DE2512650C2 - Flammendetektor - Google Patents
FlammendetektorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flammendetektor zur Aufnahme der von einer Flamme ausgesandten
Strahlung mit einer photoelektrischen Einrichtung, vor welcher Mittel zur wechselweisen Veränderung der auf
sie eiiiwirkenden Strahlung angeordnet sind, und einer
damit verbundenen elektrischen Schaltung zur Auswertung des Ausgangsignales der photoelektrischen Einrichtung
zur Signalgabe.
Solche, beispielsweise zur Brandmeldung oder Flammenüberwachung verwendete Detektoren benützen die
von einer Flamme ausgehende infrarote, sichtbare oder ultraviolette Strahlung als Kriterium für die Existenz
einer Flamme. Fast alle bekannten Flammendetektoren können jedoch die von einer Flamme ausgehende
Strahlung von der gewisser anderer strahlungsabgebender Stö'quellen im selben Spektralbereich, wie Umgebungslicht,
Wärmestrahler, künstliche Lichtquellen. Blitzentladungen oder Schweißgeräte, nicht unterscheiden,
es ist daher notwendig, bei der Auswertung der empfangenen Strahlung besondere charakteristische
Merkmale der Flammenstrahlung zur Unterscheidung gegenüberstehen Störquellen heranzuziehen.
Es ist bekannt, bei Flammendetektoren die Flackerfrequenz der Flamme auszuwerten. Weitere bekannte
Flammendetektoren verwenden zwei photoelektrische Einrichtungen, weiche entweder eine verschiedene,
spektrale Empfindlichkeit aufweisen oder bei welcher Filter mit unterschiedlicher, spektraler Durchlässigkeit
vorgeschaltet sind. Beispielsweise ist eine Einrichtung vorzugsweise für blaues Licht empfindlich, die andere
für den roten oder infraroten Lichtanteil. Die Auswertung erfolgt dann so, daß nur dann ein Flammensignal
gegeben wird, wenn das Verhältnis der Strahlungen in den beiden Spektralbereichen bestimmte Werte hat,
z. B. wenn die Infrarot- oder Rotstrahlung um einen bestimmten Faktor intensiver ist als die Blaustrahlung.
Da zwei photoelektrische Einrichtungen und zwei Auswertekanäle vorgesehen sind, sind solche vorbekannten
Flammendetektoren aufwendig und dadurch relativ störanfällig, sowie kompliziert im Aufbau.
Besonders nachteilig bei der Verwendung zweier photoelektrischer Einrichtungen ist, daß deren Eigenschaften
nie genau übereinstimmen. Auch wenn es sich
um Photozellen des gleichen Typs handelt, sind deren
Charakteristik, Ternperaturabhängigkeit, Veränderung der Eigenschaften durch Alterung, usw. immer leicht
verschieden, so daß der Arbeiispunkt nicht konstant bleibt.
Aus der britischen Patentschrift 13 29 828 ist ein Brandmelder bekannt, der die von einer Gefahrenstelle
ausgehende Strahlung aufnimmt und auswertet. Dabei wird die empfangene Strahlung vor oder nach
Durchsetzung eines Infrarot-Filters durch eine rotierende Flügelscheibe periodisch unterbrochen und mit
einem aul die Unterbrechungsfrequenz abgestimmten Verstärker ausgewertet. Damit kann zwar der Einfluß
konstanter Störstrahlung eliminiert werden. Da jedoch keine Berücksichtigung der spektralen Zusammensetzung
der Flammrnstrahlung durch getrennte Auswertung verschiedener Spektralgebiete vorgesehen ist,
kann auch mit diesem Brandmelder eine Flamme nicht mit der erforderlichen Sicherheit von Störquellen
unterschieden werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines störsicheren Flammendetektors mit vereinfachtem,
billigerem Aufbau, dessen Auswerteschaltung auf geringem Raum unterzubringen ist und welcher
außerdem eine wesentlich verbesserte Sicherheit gegen Täuschung und eine verbesserte Stabilität des Betriebsverhaltens aufweist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur wechselweisen Veränderung periodisch die
spektrale Zusammensetzung der zur photoelektrischen Einrichtung durchgelassenen Strahlung ändern, und daß
die Auswerteschaltung von den Mitteln zur wechsel^eisen
Veränderung der spektralen Zusammensetzung angesteuert wird und bei einer vorbestimmten spektralen
Zusammensetzung der vom Flammendetektor aufgenommenen Flammenstrahlung ein Signal abgibt.
Besonders vorteilhaft ist bei einem Flammendetektor mit diesen Merkmalen, daß die Flammenstrahlung nur
durch eine einzige photoelektrisehe Einrichtung ausgewertet wird. Dadurch wird eine Änderung des
Arbeilspunktes des Flammendetektors infolge unterschiedlicher Eigenschaften von zwei in kombiniert
arbeitenden Photozellen bei voroekannten Flammendetektoren
von vornherein vermieden.
Weiter kann es vorteilhaft sein, die periodische Änderung der spektralen Zusammensetzung auf rein
elektrischem Wege ohne mechanisch bewegbare Teile vorzunehmen. Beispielsweise kann dies mittels zweier
Kerr-Zellen erfolgen oder bei einer besonders zweckmäßigen
Weiterbildung der Erfindung mittels eines Filters, deren spektrales Durchlässigkeitsmaximum sich
durch eine elektrische Spannung steuern läßt.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
F i g. 1 zeigt einen Flammendetektor mit rotierendem Filter.
F i g. 2 zeigt einen Flammendetektor mit zwei Kerr-Zellen und Strahlungsteilung. Fig. 2A ebenso,
jedoch ohne Strahlungsteiler.
Fig. 3 zeigt einen Flammendetektor mit elektrisch
veränderbarem Filter.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schema eines Flamnicndeicktors wird die von einer Flamme ausgehende
Strahlung von einer photoelektrischen Einrichtung I'. ■/.. B. einer Photozelle, einem Photoelemen! oder
einer Photodiode, empfangen. Die photoelektrisehe Einrichtung ist mit einer Auswerteschaltung A verbunden,
welche einen Sicnalueber S steuert. Vor der
photoelektrischen Einrichtung P ist eine Filterscheibe F
angebracht, welche mittels eines Motors M in Rotation versetzt werden kann.
Auf dieser Filterscheibe Fsind abwechselnd Filter mit verschiedener spektraler Durchlässigkeit, z. B. Rotfilter
R und Blaufilter B, angeordnet. Bei Rotation der Filterscheibe F durchsetzt die Flammenstrahlung
periodisch abwechselnd die beiden Arten von Spektralfiltern, so daß die photoelektrisehe Einrichtung P
periodisch abwechselnd vom Rotanteil und vom Blauanteil der Flammenstrahlung beaufschlagt wird.
Von der photoelektrischen Einrichtung P wird der Auswerteschaltung A also ein Signal zugeführt, dessen
Wechselamplitude vom Verhältnis der empfangenen Rot- und Blaustrahlung abhängt. Die Auswerteeinrichtung
ist zusätzlich mit einer Frequenz- oder Phasengebe; -Einrichtung des die Filterschiebe F antreibenden
Motors M in Koinzidenzschaltung verbunden. Die Auswerteschaltung A ist weiter so eingerichtet, daß nur
dann ein Ausgangssignal an die Signaleinrichtung S abgegeben wird, wenn der Wechselanteil des Ausgangssignals
der photoelektrischen Einrichtung bei der Filterfrequenz einen bestimmten Schwellenwert überschreitet.
Damit wird erreicht, daß mit einem einzigen photoelektrischen Element und einem einzigen Auswertekanal
nur eine solche empfangene Strahlung als Flamme signalisiert wird, welche die richtige, für
Flammen charakteristische, spektrale Zusammensetzung bzw. das richtige Rot-Blau-Verhältp.is der Strahlung
aufweist.
Obwohl ein Flammendetektor dieser Art bei einfachster Konstruktion betriebssicher und störungsfrei zu
arbeiten vermag, ist es häufig erforderlich, mechanisch bewegliche, einem Verschleiß unterliegende Teile zu
vermeiden, besonders bei Brandmelde- und Flammenüberwachungsanlagen, welche während außerordentlich
langer Zeit in Betrieb sind und dabei keine fehlerhaften Signale auslösen sollen. Die Fig. 2 und 3
zeigen Weiterbildung der Erfindung ohne Verwendung mechanisch beweglicher Teile.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Flammendetektor wird die eingehende Strahlung mittels eines halbdurchlässigen
Spiegels R 1 in zwei Strahlengänge aufgeteilt. Der erste Strahl durchsetzt ein Rotfilter R, während der
zweite Strahl über einen Reflektor R 3 durch ein Blaufilter B geleitet wird. Beide Strahlengänge weiden
mittels Reflektor R 4 und eines weiteren halbdurchlässigen Spiegels R 2 wieder zu einem gemeinsamen Strahl
zusammengesetzt, welcher auf die photoelektrisehe Einrichtung P auftrifft. In beiden Strahlengängen ist je
eine Einrichtung mit elektrisch regelbarer Lichtdurchlässigkeit K 1 und K 2 angeordnet. Diese Einrichtungen
können beispielsweise als Kerr-Zellen ausgebildet sein. Die beiden Kerr-Zellen K 1 und K 2 werden periodisch
abwechselnd von einer Steuereinrichtung C auf Strahlungsdurchgang geschaltet und gesperrt, so daß
auch in diesem Ausführungsbeispiel die photoelektrisehe Einrichtung P periodisch abwechselnd Strahlung
erhält, welche das Rotfilter R und das ßlaufilter B durchsetzt hat. Das Ausgangssignal der photoelektrischen
Einrichtung P wird wiederum einer Auswerteschaltung A zugeführt, welche die Signaleinrichtung 5
steuert. Die Steuereinrichtung C gibt synchron mit den Steuerimpulsen für die Kerr-Zellen KX und K 2
Steuerimpulse an die Auswerteschaltung A, mittels welcher die Phasenlage des Wechselanteils der vom
photoelektrischen Element P aufgenommenen Strahlung festgestellt werden kann. Die Auswertung zur
Signalgabe kann in analoger V/eise zum Beispiel nach
F i g. 1 erfolgen.
F i g. 2A zeigt ein ähnliches Ausführungsbeispiel, jedoch ohne Strahlungsteiler. Wiederum ist ein einziges
Photoelement P vorgesehen, vor dessen Strahliingsempfindlicher
Oberfläche nebeneinander zwei verschiedene Filter F\ und F2 mit unterschiedlicher spektraler
Durchlässigkeit angeordnet sind. Vor diesen Filtern befindet sich jeweils eine Kerr-Zelle K1 und K 2,
welche von der Steuereinrichtung Cwiederum abwechselnd periodisch geöffnet und geschlossen werden, so
daß am Ausgang der Photozelle P wiederum ein Wechselsignal erscheint, welches einer Auswerteeinrichtung
zugeführt werden kann.
Der Erfindungsgedanke läßt sich jedoch, wie das in Fig. 3 dargestellte Beispiel zeigt, auch ohne geteilten
Strahlengang verwirklichen. Hierbei ist vor der photoelektrischen Einrichtung P ein mit Hilfe einer
elektrischen Steuerspannung in seiner spektralen Durchlässigkeit variables Filter Fangeordnet. Diesem
Filter F wird von einer Steuereinrichtung C eine Wechselspannung zugeführt. Das variable Filter Fkann
beispielsweise in der Art bekannter Interferenzfilter mit λ/4 Schichten aufgebaut sein, wobei jedoch die Schichtdicke
der optisch wirksamen Schichten kapazitiv oder durch Magnetostriktion oder piezoelektrisch mittels
einer Steuerspannung variiert werden kann, wobei sich das Durchlässigkeitsmaximum verschiebt. Es können
jedoch auch Flüssigkristalle verwendet werden, deren Farbe, d. h. spektrales Durchlässigkeitsmaximum, von
der angelegten Spannung abhängt. Auch hier wird vom Steuergerät Cdie gleiche Steuerspannung der Auswerteschaltung
A zugeführt, so daß diese aus den von der photoelektrischen Einrichtung ^abgegebenen Signalen
diejenigen mit der richtigen Frequenz und Phasenlage und zur Signalauslösung hinreichender Amplitude
nachzuweisen vermag.
Es sei bemerkt, daß die Erfindung nicht auf zwei abwechselnd in den Strahlengang gebrachte Filter mit
verschiedener spektraler Durchlässigkeit beschränkt ist.
sondern mehr als zwei unterschiedliche Filter vorgesehen sein können oder auch eine kontinuierliche, jedoch
periodische Änderung der spektralen Durchlässigkeit, z. B. eine periodische Verschiebung der Wellenlänge ).m
des spektralen Durchlässigkeitsmaximums. Die Auswerteschaltung ist so einzurichten, daß das vom photoelektrischen
Element P eintreffende Wechselsignal mit dem Takt der periodischen Änderung der spektralen
Durchlässigkeit verglichen wird. Es soll nur in dem Fall ein Flammensignal ausgelöst werden, wenn dieses
Wechselsignal eine solche Amplitude im Vergleich zum Gleichanteil und eine solche Phasenlage aufweist, wie
sie für eine normale Flammenstrahlung charakteristisch wäre, z. B. wie sie durch einen Strahler mit einem
bestimmten Rot-Blau-Verhältnis der Strahlung hervorgerufen würde. Damit würde ein derartiger Flammendetektor
ebenso wie vorbekannte Detektoren mit zwei Photozellen das Rot-Blau-Verhältnis der Flammenstrahlung
zur Auswertung heranziehen, jedoch nur unter Verwendung eines einzigen Photoelementes.
Dadurch werden von vornherein die Nachteile vermieden, die durch die unterschiedlichen Eigenschaften von
zwei Photoelementen entstehen können.
Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, weitere charakteristische Eigenschaften einer Flammenstrahlung
zur Unterscheidung von Störquellen heranzuziehen, z. B. das Flackern in einem bestimmten niederfrequenten
Frequenzbereich, z. B. zwischen 8 und 25 Hz. Dieses Auswerte-Kriterium läßt sich bei dem erfindungsgemäßen
Flammendetektor zusätzlich benützen, z. B. indem das Ausgangssignal der photoelektrischen
Einrichtung Püber ein im Bereich zwischen 8 und 15 Hz durchlässiges Wechselspannungsfilter geleitet wird.
Damit sich Flammenflackern und periodische Umschaltung der Filter bei der Auswertung gegenseitig nicht
stören, muß entweder die Filterumschaltfrequenz wesentlich höher gewählt werden als der Durchlaßbereich
des Wechselspannungsfilters, z. B. kann die Taktfrequenz im kHz-Bereich liegen oder die Umschaltung
erfolgt wesentlich langsamer, beispielsweise mit einer Periode von 2—3 see. Im letzteren Fall, also bei
niedrigerer Taktfrequenz erfolgt die Auswertung in der Weise, daß während jeder Taktperiode das dem
Flammenflackern entsprechende Wechselsignal gebildet und dieses mit dem Wechselsignal der nächstfolgenden
Taktperiode verglichen wird. Ein Flammensignal wird nur dann ausgelöst, wenn der Flackeranteil der
Strahlung sich beim Umtakten der Filter periodisch in der für die spektrale Zusammensetzung einer Flammenstrahlung
charaktristischen Weise ändert.
Eine weitere Möglichkeit, das Flammenflackern zur
Auswertung heranzuziehen, besteht darin, ein weiteres Photoelement vorzusehen, welches ein wechselweises
Umschalten der Filterdurchlässigkeit in Abhängigkeit vom Flammenflackern bewirkt. Hierdurch wird erreicht,
daß eine Umschaltung nur vorgenommen wird, solange eine flackernde Strahlung eintritt, jedoch nicht bei einer
konstanten Strahlungsquelle.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Flammendetektor zur Aufnahme der von einer Flamme ausgesandten Strahlung mit einer photoelektrischen
Einrichtung, vor welcher Mittel zur wechselweisen Veränderung der auf sie einwirkenden
Strahlung angeordnet sind, und einer damit verbundenen elektrischen Schaltung zur Auswertung
des Ausgangssignales der photoelektrischen Einrichtung und zur Signalgabe, dadurch gek
e η η ζ e i c h η e t, daß die Mittel (C, M, F, K\, K2, R.
B) zur wechselweisen Veränderung periodisch die spektrale Zusammensetzung der zur photoelektrischen
Einrichtung (P) durchgelassenen Strahlung ändern, und daß die Auswerteschaltung (A) von den
Mitteln zur wechselweisen Veränderung der spektralen Zusammensetzung angesteuert wird und bei
einer vorbestimmten spektralen Zusammensetzung der vom Flammendetektor aufgenommenen Flammenstrahlung
ein Signal abgibt. 2«
2. Flammendetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Filter (R, B)
mit unterschiedlicher spektraler Durchlässigkeit vorgesehen sind, welche periodisch abwechselnd
von der auf die photoelektrische Einrichtung :5 auftreffende Flammenstrahlung durchsetzt werden.
3. Flammendetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter (R, B) auf einer
rotierenden Scheibe (^angeordnet sind.
4. Flammendetektor nach Anspruch 2, dadurch ju
gekennzeichnet, daß Mittel (R\) zur Strahlungsteilung vorgesehen sind, welche die Flarnmenstrahlung
auf verschiedenen Wegen durch die Filter auf die photoclektrische Einrichtung (P) leiten und daß in
den Strahlungswegen Mittel (K\, K2) mit elektrisch r>
steuerbarer Durchlässigkeit angeordnet sind.
5. Flammendetektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel mit elektrisch
steuerbarer Durchlässigkeit (K\, K2) Kerr-Zellen
aufweisen.
6. Flammendetektor nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der photoelektrischen
Einrichtung ein Filter (F) mit elektrisch steuerbarer spektraler Durchlässigkeit angeordnet
ist.
7. Flammendetektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (F) a\s Interferenzfilter
mit variabler Dicke der optischen Schichten gebildet ist.
8. Flammendetektor nach Anspruch 7, dadurch so gekennzeichnet, daß wenigstens eine optisch wirksame
Schicht des Filters (F) kapazitiv durch Magnetostriktion oder piezoelektrisch in ihrer Dicke
veränderbar ist.
9. Flammendetektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (F) einen Flüssigkristall
aufweist, dessen spektrales Durchlässigkeitsmaximum von der angelegten Spannung abhängig ist.
10. Flainmendetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (A) den f>o
Wechselanteil der auf die photoelektrische Einrichtung (P) treffenden Strahlung bezüglich der Frequenz
und Phasenlage der wechselweisen Änderungen der spektralen Zusammensetzung auswertet und
nur dann ein Flammensignal auszulösen vermag, h"»
wenn die aufgenommene Strahlung in einem vorgegebenen Bereich in einem längerwelligen
Gebiet eine größere bzw. eine kleinere Intensität aufweist als in einem kürzerwelligen Gebiet.
11. Flammendetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter (R, B) nebeneinander
vor der photoelektrischen Einrichtung angeordnet sind.
12. Fiammendetektor nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zu jedem der Filter (R, J) je eine Kerr-Zelle (K1, Ki) vorgesehen ist, welche
periodisch mit gleicher Frequenz, aber verschiedener Phasenlagen wie die andere Kerr-Zelle geöffnet
und geschlossen wird.
13. Flammendetektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteschaltung (A) zusätzlich eingerichtet ist. nur dann ein Signal zu geben, wenn die Flammenstrahlung
einen Wechselanteil in einem bestimmten niederfrequenten Frequenzbereich aufweist.
14. Flammendeiektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur wechselweisen
Änderung der spektralen Zusammensetzung vom Takt des Flammenflackerns gesteuert werden.
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