DE1639323B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Bildwandlers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines BildwandlersInfo
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Description
Gleichspannung anders beeinflußt wird als der Elek- Weise. . . pp
trolumineszenzimpuls in der Periode, die der steuern- Fig. 1 zeigt einen Bildwandler mit einer WUt-
den Gleichspannung entgegengesetzt gepolt ist. Durch Schicht 100 (Wechselspannungs-Gleichspannungsdas
periodische Austatsten eines Teils aus jeder Pe- Elektrolumineszenzschichi) als elektrische .Ersatz"
riode kann somit die Wirkung der durch die Gleich- 5 schaltung. Bauelemente aus dim Material der
Spannung bewirkten Steuerung modifiziert werden. WGE-Schicht, das in beispielsweise einem einen elek-Im
wichtigsten Fall, nämlich wenn die anliegende Irischen Widerstand aufweisenden Material (in einer
Gleichspannung durch eine photoleitfähige Schicht Richtung halbleitend) oder einem Elektret ein elekeesteuert
wird, sind bei Dunkelheit, also wenn der trolumineszierendes Material enthält, können bei An-Großteil
der Gleichspannung an der photoleitfähigen i0 regung durch ein elektrisches Wechselfeld durch ein
Sch.cht abfällt und das Gleichfeld in der WGE-Schicht an sie angelegtes elektrisches Gleichfeld in ihrer Luvernachlässigbar
ist, die Lichtimpulse in den positiven mineszenz-Lichtstärke gesteuert werden. In der fcr-
und negativen Halbwellen etwa gleich, während bei satzschaltung ist die WGE-Schicht 100 durch einen
Bestrahlung der photoleitfähigen Schicht und damit Widerstand RE und einen Kondensator CE dargestellt,
erheblichem Gleichfeld in der WGE-Schicht die in 15 Die WGE-Schicht 100 ist mit einer photoleitranigen
Richtung dieses Feldes liegenden Halbwellen der Schicht 200 in Reihe geschaltet, die auf eine emial-Wechseistromerregung
eine andere Lichtstärke der lende Energie anspricht und deren Widerstand KpSicn
Auseangsimpulse erzeugen, als die entgegen dem mit der einfallenden Energie, hier mit einem LicMein-Gleichfeld
gerichteten Halbwe".en. Diese Erschei- fall L1, ändert. Parallel zur photoleitfähigen bcmcn
nung wird nach der Erfindung derart ausgenützt, daß 20 200 und ebenfalls in Serie zur WGE-Schicnt ΐυυ liegt
nur die Lumineszenzimpulse oder ein sonstwie defi- ein Überbrückungs-Kondensator 300 mit einer Kapanierter
Anteil der Lumineszenz-Impulsfolge als Aus- zität C8. Mii dieser Schaltung sind eine wecnseieanasstrahlung
verwendet wird. Soll der Bildwandler stromquelle 400 und eine Gleichstromquelle suuverbeispielsweise
als kontraststärkender Bildschirm ver- bunden, durch die an die Schaltung eine vyecnseiwendel
werden, so werden nur die Lumineszenzim- 25 spannung VA gelegt wird, der eine Vor-Uleicnspanpulsc
derjenigen Halbwelle der Wechselstromerre- nung VB überlagert ist. Der negative ™?«
Sun" ausgenützt, die die größere Abhängigkeit von Gleichspannung VB hegt beim dargestellten Anschluß
der "-inliegenden Gleichspannung haben. Da die von an der Lichtausgangsseite des Bildwandlers,
der Gleichspannung nur wenig beeinflußten Impuke Die Wechselstromleitung fur die Lumineszenz der
abgetastet werden, ist deren Einfluß, c'er praktisch 30 WGE-Schicht 100 wird im wesentlichen über den
einen konstanten Grauschleier bedeutet, ausgeschal- Kondensator 300 zugeführt und erbringt einen im
tet und die der Bildwandler läßt sich von ganz hell pulsförmigen ^^AtjS
bis /u sehr dunkel durchsteuern. Durch geeignete Verändern der an der WGE-Schicht 100 Jegenden
Wahl der Tastzeiten kann eine gewünschte optimale Vorspann-Gleichspannung Vbψ^™™"*^
Charakteristik des Bildwandlers eingestellt werden. 35 Dies erfolgtüber ^™^"^^"^
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- der photoleitfähigen Schicht 20Q.der sich seg«n«Us
fahrens dient ein mechanischer Lichtzerhacker für die in Abhängigkeit vom Lichteinfa L1 andei^Da tue«
Austastung, der beispielsweise von einem Synchron- Änderung der Lichtstarke ^™™^"?™^?
motor angetrieben sein kann, dessen speisender L2 von der Lichtstarke des Lieh entfa * L 1 ™|;
Wechselstrom auf die die WGE-Schicht erregende 40 kann eine Schwankung im Lichteinfall L, als große
Wechselspannung abgestimmt ist. Schwankung im Lumineszenzausgang L2 festgestellt
Im Zusammenhang mit dem Verfahren erweist sich werden. . *nn Ut kleiner als
eine Vorrichtung besonders vorteilhaft, durch die die Die Impedanz des Kondensators 300 ist klemer als
PolantätdersteuerndenGleichspannungumschaltbar der Widerstand ,η Quemchtungder gototeitfahigen
ist Hierdurch läßt sich die Rolle der beiden je Wech- 45 Schicht 200 oder die Impedanzder WG^chic™ IM
clstromperiode erzeugten Lumineszenzimpulse ver- und es fällt nur ein «hr Ue,«r Terf der ^d«hjjn
tauschen und somit, je nach der Grundeinstellung der nung am Ohmschen Widerstand der Photo»^J«en_
Austastung, die Wirkung der Austastung erheblich Schicht 200 ab. ^0«1"«* "" ^™^S jsT Anverändern
oder sogar in ihr Gegenteil verkehren, so leitfähigkeit fur die. Ο'«Ι€^"η™5Α?Wechsddaß
durch die Umschaltung schnell zwischen zwei ex- 5o dererse.ts wird ein ^rac w'^r Antei' %™£g
tremen Charakteristiken hin- und hergescha.tet wer- s^annung^K^ .^«ta J^^cht ^100^^ ,
'"in der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise mum Hegt, das mit dem jeweilsJ verwendeten, elektro-
Tir;· 1SSA1Snt,dwand,er mit einer 55 ^^^P^^^^^Z
™^tSerfindUngS8emaße VOrriCh- ^^der^rSsiSs^g^^^ol.
F8i g 2 ITl b und 2 b' und 2 C den beim Betrieb durch die Gleichspannung VB ^»««^ des
zenz und der angelegten Gleichspannung Vb für d,e 65 ^^«^^^^^^^^«r
beiden Arten A und B der Lumineszenzimpulse, und m,t einem dielek "^^te™'e^it'eKm leiten-
Fig. 4 experimentell bestimmte Betriebskennli- phat hergestellt, und zwischen'^ "1Jfn' bracht ist
nien beim Betrieb nach Fi g. 1 und in herkömmlicher den Überzug versehenen Glasplatten cingeo
und deren Daten Q gleich 10 pF und RE gleich 5 · 106
Ohm sind. Die photoleitfähige Schicht 200 ist eine querleitende gesinterte CdS-ZeIIe mit einer
Fläche SPC = 0,9 · 1,3 cm2, deren Dunkelwiderstand
Rpmax5- 1(JIÜ Ohm beträgt. Der überbrückende Kondensator
300 ist ein ölgefüllter Kondensator mit einer Kapazität C8 = 8 ßF. Der Bildwandler spricht auf
gründes Licht L1 an.
F i g. 2 a zeigt den Verlauf der Betriebswechselspannung VA oder, genauer gesagt, der an die WGE-Schicht
100 angelegten Wechselspannung, die man auf der Lumineszenzausgangsseite an der lichtdurchlässigen
Elektrode mißt, wenn das Potential der anderen Elektrode oder der Elektrode auf der gegenüberliegenden
Seite als Bezugspotential herangezogen wird.
Fig. 2b zeigt den Verlauf des durch den Wechselstrom
erregten impulsförmigen Elektrolumineszenzausganges L2 der WGE-Schicht 100 bei im Dunkeln
liegender photoleitfähiger Schicht 200. F i g. 2 b' zeigt den entsprechenden Verlauf für den Fall, daß die photoleitfähige
Schicht 200 ein Einfallslicht L1 empfängt. Man erkennt, daß während jeder Periode der Wechselspannung
F4 zwei Arten A und B von Lumineszenzimpulsen
auftreten, die sich insofern unterscheiden, als die zum Impuls A führende augenblickliche
Polarität der anliegenden Spannungen VA und Vb
gleich und die zum Impuls B führende Polarität der Spannungen unterschiedlich ist. Den Fi g. 2 b und 2 b'
kann man weiter entnehmen, daß das Einfallslicht L1 den Widerstand RP absenkt und die Vorspannung Vb
anwachsen läßt. Entsprechend ändert sich auch der Verlauf der Lumineszenzimpulse A und B durch Abnahme
der Lichtstärke.
Ein Vergleich der Lumineszenzimpulse A und B zeigt, daß die durch die Vorspannung Vb bewirkte
Änderung für die Impulse A und B prozentuell unterschiedlich ist. Um den Bereich der Steuerbarkeit des
Lumineszenzausganges L2 möglichst groß zu machen und so einen Betrieb mit hoher Empfindlichkeit zu
erreichen, ist es beim dargestellten Betrieb möglich, von den Lumineszenzimpulsen A und B ausschließlich
den Impuls mit der höheren Änderungsrate zu benützen.
Fig. 3 zeigt die Lichtstärke der Lumineszenzimpulse A und B für verschiedene Werte der Gleichspannungs-Vorspannung
Vb. Der Figur ist zu entnehmen, daß der Lumineszenzimpuls A eine hohe
Abhängigkeit von der anliegenden Gleichspannung zeigt. Zum Herausseparieren des Lumineszenzimpulses
A wird ein mechanischer Lichtzerhacker 1000 benützt (vgl. Fig. 2), der synchron mit der Wechselbetriebsspannung
VA arbeitet.
Der Lichtzerhacker 1000 hat einen Synchronmotor 1010, der mit einer herkömmlichen Wechselspannungsquelle
verbunden ist. Der Lichtzerhacker weist weiter rotierende Scheiben 1020 und 1030 auf, die
eine gleiche Anzahl gleichgeformter Schlitze haben, die in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind.
Die rotierenden Scheiben 1020 und 1030 sind nebeneinander angeordnet. Neben der rotierenden Scheibe
1020 und nur durch einen schmalen Spalt von ihr getrennt liegt eine feste Scheibe 1040. Ebenso liegt neben
der rotierenden Scheibe 1030 nur durch einen schmalen Spalt von ihr getrennt eine feste Scheibe
1050. Die Austastbreite, also die Breite des abzutrennenden Lumineszenzlichtes L2 kann sehr leicht dadurch
eingestellt werden, daß man die Winkellagen der drehenden und feststehenden Scheiben relativ zueinander
ändert.
Um die Tastfrequenz der Frequenz der Betriebsspannung
VA gleich zu machen und sie mit dieser zu synchronisieren, wird das Licht einer Hilfslichtquelle
1100 ebenfalls durch den Lichtzerhacker zerhackt, wobei, rechteckige Lichtimpulse Ls entstehen. Diese
Lichtimpulse werden über einen photoelektrischen Wandler 1200 mit einem PbS-Element in rechteckige
ίο Spannungsimpulse umgewandelt, die an einen Bandpaßverstärker
1300 gegeben werden, der die sinusförmige Grundwelle auswählt, die dann ihrerseits an einen
einstellbaren Phasenschieber 1400 gegeben wird. Das Ausgangssignai des Phasenschiebers wird als Eingangsspannungssignal
Es der Wechselstromquelle 400 benützt. Auf diese Weise läßt sich die Betriebsspannung
F4 der Frequenz 1 kHz steuern. Für die selektrive Austastung eines Teiles der Lumineszenzimpulse
ist es erforderlich, daß der Lichtzerhacker 1000 für die gewünschten Impulse offen und für die anderen
Impulse geschlossen ist. Es kommt also ganz wesentlich auf die zeitliche Abstimmung seines Betriebes an.
In der dargestellten Anordnung wird die zeitliche Abstimmung des Beti iebes des Lichtzerhackers 1000 auf
die Lumineszenzimpulse dadurch erreicht, daß man die Phasenbeziehung zu den Eingangsspannungssignalen
Es und demnach die Betriebsspannung VA
über den Phasenschieber 1400 einstellt.
Die F i g. 2 c und 2 c' zeigen die auf diese Weise beim Austasten durchgelassenen Lumineszenzimpulse
A, die als vom Eingangslicht L1 abhängiges
Ausgangslicht L1 benützt werden.
In der gezeigten Anordnung ist die Winkelstellung der festen Scheiben relativ zu den drehenden Scheiben
des Lichtzerhackers 1000 derart eingestellt, daß die Breite (Periode) der selektiven Abtrennung oder
Austastung die Hälfte einer Periode der Betriebsspannung F4 beträgt. Das bedeutet, daß die Öffnungszeit
des Zerhackers 1000 gleich seiner Schließzeit ist. Fig. 2c zeigt die erhaltenen Lumineszenzimpulse
A für den Fall entsprechend Fi g. 2 b, also ohne einfallendes Licht. Fig. 2c' zeigt die Impulse A, die
aus der Impulsreihe nach Fig. 2b' durch die Austastung
erhalten wurden, also mit einem Einfallslicht L1. Ein Vergleich der F ig. 2 b'und 2 c'zeigt, daß ohne
den Uberlagerungseffekt der Lumineszenzimpulse B ein Ausgangslicht L2 mit einem größeren Änderungsbereich erhalten werden kann. Das Ausgangslicht L2
nimmt bei Zunahme der Lichtstärke des Eingangs-
lichtes L1 sehr stark ab.
F i g. 4 zeigt in der ausgezogenen Linie X eine Betriebskennlinie,
die die Beziehung zwischen dem Lichteinfall L1 und dem Lumineszenzausgang L-, angibt,
der nur aus den Lumineszenzimpulsen A besteht.
Wenn die spektrale Verteilung yon L1 und L2 die
gleiche ist, gibt das Verhältnis der Änderung des Ausgangs L2 zu der des Ausgangs L1 den Energieverstärkung:,f
aktor der Vorrichtung an. Aus der Kennlinie X geht hervor, daß der Energieverstärkungsfaktor GE
in der Größenordnung von 104 liegt, wenn man das Verhältnis der Flächen der Schichten 100 und 200
{SEL/Spr= 9,2) in Betracht zieht. Die kleinste und
feststellbare Einfalls-Beleuchtungsstärke L, „,m liegt
in der Größenordnung von 10~3 lumen/ nr. Di-.· Empfindlichkeit
und der Energieverstärkungsfaktcr der Vorrichtung sind also sehr hoch. Fig. 4 zeigt weiter
in der gestrichelten Linie Y die Betriebskennlinie, wenn die elektrolumineszierende Schicht 100 und die
photoleitfähige Schicht 200 in Reihe geschaltet sind,
die gleiche Betriebswechselspannung von VA (150V)
der Frequenz IkHz benützt und als Einfallslicht L1
grünes Elektrolumineszenzlicht verwendet wird und wenn die nicht voneinander getrennten Lumineszenzimpulse
A und B als Lumineszenzausgang L2 gemessen
werden.
Für den praktischen Einsatz des Bildwandlers sind steuerbare Betriebskennwerte erwünscht. Es handelt
sich daoei beispielsweise um den Gammawert, den zur Verfugung stehenden Bereich der Ausgangshelligkeit
und die Eingangsmeßempfindlichkeit.
Eine derartige Steuerbarkeit kann aut folgende Weise erreicht werden. Die erste Steuermöglichkeit
ergibt sich durch Verwendung einer einstellbaren oder in ihrer Polarität umkehrbaren Vorspannung VB.
Die zweite Steuermöglichkeit erhält man durch das erfindungsgemäße Verfahren, in dem man die Breite
oder Periode der Austastung der Lumineszenzimpulse verändert, wie das bereits am Lichtzerhacker 1000
von Fig. 1 aufgezeigt wurde.
Oben wurde bereits erläutert, daß bei einer Gleichspannung Vb und einem Einfallslicht L1 die Steuerwirksamkeit
für Lumineszenzimpulse A größer ist als für Lumineszenzimpulse B. Weiter ist hinsichtlich der
Lumineszenzimpulse die Wirksamkeit der Lichtstärkesteuerung durch Vb und L1 in Abhängigkeit der
Phasenlage und der Breite der Austastung unterschiedlich. Sieht man also eine Möglichkeit vor, die
Breite der Austastung der Lumineszenzimpulse innerhalb einer Periode der Betriebswechselspannung
VA einstellbar zu machen, so sind die Lichtstärke des
Lumineszenzausganges L1, der einstellbare Ausgangshelligkeitsbereich,
die gerade noch feststellbare minimale Eingangsenergie L]min und der Verstärkungsfaktor
GE steuerbar.
Die dritte Stcuermögüchkeit besteht durch das erfindungsgemäße
Verfahren in einer Einstellbarkeii der Phasenlage der Austastung zumindest innerhalb
einer halben Schwingungsperiode der Betriebswechselspannung VA. Das wurde bereits an Hand des rhasenschiebers
1400 von Fig. 1 erläutert.
Oben wurde bereits ausgeführt, daß der Einfluß der Steuerung durch L1 und Vh auf die Lumineszenzimpulse
A und B verschieden ist und weiter von der Phasenlage der Austastung in jeder Periode der Betriebsspannung
abhängt. Man erhält dadurch eine Steuerbarkeit der Betriebskennwerte. Macht man die
Austastperiode, also die Ausgangs-Dunkeperiode. im Vergleich zu einer Halbperiode der Betriebswechselspannung
genügend lang und die Phasenlage der Austastung innerhalb einer Periode von einer Periode bis
ίο zu einer halben Periode steuerbar, so durchläuft die
Änderung des Ausgangslichtes L2 für eine bestimmte Änderung von L1 oder Vb abgesehen von der weiter
oben erwähnten Abnahme verschiedene Charakteristiken, so auch eine Zunahme und V-förmige Kennlinie.
Überdies kann ein gewisser Schwankungsbereich des Ausgangslichtes L2 auf Grund von Schwankungen
von L1 oder Vb in den oben erwähnten verschiedenen
Kennwerten steuerbar gemacht werden.
Wird die Polarität der angelegten Spannung V1,
umgekehrt, so werden die Lumineszenzimpulse B stärker beeinflußt als die Lumineszenzimpulse A. Es
ist deshalb möglich, die Betriebskennlinie durch eine einfache Polaritätsumkehr der Spannung VB zu andern,
ohne daß dabei an der Einrichtung für die Alisas tastung irgendetwas verändert werden muß.
In Fig. 1 sind Einrichtungen zum Austasten der
Lumineszenzimpulse und zum Synchronisieren dieses Austastens mit der Betriebswechselspannung schematisch
gezeigt. Dabei wird das Ausgangs- oder Syii-3"
chronisersignal der Betriebsspannung VA von einer
Einrichtung zur Verfügung gestellt, die für das Austasten
der Lumineszenzimpulse dient. Die Synchronisation kann selbstverständlich auch auf andere Weise
verwirklicht werden. Ein Beispiel wird im folgenden unter Zuhilfenahme von Fig. 1 beschrieben. Eine
Impulsspannung oder Signalspannung einer Wechselstromquelle wird als Spannungsgrundsignal für der
Antrieb des Synchronmotors 1010 benützt, wobei zu vor eine Frequenzvervielfachung oder Teilung, For
mung und Verstärkung durchgeführt werden. Gleich
zeitig wird die Eingangssignalspannung E5 dei
Wechselstromquelle 400 durch die oben erwähnte Signalgrundspannung erzeugt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Betrieb eines Bildwandlers weis dienen.
mit einem Bauelement mit einer elektrolumines- 5 Bei derartigen Bildwandlern bereitet es oft Schwie-
zierenden (Wechselstrom-Gleichstrom-Elektro- rigkeiten, die gewünschte Wandlerkennhnie zu erhal-
lumineszenzschicht) WGE-Schicht, an die eine je ten, wobei insbesondere das Kontrastverhaltms, die
Periode zwei Elektrolumineszenzimpulse erzeu- erzielbare Mindestleuchtdichte und Hochstleucht-
gende Wechselspannung angelegt wird, der eine dichte, positive oder negative Bilddarstellung, gege-
Gleichspannung zum Steuern der Lichtstärke der 10 benenfalls auch eine geeignete Kontrastierung bei
Elektrolumineszenzimpulse überlagert wird, da- spektral unterschiedlicher einfallender Energie, also
durch gekennzeichnet, daß synchron zur unterschiedlicher »Farbe«, oder sonstige im Einzelfall
angelegten Wechselspannung aus der Serie der er- gewünschte Unterscheidungsmoglichkeiten eine
zeugten Elektrolumineszenzimpulse Teile perio- Rolie spielen. In der Praxis wird zumeist versucht wer-
disch ausgetastet werden, und die Dauer der Aus- 15 den, bei gegebener Einfallsenergie die Wandlercha-
tastung kürzer als die Periode der Wechselspan- rakteristik so lange zu verändern, bis die gewünschte
nung ist. Unterscheidung am Lumineszenzausgang möglich
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- und deutlich ist. Die Bildwandler mit der WGE-kennzeichnet,
daß die Dauer und/oder die Phase Schicht bieten hierfür an sich günstige Voraussetzunder
Austastung gesteuert werden. 20 gen, da die durch die angelegte Gleichspannung be-
3. Vorrichtung zur Durchführung der Verfah- wirkte Steuerung einen sehr günstigen Steuerungsberen
nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Wechsel- reich ergibt. Jedoch läßt sich durch eine Änderung
und einer Gleichspannungsquelle zur Speisung des der anliegenden Gleichspannung einerseits durch den
Bildwandlers, gekennzeichnet durch einen me- Widerstand der photoleitfähigen Schicht und andechanischen
Lichtzerhacker (1000) für die Austa- 25 rerseits durch Veränderung der insgesamt angelegten
stung. Gleichspannung noch nicht die erforderliche Variabi-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- lität der Wandlercharakteristik erzielen,
kennzeichnet, daß der Lichtzerhacker (1000) von Für den Betrieb eines Bildwandlers, der keine einem Synchronmotor (1010) angetrieben ist. WGE-Schicht aufweist und mit gegeneinander va-
kennzeichnet, daß der Lichtzerhacker (1000) von Für den Betrieb eines Bildwandlers, der keine einem Synchronmotor (1010) angetrieben ist. WGE-Schicht aufweist und mit gegeneinander va-
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 30 riablen Wechselspannungen gespeist wird, ist es
kennzeichnet, daß die Wechselspannungsquelle bekannt (niederländische Offenlegungsschrifi
(400) so mit dem Lichtzerhacker (1000) verbun- 6516758), mit Hilfeeines Lichtzerhackers die auf den
den ist, daß die Frequenz der Wechselspannungs- Bildwandler einfallende Lichtstrahlung periodisch in
quelle (400) durch den Betrieb des Lichtzerhak- Abhängigkeit von den anliegenden Wechselspannunkers
(1000) festgelegt ist. 35 gen zu unterbrechen. Durch den Wegfall der die pho-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis toleitfähige Schicht erregenden Energie zu bestimm-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität der ten Phasenbereichen der anliegenden Wechselspan-Gleichspannung
(Vg) umschaltbar ist. nungen können besondere Effekte erzielt werden
Dieses Prinzip läßt sich jedoch auf einen Bildwandler
40 mit einer WGE-Schicht nicht anwenden, da hierdurch
auch die durch die photoleitfähige Schicht gesteuerte
Gleichspannung zu einer Wechselspannung gemacht würde und damit die an sich günstigen Eigenschaften
eines solchen Wandlers wieder beiseite geschoben
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum 45 würden.
Betriebeines Bildwandlers mit einem Bauelement mit Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
einer elekirolumineszierenden (Wechselstrom- Bildwandler mit einem Bauelement mit einer elektro-Gleichstrom-Elektrolumineszenzschicht)
WGE- lumineszierenden WGE-Schicht so zu betreiben, daß Schicht, an die eine je Periode zwei Elektrolumines- seine Betriebskennwerte steuerbar sind, beispielszenzimpulse
erzeugende Wechselspannung angelegt 50 weise der Gammawert, der zur Verfugung stehende
wird, der eine Gleichspannung zum Steuern der Licht- Bereich der Ausgangshelligkeit und die Eingangsstärke
der Elektrolumineszenzimpulse überlagert meßempfindlichkeit.
wird, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
Verfahrens. gelöst, daß synchron zur angelegten Wechselspannung
Es sind Bildwandler der eingangs genannten Art 55 aus der Serie der erzeugenden Elektrolumineszenz-
bekannt (deutsche Auslegcchrift 1087698), deren impulse Teile periosch ausgetastet werden, und die
elektrolumineszierende Schicht eine WGE-Schicht Dauer der Austastung kurzer als die Periode der
ist, an der eine Wechselspannung und eine ihr überla- Wechselspannung ist.
gerte Gleichspannung anliegt. Der Effektivwert der Vermehrte Möglichkeiten der Einflußnahme erge-Wechselspannung
ist im wesentlichen konstant und 60 ben sich noch durch die bevorzugte Durchführungsart,
dient der Anregung zum Leuchten, während die daß die Dauer und/oder die Phase der Austastung geGleichspannung
veränderlich ist und mit ihrer Höhe steuert werden. Dem Verfahren liegt die Erkenntnis
die erzielte Lichtstärke beeinflußt. Die Änderungen zugrunde, daß in der WGE-Schicht je Halbwelle der
der an der WGE-Schicht anliegenden Gleichspannung anregenden Wechselspannung ein Elektrolumineswerden
nach diesem Stand der Technik durch eine 65 zenzimpuls entsteht und daß von den beiden Elektrophotoleitfähige
Schicht bewirkt, deren Widerstand für lumineszenzimpulsen je Wechselspannungsperiode
den Gleichstrom durch die einfallende Energie verän- derjenige, der in der gleichen Richtung verläuft wie
dert wird. Die Bildwandler können insbesondere als die anliegende steuernde Gleichspannung, von der
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