DE2511603B1 - Endschalter - Google Patents

Endschalter

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DE2511603B1 DE19752511603 DE2511603A DE2511603B1 DE 2511603 B1 DE2511603 B1 DE 2511603B1 DE 19752511603 DE19752511603 DE 19752511603 DE 2511603 A DE2511603 A DE 2511603A DE 2511603 B1 DE2511603 B1 DE 2511603B1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Endschalter für eine angetriebene Welle mit einer zusammen mit der Welle angetriebenen und innerhalb eines schwer zugänglichen Raumes verlaufenden Gewindespindel, auf der eine Wandermutter mit einer Anschlagfläche gegen einen ortsfesten Schaltkontakt läuft, mit einem von außen her axial ausrückbaren Ritzel zwischen Gewindespindel und Antrieb der Welle. Ein solcher Endschalter ist in der FR-PS 22 04 861 beschrieben.
Es ist bekannt, angetriebene Wellen, beispielsweise zum Auf- und Abwickeln von Rolltoren, Markisen u. dgl, mit einem Endschalter zu versehen, der in der jeweiligen Drehrichtung der Welle nur eine begrenzte Anzahl von Umdrehungen zuläßt und dann den Antrieb abschaltet bzw. die Antriebsrichtung umsteuert. Wegen der unterschiedlichen und oftmals beschränkten Einbaubedingungen muß der Endschalter oftmals an schwer zugänglicher Stelle, wie beispielsweise innerhalb einer angetriebenen Hohlwelle oder in sonstigen schwer zugänglichen Gehäusen, z. B. Mauerwerksnischen, angebracht werden. Wegen der sich oftmals erst beim Einbau ergebenden Toleranzen muß der Endschalter mit einer Einstelleinrichtung versehen sein, die nachträglich von außen her ein Einstellen und Festlegen der gewünschten Schaltpunkte ermöglicht. Die Einstellung des Schaltkontaktes und somit des Schaltpunktes muß nachträglich geändert bzw. korrigiert werden können, beispielsweise bei Reparatur-, Nachstell- und Wartungsarbeiten.
Dabei ist höchste Betriebssicherheit an Schalt- und Einstelleinrichtungen anzustreben, da eine Reparatur am Endschalter oder sein Austausch häufig umfangreiche Montagearbeiten erfordern. Es sind bereits Endschalter bekannt (DT-OS 21 63 559, DT-OS 21 63 736), bei denen eine mit einem Antrieb verbundene Gewindespindel vorgesehen ist, auf der eine verdrehfest angeordnete Wandermutter auf- und abläuft, die ihrerseits gegen Schaltkontakte anläuft Die beiden bekannten Endschalter weisen aber jeweils den Nachteil auf, daß die Gewindespindel auch bei Einstellarbeiten ständig mit dem Antrieb gekuppelt bleibt und umläuft, so daß entweder eine komplizierte und störanfällige Entkupplung zwischen Wandermutter und Gewindespindel notwendig ist, oder hingenommen werden muß, daß
der vom Antrieb bei Einstellarbeiten zurücklegbare Drehbereich begrenzt ist Ferner weisen beide bekannten Endschalter den Nachteil auf, daß sie nach dem für Einstellarbeiten notwendigen Betätigen einer Entkoppelungseinrichtung jeweils wieder ihre Ausgangsposition einnehmen. Es ist somit nicht möglich, eine Änderung der Grenzen des Bewegungsbereiches der angetriebenen Welle dadurch vorzunehmen, daß parallel zur Verschiebung der entsprechenden Grenze ein zugehöriger Bezugspunkt innerhalb des Betriebsbereiches ge- ίο genüber der zugehörigen Schalteinrichtung verstellt werden kann. Überdies sind bei beiden Endschaltern wegen der rückstellenden Feder die Wanderwege der entsprechenden Wandermutter begrenzt, da verhindert werden muß, daß die zurückgestellten Glieder mit zu hoher Geschwindigkeit gegen andere Teile der Endschalteinrichtung anschlagen und somit Schaden verursachen bzw. nehmen. Allerdings weisen beide Endschalter den Vorteil auf, daß nach Entkoppeln gleichzeitig ihre Endschaltkontakte freigegeben sind.
Es ist ferner der gattungsgemäße Endschalter bekannt geworden (FR-PS 22 04 861), der den Nachteil der oben beschriebenen beiden Endschalter vermeidet, indem er zwischen der angetriebenen Welle und der Gewindespindel ein ein- und ausrückbares Ritzel vorsieht, so daß Einstellarbeiten bei stehender Gewindespindel durchgeführt werden können. Es ist somit der bei Einstellarbeiten zurücklegbare Drehbereich der angetriebenen Welle in keiner Weise limitiert, ohne daß aber eine komplizierte Entkoppelung zwischen Gewindespindel und Wandermutter stattfinden muß. Um diesen großen Vorteil zu erzielen, muß der gattungsgemäße Endschalter aber in Kauf nehmen, daß selbst bei ausgerücktem Kupplungsritzel der Eingriff zwischen Wandermutter und dem ihr zugeordneten Endschaltkontakt bestehen bleibt, so daß mit dem Kupplungsritzel ein zweiter Überbrückungskontakt vorgesehen sein muß, um die Betätigung des Antriebs bei ausgekuppeltem Endschalter zu ermöglichen. Dieser Überbrükkungskontakt ist aber besonders störanfällig, da er nur bei Einstellarbeiten geschlossen wird, die erfahrungsgemäß höchst selten stattfinden, so daß eine etwa auf den Schaltkontakten entstehende Oxidschicht nicht durch häufige Betätigung der Kontakte abgescheuert wird; um hieraus resultierende Störungen zu vermeiden, müssen daher teure Überbrückungsschalter mit nicht oxidierenden Kontakten vorgesehen werden. Derartige Kontakte benötigen verhältnismäßig viel Raum, wodurch die Mindestgröße des bekannten Endschalters festgelegt ist und somit seine Einbaumöglichkeiten limitiert sind. Ferner weist auch der gattungsgemäße wie die beiden vorher beschriebenen Endschalter eine Einrichtung zum Rückstellen der Ausgangsposition auf, so daß es in nachteiliger Weise auch bei ihm nicht möglich ist, vor Einstellarbeiten eine bestimmte Zwischenposition einzuspeichern. Im übrigen wird auch beim gattungsgemäßen Endschalter der Betriebs-Umdrehungsbereich durch die Rückstellvorrichtung limitiert, da sich diese in ständigem Eingriff mit der Gewindespindel befindet und ihrerseits nur eine limitierte Umdrehungszahl aufnehmen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfachen und betriebssicheren Endschalter auch für eine Welle mit hohem Betriebs-Umdrehungsbereich zu finden, der Einstellarbeiten gegebenenfalls auch an Hand eines innerhalb des Bereiches liegenden Bezugspunktes zuläßt.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Endschalter dadurch gelöst, daß der Antrieb einen Zahnkranz aufweist, relativ zu dem das mit der Gewindespindel verbundene Ritzel unter mechanischer Freigabe des Schaltkontakts ausrückbar angeordnet ist.
In Ausrückstellung der Gewindespindel ist gleichzeitig der für die zugehörige Drehrichtung vorgesehene Schaltkontakt freigegeben, so daß die Welle in dieser Drehrichtung angetrieben werden kann, ohne daß es hierzu eines zusätzlichen, überbrückenden Schaltkontaktes bedürfe. Da der erfindungsgemäße Endschalter keine Einrichtung aufweist, die ihn nach Ausrücken seiner Gewindespindel in eine seiner Ausgangspositionen zurückstellt, hängt sein Betriebs-Umdrehungsbereich nicht mehr von der Aufnahmefähigkeit einer derartigen Vorrichtung ab, sondern nur noch im wesentlichen von der Anzahl der Gewindegänge der Gewindespindel, die innerhalb der im Maschinenbau üblichen Grenzen beliebig lang sein kann. Durch das Fehlen der Rückstellvorrichtung bewahrt die Wandermutter des Endschalters auch nach Entkuppeln der Gewindespindel ihre Position; auch nach Einrücken der Gewindespindel befindet sich der Endschalter in der vorgeschriebenen Position, beispielsweise in Schaltlage, so daß bei in beliebiger Stellung einjustierter angetriebener Welle lediglich durch Einrücken der Gewindespindel und somit des Schaltmechanismus exakt dieser Stellung die vorher definierte Position zugeordnet wird. Der gesamte Einstellvorgang des Endschalters besteht somit darin, die Gewindespindel bei der gewünschten Stellung der Antriebswelle einzurücken. Wird eine nochmalige Justierung notwendig, kann der Endschalter durch Ausrükken der Gewindespindel bis zum Wiedereinrücken außer Wirkung gesetzt werden, wobei er beim Wiedereinrücken exakt in der Position automatisch abschaltet, in welcher der Antrieb beim Einrücken stand. Der gesamte bauliche Aufwand ist gering, und wegen des Fehlens von beweglichen, hoher Krafteinwirkung ausgesetzten Paßteilen ist die allgemeine Betriebssicherheit verbessert. Da sich die Gewindespindel außerhalb des zum Antrieb der Welle notwendigen Drehmomentflusses befindet, muß sie lediglich die zum Betreiben des Endschalters erforderlichen Kräfte übertragen und kann somit entsprechend leicht dimensioniert werden; da nur die Gewindespindel selbst über einen Ausrückbereich verschieblich ist, können sehr lange Gewindespindeln mit kleiner Ganghöhe für große Betriebsbereiche vorgesehen werden.
Allgemein ist eine hervorragend präzise Einstellung möglich. Wegen der formschlüssigen Verbindung von Ritzel und Zahnkranz kann sich der Schaltpunkt im Betrieb nicht verstellen. Das Ritzel ist aber bei entsprechender Auslegung der Verzahnung in beliebiger Position einrückbar und kann anschließend eine seiner Zähnezahl entsprechende Anzahl von Winkelpositionen einnehmen; die Auslegung der Verzahnung bestimmt somit die Einstelltoleranz zwischen dem beabsichtigten und dem durch den Endschalter reproduzierbaren Endschaltpunkt, die somit genau erfaßbar und durch einfachste Maßnahmen beeinflußbar ist. Ferner kann insbesondere bei geradverzannter Paarung ein nahezu beliebig großer Toleranzbereich zwischen Ritzel und Zahnkranz durch entsprechende Dimensionierung der Flankenlänge ausgeglichen werden, so daß einander bei der Fertigung addierende Axialtoleranzen an dieser Stelle ausgeglichen werden. Die Einzelteile des erfindungsgemäßen Endschalters können wegen der großen zulässigen Axialtoleranzen billig hergestellt und montiert werden.
Bei Verwendung einer einzigen Gewindespindel so-
wie eines zugehörigen Schaltkontaktes ergibt sich für die eine Drehrichtung der Welle eine geschaltete Endstellung; soweit der Betriebsbereich der angetriebenen Welle kleiner ist als der vom erfindungsgemäßen Endschalter zugelassene Betriebsbereich, der durch das Übertragungsverhältnis zwischen Gewindespindel und angetriebener Welle sowie durch die Anzahl der Gewindegänge der Gewindespindel festgelegt ist, können auch keine Beschädigungen durch Anlaufen der Wandermutter gegen die Lagerung der Gewindespindel auftreten.
Die Anschlagfläche kann beispielsweise von einer Nase an der Wandermutter gebildet werden. Die Endschalteinrichtung kann beispielsweise aus einem zylindrischen, glatten Fortsatz der Gewindespindel mit Gewindekerndurchmesser bestehen, auf den die Wandermutter am Ende ihrer Wanderstrecke gegen Federkraft aufläuft und auf den sie wegen des Fehlens der Gewindegänge trotz weiterer Umdrehungen der Gewindespindel nicht mehr weiter gefördert werden kann; die Federung drückt dabei die Wandermutter ständig gegen die auslaufenden Gewindegänge, so daß die Wandermutter bei entgegengesetzter Drehrichtung wieder auf die Gewindespindel aufläuft. Es ist somit die Anzahl der Wellenumdrehungen jeweils in der geschalteten Richtung begrenzt, in der anderen unbegrenzt.
Der bekannte gattungsgemäße Endschalter ist bereits mit einer zusätzlichen Endschalteinrichtung mit zweitem Schaltkontakt versehen, die kurz vor dem dem ersten Schaltkontakt fernen Ende der Wanderstrecke der Anschlagfläche angeordnet ist. Bei dem bekannten Endschalter ist hierbei zwischen Wandermutter und Sicherheitsschalter ein Gestänge zwischengeschaltet. Bei dem erfindungsgemäßen Endschalter ist zweckmäßig in störungsunanfälliger Weise vorgesehen, daß der zweite Schaltkontakt in der Wanderstrecke der Anschlagfläche angeordnet ist. Durch die beiden Schaltkontakte wird demnach ein Betriebsbereich für die angetriebene Welle festgelegt, innerhalb dessen sie sich in beliebiger Richtung bewegen kann, und der durch jeweils einen der Schaltkontakte begrenzt ist. Durch das erfindungsgemäße Einrücken des Antriebs für die Gewindespindel kann der vorher festgelegte Betriebsbereich nach vorgenommener Justierung der angetriebenen Welle deren Stellung zugeordnet werden. Diese Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich durch große Einfachheit aus und ist dort von Vorteil, wo beispielsweise beim Antrieb der Welle nur deren ungefährer Betriebsbereich und allenfalls die genaue Stellung eines der beiden Schaltpunkte maßgeblich sind.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Endschalter ist es auch schon bekannt, zwei Gewindespindeln, zwei zugehörige Schaltkontakte und zwei zugehörige Wandermuttern vorzusehen; dann kann der Endschaltmechanismus für eine Drehrichtung jeweils unabhängig vom anderen zum Festlegen des zugehörigen Schaltpunktes eingerückt werden, so daß innerhalb des Betriebsbereiches des Endschalters die Schaltpunkte beliebig wählbar sind, wobei vom ersten eingestellten Schaltpunkt an der gesamte Betriebsbereich des Endschalters zum Festlegen des anderen Schaltpunktes zur Verfügung steht Ist ein Schaltpunkt bereits eingestellt, und wird bei den Justierarbeiten für den anderen Schaltpunkt der Betriebsbereich des Endschalters überschritten, dann kann gegebenenfalls eine zusätzliche Endschalteinrichtung eingreifen und die Beschädigung des Endschalters verhindern.
Um eine solche Sicherheitsvorkehrung ohne gesonderten baulichen Aufwand verwirklichen zu können, kann nach der Erfindung vorgesehen werden, daß der Schaltkontakt der einen Gewindespindel gleichzeitig der zweite Schaltkontakt der anderen ist. Hierbei sind die Wanderstrecken der jeweils einer Gewindespindel zugehörigen Wandermutter und somit der von den Anschlagflächen gebildeten Schaltnocken gleich lang und verlaufen parallel zueinander; an den Enden der Wanderwege ist jeweils, den Eingriffsbereich eines jeden der beiden Schaltnocken überdeckend, ein Endkontakt angeordnet. Ohne jeglichen baulichen Sonderaufwand kann somit der erfindungsgemäße Endschalter selbst bei Fehlbedienung nicht zu Schaden kommen; wird der Betriebsbereich des Endschalters versehentlich überschritten, dann wird der Antrieb in der entsprechenden Antriebsrichtung unterbrochen, kann aber in Gegenrichtung unverzüglich oder in gleicher Richtung nach Ausrücken des zugehörigen Endschaltmechanismus weiterbetrieben werden, so daß ohne Zeitaufwand und mit einfachsten Mitteln eine Korrektur des Bedienungsfehlers möglich ist.
Das Ritzel kann verschieblich auf der Gewindespindel gegenüber einem weiteren Kontakt angeordnet sein, der vom ausgerückten Ritzel betätigt wird und der den Endkontakt überbrückt; gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind Gewindespindel und zugehöriges Ritzel aber vorzugsweise gemeinsam axial verschieblich. Hierbei wird beim Ausrücken durch das axiale Verschieben der gesamten Gewindespindel und somit auch des Schaltnockens dieser aus seinem Eingriff mit dem Endkontakt herausgehoben, wobei der Ausrückweg der Gewindespindel mindestens dem Schaltweg des Endkontaktes entspricht Hierbei ist zum Ausrükken und zum Freigeben des Endkontaktes auf besonders einfache, und somit zuverlässige und billige Weise nur ein axial verschiebliches Teil notwendig.
Um unbeabsichtigtes Ein- oder Ausrücken zu vermeiden, kann eine Befestigungseinrichtung für die Ein- oder Ausrückstellung der Gewindespindel, wie beispielsweise eine Rast, vorgesehen werden; es ist aber besonders vorteilhaft, jeder Gewindespindel eine in Einrückrichtung wirkende Feder sowie eine lösbare Sperre zuzuordnen, die die Gewindespindel in ausgerückter Stellung sperrt Durch diese Ausgestaltung der Erfindung wird in besonderer Weise eine einfache und problemlose Montage des erfindungsgemäßen Endschalters gewährleistet, da beim Justieren nach Erreichen eines Endschaltpunktes nur eine Sperre gelöst zu werden braucht, wobei die Feder die zum Einrücken erforderliche Verschiebung der Gewindespindel vornimmt und anschließend die Gewindespindel in eingerückter Stellung festhält; in ausgerückter Stellung kann wegen der Sperre bei Einbau und Montage nicht versehentlich der Endschalter mit dem Antrieb angekuppelt werden, und wegen der ständig wirkenden Feder ist selbst bei Aufeinanderstehen der Zähne von Ritzel und Zahnkranz ein allenfalls verzögertes, aber zuverlässiges Einrücken gewährleistet.
Die Sperre kann unabhängig von der Betätigungseinrichtung zum Ausrücken der Gewindespindel vorgesehen werden, vorzugsweise steht aber mit jeweils einer Gewindespindel eine bistabile Betätigungseinrichtung in Eingriff, deren eine Ruhelage die eingerückte und deren andere Ruhelage die ausgerückte Stellung der Gewindespindel bestimmt Es wird somit durch die Betätigungseinrichtung mit einer Ruhelage in Ausrückstellung die Sperrfunktion mitübernommen, wodurch Teile eingespart werden und die Bedienung erleichtert
wird, während die Ruhelage in Einrückstellung störungsfreien Betrieb gewährleistet. Zwischen den stabilen Ruhelagen gibt es nur instabile Zwischenstellungen, in denen der Endschaltmechanismus nicht hängen bleiben kann.
Die Betätigungseinrichtung für den Endschalter kann z. B. in Form verlängerter Gewindespindeln achsparallel mit der Antriebsachse herausgeführt werden, es wird aber vorzugsweise ein quer zur Gewindespindel abgefederter Drehbolzen mit von außen her erreichbarer Handhabe und einem Exzenter angeordnet, der mit der Gewindespindel in Eingriff steht und der in Sperrlage in ein Widerlager eingreift. Ist die Gewindespindel beispielsweise achsparallel innerhalb einer angetriebenen Hohlwelle angeordnet, kann der Drehbolzen von der Außenfläche der Hohlwelle her betätigt werden, so daß selbst bei in Mauernischen eingebauten und nur von der Seite her zugänglichen Hohlwellen eine nachträgliche Betätigung des Endschaltmechanismus möglich ist. Der Drehbolzen wird von seiner Federung mit seinem Exzenter, auf dem sich die Gewindespindel abstützt, in Ausrückstellung in ein Widerlager eingedrückt und gesperrt. Zum Entsperren der Gewindespindel muß der Drehbolzen durch Krafteinwirkung von außen her entgegen der Wirkung seiner Feder mit seinem Exzenter aus dem Widerlager gehoben werden, wodurch die Gewindespindel freigegeben und von ihrer Feder eingerückt wird. Da ein loser Eingriff zwischen Exzenter und Gewindespindel weiter besteht, kann die Gewindespindel nachträglich wieder in Ausrückstellung gebracht und gesperrt werden. Somit ist auf eine ganz besonders einfache bauliche Weise eine überaus bequeme und einfache Bedienung des erfindungsgemäßen Endschalters gewährleistet.
Der erfindungsgemäße Endschalter kann überall dort montiert werden, wo sich eine Übertragung der Drehbewegung von der angetriebenen Welle zum Endschalter herstellen läßt. Dient als angetriebene Welle eine Hohlwelle, dann ist es insbesondere von Vorteil, den erfindungsgemäßen Endschalter innerhalb der als Hohlwelle ausgebildeten angetriebenen Welle anzuwenden. Hierbei erstreckt sich die Gewindespindel in Längsrichtung der Hohlwelle und kann praktisch die Länge der Hohlwelle erreichen, wodurch ein außerordentlich großer Betriebsbereich definiert ist. Die Beta-. tigungseinrichtung zum Ein- und Ausrücken der Gewindespindel kann hierbei am Ende der Welle innerhalb der Lagerung entweder in axialer oder vorzugsweise in radialer Richtung nach außen geführt werden. Es ist somit möglich, eine Hohlwelle beispielsweise für eine Markise über die gesamte Breite einer Mauerwerksnische in dieser anzuordnen, da weder die Schalteinrichtung, die innerhalb der umlaufenden Hohlwelle angeordnet ist, noch die Betätigungseinrichtung, die innerhalb des Lagers angeordnet ist, zusätzlichen Raum benötigt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein erfindungsgemäßer Endschalter für den Einbau in eine angetriebene Hohlwelle dargestellt; es zeigt
F i g. 1 den Endschalter im Axialschnitt längs Linie I-I in F i g. 2,
F i g. 2 einen Radialschnitt längs Linie H-II in F i g. 1,
Fig.3 die Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Endschalter,
Fig.4 einen Radialschnitt längs Linie IV-IV in Fig. 3,
F i g. 5 einen teilweisen Axialschnitt längs Linie V-V in F i g. 4 und
F i g. 6 einen teilweisen Axialschnitt längs Linie VI-VI in F ig.4.
In der F i g. 1 ist das linke Auflager einer hier nicht dargestellten rohrartigen Hohlwelle im Axialschnitt gezeigt. Diese Hohlwelle ist auf dem Lagerring 1 aufgesetzt, der auf seiner Innenseite einen Zahnkranz 2 und auf seiner Außenseite einen Mitnahmeteil 3 aufweist, der in eine entsprechende Aussparung der Hohlwelle eingreift.
Der Lagerring 1 ist mit seinem einen Ende auf dem zweiteiligen Endflansch 4 gelagert, der sich mittels eines Vierkants 5 auf einer hier nicht dargestellten festen Auflage abstützt.
Der Lagerring 1 läuft mit seinem freien Ende auf einem Kunststoffteil 6, wobei er gegen Axialbewegung durch einen Ringwulst 7 am Kunststoffteil 6 sowie durch einen Absatz 8 am Endflansch 4 gesichert ist. Im zweiteiligen Endflansch 4 sind parallel zur Achse der Hohlwelle zwei Gewindespindeln 9, 10 (beispielsweise MlOx 1,5) gelagert, durchdringen nebeneinander das Kunststoffteil 6 und stützen sich mit ihren freien Enden in einem Zwischenboden 11 aus Kunststoff ab, der gegen Axialverschiebung gesichert in der Hohlwelle angeordnet ist. Auf den beiden Gewindespindeln 9 und 10 ist jeweils eine Wandermutter 12 bzw. 13 angeordnet, die als Schaltnocke ausgebildet ist, und die sich verschieblich an der Innenwand der Hohlwelle abstützt und somit an einer Drehbewegung gehindert ist.
In Fig.3 ist der Endschalter in Draufsicht dargestellt; hierbei ist gezeigt, daß der Endstellung jeder der Schaltnocken, die an den Wandermuttern 12 und 13 vorgesehen sind, jeweils ein als Druckschalter ausgebildeter Schaltkontakt 14 bzw. 15 zugeordnet ist, wobei der Schaltkontakt 14 mit dem Kunststoffteil 6 und der Schaltkontakt 15 mit dem Zwischenboden 11 fest in Verbindung steht. Jeder der Schaltkontakte 14,15 weist einen Stößel 16 bzw. 17 auf, der über jeweils ein Gleitstück 18,19 von jedem der Schaltnocken betätigt werden kann.
Der der Gewindespindel 10 zugeordnete Schaltkontakt 14 ist in der Mitte zwischen beiden Spindeln mittels einer Konsole am Kunststoffteil 6 befestigt; der der Gewindespindel 9 zugeordnete Schaltkontakt 15 ist am Zwischenboden 11 in der Mitte zwischen den beiden Gewindespindeln 9 und 10 mittels einer Konsole befestigt.
In der Zeichnung ist die Wandermutter 12, 13 einer jeden Gewindespindel 9,10 in ihrer Endstellung dargestellt, in der gleichzeitig beide Schaltkontakte 14, 15 betätigt sind.
Die Gewindespindel 9, 10 weist einen zylindrischen Fortsatz auf, der mittels Büchsen im Kunststoffteil 6 gelagert ist und auf dessen überstehenden Enden die Ritzel 22,23 mittels Stiften befestigt sind.
Die Gewindespindeln 9 und 10 weisen auf der dem Zahnkranz 2 abgewandten Seite jeweils einen zylindrischen Fortsatz auf, der im Zwischenboden 11 aus Kunststoff in einer entsprechenden Bohrung verschiebbar gelagert ist. Hierbei wirkt der abgesetzte zylindrische Fortsatz an der Gewindespindel 10 als Führungskern für eine Feder 24, die zwischen der Gewindespindel 10 und dem Zwischenboden 11 angeordnet ist. Eine Feder 25 ist zwischen der in das Kunststoffteil 6 eingelassenen Führungsbüchse und der Gewindespindel 9 entsprechend auf einem zylindrischen Fortsatz an-
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geordnet, der auf seinem Ende das Ritzel 23 trägt.
Jede der Gewindespindeln 9,10 weist im Bereich des Zahnkranzes 2 ein Ritzel 22, 23 auf, das sich in der in F i g. 1 und 2 dargestellten Betriebsstellung ständig im Eingriff mit dem Zahnkranz 2 befindet; der Zahnkranz weist beispielsweise die dreifache, fünffache oder eine noch höhere Zähnezahl als eines der Ritzel auf.
Beide Gewindespindeln 9, 10 sind aus der in der Zeichnung dargestellten Eingriffsstellung der Ritzel 22,
23 mit dem Zahnkranz 2 heraus axial gegen die Last der Feder 24 oder 25 verschieblich. Hierbei kann die Gewindespindel 9 (F i g. 1, 3) gegen den Druck der Feder 25 nach links in Richtung zum Zahnkranz 2 hin verschoben werden, wobei das Ritzel 23 in eine Ausnehmung 27 des Endflansches 4 eintritt und somit den Eingriff mit dem Zahnkranz 2 verläßt. Gleichzeitig wird die Wandermutter 13 mit ihrer Schaltnocke aus dem Eingriff mit dem Gleitstück 19 herausgehoben und gibt den Stößel 17 des Schaltkontakts 15 frei. Dadurch wird der Ruhekontakt des Schaltkontakts betätigt, über den die Stromversorgung für den Antrieb der entsprechenden Richtung hergestellt wird, die vorher durch den betätigten Schaltkontakt 15 unterbrochen war. Analog hierzu ist auch die Gewindespindel 10 gegen die Kraft der Feder 24 axial nach rechts verschieblich, wodurch der Ruhekontakt des Schaltkontakts 14 hergestellt wird, und wodurch gleichzeitig das Ritzel 22 aus dem Eingriff mit dem Zahnkranz 2 gehoben wird.
Im Endflansch 4, der aus zwei hintereinander liegenden Teilflanschen besteht, sind Bohrungen 28, 29 zur Aufnahme der Gewindespindeln 10, 9 vorgesehen. Über und unter den beiden Bohrungen 28, 29 sind in der Teilungsebene zwischen den beiden Teilflanschen Sackbohrungen 30,31 vorgesehen (F i g. 4). In der Bohrung 30 ist ein Drehbolzen 20 und in der Bohrung 31 ein Drehbolzen 21 angeordnet.
Der Drehbolzen 20 weist an seinem äußeren Ende einen Schlitz 40 für einen Schraubenzieher und an seinem anderen Ende eine Bohrung zur Aufnahme einer Gegenfeder 32, die sich auf den Grund der Bohrung 30 abstützt, sowie einen Exzenter 34 auf, auf dem sich das Ende der Gewindespindel 10 abstützt. Ist das Ritzel 22 der Gewindespindel 10 in Eingriff mit dem Zahnkranz 2, und befindet sich die Gewindespindel 10 beispielsweise in ihrer hintersten Stellung, dann stützt sich der Exzenter 34 auf dem hinteren Teil des Endflansches 4 ab (Fig.5). Wird der Drehbolzen 20 mittels eines Schraubenziehers gedreht, dann wird über den Exzenter 34 die Gewindespindel gegen die Kraft der Feder
24 verschoben, bis das Ritzel 22 den Eingriff des Zahnkranzes 2 verläßt und bis der Exzenter 34 über dem Widerlager 36 steht. Nun drückt die Gegenfeder 32 den Drehbolzen 20 und den Exzenter 34 in Richtung des Widerlagers 36, in dem der Exzenter 34 einrastet und somit die Gewindespindel 10 zusammen mit dem Ritzel 22 in ausgerückter Stellung festhält.
Um die Gewindespindel 10 wieder einzurücken, ist es lediglich notwendig, mittels eines Werkzeuges den Drehbolzen 20 in die Bohrung hineinzudrücken, wodurch der Exzenter 34 aus dem Gegenlager 36 herausgehoben wird und wodurch über die Feder 24 die Gewindespindel 10, Ritzel 22 und somit auch der Exzenter 34 in ihre Betriebslage zurückgeschoben werden.
Der Gewindespindel 9 ist in analoger Weise ein Drehbolzen 21 mit einem Schraubenschlitz 41 mit einer Gegenfeder 33 und einem Exzenter 35 zugeordnet (F i g. 6). Dieser ist oberhalb eines Widerlagers 37 angeordnet, der in eine Ringnut am Ende der Gewindespindel 9 eingreift, und wirkt in entgegengesetzter Richtung zum Drehbolzen 20, da die Gewindespindel 9 gegen die Kraft der Feder 25 in entgegengesetzter Richtung zur Gewindespindel 10 mit ihrem Ritzel 23 aus dem Eingriff mit dem Zahnkranz 2 herausbewegt wird und sich somit in ihrer rechten Stellung im ausgerückten und in ihrer in F i g. 1 links dargestellten Position in ihrer betriebsbereiten Position befindet.
Beim Zusammenbau des Endschalters werden die beiden Drehbolzen 20 und 21 zwischen die beiden Teile des Endflansches 4 eingelegt, die dann mittels der Schrauben 38 und 39 miteinander verspannt werden.
Vor der Auslieferung des fertigmontierten Endschalters werden beide Wandermuttern 12,13 derart in Eingriff mit den Schaltkontakten 14,15 gebracht, daß diese betätigt werden. Anschließend werden, wie oben beschrieben, die beiden Gewindespindeln 9 und 10 ausgerückt, wodurch die Exzenter 34, 35 in die entsprechenden Widerlager 36,37 einrasten. In diesem Zustand sind beide Schaltkontakte 14,15 freigegeben, und die Ritzel 22 und 23 befinden sich außer Eingriff. In diesem Zustand wird der Endschalter vom Hersteller ausgeliefert. Beim Einbau wird der Endschalter eingebaut und angeschlossen. Anschließend wird die Montagearbeit im Zusammenhang mit der angetriebenen Hohlwelle fortgesetzt, beispielsweise eine Markise montiert. Nachdem diese Montagearbeit abgeschlossen ist, wird als Justiervorgang eine der gewünschten Endpositionen angefahren, und wenn sie erreicht ist, wird durch Eindrükken des zur Drehrichtung gehörenden, entsprechend gekennzeichneten Drehbolzens 20 oder 21 der zugehörige Schaltkontakt eingerückt. Hierbei wird der zugehörige Schaltkontakt 15 oder 14 von der Schaltnocke der entsprechenden Wandermutter 13 oder 12 betätigt, wobei jeweils der Stößel 17 oder 16 so weit eingedrückt wird, daß der Schalter des Schaltkontakts einen vorher festgelegten Schaltweg zurückgelegt hat. Bei langsam laufenden Antrieben ist es zweckmäßig, den Schaltweg so zu wählen, daß der zugehörige Schalter des Schaltkontakts gerade seine Ausschaltposition erreicht, so daß später im Betrieb gewährleistet ist, daß das Ausschalten des Antriebs und somit die Endposition der gesamten Einrichtung, beispielsweise der Markise, genau der Endposition entspricht, bei der die oben erwähnte Einstellarbeit vorgenommen wurde.
Es ist aber auch möglich, den Schaltweg anders zu wählen, beispielsweise derart, daß das Ausschalten des Antriebs im Betrieb bereits vor Erreichen der bei der Einstellarbeit gewählten Endstellung stattfindet, so daß die angetriebene Welle nach Auslaufen in der gewünschten Position zum Stillstand kommt.
Nach Einstellen des Endschaltpunkts in der einen Drehrichtung wird analog der Endschaltpunkt der anderen Drehrichtung angefahren und mit der anderen Gewindespindel 10 oder 9 analog zum obenstehenden verfahren. Hierbei ist zu beachten, daß die Anzahl der Umdrehungen, die vom ersten Schaltpunkt zum Erreichen des zweiten Schaltpunktes notwendig sind, durch die Verzahnung, durch die Ganghöhe der Gewindespindel 9, 10 sowie durch deren Länge begrenzt ist; durch Ändern der Länge können, ohne Veränderung an anderen Teilen, Endschalter für größere Betriebsbereiche nahezu ohne zusätzliche Kosten aus serienmäßigen Endschaltern hergestellt werden.
Ist bei Einstellarbeiten der Endpunkt der einen Drehrichtung bereits festgelegt, und wird in der Gegenrichtung die höchstzulässige Anzahl von Umdrehungen überschritten, dann läuft der Schaltnocken der Wan-
dermutter 12 oder 13 der bereits eingestellten Drehrichtung gegen den dem entgegengesetzten Schaltnokken 13 oder 12 zugeordneten Schaltkontakt 15 oder 14, und schaltet somit nach Erreichen der Grenze des Betriebsbereiches den Antrieb für die nichteingestellte Richtung selbsttätig ab. Hierzu sind die beiden Wandermuttern 12,13 mit ihren Schaltnocken derart ausgebildet, daß sie, ohne einander zu behindern, aneinander vorbeilaufen können; das Gleitstück 18 bzw. 19 eines jeden Schaltkontakts 14 oder 15 ist hierzu wie in F i g. 3 ersichtlich, derart verbreitert, daß es mühelos von den Schaltnocken der beiden Wandermuttern 12, 13 betätigt werden kann.
Bei Ausbau oder bei Änderung der Einstellung wird mittels des Antriebs zunächst die eine Endstellung der Hohlwelle angefahren. Dann wird mittels eines Schraubenziehers der dieser Drehrichtung zugehörige Dreh-
bolzen 20 oder 21 so lange verdreht, bis er einrastet. Anschließend wird am Endpunkt der entgegengesetzten Drehrichtung in gleicher Weise verfahren. Der Endschalter befindet sich somit wieder in dem Zustand, in dem er, wie oben beschrieben, ausgeliefert wurde.
Es ist auch möglich, den Eingriff zwischen Ritzel 22 oder 23 und Zahnkranz 2 an jeder beliebigen Stelle des vom Endschalter abgegrenzten Bereiches aus- und wieder einzurücken; somit ist es beispielsweise möglich, den Endschaltpunkt um eine bestimmte Strecke zu verlagern, ohne daß es notwendig ist, den entsprechenden Endpunkt selbst anzufahren, indem die Hohlwelle an beliebiger Stelle angehalten, die entsprechende Gewindespindel 9 oder 10 über den zugehörigen Drehbolzen
21 oder 20 ausgerückt und nach Weiterdrehen der Hohlwelle um eine vorbestimmte Strecke durch den Antrieb wieder eingerückt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Endschalter für eine angetriebene Welle mit einer zusammen mit der Welle angetriebenen und innerhalb eines schwer zugänglichen Raumes verlaufenden Gewindespindel, auf der eine Wandermutter mit einer Anschlagfläche gegen einen ortsfesten Schaltkontakt läuft, mit einem von außen her axial ausrückbaren Ritzel zwischen Gewindespindel und Antrieb der Welle, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen Zahnkranz (2) aufweist, relativ zu dem das mit der Gewindespindel (1,10) verbundene Ritzel (23,22) unter mechanischer Freigabe des Schaltkontakts (15,14) ausrückbar angeordnet ist.
2. Endschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche von einer Nase an der Wandermutter gebildet ist.
3. Endschalter nach Anspruch 1 oder 2 mit einer zusätzlichen Endschalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalteinrichtung aus einem zylindrischen, glatten Fortsatz der Gewindespindel mit Gewindekerndurchmesser besteht, auf den die Wandermutter am Ende ihrer Wanderstrecke gegen Federkraft aufläuft.
4. Endschalter mit einer zusätzlichen Endschalteinrichtung mit zweitem Schaltkontakt, die kurz vor dem dem ersten Schaltkontakt fernen Ende der Wanderstrecke der Anschlagfläche angeordnet ist, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schaltkontakt (14, 15) in der Wanderstrecke der Anschlagfläche (13, 12) angeordnet ist.
5. Endschalter mit zwei Gewindespindeln, zwei zugehörigen Schaltkontakten und zwei zugehörigen Wandermuttern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ritzel verschieblich auf der Gewindespindel gegenüber einem weiteren Kontakt angeordnet ist, der vom ausgerückten Ritzel betätigt wird und der den Endkontakt überbrückt.
6. Endschalter mit zwei Gewindespindeln, zwei zugehörigen Schaltkontakten und zwei zugehörigen Wandermuttern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (15, 14) der einen Gewindespindel (9,10) gleichzeitig der zweite Schaltkontakt (14,15) der anderen ist.
7. Endschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Gewindespindel (9, 10) und zugehöriges Ritzel (23,22) gemeinsam axial verschieblich sind.
8. Endschalter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Befestigungseinrichtung für die Ein- oder Ausrückstellung der Gewindespindel.
9. Endschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine Rast ist.
10. Endschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gewindespindel (9,10) eine in Einrückrichtung wirkende Feder (25, 24) sowie eine lösbare Sperre (35, 34) zugeordnet ist, die die Gewindespindel in ausgerückter Stellung sperrt.
11. Endschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre unabhängig von der Betätigungseinrichtung zum Ausrücken der Gewindespindel vorgesehen ist.
12. Endschalter nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Gewindespindel (9,10) eine bistabile Betätigungseinrichtung (21, 20) in Eingriff steht, deren eine Ruhelage die eingerückte und deren andere Ruhelage die ausgerückte Stellung der Gewindespindel bestimmen.
13. Endschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung in Form verlängerter Gewindespindeln achsparallel mit der Antriebsachse herausgeführt ist.
14. Endschalter nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen quer zur Gewindespindel (9,10) angeordneten abgefederten Drehbolzen (21, 20) mit einer von außen her erreichbaren Handhabe (41,40) und einem Exzenter (35, 34), der mit der Gewindespindel in Eingriff steht und in Sperrlage in ein Widerlager (37,36) eingreift.
15. Endschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch seine Anwendung innerhalb der als Hohlwelle ausgebildeten angetriebenen Welle.
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