DE2513558A1 - Neue pregnansaeure-derivate - Google Patents

Neue pregnansaeure-derivate

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DE2513558A1
DE2513558A1 DE19752513558 DE2513558A DE2513558A1 DE 2513558 A1 DE2513558 A1 DE 2513558A1 DE 19752513558 DE19752513558 DE 19752513558 DE 2513558 A DE2513558 A DE 2513558A DE 2513558 A1 DE2513558 A1 DE 2513558A1
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Klaus Dr Annen
Helmut Dr Hofmeister
Henry Dr Laurent
Rudolf Prof Wiechert
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Bayer Pharma AG
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    • C07J71/0031Oxygen-containing hetero ring cyclic ketals at positions 16, 17
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    • C07J7/008Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms substituted in position 21
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Description

  • Neue Pregnansäure-Derivate Die Erfindung betrifft neue, pharmakologisch wirksame Pregnansäure-Derivate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Präparate, die diese Verbindungen enthalten.
  • In der deutschen Patentanmeldung P 21 50 268 werden Pregnansäure-Derivate der allgemeinen Formel I beschrieben, worin -A-B- die Gruppierungen -CH2-CH2-, -CH=CH- oder -CC1=CH-, X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Methylgruppe, Y ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom, Z eine Hydroxygruppe oder ein Halogenatom mit gleich großem oder kleinerem Atomgewicht als Y, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und R2 ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder eine Alkylgruppe darstellen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung und weitere Ausbildung der in der obengenannten Patentanmeldung beanspruchten Erfindung, sie betrifft Pregnansäure-1)erivte, die sich von den Verbindungen der allgemeinen Formel I dadurch unterscheiden, daß sie anstelle des Substituenten R2 eine Gruppierung -CH2V1 tragen, worin V1 ein Halogenatom, eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Phenylgruppe bedeutet.
  • Somitbetrifft die vorliegende Erfindung neue Pregnansäure-Derivate der allgemeinen Formel II worin -A-B- die Gruppierungen -CH2-CH2-. -CH=CH- oder -CC1=CH-, X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Methylgruppe, Y ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom, Z eine Hydroxygruppe oder ein Halogenatom mit gleichgroßem oder kleinerem Atomgewicht als I, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und V1 ein Halogenatom, eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Phenylgruppe bedeuten.
  • Unter einem Halogenatom V1 soll ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Jodatom verstanden werden. Unter einer halogenierten Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen soll vorzugsweise eine Gruppe der Summenformel CnH2n+lmUm a U verstanden werden, worin U für Fluor, Chlor, Brom oder Jod steht und n die Ziffern 1 bis 5 sowie m die Ziffern 1 bis 3 bedeuten. Bevorzugte Gruppen sind solche, bei denen die Halogenatome an ein Kohlenstoffatom gebunden sind. Insbesondere soll unter einer halogenierten Alkylgruppe V1 eine halogenierte Methylgruppe verstanden werden.
  • Als halogenierte Alkylgruppen seien beispielsweise genannt: Die Fluormethylgruppe, die Trifluormethylgruppe, die Chlormethylgruppe, die Dichlormethylgruppe, die Trichlormethylgruppe, die Brommethylgruppe und die Jodmethylgruppe.
  • Unter einer halogenierten Phenylgruppe soll vorzugsweise eine Phenylgruppe verstanden werden, die 1 bis 3 Halogenatome trägt, Als halogenierte Phenylgruppen seien beispielsweise genannt: Die o-, m- und p- Fluorphenylgruppe, die o-, m- und p- Chlorphenylgruppe, sowie die 2,4-, 3,4- und 2,6- Dichlorphenylgruppe.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können nach einem Verfahren hergestellt werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man in an sich bekannter Weise a) ein Pregnansäure-Derivat der allgemeinen Formel III worin -A-B- X, Y, Z und R1 die obengenannte Bedeutung besitzen und M ein Alkalimetallatom oder ein Silber(I)-atom darstellt, mit einem Halogenid der allgemeinen Formel IV WCH2V1 (IV), worin V1 die obengenannte Bedeutung besitzt und W ein Halogenatom mit höheren Atomgewicht als die in Vlbefindlichen Halogenatome darstellt, umsetzt oder b) die 20-Hydroxygruppe eines Pregnansäure-Derivats der allgemeinen Formel V worin -A-B-, X, Y, Z, R1 und V1 die obengenannte Bedeutung besitzen, oxydiert, oder c) ein Pregnan-Derivat der allgemeinen Formel VI worin -A-B-, X, Y, Z und h die obengenannte Bedeutung besitzen und Q eine Formylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Chlorcarbonylgruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe darstellt, gegebenenfalls in Gegenwart eines Oxydationsmittels mit einem Alkohol der allgemeinen Formel VII HO-CH2V2 (VII), worin V2 eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Phenylgruppe bedeutet umsetzt, oder d) in einem Pregnansäure-Derivat der allgemeinen Formel VIII worin -A-B-, X, Y, Z und R1 die obengenannte Bedeutung besitzen und V3 eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, die in V3befindliche Hydroxygruppe gegen ein Halogenatom austauscht und gewünschtenfalls die in Vlbefindlichen Halogenatome gegen andere Halogenatome austauscht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Variante a wird unter den Bedingungen durchgeführt, die man üblicherweise zur Umsetzung von Alkalimetall- oder Silbersalzen von Carbonsäuren mit Halogenkohlenwasserstoffen anwendet. So kann man beispielsweise die Alkalimetallsalze der allgemeinen Formelfll (vorzugsweise die Lithiumsalze, die Natriumsalze oder die Kaliumsalze) in einem polaren Lösungsmittel wie einem Keton (Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon etc.) oder einem dipolaren aprotischen Lösungsmittel (wie Dimethylformamid, N-Methylacetamid, N-Methylpyrrolidon, Acetonitril, Hexamethylphosphorsäuretriamid etc,) bei einer Reaktionstemperatur zwischen etwa 200 C und 1500 C mit dem Halogenid der allgemeinen Formel IV umsetzen. Bei dieser Reaktion ist es zweckmäßig, einen UberschuR des Halogenids der allgemeinen Formel IV anzuwenden; so verwendet man pro mol der Verbindung Ilzweckmäßigerweise etwa 2 - 50 mol Halogenid der allgemeinen FormelIV., Die Pregnansäure-Derivate der allgemeinen Formel II lassen sich aus den entsprechenden 20-Hydroxyverbindungen der allgemeinen Formel V herstellen, indem man diese gemäß dem in der Deutschen Offenlegungsschrift 22 04 361 in einem inerten Lösungsmittel mit Mangan(IV)-oxyd oder Blei(IV)-oxyd oxydiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Variante b kann in solchen inerten Lösungsmitteln durchgeführt werden, die in der Steroidchemie üblicherweise bei Oxydationen verwendet werden. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise: Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan, Benzol, Toluol oder Xylol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Tetrachloräthylen oder Chlorbenzol, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder Acetophenon oder vorzugsweise Äther, wie Diäthyläther, Diisopropyläther, Dibutyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Glykoldimethyläther beziehungsweise Alkohole, wie Methanol Äthanol, Isopropanol oder tert.-Butanol.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in Gemischen der obengenannten Lösungsmittel durchgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gemaß Variante b kann unter Verwendung von Mangan(IV)-oxyd oder Blei(IV)-oxyd durchgeführt werden. Für diese Verfahrensvariante verwendet man vorzugsweise aktives Mangan(IV)-oxyd, wie dies in der Steroidchemie bei Oxydationsreaktionen gebrauchlich ist.
  • Die Durchführung der Reaktion gemäß Variante b erfolgt vorzugsweise bei einer Reaktionstemperatur zwischen Oo C und 500 C.
  • Zur Ermittlung der optimalen Reaktionszeit ist es zweckmäßig jeweils in einem Vorversuch der Reaktionsmischung in zeitlichen Abständen Proben zu entnehmen, diese analytisch, zum Beispiel mittels Dünnschichtchromatographie zu untersuchen, Die optimale Reaktionszeit ist von der Struktur der eingesetzten 20-Hydroxyverbindungen abhängig, sie beträgt normalerweise 5 bis 30 Minuten, wenn man die Reaktion bei Raumtemperatur durchführt.
  • Es ist möglich, die Pregnansäure-Derivate der allgemeinen Formel II aus Verbindungen der allgemeinen Formel VI mit Q in der Bedeutung einer Formylgruppe gemäß Variante c in der Weise herzustellen, daß man diese in einem niederen Alkohol mit einer zur Umsetzung benötigten Menge eines oxydierenden Schwermetallsalzes wie zum Beispiel Silberoxyd, Blei(IV)-oxyd, Mennige, Vanadium(V)-oxyd oder aktivem Mangan(IV)-oxyd umsetzt, die bei dieser Umsetzung erzielten Ausbeuten an gewünschtem Verfahrensprodukt sind aber in der Regel unbefriedigend. Uberraschenderwelse erzielt man relativ gute Ausbeuten an Verfahrensprodukten, wenn man die Verbindungen der allgemeinen Formel VI, mit Q in der Bedeutung einer Formylgruppe oder deren Hydrate oder Hemiacetale gemäß Verfahrensvariante c in einem cyanidionenhaltigen, auf einen pH-Wert von 4 bis 7 gepufferten niederen aliphatischen Alkohol mit Luftsauerstoff oder Mangan(IV)-oxyd oxydiert.
  • Für diese erfindungsgemäße Verfahrensvariante verwendet man aktives Mangan(IV)-oxyd, wie es für Oxydationsreaktionen üblicherweise verwendet wird (L.F. Fieser und M. Fieber, Reagents for Organic Synthesis; John Wiley and Sons, Inc. New Kork, London, Sydney 1967, Seite 637 ff).
  • Diese Reaktion wird unter Verwendung von Cyanidionen als Katalysator durchgeführt. Als Cyanidionen liefernde Reagenzien werden vorzugsweise Alkalicyanide, wie Natrium- oder Kaliumcyanid, verwendet. Vorzugsweise verwendet man 0,01 mol bis 10 mol und insbesondere 0,1 bis 1,0 mol Cyanid pro mol Verbindung VI. Verwendet man als Cyanidionen liefernde Reagenzien Alkalicyanide, so wird die Reaktion in der Weise durchgeführt, daß man der Reaktionsmischung zusätzlich noch die zur Abpufferung des Alkalicyanids benötigte Menge Mineralsäuren (wie zum Beispiel: Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Chlorwasserstoff), Sulfonsäure (wie p-Toluolsulfonsäure) oder Carbonsäure (wie Ameisensäure oder Essigsäure) zusetzt.
  • Diese Verfahrensvariante wird vorzugsweise in Gegenwart dipolarer aprotischer Lösungsmittel durchgeführt. Geeignete dipolare aprotische Lösungsmittel sind beispielsweise: Dimethylformamid, N-Methylacetamid, Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon, Dimethyisulfoxyd, Sulfolan, Dimethylsulfon, Hexamethylphosphorsäuretriamid oder n-Alkylcyanide mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, wie zum Beispiel Acetonitril.
  • Die Reaktion wird zweckmäßigerweise so durchgeführt, daß man als Lösungsmittel pro g Verbindung VI 2 ml bis 200 ml eines Gemisches verwendet, welches aus 5 C/o bis 50 % niederem Alkohol und 50 Y0 bis 95 % dipolarem aprotischen Lösungsmittel besteht.
  • Die Reaktion wird zweckmäßigerweise bei einer Reaktionstemperatur zwischen -200 C und +1000 C und vorzugsweise bei einer Reaktionstemperatur zwischen Oo C und +500 C durchgeführt. Die Reaktionszeit ist abhängig von der Reaktionstemperatur und der Wahl der Reaktionspartner; sie beträgt durchschnittlich bei der Verwendung von Luftsauerstoff 5 bis 120 Minuten und bei der Verwendung von aktivem Mangan(IV)-oxyd 1 bis 30 Minuten.
  • Die Veresterung von Verbindungen der allgemeinen Formel VI mit Q in der Bedeutung einer Carboxylgruppe oder einer Chlorcarbonylgruppe erfolgt ebenfalls nach an sich bekannten Methoden.
  • Eine allgemein anwendbare Methode ist die Umsetzung der Säuren mit den Alkoholen in Gegenwart von Carbonyldiimidazol, Dicyclohexylcarbodiimid oder Trifluoressigsäureanhydrid.
  • Weiterhin kann man die Säuren in Gegenwart stark saurer Katalysatoren, wie Chlorwasserstoff, Schwefelsäure, Perchlorsäure, Tri fluo rmethyl sul fonsäure oder p-Toluol sul fonsäure mit den Alkoholen oder den nieder-Alkancarbonsäureestern der Alkohole umsetzen. Andererseits ist es auch möglich, die Säurechloride in Gegenwart basischer Katalysatoren wie Pyridin, Collidin, Lutidin, 4-Dimethylaminopyridin mit den Alkoholen umzusetzen.
  • Ferner ist es möglich Ester der allgemeinen Formel I mit dem letztlich gewünschten Alkohol umzusetzen. Diese Reaktion wird vorzugsweise bei einer Reaktionstemperatur zwischen 50° C und 180° C durchgeführt. Bei dieser Reaktion wird der letztlich gewünschte Alkohol im Uberschuß angewendet, man verwendet vorzugsweise 10 bis 1 000 mol Alkohol pro mol Steroid. Der Alkohol kann gegebenenfalls mit weiteren Lösungsmitteln, wie zum Beispiel Äther, etwa Di-n-butyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethyläther, oder dipolaren aprotischen Lösungsmitteln, wie Dimethylformamid, N-Methylacetamid, Dimethylsulfoxyd, N-Methylpyrrolidon oder Acetonitril verdünnt werden.
  • Verwendet man als Ausgangsverbindungen solche Säuren, Säurechloride oder Ester, die sich von denen der allgemeinen Formel VI dadurch unterscheiden, daß sie eine 20-Hydroxygruppe tragen, so kann man mit Hilfe der oben beschriebenen Methoden die unbekannten Ausgangsverbindungen der Verfahrensvariante b synthetisieren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Variante d wird ebenfalls in an sich bekannter Weise durchgeführt.
  • Eine bevorzugte Methode zum Austausch der Hydroxylgruppe besteht darin, die Hydroxygruppe mit einer Sulfonsäure, vorzugsweise mit Methansulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure, zu verestern und anschließend die Sulfonsäuregruppe gegen Halogen auszutauschen.
  • Die Veresterung der Hydroxygruppe erfolgt beispielsweise, indem man ein Sulfonsäurechlorid in Gegenwart einer organischen Base, wie Pyridin oder in Gegenwart wäRrEen Alkalis auf die Verbindungen der Formel VITTeinwirken läßt. Der Austausch der Sulfonsäuregruppe gegen ein Halogenatom erfolgt vorzugsweise, indem man die Sulfonsäureester in einem polaren Lösungsmittel bei etwa 500 C bis 1800 C mit einem Alkalihalogenid, wie KaliuTnhydrogen fluorid oder Lithiumchlorid, umsetzt. Als polare Lösungsmittel eigenen sich Ketone wie Aceton oder Methyläthylketon und dipolare aprotische Lösungsmittel, wie -Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Hexamethylphosphortriamid oder N-Methylpyrrolido n , denen man gegebenenfalls geringe Mengen protonischer Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol oder Wasser zusetzt.
  • Der sich gegebenenfalls anschließende Austausch der Halogenatome in der Gruppe Vlkann unter den gleichen Bedingungen durchgeführt werden, welche man zum Austausch der Sulfonsäurereste gegen Halogenatome anwendet.
  • Ferner lassen sich die Fluorverbindungen der allgemeinen Formel I auch aus den entsprechenden Brom- oder Jodverbindungen durch Umsetzung mit Silberfluorid herstellen.
  • Die genannten Methoden eignen sich aber nur zum Austausch solcher Sulfonsäurereste und Halogenatome, welche nicht an einen Phenylrest gebunden sind.
  • Die neuen Pregnansäure-Derivate der allgemeinen Form-el II sind pharmakologisch wirksame Substanzen, die sich insbesondere dadurch auszeichnen, daß sie bei topischer Anwendung eine ausgeprägte antiinflammatorische Wirksamkeit besitzen, während sie systemisch praktisch unwirksam sind. Darüberhinaus zeichnen sich diese Verbindungen of durch einen raschen Wirkungsbeginn, eine hohe Wirkungsintensität und eine lange Wirkungsdauer aus, sie haben oft eine günstige Resorbierbarkeit und in galenischen Zubereitungen eine relativ gute Stabilität.
  • Die neuen Verbindungen eignen sich in Kombination mit den in der galenischen Pharmazie üblichen Trägermitteln zur lokalen Behandlung von Kontaktdermatitis, Ekzemen der verschiedensten Art, Neuatopica, rodermatitis Erythrodermie, Verbrennungen, Pruritus vulvae et ani, Rosacea, Erythematodes cutaneus, Psoriasis, Lichen ruber planus et verrucosus und ähnlichen Hauterkrankungen.
  • Die Herstellung der Arzneimittelspezialitäten erfolgt in üblicher Weise1 indem man die WirkstofLe mit geeigneten Zusätzen in die gewünschte Applikationsform1 wie zum Beispiel: Lösungen, Lotionen, Salben, Cremen oder Pflaster, überführt. In den so formulierten Arzneimitteln ist die Wirkstoffkonzentration von der Applikationsform abhängig. Bei Lotionen und Salben wird vorzugsweise eine Wirkstoffkonzentration von 0,001% bis 1% verwendet.
  • Darüberhinaus sind die neuen Verbindungen gegebenenfalls in Kombination mit den üblichen Trägermitteln und Hilfsstoffe auch gut zur Herstellung von Inhalationsmitteln geeignet.
  • Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
  • Beispiel 1 1.4 g 6a-Fluor-1 1ß-hydroxy-3120-dioxo-16a-methyl-1 1 4-pregnadien 21-al löst man in 14 ml Dimethylformamid und versetzt mit 5 ml 2-Fluoräthanol, 1.4 ml konzentrierter Essigsäure, 2.8 g aktivem Mangan(IV)-oxid sowie 225 mg Kaliumcyanid. Das Reaktionsgemisch wird 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird vom Mangan(IV)-oxid abfiltriert, das Filtrat in Wasser gegossen und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert. Mit 31-33% Aceton-Hexan erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 630 mg 6«-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-fluoräthylester, Schmelzpunkt 188.00c. uv: e242=16900 (Methanol). [α]D25=+141 0 (Chloroform).
  • Beispiel 2 5.0 g 6a-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-al werden unter den im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen, jedoch mit 2-Chloräthanol anstelle von 2-Fluoräthanol, umgesetzt und aufgearbeitet. Das Rohprodukt wird an Kieselgel chromatographiert. Mit 25-29% Aceton-Hexan erhält man 2.19 g 6a-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-chloräthylester. Schmelzpunkt 174.8°C. UV:e242=17100 (Methanol).
  • [a25 +1350.
  • Beispiel 3 3.0 g 6«-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester werden in 60 ml 2-Bromäthanol gelöst. Die Lösung wird 7 Tage bei Raumtemperatur gehalten, danach wird das Reaktionsprodukt durch Wasserfällung isoliert und zur Reinigung an Kieselgel chromatographiert. Mit 27-30% Aceton-Hexan erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 698 mg 6α-Fluor-1ß-hydroxy-3,2-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-bromäthyester. Schmelzpunkt 169.5°C.
  • UV:#242=16900 (Methanol). [α]D250+129° (Chloroform).
  • Beispiel 4 405 mg 6a-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-bromäthylester löst man in 13 ml Aceton. Man versetzt mit 1.0 g Natriumjodid und rührt 12 Tage bei Raumtemperatur. Anschließend wird zur Trockne eingeengt, der Rückstand in Dichlormethan gelöst, die Lösung mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum verdampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert. Mit 28-347; Aceton-Hexan erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 277 mg 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-jodäthylester. Schmelzpunkt 208.60c. C. W:e242=17000 (Methanol). [ai2?=+1220 (Chloroform).
  • Beispiel 5 5.0 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-natriumsalz werden in 25 ml Hexamethylphosphortriamid gelöst. Nach Zugabe von 3 ml Chlorjodmethan wird 20 Minuten gerührt und anschließend mit Wasser versetzt. Man extrahiert das Reaktionsgemisch mit Essigester, trocknet die organische Phase mit Natriumsulfat und dampft im Vakuum ein. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert. Mit 25-29% Aceton- Hexan erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 880 mg 6«-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-chlormethylester. Schmelzpunkt 183.20C. W:£242= 17200 (Methanol). [α]D25=+155° (Chloroform).
  • Beispiel 6 500 mg 6a-Fluor-11ß-hydroxy-3,20tdioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-chlormethylester werden in 40 ml Acetonitril gelöst und mit 1.0 g Silberfluorid versetzt. Man rührt 6 Tage bei Raumtemperatur unter Lichtausschluß, filtriert durch eine G- 4-Fritte und verdünnt das Filtrat mit Dichlormethan. Die Lösung wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert. Man erhält 110 mg 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo.
  • 16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-fluormethylester.
  • Beispiel 7 Die Lösung von 3.0 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester in einem Gemisch aus 9 ml Äthylenglykol und 21 ml Dimethylformamid versetzt man mit 300 mg Kalium-tert.-butylat und rührt 5 Minuten bei Raumtemperatur. Das Reaktionsprodukt wird mit Wasser gefällt, abfiltriert, getrocknet und an Kieselgel chromatographiert. Mit 30-40% Aceton-Metbylenchlorid erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 361 mg 6«-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-hydroxyäthylester.
  • Schmelzpunkt 180.8°C. UV:#242=16900 (Methanol). [α]D25=4148° (Chloroform).
  • b) 200 mg 6«-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-hydroxyäthylester löst man in 4 ml Pyridin, versetzt die Lösung mit o.2 ml Methansulfonsäurechlorid und rührt 24 Stunden bei Raumtemperatur. Anschließend wird in Eiswasser gegossen, die ausgefällte Substanz isoliert und an Kieselgel mit Aceton-Hexan chromatographafrt. Man erhält, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 87 mg 6«-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-chloräthylester.
  • Beispiel 8 a) 3.0 g 6«,9«-Difluor-11ß-hydroxy-16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion werden in 300 ml Methanol gelöst. Nach Zugabe von 1.0 g Kupfer(II)-acetat wird durch die Lösung 30 Minuten lang Luft durchgesaugt und anschließend mit gesättigter Ammoniumchloridlösung versetzt. Man extrahiert mit Dichlormethan, wäscht die organische Phase mit Wasser und trocknet über Natriumsulfat.
  • Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man 3.3 g 6«,9«-Difluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-al als Schaum.
  • b) 3.3 g 6α,0α-Difluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-al werden unter'den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen, jedoch mit 2-Chloräthanol, umgesetzt. Das Rohprodukt wird an Kieselgel chromatographiert. Mit 25-27% Aceton-Hexan erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan 1.11 g 6α,0α-Difluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnaien-21-säure-2-chloräthylester. Schmelzpunkt 172.0°C . [α]D25=+123° (Chloroform). UV:#238=17200 (Methanol).
  • Beispiel 9 4.5 g des analog Beispiel 8a hergestellten 6a-Fluor-9a-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-aIs werden unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen, jedoch mit 2-Chloräthanol, zu 6α-Fluor-9α-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-chloräthylester umgesetzt. Schmelzpunkt 211.1 C. [α]D25= +1480 (Chloroform). UV:s 238= 17100 (Methanol).
  • Beispiel 10 1.0 g 6«-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-al werden unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen, jedoch mit 2,2,2-Trifluoräthanol, umgesetzt.
  • Man erhält 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2,2,2-trifluoräthylester. Schmelzpunkt 192.9°C. [α]D25= +130°C (Chloroform). UV:#242=1700 (Methanol).
  • Beispiel 11 2.0 g 6«-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-al werden unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen jedoch mit 2,2,2-Trichloräthanol, in 6a-Fluor-1 Iß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2,2,2-trichgloräthylester überführt. Schmelzpunkt 196.50C. [a]25- +121° (Chloroform).
  • UV E242=17100 (Methanol).
  • Beispiel 12 2.0 g 6«-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-al werden unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen, jedoch mit 4-Fluorbenzylalkohol, in 6a-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-1,4-pregnadien-21-säure-4-fluorbenzylester überführt. Schmelzpunkt 164.7 [α]D25= +1260 (Chloroform). W:£242=17100 (Methanol).
  • Beispiel 13 1.5 g des analog Beispiel 8a hergestellten 6«-Fluor-2-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-1,4-pregnadien-21-als werden unter den im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen, jedoch mit Chloräthanol, in 6α-Fluor-2-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-chloräthylester überführt.
  • Beispiel 14 2.0 g des analog Beispiel 8a hergestellten 6«,11ß-Difluor-9α-chlor-3,20-dioxo-16α-1,4-pregnadien-21-als werden unter den im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen, jedoch mit 2-Chloräthanol in 6a,llß-Difluor-9a-chlor-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-chloräthylester umgewandelt.
  • Beispiel 15 1.1 g des analog Beispiel 8a hergestSlten 11ß-Hydroxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-als werden unter den im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen, jedoch mit 2-Chloräthanol, in 11ß-Hydroxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-säure-2-chloräthylester überführt.
  • Beispiel 16 1.2 g 11ß-Hydroxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-12-al werden unter den im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen, jedoch mit 2,2,2-Trifluoräthanol, in 11ß-Hydroxy-3,20-dioxo-1,4-pregandien-21-säure-2,2,2-trifluoräthylester überführt.
  • Beispiel 17 500 mg des analog Beispiel 8a hergestellten 11ß-Hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-als werden unter den im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen, jedoch mit 4-Fluorbenzylalkohol, in llß-Hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-4-fluorbenzylester überführt.
  • Beispiel 18 700 mg des analog Beispiel 8a hergestellten 11ß-Hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-4-pregnen-21-als werden unter den im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen in llß-Hydroxy-3,20-dioxo-16amethyl-4-pregnen-21 -säure-2-fluoräthylester überführt.

Claims (25)

  1. Patentansprüche
    Pregnansäure-Derivate der allgemeinen Formel II worin -A-B- die Gruppierungen -CH2-OH2-, -CH=VH- oder -CC1=CH-, X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Methylgruppe, Y ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom, Z eine Hydroxygruppe oder ein Halogenatom mit gleichgroßem oder kleinerem Atomgewicht als Y, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und V1 ein Halogenatom, eine halogenierte Alkylgmlppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Phenylgruppe bedeuten.
  2. 2. Pregnansäure-Derivate gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Substituenten X und R1 jeweils ein Wasserstoffatom darstellen.
  3. 3. Pregnansäure-Derivate gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet Wasserstoffatom oder ein daß der Substituent X einVFluoratom und der Substituent R eine Methylgruppe bedeutet.
  4. 4. Pregnansäure-Derivate gemäß Anspruch d s 5 " 1 Vdadurch
    gekennzeichnet, daß die Gruppierung -A-B- eine -CH=gll- Gruppe darstellt.
  5. 5. Pregnansäure-Derivate gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Substituent Vlein Fluoratom oder ein Chloratom bedeutet.
  6. 6. Pregnansäure-Derivate gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Substituent V1 eine Fluormethylgruppe, eine Chlormethylgruppe, eine Trifluormethylgruppe oder eine Trichlormethylgruppe bedeutet.
  7. 7. Pregnansäure-Derivate gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Substituent Vleine p-Fluorphenylgruppe bedeutet.
  8. 8. 6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-fluoräthylester.
  9. 9. 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-chloräthylester.
  10. 10. 6«-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-bromäthylester.
  11. 11. 6alpha;-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-jodäthylester.
  12. 12. 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-chlormethylester.
  13. 13. 6a-Fluor-llß-hydroxy-3.20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-fluormethyl e ster.
  14. 14. 11ß-Hydroxy-3,20-dioxo- 1,4-pregnadienn-21-säure-2-chloräthyl e st er.
  15. 15. 6a,9a-Difluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-chloräthylester.
  16. 16. 6a-Fluor-9«-chlor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-chloräthylester.
  17. 17. 6«-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2,2,2-trifluoräthylester.
  18. 18. 6«-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2,2,2-trichloräthylester.
  19. 19. 6«-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-4-fluorbenzylester.
  20. 20. 6a-Fluor-2-chlor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-chloräthylester.
  21. 21. 6a,11ß-Difluor-9«-chlor-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2-chloräthylester.
  22. 22. llß-Hydroxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-säure-2,2,2-trifluoräthylester.
  23. 23. llß-Hydroxy-D,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-4-fluorbenzylester.
  24. 24. llß-Hydroxy-3, 20-dioxo-16a-methyl-4-pregnen-21-säure-2-fluoräthylester.
  25. 25. Pharmazeutische Präparate gekennzeichnet durch einen Gehalt an ein oder zwei Steroiden gemäß Anspruch 1 bis 24. I IfT~p4ehrj, .lrRnhnnr717r vi-L-bcüaCLzrcIruF41-pe-F';m 21 - erabfr' B
    i. Verfahren zur Herstellung von Pregnansäure-Derivaten der allgemeinen Formel II worin -A-B- die Gruppierungen -CH2-CH2-, -CH=CH- oder -CC1=CH-.
    X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Methylgruppe, Y ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom, Z eine Hydroxygruppe oder ein Halogenatom mit gleichgroßem oder kleinerem Atomgewicht als Y, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und V1 ein Halogenatom, eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Phenylgruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise a) ein Pregnansäure-Derivat der allgemeinen Formel III worin-A-B-, X Y, Z und R1 die obengenannte Bedeutung besitzen und M ein Alkalimetallatom oder ein Silber(I)-atom darstellt, mit einem Halogenid der allgemeinen Formel IV WCH2V1 (in), worin V1 die obengenannte Bedeutung besitzt und W ein Halogenatom mit höhreren Atomgewicht als die in V befindlichen Halogenatome darstellt, umsetzt oder b) die 20-Hydroxygruppe eines Pregnansäure-Derivats der allgemeinen Formel V worin -A-B-, X, X, Z, R1 und V7 die obengenannte Bedeutung besitzen, oxydiert, oder c) ein Pregnan-Derivat der allgemeinen Formel VI worin -A-B-, X, Y, Z und R1 die obengenannte Bedeutung besitzen und Q eine Formylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Chlorcarbonylr gruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe darstellt gegebenenfalls in Gegenwart eines Oxydationsmittels mit einem Alkohol der allgemeinen Formel VII HO-CH2V2 (VII), worin V2 eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Eohlenstoffatomen oder eine halogenierte Phenylgruppe bedeutet umsetzt, oder d) in einem Pregnansäure-Derivat der allgemeinen Formel VIII worin -A-B-, x, Y, Z und Ru die obengenannte Bedeutung besitzen und V3 eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, die in V,befindliche Hydroxygruppe gegen ein Halogenatom austauscht und gewünschtenfalls die in V1 befindlichen Halogenatome gegen andere Haloganatome austauscht.
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