DE2510954A1 - Luftfederung fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer containerfahrzeuge - Google Patents
Luftfederung fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer containerfahrzeugeInfo
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Description
- Luftfederung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Containerfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Luftfederung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Containerfahrzeuge, mit in ihrem Druck von Luftfederventilen gesteuerten Druckbälgen und einer mit einer willkürlich betätigbaren Schnaltvorrichtung mit Ventilen, die nahe der Luftfederungsventile und Druckbälge angeordnet und an eine Druckluftquelle angeschlossen ist, wobei je mach Schaltstellung der Vorrichtung der Druck in den Druckbälgen durch die Luftfederventile oder, unter Abschalten der Luftfederventile, über die Ventile der Schaltvorrichtung steuern bar ist.
- Es ist bereits eine Schaltvorrichtung bekannt (DT-OS 2 028 139), die außen am Containerfahrzeug an einer Stelle angeordnet ist, von der aus sich des Auf- bzw.
- Abladen der Container vom Fahrzeug gut beobachten läßt.
- @ @ Umschaltung @@@ Contain@@l@deho@rieb auf den Fahrbetrieb erfolgt durch einfaches Umlegen eines an der Schaltvorrichtung angeordneten Bedienungshebels. Wenn keine besonderen Sicherungen, wie ein verschließbares Gehäust, vorge@@@@@ ein@, @@@@ die @machaltung auch durch Unbefugt@ @@ zum @@@@ @gneten Zeitpunkt erfolgen.
- Es ist die Aufgabe der @rin@ang, eine Luftederung der eingangs bezeichneter @@@ @@ schaffen, die ohne die Vorse@rung besonder@@ Sich@@h@@tseinrichtungen ein Umschal@en von Fahr- auf Containe@betrieb durch Unbefugte oder @@@ unge@@@@@ an Zeitpunkt as @@lioßt.
- Erfindungsgenäß w@@@ dies dadurch @@reicht, daß die sc@a@@ vorrichtung @@ttel@ eines @@ Fahrerhaus angeordneten Sperro@@@@s in ihrer die Drucksteuerung für die Druckbälge mittels der Luftfede@von@ile freigebenden Schaltstellung verriegelban ist.
- Ein Um@tellen der Schal orrich@@@@ von Fahr- @ @@@@@ @rbo@@i i@@ i @no@dnung @@ @@@@ @@ @@@@ @@@@ @er oder @@ @@@@@ zumindest mit dessen Zustimmung, mittels des Sperrorgans Lese Umstellung freigegeben wurde.
- Nach der weiteren Erfindung iBt es, wenn ein Ventil der Schaltvorrichtung je nach deren Schaltstellung die Verbindung zwischen den Luftfederventilen und den Druckbälgen freigibt oder unterbricht und im letzteren Schaltzustand die Druckbälge über weitere Ventile der Schaltvorrichtung direkt be- und entlüftbar sind, vorleilhaft, wenn das Ventil zwischen Luftfederventilen und Druckbälgen mittels des Sperrorgans in seiner Offenstellung verriegelbar ist. Durch diene Ausbildung wird die Möglichkeit geschaffen, die Schaltvorrichtung derart zu gestalten, daß ein Umlegen des Bedienungshebels an der Schaltvorriehtung so lange keinerlei Auswirkungen.zeitigt, so lange vom Fahrerhaus aus nicht ein Unterbrechen der Verbindung zwischen den Luftfederventilen und den Druckbälgen freigegeben wird.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung enthält die Schaltvorrichtung eine Reihe von federbelasteten Ventilschiebern, welche die Verbindung und Trennung der jeweiligen Leitungen steuern und weiterhin eine Welle, auf der Nocken befestigt sind, die ei Verdrehung der Welle die Ventilschieber für eine Verbindung der Luftfederventile mit den Druckbälgen beaufschlagen und die Welle iiber einen Hebelarm von einem mit Steuerdruck beaufschlagen Kolben verschwenkbar ist und auf der Welle drehbar ein Bedienungshebel angebracht ist, der mit den Ventilschieber für eine Be- und Entlüftung der ruckbälge in Wirkverbindung steht Die solcherart ausgebildete Schaltvorrichtung hat den Vorteil einer besonders kompakten Bauweise und bietet eine konetruktiv einfache Lösung für die Anordnung der hinsichtlich ihrer Funktion voneinander unabhängigen Betktigungsorgane.
- Die Welle kann dabei vorteilhafterweise auch durch einen Federspeicherzylinder verschwenkt werden.
- In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind bei gesperrter Verbindung zwischen Luftfedervsntilen und Druckbälgen die Druckbälge mit einem Verbindungeraum gekoppelt, der mit dem über den Bedienungshebel betätigbaren Ventilschieber be- und entlüftbar ist.
- Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch die Schaltvorrichtung und Fig. 2 eine Seitenansicht der Schaltvorrichtung, bei der bestimmte Teile im schnitt dargestellt sind.
- ln dem Gehäuse 1 der Schaltvorrichtung sind langgestreckte, zylindrische Ventilachieber 2, 4 parallel zueinander in separaten Bohrungen 6, 8 dichtend gelührt,O Die Ventilschieber weisen jeweils zwei Dichtungsflächen 10, 12 bzw. 14, 16 auf, die durch ein eingeschnürtes Mittelteil voneinander getrennt sind In den Führungsbohrungen 6, 8 sind jeweils drei Ringdichtungen mit gegenseitigem Abstand angeordnet, so daß in jeder Führungsbohrung zwei Ringräume 1S, 20 bzw. 22, 24 gebildet werden, die je nach Stellung des eingeschnürten Mittelteils der Ventilschieber miteinander verbunden oder voneinander getrennt sind. Ringraum 22 steht dabei, wie in Figur 1 strichpunktiert angedeutet, über einen Anschluß 26 mit den Luftfederventilen 26' in Verbindung und Ringraum 24 über Anschluß 28 mit den Druckbälgen 28'. Ringraum 20 steht über eine in Figur 1 gestrichelt angedeutete Bohrung 19 mit dem Druckluftvorrat 19' in Verbindung. Ventilschieber 4 weist an seinem unteren Ende nochmals einen eingeschnürten Bereich 30 auf, so laß in seiner oberen Stellung der Ringraum 24 mit einem darunter liegenden Verblndungskanal 32 gekoppelt ist.
- Dieser Verbindungskanal 32 steht über eine gestrichelt gezelgte Leitung 31 mit Ringraum 18 in Verbindung.
- Ventilschieber 4 ist an seinem unteren Ende mit einer federbelasteten, durchlochten Druckscheibe 36 verbunden.
- Ventilschieber 2 durchsetzt an seinem unteren Ende mit einem Fortsatz 3 ebenfalls eine gelochte und federbelastete Druckscheibe 34 und ist gegen diese nochmals mit einer Feder abgestützt. Ventilschieber 4 wird daher ständig in seiner oberen Ruhelage gehalten, in der die Ringräume 22 und 24 voneinander getrennt sind. Ventilschieber 2 wird in einer mittleren Lage gehalten, in welcher die Ringräume 1@ und 20 voneinander getrennt sind und kannmsowohl nach oben, als auch nach unten unter Überwindung einer Federkraft verschoben werden.
- Der mittlere, eingeschnürte Bereich des Ventilschiebers 2 kann so weit nach unter verschoben werden, daß eine Verbindung zwischen dem Iingraum 18 und dem darunter liegenden Teil der Führungsbohrung 6 hergestellt wird.
- Diese Führungsbohrung führt uber einen Schalldämpfer und Luftfilter $ direkt ins Freie.
- Im Gehause 1 sind für die beiden Luftfedern zu beiden seiten der Fahrzeug-Hinterachse und für die Luftfeder der Fahrzeug-Vorderachse je zwei den Ventilschiebern und 4 entsprechende Ventilschieber, von welchen in Fig. 2 nur die oberen iinden der Ventilschieber 2' und 2" dargestellt sind, angeordnet.
- Im oberen Teil des Gehäuses 1 ist quer zu den Ventilschiebern eine Welse 40 gelagert, auf der für jeden Ventilschieber 4 ein Nocken 42 drehfest befestigt ist.
- Gleichzeitig sind mehrere, den Ventilschiebern 2, 2' und 2" zugeordnete Winkelhebel 44, 44' und 44" auf der Welle drehbar angeordnet.
- Die Winkelhebel 44 und 44' sind über eine Brücke 45 miteinander gekoppelt. An der Brücke 45 und am Winkelhebel 44" ist je ein Stützen 46 bzw. 46' zur Aufnahme je eines Bedienungshebel s 48 bzw. 48 ' angebracht.
- Die gabelartigen Fortsätze jedes Winkelhebeis 44s 44' und 44" weisen Schlitze aul, in denen Führungsstifte gleiten, die quer durch das obere Ende des Ventilschiebers 2, 2' bzw. 2" gesteckt sind. Eine Verschwenkung des Bedienungshebels 48 bzw. 48' führt dajer zu einer Axialverschiebung der Ventilschieber 2, 2' bzw.
- 2" nach oben oder unten.
- Die Nocken 42 sind auf der Welle 40 so befestigt, daß sie mit einer Führungskante bzw. Fläche auf dem oberen Ende der Ventilschieber 4 aufliegen. Durch ein Verschwenken der Nocke 42 werden die Ventilechieber 4 axial versetloben.
- Die Welle 40 ragt seitlich aus dem Gehäuse 1 heraus und trägt an ihrem Ende einen drehfest angeordneten Hebelarm 50. dieser Hebelarm 50 wird durch einen an einem Kolben 52 angeordneten Stempel 54 verschwenkt. Der Hebelarm 50 erstreckt sich in der radial entgegengesetzten Richtung, wie die Nocke 42 und ist so ausgebildet, daß er in der unteren Stellung des Kolbens 52 auf dem Ende des Stempels 54 aufliegt.
- über eine zum Anschluß 56 führende Leitung 58 kann der Zylinderraum unterhalb des Kolbens 52 druckluftbeaufschlagt werden, was zu einer Verschiebung von Stempel 54 und damit einer Verschwenkung von Arm 50 führt. Die Nocke 42 drückt dabei Ventilschieber 4 gegen die Kraft der den Schieber belastenden Feder nach unten.
- Die zum Anschluß 56 führende Leitung 58 wird von einem inj 'ahrerhaus angebrachten Ventil 60 be- und entlüftet.
- Wie aus Figur 2 zu ersehen ist, werden mit dem Winkelhebel 44 zwei Paare von Ventilschiebern 2, 4 und 2', 4' gleichzeitig bedient. Die entsprechenden Anschlüsse führen zu den beiden Hinterachsdruckbälgen. Der weitere Hebel 48' dient der Steuerung der Vorderachsbälge.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist, bezogen auf die Ventilechieber 2 und 4, folgende: In der Stellung für den Containerladebetrieb ist das im Führerhaus befindliche Ventil so gestellt, daß die zum Anschluß 56 Führende Leitung entlüftet ist. Kolben 52 befindet sich in seiner untersten, in Figur 2 gezeigten Stellung.
- Welle 40 ist damit frei, sich soweit zu drehen, daß Ventilschieber 4 durch die Kraft der ihn belastenden Feder in seine oberste, in Figur 1 gezeigte Stellung gelangen kann. Dabei wird Nocken 42 und Hebelarm 50 entsprechend verschwenkt.
- Ringraum 22, der über Anschluß 26 zu den Luftfederventilen 26 ' führt, ist damit t von Ringraum 24, der über Anschluß 28 zu den Druckbälgen 28' führt, abgetrennt.
- Gleichzeitig ist aber eine Verbindung zwischen Ringraum 24 und dem Verbindungskanal 32 hergestellt worden.
- Wie oben bereits beschrieben wurde, steht der Verbindungskanal 32 mit Ringraum 18 in Verbindung. Die in Figur 1 gezeigte Stellung des Bedienungshebels 48 ist die sogenannte Null-Position, in der Druckbälge 28' weder be- noch entlüftet werden. Lin Verschwenken des Bedienungshebels 48 nach links (Figur 1) bewirkt, daß Ringraum 18 über Führungsbohrung 6 ins Freie entlüftet wird. Dies führt zu einer Entlüftung der Druckbälge 28'.
- Lin entgegengesetzt gerichtetes Verschwenken des Bedienungshebels 48 filhrt zu einer Verbindung von Ringraum 20 und Ringraum 18 und damit zu einer Beitiftung der Druckfederbälge 28' aus der Druckluftquelle 19'.
- Ist der Containerladebetrieb beendet, wird das im Fahrerhaus befindliche Ventil 60 umgeschaltet, die mit Anschluß 56 verbundene Leitung 58 wird druckbeaufschlagt, der Kolben 52 schiebt sich nach oben und verdreht über Stempel 54 und Hebelarm 50 die Welle 40. Die Nocke 42 dreht sich nach unten und schiebt Ventilschieber 4 in die Führungsbohrung 8 hinein. Die Ringräume 22 und 24 werden über den eingeschnürten Mittelteil verbunden und Ringraum 24 wird von dem Verbindungskanal 32 abgetrennt. Damit stehen die Luftfederventile 26' über Anschluß 26 mit den Druckbälgen 28' in Verbindung und das selbsttätige Nivellieren des Fahrzeuges durch die Luftfederventile 26' kann erfolgen. Eine Verschwenkung des Bedienungshebels 48 11c'It jetzt lediglich die Wirkung, daß Verbindungskanal 32 be- oder entlüftet wird, was jedoch ohne Bedeutung ist.
- Wenn keine äußere Kraft auf den Bedienungshebel 48 wirkt, wird er durch die den Ventilschieber 2 belastenden Federn in die Null-Stellung gezogen. Im übrigen setzt er jedoch einer ewa auf ihn einwirkenden Kraft keinen festen Widerstand entgegen, sondern weicht federnd aus, was insofern vorteilhaft ist, da stoß- und schlagartige Beanspruchungen nicht zum Bruch des Hebels führen können.
- Der stuck in den beiden weiteren Luftfedern - weitere Hinterachs- und Vordersc,hCluftfederung - erfolgt über die weiteren Ventilschieberpaare entsprechend.
- bei andersartigen Schaltvorrichtungen für Fahr- bzw.
- Containerbetrieb, die beispielsweise die Luftfederventile im Containerbetrieb zwangsweise auf Be- oder Entlüften zu schalten vetmögen, ist die Erfindung in entsprechend geänderter Ausrü.hrungsform anwendbar, beispielsweise durch Sperren der Druckluftversorgung der Schaltvorrichtung mittels eines im Fahrerhaus angeordneten Ventils.
Claims (4)
- PatentansprücheLuftfederung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Containerfahrzeuge, mit in ihrem Druck von Luftfederventilen gesteuerten Druckbälgen und mit einer willkürlich betätigbaren Schaltvorrichtung mit Ventilen, die nahe der Luftfederventile und Druckbälge angeordnet und an eine Druckluftquelle angeschlossen ist, wobei je nach Schaltstellung der Vorrichtung der Druck in den Druckbälgen durch die Luftfederventile oder, unter Abschalten der Luftfederventile, über die Ventile der Schaltvorrichtung steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung mittels eines im Fahrerhaus angeordneten Sperrorgans in ihrer die Drucksteuerung für die Druckbälge (28') mittels der Luftfederventile (26') freigebenden Schaltstellung verriegelbar ist.
- 2. Luftfederung nach Anspruch 1, wobei ein Ventil der Schaltvorrichtung Je nach deren Schaltstellung die Verbindung zwischen den Luftfederventilen und den Druckbälgen freigibt oder unterbricht und im letzteren Schaltzustand die Druckbälge über weitere Ventile der Schaltvorrichtung direkt be- und entlüftbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (4) zwischen Luftfederventilen (26') und Druckbälgen (28') mittels des Sperrorgans (60, 52) in seiner Offenstellung verriegelbar ist.
- 3. Luftfederung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung eine Reihe von federbelasteten Ventilschiebern (2, 4) enthält, welche die Verbindung und Trennung der jeweiligen Leitungen steuern und weiterhin eine Welle (40), auf der Nocken (42) befestigt sind, die bei Verdrehung der Welle (40) die Ventilschieber (4, 4'j für eine Verbindung der Luftfederventile mit den Druckbälgen beaufschlagen und die Welle (40) über einen Hebelarm (50) von einem Steuerdruck beaufschlagten Kolben (52) verschwenkbar ist und auf der Welle (40) drehbar ein Bedienungshebel (48) angebracht ist, der mit den Ventilschiebern (2, 2') für eine Be- und Entlüftung der Druckbälge in Wirkserbindung +eht0
- 4. Iuftfederung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (40) durch einen Federspeicherzylinder verschwenkt wird.. . Luftfederung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei gesperrter Verbindung zwischen Luftfederventilen (26') und Druckbälgen (28') die Druckbälge mit einem Verbindungsraum (32) gekoppelt sind, der mit dem über den Bedienungshebel (48) betätigbaren Ventilschieber (2) be- und entlüftbar ist.L e e r s e i t e
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