DE2512067B2 - Vertikale verbindungsbewehrung zwischen zwei uebereinander angeordneten, durch eine stahlbetondecke unterbrochenen betonwaenden - Google Patents

Vertikale verbindungsbewehrung zwischen zwei uebereinander angeordneten, durch eine stahlbetondecke unterbrochenen betonwaenden

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DE2512067B2
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Eric Västra Frölunda Röhss (Schweden)
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Ola Bergqvist AB, Västra Frölunda (Schweden)
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance

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  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine vertikale Verbindungsbewehrung zwischen zwei übereinander angeordneten, durch eine Stahlbetondecke unterbrochenen Betonwänden.
Es ist üblich, für die vertikal verlaufende Bewehrung von Wänden steife Bewehrungsstäbe vorzusehen, die mindestens mit ihrer Haftlänge über die Oberfläche der darauf auflagernden Stahlbetondecke vorstehen. Die vorstehenden Enden der Bewehrungsstäbe stellen in vielfacher Hinsicht eine Behinderung dar.
Bei der Oberflächenbehandlung der Decke im Zuge der Herstellung, wie bei einer Rüttelbehandlung, beim Säubern und Glätten sind die Stabenden im Wege. So muß z. B. der Rüttler, der die Form eines länglichen Körpers aufweist, welcher sich normalerweise über die gesamte Decke erstreckt, über die Stabenden gehoben werden. Für den Bedienungsinann, der das jeweilige Ende des Rüttlers anheben muß, ist dies eine anstrengende Aufgabe. Wegen der Stabenden ist es außerdem nicht möglich, die Randbereiche auf jeder Seite der Bewehrungsstabreihe ausreichend zu behandeln. Außerdem behindert die Reihe der Bewehrungsstäbe die Bauarbeiter bei ihrer Arbeit und stellt eine permanente Gefahr einer Verletzung für einen Arbeiter dar, da er leicht an einem Stab hängenbleibt oder auf die steifen Stabenden tritt bzw. auf diese fällt.
Es besteht daher das dringende Bedürfnis, die durch die vorstehenden Enden der steifen Bewehrungsstäbe bedingten Gefahrenmomente bzw. die hierdurch verursachte Behinderung zu beseitigen. Mit dieser Zielsetzung ist eine Bewehrungsmethode entwickelt worden, bei der die Höhe des Überstandes der Bewehrungsstäbe über die Stahlbetondecke auf etwas weniger als die vorbestimmte Höhe der Decke begrenzt wird, die oben auf die Wand zu betonieren ist. Auf die freien Enden der Bewehrungsstäbe wird dann jeweils ein Block aus Schaumstoff aufgeschraubt. Die Stahlbetondecke wird dann gegossen, wobei der Block aus Schaumstoff in die Decke eingeschlossen wird. Es ist hierbei jedoch darauf zu achten, daß die obere Fläche der Blöcke im wesentlichen die gleiche Höhe wie die obere Fläche der Decke aufweist Da dann keine vorstehenden Enden vorhanden sind, kann die Oberflächenbehandlung der Decke wesentlich schneller und sicherer ausgeführt werden und es kann die gesamte Oberfläche der Decke mit gleich gutem Erfolg behandelt werden. Wenn die Behandlung der Decke abgeschlossen ist, werden die Schaumstoffblöcke mittels eines Verdünners aufgelöst.
Hierbei wird jeweils an dieser Stelle in der Platte ein Hohlraum um die Stabenden gebildet, die hierdurch freigelegt werden. Es wird dann auf das eine Ende eines noch losen Bewehrungsstabes eine konische Hülse einer bestimmten Form aufgeschraubt und dann wird diese Hülse zusammen mit dem Stab auf das freigelegte Stabende in der Platte geschraubt Daraufhin wird die konische Hülse mittels eines Werkzeuges gehämmert, so daß sich die Stabenden sicher innerhalb der Hülse verkeilen. Somit wird eine sichere Verbindung zwischen zwei Bewehrungsstäben in zwei übereinander angeordneten, durch eine Stahlbetondecke getrennten Wänden gebildet
Obgleich die beschriebene Methode insoweit Vorteile bietet, als die Oberflächenbehandlung der Decke erleichtert wird, ist sie jedoch noch mit mehreren Nachteilen behaftet Die Herstellung der Bewehrung ist wegen der zahlreichen Arbeitsschritte kompliziert und zeitraubend. Um zwischen den Bewehrungsstäben in jen verschiedenen Abschnitten eine ausreichend starke Verbindung zu erhalten, ist es erforderlich, daß die Verbindung mit großer Sorgfalt hergestellt wird. Dies st jedoch in der Praxis nicht immer gewährleistet wo der Schnelligkeit der Arbeit oft der Vorzug gegenüber der Genauigkeit gegeben wird. Eine schlechte Ausführung der Verbindungen der Bewehrungsstäbe bedeutet edoch, daß die Bewehrung als Ganzes unzureichend wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise die oben genannten Nachteile der bekannten Bewehrungsmethoden zu vermeiden.
Dies wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung ermöglicht.
Die Bewehrung ist also aus Elementen gebildet die aus einem Stahlseil bzw. einem Draht oder einem Bündel aus Drähten bestehen und leicht biegbar sind und wieder in ihre Ausgangslage zurückfedern, wenn sie aus dieser nach unten gebogen werden. Hierdurch werden wesentliche Vorteile erzielt. Es ist nicht erforderlich, schwere Werkzeuge oder Elemente, wie einen Rüttler über die vorstehenden Enden der Stahldrähte zu heben, sondern es genügt, wenn das Werkzeug einfach darüber hinweggezogen wird, da sich die Drahtenden elastisch nach unten biegen und dann wieder zurückspringen. Die Erfindung ermöglicht es somit, die Vorteile der beiden bekannten Bewehrungsniethoden auszunutzen, ohne daß deren Nachteile in Kauf genommen werden müssen. Wie bei der ersten bekannten Methode, bei der zwischen den Wandelementen steife Verbindungen vorgesehen sind, ist eine Einfachheit der Herstellung gewährleistet und wie bei der zweiten Methode, bei der Verbindungshülsen vorgesehen sind, eine Einfachheit der Oberflächenbehandlung der gerade betonierten Deckenplatte.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dem Anspruch 2 zu entnehmen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine senkrechte Schnittansicht durch eine Stahlbetondecke, in der die erfindungsgemäße Bewehrung vorgesehen ist,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Stahlbetondecke während der Oberflächenbehandlung und
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 stellt eine Stahlbetondecke 1, den oberen Abschnitt zweier Wände 2,3 eines Geschosses und den unteren Abschnitt zweier Wände 4,5 des darüberlieeen-
den Geschosses dar. in die Wände 2 und 3 sind gemäß der Erfindung als Bewehrungselemente 6 Stahldrähte einbetoniert Diese Drähte erstrecken sich durch die Stahlbetondecke 1 in die Wände 4 bzw. 5.
F i g. 2 stellt dar, wie die Erfindung benutzt wird. Die Wände 2 und 3 sind fertiggestellt und weisen einbetonierte Stahldrähte als Bewehrungselemente 6 auf. Es sei angenommen, daß die Stahlbetondecke 1 gerade betoniert worden ist. Auf der Decke befindet sich ein Werkzeug 7 zur Oberflächenbehandlung, das z. B. ein Rüttelzylinder bzw. Rüttler sein kann, der auf Längsschienen 8 ruht Da sich die Stahldrähte nachgiebig biegen können, wenn das Werkzeug mit ihnen in Berührung kommt, kann dieses ohne Behinderung über die gesamte Oberfläche der Stahlbetondecke 1 laufen. Hinter dem Werkzeug 7 — bezogen auf dessen Bewegungsrichtung — federn die Drähte in ihre aufrechte Lage zurück.
Fig. 3stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar, der dann der Vorzug zu geben ist, wenn Stahldrähte oder als mögliche Alternative Drahtbündel verwendet werden, die gröber und damit weniger biegsam sind, oder wenn die tragende Decke mittels eines leichten Werkzeuges behandelt werden soll, dem die Siahidrähte bzw. Drahtbündel trotz ihrer Biegsamkeit einen zu großen Biegewiderstand entgegensetzen. In diesen Fällen werden in die obere Fläche der Wand — im vorliegenden Fall der Wand 2 — senkrecht stehende Rohre 9 zwischen die Bewehrungselemente 6 einbetoniert. In diese Rohre können die Enden der Bewehrungselemente ausreichend tief eingesetzt werden, damit sich das Bewehrungselement gemäß einer Kurve, zu der die Oberfläche der nachfolgend zu betonierenden Stahlbetondecke 1 eine Tangente darstellt, erstreckt Die Oberflächenbehandlung der Decke kann dann ohne Behinderung durchgeführt werden. In einem sich
ίο anschießenden Arbeitsschritt können die Bewehrungselemente 6 einzeln aus ihren entsprechenden Rohren 9 herausgezogen werden, damit sie in die senkrechte Lage zurückfedern können. Sie werden dann in der nachfolgenden Wand 4, während dieses betoniert wird, eingeschlossen.
Die Erfindung kann auf mannigfache Weise abgewandelt werden. So ist es möglich, die Enden der Bewehrungselemente in eine Abdeckung bzw. Hülle einzuschließen, die nicht am Beton haftet, statt sie in die Rohre 9 einzufügen und dann die Enden in der Decke 1 einzubetonieren. Wenn die Behandlung der Decke abgeschlossen ist, können die Enden wieder aus der Decke gezogen und den Bewehrungselementen 6 die Möglichkeit gegeben werden, in ihre senkrechte Lage zurückzuspringen. Daraufhin werden die Abdeckungen wieder entfernt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vertikale Verbindungsbewehrung zwischen zwei übereinander angeordneten, durch eine Stahlbetondecke unterbrochenen Betonwänden, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus bis etwa zur oberen Fläche der Stahlbetondecke (1) elastisch herabbiegbaren Bewehrungselementen (6) aus Stahldraht, Stahldrahtbündeln od. dgl. besteht
2. Verbindungsbewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die obere Fläche der unteren Wand (2,3) jedem Bewehrungselement (6) jeweils ein in vertikaler Lage einbetoniertes Rohr (9) zugeordnet ist, in das das freie Ende eines zugehörigen Bewehrungselements (6) im umgebogenen Zustand einsteckbar ist
DE19752512067 1974-03-21 1975-03-19 Vertikale Verbindungsbewehrung zwischen zwei übereinander angeordneten, durch eine Stahlbetondecke unterbrochenen Betonwänden Expired DE2512067C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7403811 1974-03-21
SE7403811A SE388892B (sv) 1974-03-21 1974-03-21 Don for armering i betong

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2512067A1 DE2512067A1 (de) 1975-09-25
DE2512067B2 true DE2512067B2 (de) 1977-04-07
DE2512067C3 DE2512067C3 (de) 1977-11-24

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
SE388892B (sv) 1976-10-18
FI750753A (de) 1975-09-22
DK138666B (da) 1978-10-09
NO141320C (no) 1980-02-13
FR2264938A1 (de) 1975-10-17
NO750892L (de) 1975-09-23
DK138666C (de) 1979-03-26
NL7503172A (nl) 1975-09-23
DE2512067A1 (de) 1975-09-25
FI54180C (fi) 1978-10-10
DK114875A (de) 1975-09-22
GB1491755A (en) 1977-11-16
NO141320B (no) 1979-11-05
BE826948A (fr) 1975-07-16
FI54180B (fi) 1978-06-30
FR2264938B1 (de) 1977-04-15

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