DE2509483A1 - Hydrostatische lenkeinrichtung - Google Patents

Hydrostatische lenkeinrichtung

Info

Publication number
DE2509483A1
DE2509483A1 DE19752509483 DE2509483A DE2509483A1 DE 2509483 A1 DE2509483 A1 DE 2509483A1 DE 19752509483 DE19752509483 DE 19752509483 DE 2509483 A DE2509483 A DE 2509483A DE 2509483 A1 DE2509483 A1 DE 2509483A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
pump
control slide
hand pump
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752509483
Other languages
English (en)
Inventor
Hartmut Ing Grad Sandau
Heinz Ing Grad Siegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19752509483 priority Critical patent/DE2509483A1/de
Publication of DE2509483A1 publication Critical patent/DE2509483A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/09Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves
    • B62D5/093Telemotor driven by steering wheel movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

  • Hydrostatische Lenkeinrichtung Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Lenkeinrichtung mit einem von einem Lenkrad betätigten Steuerschieber, welcher Druckmittelverbindungen von einer Servo-Pumpe zum einen Druckraum eines doppelt wirkenden Ilenkzylinders steuert und von dessen anderem Druckraum zu einem Behälter, und umgekehrt, mit einer von der Lenkspindel angetriebenen Handpumpe, welche nach einem Lenkausschlag den Steuerschieber nunmehr als Hydromotor arbeitend wieder in Neutralstellung bringt und bei Ausfall der Serva-Pumpe deren Funktion übernimmt.
  • Bekannte Lenkeinrichtungen dieser Art sind zumeist sehr aufwendig in ihrer Konstrukticn und bauen sehr voluminös, wodurch sie teuer werden und schwierig in Fahrzeugen einzubauen sind. Derartige, rein hydrostatische Lenkeinrichtungen dienen zum Lenken von langsam fahrenden Fahrzeugen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Lenkeinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einfach im Aufbau ist, kompakt baut und sicher im. Betrieb ist.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Handpumpe als doppeiflutige Flügelzellenpumpe ausgebildet ist, daß am Steuerschieber mehrere Ringnuten ausgebildet sind, welche mit Ringnuten in der Steuerschieber-Bohrung zusammenzfirken, von denen zwei mit den Druckräumen am Lenkzylinder in Verbindung stehen, eine init den jeweiligen Saur.umen, eine andere mit den jeweiligen Druckräumen der Handpumpe und eine mit dem Behälter daß die bei den Enden der Steuerschieber-Bohrungen miteinander verbunden und zum. Behälter entlastet sind und der Steuerschieber durch Federn in einer Neutralstellung gehalten ist, daß ferner auf der Lenkspindel eine Hülse angeordnet ist mit einem schrägen oder spiralförmigen Schlitz, in den ein fest in der Lenkspindel angeordneter Bolzen greift, und daß die Hülse über ein Kupplungsglied mit dem Rotor der Handpumpe und über Stifte mit dem Steuerschieber verbunden ist.
  • Eine derartige Lenkvorrichtung hat den Vorteil, daß der St euerschieber mecha.nisch ausgelenkt wird, was zur Vereinfachung und Sicherheit des Geräts besitzt. Vorteilh&fterweise kann der Steuerschieber koaxial zur Lenkspindel angeordnet sein> was eine kurze Baulänge des Lenkgerätes ergibt, oder er kann auch quer zur Lenkspindel angeordnet sein, was zu einer noch günstigeren Bauweise führt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeit in Fig. 1 einen Telllängsschnitt durch das Steuergerät einer Hilfskraftlenkung mit Pumpe und schematisch dargestellter Benkanlage; Fig. 2 einen Schnitt längs II-II nach Fig. 1 durch das Steuergerät; Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel mit Steuergerät 3 a im Längsschnitt und Lenkeinrichtung schematisch 3 b dargestellt; Fig. 3 b eine Einzelheit; Fig. 4 einen Schnitt längs IV-IV nach Fig. 3; Fig. 5 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach ig. 3.
  • In Fig. 1 ist mit 10 das Steuergerät der Lenkeinrichtung bezeichnet, welches ein Gehäuse 11 besitzt, das beidseitig durch Deckel 12, 12' und ein dazwischenliegendes Gehause 13 verschlossen ist.
  • Im Gehäuse 11 ist eine Längsbohrung 14 ausgebildet, in welcher ein Steuerschieber 15 dichtgleitend geführt ist. Innerhalb des Steuerschiebers 15 ist mit radialem Spiel eine Hülse 16 angeordnet, die mit dem Fortsatz 17 einer Lenkspindel 18 drehfest verbunden ist mit Hilfe eines im Fortsatz 17 angeordneten Stifts 19, der in einen Schlitz 20 in der Hülse 16 greift. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, bildet die Längsachse des Schlitzes einen Winkel von etwa 300 mit der Längsachse der Lenkspindel.
  • Drehfest mit der Hülse 16 mittels eines Stiftes 21 ist ein T-förmiges Kupplungsstück 22 verbunden, welches in einen Schlitz 23' der Welle 23 einer handbetriebenen Pumpe 25 greift. Diese Pumpe ist in Fig. 1 deutlich zu erkennen. In ihrem Rotor sind in Schlitzen 26 Flügel 27 angeordnet, die an der Innenwand 28 des Pumpengehäuses gleiten. Die Pumpe ist zweiflutig ausgebildet, d. h. sie.
  • besitzt zwei Saug- und Druckräume 29 und 30.
  • Bei einer Umdrehung des Rotors wird an zwei Seiten Druckmittel angesaugt und an zwei Seiten verdrängt. Von korrespondierenden Räumen der Pumpe verlaufen zwei Leitungen w. Kanäle 31, 32 zu einem gemeinsamen Kanal 33, der zu einer Ringnut 34 der Längsbohrung 14 führt. Von korrespondierenden Räumen an der Handpumpe führen weiterhin Kanäle bezw. Leitungen 35, 36 zu einem gemeinsamen Kanal 37, der zu einer Ringnut 38 der Bohrung 14 führt.
  • Von Ringnuten 39, 40 der Bohrung 14 führen Kanäle bzw. Leitungen 41, 42 zu Druckräumen 43, 44 eines doppelt wirkenden Zylinders 45, dessen Kolben und Kolbenstange 46 den Lenkeinschlag von nicht dargestellten Fahrzeugrädern bewirken Weiterhin ist eineServo-Pumpe 47 vorgesehen, die über eine Saugleitung 48 Druckmittel aus einem Behälter 49 ansaugt und dieses in eine Leitung 50 fördert. Diese führt zu einem Kanal 51 im Gehäuse 11 des Steuergeräts. Der Kanal 51 ist mit Ringnuten 52, 53 an der Schieberbohrung 14 verbunden. Eine mittlere Ringnut 54 hat über eine Leitung 55 Anschluß zum Behälter. Von der Leitung 55 gehen zwei Querleitungen 56, 57 aus, die zu den Endräumen 58, 59 der Schieberbohrung 14 führen. Durch zwei Stifte 60, 61, die in die Ringnut 15' des Steuerschiebers 15 eingreifen, ist dieser in axialer Richtung mit der Hülse 16 verbunden. Damit werden keine Drehbewegungen auf den Steuerschieber übertragen.
  • Die Ringnut 40 hat über einen Kanal 62 Verbindung zu einem Druckbegrenzungsventil 63, welches den Druckraum 44 des Zylinders 45 absichert. Von der Ringnut 39 führt ein Kanal 64 zu einem Druckbegrenzungsventil 65, welches den Druckraum 43 des Lenkzylinders45 absichert. Beide Druckbegrenzungsventile haben Verbindung zum Endraum der Steuerschieberbohrung, die durch die Leitung 57 zum Behälter verbunden ist.
  • Der Fortsatz 17 der Lenkspindel 18 ist durch einen Sprengring 66 und eine Schulter 67 gegen axiales Verschieben gesichert.
  • Die Lenkspindel 18 selbst ist über eine Keilwellenverzahnung 68 mit dem Fortsatz 17 verbunden.
  • Der Steuerschieber 15 wird durch jeweils zwei auf seine Endflächen wirkende, federbelastete Kolben 70 bis 73 in Neutralstellung gehalten.
  • An einer Bohrung 74 des Gehäuses 11 ist ein Druckbegrenzungsventil 75 angeordnet, das mit der Ringnut 52 über eine Bohrung 76 in Verbindung steht. Dieses Druckbegrenzungsventil begrenzt den Druck der Servo-Pumpe. Der ndraum 59 ist über einen Kanal 77 mit Nachsaugventil 78, dessen Hub durch einen Stift 79 begrenzt ist, mit dem Kanal 51 verbunden.
  • Die Lenkeinrichtung arbeitet wie folgt: Wird über die Lenkspindel 18 eine Drehbewegung eingeleitet, so wird die Hülse 16 über die Stift-Schlitzverbindung 19 20 axial verschoben. Dies ist möglich durch die schräge Ausbildung des Schlitzes 20. Über die Hülse 16 und die Stifte 60, 61 wird auch der Steuerschieber 16 axial ausgelenkt. Die Servo-Pumpe 47 fördert Druckmittel über die Leitung 50 in den Kanal 51.
  • Wird der Steuerschieber 15 nach rechts ausgelenkt, wobei die Ringnut 52 mit der Ringnut 34 in Verbindung kommt, so gelangt Druckmittel vom Kanal 51 in die Ringnut 34 und von dieser über die Leitungn33, 31 und 32 zur Handpumpe 25. Diese wird nun angetrieben und das von ihr verdrängte Druckmittel über die Leitungen 35, 36 sowie 37 zur Ringnut 38 verdrängt, von wo es in die Ringnut 39 gelangen kann. Von dort fließt es weiter über die Leitung 41 in den Druckraum 43 des Lenkungszylinders 45, dessen Druckraum 44 über die Leitung 42 und die Ringnuten 40, 54 sowie die Leitung 55 zum Behälter 49 fließen kann. Die Kolbenstange 46-erteilt nun den Rädern einenlenkeinschlag. Die axiale Auslenkung des Steuerschiebers wird durch die schräge Nut 20 begrenzt.
  • Ist die Drehbewegung an cter Lenkspindel beendet, so dreht sich zun.ichst der Rotor 24 der Handpumpe weiter, wodurch der Steuerschieber 15 wieder in Neutralstellung gebracht wird. Dies ist dadurch möglich, daß nun eine Bewegungsumkehr eintritt, d. h. die Lenkspindel steht still, und durch die Wirkung der als Hydromotor arbeitenden Handpumpe 25 wird über den Stift 21 die Drehbewegung von der Handpumpe über die Hülse 16 auf den Steuerschieber 15 übertragen. Ist der Steuerschieber in Neutralstellung gelangt, so ist die Druckmittelzufuhr von der Servopumpe zur Handpumpe und damit zum Lenkzylinder beendet.
  • Wird der Steuerschieber nach links ausgelenkt, so erfolgt ein ähnlicher Vorgang, nur daß diesmal Druckmittel von der Servopumpe über die Leitungen 37, 35, 36 zur Handpumpe gefordert wird, deren Rotor sich entgegengesetzt dreht wie zuvor und nun der Druckraum 44 beaufschlagt wird. Sobald die Lenkspindel festgehalten wird, geht der Steuerschieber wieder in Neutralstellung, wie oben beschrieben.
  • Fällt die Servopumpe aus, so wird die Lenkeinrichtung allein von der Handpumpe betrieben. Diese wird dann direkt von der Lenkspindel angetrieben und fördert, je nach Drehrichtung, Druckmittel entweder zum Druckraum 43 oder zum Druckraum 44 des Lenkzylinders.
  • Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 besitzt wiederum ein Steuergerät 81 mit einem Gehäuse 82, welches durch Deckel 83, 83' und ein dazwischenliegendes Punpengek.äuse 84 verschlossen ist. Im Deckelteil 83rist eine Längsbohrung 85 ausgebildet, in welcher ein Steuerschieber 86 dichtgleitend geführt ist. Rechtwinklig zur Achse des Steuerschiebers So verläuft im Gehäuse 82 bzw. 83 eine Bohrung 87, in welcher der Fortsatz 88 einer Lenkspindel 89 gelagert ist. Der Fortsatz 8-8 ist durch in einer Ringnut 90 gelagerte Kugeln 91 gegen axiales Verschieben gesichert.
  • Der Fortsatz 88 besitzt eine Klaue 92, welche in den Schlitz 93 eines Wellenzapfens 94 greift, der durch eine Längsbohrung 95 eines Rotors 96 der Handpumpe 97 dringt. Im Wellenzapfen 94 ist in einer Querbohrung 98 ein Stift 99 fest angeordnet, welcher in einen Längsschlitz 100 eines Lagerzapfens 101 des Rotors 96 greift. Wie die Fig. 3b zeigt, ist der Schlitz 100 wiederum unter einem spi.tzen Winkel zur Längsachse der Lenkspindel angeordnet.
  • Am xnde des e.ellenzapfens ist eine Kugel 102 ausgebildet, welche in eine Bohrung 103 eines inkelhebels 104 greift, der um einen im Deckel 83' gelagerten Bolzen 105 drehbar ist. (Fig. 4).
  • Am Ende des Bolzens 106, der einen Hebelarm des Winkelhebels 104 bildet, ist eine Kugel 107 ausgebildet. Diese greift in eine Querbohrung 108 des Steuerschiebers 86. Der Steuerschieber 86 ist mit Hilfe von Pedern 109, 110 in seiner Mittelstellung gehalten und durch eine Schraube 111, welche in einen Längsschlitz 112 greift, gegen Verdrehen gesichert. Der Fortsatz 101 des Rotors 96 ist im Deckel 83 gelagert. An seinem Ende besitzt der Fortsatz eine schräge Kante 113, an der sih die Kugeln 91 abstützen. Da der Rotor 96 axial unverschiebbar im Gehäuse 82 angeordnet ist, dienen die Kugeln 91 als Sicherung gegen axiales Verschieben des Fortsatzes 88.
  • An der den Steuerschieber 86 aufnehmenden Bohrung sind 7 Ringnuten 114 bis 120 und zwei Endräume 135 und 136 ausgebildet, welche mit fünf Ringnuten 122 bis 126 am Steuerschieber zusammenwirken.
  • Von den Ringnuten 114, 118 verlaufen Leitungen 127, i28 zu einem Lenkzylinder 129, in dem ein Kolben mit Kolbenstange 129' gleitend gelagert ist,.welcher den Lenkeinschlag der Räder bewirkt. Von der Ringnut 116 verläuft eine Leitung 130 zu einer Leitung 130t welche zu einer Servopumpe 131 führt, die Druckmittel über eine Leitung 132 aus einem Behälter 133 ansaugt.
  • Von der Leitung 130 führt außerdem noch eine Leitung 134 zur Ringnut 120. Von der Ringnut 119 führt eine Leitung 139 zum Behälter 133. Von den Endräumen 135, 136 an der Schieberbohrung verlaufen Leitungen 1-40, 141 zu der zum Behälter 133 führenden Leitung 139.
  • Von korrespondierenden Räumen 142, 143 der Handpumpe 97 führen Leitungen 144, 145 zu einer Leitung 146, welche in die Ringnut 115 mündet. Von korrespondierenden Räumen 147, 148 der Handpumpe führen Leitungen 149, 150 zu einer Leitung 15t1, die zur Ringnut 117 führen.
  • Die Wirkungsweise dieser Lenkeinrichtung ist im Prinzip dieselbe wie oben beschrieben. Wird die Lenkspindel verdreht, so wird der Wellenzapfen 94 durch den Stift 99 und die schräge Nut 100 nach links bzw. rechts verschoben, je nach Drehrichtung der Lenkspindel; der Wellenzapfen 94 macht durch die Kupplungsteile 92, 93 außerdem eine Drehbewegung. Durch das Verschieben des Wellenzapfens 94 wird der winkelhebel 104 verschwenkt, wodurch der Bolzen 106 mit Kugel 107 den Steuerschieber auslenkt. Dessen maximaler Weg ist durch die Länge der Nut 100 bestimmt.
  • Durch die Auslenkung des Steuerschiebers werden die Ringnuten und Leitungen derart miteinander verbunden, daß die Servopumpe wieder, wie oben beschrieben, über die Handpumpe Druckmittel zum Lenkzylinder fördert. Wird die Lenkspindel stillgesetzt, so wird der Wellenzapfen 94 durch die nun als llydromotor arbeitende Handpumpe 97 wieder in seine vorherige Stellung gebracht, wobei er über den Winkelhebel 104 den Steuerschieber in Neutralstellung bringt. Der Lenkvorgang ist damit beendet.
  • Bei Ausfall der Servopumpe übernimmt die Handpumpe 97 wiederum die Druckmittelförderung für die Lenkeinrichtung.
  • Das Ausführungsbeispiel nach der Fig.- 5 zeigt eine Abwandlung desjenigen nach der Fig. 3. Am Ende des Wellenzapfens 94' istl wiederum eine Kugel 102' ausgebildet, welche in eine Schrägbohrung 152 an einem Steuerschieber 153 greift, der sonst wiederum genau demjenigen nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 entspricht. Durch axiales Verschieben des Wellenzapfens 94' wird durch die Kraft, welch, die Kugel 102 auf die Schrägbohrung 152 ausübt, der Steuerschieber axial verschoben.

Claims (9)

  1. Ansprüche
    Hydrostatische Ben1neinrichtung mit einem von einem Lenkrad betätigten Steuerschieber, welcher Druckmittelverbindungen von einer Servopumpe über eine von- der Lenkspindel angetriebene Handpumpe zum einen Druckraum eines doppelt wirkenden Lenkzylinders steuert und von dessen anderem Druckraum zu einem Behälter, und umgekehrt, wobei die Handpumpe nach einem Lenkausschlag als Hydromotor arbeitend den Steuerschieber wieder in Neutralstellung bringt und bei Ausfall der Servopumpe deren Funktion übernimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Handpumpe (25, 97) als doppelflutige Plügelzellenpumpe ausgebildet ist, daß am Steuerschieber mehrere Ringnuten ausgebildet sind, welche mit Ringnuten in der Steuerscher-Bohrung zusammenwirken, von denen zwei mit den Druckräumen (43, 44) am Lenkzylinder (45) im Verbindung stehen, eine mit den jeweiligen Saugräumen (29), eine andere mit den jeweiligen Druckräumen (30) der Handpumpe und eine mit dem Behälter (49), daß die beiden Enden der Steuerschieber~ Bohrungen miteinander verbunden und zum Behälter entlastet sind und der Steuerschieber durch Federn in einer Neutralstellung gehalten ist,. daß ferner auf der Lenkspindel (18) eine Hülse (16) angeordnet ist mit einem schrägen oder spiralförmigen Schlitz (20), in den ein fest in der Lenkspindel angeordneter Bolzen greift, und daß die Hülse über eini:Kupplungsglied (22) mit dem Rotor (24) der Handpumpe (25) und über Stifte (60, 61) mit dem Steuerschieber (15) verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (22) mittels eines in ihm angeordneten BolzenS(21) mit der Hülse (16) drehfest verbunden ist, und daß das Kupplungsstück einen flachen Fortsatz hat, der in eine Quernut eines Wellenfortsatzes (23) der Handpumpe (25) greift.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (15) durch an seinen beiden Stirnseiten anliegende, federbelastete Kolben (70-73) in Neutrallage gehalten ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkspindel (18), der Steuerschieber (15) und die Handpumpe (25) in derselben Ächsrichtung angeordnet sind, insbesondere in dieser Reihenfolge hintereinander liegen.
  5. 5. einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (86) quer zur Lenkspindel (89) angeordnet ist und über einen Winkel-Hebel (104) mit einem Wellen--zapfen (94) verbunden ist, der einerseits drehfest über eine Stift-Schlitz-Verbindung (98, 99, 100) mit einem Lagerzapfen (101) des Rotors (96) der Handpumpe verbunden ist, andererseits über eine Kupplung (92, 93) mit der Lenkspindel (98).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (100) der Stift-Schlitz-Verbindung im Lagerzapfen (101) des Rotors (96) ausgebildet ist und schräg zu dessen Achse verläuft, und daß die Lenkspindel (88) durch Kugeln (91) axial fixiert ist, die sich einerseits an einer Gehäuseschulter abstützen, andererseits am Rand (113) des Lagerzapfens.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenzapfen (94) innerhalb des Lagerzapfens (ion) angebracht ist und an seinem einen Ende eine Kugel (102) aufweist, welche in eine Ausnehmung (103) eines Winkel-Hebels (104) greift, dessen einer Hebelarm ein Bolzen (106) ist, der an seinem Ende eine Kugel (107) trägt, die in eine Ausnehmung (108) des Steuerschiebers (86) greift und daß der Winkel-Hebel um einen im Gehäuse gelagerten Bolzen (105) drehbar ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Handpumpe (97) zwischen der Lenkspindel (89) und dem Steuerschieber (86) angeordnet ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (153) quer zur Lenkspindel angeordnet ist und mittels eines kugelförmigen Stößels (102) axial verschiebbar ist, der in eine schräge Ausnehmung (152) am Steuerschieber greift, und daß der Stößel (94) mit einem Wellenzapfen (94') verbunden ist, der über eine Stift-Schlitz-Verbindung mit dem Rotor der Handpumpe und über eine Kupplung mit der Lenkspindel verbunden ist. Leerseite
DE19752509483 1975-03-05 1975-03-05 Hydrostatische lenkeinrichtung Pending DE2509483A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752509483 DE2509483A1 (de) 1975-03-05 1975-03-05 Hydrostatische lenkeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752509483 DE2509483A1 (de) 1975-03-05 1975-03-05 Hydrostatische lenkeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2509483A1 true DE2509483A1 (de) 1976-09-16

Family

ID=5940478

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752509483 Pending DE2509483A1 (de) 1975-03-05 1975-03-05 Hydrostatische lenkeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2509483A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2812906A1 (de) * 1978-03-23 1979-09-27 Boris Alksandrovitsch Ljubimov Verteilereinrichtung fuer hydraulische lenksysteme von fahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2812906A1 (de) * 1978-03-23 1979-09-27 Boris Alksandrovitsch Ljubimov Verteilereinrichtung fuer hydraulische lenksysteme von fahrzeugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE940094C (de) Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit einem eine Hilfskraft erzeugenden Kolbentrieb
DE1293601B (de) Drehkolbenmaschine für Flüssigkeiten
DE2821593A1 (de) Zweistufenpumpe
DE2352739A1 (de) Momentbegrenzer fuer pumpen mit veraenderlicher verdraengung
DE1553057C3 (de) Rotationskolbenmaschine
DE1555984B1 (de) Hydrostatisches Getriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE2656660A1 (de) Synchronsteuerkreis fuer zweifach- hydrogetriebe
DE2511308A1 (de) Hydrostatische steuerung
EP1299644B1 (de) Hydrotransformator
DE4025113C2 (de) Vollhydraulische Lenkeinrichtung für Fahrzeuge
DE1253074B (de) Hilfskraftlenkung fuer Kraftfahrzeuge
DE2509483A1 (de) Hydrostatische lenkeinrichtung
DE4110392A1 (de) Rotationspumpe vom fluegel-typ
DE2365489A1 (de) Integrale servolenkung
DE2506380A1 (de) Lenksystem
DE1751979A1 (de) Hydrostatische Einrichtung insbesondere fuer Servolenkungen
DE525625C (de) Hydraulischer Kolbenmotor mit umlaufender Taumelscheibe
DE918075C (de) Schiffsruderanlage mit hydraulischer Rudermaschine
DE1553287A1 (de) Als Pumpe oder Motor wirkendes Raederkapselwerk
DE2733128A1 (de) Hydrostatische zweikreis-lenkanlage
DE1185486B (de) Lenkvorrichtung mit einem druckmittelbetriebenen Servomotor
DE1755519C3 (de) Vorrichtung zum Verkürzen der Ansprechnzeit von Kraftfahrzeuglenkungen
DE1500421C (de) Hydrostatisches Axialkolbengetriebe mit innerer Leistungsverzweigung , insbe sondere fur Kraftfahrzeuge
DE1528381C (de) Steuereinrichtung zur Hub Verstellung einer stufenlos einstellbaren Pumpe
DE1553230A1 (de) Drehfluegelmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OF Willingness to grant licences before publication of examined application
OHJ Non-payment of the annual fee