DE2511126C2 - Aus wenigstens zwei miteinander verschweißten Teilen bestehendes Gerät - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein aus wenigstens zwei Teilen bestehendes Gerät nach der Gattung des Patentanspruchs.

Bei einem Derartigen bekannten Gerät bildet die Symmetrieachse der Schv^eißnat" einen rechten Winkel mit der Längsachse des Geräts, und die beiden Winkel der Schrägflächen sind gleich gr< 3, so daß sich eine symmetrische V-förmige Schweißnaht ergibt Diese weist etwa dieselbe Dicke auf wie die der zu verschweißenden Teile, wodurch jedoch noch keine optimale Schweißverbindung erreicht wird (DE-OS 21 27 718).

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Teil mit einer geringeren Wandstärke mit einem Teil mit einer größeren Wandstärke so zu verschweißen, daß eine längere Schweißnaht als die geringere Wandstärke angebracht werden kann, ohne dabei dieses Teil mit der geringeren Wandstärke beim Schweißvorgang zu sehr zu beanspruchen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs genannten Mittel so gelöst.

Auf diese Weise wird das Verhältnis Schweißnahtfestigkeit zu Bauteilfestigkeit wesentlich verbessert und die Scherspannung in der Schweißnaht klein gehalten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in

Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Endteil eines Hydrozylinders;

F i g. 2 einen Teillängsschnitt durch einen Druckspeicher.

In Fig. 1 ist mit 10 ein Zylinderrohr bezeichnet, das an seiner Stirnseite 10' eine umlaufende Schrägfläche 11 aufweist, die mjj. der Längsachse des Rohrs einen Winkel « von «wa 25- bildet. Diese SchiUgfläche erstreckt sich beinahe bis zum Innendurchmesser des Rohres. Dieses ist auf einen zylindrischen! Fortsatz 12 eines Zylinderdeckels 13 aufgeschoben und zwar soweit, daß die Stirnseite 10' an einer Schulter 14 des Deckels 13 anliegt Diese Schulter ist ebenfalls als umlaufende Schrägfläche ausgebildet und bildet mit der Längsachse des Geräts einen Winkel β von etwa 70". Auf diese Weise entsteht zwischen den Schrägflächen *\ und 14 ein V-förmiger Zwischenraum mit einem Winkel von etwa 45°, der durch eine Schweißnaht 15 ausgefüllt ist Diese Schweißnaht verbindet die Teile 10 und 13. Die durch die Schweißnaht verlaufende Symmetrieachse c bildet mit der Längsachse einen spitzen Winkel γ von etwa 48°.

Wie aus der F i g. 1 ersichtlich ist, besitzt das Rohr IC eine Dicke a, während die Schweißnaht eine Dicke b besitzt, die wesentlich größer ist als die Dicke a. Auf diese Weise erreicht man also ohne die sonst übliche stärkere Dimensionierung des Rohres eine wesentliche Verstärkung der Schweißnaht Außerdem können sich die auf die Schweißnaht einwirkenden Kräfte an der das Endteil des Rohres überstehenden Schulter radial abstützen, was zu einer weiteren Erhöhung der Festigkeit beiträgt

Am Deckel 13 ist eine zylindrische Ausnehmung 16 ausgebildet, in welche eine Bohrung 17 zum Zu- oder Abführen eines Druckmittels mündet Am Ende des Deckels 13 ist eine Bohrung 18 zum Befestigen des Arbeitszylinders ausgebildet

Das Ausführungsbeispiel nach der F i g. 2 zeigt einen Druckspeicher, der aus einem Gehäuseunterteil 20 und einem dieses verschließenden Deckel 21 besteht Das Gehäuseunterteil ist etwa tcpfförmig ausgebildet und besitzt gegen sein offenes Ende hin eine zylindrische Zone mit der Wandstärke a. An deren Stirnseite ist eine rundumlaufende Schrägfläche 22 ausgebildet Das zylindrische Endteil ist wieder auf einen Fortsatz 23 des Deckels aufgeschoben, und zwar bis zu einer rundumlaufenden Schrägfläche 24 an» Deckel.

Die Schrägfläche 22 bildet mit der Längsachse des Druckspeichers einen Winkel von etwa 25°, während die Schrägflächen 24 mit der Längsachse einen Winkel von etwa 70° bildet Der hierdurch sich ergebende V-förmige Zwischenraum ist durch eine Schweißnaht 23 ausgefüllt welche die beiden Teile miteinander fest verbindet Wie im Ausführungsbeispiel nach der F i g. 1 ist die Dicke b der Schweißnaht wiederum wesentlich größer als die Dicke a des Gehäuseunterteils.

Im Druckspeicher ist eine elastische Trennwand 26 angeordnet, deren oberer Rand an der Schulter 27 des Fortsatzes 23 anliegt Die Trennwand ist durch einen Spreizring 28 und eine Nut 29 in ihrer Lage fixiert

Selbstverständlich können die Winkel an den Schrägflächen auch etwas von den angegebenen Maßen abweichen, wesentlich ist in beiden Fällen, daß die durch die Schweißnähte laufende gedachte Symmetrieebene c nicht senkrecht zur Längsachse der Geräte verläuft sondern mit dieser einen spitzen Winkel y bildet Darauf nämlich ist die Vergrößerung der Schweißnahtdicke zurückzuführen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 ,
Patentanspruch;

25 U 1.26

Aus Wenigstens zwei Teilen bestehendes Gerät, von denen mindestens eines wenigstens teilweise als Hohlkörper oder rohrförmiger Körper ausgebildet ist, die an ihren Stirnseiten mittels einer V-förmigen Schweißnaht verbunden sind, wobei das erste Teil auf einen vorstehenden Bund, des zweiten Teils aufgeschoben ist und an seiner Stirnseite eine rundum laufende Schrägfläche aufweist, die mit der to Längsachse des Gerätes einen spitzen Winkel <* bildet, deren Bereich kleinsten Durchmessers an einer Schulter des anderen Teils anliegt, die ebenfalls eine Schrägfläche aufweist, und der durch diese Schrägflächen gebildete ringförmige Zwischenraum \s von der Schweißnaht ausgefeilt ist, wobei die beiden miteinander zu verschweißenden Teile eine unterschiedliche Wandstärke aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel («) der Schrägfläche am ersten Teil (10) etwa 15 bis 30° beträgt, daß der Winkel (ß) der Schrägfläche am zweiten Teil (13) mit der Längsachse des Gerätes etwa 60 bis 80° beträgt und daß die Symmetrieachse der Schweitinaht (15) mit eben dieser Längsachse ebenfalls einen spitzen Winkel (y) bildet