DE2513587A1 - Luftverdichtende viertakt-brennkraftmaschine mit direkteinspritzung - Google Patents

Luftverdichtende viertakt-brennkraftmaschine mit direkteinspritzung

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DE2513587A1 DE19752513587 DE2513587A DE2513587A1 DE 2513587 A1 DE2513587 A1 DE 2513587A1 DE 19752513587 DE19752513587 DE 19752513587 DE 2513587 A DE2513587 A DE 2513587A DE 2513587 A1 DE2513587 A1 DE 2513587A1
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Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 10
Stuttgart-Untertürkheim 2*4.3.75
Luftverdichtende Viertakt-Brennkraftraaschine mit Direkteinspritzung
Die Erfindung bezieht sich auf eine luftverdichtende Viertakt-Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung, insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen, bei der von einer Einspritzpumpe geförderter Kraftstoff durch ein Einspritzventil in einen z.B. im Kolben der Brennkraftmaschine vorgesehenen Brennraum eingespritzt wird und bei der das Einspritzventil bezüglich Ausbildung und Anordnung derart ausgelegt ist, daß bei günstigem Verbrauch gute Leistungen erzielbar sind.
Eine Brennkraftmaschine dieser Art, ausgelegt auf optimale Leistung und minimalen Verbrauch, erzeugt Verbrennungsgeräusche, die z.B. bei Anordnung der Brennkraftmaschine in einem Nutzkraftwagen oder in einem Omnibus bei Fahrten in bebauten Gebieten, insbesondere in Städten, als störend empfunden werden können. Maßnahmen, die Verbrennungsgeräusche von der Seite der Verbrennung her zu beeinflussen, erhöhen den Verbrauch und verringern die Leistung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine so auszubilden, daß trotz Auslegung auf optimale Leistung und minimalen Verbrauch auch wahlweise ein Betrieb möglich ist, bei dem unter Nichtberücksichtigung günstiger Leistungen und annehmbarer Verbrauchswerte vor allem geringe Verbrennungsgeräusche erzeugt werden.
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- 2 - Palm 10 658/k
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß ein zweites, anstelle des ersten in Betrieb zu nehmendes Einspritzventil vorgesehen ist, dem von einer, zweiten Einspritzpumpe oder einem besonderen Pumpenstempel· Kraftstoff zugeführt wird und das bezüglich Ausbildung und Anordnung derart ausgelegt ist, daß ohne Rücksicht auf Leistung und Verbrauch geringere Verbrennungsgeräusche erzielt werden.
Durch die Erfindung wird es möglich, eine Brennkraftmaschin^ mit zwei unterschiedlichen Brennverfahren zu fahren. So kann z.B. die Antriebabrennkraftmaschine eines Omnibusses im Stadtverkehr mit dem geringe Geräusche erzeugenden Brennverfahren unter Inkaufnahme kleinerer Leistung und eines schlechten Verbrauches und außerhalb der Stadt, z.B. im Überlandverkehr, mit dem stärkere Geräusche erzeugenden Brennverfahren bei guter Leistung und niedrigen spezifischen Verbrauchen betrieben werden. ;
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das erste Einspritzventil als Mehrlochdüse, insbesondere Vierlochdüse ausgebildet und so angeordnet sein, daß die austretenden Kraftstoffstrahlen im wesentlichen luftverteilt sind, und das zweite Einspritzventil kann derart ausgebildet und angeordnet sein, daß der abgespritzte Kraftstoff im wesentlichen an der Brennraumwandung verteilt wird.
Das zweite Einspritzventil kann vorteilhaft als Einlochdüse ausgebildet sein, bei welcher der austretende Kraftstoffstrahl tangential zum Umfang des Brennraumes gegen dessen Wandung gerichtet ist.
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• - 3 - Daim 10 6 58 /h
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Längsschnitten durch einen Zylinder einer Brennkraftmaschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Brennkraftmaschine in der einen Betriebsart und
Fig. 2 die gleiche Brennkraftmaschine in der zweiten Betriebsart.
Nach den Fig. 1 und 2 sind bei einer luftverdichtenden Viertakt-Brennkraftmaschine 1 mit Direkteinspritzung im Zylinderkopf 2 über dem im Kolben 3 vorgesehenen Brennraum k zwei Einspritzventile 5» 6 angeordnet. Das Einspritzventil 5 ist als Vierlochdüse ausgebildet und so angeordnet, daß die abgespritzten Kraftstoffstrahlen 7 im Brennraum h im wesentlichen luftverteilt bleiben. Das Einspritzventil 6 ist als Einlochdüse ausgebildet und so angeordnet, daß der Kraftstoffstrahl 8 etwa tangential an der Umfangswandung des Brennraumes h auftrifft und so im wesentlichen wandverteilt ist.
Die beiden Einspritzventile 5» 6 sind an unterschiedliche Einspritzpumpen angeschlossen, deren Antrieb von der Brennkraftmaschine her so gestaltet ist, daß wahlweise nur die eine Einspritzpumpe und wahlweise nur die andere Einspritzpumpe angetrieben wird.
Im Überlandverkehr wird die Brennkraftmaschine 1 gemäß Fig. mit dem Einspritzventil 5 und der dazugehörigen Einspritzpumpe betrieben. Die Kraftstoffstrahlen 7 sind im wesentlichen luft-* verteilt. Die Leistung der Brennkraftmaschine ist optimal. Der spezifische Verbrauch an Kraftstoff günstig. Die Geräuschentwicklung entspricht dieser Art Verbrennungsverfahren. Das Ein-
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- k - Daim 10 658/4
spritzventil 6 und die dazugehörigen Einspritzpumpe bleiben in Ruhe.
Im Stadtverkehr wird das Einspritzventil 5 und die zugehörige Einspritzpumpe stillgelegt und das Einspritzventil 6 mit der ihm zugeordneten Einspritzpumpe in Betrieb genommen. Durch das Einspritzventil 6 wird ein Kraftstoffstrahl 8 tangential in Richtung gegen die Wandung des Brennraumes k abgespritzt. Das Verbrennungsgeräusch ist niedrig. Dagegen sind Leistung und Verbrauch weniger günstig.
Anstelle der Einspritzventile 5» 6 können natürlich auch Einspritzventile anderer Bauart Anwendung finden. Das Einspritzventil 5 kann z.B. auch als Dreilochdüse ausgebildet sein. Das Einspritzventil 6 kann als Zweilochdüse oder Zapfendüse ausgebildet sein. Es ist auch möglich, den Kraftstoff aus dem Einspritzventil 6 gegen die Bodenwandung des Brennraumes k zu richten.
6 0 9 8 A 1 / 0 5 ? 5

Claims (3)

  1. - 5 - Daim 10
    Ansprüche
    Luftverdichtende Viertakt-Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung, insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen, bei der von einer Einspritzpumpe geförderter Kraftstoff durch ein Einspritzventil in einen z.B. im Kolben der Brennkraftmaschine vorgesehenen Brennraum eingespritzt wird und das Einspritzventil bezüglich Ausbildung und Anordnung derart ausgelegt ist, daß bei günstigem Verbrauch gute Leistungen erzielbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites anstelle des ersten in Betrieb zu nehmendes Einspritzventil (6) vorgesehen ist, dem von einer zweiten Einspritzpumpe oder einem besonderen Pumpenstempel Kraftstoff zugeführt wird und das bezüglich Ausbildung und Anordnung derart ausgelegt ist, daß ohne Rücksicht auf Leistung und Verbrauch geringe Verbrennungsgeräusche erzielt werden.
  2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Einspritzventil (5) als Mehrlochdüse, insbesondere Vierlochdüse ausgebildet und so angeordnet ist, daß die austretenden Kraftstoffstrahlen (7) im wesentlichen luftverteilt sind, und daß das zweite Einspritzventil (6) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß der abgespritzte Kraftstoff im wesentlichen an der Brennraumwandung wandverteilt ist.
  3. 3. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Einspritzventil (6) als Einlochdüse ausgebildet ist, bei welcher der austretende Kraftstoffstrahl (8) tangential zum Umfang des Brennraumes (k) gegen dessen Wandung gerichtet ist.
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DE19752513587 1975-03-27 1975-03-27 Luftverdichtende viertakt-brennkraftmaschine mit direkteinspritzung Withdrawn DE2513587A1 (de)

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SE7603712A SE7603712L (sv) 1975-03-27 1976-03-26 Luftkomprimerande forbrenningsmotor av fyrtaktstyp och med direktinsprutning
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