DE2512219B2

DE2512219B2 -

Info

Publication number: DE2512219B2
Application number: DE19752512219
Authority: DE
Inventors: Reinhold 7530 Pforzheim Heckel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-03-20
Filing date: 1975-03-20
Publication date: 1980-02-14
Also published as: DE2512219A1; DE2512219C3

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen von Radial-Druckkräften, mit einem Aufnahmering, in welchem Ringsegmente unter Pneumatikoder Hydraulikdruck verschiebbar angeordnet sind, und mit einem Ringkanal zwischen Aufnahmering und Ringsegmenten.

Bei bekannten Vorrichtungen zum Erzeugen von Radial-Druckkräften dieser Art (vgl. US-PS 25 34 527 und 31 79 979) werden die Ringsegmente durch sie umgebende schlauchähnliche Dichtungen abgedichtet und mittels der Seitenflächen des Gehäuses sowie radialer Kegelflächen geführt. Diese Führung der Ringsegmente ist besonders im Bereich des Zentrums bei sehr hohen Drücken nicht ausreichend führungssicher, und die schlauchähnliche Dichtung ist zu aufwendig. Ferner ist diese Dichtung wegen ihrer großen Oberfläche verschleißempfindlich.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Erzeugen von radialen Druckkräften der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren Dichtung einfacher und widerstandsfähiger ausgebildet ist und deren Ringsegmente im Bereich des Zentrums besser geführt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ringsegmente im Querschnitt T-förmig und am T-Schenkel zum Zentrum hin geführt sind, wobei der Druckraum durch eine Manschettendichtung abgedichtet ist.

Im einzelnen kann die Manschettendichtung aus Dichtungsringen mit Querstegen bestehen, die an den Seitenflächen der Ringsegmente und zwischen den Ringsegmenten eingelegt sind.

Ausführungsformen nach der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 und 2 die Vorder- und Seitenansicht einer ersten Ausführungsform mit Dichtungsmanschette teilweise im Schnitt,

F i g. 3 und 4 die Vorder- und Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform mit Dichuingsring teilweise im Schnitt,

Fig.5 und 6 die perspektivische Ansicht zweier Ausführungen von Dichtungsringen und

F i g. 7 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform teilweise aufgeschnitten.
Beim ersten Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2

to sind in einem Gehäuse, bestehend aus einem Aufnahmering 1 und Seitenflanschen 2, mehrere Ringsegmente 3 zum Zentrum hin verschiebbar angeordnet. Die Ringsegmente 3 weisen im Querschnitt T-Form auf und sind mittels T-Stempel 4, wie aus den Schnittdarstellungen ersichtlich, zentrisch geführt. Den Ringsegmenten 3 liegt ein umlaufender Dichtungsring 5 (Manschettendichtung) in Manschettenform mit Querstegen 6 und am Ringkanal 7 anliegenden Rändern 8 auf, welcher die Druckkraft in Form des in den Ringkanal 7 einströmenden Druckmediums — Luft- oder Öldruck — an die Ringsegmente 3 weitergibt. Zwischen den Ringsegmenten 3 und den umlaufenden Dichtungsringen 5 sind an Anschrägupgen 9 Führungskeile 10 eingelegt. Somit lassen sich bei Druckbeaufschlagung im Innern an den T-Stempeln 4 Spann- oder Druckkräfte abnehmen, wie dies später noch beschrieben wird.

Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 4 sind im Gehäuse, bestehend aus einem Aufnahmering 11 und Seitenflanschen 12, Ringsegmente 13 zum Zentrum hin verschiebbar angeordnet. Die Ringsegmente 13 weisen im Querschnitt ebenfalls T-Form auf und sind mittels T-Stempel 14, wie aus der Schnittdarstellung ersichtlich, zentrisch geführt und zwar hier mittels konischen Anschnitten 15 gegen zurückfedernde Konusringe 16, wozu diese (16) Elastikringen 17 anliegen.

Den Ringsegmenten 13 sind an beiden Seiten Dichtungsringe 18 mit Querstegen 18a zugeordnet. Diese Dichtungsringe haben die Form eines Rhönrades. Gemäß F: g. 5 und 6 sind letztere Doppeldichtungsringe 18 und 186 mit Querstegen 18a und Verbindungen 18c. Hier wirkt die Druckkraft in Form des in den Ringkanal 19 einströmenden Druckmediums — Luft- oder Öldruck — unmittelbar auf die Rücken 20 der Ringsegmente 13. Auch hier lassen sich somit bei Druckbeaufschlagung im Innern an den T-Stempeln 14 Spann- oder Druckkräfte abnehmen, wie dies nachfolgend beschrieben ist.

In F i g. 7 ist nun eine drehbare Ringspannvorrichtung auf dem Prinzip des vorgeschilderten Aufbaus teilweise im Schnitt dargestellt. Das Gehäuse besteht auch hier aus einem Aufnahmering 21 und Seitenflanschen 22, wobei Ringsegmente 23 zum Zentrum hin verschiebbar angeordnet sind. Die Ringsegmente 23 besitzen im Querschnitt auch T-Form und sind mittels T-Stempel 24 zentrisch geführt und zwar auch mittels konischen Anschnitten 25 gegen zurückfedernde Konusringe 26, welche Elastikringen 27 anliegen. Den Ringsegmenten 23 sind beidseits Dichtungsringe 28 mit Querstegen entsprechend dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel zwischen den Segmenten 23 in Form eines Rhönrads eingelegt. Die Druckkraft wirkt hier infolge des in den Ringkanal 29 einströmenden Druckmediums unmittelbar auf die Rücken 30 der Ringsegmente 23, wobei der Zuführkanal 31 z. B., wie bekannt, über eine Ringmanschette oder über ein Drehventil achszentrisch gespeist werden kann. Den T-Stempeln 23 sind hier jeweils Spannbacken 32 aufgeschraubt, so daß diese Vorrichtung bei Beaufschlagung als zentrische Spannhülse wirkt.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Erzeugen von Radial-Druckkräften, mit einem Aufnahmering, in welchem Ringsegmente unter Pneumatik- oder Hydraulikdruck verschiebbar angeordnet sind, und mit einem Ringkanal zwischen Aufnahmering und Ringsegmenten als Druckraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (3; 13; 23) im Querschnitt T-förmig und am T-Schenkel (4; 14; 24) zum Zentrum hin geführt sind, wobei der Druckraum (7; 19; 29) durch eine Manschettendichtung (5; 18; 28) abgedichtet ist

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschettendichtung aus Dichtungsringen (5; 18; 28) mit Querstegen (6; 18a,) besteht, die an den Seitenfläche»i der Ringseg_;Tiente (3; 13; 23) und zwischen den Ringsegmenten eingelegt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch J oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrische Führung mittels beidseits konischen Anschnitten (25) gegen zurückfedernde Konusringe (26) erfolgt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ringsegmenten (3) umgebende Manschettendichtung (5) mit Querstegen (6) im Ringkanal (7) versehen ist.