DE2510220A1 - Tuer fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Tuer fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60J5/0481—Doors arranged at the vehicle sides characterised by the material plastic
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
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Description
- Tür für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Tür für Kraftfahrzeuge, mit einer äußeren und einer inneren Wand, von denen die innere Wand als Innenverkleidung dient, in der Aufbewahrungsbehältnisse zur Aufnahme von Gegenständen, Aschenbecher und dergleichen angeordnet sind.
- Die Forderungen nach erhöhter Sicherheit von Kraftfahrzeugen, insbesondere auch hinsichtlich eines Seitenaufpralls im Bereich der Türen, werden ständig größer. Gleichzeitig steigt aber auch die Erwartung einer reichhaltigen und zweckmäßigen Ausstattung. Beides soll dann noch preisgünstig und möglichst unter Vermeidung steigender Kosten realisiert werden.
- Hierfür sind bereits Vorschläge bekanntgeworden, die jedoch immer nur einen Teil der angestrebten Lösung des Gesamtproblems umfaßten. So wird nach der deutschen Offenlegungsschrift 1 455 812 eine Tür für Kraftfahrzeuge durch die Verbindung einer Außenwand aus dünnem Blech und einer vorgefertigten inneren Baugruppe gebildet, auf welche die Außenwand nach Art eines Deckels aufgesetzt wird. Die innere Baugruppe best eht dabei aus einem metallischen Innengerüst, welches alle dem plattenförmigen Bauteil zugeordneten Einrichtungen trägt und von einer Verkleidung aus vergießbarem oder verformbarem Material bedeckt ist, welche unmittelbar die fertige Innenwand des plattenförmigen Bauteiles bildet. In die Verkleidung sind zur Erhöhung der Steifigkeit noch Einlagen aus Metall und/oder gepreßtem Karton eingezogen..
- Allein die Vielzahl der beim Aufbau der Innengruppe zur Verwendung kommenden Werkstoffe, nämlich geschweißte Blechträger, Verkleidungen aus KunstStoff und Stütz einlagen aus Preßpappe, bringen schwierige Fertigungsprobleme mit sich, erfordern eine ganze Anzahl relativ komplizierter Arbeitsvorgänge und verursachen erhebliche Kosten. Die Aufwendungen erhöhen sich noch, wenn Aufbewahrungsbehältnisse in die innere Baugruppe eingefügt oder Taschen, wie bisher üblich, auf die Verkleidung aufgebracht werden sollen.
- Auch die aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 127 724 bekanntgewordene Kraftfahrzeugtür, die für zukünftige Fahrzeugmodelle geschaffen wurde, bringt keine Lösung des jetzt bestehenden Gesamtproblems, weil die vorgeschlagene Tür aus einem horizontal verlaufenden Seitenschutzträger kastenförmigen Querschnitts von großer horizontaler Breite besteht, der mit seiner einen vertikalen Seite unmittelbar einen Teil der Türaußenwand und mit seiner anderen vertikalen Seite unmittelbar einen Teil der Türinnenwand bildet. In den Seitenschutzträger sind zwar ein Teil der Griffmulden, Armlehnen und Belüfungseinrichtungen eingeformt, aber es ist keine besonder Innenverkleidung wie bei jetzigen Kraftfahrzeugtüren vorgesehen, weil auf versenkbare Fensterscheiben verzichtet wurde und deshalb kein Aufnahmeraum für die Scheibe zwischen der Türaußenwand und der Türinnenwand erforderlich ist.
- Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe in der Schaffung einer serienmäßig rationell herstellbaren Kraftfahrzeugtür mit äußerer und innerer Wand, die bei ausreichender Steifigkeit eine Verbesserung des Sicherheitseffektes, insbesondere bei einem Seitenaufprall bietet, die eine zweckmäßige Unterbringung von Aufbewahrungsbehältnissen ermöglicht und deren Teile sich leicht montieren sowie demontieren lassen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Innenseite der äußeren Türwand ein einstückiges, doppelwandiges Kunststoff-Fertigbauteil als komplette Innenverkleidung eingesetzt ist, in dessen Inneren versteifende Wandabschnitte rippenförmig eingeformt sind, die Hohlräume abgrenzen, welche mindestens zum Teil die Aufbewahrungsbehältnisse bilden.
- Hierdurch wird erreicht, daß die Tür aus nur wenigen Teilen und mit nur einfachen Mitteln zusammensetzbar ist und daß die gesamte Innenverkleidung in einem einfachen Arbeitsgang durch Blasformung, Vakuumformung, Spritzformung oder durch daraus kombinierte Kunststoff-Formung als komplettes Fertigbauteil hergestellt werden kann. Dieses Fertigbauteil ist leicht auswechselbar und für Reparaturen schnell ausbaufähig. Es ist weiter durch die bei einem Seitenaufprall nachgiebigen, gegen die Außenwand abgewinkelten und gleichzeitig die Aufbewahrungsbehältnis s e b egrenzenden, rippenförmigen Wandabschnitte zu einem Energie absorbierenden Element ausgebildet, welches durch sinnreiche Anordnung und Ausnutzung der Wandzwischenräume gleichfalls eine der Fahrgast-Sitzposition angepaßte Unterbringung von Funktionsteilen gewährleistet. Der energieabsorbierende Effekt wird noc h erhöht, wenn die Innenverkleidung aus einem armierten, beispielsweise ein Glasfasergeflecht enthaltenden thermoplastischen Kunststoff hergestellt ist.
- Zweckmäßig wird mindestens ein Innenwandabschnitt zu einem Luftkanal ausgebildet. Eine wärmeisolierende Abpolsterung der dem Fahrzeugraum zugekehrten Verkleidungsfläche sichert gegen eine zu starke Abstrahlung der Wärme an dieser Stelle ab. Die Tür hat im Bereich des Fahrgastes keine in den Fahrgastraum vorstehenden Teile. Diese sind sämtlich in die Innenverkleidung verlagert.
- Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung erläutert. In der Abbildung zeigen: Fig. 1 die Gesamtdarstellung einer Kraftfahrzeugtür von der Fahrzeug-Innenraumseite aus, teilweise abgebrochen; Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 eine Schnittdarstellung nach der Linie III-III in Fig. 1, teilweise abgebrochen.
- Die Kraftfahrzeugtür 10 besteht aus der äußeren Türwand 11 und der in deren Innenseite als Kunststoff-Fertigbauteil eingesetzten, kompletten Innenverkleidung 12. Die Außenwand hat einen nach innen eingewinkelten Rand lla, zur Bildung eines Stabilisierungs- und Befestigungsrahmens, dessen oberer, zwischen den Seitenholmen des Fensterrahmens liegender Abschnitt den Schacht für die Fensterscheibe 13 sowie deren Betätigungs- und Abdichtvorrichtungen aufweist, die bekannt und deshalb nicht dargestellt sind.
- Die Innenverkleidung 12 ist einstückig aber doppelwandig ausgebildet und besteht aus der nach der äußeren Türwand 11 weisenden Wandung 14 sowie der zum Fahrzeug-Innenraum weisenden Wandung 15, aus den dazwischen befindlichen Hohlräumen 16 - 21 und den die Hohlräume abgrenzenden, das gesamte Fertigbauteil rippenartig versteifenden, inneren Wandabschnitten 22 - 26. Die Verrippung verläuft unterschiedlich tief und teilweise schräg zueinander, wodurch sie bei einem Seitenaufprall nachgiebig und energieabsorbierend wirkt. Die von den rippenartigen Wandabschnitten 22 - 26 abgegrenzten Hohlräume 16 - 21 sind verschieden groß und dienen als Aufbewahrungsbehältnisse bzw. zur Aufnahme solcher einsetzbaren Behältnisse, wie Aschenbecher, Facheinsätze usw.
- Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bilden die inneren Wandabschnitte 22 und 23 einen großräumigen Karten- und Handschuhraum 17.
- Die dem Fahrgastraum davon zugekehrte Öffnung ist am Rand des Durchbruches wulstförmig zu einem Zuziehgriff 27 ( Fig. 2) ausgebildet. Eine Abpolsterung 28 erleichtert den Zugriff. Der vom Fahrgastraum aus rückseitige Wandabschnitt 14 liegt in der Nähe der äußeren Türwand 11 oder an derselben. Die beidseitig neben dem Hohlraum 17 verlaufenden inneren Wandabschnitte 22 und 23 bilden jeweils einen weiteren Hohlraum 16 und 18 als tiefes Aufnahmebehältnis für passende Gegenstände, wie Schirme, Flaschen, Warndreieck usw. Diese Aufnahmebehältnisse sind mit einem abgepolsterten Kunststoffdeckel 29 ( Fig. 3) verschließbar, der im Falle eines Seitenaufpralls nach oben in einen freien Raum 30 abgelenkt wird. Im weiteren Hohlraum 21 ist ein schräg eingesetzter, herausnahmbarer Einsatz 31 gelagert, in dessen Fächern Parkscheine, Fahrausweise, Schreib stifte oder ähnliches griffbereit aufbewahrt werden können.
- Die einzelnen Fächer des Einsatzes sind mit in Führungen begrenzt ausziehbaren Rückwänden versehen.
- Im oberen Teil, unterhalb der Fensterscheibe 13, ist die Innenverkleidung 12 als hohler, längs durchgehender Luftkanal 20 ( Fig. 2 ) mit einer Luftzuleitung und gegen die Fensterscheibe 13 gerichteten Austrittsdüsen 32 ausgebildet. Aus der Düsenreihe tretende Warmluft bildet einen Luftvorhang vor der Fensterscheibe und vermeidet deren Beschlagen mit Feuchtigkeit sowie zu starke Abstrahlung. Die Zuleitung der Luft erfolgt durch abdichtende Anschlußbuchsen 33 im Tür-Seitengewände. Die dem Fahrgastraum zugekehrte Seite des Luftkanals 20 trägt eine wärmeisolierende Polsterung 34. Unter dem Luftkanal 20 sind weitere kleine Hohlkammern 35 mit federnd gelagerten Deckeln als verschließbare Kleinbehältnisse für Parkmünzen, Schlüssel, Tabletten oder dergleichen in die Innenverkleidung 12 eingeformt.
- Die weiteren, nicht als Behältnisse ausgenutzten Hohlräume innerhalb der Innenverkleidung 12 sowie zwischen derselben und der äußeren Türwand 11, können mit Kunststoff ausgeschäumt sein, wodurch die wärme- und schalldämmenden Eigenschaften sowie die Seitenaufprallsicherheit der gesamten Tür verstärkt wird. Die Befestigung der Innenverkleidung 12 an der äußeren Türwand 11 erfolgt im oberen, unter der Fensteröffnung liegenden Abschnitt durch Eingriff von hakenförmigen Ansätzen 36 der Innenverkleidung in Ausnehmungen des eingewinkelten Befestigungsrahmens lla, wobei in den seitlichen Randabschnitten angeordnete schlüssellöcherförmige Ausnehmungen hinter Verriegelungszapfen fassen. Im unteren Abschnitt der Tür werden die Wandungen durch Schrauben oder Spreiznieten zusammengehalten.
Claims (5)
1. Tür für Kraftfahrzeuge; mit einer äußeren und einer inneren Wand,
von denen die innere Wand als Innenverkleidung dient, in der Aufbewahrungsbehältnisse
zur Aufnahme von Gegenständen, Aschenbecher und dgl. angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Innenseite der äußeren Türwand (11) ein einstückige s, doppelwandige
s Kunststoff - Fertigbauteil als komplette Innenverkleidung (12) eingesetzt ist,
in dessen Inneren versteifende Wandabschnitte (22-26) rippenförmig eingeformt sind,
die Hohlräume (16-21) abgrenzen, welche mindestens zum Teil die Aufbewahrungsbehältnisse
( 16-18, 31,35) bilden.
2. Tür für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenverkleidung (12) an einer der Hohlraumöffnungen (17) einen wulstförmigen
Randabschnitt (27) zur Bildung eines Zuziehgriffes aufweist.
3. Tür für Kraftfahrzeuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein längs unterhalb der Fensterscheibe (13) verlaufender Wandabschnitt
der Innenverkleidung (12) zu einem, an Luft- und Warmluftzuleitungen anschließbaren
Kanal (20) mit gegen die Fensterscheibe gerichteten Luftaustrittsdüsen (32) ausgebildet
ist.
4. Tür für Kraftfahrzeuge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenverkleidung (12) aus einem armierten, vorzugsweise ein Glasfasergeflecht
enthaltenden thermoplastischen Kunststoff hergestellt ist.
5. Tür für Kraftfahrzeuge nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht als Aufbewahrungsbehältnis benutzten Hohlräume innerhalb der Innenverkleidung
(12) sowie zwischen derselben und der äußeren Türwand (11) mit Kunststoff ausgeschäumt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752510220 DE2510220A1 (de) | 1975-03-08 | 1975-03-08 | Tuer fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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ID=5940852
Family Applications (1)
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