DE2512350C3 - Verfahren und Anordnung zur Regenerierung des zur Übertragung verwendeten Seitenbandes eines trägerfrequenten digitalen Signals - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Regenerierung des zur Übertragung verwendeten Seitenbandes eines trägerfrequenten digitalen SignalsInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regenerierung des zur Übertragung verwendeten
Seitenbandes eines trägerfrequenten digitalen Signals, das in einem pseudoternären Code vorliegt und bei
dessen Erzeugung ein Träger mit einer Frequenz verwendet wird, die ein ganzzahliges Vielfaches der
halben Bitfolgefrequenz des digitalen Signals ist und dessen Phase um 90° gegenüber der Phase einer
Schwingung verschoben ist, die im digitalen Signal mit einer Frequenz gleich der halben Bitfolgefrequenz
auftritt und auf Anordnungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
Untersuchungen an ÜbertragungsstrecWen für niederfrequente
und trägerfrequente Signale haben ergeben, daß man über diese Übertragungsstrecken auch digitale
Signale übertragen kann. Zur Vermeidung von Störungen der Niederfrequenz- und Trägerfrequenzübertragung
werden die digitalen Signale zusätzlich mit einem Träger geeigneter Frequenz amplitudenmoduliert und
dadurch in einen höheren Frequenzbereich umgesetzt. Zur besseren Ausnutzung der Übertragungskapazität
der Übertragungsstrecke wird nur ein einziges Seitenband des bei der Modulation entstehenden trägerfrequenten
digitalen Signals, und zwar in der Regel das obere Seitenband, übertragen. Im Verlaufe der Übertragung
über die Übertragungsstrecke sinkt durch die Streckendämpfung der Pegel der trägerfrequenten
digitalen Signale, gleichzeitig steigt der Geräuschpegel durch eingestreute Störungen an. Es ist deshalb nötig,
die trägerfrequenten digitalen Signale in periodischen Abständen zu regenerieren, um das Signal-Geräusch-Verhältnis
auf einen optimalen Wert zu bringen.
Es ist nun denkbar, das trägerfrequente digitale Signal aus der Übertragungslage in die Basisbandlage zurück
umzusetzen und das entstandene digitale Signal in einem Regenerator bekannter Art zeit- und amplitudenmäßig
zu regenerieren. Für die Umsetzung in die Basislage ist ein Träger notwendig, der nicht mitübertragen
wird und deshalb empfangsseiiig erzeugt werden
muß. Zur Sicherung der Impulsübertragung muß nicht nur die Frequenz sondern auch die Phase des
empfangsseitig erzeugten Trägers mit der des Sendeträgers
übereinstimmen. Für die Ableitung des Trägers wurde das im Regenerator auftretende digitale Signal
benutzt. Hierbei können jedoch bei der Übertragung bestimmter Pulsfolgen mehrere stabile Phasenlagen und
damit Vieldeutigkeiten auftreten, die zu einer Fehlsynchronisierung des Trägers führen können. Die
Vieldeutigkeit ergibt sich dadurch, daß die Signalform des umgesetzten Signals abhängig ist von der
Phasenlage des zur Umsetzung verwendeten Trägers. Wird dieser Träger vom umgesetzten Signal aber
geleitet, so führen unterschiedliche Impulsfolgen zu verschiedenen Trägerphasen und damit zu fehlerhaften
regenerierten Bits. Die sichere Verhinderung der Fehlsynchronisierung des Trägers bei bestimmten
Impulsfolgen ist zwar durch den Einsatz spezieller Fangschaltungen möglich, diese sind jedoch sehr
aufwendig.
Auch bei der Regenerierung des trägerfrequenten digitalen Signals in der Übertragungslage, die ebenfalls
möglich ist, sofern das digitale Signal in einem pseudoternären Code vorliegt und bei der Irägerfrequenzmodulation
ein Träger mit einer Frequenz verwendet wird, die ein ganzzahliges Vielfaches der
halben Bitfolgefrequenz des digitalen Signals ist und dessen Phase um 90° gegenüber der Phase einer
Schwingung verschoben ist, die im digitalen Signal mit einer Frequenz gleich der halben Bitfolgefrequenz
auftritt, ergeben sich Schwierigkeiten hinsichtlich der Synchronisation der Trägerphase.
Es wurde bereits ein Verfahren zur Regenerierung des zur Übertragung verwendeten Seitenbandes eines
trägerfrequenten digitalen Signals vorgeschlagen. Bei diesem Verfahren wird zur Erzeugung des trägerfrequenten
Signals ein Träger verwendet, dessen Phase um 90° gegenüber der Phase einer Schwingung des oberen
Seitenbandes des trägerfrequenten digitalen Signals verschoben ist, deren Frequenz gleich der Bitfolgefrequenz
ist. Demgegenüber wird im vorliegenden Fall ein Träger mit einer Phase, die um 90° gegenüber der Phase
einer Schwingung verschoben ist, die im digitalen Signal mit einer Frequenz gleich der halben Bitfolgefrequenz
auftritt, verwendet. Da in beiden Fällen unterschiedliche Träger verwendet werden, entstehen auch unterschiedliche
trägerfrequente digitale Signale, so daß auch deren zur Signalübertragung verwendete obere Seitenbänder
unterschiedlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es also, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu entwickeln, das bei allen
Pulsfolgen eine eindeutige Synchronisierung gestattet und dabei auf die Verwendung spezieller Fangschaltungen
verzichtet. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das empfangene Seitenband
entzerrt und verstärkt wird und gleichzeitig einer Modulationseinrichtung und einer Anordnung zurTakt-
und Trägerableitung zugeführt wird, in der Takt- und Trägerschwingungen, deren Frequenzen ganzzahlige
Vielfache der halben Bitfolgefrequenzen sind, vom empfangenen und entzerrten Seitenband abgeleitet
werden und eine erste Taktschwingung mit der niedrigsten Frequenz der Modulationseinrichtung zugeführt
wird und eine zweite Taktschwingung mit einer gegenüber der ersten verdoppelten Frequenz einem
Zeitgenerator zugeführt wird, daß in der Modulationseinrichtung das empfangene und entzerrte Seitenband
in ein regenerierbares digitales Signal umgewandelt wird und einem Amplitudenregenerator zugeführt wird
und daß das amplitudenmäßig regenerierte Signal dem Zeitregenerator zugeführt und zeitmäßig regeneriert
wird.
Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß Vieldeutigkeiten bei der Trägersynchronisierung
vermieden werden können, sofern die Takt- und die Trägerschwingungen aus dem empfangenen und entzerrten
Seitenband, also im Signalweg vor einer Signalumsetzung mittels eines Trägers abgeleitet
werden. Die Hauptvorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen darin, daß die einzelnen Verfahrensschritte vergleichsweise wenig Aufwand nach sich
ziehen und wegen der sicheren Verhinderung von Fehlsynchronisationen keine zusätzlichen Maßnahmen
getroffen werden müssen, die bestimmte unerwünschte Impulsfolgen, beispielsweise eine 1-0-1-0...-Folge,
ausschließen.
Die im folgenden beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen des Verfahrens nach der Erfindung
verwenden zur Übertragung jeweils das obere Seitenband des trägerfrequenten digitalen Signals, da sich
hierdurch ein geringerer Störpegel in parallel laufenden Leitungen für die Niederfrequenz- und die Trägerfrequenzübertragung
ergibt.
Eine erste bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich dadurch, daß das empfangene,
entzerrte und verstärkte obere Seitenband zur Umwandlung in ein regenerierbares digitales Signal in
der Modulationseinrichtung in die Basisbandlage umgesetzt wird. Diese bevorzugte Variante hat den
Vorteil, daß das in die Basisbandlage umgesetzte digitale Signal mit den bekannten Basisbandregeneratoren
amplituden- und zeitmäßig regeneriert werden kann.
Eine weitere bevorzugte Variante des Verfahrens nach der Erfindung ergibt sich dadurch, daß das
empfangene, entzerrte und verstärkte obere Seitenband zur Umwandlung in ein regenerierbares digitales Signal
in eine Zwischenlage, die um ein ganzzahliges Vielfaches der halben Bitfolgefrequenz gegenüber der
Basisbandlage des digitalen Signals verschoben ist, umgesetzt wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß
mit der Wahl der Zwischenlage die Frequenzebene des digitalen Signals in gewissen Grenzen wählbar und
dadurch an andere Übertragungseinrichtungen, beispielsweise an Funkgeräte, besser anpaßbar ist.
Eine dritte günstige Abwandlung des Verfahrens nach der Erfindung, bei der das Signal in der Übertragungslage
verbleibt, und dadurch nach der Regenerierung keine erneute Umsetzung in die Übertragungslage erforderlich
ist, ergibt sich dadurch, daß aus dem empfangenen, entzerrten und verstärkten oberen Seitenband in der
Modulationseinrichtung ein unteres Seitenband erzeugt und zur Bildung eines regenerierbaren digitalen Signals
mit dem oberen Seitenband vereinigt wird. Für die Erzeugung des unteren Seitenbandes in der Modulationseinrichtung
ist auch in diesem Fall ein empfangsseitig erzeugter Träger notwendig, so daß auch in diesem
Fall eine Trägerableitung aus dem empfangenen und entzerrten Seitenband erfolgen muß.
Für zahlreiche Anwendungsfälle ist es zweckmäßig, daß zur Takt- und Trägerableitung eine Schwingung
erzeugt wird, die mit dem empfangenen Seitenband synchronisiert wird.
Bei einer besonders einfachen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der zur Schwingungserzeugung
benötigte Oszillator eingespart werden, indem zur Takt- und Trägerableitung aus dem
empfangenen, entzerrten und gleichgerichteten Seiten-
ίο band eine Schwingung der doppelten Bitfolgefrequenz
ausgesiebt wird.
Eine erfindungsgemäße Anordnung zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich
dadurch, daß an den Signaleingang über einen ersten Bandpaß ein erster Entzerrer angeschlossen ist, dessen
Ausgang sowohl mit dem Eingang eine Modulationseinrichtung als auch mit dem Eingang einer Anordnung zur
Takt- und Trägerableitung verbunden ist, daß der Ausgang der Modulationseinrichtung mit dem Eingang
eines an sich bekannten Regenerators verbunden ist, der einen an den Eingang unmittelbar angeschlossenen
ersten Amplitudengenerator und einen mit dessen beiden Ausgängen unmittelbar verbundenen Zeitregenerators
enthält, der an seinen beiden Ausgängen jeweils die regenerierten Impulse einer Polarität des
Eingangssignals des Regenerators als unipolare Impulsfolge an die Ausgangsanschlüsse abgibt, daß die
Anordnung zur Takt- und Trägerableitung eine Serienschaltung aus einem mit dem Ausgang des ersten
Entzerrers über den Eingang verbundenen zweiten Entzerrer, einem ersten Laufzeitglied, einem Gleichrichter,
einem zweiten Amplitudenentscheider mit nur einem Ausgang, einem Phasendiskriminator, einem
Generator, einem ersten Pulsformer und einem Frequenzteiler enthält und bei der der Ausgang des
zweiten Entzerrers zusätzlich mit einem ersten Ausgang, der mit dem Frequenzteiler verbundene Ausgang
des ersten Pulsformers zusätzlich mit einem zweiten Ausgang, ein weiterer Ausgang des ersten Pulsformers
mit dem Takleingarig des Phasendiskriminators und der Ausgang des Frequenzteilers mit einem dritten Ausgang
der Anordnung zur Takt- und Trägerableitung verbunden ist, der außerdem an einen Trägereingang der
Modulationseinrichtung und an einen Trägerausgang angeschlossen ist, daß der zweite Ausgang der
Anordnung zur Takt- und Trägerableitung über einen Takteingang des Regenerators mit einem Takteingang
des Zeitregenerators und mit einem Taktausgang verbunden ist, daß ein erster Verstärker vorgesehen ist,
dessen Ausgang mit dem Steuereingang des ersten Entzerrers und dessen Eingang wahlweise mit dem
Ausgang des ersten Entzerrers, dem Ausgang der Modulationseinrichtung oder mit dem ersten Ausgang
der Anordnung zur Takt- und Trägerableitung verbunden ist, an den außerdem ein /weiter Eingang der
Moduhuionseinrichtung angeschlossen werden kann.
Ein besonderer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Anordnung besteht in den definierten Anfangsbedingungen,
die eine schnelle Betriebsaufnahme nach dem Einschalten sichern.
Zur Umsetzung des trägerfrequenten digitalen Signals in die Basislage ist zweckmäßigerweisc eine
Modulationseinrichtung vorgesehen, die zwischen ihrem Signalcingang und ihrem Signalnusgang eine
ds Reihenschaltung aus einem ersten Modulator, einem
ersten Tiefpaß und einem zweiten Verstärker enthäh und bei der an den Trägereingang über eine
Reihenschaltung aus einem zweiten Bandpaß, einen·
dritten Verstärker und einem zweiten Laufzeitglied der
Trägereingang des ersten Modulators angeschlossen ist.
Bei dieser Anordnung wird also die Umsetzung in die Basisbandlage durch Modulation mit einem einzigen
Träger, also mit nur geringem Aufwand, vorgenommen. Dabei sind an den ersten Tiefpaß besonders hohe
Forderungen zu stellen, die beispielsweise die Forderung auf Nachstimmbarkeit mit beinhalten.
Die Umsetzung des trägerfrequenten digitalen Signals in die Basisbandlage kann auch mittels einer
Doppelumsetzung mit zwei Modulatoren und zwei unterschiedlichen Trägerfrequenzen geschehen. Es
ergibt sich eine etwas aufwendigere, aber dafür unkritischere Modulationseinrichtung, die zwischen
ihrem Signalcingang und ihrem Signalausgang eine Reihenschaltung aus einem zweiten Modulator, einem
dritten Bandpaß, einem dritten Modulator, einem dritten Tiefpaß und einem vierten Verstärker enthält
und bei der der Trägereingang der Modulationseinrichtung über einen zweiten Pulsformer und einer
Reihenschaltung aus einem vierten Bandpaß, einem fünften Verstärker und einem dritten Laufzeitglied mit
dem Trägereingang des zweiten Modulators und über einen weiteren Ausgang des zweiten Pulsformers und
einer weiteren Reihenschaltung aus einem fünften Bandpaß, einem sechsten Verstärker und einem vierten
Laufzeitglicd mit dem Trägereingang des dritten Modulators verbunden ist.
Zur Regenerierung des trägerfrequenten digitalen Signals in der Übertragungslage ist mittels eines
zusätzlich erzeugten Trägers das untere Seitenband in einer Modulalionseinrichlung zu erzeugen, bei der der
Signalcingang über ein fünftes Laufzeitglied mit dem ersten Eingang einer Zusammenführungsschaltung und
der Signaleingang über einen vierten Modulator mit dem zweiten Eingang einer Zusammenführungsschallung
verbunden ist, wenn der Signalausgang der Zusammenführungsschaltung über einen vierten Tiefpaß
mit dem Eingang eines siebenten Verstärkers verbunden ist, bei der der Ausgang dieses Verstärkers
mit dem Signalausgang verbunden ist und deren Trägereingang über ein sechstes Laufzeitglied an den
Trägereingang des vierten Modulators angeschlossen ist.
An Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden
näher erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung zur Regenerierung trägerfrequenter digitaler Signale,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Modulationseinrichtung zur Einfachumsetzung des trägerfrequenten
digitalen Signals in die Basisbandlage,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Modulationseinrichtung zur Doppelumsctzung des trägerfrequenten
digitalen Signals in die Basisbandlage und
Fig.4 eine erfindungsgemäße Modulationseinrichtung
zur Erzeugung des unteren Seitenbandes des trägerfrequenten digitalen Signals in der Übcrtragungslagc.
Die in der Figur dargestellte Anordnung dient zur Regenerierung des zur Übertragung verwendeten
oberen Scitcnbandes eines trägerfrequenten digitalen Signals. Dieses obere Seitenband umfaßt den Frequenzbereich
0,5 < (J < 1,5, wobei U das auf die Bitfolgefrequcnz fj bezogene Frequenzverhältnis f-.fr
ist. Diesem Frequenzbereich entspricht auch der Durchlaßbereich des ersten Bandpasses 0/1I, der mit
dem Signaleingang I verbunden ist und insbesondere die niederfrequenten Störungen vom Eingang des
nachfolgenden ersten automatischen Entzerrers El fernhält. Auf Grund der mit der Frequenz zunehmenden
Dämpfung des Kabels, das im vorliegenden Fall ein solches der Form 17a ist, wurde der Dämpfungsverlauf
des ersten Entzerrers El so eingestellt, daß die Dämpfung mit zunehmender Frequenz abnimmt und
sich insgesamt eine lineare Übertragung der Signalamplituden im interessierenden Frequenzbereich ergibt.
ίο Vom Ausgang des ersten Entzerrers El wird das
entzerrte und zusätzlich verstärkte Signal sowohl dem Signaleingang A einer Modulationseinrichtung M als
auch dem Signaleingang E einer Anordnung TA zur Takt- und Trägerableitung zugeführt. In der Modulationseinrichtung
M wird das empfangene, entzerrte und verstärkte obere Seitenband in ein regenerierbares
digitales Signal umgewandelt, wobei sich für die Umwandlung die in den Fig.2 bis4 näher erläuterten
Möglichkeiten ergeben.
Vom Ausgang Oder Modulationseinrichtung M wird
das nunmehr regenerierbare digitale Signal dem Signaleingang K des eigentlichen Impulsregenerators R
zugeführt, der in bekannter Weise aus einem ersten Amplitudenregenerator AR 1 und einem Zeitregenerator
ZR besteht. Im ersten Amplitudenregenerator AR 1 wird das zugeführte pseudoternär codierte Signal,
dessen Amplitudenwerte also +1 und -1 sein können, in zwei unipolare Impulsfolgen aufgespalten und
gleichzeitig die Amplituden dieser Impulsfolgen regeneriert. Die erste unipolare Impulsfolge setzt sich dabei
aus den Eingangsimpulsen mit positiver Amplitude und die zweite Impulsfolge aus den Eingangsamplituden mit
negativer Impulsfolge zusammen. Jede dieser beiden Impulsfolgen wird getrennt von einem der beiden
Ausgänge des ersten Amplitudenregenerators AR 1 einem der beiden Eingänge des Zeitgenerators ZR
zugeführt. Dieser Zeitregenerator, der in bekannter Weise beispielsweise aus zwei, mit jeweils einem der
beiden Eingänge verbundenen D-Flipflops bestehen kann, erhält vom Takteingang L des Regenerators R
eine Taktschwingung und gibt entsprechend dieser Taktschwingung an seinen beiden Ausgängen getrennt
die zeitmäßig regenerierte erste und zweite unipolare Impulsfolge ab. Von diesen Ausgängen werden die
unipolaren Impulsfolgen zu den Ausgängen 2, 3 des Regenerators R geleitet, so daß am ersten Ausgang 2
eine amplituden- und zeitmäßig entzerrte unipolare Impulsfolge entnehmbar ist, die der Folge der
Eingangsimpulse mit positiver Amplitude entspricht und am Ausgang 3 die analoge, den negativen Eingangsimpulsen
entsprechende Impulsfolge.
Mit den Ausgängen 2, 3 des Regenerators R können
je nachdem ob der Regenerator als Zwischen- oder als Endregencrator eingesetzt ist, die beiden Eingänge
eines Modulators mit einem angeschlossenen BandpaO oder eine Gabelschaltung mit einem angeschlossener
Bandpaß oder weitere Teile eines Leitungsendgerät! verbunden sein.
Bei dem ersten Entzerrer E I handelt es sich um einer
ho automatischen Entzerrer, dessen Dämpfungsmaß ii
Abhängigkeit vom Pegel des Empfangssignals gesteuer wird. Zu diesem Zweck ist an den Steuereingang de
ersten Entzerrers E1 der Ausgang eines Verstär
kers V1 angeschlossen, dessen Eingang im Ausfüh
6S rungsbeispicl mit dem Ausgang des automatische
Entzerrers verbunden ist; zur Einsparung von Vei stärkerstufen kann der Eingang des ersten Verstäi
kcrs Vl aber auch mit Anschlußpunkien verbünde
709 646/29
sein, an denen das Signal einen größeren Pegel besitzt, das sind beispielsweise der Ausgang Dder Modulationseinrichtung M oder ein erster Ausgang N der Anordnung
TA zur Takt- und Trägerableitung.
Die Anordnung TA zur Takt- und Trägerableitung besteht aus der Reihenschaltung eines zweiten Entzerrers
£2, eines Laufzeitgliedes Ti, eines Gleichrichters GR, eines zweiten Amplitudenregenerators AR 2,
eines Phasendiskriminators PD, eines Generators G, eines Pulsformers RFund eines Frequenzteilers FT. Der
Eingang des zweiten Entzerrers £2 ist unmittelbar an den Eingang £ der Anordnung TA zur Takt- und
Trägerableitung angeschlossen. Im vorliegenden Fall ist der zweite Entzerrer £2 als Hochpaß mit angeschlossenem
Verstärker realisiert.
Der Ausgang des zweiten Entzerrers ist mit dem Eingang des ersten Laufzeitgliedes τ\ und außerdem mit
einem ersten Ausgang N der Anordnung zur Takt- und Trägerableitung verbunden. An diesen Ausgang N kann
wahlweise außerdem ein zweiter Eingang B der Modulationseinrichtung M angeschlossen sein.
Das erste Laufzeitglied Γι ist in Form einer Schiebekette
realisiert, es dient zum Angleichen der Laufzeit des Signals in der Anordnung TA zur Takt- und
Trägerableitung an die Laufzeit des zu regenerierenden Signals in der Modulationseinrichtung M und dem
Regenerator R, also zur genauen Einstellung der Phase der erzeugten Takt- und Trägerschwingungen und des
zu regenerierenden Signals.
Der an den Ausgang des ersten Laufzeitgliedes τ\
angeschlossene Gleichrichter GR bewirkt eine Faltung des empfangenen, entzerrten und verstärkten oberen
Seitenbandes in sich, so daß der angeschlossene zweite Amplitudenregenerator AR 2 statt pseudoternärer Impulse
eine unipolare Impulsfolge erhält. In dem zweiten Amplitudenregenerator AR 2 erfolgt die Amplitudenregeneration
dieser unipolaren Impulsfolge, die anschließend dem einen Eingang des Phasendiskriminators PD
zugeführt wird. An den anderen Eingang des Phasendiskriminators PD ist der Ausgang P des Pulsformers RF
angeschlossen, über diesen Eingang erhält der Phasendiskriminator die erzeugte Takt- und Trägerschwingung
zum Phasenvergleich. Als Vergleichsergebnis erzeugt der Phasendiskriminator PD eine pulsierende Gleichspannung,
die dem Steuereingang des Generators C zugeführt wird.
3ei der Anordnung aus dem Generator C, dem Pulsformcr RF und dem Phasendiskriminator PD handelt
es sich also um eine sogenannte Phase-Lock-Loop-Schaltung
zur Erzeugung einer nachgezogenen Schwingung. Der Generator G enthält Kapazitätsdioden, deren
Kapazität sich entsprechend der zugeführten Regelspannung ändert und durch den Anschluß an den
frequenzbestimmenden Schwingkreis zu einer Frequenzänderung
der erzeugten Schwingungen führt. Da es sich bei dem Generator G um einen Sinusgenerator
handelt, erfolgt in dem angeschlossenen Pulsformer RF in bekannter Weise eine Umwandlung der Sinusschwingungen
in Rechteckimpulse. Die vom Pulsformcr RF abgegebenen Rechteckimpulsc bilden den Taktpuls
oder Bittakt, der über den zweiten Ausgang H der Anordnung TA zur Takt- und Trägerableitung dem
Takteingang L des Regenerators R und dem Taktausgang 5 zugeführt wird. Vom Taktausgang 5 können bei
Verwendung als Endregenerator weitere Teile des Leitungsendgeräts mit dem Bittakt gespeist werden.
Vom Ausgang des Pulsformers RFwird der erzeugte
TaktDuls auch einem Frequenzteiler FT zugeführt, der durch eine Frequenzteilung im Verhältnis 2 :1 aus dem
Taktpuls die Trägerschwingung erzeugt, die von dem angeschlossenen dritten Ausgang Fder Anordnung TA
zur Takt- und Trägerableitung dem Trägereingang der Modulationseinrichtung M und einem Trägerausgang 4
zugeführt wird. An den TKigerausgang 4 ist im Fall der Verwendung der beschriebenen Regenerationsanordnung
als Zwischenregenerator bei der Regenerierung der Impulse in der Basisbandlage oder in einer
ίο Zwischenbandlage ein Modulator angeschlossen, während
bei der Regenerierung der Impulse in der Übertragungslage der Anschluß 4 frei bleibt. Bei der
Verwendung der beschriebenen Anordnung als Endregenerator ist bei der Regenerierung der Impulse in der
einen Zwischenbandlage oder in der Übertragungslage an den Trägerausgang 4 ein Modulator angeschlossen,
während bei der Regenerierung der Impulse in der Basislage ein zusätzlicher Modulator entfallen kann und
der Trägerausgang 4 frei bleibt.
Bei einer Umsetzung des empfangenen oberen Seitenbandes, das im Frequenzbereich 0,5
< Ω < 1.5 übertragen wird, in die Basisbandlage, wird von der Modulationseinrichtung M an den Regenerator R ein
regenerierbares digitales Signal im Frequenzbereich 0 < Ω < 1 abgegeben. Zur Regenerierung wird in
diesem Fall ein Bittakt mit der Frequenz Ω = I benötigt, der von dem auf dieser Frequenz schwingenden
Generator G in Verbindung mit dem Pulsformer RF erzeugt wird. Durch den Frequenzteiler FT
wird der für die Umsetzung benötigte Träger mit der Frequenz Ω = V2 erzeugt und an den Modulator M
abgegeben. Das am Ausgang P des Pulsformers RF abgegebene Ausgangssignal wird dem zweiten Eingang
des Phasendiskriminators PD zugeführt, in den der Phasenvergleich auf der Frequenzebene Ω = 1 oder
Ω = 2 oder zwischen beiden stattfinden kann.
Bei einer Regenerierung des trägerfrequenten digitalen
Signals in der Übertragungslage oder in einer Zwischenlage wird vom Generator G eine Schwingung
mit der Frequenz Ω = 2 erzeugt, wobei der Generator G direkt mit dieser Frequenz schwingen kann oder
aber mit der Frequenz Ω = 1 schwingt und nach Verzerrung die erste Oberwelle ausgesiebt und dem
Pulsformer RF zugeführt wird. Der Pulsformer RF erzeugt in diesem Fall eine Taktschwingung mit der
Frequenz Ω = 2, die dem Regenerator R und dem Frequenzteiler FT zugeführt wird. Der Regenerator R
erhält in diesem Fall ein zu regenerierendes Signal, das im Frequenzbereich 0 <
iJ < 1,5 auftritt. Vom Fre-50
quenzteiler FT wird der Modulalionseinrichtung M ein
Träger mit der Frequenz Ω = 1 zugeführt. Die Frequenz des benötigten Trägers ist also auch in diesem
Fall halb so groß wie die Frequenz des zur Regenerierung benötigten Takipulses.
55 In den anschließend erläuterten F i g. 2,3,4 sind einige
Modulationseinrichtungen M dargestellt, die der in der Fig. I dargestellten Anordnung zur Regenerierung
einen universellen Einsatz sichert.
In der F i g. 2 ist eine Modulationscinrichtung Λ1
60 dargestellt, die mit nur einem Modulator das empfange ne, entzerrte und verstärkte obere Seitenband in di<
Basisbandlagc umsetzt und dadurch ein regenerierbare! digitales Signal erzeugt. Zu diesem Zweck ist an dci
Eingang A der Modulationseinrichtung M der Einganj 65 des ersten Modulators M I angeschlossen, der das in
Frequenzbereich 0,5 < Ω < 1,5 empfangene ober Seitenband mit einem, seinem Trägereingang zugeführ
ten Träger mit der Frequenz Ω = U2 moduliert un<
dadurch ein digitales Signal im Frequenzbereich 0 <
Ω < 1 erzeugt. An den Ausgang des ersten Modulators M I ist ein erster Tiefpaß TPi angeschlossen,
dessen Sperrbereich bei Ω = 1 beginnt und der Reste des Empfangssignals vom Ausgang fernhält. An
den Ausgang des ersten Tiefpasses TP1 ist zur
Pegeleinstellung ein zweiter Verstärker V2 angeschlossen,
der das digitale Signal an den Signalausgang D der Modulationseinrichtung M abgibt. Der Trägereingang
des ersten Modulators M1 erhält vom Trägereingang C
der Modulationseinrichtung über einen zweiten Bandpaß BPl mit dem Durchlaßbereich Ω = >/2, einem
dritten Verstärker V3 und einem zweiten Laufzeitglied Tj die zur Modulation benötigte Trägerschwingung.
Das zweite Laufzeitglied Γ2 dient zur Feineinstellung
der Phase der Trägerschwingung, es besteht ebenfalls aus einer Laufzeitkette und ergänzt das erste
Laufzeitglied ri der Anordnung TA zur Takt· und
Trägerableitung.
In der F i g. 3 ist eine Modulationseinrichtung M zur
üoppelumsctzung dargestellt, deren Anschlußpunkte A,
D und C mit denen der Fig. 1 und 2 übereinstimmen.
Wie schon erläutert, ist zwar der Aufwand bei der Schaltung zur Doppelumsetzung nach der F i g. 3 etwas
größer als bei der Schaltung zur Einfachumsetzung nach
der Fig. 2, es können aber höhere Anforderungen an
die Genauigkeit der Übertragung gestellt weiden, bzw. bei gleichen Forderungen die Ansprüche an die
einzelnen Bauteile herabgesetzt werden. So ist beispielsweise bei hohen Anforderungen an die Übertragungsqualität
der in der Schaltung nach der Fig. 2 enthaltene erste Tiefpaß TP 1 nachstimmbar auszuführen,
während dies bei dem vergleichbaren Tiefpaß 7Tl in der Schaltung nach der Fig. 3 nicht notwendig ist.
F.ntsprechcnd der dargestellten Schaltung wird das empfangene, entzerrte und verstärkte obere Seitenband
vom Signaleingang A einem zweiten Modulator M 2 zugeführt, der durch Modulation mit einem Träger der
Frequenz Ω — 3,5 eine erste Umsetzung des empfangenen
oberen Seitenbandes bewirkt.
Dem Ausgang des ersten Modulators ist der dritte Bandpaß ß/}3 nachgeschaltet, der die Reste des
modulierenden Eingangssignals, den Träger und das bei der Modulation erzeugte obere Seitenband sperrt, so
daß nur das untere Seitenband mit einem Frequenzbereich 2 < Ω
< 3 an den nachgcschalteten dritten Modulator Λ-/3 abgegeben wird. Dieses untere Seitenband
wird in dem dritten Modulator M 3 mit einem /weiten Träger mit der Frequenz Ω = 3 moduliert.
Dem dritten Modulator M3 ist ein dritter Tiefpaß
TPi mit einem Durchlaßbereich 0 < Ω < 1 nachgeschaltet,
der sämtliche Modulationsprodukie bis auf das untere Seitenband sperrt. Dieses untere Seilenband
ist das regenerierbare digitale Signal, das in einem angeschlossenen vierten Verstärker V4 auf den gewünschten
Pegel gebracht und zum Signalausgang D der Modulationseinrichtung Abgeleitet wird.
Die Erzeugung des Trägers für den /weiten Modulator mit der Frequenz Ω = 3,5 und für den dritten
Modulator mit der Frequenz £3 = 3 erfolgt aus einer, von der Anordnung TA zur Takt- und Trägerableitung
an den Trägereingang C abgegebenen Schwingung mit der Frequenz Ω = V2. Diese Schwingung wird einem
Pulsformer PF zugeführt, der aus den Rechteckschwingungen mit der Frequenz Ω = V2 sehr schmale und
deshalb oberwellenreiche Dreieckschwingungen erzeugt, aus denen mittels eines vierten Bandpasses die
ίο sechste Harmonische mit einer Frequenz Ω = 3,5 und
mittels eines fünften Bandpasses die fünfte Harmonische mit einer Frequenz Ω = 3 ausgesiebt wird. An den
vierten Bandpaß ΒΡΛ schließt sich im Signalweg ein fünfter Verstärker V5, ein drittes Laufzeitglied τι und
S5 der Trägereingang des zweiten Modulators M 2 an,
während der Träger vom fünften Bandpaß ßP5 über einen sechsten Verstärker '/6 und ein viertes Laufzeitglied
T4 zum Trägereingang des dritten Modulators M 3
geleitet wird.
Die in der Fig. 4 dargestellte Schaltung der Modulationseinrichtung M enthält neben dem Signaleingang
A, dem Signalausgang D und dem Trägereingang C einen weiteren Signaleingang ß. Durch die
Verbindung des Signaleingangs A mit dem Ausgang des ersten Entzerrers E1 und des Signaleingangs B mit dem
Ausgang des zweiten Entzerrers E2 ergeben sich in der Modulationseinrichtung M zwei Signalwege bis zur
Zusammenführungsschaltung Z. Der erste Signalweg geht vom Signaleingang A über ein fünftes Laufzeitglied
v-, zu einem ersten Eingang der Zusammenführungsschaltung
Z, während der zweite Signalweg vom Eingangß über den vierten Modulator M 4 zum
anderen Eingang der Zusammenführungsschaltung Z führt. Über den ersten Signalweg wird das empfangene,
entzerrte und verstärkte obere Seitenband zu dem einen Eingang der Zusammenführungsschaltung Z geleitet,
während durch den im zweiten Signalweg befindlichen vierten Modulator M 4 das zusätzlich entzerrte obere
Seitenband mit einem Träger der Frequenz Ω = 1 moduliert und dadurch das untere Seitenband erzeugt
wird. Die Zusammenführungsschaltung Z ist in Form einer bekannten Gabelschaltung realisiert. Falls sich
keine Rückwirkungen vom fünften Laufzeitglied rs auf
den Ausgang des Modulatrrs M4 ergeben können, kann statt der Gabelschaltung auch eine ohmsche Verbindung
der beiden Signalwege erfolgen. Am Ausgang der Zusammenführungsschaltung Z ist bereits das aus den
beiden Seitenbändern bestehende trägerfrequente digitale Signal vorhanden, das über einen vierten Tiefpaß
TP4 und einen siebenten Verstärker V7 zum Signalausgang
Dgeleitet wird. Die Zuführung des Trägers mit der Frequenz i2 = 1 zum Trägereingang des vierten
Modulators M 4 erfolgt vom Trägereingang C der Moduiationseinrichtung über ein sechstes Lauf/.citglied
ri„ das zur genauen Phaseneinstellung des Trägers
dient. Auch dieses Laufzeitglied ist als Schiebekette realisiert.
2 BUiU /.dc
Claims (11)
1. Verfahren zur Regenerierung des / Übertragung
verwendeten Seitenbandes eines trägerfrequenten digitalen Signals, das in einem pseudoternären
Code vorliegt und bei dessen Erzeugung ein Träger mit einer Frequenz verwendet wird, die ein
ganzzahliges Vielfaches der halben Bitfolgefrequenz des digitalen Signals ist und dessen Phase um 90"
gegenüber der Phase einer Schwingung verschoben ist, die im digitalen Signal mit einer Frequenz gleich
der halben Bitfolgefrequenz auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß das empfangene Seitenband
entzerrt und verstärkt wird und gleichzeitig einer Modulationseinrichtung und einer Anordnung
zur Takt- und Trägerableitung zugeführt wird, in der Takt- und Trägerschwingungen, deren Frequenzen
ganzzahlige Vielfache der halben Bitfolgefrequenzen sind, vom empfangenen und entzerrten Seitenband
abgeleitet werden und eine erste Taktschwingung mil der niedrigsten Frequenz der Modulationseinrichtung zugeführt wird und eine zweite Taktschwingung
mit einer gegenüber der ersten verdoppelten Frequenz einem Zeitregenerator zugeführt
wird, daß in der Modulationseinrichtung das empfangene und entzerrte Seitenband in ein
regenerierbares digitales Signal umgewandelt wird und einem Amplitudenregenerator zugeführt wird
und daß das amplitudenmäßig regenerierte Signal dem Zeitgenerator zugeführt und zeitmäßig regeneriert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwendung des oberen Seitenbandes des trägerfrequenten
digitalen Signals zur Übertragung, dadurch gekennzeichnet, das das empfangene, entzerrte und
verstärkte obere Seitenband zur Umwandlung in ein regenerierbares digitales Signal in der Modulationseinrichtung in die Basisbandlage umgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwendung des oberen Seitenbandes des trägerfrequenten
digitalen Signa's zur Übertragung, dadurch gekennzeichnet, daß das empfangene, entzerrte und
verstärkte obere Seitenband zur Umwandlung in ein regenerierbares digitales Signal in der Modulationseinrichtung
in eine Zwischenlage, die um ein ganzzahliges Vielfaches der halben Bitfolgefrequenz
gegenüber der Basisbandlage des digitalen Signals verschoben ist, umgesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwendung des oberen Seitenbandes des trägerfrequenten
digitalen Signals zur Übertragung, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem empfangenen, entzerrten und
verstärkten oberen Seitenband in der Modulationseinrichtung ein unteres Seitenband erzeugt und zur
Bildung eines regenerierbaren digitalen Signals mit dem oberen Seitenband vereinigt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Takt- und Trägerableitung
eine Schwingung erzeugt wird, die mit dem empfangenen Seitenband synchronisiert wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Takt- und Trägerahleitung
aus dem empfangenen, entzerrten und gleichgerichteten Seitenband eine Schwingung der doppelten
Bitfolgefrequenz ausgesiebt wird.
7. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Signaleingang (1) über einen ersten Bandpaß (BPl) ein erster Entzerrer (E 1) angeschlossen
ist, dessen Ausgang sowohl mit dem Eingang (A) einer Modulationseinrichtung (M) als
auch mit dem Eingang feiner Anordnung (TA)zur
Takt- und Trägerablcitung verbunden ist, daß der Ausgang (D) der Modulationseinrichtung (M) mit
dem Eingang feines an sich bekannten Regenerators
(7?J verbunden ist, der einen an den Eingang (K)
unmittelbar angeschlossenen ersten Amplitudenregenerator (AR 1) und einen mit dessen beiden
Ausgängen unmittelbar verbundenen Zeitregenerator (ZR) enthält, der an seinen beiden Ausgängen
jeweils die regenerierten Impulse einer Polarität des Eingangssignals des Regenerators als unipolare
Impulsfolge an die Ausgangsanschlüsse (2, 3) abgibt, daß die Anordnung (TA) zur Takt- und Trägerableitung
eine Serienschaltung aus einem mit dem Ausgang des ersten Entzerrers (Et) über den
Eingang (E) verbundenen zweiten Entzerrer (£2). einem ersten Laufzeitglied (ri), einem Gleichrichter
(GR), einem zweiten Amplitudenentscheider (AR2) mit nur einem Ausgang, einem Phasendisknminator
(PD), einem Generator (G), einem ersten Pulsformer (RF) und einem Frequenzteiler (FT) enthält und bei
der der Ausgang des zweiten Entzerrers (E2) zusätzlich mit einem ersten Ausgang (N), der mit
dem Frequenzteiler (FT) verbundene Ausgang des ersten Pulsformers (RF) zusätzlich mit einem
zweiten Ausgang (H) ein weiterer Ausgang (Pj des
ersten Pulsformers (RF) mit dem Takteingang des Phasendiskriminators (PD) und der Ausgang des
Frequenzteilers (FT) mit einem dritten Ausgang (F) der Anordnung (TA) zur Takt- und Trägerableitung
verbunden ist, der außerdem an einen Trägereingang (C) der Modulationseinrichtung (M) und an
einen Trägerausgang (4) angeschlossen ist, daß der zweite Ausgang (H) der Anordnung (TA) zur Takt-
und Trägerableitung über einen Takteingang (L) des Regenerators (R) mit einem Takteingang des
Zeitgenerators (ZR) und mit einem Taktausgang (5) verbunden ist, daß ein erster Verstärker (V 1)
vorgesehen ist, dessen Ausgang mit dem Steuereingang des ersten Entzerrers (£1) und dessen Eingang
wahlweise mit dem Ausgang des ersten Entzerrers (E 1), dem Ausgang der Modulationseinrichtung (M)
oder mit dem ersten Ausgang (N) der Anordnung (TA) zur Takt- und Trägerableitung verbunden ist,
an den außerdem ein zweiter Eingang (B) der Modulationseinrichtung angeschlossen werden
kann.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Modulationseinrichtung (M) vorgesehen ist, die zwischen ihrem Signaleingang
(A) und ihrem Signalausgang (D) eine Reihenschaltung aus einem ersten Modulator (M 1), einem ersten
Tiefpaß (7Pl) und einem zweiten Verstärker (V2)
enthält und bei der an den Trägereingang (C) über eine Reihenschaltung aus einem zweiten Bandpaß
(ßP2), einem dritten Verstärker (V3) und einem zweiten Laufzeitglied (τ2) der Trägereingang des
ersten Modulators (M 1) angeschlossen ist.
9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Moduiationseinrichiung (M)
vorgesehen ist, die zwischen ihrem Signaleingang (A) und ihrem Signalausgang (D) eine Reihenschaltung
aus einem zweiten Modulator (M 2), einem dritten Bandpaß (BP3), einem dritten Modulator
(M 3), einem dritten Tiefpaß (TP3) und einem
vierten Verstärker (V4) enthält und bei der der Trägereingang (C) der Modulationseinrichtung (M)
über einen zweiten Pulsformer (PF) und einer Reihenschaltung aus einem vierten Bandpaß (ÖP4).
einem fünften Verstärker (V5) und einem dritten Laufzeitglied (rj) mit dem Trägereingang des
zweiten Modulators und über einen weiteren Ausgang des zweiten Pulsformers (PF) und einer
weiteren Reihenschaltung aus einem fünften Band- ίο
paß (BP5), einem sechsten Verstärker (V6) und einem vierten Laufzeitglied (τ*) mit dem Trägereingang
des dritten Modulators (Af 3) verbunden ist.
10. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Modulationseinrichtung
(M) vorgesehen ist, bei der der Signaleingang (A) über ein fünftes Laufzeitglied (r5) n.it dem ersten
Eingang einer Zusammenführungsschaltung (Z) und
der Signaleingang (B) über einen vierten Modulator (M 4) mit dem zweiten Eingang einer Zusammenführungsschaltung
(Z) verbunden ist, daß der Signalausgang der Zusammenführungsschaltung (Z) über
einen vierten Tiefpaß (TP4) mit dem Eingang eines siebenten Verstärkers (V7) verbunden ist, bei der
der Ausgang dieses Verstärkers mit dem Signalausgang (7}l verbunden ist und deren Trägereingang (C)
über ein sechstes Laufzeitglied (rt) an den
Trägereingang des vierten Modulators (M4} angeschlossen
ist.
11. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Entzerrer (E2) eine
Hochpaßcharakteristik hat.
Priority Applications (16)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752512350 DE2512350C3 (de) | 1975-03-20 | Verfahren und Anordnung zur Regenerierung des zur Übertragung verwendeten Seitenbandes eines trägerfrequenten digitalen Signals | |
LU74290A LU74290A1 (de) | 1975-03-20 | 1976-02-02 | |
CH138276A CH613825A5 (en) | 1975-03-20 | 1976-02-04 | Method for regenerating the sideband, used for transmission, of a carrier-frequency digital signal and arrangement to carry out the method |
SE7601582A SE405535B (sv) | 1975-03-20 | 1976-02-12 | Regenereringsanordning for digitala signaler |
GB7580/76A GB1543209A (en) | 1975-03-20 | 1976-02-26 | Regeneration of carrier transmitted digital signals |
IE475/76A IE42504B1 (en) | 1975-03-20 | 1976-03-08 | Improvements in or relating to the regeneration of carrier transmitted digitals signals |
IL49179A IL49179A (en) | 1975-03-20 | 1976-03-09 | Method and apparatus for the regeneration of the side band of a carrier frequency digital signal |
AU11838/76A AU502624B2 (en) | 1975-03-20 | 1976-03-11 | Regeneration of carrier transmitted digital signals |
NO760878A NO143555C (no) | 1975-03-20 | 1976-03-12 | Fremgangsmaate og anordning til aa regenerere det til overfnal oering benyttede sidebaand av et baerefrekvent digitalt sig |
FR7607498A FR2305074A1 (fr) | 1975-03-20 | 1976-03-16 | Regenerateur pour des signaux numeriques a frequence porteuse |
BR7601659A BR7601659A (pt) | 1975-03-20 | 1976-03-18 | Processo e dispositivo aperfeicoado para regenerar sinais digitais em frequencia portadora |
IT21332/76A IT1058478B (it) | 1975-03-20 | 1976-03-18 | Rigeneratore per segnali digitali a frequenza vettrice |
BE165384A BE839819A (fr) | 1975-03-20 | 1976-03-19 | Regenerateur pour des signaux numeriques a frequence porteuse |
DK122776A DK122776A (da) | 1975-03-20 | 1976-03-19 | Regenerator til berefrekvente ciffersignaler |
NL7602951A NL7602951A (nl) | 1975-03-20 | 1976-03-20 | Werkwijze en inrichting voor het regenereren van op een draaggolf gemoduleerde digitale signalen. |
JP51031173A JPS51118945A (en) | 1975-03-20 | 1976-03-22 | Method and device for reproducing carrier digital signal side band |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752512350 DE2512350C3 (de) | 1975-03-20 | Verfahren und Anordnung zur Regenerierung des zur Übertragung verwendeten Seitenbandes eines trägerfrequenten digitalen Signals |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2512350A1 DE2512350A1 (de) | 1976-09-23 |
DE2512350B2 DE2512350B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2512350C3 true DE2512350C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
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