DE2513192C3 - Schaltungsanordnung mit mehreren Verknüpfungsgliedern für unterschiedliche Verknüpfungsfunktionen - Google Patents

Schaltungsanordnung mit mehreren Verknüpfungsgliedern für unterschiedliche Verknüpfungsfunktionen

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DE2513192C3
DE2513192C3 DE19752513192 DE2513192A DE2513192C3 DE 2513192 C3 DE2513192 C3 DE 2513192C3 DE 19752513192 DE19752513192 DE 19752513192 DE 2513192 A DE2513192 A DE 2513192A DE 2513192 C3 DE2513192 C3 DE 2513192C3
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    • H03K19/02Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components
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Description

60
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Daten verarbeitenden Anlagenf insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen werden in zunehmendem Maße für die Verarbeitung digitaler Signale an Stelle von elektromechanischen uder diskreten elektronischen Bauelementen solche verwendet, die raum- und energiesparend sind und kleine Reaktionszeiten haben. Solche Vorteile aufweisende Bauelemente stehen in integrierten Halbleiterschaltungen zur Verfugung. Schaltungsanordnungen geeigneten Umfangs können, sofern dies ihre technischen Bedingungen erlauben, zu Bausteinschaltungen zusammengefaßt werden.
Für eine Schaltungsanordnung, wie sie die vorliegende Erfindung betrifft, ist der Aufbau als Bausteinschaltung möglich. Neben den bereits erwähnten Vorzügen integrierter Bauelemente wäre eine solche als Bausteinschaltung ausgeführte Schaltungsanordnung besonders vorteilhaft, wenn sie durch interne Umsteuerungen eine Anzahl unterschiedlicher Verknüpfungsfunktionen bei geringem Aufwand an Steuereingängen ausführen könnte. Damit wäre eine freizügige Verwendbarkeit gewährleistet.
Es sind programmierte Bausteinschaltungen mit änderbaren Funktionen bekannt, bei denen verschiedene Arbeitsweisen durch Einwirl-nng äußerer elektrischer Signale festgelegt werden kennen (siehe »Siemens-Schaltbeispieie« ~I474 75. Seiten 134-141: »Universeller Zeit- und Zählerbaustein«)
Aus »ELEKTRONIK« IWJ. Heft 8, IS. Jg , Seite 245, Bild 12 ist ebenfalls eine Bausteinschaltung bekannt, Jeren Arbeitsweise durch Einwirkung äußerer elektrischer Signale festgelegt werden kann. Es handelt sich bei dieser Bausteinschaltung um einen Volladdierer, bei dem neben zwei Eingängen für /u addierende Ziffern ein dritter Eingang fur den Übertrag der vorherigen Stelle vorgesehen ist. Hierbei sind die zwei Eingänge für zu addierende Ziffern an zwei Verknüpfungsglieder angeschlossen, die je zwei Eingänge haben und deren Ausgänge mit den Eingängen eines dritten Verknüpfungsgliedes verbunden sind, dessen Ausgang mit einem ersten Eingang eines aus mehreren weiteren Verknüpfungsgliedern gebildeten Äquivalen/gliedes verbunden ist. dessen Ausgang der Signalausgang ist. wobei der Eingang für den Übertrag der vorherigen Stelle mit einem zweiten Eingang des Äq"ivalenzgliedes verbunden ist. Aus der Funktionstabelle ist zu erkennen, daß durch den Binärwert des an diesen dritten Eingang gelieferten Zeichens die Verknüpfungsfunktion fur die an die ersten beiden Eingänge gelieferten Zeichen änderbar ist.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1443844 geht eine integrierte Halbleiterschaltung für die gegenseitige Zuordnung vnn Eingangs- und Ausgangssignalen in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Binärcode hervor, hei der eine Mehrzahl von Schaltungsstufcn mit Logikelemente.ι und mit Steuerelementen vorgesehen ist. welche letztere einen ersten und einen zweiten Übertragungszustand aufweisen und bei der eine Einsijllschaltung mit Eingangsverbindungen zu den Logikelcmenten fur deren selektive Einstellung gemäß dem vorgegebenen Binarcode vorgesehen ist. Bei dieser Schaltungsanordnung ist eine Betriebs-Eingangsschaltung vorgesehen, die mit den Steuerelementen verbunuene Strompfade aufweist und in Abhängigkeit von zugeführten Steuersignalen die bleibende Überführung der Steuerelemente aus den ersten in den zweiten Übertragungszustand gemäß dem vorgegebenen Binärcode bewirkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung mit mehreren Verknüpfungsgliedern zu schaffen, die unterschiedli-
ehe Vcrknupfungsfunktionen ausführen kann und damit freizügig verwendbar ist. Die Schaltungsanordnung soll durch Umsteuerungen auszuführende Verknüpfungsfunktionen festlegen, wozu ihr rneben den zu verknüpfenden Eiiigangssigiialcn Umstcuersignale zugeführt werden. Die dafür benötigte Anzahl von Eingängen soll gering sein, so daß mehrere soldier Schaltungsanordnungen in einem Baustein angeordnet werden können, ohne daß die zur Verfügung stehende Anzahl von Anschlußmöglichkciten überschritten wird. Ferner soll die Möglichkeit gegeben sein, wahlweise zwei aus drei Eingangssignal miteinander zu verknüpfen. Außerdem sollen Umsteuerungen innerhalb der Schaltungsanordnung in Abhängigkeit vom Informationsinhall der Eingangssignal ermöglicht sein.
Mit diesen Eigenschaften soll die Schaltungsanordnung in Daten verarbeitenden Anlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen an den Schnittstellen verschiedener Einrichtungen Verknüpfungen und damit Verarbeitungen von Zustandssignalen vornehmen.
Eis wird eine Schaltungsanordnung mit mehreren inneren unterschiedlichen Tcilvcrknüpfungsfunktioncn. die zur Erzielung der durch die Schaltungsanordnung insgesamt gelieferten Verknüpfungsfunktion zusammenwirken, der hierzu zu verknüpfende Eingangssignale zugeführt werden, duf Grund deren jeweils als Verknüpfungsergebnis ein Ausgangssij;nal geliefert wird, wobei die zu verknüpfenden Lingangssignalc jeweils zwei Signaleingängen eines Signaleingangs-Tripels zugeführt werden, dessen jeweils drittem Eingang ein besonderes Steuersignal zugeführt wird, wobei fallweise das gleiche Signal an zwei Eingängen gleichzeitig anstehen kann, angegeben.
Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Steuercingang vorgesehen ist, über den durch ein zugeführtes Steuersignal «ine Umsteuerung der jeweiligen Verknüpfungsfunktion bewirkt wird, welche jeweils in an sich bekannter Weise dadurch bestimmt ist. welchem der drei Signaleingänge des Signaleingangs-Tripels ein frei wählbares Steuersignal zugeführt wird, daß das jeweilige Verknüpfungsergebnissignal für alle erzielbaren Verknüpfungsfunktionen über einen einzigen Signalausgang lieferbar ist. wobei auch dieselbe Verknüpfungsfunktion für bestimmte Verknüpfungsergcbinissignalc durch unterschiedliche Zuführung von Steuersignalen und Eingangssignalen erreichbar ist, und daß die inneren Teilverknüpfungsfunktionen jeweils durch diskrete Verknüpfungsglieder realisiert sind. wobei an die Signaleingänge des Signaleingangs-Tripels zwei Verknüpfungsglieder angeschlossen sind, die je /wei Eingänge haben und deren Ausgänge mit den Eingängen eines dritten Verknüpfungsgliedes verbunden sind, dessen Ausgang mit einem ersten und der Steuereingang mit einem zweiten Eingang eines aus mehreren weiteren Verknüpfungsgliedern gebildeten Äquivalenzgliedes verbunden sind, dessen Ausgang der Signalausgang ist.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß eine relativ große Anzahl von verschiedenen Funktionen, die durch an die Signaleingänge der Bausteinschaltung angelegte Steuersignale bestimmbar sind, durchgeführt werden können und daß eine solche Bausteinschaltung auf Grund dieser Eigenschaften vielseitig verwendbar is{. Eine vielseitige Verwendbarkeit bedeutet, daß - bedingt durch die große Anzahl von
möglichen Einsatzorten - ebenfalls eine große Stückzahl soldier Bausteine gefef !igt werden kann, so dall Wirtschaftlichkeit in der Herstellung und der Lagerhaltung ermöglicht ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß dem zusätzlichen Steuercingang ein Steuersignal individuell zugeführt wird, das wahlweise durch seinen ersten binären Wert eine erste Gruppe von Vcfkniipfungsfiinktiouenoder durch seinen zwciten binären Wert eine zweite Gruppe von Verkniipfungsfunktionen festlegt, zu der diejenigen Verknüpfungsfunktionen gehören, weicht invers zu den Vcrknüpfungsfunktioncn der eisten Gruppe sind.
Das Vorteilhafte der Weiterbildung der Erfindung ist darin zu sehen, daß auf einfache ArI eine Inversion einer jeweils vorher bestimmten Verknüpfungsfunktionen erreichbar ist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekcnnzeiclincl. daß dem zusätzlichen Sleucreingang ein Steuersignal individuell zugeführt wird, das wahlweise durch seinen ersten binären Wert eine erste Gruppe von Verknüpfungsfunktionen oder durch s<'piui zweiten binären Wert eine zweite Gruppe von Vcrknüpfungsfunktionen festlegt oder daß dem zusätzlichen Steucreingang das Eingangssignal nm ersten Signalcingang zur Scstlegung einer dritten Gruppe von Verknüpfungsfunktionen oder das Eingangssignal am zweiten Signalcingang zur Festlegung eine vierten Gruppe von Vcrknüpfungsfunktioncn zugeführt wird.
Dabei ist vorteilhaft, daß eine Festlegung einer Verknüpfungsfunktion wahlweise vom informationsinhalt der zu verknüpfenden EingangsMgnalc abhängig gemacht ist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu verknüpfenden Eingangssignale wahlweise zur Festlegung einer ersten Hauptgruppe von Verknüpfungsfunktionen einem ersten Paar von Signaleingangen des Signaleingangs-Tripeis zugeführt werden, daß die Eingangssignalc wahlweise zur Festlegung einer zweiten Hauptgruppe von Verknüpfungsfunktionen einem zweiten Paar von Signaleingängen des Signalcingangs-Tripels zugeführt werden, daß die Eingangssignale wahlweise zur Festlegung einer dritten Hauptgruppe von Verknüpfungsfunktionen einem dritten Paar von Signaleingangen des Signaleingangs-Tripels zugeführt werden, daß zur Festlegung einer ersten Gruppe innerhalb einer Hauptgruppc von Verknüpfungsfunktionen dem zusätzlichen Steuercingang ein Steuersignal individuell mit seinem ersten binären Wert zugeführt wird, daß zur Festlegung einer zweiten Gruppe innerhalb c'ner Hauptgruppe von Verknüpfungsfunktionen dem zusätzlichen Sleuereingang ein Steuersignal mit seinem zweiten binären Wert zugeführt wird, daß zur Festlegung einer dritten Gruppe innerhalb einer Hauptgruppe von Verknüpfungsfunktionen dem zusätzlichen Steuereingang das Eingangssignal des ersten Signaleingangs eines ausgewählten Signaleingangs-Paares zugeführt wird, daß zur Festlegung einer vierten Gruppe innerhalb einer Hauptgruppe von Verknüpfungsfunktionen das Eingangssignal des zweiten Signaleingangs des ausgewählten Signaleingangs-Paares zugeführt wird, daß zur Festlegung einer ersten Verknüpfungsfunktion innerhalb einer Gruppe von Verknüpfungsfunktionen dem jeweils dritten Signaleingang des Signaleingangs-Tripels ein Steuersignal individuell mit seinem ersten binären Wert zugeführt
wird, daß zur Festlegung einer zweiten Verknüpfungsfunktion innerhalb einer Gruppe von Verknüpfungsfunktionen dem jeweils dritten Eingang des Signalcingangs-Tripels ein Steuersignal individuell mit seinem zweiten binären Wert zugeführt wird, daß zur Festlegung einer dritten Verknüpfungsfunktion innerhalb einer Gruppe von Vefknüpfungsfunktionen dem jeweils dritten Signaleingang des Signaleingang:! fripels das Eingangssignal des ersten Signaleingangs eines ausgewählten Signaleingangs-Paares zugeführt wird und daß zur Festlegung einer vierten Verknüpfungsfunktion innerhalb einer Gruppe von VerknUpfungsfunktionen dem jeweils dritten Signaleingang des Signaleingangs-Tripels das Eingangssignal des zweiten Signaleingangs eines ausgewählten Signaleingangs-Paares zugeführt wird.
Diese Weiterbildung der Erfindung bietet den Vorteil, daß die Anzahl der ausführbaren Verknüpfungsfunktionen, bezogen auf zwei Eingangs-Variable,
'" I* L. I' Γ* ' *»·~«^^·*»*»·*Ιλ η r> ninnm it ι ·ρ nniu IiK I tt*r*
näimiCri OiC llingcillgaaiglltlll. «ll vmvffl l«u.»g~" uiiiiwk Signaleingangs-Paar gegenüber der vorhergehenden Weiterbildung der Erfindung größer ist. Damit ist die Schaltungsanordnung noch vielseitiger verwendbar.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Fig. 1 bis 13 erläutert.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau der Schaltungsanordnung mit:
- dem Signaleingangs-Tripel El-El-Ei
- dem Invertereingang J
- den Verknüpfungsgliedern 1...6 und
- dem Signalausgang A.
F g. 2 gibt tabellarisch die entstehenden Verknüpfungsergebnisse, die aus jeweils zwei Eingangsvariablen Vl. Vl bei den vier möglichen verschiedenen Eingangssituationen gewonnen werden, eine Numerierung der 16 möglichen Verknüpfungsfunktionen F und die dafür geltenden Booleschen Ausdrücke an. Dabei bedeuten
Fl: Konstante
F2: Konjunktion (UND)
F3: Inhibition
F4: Inhibition
F5: NOR
F6: Identität
Fl: Identität
FS: Äquivalenz
F9: Exklusiv-ODER
FlO: Negation
FIl: Negation
F12: Disjunktion (ODER)
F13: Implikation
F14: Implikation
F15: NAND
F16: Konstante.
Die Fig. 3 bis 5 und 7 bis 9 geben in Tabellenform die mit der Schaltungsanordnung erreichbaren Verknüpfungsergebnisse bei den verschiedenen Eingangssituationen und die zugehörigen, in Fig. 2 und der oben angegebenen Erläuterung enthaltenen Nummern der Verknüpfungsfunktionen F an.
Die Fig. 6 und 10 zeigen die bei den 3 möglichen Eingangspaarungen erreichbaren Verknüpfungsfunktionen F.
Die Fig. 11, 12 und 13 geben mögliche Ausgestaltungen der Schaltungsanordnung an.
Wie bereits erläutert zeigt die Fig. I den grundsätzlichen Aufbau der Schaltungsanordnung. Die Signaleingänge El, El und £3 stellen ein Signaleingangs-Tripel dar, an das in näher zu erläuternder Art Eingangssignale el, el und eZ geführt werden. Der Invertereingang ist mit J bezeichnet, dem ein Umsleuersigrial /zugeführt wird. Die Ausgänge der Ver-
) kfiüpfungsgliedcr sind entsprechend ihren Hinweiszeichen 1...6 mit Iff und (ta bezeichnet. An die Signaleingänge des Signaleingangs-Tripels sind zwei Verknüpfungsglieder 1, 2 angeschlossen, die je zwei Eingänge haben. Die Ausgänge 1«, la sind mit den
tn Eingängen eines dritten Verknüpfungsgliedes 3 verbunden, dessen Ausgang 3« mit je einem ersten Eingang eines vierten und eines fünften Vcfkriüpfurigsgliedes 4,5 verbunden ist. Der Stcucrcingang J ist mit je einem /weiten Eingang des vierten und fünften
Ii Verknüpfungsgliedes verbunden. Die Ausgänge 4«, 5« dieser beiden Verknüpfungsglicder sind schließlich mit den Eingängen eines sechsten Verknüpfungsglicdcs 6 verbunden, dessen Ausgang 6« der Signalausgang A der Schaltungsanordnung ist.
fünfte Verknüpfungsglied 1, 5 als UND-Glied, das zweite und vierte Verknüpfungsglied 2, 4 als NOR-Glied und das dritte und sechste Verknüpfungsglied 3. 6 als ODER-Glied ausgeführt.
Die Fig. 3,4 und 5 geben nun jeweils für eine Eingangssignalpaarung el-el, el-eZ und el-eZ für deren vier mögliche Binärwertkombinationen LL, LH, HL und HH bei verschiedenen Bedingungen für das jeweils dritte Eingangssignal, nämlich el, el\ und el und
jo das Umsteuersignal am Invertereingang J, nämlich j die an den Ausgängen der Verknüpfungsglieder 1 bis 6 entstehenden Binärwerte an. Der Boolesche Ausdruck und die Nummer der erzielten Verknüpfungsfunktion ist jeweils in der Zeile F eingetragen.
Aus den Fig. 3 bis 5 ist zu entnehmen, daß bei der Paarung el-el die Verknüpfungsfunktionen Nr. 9, Nr. 8, Nr. 15 und Nr. 2, bei der Paarung el-e2> die Verknüpfungsfunktionen Nr. 4, Nr. 13, Nr. 11 und Nr. 6 und bei der Paarung el-eZ die Verknüpfungsfunktionen Nr. 12 und Nr. 5 erzielbar sind. Der Fig. 6 sind die erzielbaren Verknüpfungsfunktionen in übersichtlicher Weise zu entnehmen. Dabei ist zu erkennen, daß alle 10 »nichttrivialen« Verknüpfungsfunktionen mit der Schaltungsanordnung ausgeführt werden können.
Die Fig. 7, 8 und 9 stellen eine vereinfachte Übersicht für die drei möglichen Signaleingangs-Paarungen el-e2, el-eZ und el-eZ für eine Weiterbildung der Erfindung, nämlich das Zuführen eines individuellen Signals an den Invertereingang J mit seinem ersten binären Wert H, seinem zweiten binären Wert L, dem Signal des ersten Signaleingangs eines Paares oder dem Signal des zweiten Signaleingangs eines Paares in Verbindung mit dem Zuführen eines individuellen Signals mit seinem ersten binären Wert H, seinem zweiten binären Wert L, dem Signal des ersten Signaleingangs eines Paares oder dem Signal des zweiten Signaleingangs eines Paares an den dritten Signaleingang £3 dar.
. 6o Für die vier Binärwertkombinationen der Eingangssignale el-e2 ergeben sich die in Fig. 7 eingetragenen Binärwerte der Ausgangssignale a. Aus Fi g. 2 ist die dem jeweiligen Bitmuster entsprechende Verknüpfungsfunktions-Nummer, die in der rechten
, 65 Spalte angegeben ist, zu entnehmen. Das entsprechende gilt für die Fig. 8 und 9. Fig. 10 zeigt wieder in übersichtlicher Form die bei den drei möglichen Signaleingangspaaren ElIEl, ElIEZ und ElIEZ er-
zielbaren Verknüpfungsfunktions-Nummern F.
Die Anzahl der erzielbaren Verknüpfungsfunktionen ist gegenüber der ersten Weiterbildung der Erfindung vergrößert. Über alle drei Signaleingangs-Paare sind sogar alle 16 möglichen Verknüpfungsfunktionen auszuführen.
Vorteilhaft !si, daß mehrere Verknüpfungsfunktionen durch unterschiedliche Bedingungen für den Invertereingang / und den jeweils dritten Signaleingang des Signaleingangs-Tripels erreichbar sind, da hiermit eine größere Freizügigkeit bei der Anwendung der Schaltungsanordnung gegeben ist.
Fig. 11 gibt das Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einem zusätzlichen Invertereingang J' an. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß bis zu 8 verschiedene Verknüpfungsfunktionen für jeweils ein Signaleingangs-Paar und bis zu 4 verschiedene Verknüpfungsfunktionen für drei Eingangsvariable, nämlich Signale, die an die Signalcingai'igc El, El uiiu £3 angelegt werden, durchführbar sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird dem weiteren zusätzlichen Sleuereingang J' ein weiteres Steuersignal /' individuell zugeführt, das wahlweise durch seinen ersten oder zweiten binären Wert Umsteuerungen bewirkt, so daß andere Festlegungen von Verknüpfungsfunktionen erfolgen. Eine Kombination der binären Werte des Steuersignals / an dem zusätzlichen Steuereingang J und des weiteren Steuersignals / an dem weiteren zusätzlichen Steuereingang J' legt eine Gruppe von Verknüpfungsfunktionen fest.
Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung als Bausteinschaltung JS, bei der zwei Programmiereingänge Pl und Pl an einen Decoder innerhalb der Bausteinschaltung herangeführt sind. Die Ausgänge dieses Decoders werden zur Umschaltung der Verknüpfungsfunktionen für die beiden Signaleingänge Vl und V2 verwen-
det. Dieser Baustein benötigt nur fünf Anschlußpunkte.
Fig. 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der Decoder D außerhalb des Verknüpfungsbausteine V angeordnet ist. Eine solche Anordnung kann von Vorteil sein, wenn Umschaltungen der Verknüpfungsfunktionen auch von anderer Stelle her vorgenommen werden sollen oder auf die am Decoderausgang entstehenden Signale von anderer Stelle her eingewirkt werden soll.
Die zuletzt betrachteten Ausführungsbeispiele sind also Anordnungen, bei denen entweder alle zur Verknüpfung von Eingangssignalen vorgesehenen Verknüpfungsglieder und alle zur Umsteuerung und/oder Auswahl von Verknüpfungsfunktionen vorgesehenen Verknüpfungsglieder in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, so daß die kieinstmögliche Anzahl von Signaleingängen für ein solches gemeinsarfres Gehäuse erforderlich ist, oder alle zur Verknüpfung von Emgangssignaien vorgesehene Verknüpfungsgiieder in einem gemeinsamen Gehäuse und die zur Umsteuerung und/oder Auswahl von Verknüpfungsfunktionen vorgesehenen Verknüpfungsglieder außerhalb des Gehäuses angeordnet sind, so daß die Schaltungsanordnung mit größtmöglichem Freiheitsgrad ausgestattet ist.
Die Ausführungsbeispiele sind dadurch gekennzeichnet, daß alle zur Verknüpfung von Eingangssignalen vorgesehenen Verknüpfungsglieder und alle zur Umsteuerung und/oder Auswahl von Verknüpfungsfunktionen vorgesehenen Verknüpfungsglieder Bestandteile einer integrierten Halbleiterschaltungsanordnung sind und daß diese integrierte Halbleiterschaltungsanordnung in ein 16-pin-DIP-Gehäuse eingebaut ist.
Schaltungsanordnungen, die gemäß der Erfindung aufgebaut sind, können auch derart ausgestaltet sein, daß sie ternäre Eingangssignale verknüpfen.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung mit mehreren inneren unterschiedlichen Teilverknüpfungsfunktionen, ί die zur Erzielung der durch die Schaltungsanordnung insgesamt gelieferten Verknüpfungsfunktion zusammenwirken, der hierzu zu verknüpfende Eingangssignale zugeführt werden, auf Grund deren jeweils als Verknüpfungsergebnis ein Ausgangssignal geliefert wird, wobei die zu verknüpfenden .Eingangssignale jeweils zwei Signaleingängen eines Signaleingangs-Tripels zugeführt werden, dessen jeweils drittem Eingang ein besonderes Steuersignal zugeführt wird, wobei fallweise das gleiche Signal an zwei Eingängen gleichzeitig anstehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Steuereingang (J) vorgesehen ist, über den durch ein zugeführtes Steuersignal eine Umsteuerung der jeweiligen Verknüpfungsfunktion bewirkt wird, weiche jeweils in an si^h bekannter Weise dadurch bestimmt ist, welchen; der drei Signaleingange des Signaleingangs-Tripels (E1-E2-E3) ein frei wählbares Steuersignal zugeführt wird, daß das jeweilige Verknüpfungssignal für alle erzielbaren Verknüpfungsfunktionen über einen einzigen Signalausgang (A) lieferbar ist, wobei auch dieselbe Verknüpfungsfunktion für bestimmte Verknüpfungsergebnissignale durch unterschiedliche Zuführung 1» von Steuersignalen und Eingangssignalen erreichbar ist, wobei an die Signaleingänge des Signaleingangs-Tripels (EX-El-E ) zwei Verknüpfungsglieder (1, 2, angeschlossen sind, die je zwei Eingänge haben und di. ren Abgänge (la, la) mit S5 den Eingängen eines driften Verknüpfungsgliedes (3) verbunden sind, dessen Au jang (3«) mit einem ersten Eingang eines aus mehreren weiteren Verknüpfungsgliedern (4, 5, 6) gebildeten Äquivalenzgliedes verbunden ist, dessen Ausgang (611) w der Signalausgang (A) ist, wobei der Steuereingang (J) mit einem zweiten Eingang des Äquivalenzgliedes verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß an die Signaleingänge des Signaleingangs-Tripels (El-El-Ei) zwei Verknüpfungsglieder (1, 2) angeschlossen sind, die je zwei Eingänge haben, daß deren Ausgange (lrt, la) mit den Eingängen eines dritten Verknüpfungsgliedes (3) verbunden sind, daß der %o Ausgang (3a) dieses dritten Verknupfungsgliedes mit je einem ersten Eingang eines vierten und eines fünften Verknupfungsgliedes (4. 5) verbunden ist. daß der Steuersingang (J) mit je einem /weiten Eingang des vierten und fünften Verknupfungsgliedcs (4. 5) verbunden ist. daß die Ausgänge des vierten und fünften Verknupfungsgliedes (4a, Sa) mit den Hingängen eines sechsten Verknupfungsgliedes (6) verbunden sind und daß der Ausgang dieses Verknupfungsgliedcs (6a) der Signalaus- to gang (A) ist
V Schaltungsanordnung nach Anspruch 2. da durch gekennzeichnet, dab das erste und fünfte Verknüpfungsglied (1,5) UND-Glieder sind, daß das zweite und vierte Verknüpfungsglied (2( 4) NOR-Glieder sind und daß das dritte und sechste Verknüpfungsglied (3, 6) ODER-Glieder sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem zusätzlichen Steuereingang [J) ein Steuersignal (/) individuell zugeführt wird, das wahlweise durch seinen ersten binären Wert eine erste Gruppe von Verknüpfungsfunktionen oder durch seinen zweiten binären Wert eine zweite Gruppe von Verknüpfungsfunktionen festlegt, zu der diejenigen Verknüpfungsfunktionen gehören, welche invers zu den Verknüpfungsfunktionen der ersten Gruppe sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem dir Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem zusätzlichen Steuereingang (J) ein Steuersignal (/) individuell zugeführt wird, das wahlweise durch seinen ersten binären Wert eine erste Gruppe von Verknüpfungsfunktionen oder durch seinen zweiten binären Wert eine zweite Gruppe von Verknüpfungsfunktionen festlegt, oder daß dem zusätzlichen Steuereingang (J) das Eingangssignal (z. B. el) am ersten Signaleingang (z. B. £1) zur Festlegung einer dritten Gruppe von Verknüpfungsfunktionen oder das Eingangssignal (z. B. el) am zweiten Signaleingang (z. B. El) zur Festlegung einer vierten Gruppe von Verknüpfungsfunktionen zugeführt wird.
ft. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verknüpfenden Eingangssignale (e) wahlweise zur Festlegung einer ersten Hauptgruppe von Verknüpfungsfunktionen einem ersten Paar von Signaleingängen (El- El) des Signaleingangs-Tripels (El-£2-£3) zugeführt werden, daß die Eingangssignale (?) wahlweise zur Festlegung einer zweiten Hauptgruppe von Verknüpfungsfunktionen einem zweiten Paar von Signaleingängen (E1-E3) des Signaleingangs-Tripels zugeführt werden, daß die Eingangssignale (t·) wahlweise zur Festlegung einer dritten Hauptgruppe von Verknüpfungsfunktionen einem dritten Paar von Signaleingängen (£2-£3) des Signaleingangs-Tripels zugeführt werden, daß zur Festlegung einer ersten Gruppe innerhalb einer Hauptgruppe von Verknüpfungsfunktionen dem zusätzlichen Steuereingang (J) ein Steuersignal (/) individuell mit seinem ersten binären Wert zugeführt wird, daß zur Festlegung einer zweiten Gruppe innerhalb einer Hauptgruppe von Verknüpfungsfunktionen dem zusätzlichen Steuereingang (J) ein Steuersignal (;) mit seinem zweiten binären Wert zugeführt wird, daß zur Festlegung einer dritten Gruppe innerhalb einer Hauptgruppe von Verknüpfungsfunktionen dem zusätzlichen Steucrcingang (J) das Eingangssignal des ersten Signaleingangs eines ausgewählten Signaleingangs-Paares zugeführt wird, daß zur Festlegung einer vierten Gruppe innerhalb einer Hauptgruppe von Verknupfungsfunktionen das Eingangssignal des /weiten Signaleingangs des ausgewählten Signaleingangs-Paares zugeführt wird, daß zur Festlegung einer ersten Verknüpfungsfunktion (/·) innerhalb einer Gruppe von Verknupfungsfunktionen dem jeweils dritten Signaleingang des Signaleingangs-Tripeis (£l-£2- £3) ein Steuersignal individuell mit seinem ersten binären Wert zugeführt wird, daß zur Festlegung einer zweiten Verknüpfungsfunktion (F) innerhalb einer Gruppe von Verknupfungsfunktionen dem jeweils dritten Signaleingärig des Signaleingangs-Tripels ein Steuersignal individuell mit sei-
pem zweiten binären Wert zugeführt wird, daß zur Festlegung einer dritten Verknüpfungsfunktion (F) innerhalb einer Gruppe vun Verknüpfungsfunktionen dem jeweils dritten Signaleingang des Signaleingangs-Tripels das Eingangssignal des ersten Signaleingangs eines ausgewählten Signaleingangs-Paares zugeführt wird und daß zur Festlegung einer vierten Verknüpfungsfunktion (F) innerhalb einer Gruppe von Verknüpfungsfunktionen dem jeweils dritten Signaleingang des Si- to gnaleingangs-Tripelsdas Eingangssignal des zweiten Signaleingangs eines ausgewählten Signaleingangs-Paares zugeführt wird.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer zusätzlicher Steuereingang (J') vorgesehen ist, daß diesem weiteren zusätzlichen Steuereingang (J') ein weiteres Steuersignal (J') individuell zugeführt wird, das wahlweise durch seinen ersten oder zweiten binären Wert Umsteuerungen bewirkt, so daß andere Festlegungen von Verknüpfungsfunktionen erfolgen, und daß die Kombination der binären Werte des Steuersignals (/') an dem zusätzlichen Steuereingang (J^ und des weiteren Steuersignals (/) an dem weiteren zu- >5 sätzlichen Steuereingang (J') eine Gruppe von Verknüpfungsfunktionen festlegt.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle zur Verknüpfung von Eingangssigna- jo len (f) vorgesehenen Verknüpfungsglieder (1, 2.
3) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind und daß alle zur Umsteuerung und/oder Auswahl von Verknüpfungsfunktionen vorgesehenen Verknüpfungsglieder (4, 5, 6) in demselben ge- r> meinsamen Gehäuse angeordnet sind, so daß die kleinstmögliche Anzahl von Signaleingängen für ein solches gemeinsames Gehäuse erforderlich ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- -ίο net, daß alle zur Verknüpfung von Eingangssignalen (e) vorgesehenen Verknüpfungsglieder (1, 2,
3) und alle zur Umsteuerung und/oder Auswahl von Verknüpfungsfunktionen vorgesehenen Verknüpfungsglieder (4, 5,6) Bestandteile einer integrierten Halhleiterschaltungsanordnung sind und daß diese integrierte Halbleiterschaltungsanordnung in ein lfi-pin DIP-Gehä-i-se eingebaut ist. ·
K). Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle zur Verknüpfung von Eingangssignalen (e) vorgesehenen Verknüpfu~»gsglieder (1, 2, 3) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind und daß zur Umsteuerung umt/oder Auswahl von Verknüpfungsfunktionen vorgesehene Verknüpfungsglieder (4. S. 6) außerhalb des Ciehäuses angeordnet sind, so daß die Schaltungsanordnung mit größtmöglichem Freiheitsgrad ausgestattet ist.
DE19752513192 1975-03-25 1975-03-25 Schaltungsanordnung mit mehreren Verknüpfungsgliedern für unterschiedliche Verknüpfungsfunktionen Expired DE2513192C3 (de)

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