DE2511603B1 - Endschalter - Google Patents
EndschalterInfo
- Publication number
- DE2511603B1 DE2511603B1 DE19752511603 DE2511603A DE2511603B1 DE 2511603 B1 DE2511603 B1 DE 2511603B1 DE 19752511603 DE19752511603 DE 19752511603 DE 2511603 A DE2511603 A DE 2511603A DE 2511603 B1 DE2511603 B1 DE 2511603B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- limit switch
- threaded spindle
- switching
- contact
- pinion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
- E06B9/88—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic for limiting unrolling
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/14—Operating parts, e.g. turn knob
- H01H19/18—Operating parts, e.g. turn knob adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift
- H01H19/186—Operating parts, e.g. turn knob adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift with travelling nuts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/68—Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
- E06B2009/6809—Control
- E06B2009/689—Control using end switches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Endschalter für eine angetriebene Welle mit einer zusammen mit der
Welle angetriebenen und innerhalb eines schwer zugänglichen Raumes verlaufenden Gewindespindel, auf
der eine Wandermutter mit einer Anschlagfläche gegen einen ortsfesten Schaltkontakt läuft, mit einem von
außen her axial ausrückbaren Ritzel zwischen Gewindespindel und Antrieb der Welle. Ein solcher Endschalter
ist in der FR-PS 22 04 861 beschrieben.
Es ist bekannt, angetriebene Wellen, beispielsweise zum Auf- und Abwickeln von Rolltoren, Markisen
u. dgl, mit einem Endschalter zu versehen, der in der jeweiligen Drehrichtung der Welle nur eine begrenzte
Anzahl von Umdrehungen zuläßt und dann den Antrieb abschaltet bzw. die Antriebsrichtung umsteuert. Wegen
der unterschiedlichen und oftmals beschränkten Einbaubedingungen muß der Endschalter oftmals an
schwer zugänglicher Stelle, wie beispielsweise innerhalb einer angetriebenen Hohlwelle oder in sonstigen
schwer zugänglichen Gehäusen, z. B. Mauerwerksnischen, angebracht werden. Wegen der sich oftmals erst
beim Einbau ergebenden Toleranzen muß der Endschalter mit einer Einstelleinrichtung versehen sein, die
nachträglich von außen her ein Einstellen und Festlegen der gewünschten Schaltpunkte ermöglicht. Die
Einstellung des Schaltkontaktes und somit des Schaltpunktes muß nachträglich geändert bzw. korrigiert
werden können, beispielsweise bei Reparatur-, Nachstell- und Wartungsarbeiten.
Dabei ist höchste Betriebssicherheit an Schalt- und Einstelleinrichtungen anzustreben, da eine Reparatur
am Endschalter oder sein Austausch häufig umfangreiche Montagearbeiten erfordern. Es sind bereits Endschalter
bekannt (DT-OS 21 63 559, DT-OS 21 63 736), bei denen eine mit einem Antrieb verbundene Gewindespindel
vorgesehen ist, auf der eine verdrehfest angeordnete Wandermutter auf- und abläuft, die ihrerseits
gegen Schaltkontakte anläuft Die beiden bekannten Endschalter weisen aber jeweils den Nachteil auf,
daß die Gewindespindel auch bei Einstellarbeiten ständig mit dem Antrieb gekuppelt bleibt und umläuft, so
daß entweder eine komplizierte und störanfällige Entkupplung zwischen Wandermutter und Gewindespindel
notwendig ist, oder hingenommen werden muß, daß
der vom Antrieb bei Einstellarbeiten zurücklegbare Drehbereich begrenzt ist Ferner weisen beide bekannten
Endschalter den Nachteil auf, daß sie nach dem für Einstellarbeiten notwendigen Betätigen einer Entkoppelungseinrichtung
jeweils wieder ihre Ausgangsposition einnehmen. Es ist somit nicht möglich, eine Änderung
der Grenzen des Bewegungsbereiches der angetriebenen Welle dadurch vorzunehmen, daß parallel zur
Verschiebung der entsprechenden Grenze ein zugehöriger Bezugspunkt innerhalb des Betriebsbereiches ge- ίο
genüber der zugehörigen Schalteinrichtung verstellt werden kann. Überdies sind bei beiden Endschaltern
wegen der rückstellenden Feder die Wanderwege der entsprechenden Wandermutter begrenzt, da verhindert
werden muß, daß die zurückgestellten Glieder mit zu hoher Geschwindigkeit gegen andere Teile der Endschalteinrichtung
anschlagen und somit Schaden verursachen bzw. nehmen. Allerdings weisen beide Endschalter
den Vorteil auf, daß nach Entkoppeln gleichzeitig ihre Endschaltkontakte freigegeben sind.
Es ist ferner der gattungsgemäße Endschalter bekannt geworden (FR-PS 22 04 861), der den Nachteil
der oben beschriebenen beiden Endschalter vermeidet, indem er zwischen der angetriebenen Welle und der
Gewindespindel ein ein- und ausrückbares Ritzel vorsieht, so daß Einstellarbeiten bei stehender Gewindespindel
durchgeführt werden können. Es ist somit der bei Einstellarbeiten zurücklegbare Drehbereich der angetriebenen
Welle in keiner Weise limitiert, ohne daß aber eine komplizierte Entkoppelung zwischen Gewindespindel
und Wandermutter stattfinden muß. Um diesen großen Vorteil zu erzielen, muß der gattungsgemäße
Endschalter aber in Kauf nehmen, daß selbst bei ausgerücktem Kupplungsritzel der Eingriff zwischen
Wandermutter und dem ihr zugeordneten Endschaltkontakt bestehen bleibt, so daß mit dem Kupplungsritzel
ein zweiter Überbrückungskontakt vorgesehen sein muß, um die Betätigung des Antriebs bei ausgekuppeltem
Endschalter zu ermöglichen. Dieser Überbrükkungskontakt ist aber besonders störanfällig, da er nur
bei Einstellarbeiten geschlossen wird, die erfahrungsgemäß höchst selten stattfinden, so daß eine etwa auf den
Schaltkontakten entstehende Oxidschicht nicht durch häufige Betätigung der Kontakte abgescheuert wird;
um hieraus resultierende Störungen zu vermeiden, müssen daher teure Überbrückungsschalter mit nicht oxidierenden
Kontakten vorgesehen werden. Derartige Kontakte benötigen verhältnismäßig viel Raum, wodurch
die Mindestgröße des bekannten Endschalters festgelegt ist und somit seine Einbaumöglichkeiten limitiert
sind. Ferner weist auch der gattungsgemäße wie die beiden vorher beschriebenen Endschalter eine Einrichtung
zum Rückstellen der Ausgangsposition auf, so daß es in nachteiliger Weise auch bei ihm nicht möglich
ist, vor Einstellarbeiten eine bestimmte Zwischenposition einzuspeichern. Im übrigen wird auch beim gattungsgemäßen
Endschalter der Betriebs-Umdrehungsbereich durch die Rückstellvorrichtung limitiert, da sich
diese in ständigem Eingriff mit der Gewindespindel befindet und ihrerseits nur eine limitierte Umdrehungszahl
aufnehmen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfachen und betriebssicheren Endschalter auch für eine Welle mit
hohem Betriebs-Umdrehungsbereich zu finden, der Einstellarbeiten gegebenenfalls auch an Hand eines innerhalb
des Bereiches liegenden Bezugspunktes zuläßt.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Endschalter dadurch gelöst, daß der Antrieb einen Zahnkranz
aufweist, relativ zu dem das mit der Gewindespindel verbundene Ritzel unter mechanischer Freigabe
des Schaltkontakts ausrückbar angeordnet ist.
In Ausrückstellung der Gewindespindel ist gleichzeitig der für die zugehörige Drehrichtung vorgesehene
Schaltkontakt freigegeben, so daß die Welle in dieser Drehrichtung angetrieben werden kann, ohne daß es
hierzu eines zusätzlichen, überbrückenden Schaltkontaktes bedürfe. Da der erfindungsgemäße Endschalter
keine Einrichtung aufweist, die ihn nach Ausrücken seiner Gewindespindel in eine seiner Ausgangspositionen
zurückstellt, hängt sein Betriebs-Umdrehungsbereich nicht mehr von der Aufnahmefähigkeit einer derartigen
Vorrichtung ab, sondern nur noch im wesentlichen von der Anzahl der Gewindegänge der Gewindespindel, die
innerhalb der im Maschinenbau üblichen Grenzen beliebig lang sein kann. Durch das Fehlen der Rückstellvorrichtung
bewahrt die Wandermutter des Endschalters auch nach Entkuppeln der Gewindespindel ihre
Position; auch nach Einrücken der Gewindespindel befindet sich der Endschalter in der vorgeschriebenen Position,
beispielsweise in Schaltlage, so daß bei in beliebiger Stellung einjustierter angetriebener Welle lediglich
durch Einrücken der Gewindespindel und somit des Schaltmechanismus exakt dieser Stellung die vorher
definierte Position zugeordnet wird. Der gesamte Einstellvorgang des Endschalters besteht somit darin, die
Gewindespindel bei der gewünschten Stellung der Antriebswelle einzurücken. Wird eine nochmalige Justierung
notwendig, kann der Endschalter durch Ausrükken der Gewindespindel bis zum Wiedereinrücken
außer Wirkung gesetzt werden, wobei er beim Wiedereinrücken exakt in der Position automatisch abschaltet,
in welcher der Antrieb beim Einrücken stand. Der gesamte bauliche Aufwand ist gering, und wegen des Fehlens
von beweglichen, hoher Krafteinwirkung ausgesetzten Paßteilen ist die allgemeine Betriebssicherheit
verbessert. Da sich die Gewindespindel außerhalb des zum Antrieb der Welle notwendigen Drehmomentflusses
befindet, muß sie lediglich die zum Betreiben des Endschalters erforderlichen Kräfte übertragen und
kann somit entsprechend leicht dimensioniert werden; da nur die Gewindespindel selbst über einen Ausrückbereich
verschieblich ist, können sehr lange Gewindespindeln mit kleiner Ganghöhe für große Betriebsbereiche
vorgesehen werden.
Allgemein ist eine hervorragend präzise Einstellung möglich. Wegen der formschlüssigen Verbindung von
Ritzel und Zahnkranz kann sich der Schaltpunkt im Betrieb nicht verstellen. Das Ritzel ist aber bei entsprechender
Auslegung der Verzahnung in beliebiger Position einrückbar und kann anschließend eine seiner Zähnezahl
entsprechende Anzahl von Winkelpositionen einnehmen; die Auslegung der Verzahnung bestimmt
somit die Einstelltoleranz zwischen dem beabsichtigten und dem durch den Endschalter reproduzierbaren Endschaltpunkt,
die somit genau erfaßbar und durch einfachste Maßnahmen beeinflußbar ist. Ferner kann insbesondere
bei geradverzannter Paarung ein nahezu beliebig großer Toleranzbereich zwischen Ritzel und
Zahnkranz durch entsprechende Dimensionierung der Flankenlänge ausgeglichen werden, so daß einander bei
der Fertigung addierende Axialtoleranzen an dieser Stelle ausgeglichen werden. Die Einzelteile des erfindungsgemäßen
Endschalters können wegen der großen zulässigen Axialtoleranzen billig hergestellt und montiert
werden.
Bei Verwendung einer einzigen Gewindespindel so-
wie eines zugehörigen Schaltkontaktes ergibt sich für die eine Drehrichtung der Welle eine geschaltete Endstellung;
soweit der Betriebsbereich der angetriebenen Welle kleiner ist als der vom erfindungsgemäßen Endschalter
zugelassene Betriebsbereich, der durch das Übertragungsverhältnis zwischen Gewindespindel und
angetriebener Welle sowie durch die Anzahl der Gewindegänge der Gewindespindel festgelegt ist, können
auch keine Beschädigungen durch Anlaufen der Wandermutter gegen die Lagerung der Gewindespindel
auftreten.
Die Anschlagfläche kann beispielsweise von einer Nase an der Wandermutter gebildet werden. Die Endschalteinrichtung
kann beispielsweise aus einem zylindrischen, glatten Fortsatz der Gewindespindel mit Gewindekerndurchmesser
bestehen, auf den die Wandermutter am Ende ihrer Wanderstrecke gegen Federkraft aufläuft und auf den sie wegen des Fehlens der Gewindegänge
trotz weiterer Umdrehungen der Gewindespindel nicht mehr weiter gefördert werden kann; die
Federung drückt dabei die Wandermutter ständig gegen die auslaufenden Gewindegänge, so daß die Wandermutter
bei entgegengesetzter Drehrichtung wieder auf die Gewindespindel aufläuft. Es ist somit die Anzahl
der Wellenumdrehungen jeweils in der geschalteten Richtung begrenzt, in der anderen unbegrenzt.
Der bekannte gattungsgemäße Endschalter ist bereits mit einer zusätzlichen Endschalteinrichtung mit
zweitem Schaltkontakt versehen, die kurz vor dem dem ersten Schaltkontakt fernen Ende der Wanderstrecke
der Anschlagfläche angeordnet ist. Bei dem bekannten Endschalter ist hierbei zwischen Wandermutter und
Sicherheitsschalter ein Gestänge zwischengeschaltet. Bei dem erfindungsgemäßen Endschalter ist zweckmäßig
in störungsunanfälliger Weise vorgesehen, daß der zweite Schaltkontakt in der Wanderstrecke der Anschlagfläche
angeordnet ist. Durch die beiden Schaltkontakte wird demnach ein Betriebsbereich für die angetriebene
Welle festgelegt, innerhalb dessen sie sich in beliebiger Richtung bewegen kann, und der durch jeweils
einen der Schaltkontakte begrenzt ist. Durch das erfindungsgemäße Einrücken des Antriebs für die Gewindespindel
kann der vorher festgelegte Betriebsbereich nach vorgenommener Justierung der angetriebenen
Welle deren Stellung zugeordnet werden. Diese Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich durch
große Einfachheit aus und ist dort von Vorteil, wo beispielsweise beim Antrieb der Welle nur deren ungefährer
Betriebsbereich und allenfalls die genaue Stellung eines der beiden Schaltpunkte maßgeblich sind.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Endschalter ist es auch schon bekannt, zwei Gewindespindeln, zwei zugehörige
Schaltkontakte und zwei zugehörige Wandermuttern vorzusehen; dann kann der Endschaltmechanismus
für eine Drehrichtung jeweils unabhängig vom anderen zum Festlegen des zugehörigen Schaltpunktes
eingerückt werden, so daß innerhalb des Betriebsbereiches des Endschalters die Schaltpunkte beliebig wählbar
sind, wobei vom ersten eingestellten Schaltpunkt an der gesamte Betriebsbereich des Endschalters zum
Festlegen des anderen Schaltpunktes zur Verfügung steht Ist ein Schaltpunkt bereits eingestellt, und wird
bei den Justierarbeiten für den anderen Schaltpunkt der Betriebsbereich des Endschalters überschritten, dann
kann gegebenenfalls eine zusätzliche Endschalteinrichtung eingreifen und die Beschädigung des Endschalters
verhindern.
Um eine solche Sicherheitsvorkehrung ohne gesonderten baulichen Aufwand verwirklichen zu können,
kann nach der Erfindung vorgesehen werden, daß der Schaltkontakt der einen Gewindespindel gleichzeitig
der zweite Schaltkontakt der anderen ist. Hierbei sind die Wanderstrecken der jeweils einer Gewindespindel
zugehörigen Wandermutter und somit der von den Anschlagflächen gebildeten Schaltnocken gleich lang und
verlaufen parallel zueinander; an den Enden der Wanderwege ist jeweils, den Eingriffsbereich eines jeden
der beiden Schaltnocken überdeckend, ein Endkontakt angeordnet. Ohne jeglichen baulichen Sonderaufwand
kann somit der erfindungsgemäße Endschalter selbst bei Fehlbedienung nicht zu Schaden kommen; wird der
Betriebsbereich des Endschalters versehentlich überschritten, dann wird der Antrieb in der entsprechenden
Antriebsrichtung unterbrochen, kann aber in Gegenrichtung unverzüglich oder in gleicher Richtung nach
Ausrücken des zugehörigen Endschaltmechanismus weiterbetrieben werden, so daß ohne Zeitaufwand und
mit einfachsten Mitteln eine Korrektur des Bedienungsfehlers möglich ist.
Das Ritzel kann verschieblich auf der Gewindespindel gegenüber einem weiteren Kontakt angeordnet
sein, der vom ausgerückten Ritzel betätigt wird und der den Endkontakt überbrückt; gemäß einer weiteren
Ausgestaltung sind Gewindespindel und zugehöriges Ritzel aber vorzugsweise gemeinsam axial verschieblich.
Hierbei wird beim Ausrücken durch das axiale Verschieben der gesamten Gewindespindel und somit
auch des Schaltnockens dieser aus seinem Eingriff mit dem Endkontakt herausgehoben, wobei der Ausrückweg
der Gewindespindel mindestens dem Schaltweg des Endkontaktes entspricht Hierbei ist zum Ausrükken
und zum Freigeben des Endkontaktes auf besonders einfache, und somit zuverlässige und billige Weise
nur ein axial verschiebliches Teil notwendig.
Um unbeabsichtigtes Ein- oder Ausrücken zu vermeiden, kann eine Befestigungseinrichtung für die Ein-
oder Ausrückstellung der Gewindespindel, wie beispielsweise eine Rast, vorgesehen werden; es ist aber
besonders vorteilhaft, jeder Gewindespindel eine in Einrückrichtung wirkende Feder sowie eine lösbare
Sperre zuzuordnen, die die Gewindespindel in ausgerückter Stellung sperrt Durch diese Ausgestaltung der
Erfindung wird in besonderer Weise eine einfache und problemlose Montage des erfindungsgemäßen Endschalters
gewährleistet, da beim Justieren nach Erreichen eines Endschaltpunktes nur eine Sperre gelöst zu
werden braucht, wobei die Feder die zum Einrücken erforderliche Verschiebung der Gewindespindel vornimmt
und anschließend die Gewindespindel in eingerückter Stellung festhält; in ausgerückter Stellung kann
wegen der Sperre bei Einbau und Montage nicht versehentlich der Endschalter mit dem Antrieb angekuppelt
werden, und wegen der ständig wirkenden Feder ist selbst bei Aufeinanderstehen der Zähne von Ritzel und
Zahnkranz ein allenfalls verzögertes, aber zuverlässiges Einrücken gewährleistet.
Die Sperre kann unabhängig von der Betätigungseinrichtung zum Ausrücken der Gewindespindel vorgesehen
werden, vorzugsweise steht aber mit jeweils einer Gewindespindel eine bistabile Betätigungseinrichtung
in Eingriff, deren eine Ruhelage die eingerückte und deren andere Ruhelage die ausgerückte Stellung der
Gewindespindel bestimmt Es wird somit durch die Betätigungseinrichtung mit einer Ruhelage in Ausrückstellung
die Sperrfunktion mitübernommen, wodurch Teile eingespart werden und die Bedienung erleichtert
wird, während die Ruhelage in Einrückstellung störungsfreien Betrieb gewährleistet. Zwischen den stabilen
Ruhelagen gibt es nur instabile Zwischenstellungen, in denen der Endschaltmechanismus nicht hängen bleiben
kann.
Die Betätigungseinrichtung für den Endschalter kann z. B. in Form verlängerter Gewindespindeln achsparallel
mit der Antriebsachse herausgeführt werden, es wird aber vorzugsweise ein quer zur Gewindespindel
abgefederter Drehbolzen mit von außen her erreichbarer Handhabe und einem Exzenter angeordnet, der mit
der Gewindespindel in Eingriff steht und der in Sperrlage in ein Widerlager eingreift. Ist die Gewindespindel
beispielsweise achsparallel innerhalb einer angetriebenen Hohlwelle angeordnet, kann der Drehbolzen von
der Außenfläche der Hohlwelle her betätigt werden, so daß selbst bei in Mauernischen eingebauten und nur
von der Seite her zugänglichen Hohlwellen eine nachträgliche Betätigung des Endschaltmechanismus möglich
ist. Der Drehbolzen wird von seiner Federung mit seinem Exzenter, auf dem sich die Gewindespindel abstützt,
in Ausrückstellung in ein Widerlager eingedrückt und gesperrt. Zum Entsperren der Gewindespindel
muß der Drehbolzen durch Krafteinwirkung von außen her entgegen der Wirkung seiner Feder mit
seinem Exzenter aus dem Widerlager gehoben werden, wodurch die Gewindespindel freigegeben und von ihrer
Feder eingerückt wird. Da ein loser Eingriff zwischen Exzenter und Gewindespindel weiter besteht,
kann die Gewindespindel nachträglich wieder in Ausrückstellung gebracht und gesperrt werden. Somit ist
auf eine ganz besonders einfache bauliche Weise eine überaus bequeme und einfache Bedienung des erfindungsgemäßen
Endschalters gewährleistet.
Der erfindungsgemäße Endschalter kann überall dort montiert werden, wo sich eine Übertragung der Drehbewegung
von der angetriebenen Welle zum Endschalter herstellen läßt. Dient als angetriebene Welle eine
Hohlwelle, dann ist es insbesondere von Vorteil, den erfindungsgemäßen Endschalter innerhalb der als
Hohlwelle ausgebildeten angetriebenen Welle anzuwenden. Hierbei erstreckt sich die Gewindespindel in
Längsrichtung der Hohlwelle und kann praktisch die Länge der Hohlwelle erreichen, wodurch ein außerordentlich
großer Betriebsbereich definiert ist. Die Beta-. tigungseinrichtung zum Ein- und Ausrücken der Gewindespindel
kann hierbei am Ende der Welle innerhalb der Lagerung entweder in axialer oder vorzugsweise
in radialer Richtung nach außen geführt werden. Es ist somit möglich, eine Hohlwelle beispielsweise für
eine Markise über die gesamte Breite einer Mauerwerksnische in dieser anzuordnen, da weder die Schalteinrichtung,
die innerhalb der umlaufenden Hohlwelle angeordnet ist, noch die Betätigungseinrichtung, die innerhalb
des Lagers angeordnet ist, zusätzlichen Raum benötigt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel noch
näher erläutert.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein erfindungsgemäßer
Endschalter für den Einbau in eine angetriebene Hohlwelle dargestellt; es zeigt
F i g. 1 den Endschalter im Axialschnitt längs Linie I-I in F i g. 2,
F i g. 2 einen Radialschnitt längs Linie H-II in F i g. 1,
Fig.3 die Draufsicht auf den erfindungsgemäßen
Endschalter,
Fig.4 einen Radialschnitt längs Linie IV-IV in
Fig. 3,
F i g. 5 einen teilweisen Axialschnitt längs Linie V-V in F i g. 4 und
F i g. 6 einen teilweisen Axialschnitt längs Linie VI-VI in F ig.4.
In der F i g. 1 ist das linke Auflager einer hier nicht dargestellten rohrartigen Hohlwelle im Axialschnitt gezeigt.
Diese Hohlwelle ist auf dem Lagerring 1 aufgesetzt, der auf seiner Innenseite einen Zahnkranz 2 und
auf seiner Außenseite einen Mitnahmeteil 3 aufweist, der in eine entsprechende Aussparung der Hohlwelle
eingreift.
Der Lagerring 1 ist mit seinem einen Ende auf dem zweiteiligen Endflansch 4 gelagert, der sich mittels
eines Vierkants 5 auf einer hier nicht dargestellten festen Auflage abstützt.
Der Lagerring 1 läuft mit seinem freien Ende auf einem Kunststoffteil 6, wobei er gegen Axialbewegung
durch einen Ringwulst 7 am Kunststoffteil 6 sowie durch einen Absatz 8 am Endflansch 4 gesichert ist. Im
zweiteiligen Endflansch 4 sind parallel zur Achse der Hohlwelle zwei Gewindespindeln 9, 10 (beispielsweise
MlOx 1,5) gelagert, durchdringen nebeneinander das Kunststoffteil 6 und stützen sich mit ihren freien Enden
in einem Zwischenboden 11 aus Kunststoff ab, der gegen Axialverschiebung gesichert in der Hohlwelle angeordnet
ist. Auf den beiden Gewindespindeln 9 und 10 ist jeweils eine Wandermutter 12 bzw. 13 angeordnet,
die als Schaltnocke ausgebildet ist, und die sich verschieblich an der Innenwand der Hohlwelle abstützt
und somit an einer Drehbewegung gehindert ist.
In Fig.3 ist der Endschalter in Draufsicht dargestellt;
hierbei ist gezeigt, daß der Endstellung jeder der Schaltnocken, die an den Wandermuttern 12 und 13
vorgesehen sind, jeweils ein als Druckschalter ausgebildeter Schaltkontakt 14 bzw. 15 zugeordnet ist, wobei
der Schaltkontakt 14 mit dem Kunststoffteil 6 und der Schaltkontakt 15 mit dem Zwischenboden 11 fest in
Verbindung steht. Jeder der Schaltkontakte 14,15 weist einen Stößel 16 bzw. 17 auf, der über jeweils ein Gleitstück
18,19 von jedem der Schaltnocken betätigt werden kann.
Der der Gewindespindel 10 zugeordnete Schaltkontakt 14 ist in der Mitte zwischen beiden Spindeln mittels
einer Konsole am Kunststoffteil 6 befestigt; der der Gewindespindel 9 zugeordnete Schaltkontakt 15 ist am
Zwischenboden 11 in der Mitte zwischen den beiden Gewindespindeln 9 und 10 mittels einer Konsole befestigt.
In der Zeichnung ist die Wandermutter 12, 13 einer jeden Gewindespindel 9,10 in ihrer Endstellung dargestellt,
in der gleichzeitig beide Schaltkontakte 14, 15 betätigt sind.
Die Gewindespindel 9, 10 weist einen zylindrischen Fortsatz auf, der mittels Büchsen im Kunststoffteil 6
gelagert ist und auf dessen überstehenden Enden die Ritzel 22,23 mittels Stiften befestigt sind.
Die Gewindespindeln 9 und 10 weisen auf der dem Zahnkranz 2 abgewandten Seite jeweils einen zylindrischen
Fortsatz auf, der im Zwischenboden 11 aus Kunststoff in einer entsprechenden Bohrung verschiebbar
gelagert ist. Hierbei wirkt der abgesetzte zylindrische Fortsatz an der Gewindespindel 10 als Führungskern für eine Feder 24, die zwischen der Gewindespindel
10 und dem Zwischenboden 11 angeordnet ist. Eine Feder 25 ist zwischen der in das Kunststoffteil 6 eingelassenen
Führungsbüchse und der Gewindespindel 9 entsprechend auf einem zylindrischen Fortsatz an-
609525/298
geordnet, der auf seinem Ende das Ritzel 23 trägt.
Jede der Gewindespindeln 9,10 weist im Bereich des Zahnkranzes 2 ein Ritzel 22, 23 auf, das sich in der in
F i g. 1 und 2 dargestellten Betriebsstellung ständig im Eingriff mit dem Zahnkranz 2 befindet; der Zahnkranz
weist beispielsweise die dreifache, fünffache oder eine noch höhere Zähnezahl als eines der Ritzel auf.
Beide Gewindespindeln 9, 10 sind aus der in der Zeichnung dargestellten Eingriffsstellung der Ritzel 22,
23 mit dem Zahnkranz 2 heraus axial gegen die Last der Feder 24 oder 25 verschieblich. Hierbei kann die
Gewindespindel 9 (F i g. 1, 3) gegen den Druck der Feder 25 nach links in Richtung zum Zahnkranz 2 hin
verschoben werden, wobei das Ritzel 23 in eine Ausnehmung 27 des Endflansches 4 eintritt und somit den
Eingriff mit dem Zahnkranz 2 verläßt. Gleichzeitig wird die Wandermutter 13 mit ihrer Schaltnocke aus dem
Eingriff mit dem Gleitstück 19 herausgehoben und gibt den Stößel 17 des Schaltkontakts 15 frei. Dadurch wird
der Ruhekontakt des Schaltkontakts betätigt, über den die Stromversorgung für den Antrieb der entsprechenden
Richtung hergestellt wird, die vorher durch den betätigten Schaltkontakt 15 unterbrochen war. Analog
hierzu ist auch die Gewindespindel 10 gegen die Kraft der Feder 24 axial nach rechts verschieblich, wodurch
der Ruhekontakt des Schaltkontakts 14 hergestellt wird, und wodurch gleichzeitig das Ritzel 22 aus dem
Eingriff mit dem Zahnkranz 2 gehoben wird.
Im Endflansch 4, der aus zwei hintereinander liegenden Teilflanschen besteht, sind Bohrungen 28, 29 zur
Aufnahme der Gewindespindeln 10, 9 vorgesehen. Über und unter den beiden Bohrungen 28, 29 sind in
der Teilungsebene zwischen den beiden Teilflanschen Sackbohrungen 30,31 vorgesehen (F i g. 4). In der Bohrung
30 ist ein Drehbolzen 20 und in der Bohrung 31 ein Drehbolzen 21 angeordnet.
Der Drehbolzen 20 weist an seinem äußeren Ende einen Schlitz 40 für einen Schraubenzieher und an seinem
anderen Ende eine Bohrung zur Aufnahme einer Gegenfeder 32, die sich auf den Grund der Bohrung 30
abstützt, sowie einen Exzenter 34 auf, auf dem sich das Ende der Gewindespindel 10 abstützt. Ist das Ritzel 22
der Gewindespindel 10 in Eingriff mit dem Zahnkranz 2, und befindet sich die Gewindespindel 10 beispielsweise
in ihrer hintersten Stellung, dann stützt sich der Exzenter 34 auf dem hinteren Teil des Endflansches 4
ab (Fig.5). Wird der Drehbolzen 20 mittels eines
Schraubenziehers gedreht, dann wird über den Exzenter 34 die Gewindespindel gegen die Kraft der Feder
24 verschoben, bis das Ritzel 22 den Eingriff des Zahnkranzes 2 verläßt und bis der Exzenter 34 über dem
Widerlager 36 steht. Nun drückt die Gegenfeder 32 den Drehbolzen 20 und den Exzenter 34 in Richtung des
Widerlagers 36, in dem der Exzenter 34 einrastet und somit die Gewindespindel 10 zusammen mit dem Ritzel
22 in ausgerückter Stellung festhält.
Um die Gewindespindel 10 wieder einzurücken, ist es lediglich notwendig, mittels eines Werkzeuges den
Drehbolzen 20 in die Bohrung hineinzudrücken, wodurch der Exzenter 34 aus dem Gegenlager 36 herausgehoben
wird und wodurch über die Feder 24 die Gewindespindel 10, Ritzel 22 und somit auch der Exzenter
34 in ihre Betriebslage zurückgeschoben werden.
Der Gewindespindel 9 ist in analoger Weise ein Drehbolzen 21 mit einem Schraubenschlitz 41 mit einer
Gegenfeder 33 und einem Exzenter 35 zugeordnet (F i g. 6). Dieser ist oberhalb eines Widerlagers 37 angeordnet,
der in eine Ringnut am Ende der Gewindespindel 9 eingreift, und wirkt in entgegengesetzter
Richtung zum Drehbolzen 20, da die Gewindespindel 9 gegen die Kraft der Feder 25 in entgegengesetzter
Richtung zur Gewindespindel 10 mit ihrem Ritzel 23 aus dem Eingriff mit dem Zahnkranz 2 herausbewegt
wird und sich somit in ihrer rechten Stellung im ausgerückten und in ihrer in F i g. 1 links dargestellten Position
in ihrer betriebsbereiten Position befindet.
Beim Zusammenbau des Endschalters werden die beiden Drehbolzen 20 und 21 zwischen die beiden Teile des Endflansches 4 eingelegt, die dann mittels der Schrauben 38 und 39 miteinander verspannt werden.
Beim Zusammenbau des Endschalters werden die beiden Drehbolzen 20 und 21 zwischen die beiden Teile des Endflansches 4 eingelegt, die dann mittels der Schrauben 38 und 39 miteinander verspannt werden.
Vor der Auslieferung des fertigmontierten Endschalters werden beide Wandermuttern 12,13 derart in Eingriff
mit den Schaltkontakten 14,15 gebracht, daß diese betätigt werden. Anschließend werden, wie oben beschrieben,
die beiden Gewindespindeln 9 und 10 ausgerückt, wodurch die Exzenter 34, 35 in die entsprechenden
Widerlager 36,37 einrasten. In diesem Zustand sind beide Schaltkontakte 14,15 freigegeben, und die Ritzel
22 und 23 befinden sich außer Eingriff. In diesem Zustand wird der Endschalter vom Hersteller ausgeliefert.
Beim Einbau wird der Endschalter eingebaut und angeschlossen. Anschließend wird die Montagearbeit im
Zusammenhang mit der angetriebenen Hohlwelle fortgesetzt, beispielsweise eine Markise montiert. Nachdem
diese Montagearbeit abgeschlossen ist, wird als Justiervorgang eine der gewünschten Endpositionen angefahren,
und wenn sie erreicht ist, wird durch Eindrükken des zur Drehrichtung gehörenden, entsprechend
gekennzeichneten Drehbolzens 20 oder 21 der zugehörige Schaltkontakt eingerückt. Hierbei wird der zugehörige
Schaltkontakt 15 oder 14 von der Schaltnocke der entsprechenden Wandermutter 13 oder 12 betätigt,
wobei jeweils der Stößel 17 oder 16 so weit eingedrückt wird, daß der Schalter des Schaltkontakts einen
vorher festgelegten Schaltweg zurückgelegt hat. Bei langsam laufenden Antrieben ist es zweckmäßig, den
Schaltweg so zu wählen, daß der zugehörige Schalter des Schaltkontakts gerade seine Ausschaltposition erreicht,
so daß später im Betrieb gewährleistet ist, daß das Ausschalten des Antriebs und somit die Endposition
der gesamten Einrichtung, beispielsweise der Markise, genau der Endposition entspricht, bei der die oben
erwähnte Einstellarbeit vorgenommen wurde.
Es ist aber auch möglich, den Schaltweg anders zu wählen, beispielsweise derart, daß das Ausschalten des
Antriebs im Betrieb bereits vor Erreichen der bei der Einstellarbeit gewählten Endstellung stattfindet, so daß
die angetriebene Welle nach Auslaufen in der gewünschten Position zum Stillstand kommt.
Nach Einstellen des Endschaltpunkts in der einen Drehrichtung wird analog der Endschaltpunkt der anderen
Drehrichtung angefahren und mit der anderen Gewindespindel 10 oder 9 analog zum obenstehenden
verfahren. Hierbei ist zu beachten, daß die Anzahl der Umdrehungen, die vom ersten Schaltpunkt zum Erreichen
des zweiten Schaltpunktes notwendig sind, durch die Verzahnung, durch die Ganghöhe der Gewindespindel
9, 10 sowie durch deren Länge begrenzt ist; durch Ändern der Länge können, ohne Veränderung an
anderen Teilen, Endschalter für größere Betriebsbereiche nahezu ohne zusätzliche Kosten aus serienmäßigen
Endschaltern hergestellt werden.
Ist bei Einstellarbeiten der Endpunkt der einen Drehrichtung bereits festgelegt, und wird in der Gegenrichtung
die höchstzulässige Anzahl von Umdrehungen überschritten, dann läuft der Schaltnocken der Wan-
dermutter 12 oder 13 der bereits eingestellten Drehrichtung gegen den dem entgegengesetzten Schaltnokken
13 oder 12 zugeordneten Schaltkontakt 15 oder 14, und schaltet somit nach Erreichen der Grenze des Betriebsbereiches
den Antrieb für die nichteingestellte Richtung selbsttätig ab. Hierzu sind die beiden Wandermuttern
12,13 mit ihren Schaltnocken derart ausgebildet, daß sie, ohne einander zu behindern, aneinander
vorbeilaufen können; das Gleitstück 18 bzw. 19 eines jeden Schaltkontakts 14 oder 15 ist hierzu wie in F i g. 3
ersichtlich, derart verbreitert, daß es mühelos von den Schaltnocken der beiden Wandermuttern 12, 13 betätigt
werden kann.
Bei Ausbau oder bei Änderung der Einstellung wird mittels des Antriebs zunächst die eine Endstellung der
Hohlwelle angefahren. Dann wird mittels eines Schraubenziehers der dieser Drehrichtung zugehörige Dreh-
bolzen 20 oder 21 so lange verdreht, bis er einrastet. Anschließend wird am Endpunkt der entgegengesetzten
Drehrichtung in gleicher Weise verfahren. Der Endschalter befindet sich somit wieder in dem Zustand,
in dem er, wie oben beschrieben, ausgeliefert wurde.
Es ist auch möglich, den Eingriff zwischen Ritzel 22 oder 23 und Zahnkranz 2 an jeder beliebigen Stelle des
vom Endschalter abgegrenzten Bereiches aus- und wieder einzurücken; somit ist es beispielsweise möglich,
den Endschaltpunkt um eine bestimmte Strecke zu verlagern, ohne daß es notwendig ist, den entsprechenden
Endpunkt selbst anzufahren, indem die Hohlwelle an beliebiger Stelle angehalten, die entsprechende Gewindespindel
9 oder 10 über den zugehörigen Drehbolzen
21 oder 20 ausgerückt und nach Weiterdrehen der Hohlwelle um eine vorbestimmte Strecke durch den
Antrieb wieder eingerückt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Endschalter für eine angetriebene Welle mit einer zusammen mit der Welle angetriebenen und
innerhalb eines schwer zugänglichen Raumes verlaufenden Gewindespindel, auf der eine Wandermutter
mit einer Anschlagfläche gegen einen ortsfesten Schaltkontakt läuft, mit einem von außen her
axial ausrückbaren Ritzel zwischen Gewindespindel und Antrieb der Welle, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb einen Zahnkranz (2) aufweist, relativ zu dem das mit der Gewindespindel
(1,10) verbundene Ritzel (23,22) unter mechanischer Freigabe des Schaltkontakts (15,14) ausrückbar angeordnet
ist.
2. Endschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche von einer Nase an
der Wandermutter gebildet ist.
3. Endschalter nach Anspruch 1 oder 2 mit einer zusätzlichen Endschalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endschalteinrichtung aus einem zylindrischen, glatten Fortsatz der Gewindespindel
mit Gewindekerndurchmesser besteht, auf den die Wandermutter am Ende ihrer Wanderstrecke gegen
Federkraft aufläuft.
4. Endschalter mit einer zusätzlichen Endschalteinrichtung mit zweitem Schaltkontakt, die kurz vor
dem dem ersten Schaltkontakt fernen Ende der Wanderstrecke der Anschlagfläche angeordnet ist,
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schaltkontakt (14, 15) in der Wanderstrecke
der Anschlagfläche (13, 12) angeordnet ist.
5. Endschalter mit zwei Gewindespindeln, zwei zugehörigen Schaltkontakten und zwei zugehörigen
Wandermuttern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ritzel verschieblich
auf der Gewindespindel gegenüber einem weiteren Kontakt angeordnet ist, der vom ausgerückten
Ritzel betätigt wird und der den Endkontakt überbrückt.
6. Endschalter mit zwei Gewindespindeln, zwei zugehörigen Schaltkontakten und zwei zugehörigen
Wandermuttern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (15,
14) der einen Gewindespindel (9,10) gleichzeitig der zweite Schaltkontakt (14,15) der anderen ist.
7. Endschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Gewindespindel (9,
10) und zugehöriges Ritzel (23,22) gemeinsam axial verschieblich sind.
8. Endschalter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Befestigungseinrichtung für die Ein- oder
Ausrückstellung der Gewindespindel.
9. Endschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine Rast
ist.
10. Endschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gewindespindel (9,10) eine
in Einrückrichtung wirkende Feder (25, 24) sowie eine lösbare Sperre (35, 34) zugeordnet ist, die die
Gewindespindel in ausgerückter Stellung sperrt.
11. Endschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperre unabhängig von der Betätigungseinrichtung zum Ausrücken der Gewindespindel
vorgesehen ist.
12. Endschalter nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Gewindespindel (9,10) eine bistabile Betätigungseinrichtung (21,
20) in Eingriff steht, deren eine Ruhelage die eingerückte und deren andere Ruhelage die ausgerückte
Stellung der Gewindespindel bestimmen.
13. Endschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung in
Form verlängerter Gewindespindeln achsparallel mit der Antriebsachse herausgeführt ist.
14. Endschalter nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen quer zur Gewindespindel (9,10) angeordneten
abgefederten Drehbolzen (21, 20) mit einer von außen her erreichbaren Handhabe (41,40)
und einem Exzenter (35, 34), der mit der Gewindespindel in Eingriff steht und in Sperrlage in ein
Widerlager (37,36) eingreift.
15. Endschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch seine Anwendung innerhalb
der als Hohlwelle ausgebildeten angetriebenen Welle.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752511603 DE2511603C2 (de) | 1975-03-17 | 1975-03-17 | Endschalter |
IT6762576A IT1057746B (it) | 1975-03-17 | 1976-03-16 | Interruttore di fine corsa |
ES446111A ES446111A1 (es) | 1975-03-17 | 1976-03-16 | Dispositivo de interrupcion final. |
GB1055676A GB1537895A (en) | 1975-03-17 | 1976-03-16 | Limit switch assemblies |
FR7607635A FR2305004A1 (fr) | 1975-03-17 | 1976-03-17 | Interrupteur, fin de course |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752511603 DE2511603C2 (de) | 1975-03-17 | 1975-03-17 | Endschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2511603B1 true DE2511603B1 (de) | 1976-06-16 |
DE2511603C2 DE2511603C2 (de) | 1977-02-03 |
Family
ID=5941589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752511603 Expired DE2511603C2 (de) | 1975-03-17 | 1975-03-17 | Endschalter |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2511603C2 (de) |
ES (1) | ES446111A1 (de) |
FR (1) | FR2305004A1 (de) |
GB (1) | GB1537895A (de) |
IT (1) | IT1057746B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4416066A1 (de) * | 1994-04-21 | 1995-10-26 | Mannesmann Ag | Schalterbetätigungseinheit |
WO2006000028A1 (en) * | 2004-06-25 | 2006-01-05 | B & D Australia Pty Ltd | Door controller and locking mechanism |
EP1939390A2 (de) * | 2006-12-19 | 2008-07-02 | Sandro Zottino | Begrenzungsschalter, im Besonderen für Rollläden oder Markisen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006052969B4 (de) * | 2006-11-08 | 2008-07-17 | Vkr Holding A/S | Anschlageinrichtung für die Öffen- und Schließbewegung einer Verschattungsanlage sowie Verschattungsanlage mit einer solchen Anschlageinrichtung |
EP3259433B1 (de) * | 2015-02-19 | 2020-07-22 | Rollease Acmeda Pty Ltd | Begrenzeranordnung für eine jalousie |
-
1975
- 1975-03-17 DE DE19752511603 patent/DE2511603C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-03-16 ES ES446111A patent/ES446111A1/es not_active Expired
- 1976-03-16 GB GB1055676A patent/GB1537895A/en not_active Expired
- 1976-03-16 IT IT6762576A patent/IT1057746B/it active
- 1976-03-17 FR FR7607635A patent/FR2305004A1/fr active Granted
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4416066A1 (de) * | 1994-04-21 | 1995-10-26 | Mannesmann Ag | Schalterbetätigungseinheit |
WO2006000028A1 (en) * | 2004-06-25 | 2006-01-05 | B & D Australia Pty Ltd | Door controller and locking mechanism |
EP1939390A2 (de) * | 2006-12-19 | 2008-07-02 | Sandro Zottino | Begrenzungsschalter, im Besonderen für Rollläden oder Markisen |
EP1939390A3 (de) * | 2006-12-19 | 2009-05-06 | Sandro Zottino | Begrenzungsschalter, im Besonderen für Rollläden oder Markisen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2305004A1 (fr) | 1976-10-15 |
FR2305004B3 (de) | 1978-12-08 |
GB1537895A (en) | 1979-01-10 |
IT1057746B (it) | 1982-03-30 |
DE2511603C2 (de) | 1977-02-03 |
ES446111A1 (es) | 1977-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3443288C1 (de) | Elektromechanischer Antrieb fuer eine Zentralverriegelungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
EP1659298B1 (de) | Linearantrieb | |
EP0177702B1 (de) | Kugelschraubgetriebe zur Umwandlung einer axialen Bewegung in eine Drehbewegung und umgekehrt für Maschinenbauteile | |
DE2823134C3 (de) | Getriebe für Rolladen und Markisen | |
DE3247421C2 (de) | Antriebsvorrichtung, insbesondere für Scheibenwischer von Kraftfahrzeugen | |
DE2619569B2 (de) | Revolverkopf für Werkzeugmaschinen | |
EP2206572B1 (de) | Elektrowerkzeug mit schaltbarem Getriebe | |
DE3420789C2 (de) | ||
EP1870617B1 (de) | Betätigungseinrichtung für ein Getriebe eines Fahrzeugs | |
DE2511603C2 (de) | Endschalter | |
DE2714493C2 (de) | Endschalter fur eine über einen größeren Drehwinkelbereich angetriebene Welle | |
EP0271635B1 (de) | Elektromotorisches Stellelement | |
DE3011260C2 (de) | Schaltvorrichtung für den elektrischen Antrieb von Rolläden, Rollvorhängen o.dgl. | |
DE3426428C1 (de) | Vorrichtung zur hilfweisen Betätigung von Antrieben, insbesondere von Torantrieben | |
DE19927698B4 (de) | Mehrgangnabe für Fahrräder | |
DE2554351C3 (de) | Jalousie mit lotrecht angeordneten Lamellen | |
DE2111148A1 (de) | Antrieb fuer Jacquardmaschinen od.dgl. von Webmaschinen | |
DE3503816C2 (de) | ||
DE1424961B2 (de) | Steuerung für die Bedienungsfunktionen einer Treibstoffzapfvorrichtung mit rückstellbarem Zählwerk | |
DE3728672A1 (de) | Farbkastenvorrichtung fuer eine druckmaschine | |
DE2739151C2 (de) | Endschaltervorrichtung, insbesondere für Rolladen und Jalousien | |
DE1477827C3 (de) | Vorschubgetriebe für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehmaschinen | |
DE2741656C3 (de) | Schalteinrichtung für eine Reibungskupplung | |
DE2453698C3 (de) | Verschlußauslöseeinrichtung für eine Einzelbildkamera mit automatischem Filmtransport | |
DE102017120989B4 (de) | Schrittmechanik |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ELERO ANTRIEBS- UND SONNENSCHUTZTECHNIK GMBH & CO |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |