DE2512067B2 - Vertikale verbindungsbewehrung zwischen zwei uebereinander angeordneten, durch eine stahlbetondecke unterbrochenen betonwaenden - Google Patents
Vertikale verbindungsbewehrung zwischen zwei uebereinander angeordneten, durch eine stahlbetondecke unterbrochenen betonwaendenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine vertikale Verbindungsbewehrung zwischen zwei übereinander angeordneten,
durch eine Stahlbetondecke unterbrochenen Betonwänden.
Es ist üblich, für die vertikal verlaufende Bewehrung von Wänden steife Bewehrungsstäbe vorzusehen, die
mindestens mit ihrer Haftlänge über die Oberfläche der darauf auflagernden Stahlbetondecke vorstehen. Die
vorstehenden Enden der Bewehrungsstäbe stellen in vielfacher Hinsicht eine Behinderung dar.
Bei der Oberflächenbehandlung der Decke im Zuge der Herstellung, wie bei einer Rüttelbehandlung, beim
Säubern und Glätten sind die Stabenden im Wege. So muß z. B. der Rüttler, der die Form eines länglichen
Körpers aufweist, welcher sich normalerweise über die gesamte Decke erstreckt, über die Stabenden gehoben
werden. Für den Bedienungsinann, der das jeweilige Ende des Rüttlers anheben muß, ist dies eine
anstrengende Aufgabe. Wegen der Stabenden ist es außerdem nicht möglich, die Randbereiche auf jeder
Seite der Bewehrungsstabreihe ausreichend zu behandeln. Außerdem behindert die Reihe der Bewehrungsstäbe die Bauarbeiter bei ihrer Arbeit und stellt eine
permanente Gefahr einer Verletzung für einen Arbeiter dar, da er leicht an einem Stab hängenbleibt oder auf die
steifen Stabenden tritt bzw. auf diese fällt.
Es besteht daher das dringende Bedürfnis, die durch die vorstehenden Enden der steifen Bewehrungsstäbe
bedingten Gefahrenmomente bzw. die hierdurch verursachte Behinderung zu beseitigen. Mit dieser Zielsetzung
ist eine Bewehrungsmethode entwickelt worden, bei der die Höhe des Überstandes der Bewehrungsstäbe
über die Stahlbetondecke auf etwas weniger als die vorbestimmte Höhe der Decke begrenzt wird, die oben
auf die Wand zu betonieren ist. Auf die freien Enden der Bewehrungsstäbe wird dann jeweils ein Block aus
Schaumstoff aufgeschraubt. Die Stahlbetondecke wird dann gegossen, wobei der Block aus Schaumstoff in die
Decke eingeschlossen wird. Es ist hierbei jedoch darauf zu achten, daß die obere Fläche der Blöcke im
wesentlichen die gleiche Höhe wie die obere Fläche der Decke aufweist Da dann keine vorstehenden Enden
vorhanden sind, kann die Oberflächenbehandlung der Decke wesentlich schneller und sicherer ausgeführt
werden und es kann die gesamte Oberfläche der Decke mit gleich gutem Erfolg behandelt werden. Wenn die
Behandlung der Decke abgeschlossen ist, werden die Schaumstoffblöcke mittels eines Verdünners aufgelöst.
Hierbei wird jeweils an dieser Stelle in der Platte ein Hohlraum um die Stabenden gebildet, die hierdurch
freigelegt werden. Es wird dann auf das eine Ende eines
noch losen Bewehrungsstabes eine konische Hülse einer bestimmten Form aufgeschraubt und dann wird diese
Hülse zusammen mit dem Stab auf das freigelegte Stabende in der Platte geschraubt Daraufhin wird die
konische Hülse mittels eines Werkzeuges gehämmert, so daß sich die Stabenden sicher innerhalb der Hülse
verkeilen. Somit wird eine sichere Verbindung zwischen zwei Bewehrungsstäben in zwei übereinander angeordneten,
durch eine Stahlbetondecke getrennten Wänden gebildet
Obgleich die beschriebene Methode insoweit Vorteile bietet, als die Oberflächenbehandlung der Decke
erleichtert wird, ist sie jedoch noch mit mehreren Nachteilen behaftet Die Herstellung der Bewehrung ist
wegen der zahlreichen Arbeitsschritte kompliziert und zeitraubend. Um zwischen den Bewehrungsstäben in
jen verschiedenen Abschnitten eine ausreichend starke Verbindung zu erhalten, ist es erforderlich, daß die
Verbindung mit großer Sorgfalt hergestellt wird. Dies st jedoch in der Praxis nicht immer gewährleistet wo
der Schnelligkeit der Arbeit oft der Vorzug gegenüber der Genauigkeit gegeben wird. Eine schlechte Ausführung
der Verbindungen der Bewehrungsstäbe bedeutet edoch, daß die Bewehrung als Ganzes unzureichend
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise die oben genannten Nachteile der
bekannten Bewehrungsmethoden zu vermeiden.
Dies wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung ermöglicht.
Die Bewehrung ist also aus Elementen gebildet die aus einem Stahlseil bzw. einem Draht oder einem
Bündel aus Drähten bestehen und leicht biegbar sind und wieder in ihre Ausgangslage zurückfedern, wenn sie
aus dieser nach unten gebogen werden. Hierdurch werden wesentliche Vorteile erzielt. Es ist nicht
erforderlich, schwere Werkzeuge oder Elemente, wie einen Rüttler über die vorstehenden Enden der
Stahldrähte zu heben, sondern es genügt, wenn das Werkzeug einfach darüber hinweggezogen wird, da sich
die Drahtenden elastisch nach unten biegen und dann wieder zurückspringen. Die Erfindung ermöglicht es
somit, die Vorteile der beiden bekannten Bewehrungsniethoden auszunutzen, ohne daß deren Nachteile in
Kauf genommen werden müssen. Wie bei der ersten bekannten Methode, bei der zwischen den Wandelementen
steife Verbindungen vorgesehen sind, ist eine Einfachheit der Herstellung gewährleistet und wie bei
der zweiten Methode, bei der Verbindungshülsen vorgesehen sind, eine Einfachheit der Oberflächenbehandlung
der gerade betonierten Deckenplatte.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dem Anspruch 2 zu entnehmen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine senkrechte Schnittansicht durch eine Stahlbetondecke, in der die erfindungsgemäße Bewehrung
vorgesehen ist,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Stahlbetondecke während der Oberflächenbehandlung und
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 stellt eine Stahlbetondecke 1, den oberen Abschnitt zweier Wände 2,3 eines Geschosses und den
unteren Abschnitt zweier Wände 4,5 des darüberlieeen-
den Geschosses dar. in die Wände 2 und 3 sind gemäß der Erfindung als Bewehrungselemente 6 Stahldrähte
einbetoniert Diese Drähte erstrecken sich durch die Stahlbetondecke 1 in die Wände 4 bzw. 5.
F i g. 2 stellt dar, wie die Erfindung benutzt wird. Die
Wände 2 und 3 sind fertiggestellt und weisen einbetonierte Stahldrähte als Bewehrungselemente 6
auf. Es sei angenommen, daß die Stahlbetondecke 1 gerade betoniert worden ist. Auf der Decke befindet
sich ein Werkzeug 7 zur Oberflächenbehandlung, das z. B. ein Rüttelzylinder bzw. Rüttler sein kann, der auf
Längsschienen 8 ruht Da sich die Stahldrähte nachgiebig biegen können, wenn das Werkzeug mit
ihnen in Berührung kommt, kann dieses ohne Behinderung über die gesamte Oberfläche der Stahlbetondecke
1 laufen. Hinter dem Werkzeug 7 — bezogen auf dessen Bewegungsrichtung — federn die Drähte in ihre aufrechte
Lage zurück.
Fig. 3stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar,
der dann der Vorzug zu geben ist, wenn Stahldrähte oder als mögliche Alternative Drahtbündel verwendet
werden, die gröber und damit weniger biegsam sind, oder wenn die tragende Decke mittels eines leichten
Werkzeuges behandelt werden soll, dem die Siahidrähte
bzw. Drahtbündel trotz ihrer Biegsamkeit einen zu großen Biegewiderstand entgegensetzen. In diesen
Fällen werden in die obere Fläche der Wand — im vorliegenden Fall der Wand 2 — senkrecht stehende
Rohre 9 zwischen die Bewehrungselemente 6 einbetoniert. In diese Rohre können die Enden der Bewehrungselemente
ausreichend tief eingesetzt werden, damit sich das Bewehrungselement gemäß einer Kurve,
zu der die Oberfläche der nachfolgend zu betonierenden Stahlbetondecke 1 eine Tangente darstellt, erstreckt
Die Oberflächenbehandlung der Decke kann dann ohne Behinderung durchgeführt werden. In einem sich
ίο anschießenden Arbeitsschritt können die Bewehrungselemente 6 einzeln aus ihren entsprechenden Rohren 9
herausgezogen werden, damit sie in die senkrechte Lage zurückfedern können. Sie werden dann in der
nachfolgenden Wand 4, während dieses betoniert wird, eingeschlossen.
Die Erfindung kann auf mannigfache Weise abgewandelt werden. So ist es möglich, die Enden der
Bewehrungselemente in eine Abdeckung bzw. Hülle einzuschließen, die nicht am Beton haftet, statt sie in die
Rohre 9 einzufügen und dann die Enden in der Decke 1 einzubetonieren. Wenn die Behandlung der Decke
abgeschlossen ist, können die Enden wieder aus der Decke gezogen und den Bewehrungselementen 6 die
Möglichkeit gegeben werden, in ihre senkrechte Lage zurückzuspringen. Daraufhin werden die Abdeckungen
wieder entfernt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vertikale Verbindungsbewehrung zwischen zwei übereinander angeordneten, durch eine Stahlbetondecke
unterbrochenen Betonwänden, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus bis etwa zur oberen Fläche der Stahlbetondecke (1) elastisch
herabbiegbaren Bewehrungselementen (6) aus Stahldraht, Stahldrahtbündeln od. dgl. besteht
2. Verbindungsbewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die obere Fläche der
unteren Wand (2,3) jedem Bewehrungselement (6) jeweils ein in vertikaler Lage einbetoniertes Rohr (9)
zugeordnet ist, in das das freie Ende eines zugehörigen Bewehrungselements (6) im umgebogenen
Zustand einsteckbar ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7403811 | 1974-03-21 | ||
SE7403811A SE388892B (sv) | 1974-03-21 | 1974-03-21 | Don for armering i betong |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2512067A1 DE2512067A1 (de) | 1975-09-25 |
DE2512067B2 true DE2512067B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2512067C3 DE2512067C3 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE388892B (sv) | 1976-10-18 |
FI750753A (de) | 1975-09-22 |
DK138666B (da) | 1978-10-09 |
NO141320C (no) | 1980-02-13 |
FR2264938A1 (de) | 1975-10-17 |
NO750892L (de) | 1975-09-23 |
DK138666C (de) | 1979-03-26 |
NL7503172A (nl) | 1975-09-23 |
DE2512067A1 (de) | 1975-09-25 |
FI54180C (fi) | 1978-10-10 |
DK114875A (de) | 1975-09-22 |
GB1491755A (en) | 1977-11-16 |
NO141320B (no) | 1979-11-05 |
BE826948A (fr) | 1975-07-16 |
FI54180B (fi) | 1978-06-30 |
FR2264938B1 (de) | 1977-04-15 |
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Legal Events
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