DE2513426C2 - Luftfilter - Google Patents
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- B01D—SEPARATION
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- B01D46/12—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces in multiple arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M35/00—Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftfilter mit einem Gehäuse mit einer Ein- und mindestens einer Austrittsöffming
in der Wandung, und mit einem konischen gefalteten Papierfilterelement, wobei das Filterelement einen
Bereich relativ kleinen Durchmessers und axial beabstandet davon einen Bereich relativ großen Durchmessers
aufweist wobei die Enden des Filterelements gegeneinander gespannt sind und das Filterelement in dem
Gehäuse derart angeordnet ist, daß Luft, weiche von der
Eintrittsöffnung zu der Austrittsöffnung strömt, gezwungen ist, durch die Wand des Filterelements hindurchzuströmen,
wobei die Eintrittsöffnung mit der Außenseite des Filterelements in der Nähe des Bereichs
mit dem relativ kleineren Durchmesser und die Austrittsöffnung mit der Innenseite des Füterelements an
dem Bereich mit dem relativ größeren Durchmesser in Verbindung steht, und wobei die Austrittsöffnung des
Gehäuses einen Durchmesser aufweist, der im wesentlichen gleich ist dem inneren Durchmesser des Füterelements
an dem Bereich des größeren Durchmessers.
Ein derartiges Filterelement ist aus dem DE-GM 66 00 271 bekannt. Dieses Filterelement ist insbesondere
geeignet für kleinere Verbrennungsmotoren. Zur Erzielung einer niedrigen Bauhöhe ist dort ein konisch
ausgebildetes Papierfilterelemeni vorgesehen, welches
an der Endfläche geringeren Durchmessers mit einer Scheibe und an der Endfläche größeren Durchmessers
mit einem Ring in dem Gehäuse verspannt wird. Sowohl die Scheibe als auch der Ring lieger, dort nur an einem
schmalen Randabschnitt an. Damit Luft zwischen den Falten an der Außenseite des Papierfilterelementes
nicht ungereinigt hindurchströmen kann, sind die Falten an den Stirnseiten jeweils verklebt. Ferner ist das dieses
Papierfilterelement abdeckende haubenförmige Gehäuseteil derart dimensioniert, daß über den ganzen Außenumfang
ein relativ großer Abstand von dem Papierfilterelement zu der Indenwandung des Gehäuseteils vorgesehen
ist. Die Lufteinlaßöffnung und die Luftauslaßöffnung an dem Gehäuse sind bei diesem bekannten
Luftfilter gleich groß dimensioniert, so daß irgendwelche besondere Strömungsverhältnisse keine Beachtung
finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftfilter derart zu verbessern, daß eine gute Filterleistung
ohne großen Druckabfall in dem Filter insbesondere für Filter für schwere Verbrennungsmaschinen erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der äußere Durchmesser des Füterelements in dem
Bereich des größeren Durchmessers im wesentlichen gleich ist dem inneren Durchmesser des Gehäuses, so
daß die Austrittsöffnung einen maximal möglichen Durchmesser für eine gegebene Größe des Gehäuses
und der Wandstärke des Füterelements aufweist, und daß die Enden des Filterelernenis im Bereich des größeren
Durchmessers ganzflächig an der Gehäusewandung abdichtend anliegen.
Durch die erfindungsgemäße AusbDdung von Papierfilterelement
und Gehäuse und deren abgestimmtes Zusammenwirken wird eine optimale Filterleistung erreicht
Durch die Dimensionierung der Auslaßöffnung des Filters in dem Gehäuse wird ein Druckabfall verhindert
Diese Auslaßöffnung ist so groß wie möglich ausgebildet, wobei gleichzeitig eine Abdichtung des Endes
des Filterelementes erfolgt, ohne daß dessen Falten an der Stirnseite verklebt werden müssen. Durch die Verwendung
eines konischen Fdterelementes und eines größtmöglichen Auslaßöffnungsdurchmessers für eine
gegebene Größe eines Filtergehäuses wird eine Verbesserung der Filtereigenschaften ohne Vergrößerung des
Filtergehäuses möglich. Damit verbunden ist die Vergrößerung
des Luftdurchsatzes und bei einem gegebenen Gehäusedurchmesser und Volumendurchsatz ergibt
sich eine größere Lebensdauer des Filterelementes, bevor der Druckabfall zu groß wird.
Durch die DE-AS 12 98 506 ist ein Abscheider für Feststoffe aus Flüssigkeiten bekannt, bei welchem ein
konisches Sieb mit seinem Bereich größeren Durchmessers zur Austrittsöffnung hin gerichtet ist, wobei der
barchmesser des Siebes in dem Bereich größeren Durchmessers etwa dem Innendurchmesser des Gehäuses
entspricht Die Konizität des Siebes weist dort die Aufgabe auf. Feststoffe in einen Toruskanal zu leiten,
aus welchem sie entfernt werden. Der Durchmesser des
größeren Bereichs des Siebes entspricht dem Inneren des Gehäuses, da der Siebfuß an einem Flansch des
Gehäuses befestigt ist
Bevorzugte Merkmale und Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Luftfilters sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform
eines Luftfilters und
Fig.2 und 3 ähnliche Darstellungen von weiteren Ausführungs'ormen von Luftfiltern.
Zur Vereinfachung werden dieselben Bezugszahlen für ähnliche Teile in allen Figuren verwendet soweit
dies möglich ist.
Gemäß F i g. 1 weist ein zylindrisches Gehäuse 6 in radialer Richtung eine Einlaßöffnung 7 und in axialer
Richtung eine Auskßöffnung 8 auf. Fin erster Filterelementabschnitt
9 erstreckt sich von dem Bereich um die Auslaßöffnung 8 herum, und ein zweiter Filterelementabschnitt
10 erstreckt sich vom gegenüberliegenden Ende des Gehäuses in der ersten Abschnitt hinein und
überlappt sich teilweise mit diesem, und der Kanal, welcher
zwischen den sich überlappenden Teilen der Abschnitte festgelegt ist, ist durch ein undurchlässiges Element
11 verschlossen, welches einen Luft-Bypass der Filterelementenab3chnitte verhindert, obwohl der Strömungsweg
von der Einlaßöffnung zu der Auslaßöffnung sowohl durch den einen als auch durch den anderen
Abschnitt hindurchgehen kann.
Gemäß F i g. 2 enthält das zylindrische Gehäuse 6 ein kegelstumpfförmiges Filterelement 12, dessen Scheite!
13 an der Stirnwand des Gehäuses anliegt, um damit eine luftdichte Verbindung zu schaffen, und dessen Basis
14 an einem Flansch 15 anliegt, mit welchem eine luftdichte Verbindung um den Rand der Auslaßöffnung 8
gebildet wird. Eine Einlaßöffnung 7 ist im Bereich des Scheitels 13 des Filterelementes angeordnet und ist in
bezug auf das Gehäuse und das Filterelement tangential auseerichtet, so daß die eintretende Luft dazu gebracht
wird, um das Filterelement herumzuwirbe'n, anstatt direkt
in radialer Richtung auf das Filterelement aufzutreffen. Bei dieser Ausführungsform ist der Gehäuse
durchmesser in einem typischen Fall 25 cm, und seine
Länge beträgt 50 cm, wobei die Durchmesser der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung 10 cm betragen. Das
Filterelement ist in üblicher Weise aus gefaltetem Papier hergestellt
Das Filter hat eine Durchflußkapazität von 9 Kubikmetern
pro Minute bei einem Anfangsdruck von 100 m Wassersäule und es wäre zur Verwendung für den Lufteinlaß
einer Dieselmaschine von 110 kW geeignet
Gemäß F i g. 3 enthält das zylindrische Gehäuse 6 ein Filterelement welches aus zwei kegelstumpfförmigen
Abschnitten 16 und 17 besteht deren Scheitel sich auf gegenüberliegenden Seiten einer dünnen ringförmigen
Dichtung 18 treffen, um eine luftdichte Verbindung zu schaffen. Eine Einlaßöffnung 7 ist zentral in bezug auf
die Enden des Gehäuses angeordnet und wie oben ist die Einlaßöffnung tangential in bezug auf das Filterelement
und das Gehäuse geführt, so c -Ji die eintretende
Luft dazu gebracht wird, um das Filtere! -:ment herumzuwirbeln.
Die Enden der kegelstumpfförmigen Abschnitte 16 und 17 mit dem großen Durchmesser liegen an Flansche
19 und i;3 an und bilden luftdichte Abdichtungen damit um die Ränder der zwei einander gegenüber angeordneten
Auslaßöffnungen 8.
Im Gebrauch werden bei einem solchen Filter beide Auslaßöffnungen mit Hilfe von Rohren und einer entsprechenden
Leitung zu einem einzelnen Auslaßrohr zusammengeführt Das Filter hat eine größere Einlaßöffnung,
um den hohen Durchsatz liefern zu können, welcher durch die Zwillingsauslässe ermöglicht wird.
Ein solches Filter hat eine Durchflußkapazität von 18 Kubikmeter pro Minute, und zwar bei einem Eintrittsdruck
von 100 mm Wassersäule, und es wäre zur Verwendung im Lufteinlaß bei einer wesentlich größeren
Dieselmaschine geeignet, beispielsweise bei einer Dieselmaschine von 220 kW.
Bei allen beschriebenen Filtern ist ein Austausch des Filterelementes in periodischen Intervallen erforderlich,
welche durch den maximalen zulässigen Eintrittsdruck aufgrund der Verschmutzung bzw. Verstopfung des FiI-terelementes
festgelegt sind. Die Verhältnisse im einzelnen hängen von der Umgebung ab, in welcher das Filter
betrieben wird und weiterhin vom Eintrittsdruck.
Um das Filterelement auszutauschen, ist das Gehäuse normalerweise teilbar, beispielsweise dadurch, daß das
eine der Enden oder beide Enden abgenommen werden können, um einen Zugang zum Filterelement zu gewährleisten.
Zur Vereinfachung ist dies in der Zeichnung jedoch nicht in Einz3lheiten dargestellt.
Es ist ersichtlich, daß die Ausbildung des Filters die Möglichkeit schafft, daß die praktisch nutzbare Fläche
des Filterelementes entweder über das Maß hinaus vergrößert wird, welches bei einem herkömmlichen zylindrischen
Filterelement vorhanden ist, welches für dieselbe Gehäusegröße ausgelegt ist, oder daß der Druckabfall
über das Filterelement kleiner gehalten werden kann; es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß beide
Maßnahmen zugleich getroffen werden, was 'von der exakten angenommenen Anordnung abhängt.
Im Falle von gefalteten Papierfilterelementen wird es
durch die Verwendung von abgestuften, sich teilweise überlappenden oder kegelstumpfförmigen Filterelementen
ermöglicht, die praktisch nutzbare Filterelementenoberfläche
für eine vorgegebene Gehäusegröße
zu erhöhen, so daß die Möglichkeit besteht, die Faltentiefe (d. h. die Elementendicke) im Bereich von 2'Λ bis
3V2 cm zu halten, was sich im Hinblick auf das Eindringen
von Staub in den innersten radialen Teil der Falten als etwa optimal erwiscn hat. Dies trifft insbesondere für
Luftreinigungseinrichtungen mit verhältnismäßig hoher Kapazität zu, bei welchen die Filterelernentenanordnungen
verwendet werden, wie sie in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind, und zwar im Vergleich zu
Reinigungseinrichtungen mit ähnlicher Kapazität, welehe
dieselbe Gehäusegröße unci ein einzelnes herkömmliches Filterelement mit erheblich tieferen Falten
verwenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
20
30
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50
55
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65
Claims (6)
1. Luftfilter mit einem Gehäuse mit einer Ein- und mindestens einer Austrittsöffnung in der Wandung,
und mit einem konischen gefalteten Papierfilterelement, wobei das Filterelement einen Bereich relativ
kleinen Durchmessers und axial beabstandet davon einen Bereich relativ großen Durchmessers aufweist,
wobei die Enden des Filterelements gegeneinander gespannt sind und das Filterelement in dem Gehäuse
derart angeordnet ist, daß Luft, welche von der Eintrittsöffnung
zu der Austrittsöffnung strömt, gezwungen ist, durcn die Wand des Filterelements hindurchzuströmen,
wobei die Eintrittsöffnung mit der Außenseite des Filterelements in der Nähe des Bereichs
mit dem relativ kleineren Durchmesser und die Austrittsöffnung mit der Innenseite des Filterelements
an dem Bereich mit dem relativ größeren Durchmesser in Verbindung steht, und wobei die
Austrittsöffnung des Gehäuses einen Durchmesser aufweist, der im wesentlichen gleich ist dem inneren
Durchmesser des Filterelements an dem Bereich des größeren Durchmessers, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Durchmesser des FiI-terelements (12) in dem Bereich (14) des größeren
Durchmessers im wesentlichen gleich ist dem inneren Durchmesser des Gehäuses (6), so daß die Austrittsöffnung
(8) einen maximal möglichen Durchmesser für eine gegebene Größe des Gehäuses (6)
und der Wandstärke des Filterelements (12) aufweist, und daß die End.n des Filterelemente (12) im
Bereich des größeren Durchmessers ganzflächig an der Gehäusewandung abdichten' anliegen.
2. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement einen ersten Abschnitt
(9) aufweist, welcher sich von einem Ende des Gehäuses (6) aus erstreckt, daß das Filterelement
einen zweiten Bereich aufweist, welcher sich von dem gegenüberliegenden Ende des Gehäuses (6) in
den Bereich des ersten Abschnitts (9) erstreckt und teilweise mit diesem überlappt, daß die relativen
Durchmesser der sich überlappenden Teile derart gewählt sind, daß dazwischen ein Kanal festgelegt
ist, daß ein undurchlässiges Element (11) die sich überlappenden freien Enden derart miteinander verbindet,
daß im Gebrauch Luft von einer Öffnung zu der anderen nur durch die zylindrischen Wände der
Abschnitte (9,10) hindurchströmen kann.
3. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement zwei kegelstumpfförrnige
Abschnitte (16, 17) aufweist, welche derart angeordnet sind, daß sie mit ihren Basen an den
einander gegenüberliegenden Enden des Gehäuses (β) anliegen, von welchen aus sich die Abschnitte
derart erstrecken, daß sie sich mit ihren Enden mit den kleineren Durchmessern treffen, wobei eine luftdichte
Verbindung (18) zwischen den Enden mit dem kleinen Durchmesser vorhanden ist.
4. Luftfilter nach Anspruch 3, dadurch gekenn- to zeichnet, daß zwei öffnungen (8) mit der Innenseite
des Filterelementes in Verbindung stehen und auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (6) angeordnet
sind.
5. Luftfilter nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung
in dem Gehäuse (6), durch welche es mit der Außenseite des Filterelementes in Verbindung steht,
im allgemeinen radial zum Gehäuse (6) angeordnet ist.
6. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen in
dem Gehäuse (6), welche mit dsr Außenseite des Filterelementes in Verbindung stehen, im allgemeinen
tangential zu dem Gehäuse (6) angeordnet sind.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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