DE19956567A1 - Fahrzeugdach und Dachholm eines Fahrzeugdachs - Google Patents
Fahrzeugdach und Dachholm eines FahrzeugdachsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einem zumindest einen Querträger (3, 4) sowie einen rechten und einen linken Seitenholm (5, 6) aufweisenden Dachrahmen (1) und mit zumindest einem zwischen den Seitenholmen (5, 6) angeordneten öffnungsfähigen Dachteil, wobei aus zumindest einem Querträger (3, 4) sowie aus den beiden Seitenholmen (5, 6) ein das öffnungsfähige Dachteil enthaltendes vormontiertes Dachmodul (2) zusammengesetzt ist, das nach dem Einbau in die Karosserie den Dachrahmen (1) bildet, und wobei die Seitenholme (5, 6) integrierte Führungsbahnen für das öffnungsfähige Dachteil, insbesondere Führungsbahnen für ein Schiebedach, enthalten.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einem zumindest einen Querträger
sowie einen rechten und einen linken Seitenholm aufweisenden Dachrahmen und
mit zumindest einem zwischen den Seitenholmen angeordneten öffnungsfähigen
Dachteil. Die Erfindung betrifft des weiteren einen Dachholm eines Fahrzeugda
ches mit zumindest einem öffnungsfähigen Dachteil.
Es sind Fahrzeugdächer bekannt, die ein öffnungsfähiges Dachteil als Dachmo
dul in Form einer Baueinheit aufweisen. Ein solches Dachmodul wird in einen
Dachausschnitt eingesetzt, der von einer einen vorderen Dachquerträger, einen
hinteren Dachquerträger sowie einen linken und einen rechten Seitenholm auf
weisenden Rahmenkonstruktion des Fahrzeugdachs gebildet ist. Dabei sind Vari
anten bekannt, bei denen das Dachmodul von innen oder von außen an den vor
handenen Dachrahmen angesetzt und mit diesem verbunden wird. Problematisch
ist dabei die Verbindung eines Dachhimmels mit dem Dachrahmen der Karosse
rie. Des weiteren ist die Montage von zusätzlichen Halterungen oder Führungen
für das öffnungsfähige Dachteil erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein eingangs genanntes Fahrzeugdach zu schaffen,
das mit geringerem Montageaufwand herstellbar ist. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung ist es, einen eingangs genannten Dachholm derart zu verbessern, daß
er in seiner Anordnung am Fahrzeugdach in einfacher Weise eine Lagerfunktion
für das öffnungsfähige Dachteil übernehmen kann.
Diese Aufgabe wird bei dem oben genannten Fahrzeugdach erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß aus zumindest einem Querträger sowie aus den beiden Sei
tenholmen ein das öffnungsfähige Dachteil enthaltendes vormontiertes Dachmo
dul zusammengesetzt ist, das nach dem Einbau in die Karosserie den Dachrah
men bildet, und daß die Seitenholme integrierte Führungsbahnen für das öff
nungsfähige Dachteil, insbesondere Führungsbahnen für ein Schiebedach, ent
halten. Durch das vorgefertigte Dachmodul wird die Anzahl der Schnittstellen re
duziert, die bei der Herstellung des Fahrzeugs einen eigenen Montage- und Ver
bindungsvorgang erfordern. Somit ist ein Fahrzeugdach unter Verwendung des
Dachmoduls kostengünstiger herzustellen. Da das Dachmodul selbst den
Dachrahmen bildet, ist kein zusätzlicher Dachrahmen erforderlich. Durch die Inte
gration der Führungsbahnen in einstückiger Ausbildung an den Seitenholmen
entfällt das Anbringen separater Führungsschienen. Das Dachmodul kann ent
weder nur z. B. den vorderen oder den hinteren Querträger oder auch beide
Querträger enthalten, wodurch eine komplette, stabile Struktur gebildet ist. Als
öffnungsfähiges Dachteil ist jede Art eines Schiebedachs oder Faltdaches zu ver
stehen, wobei das Dachmodul neben einem oder mehreren öffnungsfähigen
Dachteilen auch feste Dachabschnitte oder Deckel wie z. B. ein Glasdach ent
halten kann. Ein weitere Vorteil dieser Dachmodulbauweise besteht in der größe
ren erzielbaren Ausschnittsbreite für das öffnungsfähige Dachteil, da die inte
grierten Führungen weniger Raum benötigen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Bevorzugt sind die Querträger und die Seitenholme Aluminium-Strangpreßprofile,
wie sie z. B. bei dem Space-Frame-Prinzip der Karosseriefertigung verwendet
werden, die dem auf dem tragenden Rahmen aus den Strangpreßprofilen eine
Dachhaut, insbesondere eine Aluminiumdachhaut, befestigt wird. Diese Profile
eignen sich in besonderer Weise zum integralen Anformen von Führungsbahnen
z. B. in Form von offenen Profilen an dem Strangpreßprofil, die damit auch eine
hohe Lagepräzision aufweisen. Zusätzlich kann an jedem Seitenholm eine Was
serrinne integriert gebildet sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung enthält das Dachmodul zumindest
ein Paar der Säulen der Karosserie, insbesondere die A-Säulen. Dadurch wird
der Integrationsgrad des Dachmoduls vergrößert, so daß bei der Herstellung der
Karosserie weniger Montageaufwand anfällt. Die mit dem Dachmodul vormon
tierten Säulen, z. B. die A-, B-, und C-Säulen, enthalten zweckmäßigerweise vor
geformte Anschlußabschnitte zum Verbinden mit der Karosserie.
Wenn zweckmäßigerweise der vordere Querträger des Dachmoduls ein Rah
menvorderteil oder eine Wasserrinne für ein öffnungsfähiges Dachteil, insbeson
dere ein Schiebedach, enthält, wird ein zusätzlicher Rahmen für das Schiebe
dach eingespart. Der vordere Querträger des Dachmoduls kann einen Antriebs
motor, Knotenbleche für den Anschluß der A-Säulen oder auch weiterer Säulen
sowie Kabelumlenkungen für Antriebskabel eines Schiebedachs enthalten. Dabei
ist es zweckmäßig, wenn die Knotenbleche die Kabelumlenkungen enthalten.
Bei einer Ausgestaltung des Dachmoduls mit integrierten Säulen, insbesondere
mit den A- und den C-Säulen, sind darin die Wasserabläufe enthalten, so daß
keine zusätzlichen Wasserschläuche verlegt werden müssen.
Ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel sieht vor, daß der Seitenholm aus einem
unteren tragenden Strangpreßprofil mit den Führungsschienen und einem oberen
Tiefziehblech zweiteilig gebildet ist. Das Strangpreßprofil ist das tragende Profil
teil des Seitenholms mit den integrierten Führungen und Wasserrinnen. Das Tief
ziehblech, das mit dem Strangpreßprofil z. B. durch Schweißen oder Kleben ver
bunden ist, kann entsprechend den Anforderungen an die Außenkontur des
Fahrzeugs geformt sein.
Zum Erzielen eines möglichst großen Vorfertigungs- und Integrationsgrades ent
hält das vorgefertigte Dachmodul vorzugsweise einen Dachhimmel, der an den
Seitenholmen und den Querträgern befestigt ist. Da dieses Dachmodul zweck
mäßigerweise den gesamten Dachrahmen beinhaltet, ist der Dachhimmel am
Dachmodul schon in seinem endgültigen Einbauzustand angebracht. Die Pro
bleme mit einem für die Montage faltbaren Dachhimmel treten somit hier nicht
auf.
Bevorzugt ist zumindest eine Airbageinrichtung am Seitenholm des Dachmoduls
angebracht. Die Airbageinrichtung, insbesondere ein Kopfairbag, ist an dem Sei
tenholm an einem schnittstellenfreien Bereich angebracht und daher einfacher zu
montieren. Der Dachhimmel deckt den Airbag ab und enthält zweckmäßigerweise
eine dem Airbag zugeordnete Sollbruchstelle für ein definiertes Aufreißen. Auch
hier bietet die Integration deutliche Montagevorteile.
Neben dem öffnungsfähigen Dachteil kann sich eine Dachhaut über einen Ab
schnitt des vorgefertigten Dachmoduls erstrecken und unter Überdeckung der
beiden Seitenholme an diesen angebracht sein. Die Dachhaut ist mit den Seiten
holmen beispielsweise verklebt oder verschweißt.
Die zweitgenannte Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Dachholm dadurch
gelöst, daß in den an das öffnungsfähige Dachteil angrenzenden Dachholm zu
mindest ein offener Profilabschnitt zur Aufnahme einer Komponente des öff
nungsfähigen Dachteils integriert ist. Während bei bekannten Fahrzeugdächern
stets ein Rahmen eines Schiebedachs mit Führungen und dergleichen an dem
Dachrahmen der Karosserie angebracht werden muß, enthält der vorliegende
Dachholm einen integrierten Profilabschnitt, der die Funktion des ansonsten se
paraten Rahmens wie Lagerung, Führung und Antrieb des öffnungsfähigen
Dachteils, insbesondere eines Schiebedachs, erfüllt. Vorzugsweise ist ein solcher
Dachholm ein Aluminium-Strangpreßprofil.
Der erfindungsgemäße Dachholm kann ein Seitenholm sein, an dem eine Füh
rungsbahn für ein Lagerelement eines Schiebedaches, z. B. ein Gleitschuh, inte
griert gebildet ist. Der Dachholm kann auch ein Querholm sein, an dem eine Ka
belführung eines Antriebskabels und/oder eine Antriebseinrichtung für ein be
wegbares Dachteil integriert gebildet ist.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Fahrzeugdaches und des Dach
holms unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht in schematischer Darstellung ein einen
Dachrahmen eines Fahrzeugdaches bildendes Dachmodul an der Ka
rosserie;
Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht in schematischer Darstellung ein
Dachmodul zum Herstellen des Dachrahmens;
Fig. 3 in einer Querschnittsansicht einen Seitenholm des Dachmoduls;
Fig. 4 in einer Querschnittsansicht den vorderen Querträger des Dachmoduls;
Fig. 5 in einer Querschnittsansicht den vorderen Querträger des Dachmoduls
mit einer Antriebseinrichtung für ein Schiebedach des Dachmoduls;
Fig. 6 in einer Draufsicht in schematischer Darstellung das Dachmodul;
Fig. 7 in einer Draufsicht in schematischer Darstellung einen Ausschnitt des
Dachmoduls;
Fig. 8 in einer Querschnittsansicht einen Seitenholm des Dachmoduls mit ei
ner Dachhaut;
Fig. 9 in einer Querschnittsansicht einen Seitenholm des Dachmoduls mit ei
nem Glaselement;
Fig. 10 in einer Querschnittsansicht einen zweischaligen Seitenholm des
Dachmoduls mit einem Glaselement; und
Fig. 11 in einer Querschnittsansicht einen Seitenholm des Dachmoduls mit An
bauteilen.
Eine Karosserie eines Kraftfahrzeugs, z. B. eines PKWs, enthält einen Dachrah
men 1 (Fig. 1) für ein Fahrzeugdach. Der Dachrahmen 1 ist als vorgefertigte Bau
einheit in Form eines Dachmoduls 2 gebildet, das einen vorderen Querträger 3
und einen hinteren Querträger 4 sowie einen rechten Seitenholm 5 und einen
linken Seitenholm 6 aufweist, die fest miteinander verbunden sind (siehe auch
Fig. 2). Das Dachmodul 2 wird beim Zusammenbau der Rohkarosserie mit den A-
B- und C-Säulen 7, 8 und 9 und bei einem Kombifahrzeug zusätzlich mit der D-
Säule fest verbunden. Die Querträger 3, 4 und die Seitenholme 5, 6 sind im
Strangpreßverfahren hergestellte Aluminiumprofile, wie sie beim Rohkarosserie
bau mittels der bekannten Space-Frame-Technik verwendet werden. In alternati
ver Gestaltung enthält das Dachmodul 2 als vorgefertigte Baueinheit zumindest
ein Paar der Säulen, wie z. B. die A-Säulen 7, oder auch alle Säulen 7, 8 und 9 in
fest verbundener Anordnung.
Der in Fig. 3 dargestellte Seitenholm 6 ist als geschlossenes Hohlprofil gebildet
(der gegenüberliegende Seitenholm 5 ist gleichermaßen gestaltet) und enthält an
einem offenen Profilabschnitt eine Führungsbahn 10 für ein Lager- oder Gleitele
ment eines Schiebedachs (nicht dargestellt) sowie eine Wasserrinne 11, die beim
Strangpressen des Seitenholms 6 als integrierte Teile oder Komponenten herge
stellt gebildet werden. Der Seitenholm 6 weist eine seitliche, untere Leiste 12 zum
Aufstecken einer Türdichtung 13 auf. Eine Kabelführung 14 kann ebenfalls an
dem offenen Profilabschnitt ausgebildet sein.
Der in Fig. 4 dargestellte vordere Querträger 3, der z. B. als geschlossenes Hohl
profil gebildet ist, bildet einen Rahmenvorderteil eines Schiebedachrahmens mit
Kabelführungen 14 für die Schiebedach-Antriebskabel. Ein Abdeckteil 33 hält die
Antriebskabel in den Kabelführungen 14.
Fig. 5 zeigt den vorderen Querträger 3 mit einem daran angebrachten Elektro
motor 15 und einem Getriebe 16 zum Antreiben des oder der Antriebskabel.
Fig. 6 zeigt eine Gestaltung des Dachmoduls 2 mit einem rechten und einem lin
ken Knotenblech 17, 18. Die Knotenbleche 17, 18 bilden Verbindungselemente
zum festen Verbinden, z. B. durch Schweißen, des vorderen Querträgers 3 mit
dem rechten bzw. linken Seitenholm 5 bzw. 6, und sie enthalten jeweils eine Ka
belumlenkung 19 für die Antriebskabel.
Fig. 7 zeigt ein Dachmodul 2 mit seinem vorderen Querträger 3, dem linken Sei
tenholm 6 mit der Wasserrinne 11 und mit der integrierten A-Säule 7, die eine
obere Bohrung 20 enthält, durch die Wasser von der Wasserrinne 11 durch die A-
Säule 7 ablaufen kann, so daß kein zusätzlicher Schlauch als Wasserablauf in
die A-Säule eingefügt werden muß. Eine untere Bohrung 21 ist in der A-Säule 7
für die Entwässerung angebracht. Die untere Bohrung 21 mündet z. B. unterhalb
der Windschutzscheibe 22 aus der A-Säule 7.
Fig. 8 zeigt eine Dachhaut 23, die mittels einer Verklebung 24 am Seitenholm 6
verklebt ist und sich über einen Abschnitt des Dachmoduls 2 spannt. Die Dach
haut 23 kann zusätzlich über einen Formschluß an dem Seitenholm 6 befestigt
sein.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Dachmodul verbindet ein Glaselement oder Glas
deckel 25 die beiden Seitenholmen 5 und 6 und ist an dem jeweiligen Seitenholm
5, 6 mit einer Verklebung 26 befestigt ist. Da hier keine Dachhaut den Seitenholm
6 abdeckt, enthält dieser eine nicht abgedeckte Sichtfläche 34. Der Glasdeckel
25 kann vor oder hinter einem öffnungsfähigen Dachteil, z. B. einem Schiebe
dach, angeordnet sein.
Fig. 10 zeigt einen Seitenholm 6, der aus einem einschaligen Strangpreßprofil 27
mit den Führungen 10 und der Wasserrinne 11 gebildet ist. An dem Strangpreß
profil 27 ist eine zweite Formschale 28 angebracht, z. B. ein Aluminium-
Tiefziehblech, das mit dem Strangpreßprofil verschweißt ist. Wenn ein Glasele
ment 25 an dem Seitenholm 6 angebracht ist und somit keine Dachhaut vorgese
hen ist, kann die Formschale 28 verwendet werden, die eine hohe Oberflächen
qualität aufweist und die entsprechend der gewünschten Fahrzeugkontur gebildet
ist. Damit kann eine Taillierung der Fahrzeugkarosserie optisch ausgeglichen
werden, die durch die zueinander parallelen Führungsbahnen 10 des rechten und
des linken Seitenholms 5, 6 erforderlich sein kann.
Fig. 11 zeigt die Anordnung eines Kopfairbags 29 an einer Innenwand 30 des
Seitenholmes 6. Ein Himmel 31 deckt den Kopfairbag 29 und die Innenwand 30
des Seitenholmes 6 ab und ist über eine Dichtung 35 (Kaschierung) an einem
vorstehenden Randstück oder an einer Leiste 36 des Seitenholmes 6 befestigt.
Ein schematisch dargestellte Sollbruchstelle 32 in dem Himmel 31 ist dem
Kopfairbag 29 zugeordnet. Der Kopfairbag 29 und der Himmel 31 sind somit an
dem eine Baueinheit bildenden Dachmodul 2 schon vormontiert, wodurch die
Problematik der Anordnung derartiger Komponenten an Schnittstellen von unter
schiedlichen, beim Karosseriezusammenbau miteinander zu verbindenden Dach
baugruppen entfällt. Handgriffe und Sonnenblenden (nicht dargestellt) sind am
Dachmodul schon vormontiert bzw. verschraubt.
1
Dachrahmen
2
Dachmodul
3
Querträger
4
Querträger
5
rechter Seitenholm
6
linker Seitenholm
7
A-Säule
8
B-Säule
9
C-Säule
10
Führungsbahn
11
Wasserrinne
12
Leiste
13
Türdichtung
14
Kabelführungen
15
Elektromotor
16
Getriebe
17
Knotenblech
18
Knotenblech
19
Kabelumlenkung
20
Bohrung
21
untere Bohrung
22
Windschutzscheibe
23
Dachhaut
24
Verklebung
25
Glasdeckel
26
Verklebung
27
Strangpreßprofil
28
Formschale
29
Airbageinrichtung, Kopfairbag
30
Innenwand
31
Dachhimmel
32
Sollbruchstelle
33
Abdeckteil
34
Sichtfläche
35
Dichtung
36
Leiste
Claims (18)
1. Fahrzeugdach mit einem zumindest einen Querträger sowie einen rechten
und einen linken Seitenholm aufweisenden Dachrahmen und mit zumin
dest einem zwischen den Seitenholmen angeordneten öffnungsfähigen
Dachteil,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus zumindest einem Querträger (3, 4) sowie aus den beiden Seiten holmen (5, 6) ein das öffnungsfähige Dachteil enthaltendes vormontiertes Dachmodul (2) zusammengesetzt ist, das nach dem Einbau in die Karos serie den Dachrahmen (1) bildet, und
daß die Seitenholme (5, 6) integrierte Führungsbahnen (10) für das öff nungsfähige Dachteil, insbesondere Führungsbahnen (10) für ein Schie bedach, enthalten.
dadurch gekennzeichnet,
daß aus zumindest einem Querträger (3, 4) sowie aus den beiden Seiten holmen (5, 6) ein das öffnungsfähige Dachteil enthaltendes vormontiertes Dachmodul (2) zusammengesetzt ist, das nach dem Einbau in die Karos serie den Dachrahmen (1) bildet, und
daß die Seitenholme (5, 6) integrierte Führungsbahnen (10) für das öff nungsfähige Dachteil, insbesondere Führungsbahnen (10) für ein Schie bedach, enthalten.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (3, 4) und die Seitenholme
(6, 7) Aluminium-Strangpreßprofile sind.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dachmodul (2) zumindest ein Paar der
Säulen der Karosserie, insbesondere die A-Säulen (7), enthält.
4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, das die mit dem Dachmodul (2) vormontierten
Säulen (A-, B-, C-Säulen 7, 8, 9) Anschlußabschnitte zum Verbinden mit
der Karosserie aufweisen.
5. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Seitenholm (5, 6) eine Wasserrin
ne (11) integriert gebildet ist.
6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Querträger (3) des Dachmoduls
(2) ein Rahmenvorderteil oder eine Wasserrinne für ein öffnungsfähiges
Dachteil, insbesondere ein Schiebedach, enthält.
7. Fahrzeugdach nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Querträger (3) des Dachmoduls
(2) einen Antriebsmotor (15), Knotenbleche (18) für den Anschluß der A-
Säulen (7) sowie Kabelumlenkungen (19) für Antriebskabel eines Schiebe
dachs enthält.
8. Fahrzeugdach nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenbleche (18) die Kabelumlenkun
gen (19) enthalten.
9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die integrierten Säulen, insbesondere die A-
und die C-Säulen (7), Wasserabläufe enthalten.
10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenholm (5, 6) aus einem unteren
tragenden Strangpreßprofil (27) mit den Führungsschienen (10) und einem
oberen Tiefziehblech (28) zweiteilig gebildet ist.
11. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das vorgefertigte Dachmodul (2) einen
Dachhimmel (31) aufweist, der an den Seitenholmen (5, 6) und den Quer
trägern (3, 4) befestigt ist.
12. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Airbageinrichtung (29) am
Seitenholm (5, 6) des Dachmoduls (2) angebracht ist.
13. Fahrzeugdach nach Ansprüch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dachhimmel (31) eine derAirbagein
richtung (29) zugeordnete Sollbruchstelle (32) aufweist.
14. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Dachhaut (23) über einen Ab
schnitt des vorgefertigten Dachmoduls (2) erstreckt und unter Überdec
kung der beiden Seitenholme (5, 6) an diesen angebracht ist.
15. Dachholm eines Fahrzeugdaches mit zumindest einem öffnungsfähigen
Dachteil,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den an das öffnungsfähige Dachteil angrenzenden Dachholm zu
mindest ein offener Profilabschnitt zur Aufnahme einer Komponente des
öffnungsfähigen Dachteils integriert ist.
16. Dachholm nach einem der Ansprüche 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dachholm ein Aluminium-Strang
preßprofil ist.
17. Dachholm nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dachholm ein Seitenholm (5, 6) ist, an
dem eine Führungsbahn (10) für ein Lagerelement eines Schiebedaches
integriert gebildet ist.
18. Dachholm nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dachholm ein Querholm (3) ist, an dem
eine Kabelführung eines Antriebskabels und/oder eine Antriebseinrichtung
für ein bewegbares Dachteil integriert gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999156567 DE19956567B4 (de) | 1999-11-24 | 1999-11-24 | Fahrzeugdach und Dachholm eines Fahrzeugdachs |
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Publications (2)
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ID=7930193
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