DE2512849A1 - Tube zur abgabe von zwei pasten in form eines gestreiften stranges - Google Patents

Description

Henkel &Cie GmbH

4 Düsseldorf, der. 19.3.7D Patentabteilung

Henkelstr. 67

Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung D 5090

"Tube zur Abgabe von zwei Pasten in Form eines gestreiften Stranges"

Die Erfindung betrifft eine Tube zur gemeinsamen Abgabe von zwei Pasten in Form eines gestreiften Stranges mit einem separat aus Kunststoff ausgebildeten Mündungskopf, der aus einem größeren mittleren Kanal in Form eines beiderseits offenen Rohres, welches sich ein kurzes Stück in die Tube hinein erstreckt und mindestens einen seitlich dazu gelegenen, das Rohr durchdringenden kleineren Kanal besteht, der mit dem das Rohr umgebenden Raum in Verbindung steht.

Eine Tubenkonstruktion dieser Gattung ist beispielsweise aus dem DBP 1 08 5 307 bekannt. Diese bekannte Tube hat jedoch einen für deren Massenherstellung entscheidenden

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Blatt ^ zur Patentanmeldung D 5090 - Patentabteilung

Nachteil, in—dem es nämlich praktisch nicht ohne einen erheblichen Aufwand möglich ist, die kleineren Kanäle in dem Rohr auszubilden. Hierfür müßte ein Kern für die Formung des Rohres hergestellt werden, der nach der Spritzgußoperation aus dem fertigen Artikel herausgezogen werden kann. Dies ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, weil der Kern auch Ansätze für die Bildung der kleineren Kanäle besitzen muß, welche die Rohrwand durchdringen.

Hier setzt die Erfindung ein, welcher die Aufgabe zugrunde liegt, die bekannte Tubenkonstruktion dergestalt zu verbessern, daß eine wirtschaftliche Massenfabrikation ermöglicht wird.

Die Lösung besteht in der Tube gemäß Anspruch.

Danach ist es wesentlich, das Rohr mit einem Absatz auszuführen, der ringsum läuft. Hierbei müssen sowohl der innere als auch der äußere Durchmesser des in die Tube hinein weisenden Teils des Rohres kleiner ausgeführt werden als die entsprechenden Durchmesser der zur Tubenmündung hin weisenden anderen Teile des Rohres. Dadurch können die kleineren Kanäle den Absatz parallel zur Rohrachse durchsetzen und in den Teil des Rohres münden, der zur Tubenmündung weist.

Es ist nun weiterhin wichtig, daß die gedachten Verlängerungen der kleineren Kanäle die Innenfläche dieses Rohrteiles berühren. Hierdurch ergibt sich nämlich eine besonders einfache Ausbildung.des Kerns, der nach der Spritzgußoperation ohne weiteres aus dem fertigen Artikel herausgezogen werden kann.

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Die Ouerschnitte der kleineren Kanäle betragen etwa 0,4 mm . Es empfiehlt sich, den Durchmesserunterschied zwischen den inneren Rohrdurchmessern vor und hinter dem Absatz etwa 1,8 mm auszuführen. Der Absatz beträgt dann etwa 0,9 mm.

Der Durchmesser des pastenbildenden Rohres beträgt üblicherweise etwa 6,8 mm.

Zur Erleichterung der Einführung des Rohres in die meist aus Leichtmetall bestehenden Tuben sind an dem Rohrabschnitt mit dem kleineren Außendurchmesser Außenrippen vorgesehen. Die konischen Rippen gehen stufenlos in den Rohrteil mit dem größeren Außendurchmesser über.

In den folgenden Figuren ist die erfindungsgemäße Tubenkonstruktion beispielhaft dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Tube

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Tubenmündung mit dem eingesetzten separaten Rohr im Längsschnitt

Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III - III in Fig. 2.

Die Tube 1 (Fig. 1) besitzt den separaten, aus Kunststoff ausgebildeten Mündungskopf 2. Der Mündungskopf 2 besteht aus dem größeren mittleren Kanal 3 (Fig. 2) in Form eines beiderseits offenen Rohres 3a. Der Kanal 3 erstreckt sich ein kurzes Stück in die Tube 1 hinein und besitzt die kleineren Kanäle 4. Die Kanäle 4 stehen ihrerseits mit dem Raum 5 in Verbindung, der das Rohr 3a umgibt.

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Blatt J* zur Patentanmeldung D 5090 Patentabteilung

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Das Rohr 3a weist sowohl innen 3b als auch außen 3c einen ringsum laufenden Absatz 6 auf. Dabei ist sowohl der innere 5a als auch der äußere 5b Durchmesser des in die Tube hinein weisenden Teiles 3b des Rohres 3a kleiner als die entsprechenden Durchmesser 5c, 5d des zur Tubenmündung 7 hinweisenden Teiles 3d des Rohres 3a. Die parallel zur Achse 8 des Rohres 3a verlaufenden Kanäle 4 durchsetzen den Absatz 6. Die Kanäle 4 münden dann ferner in den Teil 3e des Rohres 3a, welcher der Tubenmündung 7 zugewandt ist. Die gedachten Vetlängerungen der Kanäle 4 berühren die Innenfläche 9 des Teiles 3c des Rohres 3a (Fig. 3).

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Claims (1)

1. Henkel &Cie GmbH

   Blatt 5 zur Patentanmeldung O 5090 Patentabteilung

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   Patentanspruch

   Tube zur gemeinsamen Abgabe von zwei Pasten in Form eines gestreiften Stranges mit einem separat aus Kunststoff ausgebildeten Mündungskopf, der aus einem größeren mittleren Kanal in Form eines beiderseits offenen Rohres, welches sich ein kurzes Stück in die Tube hinein erstreckt mit mindestens einem seitlich dazu gelegenen, das Rohr durchdringenden kleineren Kanal besteht, der mit dem das Rohr umgebenden Raum in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr 3a etwa in der Mitte sowohl innen 3b als auch außen 3c einen ringsumlaufenden Absatz 6 aufweist, dergestalt, daß sowohl der innere 5a als auch der äußere 5b Durchmesser des in die Tube hinein weisenden Teiles 3b des Rohres 3a kleiner sindals die entsprechenden Durchmesser 5c, 5d des zur Tubenmündung 7 hinweisenden anderen Teiles 3d des Rohres 3a, und daß die parallel zur Achse 8 des Ro*- verlaufenden kleineren Kanäle 4, den Absatz ό u. zend, in den der Tubenmündung 7 zugewandten Teil 3e ües Rohres 3a einmünden, dergestalt, daß deren gedachte Verlängerungen die Innenfläche 9 dieses Rohrteiles 3e berühren.

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