DE19845833A1 - Flächiges Türelement - Google Patents
Flächiges TürelementInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein flächiges Türelement, das als Bestandteil einer Kraftfahrzeugtür vorgesehen ist. Erfindungsgemäß weist das Türelement (2') ein Reservoir (4) zur Aufnahme einer Flüssigkeit auf.
Description
Die Erfindung betrifft ein flächiges Türelement für Kraft
fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige flächige Türelemente können insbesondere einen Be
standteil des Türinnenblechs oder der Türinnenverkleidung
einer Kraftfahrzeugtür bilden.
Aus der DE 196 17 045 ist ein Türmodulträger bekannt, der
auf das Innenblech einer Kraftfahrzeugtür aufsetzbar ist
und zur Aufnahme weiterer Funktionseinheiten einer Kraft
fahrzeugtür, wie z. B. eines Türschlosses, des Antriebs
eines Fensterhebers und gegebenenfalls weiterer Komfortfunk
tionen dient.
Aus der DE 195 09 282 A1 ist eine Türinnenverkleidung
bekannt, an der zugleich eine Armlehne angeformt ist und
die zudem ein Bedienungseinrichtung für einen Fensterheber
sowie einen Türgriff trägt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein flächiges Türelement zu schaffen,
mit dem der Integrationsgrad der Funktionseinheiten im
Bereich der Fahrzeugtür weiter erhöht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Schaffung eines flächigen Türe
lements mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Danach weist das Türelement ein Reservoir zur Aufnahme
einer Flüssigkeit auf. Hierbei kann es sich beispielsweise
um eine Reinigungsflüssigkeit handeln, die zur Reinigung
eines Außenspiegels oder einer Seitenscheibe des Kraftfahr
zeugs verwendet wird.
Indem das Reservoir an einem flächigen Türelement angeord
net wird, das in der Regel ohnehin zur Aufnahme mehrerer
Funktionseinheiten des Kraftfahrzeuges dient, wird in
einfacher Weise der Integrationsgrad im Bereich der Fahr
zeugtür erhöht. Insbesondere kann das Reservoir ohne größe
ren zusätzlichen Aufwand zusammen mit anderen Funktionsein
heiten der Fahrzeugtür in das flächigen Türelement inte
griert werden.
So kann das Reservoir durch einen Hohlraum in dem flächigen
Türelement gebildet werden, der bei der Herstellung des
Türelements einstückig in diesem ausgeformt wird. Dies läßt
sich insbesondere dann einfach realisieren, wenn das Türele
ment als Spritzgußteil oder als Blasformteil ausgebildet
ist.
Um die Flüssigkeit bei Bedarf austauschen bzw. erneuern zu
können, weist das Reservoir eine verschließbare Öffnung
auf.
Ferner kann das Reservoir zumindest teilweise mit einem of
fenporigen Material ausgeschäumt sein, um Schwappgeräusche
zu verhindern, die beim Befahren holpriger Strecken oder
beim Schließen der Fahrzeugtür auftreten können, wenn das
Reservoir nur zu einem Teil mit Flüssigkeit gefüllt ist.
Als offenporiges Material eignet sich insbesondere ein
offenporiger Schaum, mit dem das Reservoir ausgeschäumt
wird.
Bei dem flächigen Türelement kann es sich beispielsweise um
einen solchen Bestandteil der Türinnenwand handeln, der zur
Trennung des Naßraums von dem Trockenraum der Kraftfahrzeug
tür dient und der als ein tragendes Teil der Türinnenwand
ausgebildet ist, das mechanische und/oder elektrische
Bauelemente, wie z. B. ein Türschloß oder einen Fensterhe
ber trägt. Hierfür kommen insbesondere das Türinnenblech
selbst oder ein mit dem Türinnenblech zu verbindender
Türmodulträger in Betracht.
Andererseits kann das flächige Türelement auch einen Be
standteil der Türinnenverkleidung bilden.
Eine Kraftfahrzeugtür mit dem erfindungsgemäßen Türelement
ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 18 charakteri
siert.
Das Reservoir in dem flächigen Türelement kann dabei insbe
sondere zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit dienen,
die einer Reinigungsvorrichtung für einen mit der Tür
verbundenen Außenspiegel zugeführt werden kann.
Ebenso kann die Reinigungsflüssigkeit zur Reinigung einer
Seitenscheibe des Kraftfahrzeugs vorgesehen sein.
In beiden Fällen wird durch die Möglichkeit einer
automatischen Reinigung des Außenspiegels bzw. der Seiten
scheibe während der Fahrt die Fahrzeugsicherheit erhöht.
Weitere Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung
deutlich werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kraftfahrzeugtür vom
Fahrzeuginnenraum her gesehen;
Fig. 2 eine detailierte Darstellung des Türmodulträgers
der Fahrzeugtür gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Rückansicht des Türmodulträgers aus Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungs
form eines Türmodulträgers.
In Fig. 1 ist eine Kraftfahrzeugtür 1 dargestellt, die ein
Türaußenblech 10 und ein Türinnenblech 11 umfaßt, welches
den Naßraum 5 von dem Trockenraum 6 des Fahrzeugs trennt.
Das Türinnenblech weist einen Ausschnitt 101 auf, der von
einer Strebe 113 durchmessen wird und der durch einen
Türmodulträger 2 teilweise verschließbar ist.
Die Befestigung des als Trägerplatte ausgebildeten Türmodul
trägers 2 an dem Türinnenblech 11 erfolgt an mehreren
Befestigungsstellen, von denen einige bei Position 112 in
dem Eckbereich 110 des Türinnenblechs 11 beispielhaft
dargestellt sind. Das Türinnenblech 11 ist in dem Eckbe
reich 110 zusätzlich mit Versteifungssicken 111 versehen.
Die auf das Türinnenblech 11 aufzusetzende Trägerplatte 2
wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3 im Einzelnen
beschrieben.
Die in den Fig. 2 und 3 detailliert dargestellte Träger
platte 2, deren trockenraumseitige Ansicht in Fig. 2 und
deren naßraumseitige Ansicht in Fig. 3 gezeigt wird, ist
auf der Basis eines schlauchförmigen Halbzeugs aus einem
thermoplastischen Material unter Anwendung der sogenannten
Blasformtechnik hergestellt worden, vergleiche hierzu Blow
Molding Handbook, A. C. Alberghing et al., Hanser Verlag,
1989. Dieses kostengünstige Verfahren erlaubt eine vielfäl
tige, an die jeweiligen Bedürfnisse angepaßte Gestaltung
der Trägerplatte 2, wobei in einem einzigen Arbeitsschritt
stehts ein doppelwandiges Element entsteht.
Bei der Herstellung der Trägerplatte 2 mit dem genannten
Verfahren lassen sich großflächige Verbindungsbereiche 21
so wie linien- oder punktförmige Verbindungsstellen 21a,
21b, 21aa, 21bb, 21cc zwischen den beiden Wänden erzeugen,
an denen die Trägerplatte 2 mit Durchgangs- oder Befesti
gungsöffnungen versehen werden kann. Ferner dienen die
Verbindungsbereiche und Verbindungsstellen zur Schaffung
voneinander abgegrenzter und genau dimensionierter Hohlräu
me sowie zur Verbesserung der Formstabilität der Trägerplat
te 2.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Trägerplatte 2
zeichnet sich ferner durch einen sehr hohen Ausstattungs
grad an Funktionseinheiten einer Kraftfahrzeugtür aus. Die
Trägerplatte 2 dient somit als sogenannter Türmodulträger,
auf dem alle wesentlichen Funktionseinheiten einer Kraft
fahrzeugtür als vorprüfbares Modul befestigt werden. Nach
der Montage des auf der Trägerplatte 2 befestigten Türmo
duls an der Kraftfahrzeugtür 1 sind dann keine weiteren Mon
tagearbeiten im Bereich der Kraftfahrzeugtür erforderlich.
Entsprechend den technischen Erfordernissen und den Anforde
rungen im Bereich der Fahrzeugtür 1 weist die Trägerplat
te 2 unterschiedlich gestaltete Bereiche auf.
So besitzt die Trägerplatte 2 einen umlaufenden Randbe
reich 20a, 20b, an dem die beiden Wände der Trägerplatte 2
aneinander liegen. Entlang des oberen Randbereichs 20a wird
die Trägerplatte 2 an dem Türinnenblech 11 befestigt, wobei
durch ein zusätzliches Dichtungselement im Überdeckungsbe
reich von Türinnenblech 11 und Trägerplatte 2 eine hinrei
chende Abdichtung sichergestellt werden kann.
Der nach dem Aufsetzen der Trägerplatte 2 auf das Türinnen
blech 11 noch verbleibende offene Bereich des
Ausschnitts 101, der sich an den unteren Randbereich 20b
der Trägerplatte 2 anschließt, kann in vorteilhafter Weise
durch eine maßgenau konfektionierte Abdeckfolie bedeckt
werden.
Innerhalb des Randbereichs 20a, 20b sind umlaufende, ge
schlossene linienartige Verbindungsstellen 20aa, 21bb, 21cc
vorgesehen, die jeweils einen Hohlraum umschließen. Jeder
dieser Hohlräume ist mit mindestens einer Verstärkungssicke
22aa, 22bb bzw. 22cc und 22dd versehen.
Einer dieser Hohlräume, nämlich der Hohlraum 23, der von
der linienartigen Verbindungsstelle 21cc begrenzt wird,
dient als Reservoir für eine Flüssigkeit. Auf weitere
Einzelheiten hierzu wird unten noch eingegangen werden.
Oberhalb des Hohlraumes 23 schließt sich ein größerer, flä
chenhafter Verbindungsbereich 21 an, der zwischen den
beiden von den linienhaften Verbindungsstellen 21bb und
21cc eingegrenzten Hohlräumen eine Art Vertiefung bildet.
Darin lagert die aus einem Motor 28, einem Getriebe 26 und
einer Elektronik 27 bestehende Antriebseinheit eines Fen
sterhebers 37.
Die von der Antriebseinheit 26 bis 28 erzeugte Antriebs
kraft wird über ein in Bowdenzughülsen 37c geführtes Seil
auf einen Mitnehmer 37b übertragen, der auf einer Führungs
schiene 37 verschiebbar lagert und der mit der Unterkante
der Seitenscheibe 66 der Kraftfahrzeugtür 1 verbindbar ist.
In den Darstellungen gemäß Fig. 1 bis 3 befindet sich die
Führungsschiene 37a des Fensterhebers 37 in einer geneigten
Transportposition und ist um die Schwenkachse 37d in
Richtung des Pfeils A in ihre Funktionsposition verschwenk
bar.
In dem Verbindungsbereich 12 ist ferner eine Durchgangsöff
nung 210 vorgesehen, durch die Kabel 38a und 38b feuchtig
keitsdicht geführt sind. Die Kabel 38a, 38b dienen zur
Versorgung verschiedener elektrischer Funktionseinheiten
der Kraftfahrzeugtür, auf die nachfolgend noch teilweise
eingegangen wird.
In den oberen Randbereich der Trägerplatte 2 ist eine Griff
schale 25a einstückig integriert, auf der ein Türöffner 25b
sowie ein Verriegelungsknopf 25c vormontiert sind.
Am unteren Ende der Trägerplatte 2 ist zudem ein Tür
schloß 32 an einem Schloßhalter 31 befestigt, der verschieb
bar an einer in den Randbereich der Trägerplatte 2 inte
grierten Schiene 200 lagert. Nach dem Einbau der Trägerplat
te 2 in die Türkarosserie wird das Schloß 32 in seine Funk
tionsposition geschoben und arretiert. Das Türschloß 32
steht dann mit den Betätigungselementen 25b, 25c über eine
Übertragungseinheit 33 in Verbindung.
Auf der dem Naßraum 5 zugewandten Seite der Trägerplatte 2
ist ferner ein Außengriffhalter 39a angeordnet, der über
eine Führungsschiene 35, in der die Fensterscheibe 66
geführt wird, mit dem Schloßhalter 31 in Verbindung steht.
An dem Außengriffhalter 39a ist ein Schließzylinder 39
vormontiert. Nach dem Einbau der Trägerplatte 2 in das
Türinnenblech 11 und der Befestigung des Schlosses 32 in
seiner Funktionsposition wird der Außengriffhalter 39a am
Türaußenblech 1 fixiert. Anschließend kann der Außengriff
eingesetzt werden.
Auf die oben beschriebenen Versteifungssicken 111 im Türeck
bereich 110 ist ein Seitenairbag 30 aufgesetzt, der über
Befestigungsstellen 30a mit der Trägerplatte 2 verbunden
ist. Die Versteifungssicken 111 dienen der Versteifung des
Türinnenblechs im Bereich des Seitenairbags 30, um die hier
möglicherweise freiwerdenden Reaktionskräfte abzustützen.
Insgesamt zeichnet sich das vorstehend beschriebene Türmo
dul, das auf der Trägerplatte 2 montiert ist, durch einen
besonders hohen Integrationsgrad von Funktionseinheiten
aus.
Dieser Intergrationsgrad wird erfindungsgemäß noch dadurch
erhöht, daß ein Hohlraum 23 vorgesehen ist, der als Reser
voir für eine Reinigungsflüssigkeit dient.
Die in diesem Reservoir befindliche Reinigungsflüssigkeit
kann mittels einer Pumpe 53 über einen Schlauch 51 zu einem
an der Fahrzeugtür 1 befestigten Außenspiegel 61 geleitet
werden. Dieser Spiegel 61 ist mit einer im Spiegelgehäu
se 63 angeordneten Reinigungsvorrichtung 64 versehen, die
mehrere auf die Spiegeloberfläche gerichtete Hochdruckdüsen
umfaßt und der die Reinigungsflüssigkeit über einen An
schluß 62 im Spiegelgehäuse 63 zugeführt werden kann.
Die Pumpe 53 wird dabei ebenso wie der Motor 28 über ein
Kabel 38b mit Strom versorgt, das durch die Öffnung 210 hin
durchgeführt ist.
Selbstverständlich kann die vorstehend beschriebene Reini
gungsvorrichtung in entsprechender Weise zur Reinigung der
Seitenscheibe 66 verwendet werden.
Anhand des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
ist deutlich erkennbar, wie durch die Erfindung die Anzahl
auf einer Trägerplatte 2 vormontierbarer Funktionseinheiten
im Bereich der Kraftfahrzeugtür erhöht wird. Dadurch werden
die Möglichkeiten zu einer modularen Fertigung weiter
verbessert und außerdem eine umfassendere Vorprüfbarkeit
der Funktionseinheiten auf der Trägerplatte 2 erreicht.
Dadurch wird auch ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrssi
cherheit geleistet, da verschmutzte Außenspiegel oder
Seitenscheiben die Orientierung eines Kraftfahrers erheb
lich beeinträchtigen könnte.
Dieser Sicherheitsgewinn wird erreicht, ohne daß eine
aufwendige Schlauchverlegung zu der Kraftfahrzeugtür hin er
forderlich wäre; denn das Reservoir zur Aufnahme der Reini
gungsflüssigkeit wird ja unmittelbar in der Tür selbst
angeordnet. Vielmehr ist lediglich die Verlegung sehr
kurzer Schläuche von dem in der Fahrzeugtür angeordneten
Reservoir für die Reinigungsflüssigkeit hin zu dem eben
falls an der Fahrzeugtür befestigten Außenspiegel erforder
lich.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trä
gerplatte für ein Türmodul dargestellt, in der gemäß der
Erfindung ein Reservoir für eine Reinigungsflüssigkeit
vorgesehen ist.
Die mittels der Blasformtechnik hergestellte Trägerplat
te 2' umfaßt zwei einander gegenüberliegende Wände 2a, 2b,
die in den Randbereichen 20a, 20b aufeinander liegen.
Die Trägerplatte 2' weist drei separate Hohlräume 23a, 23b,
23c auf, die durch Verbindungsflächen 21a, 21b der beiden
Wände 2a, 2b voneinander getrennt sind und in deren Wandun
gen zur Versteifung jeweils Versteifungssicken 22a, 22b,
22c eingeformt sind. In der oberen Verbindungsfläche 21a
ist zudem eine Durchgangsöffnung 210' vorgesehen, durch die
Kabel oder dergleichen von dem Naßraum 5 zu dem Trockenraum
6 des Kraftfahrzeuges geführt werden können.
Die zwischen den Hohlräumen 23a, 23b bzw 23b, 23c liegenden
Vertiefungen 24a und 24b dienen zur Aufnahme von Funktions
einheiten der Fahrzeugtür, wie z. B. eines Verstellmotors,
eines Airbags oder der Fensterhebermechanik.
Nach der vorliegenden Erfindung ist der obere Hohlraum 23a
als ein Reservoir zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit
ausgebildet. Dazu weist der Hohlraum 23a eine zum Trocken
raum 6 des Fahrzeugs hin ausgerichtete verschließbare
Öffnung 41 auf, durch die hindurch Reinigungsflüssigkeit
eingeführt werden kann.
Ferner ist der Hohlraum mit einem offenporigen Material 46
ausgeschäumt, um Schwappgeräusche der Reinigungsflüssigkeit
bei befahren holpriger Strecken oder beim Zuschlagen der
Fahrzeugtür zu vermeiden. In diesem offenporigen Schaum 46
ist ein Kanal vorgesehen, der sich vom Boden des Hohlraums
23a bis zu einer Öffnung 42 in der Deckfläche des Hohlraums
23a erstreckt und in dem ein Schlauch 43 angeordnet ist.
Durch die Öffnung 42 hindurch kann demnach der Hohlraum 23a
mittels geeigneter Schläuche mit einer Pumpe und schließ
lich einer Reinigungsvorrichtung für den Außenspiegel oder
eine Seitenscheibe der Fahrzeugtür verbunden werden.
Auch dieses zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt
sehr deutlich, wie sich mit nur geringem Aufwand eine
erhöhte Integration von Funktionseinheiten in der Fahrzeug
tür erreichen läßt.
Wenn noch die zum Transport der Reinigungsflüssigkeit erfor
derliche Pumpe oberhalb des Hohlraumes 23a an dem Randbe
reich 20a befestigt wird, entsteht eine weitere vorprüfbare
Funktionseinheit einer Kraftfahrzeugtür, die komplett
außerhalb des Fahrzeugs montierbar ist.
Die Erfindung läßt sich alternativ zu den vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispielen auch dadurch realisieren,
daß das Reservoir zur Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit in
anderen flächigen Türelementen, wie z. B. dem Türinnenblech
oder einer Türinnenverkleidung angeordnet wird. Bei der
konkreten Ausgestaltung des Reservoirs müßten dann jeweils
die bevorzugten Herstellungsverfahren für die genannten
Türelemente berücksichtigt werden, wie z. B. Spritzgießen
bei der Herstellung der Türinnenverkleidung.
Claims (21)
1. Flächiges Türelement, das einen Bestandteil der Türinnen
wand einer Kraftfahrzeugtür bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Türelement (2, 2', 11) ein Reservoir (4) zur Auf
nahme einer Flüssigkeit aufweist.
2. Türelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Türelement (2, 2', 11) zur Trennung des Naßraums (5)
von dem Trockenraum (6) der Kraftfahrzeugtür dient.
3. Türelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Türelement (2, 2', 11) als ein tragendes
Teil der Türinnenwand ausgebildet ist, das mechanische
und/oder elektrische Bauelemente (25a-39b) trägt.
4. Türelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Türelement (11) als Tür
innenblech ausgebildet ist.
5. Türelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Türelement (2, 2') als Trägerplatte eines Türmoduls
ausgebildet ist, das komplett montiert an der Fahrzeug
tür befestigbar ist.
6. Türelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (4) durch
einen Hohlraum (23, 23a) in dem Türelement (2, 2')
gebildet wird.
7. Türelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlraum (23, 23a) einstückig in dem Türelement (2,
2') ausgeformt ist.
8. Türelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (4) eine ver
schließbare Öffnung (41) aufweist.
9. Türelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (4) zumindest
teilweise mit einem offenporigen Material (46) ausge
füllt ist.
10. Türelement nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (4) zu
mindest teilweise ausgeschäumt ist.
11. Türelement nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Reservoir (4) zumindest teilweise mit
einem offenporigen Schaum ausgeschäumt ist.
12. Türelement nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Reservoir Durchgänge (43) zur
Führung von Schläuchen oder Rohren vorgesehen sind.
13. Türelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Türelement (2, 2') als
Spritzgußteil ausgebildet ist.
14. Türelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Türelement (2, 2') als Blasform
teil ausgebildet ist.
15. Türelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (4) mit einer
Reinigungsvorrichtung (64) verbindbar ist.
16. Türelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reservoir (4) mit einer Reinigungsvorrich
tung (64) für einen Außenspiegel (61) verbindbar ist.
17. Türelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reservoir (4) mit einer Reinigungsvorrichtung
für eine Seitenscheibe (66) des Kraftfahrzeugs verbind
bar ist.
18. Kraftfahrzeugtür mit einem Türelement (2, 2', 11) nach
einem der vorhergehenden Ansprüche.
19. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 18 mit einem Außenspie
gel, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenspiegel (61)
eine Reinigungsvorrichtung (64) aufweist, die aus dem
Reservoir (4) in dem Türelement (2) mit Reinigungsflüs
sigkeit gespeist wird.
20. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeich
net durch eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen einer
Seitenscheibe (66) des Kraftfahrzeugs, die aus dem
Reservoir (4) in dem Türelement (2, 2', 11) mit Reini
gungsflüssigkeit gespeist wird.
21. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (64) Hoch
druckdüsen umfaßt, die auf die zu reinigende Fläche ge
richtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998145833 DE19845833A1 (de) | 1998-09-24 | 1998-09-24 | Flächiges Türelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998145833 DE19845833A1 (de) | 1998-09-24 | 1998-09-24 | Flächiges Türelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19845833A1 true DE19845833A1 (de) | 2000-04-06 |
Family
ID=7883475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998145833 Ceased DE19845833A1 (de) | 1998-09-24 | 1998-09-24 | Flächiges Türelement |
Country Status (1)
Country | Link |
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