DE2512574A1 - Kontaktanordnung fuer relais - Google Patents

Kontaktanordnung fuer relais

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DE2512574A1
DE2512574A1 DE19752512574 DE2512574A DE2512574A1 DE 2512574 A1 DE2512574 A1 DE 2512574A1 DE 19752512574 DE19752512574 DE 19752512574 DE 2512574 A DE2512574 A DE 2512574A DE 2512574 A1 DE2512574 A1 DE 2512574A1
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DE
Germany
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contact
spring
mating
fixed
relay
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Pending
Application number
DE19752512574
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English (en)
Inventor
Werner Dipl Phys Bosch
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position

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  • Contacts (AREA)

Description

  • Kontaktanordnung für Relais Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung für Relais mit mindestens einer beweglichen Kontaktfeder und mindestens einer mit der beweglichen Kontaktfeder zusammenwirkenden, auf einem senkrecht zur Kontaktbetätigungsebene stehenden Kontaktstift aufgewickelten und befestigten Gegenkontaktfeder.
  • Derartige Kontaktanordnungen sind vor allem bei Kleinstrelais üblich, etwa von der Art, wie es in der deutschen Offenlegungsschrift 2 148 377 dargestellt ist. Ihr Vorteil besteht darin, daß Umschaltkontakte auf kleinstem Raum angeordnet und betätigt werden können. Allerdings hat sich herausgestellt, daß diese Kontaktanordnungen zuweilen unzulässig hohe Prellzeiten aufweisen.
  • Um die Kontaktprellungen zu vermindern und die Kontaktglieder beim Aufeinandertreffen in ihrer Bewegung zu dämpfen, wurde deshalb in der deutschen Auslegeschrift 1 615 838 bereits vorgeschlagen, das bewegliche Kontaktteil doppelarmig auszubilden und zwischen beiden Armen ein Drehauflager vorzusehen, das diese entgegen der Federspannung voneinander getrennt hält. Beim Auftreffen auf einen Gegenkontakt können die beiden Arme der Umschaltfeder sich gegeneinander bewegen und dadurch einen Teil der Stoß energie auffangen. Allerdings erscheint diese Konstruktion relativ kompliziert und schwierig zu fertigen.
  • Bei allen Kontaktanordnungen der elow haten Art sind die Gegenkontaktfedern, soweit es sich überhaupt um federnde Gegenkontakte handelt, so auf ihren Kontaktstiften aufgewickelt, daß sie bei Kontaktbetätigung an ihren zugehörigen Kontaktstift angedrückt werden. Dies wurde deshalb als besonders vorteilhaft angesehen, weil damit die Verbindung zwischen der Gegenkontaktfeder und dem Kontaktstift, beispielsweise ein Schweißpunkt, nlsht auf Zug belastet wird. Da allerdings bei derartigen Kontaktanordnungen in Miniaturrelais nur äußerst wenig Raum zwischen den Kontaktstiften, also den Trägern für die Gegenkontakte, und der zugehörigen beweglichen Kontaktfeder verbleibt, müssen die Gegenkontaktfedern und die bewegliche Kontaktfeder bei den bisherigen Anordnungen nahezu parallel zueinander angeordnet werden. Dies wiederum bewirkt, daß die Kontaktoberflächen beim Schließen des Kontakts kaum aufeinander reiben und so auch die Kontaktbewegung nur geringfügig dämpfen können.
  • Der Kontaktreibweg hängt nämlich im wesentlichen von dem Winkel ab, unter welchem die kontaktgebenden Teile aufeinandertreffen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine. Kontaktanordnung der eingangs erwähnten Art in einfacher Weise so zu verbessern, daß die Kontaktprellungen vermindert werden.
  • Dabei ist davon auszugehen, daß vorgegebene Werte für die äußeren Abmessungen bzw. für die Abstänae zwischen den Befestigungsstiften für die Kontaktfedern erhalten bleiben. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Gegenkontaktfedern zu ihrer kontaktgebenden Seite hin auf ihren Kontaktstift aufgewickelt sind, und daß die Bewegungsmittelpunkte der Gegenkontaktfedern und der zugehörigen beweglichen Kontaktfedern mit der gemeinsamen Kontaktstelle jeweils ein Dreieck bilden.
  • Nach der Erfindung ist also die Gegenkontaktfeder so um ihren Kontaktstift gewickelt, daß sie bei Kontaktgabe entgegen ihrer Aufrollrichtung beansprucht wird. Dies hat vor allem den Vorteil, daß die Einspannstelle der Gegenkontaktfeder und ihr Bewegungsmittelpunkt sich von der beweglichen Kontaktfeder weg auf die Außenseite des Kontaktstiftes verschieben. Da aber bei Miniaturrelais die Dicke des Kontaktstiftes in der gleichen Größenordnung liegt wie der Abstand zwischen Kontaktstift und beweglicher Kontaktfeder, hat die Gegenkontaktfeder bei der erfindungsgemäßen Konstruktion erheblich mehr Bewegungsmöglichkeit zwischen Einspannstelle und beweglicher Kontaktfeder. Vor allem kann nunmehr die Gegenkontaktfeder bei gleicher FedervreglGnge und auch sonst gleichen Abmessungen unter einem erheblich größeren Winkel auf die bewegliche Feder auftreffen, -was wiederum bei der Kontaktbetätigung einen erheblich vergrößerten Kontaktreibweg bedeutet. Hierdurch wird aber die Preildauer beim Schließen der Kontakte entscheidend verringert. Natürlich ist es neben der erfindungsgemäßen neuen Aufwickelrichtung für die Gegenkontaktfeder wichtig, daß durch die Formgebung der Kontaktfedern deren Bewegungsmittelpunkte nicht in einer Linie mit der Kontaktstelle liegen. Diese drei genannten Punkte sollen nach der Erfindung ein Dreieck bilden, wobei der Winkel an der Kontaktstelle möglichst groß sein soll. Zwar ist es auch bei herkömmlichen Kontaktanordnungen ähnlicher Art durchaus möglich, daß diese genannten drei Punkte ein mehr oder weniger spitzes Dreieck bilden; es ist jedoch mit Teil der Erfindung, dieses Dreieck bewußt möglichst günstig zu gestalten, was vor allem durch die erfindungsgemäße neue Aufwickelung der Gegenkontaktfeder in besonders guter Weise möglich ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 in Draufsicht eine Kontaktanordnung herkömmlicher Art, Fig. 2 eine erfindungsgemäße Kontaktanordnung bei ansonsten gleichen Abmessungen wie bei Fig. 1.
  • Die Fig. 1 zeigt die Kontaktanordnung eines Relais, wie es in der DOS 2 148 377 dargestellt ist. In einem Sockel 1 sind Kontaktstifte S1 bis S6 eingesetzt, die auf der nicht sichtbaren Unterseite des Sockels 1 als Steck- oder Lötanschlüsse dienen. Auf der sichtbaren Oberseite des Sockels 1 dienen diese Kontakt stifte S1 bis S6 als Träger für Kontaktfedern, nämlich für die beweglichen Mittelkontaktfedern F3 und F6 sowie die Gegenkontaktfedern G1, G2, G4 und G5. Die Gegenkontakte G1 bis G5 sind so auf ihre zugehörigen Kontaktstifte S1 bis S5 aufgewickelt, daß sie beim Schließen des Kontaktes jeweils in Aufwickelrichtung beansprucht werden.
  • Die Kontaktoberfläche KF der Gegenkontaktfedern liegt also an der Außenseite der Wicklung. Durch diese Art der Aufwicklung ergibt sich nun bei vorgegebenen Abständen der Kontaktstifte S1 bis S6 und bei vorgegebenen Federweglängen, daß beispielsweise die Mittelkontaktfeder F6 und die Gegenkontaktfeder G1 bei der Kontaktgabe nahezu eine Linie bilden.
  • Ermittelt man für die Gegenkontaktfeder G1 und für die Mittelkontaktfeder F6 jeweils den Mittelpunkt des Kreises, auf dem sich die Berührungsstelle K1 bei einer Auslenkung bewegt, so erhält man für die Gegenkontaktfeder G1 den Mittelpunkt M6. Zeichnet man dann die betreffenden Kreise R1 und R6 durch die Kontaktstelle K1, so zeigt sich, daß sich die beiden Kreise unter einem ganz geringfügigen WinkelM,1 schneiden. Die Auslenkung al und damit der Kontaktreibweg beim Schließen des Kontaktes ist äußerst gering. Damit ist bei dieser bekannten Konstruktion auch nur eine geringe Dämpfung des Kontaktprellens möglich.
  • Die Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Abwandlung der Kontaktanordnung von Fig. 1. Auf dem gleichen Sockel SO mit den gleichen Kontaktstiften Sl bis S6 sind die Kontaktfedern in der erfindungsgemäßen Weise angeordnet.
  • Dabei sind die Mittelkontaktfedern F3 und F6 in gleicher Weise ausgebildet und befestigt wie bei Fig. 1. Die Gegenkontaktfedern G21, G22, G24 und G25 sind dagegen in entgegengesetzter Drehrichtung um ihre zugehörigen Kontaktstifte gewickelt. Ihre Kontaktflächen KF befinden sich also nunmehr auf der Innenseite der Wicklung. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der Gegenkontaktfedern bilden diese mit der jeweils zugehörigen Mittelkontaktfeder einen größeren Winkel, obwohl die Federwege und die sonstigen Abmessungen gleich geblieben sind. Zeichnet man nun durch die Bewegungsmittelpunkte M6 der Mittelkontaktfeder S6 und M21 der Gegenkontaktfeder G21 jeweils die Kreise R6 und R21 durch die Kontaktstelle K2, so schneiden sich diese unter dem Winkel rlx 2 der wesentlich größer ist als der Winkel .A<1 in Fig.1. Entsprechend ist auch die Auslenkung a2 an der Kontaktstelle und somit der Kontaktreibweg wesentlich größer als bei der Konstruktion von Fig.1.
  • 1 Patentanspruch 2 Figuren

Claims (1)

  1. P a t e n t a n 5 p r uc h 1. Kontaktanordnung für Relais mit mindestens einer beweglichen Kontaktfeder und mindestens einer mit der beweglichen Kontaktfeder zusammenwirkenden, auf einem senkrecht zur Kontaktbetätigungsebene stehenden Kontaktstift aufgewickelten und befestigten Gegenkontaktfeder, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gegenkontaktfedern (G21, G22, G 24, G25) zu ihrer kontnktgebenden Seite hin auf ihren Kontaktstift (S1, S2, S4, S5) aufgewickelt sind, und daß die Bewegungsmittelpunkte (kr6, b21 usw.) der Gegenkontaktfedern (G21...) und der zugehörigen beweglichen Kontaktfedern (F6...) mit der gemeinsamen Kontaktstelle (K2) jeweils ein Dreieck bilden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993001608A1 (de) * 1991-07-09 1993-01-21 Siemens Aktiengesellschaft Elektromagnetisches relais

Cited By (3)

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WO1993001608A1 (de) * 1991-07-09 1993-01-21 Siemens Aktiengesellschaft Elektromagnetisches relais
DE4122704A1 (de) * 1991-07-09 1993-01-21 Siemens Ag Elektromagnetisches relais
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