DE19845833A1 - Flächiges Türelement - Google Patents

Flächiges Türelement

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein flächiges Türelement, das als Bestandteil einer Kraftfahrzeugtür vorgesehen ist. Erfindungsgemäß weist das Türelement (2') ein Reservoir (4) zur Aufnahme einer Flüssigkeit auf.

Description

Die Erfindung betrifft ein flächiges Türelement für Kraft­ fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige flächige Türelemente können insbesondere einen Be­ standteil des Türinnenblechs oder der Türinnenverkleidung einer Kraftfahrzeugtür bilden.
Aus der DE 196 17 045 ist ein Türmodulträger bekannt, der auf das Innenblech einer Kraftfahrzeugtür aufsetzbar ist und zur Aufnahme weiterer Funktionseinheiten einer Kraft­ fahrzeugtür, wie z. B. eines Türschlosses, des Antriebs eines Fensterhebers und gegebenenfalls weiterer Komfortfunk­ tionen dient.
Aus der DE 195 09 282 A1 ist eine Türinnenverkleidung bekannt, an der zugleich eine Armlehne angeformt ist und die zudem ein Bedienungseinrichtung für einen Fensterheber sowie einen Türgriff trägt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein flächiges Türelement zu schaffen, mit dem der Integrationsgrad der Funktionseinheiten im Bereich der Fahrzeugtür weiter erhöht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Schaffung eines flächigen Türe­ lements mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Danach weist das Türelement ein Reservoir zur Aufnahme einer Flüssigkeit auf. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Reinigungsflüssigkeit handeln, die zur Reinigung eines Außenspiegels oder einer Seitenscheibe des Kraftfahr­ zeugs verwendet wird.
Indem das Reservoir an einem flächigen Türelement angeord­ net wird, das in der Regel ohnehin zur Aufnahme mehrerer Funktionseinheiten des Kraftfahrzeuges dient, wird in einfacher Weise der Integrationsgrad im Bereich der Fahr­ zeugtür erhöht. Insbesondere kann das Reservoir ohne größe­ ren zusätzlichen Aufwand zusammen mit anderen Funktionsein­ heiten der Fahrzeugtür in das flächigen Türelement inte­ griert werden.
So kann das Reservoir durch einen Hohlraum in dem flächigen Türelement gebildet werden, der bei der Herstellung des Türelements einstückig in diesem ausgeformt wird. Dies läßt sich insbesondere dann einfach realisieren, wenn das Türele­ ment als Spritzgußteil oder als Blasformteil ausgebildet ist.
Um die Flüssigkeit bei Bedarf austauschen bzw. erneuern zu können, weist das Reservoir eine verschließbare Öffnung auf.
Ferner kann das Reservoir zumindest teilweise mit einem of­ fenporigen Material ausgeschäumt sein, um Schwappgeräusche zu verhindern, die beim Befahren holpriger Strecken oder beim Schließen der Fahrzeugtür auftreten können, wenn das Reservoir nur zu einem Teil mit Flüssigkeit gefüllt ist.
Als offenporiges Material eignet sich insbesondere ein offenporiger Schaum, mit dem das Reservoir ausgeschäumt wird.
Bei dem flächigen Türelement kann es sich beispielsweise um einen solchen Bestandteil der Türinnenwand handeln, der zur Trennung des Naßraums von dem Trockenraum der Kraftfahrzeug­ tür dient und der als ein tragendes Teil der Türinnenwand ausgebildet ist, das mechanische und/oder elektrische Bauelemente, wie z. B. ein Türschloß oder einen Fensterhe­ ber trägt. Hierfür kommen insbesondere das Türinnenblech selbst oder ein mit dem Türinnenblech zu verbindender Türmodulträger in Betracht.
Andererseits kann das flächige Türelement auch einen Be­ standteil der Türinnenverkleidung bilden.
Eine Kraftfahrzeugtür mit dem erfindungsgemäßen Türelement ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 18 charakteri­ siert.
Das Reservoir in dem flächigen Türelement kann dabei insbe­ sondere zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit dienen, die einer Reinigungsvorrichtung für einen mit der Tür verbundenen Außenspiegel zugeführt werden kann.
Ebenso kann die Reinigungsflüssigkeit zur Reinigung einer Seitenscheibe des Kraftfahrzeugs vorgesehen sein.
In beiden Fällen wird durch die Möglichkeit einer automatischen Reinigung des Außenspiegels bzw. der Seiten­ scheibe während der Fahrt die Fahrzeugsicherheit erhöht.
Weitere Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung deutlich werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kraftfahrzeugtür vom Fahrzeuginnenraum her gesehen;
Fig. 2 eine detailierte Darstellung des Türmodulträgers der Fahrzeugtür gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Rückansicht des Türmodulträgers aus Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungs­ form eines Türmodulträgers.
In Fig. 1 ist eine Kraftfahrzeugtür 1 dargestellt, die ein Türaußenblech 10 und ein Türinnenblech 11 umfaßt, welches den Naßraum 5 von dem Trockenraum 6 des Fahrzeugs trennt.
Das Türinnenblech weist einen Ausschnitt 101 auf, der von einer Strebe 113 durchmessen wird und der durch einen Türmodulträger 2 teilweise verschließbar ist.
Die Befestigung des als Trägerplatte ausgebildeten Türmodul­ trägers 2 an dem Türinnenblech 11 erfolgt an mehreren Befestigungsstellen, von denen einige bei Position 112 in dem Eckbereich 110 des Türinnenblechs 11 beispielhaft dargestellt sind. Das Türinnenblech 11 ist in dem Eckbe­ reich 110 zusätzlich mit Versteifungssicken 111 versehen.
Die auf das Türinnenblech 11 aufzusetzende Trägerplatte 2 wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3 im Einzelnen beschrieben.
Die in den Fig. 2 und 3 detailliert dargestellte Träger­ platte 2, deren trockenraumseitige Ansicht in Fig. 2 und deren naßraumseitige Ansicht in Fig. 3 gezeigt wird, ist auf der Basis eines schlauchförmigen Halbzeugs aus einem thermoplastischen Material unter Anwendung der sogenannten Blasformtechnik hergestellt worden, vergleiche hierzu Blow Molding Handbook, A. C. Alberghing et al., Hanser Verlag, 1989. Dieses kostengünstige Verfahren erlaubt eine vielfäl­ tige, an die jeweiligen Bedürfnisse angepaßte Gestaltung der Trägerplatte 2, wobei in einem einzigen Arbeitsschritt stehts ein doppelwandiges Element entsteht.
Bei der Herstellung der Trägerplatte 2 mit dem genannten Verfahren lassen sich großflächige Verbindungsbereiche 21 so wie linien- oder punktförmige Verbindungsstellen 21a, 21b, 21aa, 21bb, 21cc zwischen den beiden Wänden erzeugen, an denen die Trägerplatte 2 mit Durchgangs- oder Befesti­ gungsöffnungen versehen werden kann. Ferner dienen die Verbindungsbereiche und Verbindungsstellen zur Schaffung voneinander abgegrenzter und genau dimensionierter Hohlräu­ me sowie zur Verbesserung der Formstabilität der Trägerplat­ te 2.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Trägerplatte 2 zeichnet sich ferner durch einen sehr hohen Ausstattungs­ grad an Funktionseinheiten einer Kraftfahrzeugtür aus. Die Trägerplatte 2 dient somit als sogenannter Türmodulträger, auf dem alle wesentlichen Funktionseinheiten einer Kraft­ fahrzeugtür als vorprüfbares Modul befestigt werden. Nach der Montage des auf der Trägerplatte 2 befestigten Türmo­ duls an der Kraftfahrzeugtür 1 sind dann keine weiteren Mon­ tagearbeiten im Bereich der Kraftfahrzeugtür erforderlich.
Entsprechend den technischen Erfordernissen und den Anforde­ rungen im Bereich der Fahrzeugtür 1 weist die Trägerplat­ te 2 unterschiedlich gestaltete Bereiche auf.
So besitzt die Trägerplatte 2 einen umlaufenden Randbe­ reich 20a, 20b, an dem die beiden Wände der Trägerplatte 2 aneinander liegen. Entlang des oberen Randbereichs 20a wird die Trägerplatte 2 an dem Türinnenblech 11 befestigt, wobei durch ein zusätzliches Dichtungselement im Überdeckungsbe­ reich von Türinnenblech 11 und Trägerplatte 2 eine hinrei­ chende Abdichtung sichergestellt werden kann.
Der nach dem Aufsetzen der Trägerplatte 2 auf das Türinnen­ blech 11 noch verbleibende offene Bereich des Ausschnitts 101, der sich an den unteren Randbereich 20b der Trägerplatte 2 anschließt, kann in vorteilhafter Weise durch eine maßgenau konfektionierte Abdeckfolie bedeckt werden.
Innerhalb des Randbereichs 20a, 20b sind umlaufende, ge­ schlossene linienartige Verbindungsstellen 20aa, 21bb, 21cc vorgesehen, die jeweils einen Hohlraum umschließen. Jeder dieser Hohlräume ist mit mindestens einer Verstärkungssicke 22aa, 22bb bzw. 22cc und 22dd versehen.
Einer dieser Hohlräume, nämlich der Hohlraum 23, der von der linienartigen Verbindungsstelle 21cc begrenzt wird, dient als Reservoir für eine Flüssigkeit. Auf weitere Einzelheiten hierzu wird unten noch eingegangen werden.
Oberhalb des Hohlraumes 23 schließt sich ein größerer, flä­ chenhafter Verbindungsbereich 21 an, der zwischen den beiden von den linienhaften Verbindungsstellen 21bb und 21cc eingegrenzten Hohlräumen eine Art Vertiefung bildet.
Darin lagert die aus einem Motor 28, einem Getriebe 26 und einer Elektronik 27 bestehende Antriebseinheit eines Fen­ sterhebers 37.
Die von der Antriebseinheit 26 bis 28 erzeugte Antriebs­ kraft wird über ein in Bowdenzughülsen 37c geführtes Seil auf einen Mitnehmer 37b übertragen, der auf einer Führungs­ schiene 37 verschiebbar lagert und der mit der Unterkante der Seitenscheibe 66 der Kraftfahrzeugtür 1 verbindbar ist.
In den Darstellungen gemäß Fig. 1 bis 3 befindet sich die Führungsschiene 37a des Fensterhebers 37 in einer geneigten Transportposition und ist um die Schwenkachse 37d in Richtung des Pfeils A in ihre Funktionsposition verschwenk­ bar.
In dem Verbindungsbereich 12 ist ferner eine Durchgangsöff­ nung 210 vorgesehen, durch die Kabel 38a und 38b feuchtig­ keitsdicht geführt sind. Die Kabel 38a, 38b dienen zur Versorgung verschiedener elektrischer Funktionseinheiten der Kraftfahrzeugtür, auf die nachfolgend noch teilweise eingegangen wird.
In den oberen Randbereich der Trägerplatte 2 ist eine Griff­ schale 25a einstückig integriert, auf der ein Türöffner 25b sowie ein Verriegelungsknopf 25c vormontiert sind.
Am unteren Ende der Trägerplatte 2 ist zudem ein Tür­ schloß 32 an einem Schloßhalter 31 befestigt, der verschieb­ bar an einer in den Randbereich der Trägerplatte 2 inte­ grierten Schiene 200 lagert. Nach dem Einbau der Trägerplat­ te 2 in die Türkarosserie wird das Schloß 32 in seine Funk­ tionsposition geschoben und arretiert. Das Türschloß 32 steht dann mit den Betätigungselementen 25b, 25c über eine Übertragungseinheit 33 in Verbindung.
Auf der dem Naßraum 5 zugewandten Seite der Trägerplatte 2 ist ferner ein Außengriffhalter 39a angeordnet, der über eine Führungsschiene 35, in der die Fensterscheibe 66 geführt wird, mit dem Schloßhalter 31 in Verbindung steht. An dem Außengriffhalter 39a ist ein Schließzylinder 39 vormontiert. Nach dem Einbau der Trägerplatte 2 in das Türinnenblech 11 und der Befestigung des Schlosses 32 in seiner Funktionsposition wird der Außengriffhalter 39a am Türaußenblech 1 fixiert. Anschließend kann der Außengriff eingesetzt werden.
Auf die oben beschriebenen Versteifungssicken 111 im Türeck­ bereich 110 ist ein Seitenairbag 30 aufgesetzt, der über Befestigungsstellen 30a mit der Trägerplatte 2 verbunden ist. Die Versteifungssicken 111 dienen der Versteifung des Türinnenblechs im Bereich des Seitenairbags 30, um die hier möglicherweise freiwerdenden Reaktionskräfte abzustützen.
Insgesamt zeichnet sich das vorstehend beschriebene Türmo­ dul, das auf der Trägerplatte 2 montiert ist, durch einen besonders hohen Integrationsgrad von Funktionseinheiten aus.
Dieser Intergrationsgrad wird erfindungsgemäß noch dadurch erhöht, daß ein Hohlraum 23 vorgesehen ist, der als Reser­ voir für eine Reinigungsflüssigkeit dient.
Die in diesem Reservoir befindliche Reinigungsflüssigkeit kann mittels einer Pumpe 53 über einen Schlauch 51 zu einem an der Fahrzeugtür 1 befestigten Außenspiegel 61 geleitet werden. Dieser Spiegel 61 ist mit einer im Spiegelgehäu­ se 63 angeordneten Reinigungsvorrichtung 64 versehen, die mehrere auf die Spiegeloberfläche gerichtete Hochdruckdüsen umfaßt und der die Reinigungsflüssigkeit über einen An­ schluß 62 im Spiegelgehäuse 63 zugeführt werden kann.
Die Pumpe 53 wird dabei ebenso wie der Motor 28 über ein Kabel 38b mit Strom versorgt, das durch die Öffnung 210 hin­ durchgeführt ist.
Selbstverständlich kann die vorstehend beschriebene Reini­ gungsvorrichtung in entsprechender Weise zur Reinigung der Seitenscheibe 66 verwendet werden.
Anhand des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels ist deutlich erkennbar, wie durch die Erfindung die Anzahl auf einer Trägerplatte 2 vormontierbarer Funktionseinheiten im Bereich der Kraftfahrzeugtür erhöht wird. Dadurch werden die Möglichkeiten zu einer modularen Fertigung weiter verbessert und außerdem eine umfassendere Vorprüfbarkeit der Funktionseinheiten auf der Trägerplatte 2 erreicht.
Dadurch wird auch ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrssi­ cherheit geleistet, da verschmutzte Außenspiegel oder Seitenscheiben die Orientierung eines Kraftfahrers erheb­ lich beeinträchtigen könnte.
Dieser Sicherheitsgewinn wird erreicht, ohne daß eine aufwendige Schlauchverlegung zu der Kraftfahrzeugtür hin er­ forderlich wäre; denn das Reservoir zur Aufnahme der Reini­ gungsflüssigkeit wird ja unmittelbar in der Tür selbst angeordnet. Vielmehr ist lediglich die Verlegung sehr kurzer Schläuche von dem in der Fahrzeugtür angeordneten Reservoir für die Reinigungsflüssigkeit hin zu dem eben­ falls an der Fahrzeugtür befestigten Außenspiegel erforder­ lich.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trä­ gerplatte für ein Türmodul dargestellt, in der gemäß der Erfindung ein Reservoir für eine Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist.
Die mittels der Blasformtechnik hergestellte Trägerplat­ te 2' umfaßt zwei einander gegenüberliegende Wände 2a, 2b, die in den Randbereichen 20a, 20b aufeinander liegen.
Die Trägerplatte 2' weist drei separate Hohlräume 23a, 23b, 23c auf, die durch Verbindungsflächen 21a, 21b der beiden Wände 2a, 2b voneinander getrennt sind und in deren Wandun­ gen zur Versteifung jeweils Versteifungssicken 22a, 22b, 22c eingeformt sind. In der oberen Verbindungsfläche 21a ist zudem eine Durchgangsöffnung 210' vorgesehen, durch die Kabel oder dergleichen von dem Naßraum 5 zu dem Trockenraum 6 des Kraftfahrzeuges geführt werden können.
Die zwischen den Hohlräumen 23a, 23b bzw 23b, 23c liegenden Vertiefungen 24a und 24b dienen zur Aufnahme von Funktions­ einheiten der Fahrzeugtür, wie z. B. eines Verstellmotors, eines Airbags oder der Fensterhebermechanik.
Nach der vorliegenden Erfindung ist der obere Hohlraum 23a als ein Reservoir zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit ausgebildet. Dazu weist der Hohlraum 23a eine zum Trocken­ raum 6 des Fahrzeugs hin ausgerichtete verschließbare Öffnung 41 auf, durch die hindurch Reinigungsflüssigkeit eingeführt werden kann.
Ferner ist der Hohlraum mit einem offenporigen Material 46 ausgeschäumt, um Schwappgeräusche der Reinigungsflüssigkeit bei befahren holpriger Strecken oder beim Zuschlagen der Fahrzeugtür zu vermeiden. In diesem offenporigen Schaum 46 ist ein Kanal vorgesehen, der sich vom Boden des Hohlraums 23a bis zu einer Öffnung 42 in der Deckfläche des Hohlraums 23a erstreckt und in dem ein Schlauch 43 angeordnet ist. Durch die Öffnung 42 hindurch kann demnach der Hohlraum 23a mittels geeigneter Schläuche mit einer Pumpe und schließ­ lich einer Reinigungsvorrichtung für den Außenspiegel oder eine Seitenscheibe der Fahrzeugtür verbunden werden.
Auch dieses zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt sehr deutlich, wie sich mit nur geringem Aufwand eine erhöhte Integration von Funktionseinheiten in der Fahrzeug­ tür erreichen läßt.
Wenn noch die zum Transport der Reinigungsflüssigkeit erfor­ derliche Pumpe oberhalb des Hohlraumes 23a an dem Randbe­ reich 20a befestigt wird, entsteht eine weitere vorprüfbare Funktionseinheit einer Kraftfahrzeugtür, die komplett außerhalb des Fahrzeugs montierbar ist.
Die Erfindung läßt sich alternativ zu den vorstehend be­ schriebenen Ausführungsbeispielen auch dadurch realisieren, daß das Reservoir zur Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit in anderen flächigen Türelementen, wie z. B. dem Türinnenblech oder einer Türinnenverkleidung angeordnet wird. Bei der konkreten Ausgestaltung des Reservoirs müßten dann jeweils die bevorzugten Herstellungsverfahren für die genannten Türelemente berücksichtigt werden, wie z. B. Spritzgießen bei der Herstellung der Türinnenverkleidung.

Claims (21)

1. Flächiges Türelement, das einen Bestandteil der Türinnen­ wand einer Kraftfahrzeugtür bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Türelement (2, 2', 11) ein Reservoir (4) zur Auf­ nahme einer Flüssigkeit aufweist.
2. Türelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Türelement (2, 2', 11) zur Trennung des Naßraums (5) von dem Trockenraum (6) der Kraftfahrzeugtür dient.
3. Türelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Türelement (2, 2', 11) als ein tragendes Teil der Türinnenwand ausgebildet ist, das mechanische und/oder elektrische Bauelemente (25a-39b) trägt.
4. Türelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Türelement (11) als Tür­ innenblech ausgebildet ist.
5. Türelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Türelement (2, 2') als Trägerplatte eines Türmoduls ausgebildet ist, das komplett montiert an der Fahrzeug­ tür befestigbar ist.
6. Türelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (4) durch einen Hohlraum (23, 23a) in dem Türelement (2, 2') gebildet wird.
7. Türelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (23, 23a) einstückig in dem Türelement (2, 2') ausgeformt ist.
8. Türelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (4) eine ver­ schließbare Öffnung (41) aufweist.
9. Türelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (4) zumindest teilweise mit einem offenporigen Material (46) ausge­ füllt ist.
10. Türelement nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (4) zu­ mindest teilweise ausgeschäumt ist.
11. Türelement nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeich­ net, daß das Reservoir (4) zumindest teilweise mit einem offenporigen Schaum ausgeschäumt ist.
12. Türelement nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in dem Reservoir Durchgänge (43) zur Führung von Schläuchen oder Rohren vorgesehen sind.
13. Türelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Türelement (2, 2') als Spritzgußteil ausgebildet ist.
14. Türelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Türelement (2, 2') als Blasform­ teil ausgebildet ist.
15. Türelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (4) mit einer Reinigungsvorrichtung (64) verbindbar ist.
16. Türelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (4) mit einer Reinigungsvorrich­ tung (64) für einen Außenspiegel (61) verbindbar ist.
17. Türelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (4) mit einer Reinigungsvorrichtung für eine Seitenscheibe (66) des Kraftfahrzeugs verbind­ bar ist.
18. Kraftfahrzeugtür mit einem Türelement (2, 2', 11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
19. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 18 mit einem Außenspie­ gel, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenspiegel (61) eine Reinigungsvorrichtung (64) aufweist, die aus dem Reservoir (4) in dem Türelement (2) mit Reinigungsflüs­ sigkeit gespeist wird.
20. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeich­ net durch eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen einer Seitenscheibe (66) des Kraftfahrzeugs, die aus dem Reservoir (4) in dem Türelement (2, 2', 11) mit Reini­ gungsflüssigkeit gespeist wird.
21. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (64) Hoch­ druckdüsen umfaßt, die auf die zu reinigende Fläche ge­ richtet sind.
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