DE2508696A1 - Stabilisierungsvorrichtung fuer einen hubmast grosser hubhoehe eines unten laufenden regalfoerderzeuges - Google Patents
Stabilisierungsvorrichtung fuer einen hubmast grosser hubhoehe eines unten laufenden regalfoerderzeugesInfo
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Description
Fa. Eaton GmbH, 5620 Velbert 1, Heidestraße 71
"Stabilisierungsvorrichtung für einen Hubmast großer Hubhöhe eines unten laufenden Regalförderzeuges"
Die Erfindung betrifft eine St abilisierungs vorrichtung für einen Hubmast größer Hubhöhe eines unten laufenden Regalförderzeuges,
mit an dem Hubmast angeordneten beseitigen Stütz- bzw. Führungsrollen, die sich an beseitigen,
parallel zur Fahrtrichtung des Regalförderzeuges verlaufenden Führungsflächen in einem Regalgang abstützen.
Bei Hubmasten großer Hubhöhe und/oder großen Tragfähigkeiten stellen die Längs- und Querbiegungen solcher Hubmaste
schwerwiegende Probleme für einen sicheren Betrieb und
können sogar die rationelle Ausgestaltung und Anwendung von derartigen Regalförderzeugen ausschließen.
Um die belastungsbedingte Verformung der Hubmastkonstruktion und die damit einhergehende Fluchtungsabweichung des
Lastaufnahmemitteis bei großen Hubhöhen zumindest quer
zur Fahrzeuglängsrichtung in für die Gerätehandhabung zulässigen Grenzen zu halten, wurden bisher, wie bekannt,
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starre Mastteile in ihrem oberen Bereich beidseitig mit je einer in vertikaler Richtung gelagerten Stütz- bzw. Führungsrolle
versehen, welche mit dementsprechend ausgebildeten Stirnflächen der Regalfachböden korrespondieren (Prospekt
Nr. IS 3126E/5M/11/71 der Fa. Lansing Bagnall: FAER 5, RIDER ELECTRIC TURRET TRUCK und Prospekt Nr. 3M-XI-73-101600 der
Fa. Fenwick: CHARIOT ELEVATEUR, ä prise bi-laterale). Eine
derartige Maßnahme ist unvollkommen,da der Hubmast auch in
Fahrzeuglängsrichtung größere belastungsbedingte Verformungen erfährt, dies um so mehr, als hier starke positive und
negative Fahrbeschleunigungen zu Schwingungen führen. Die Stütz- bzw. Führungsrollen sind damit Schräglauf- und Reibungsbeanspruchungen
ausgesetzt, weiterhin ist es nachteilig, daß auch ein nur in einer Richtung aus der Regalfluchtung aus·
gelenktes Lastaufnahmemittel das für die Wiederaufnahme erforderliche zielgenaue Absetzen von Paletten o. ähnl. erheblich
erschwert.
Bei einer Stabilisierungsvorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß insbesondere im oberen Bereich eines nicht höhenveränderlichen Mastteiles beidseitig zwischen vertikal gerichteten
Hubmastführungsteilen und horizontal gerichteten Führungsteilen der Regale Führungs- und Abstützelemente angeordnet
sind, die vertikal und quer gerichtete Kräfte übertragen und zur Lauf- bzw. Führungsebene des Regalförderzeuges
sich betriebsmäßig einstellende Höhendifferenzen mittels eine gewisse Spannkraft auf den Hubmast ausübender Ausgleichselemente
ausgleichen.
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Eine ferner bekannte Konstruktion (DT-OS 2 308 450) sieht daher
eine Positioniereinrichtung vor, deren Steuerelement am Hubschlitten und/oder Lastaufnahmemittel mit einem anderen
Element am unteren Bereich des Hubmastes, am Rahmen des Fahrzeugs oder im Bereich des unteren Lagerfaches zusammenwirkt,
wodurch die Möglichkeit besteht, die von Hubhöhe und Last wesentlich beeinflußte Durchbiegung des Hubmastes um das
längenbezogene Auslenkmaß des Lastaufnahmemittels durch eine Fahrkorrektur zu einem von der Einstapelhöhe unabhängigen Bezugshaltepunkt
zu kompensieren. Es ist erkennbar, daß, abgesehen von dem Nachteil der hier nicht vorgesehenen seitlichen
Abstützung, die lastbedingte Durchbiegung des Hubmastes durch den Lastabsetzvorgang wieder aufgehoben wird, d.h., die Last
wird während dieses Vorganges seitlich um ein solches Maß verzogen, daß von der Durchbiegungsentlastungsgröße im Zusammenspiel
mit der Jeweiligen Größe der Haftreibung zwischen dem Lastaufnahmemittel und der Last einerseits sowie der Last und
dem Regal fachboden andererseits abhängig ist.
Auch die Anwendung der vorbeschriebenen Einrichtungen in Kombination führt nicht zu einem befriedigenden Ergebnis,
da hierbei die Schräglauf- und Reibungsbeanspruchungen der Stütz- bzw. Führungsrollen und das Verziehen der Last nicht
auszuschließen sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Stabilisierungseinrichtung für Hubmaste der eingangs genannten Art, die den
in Längs- und Querrichtung auftretenden Durchbiegungen in
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solcher Weise bzw. in solchem Maße entgegenwirkt, daß ein
belastungsbedingter Schrägversatz von mit Führungsflächen
korrespondierenden Stütz- bzw. FührungsroIlen vermieden wird
und daß belastungsbedingte Fahrkorrekturen jedweder Art zu Bezugshaltepunkten in Fahrzeuglängsrichtung unnötig sind.
Durch eine solche Ausbildung werden die Vorteile der bekannten flurlaufenden und untengeführten, mit oder ohne Kippsicherung
ausgerüsteten Regalförderzeuge, nämlich deren einfaches Umsetzen von einem Regalgang zum anderen und die schnelle Auswechselbarkeit
nach einem Defekt erhalten und zudem der Hubmast zwangsgeführt und ausreichend gerade gerichtet, wodurch Geräteschwingungen
weitgehend unterdrückt und eine erleichterte exakte Zieleinsteuerung erreicht werden, was eine verbesserung der
Wirtschaftlichkeit durch Verkürzung der Arbeitsspieldauer und gegebenenfalls die Möglichkeit einer den Lagerraum besser
nutzenden Hubhöhenvergrößerung und/oder Tragfähigkeitserhöhung
zur Folge hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die Führungsund
Abstützelemente als Mastwagen ausgebildet sein, der beidseitig mit vertikalen Abstand voneinander aufweisenden
FührungsroIlen innerhalb eines bestimmten vertikalen
Bewegungsspieles an den vertikalen Hubmastführungsteilen und mit horizontalen Abstand voneinander aufweisenden Führungsrollen
an den horizontal gerichteten Führungsteilen der Regale geführt ist.
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Eine konstruktiv besonders einfache und vorteilhafte Ausführung ergibt sich dabei, wenn die vertikalen Hubmastführungsteile
und die horizontalen Führungsteile an den Regalen von U-bzw. I-Profilen gebildet sind und mit ihren inneren
Plansch- bzw. Stegflächen mit kreuzrollenformigen Führungsrollen des Mastwagens zusammenwirken.
Diese Ausgestaltung ermöglicht den Ausgleich von praktisch nicht auszuschließenden Höhentoleranzen zwischen der Laufbzw.
Führungsebene des Regalförderzeuges und der Führungsebene der Hubmaststabilisierungseinrichtung mit zwangsweise
beibehaltener bzw. angenäherter Senkrechtstellung des Hubmastes
Für die eine gewisse Spannkraft auf den Hubmast ausübenden Ausgleichselemente können verschiedene Elemente Verwendung
finden. Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausbildung und Anordnung derart, daß die Ausgleichselemente den Hubmast
unter eine aufwärts gerichtete Spannkraft setzen, da hierdurch eine Teilgewichtsentlastung des Hubmastes und des diesen
tragenden Fahrzeugteiles erreicht wird.
Eine konstruktiv einfache und wirtschaftliche Ausbildung erhält man, wenn die Ausgleichselemente von zwischen Auflagenkonsolen
am Hubmast und dem Mastwagen derart angeordneten Druckfedern gebildet sind, daß durch Einführen
der Führungsrollen in die horizontalen Führungen der Regale ein vorbestimmtes Spannmaß erhalten wird.
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Man kann die Ausglelchselemente aber auch als zwischen Auflagekonsolen
am Hubmast und dem Mastwagen vorgesehene hydraulische Abstützpressen ausbilden.
Bei einem mit einer hydraulischen Hubpresse versehenen Hubmast ist es dann besonders vorteilhaft, den jeweils in
der Hubpresse herrschenden Hydraulikdruck, der sich im wesen-.tlichen
dem Last- und dem Lastaufnahmemittel-Gewicht entsprechend einstellt, gleichmäßig über Hydraulikleitungen
den hydraulischen Abstützpressen mitzuteilen, wodurch größeren Belastungen und höheren Anforderungen hinsichtlich
der selbsttätigen Anpassung an verschieden bemessene Belastungen Rechnung getragen werden kann.
Zur Erhaltung einer belastungsunabhängigen Mindest-Beaufschlagungsgröße
der vorgenannten Abstützpressen können dabei, um den Betriebserfordernissen ohne oder mit leichten
Lasten Rechnung zu tragen, die Hyaraulikleitungen der hierfür mit Hydrospeichern bestückten Abstützpressen mit
von diesen her in Rückstromrichtung schließenden Rückschlagventilen
sowie mit letztere umgehenden Druckbegrenzungsventilen
versehen werden.
Schließlich kann man zwischen dem Hubmast und dem Regalförderzeug
leicht lösbare Verbindungsteile vorsehen, derart, daß der Hubmast am Mastwagen hängend in einem Regalgang verbleiben
kann. Dadurch kann neben der ebenen Umsetzbarkeit des kompletten Regalförderzeuges ein extrem hoher Hubmast,
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erforderlichenfalls mit in verschiedenen Höhen mehrfach angeordneten Führungs- und Abstützelementen, aus Sicherheitsgründen
bei einem Regalgangwechsel oder Tausch des Antriebsfahrzeuges
an seiner Stabilisierungseinrichtung senkrecht hängend im Regalgang verbleiben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 in Seitenansicht ein im Regalgang befindliches Regalförderzeug
mit einer druckfederbestückten Stabilisierungsvorrichtung
für den Hubmast gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine rückwärtige vergrößerte Teilansicht auf die Stabilisierungsvorrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte, teilweise in der Ebene der oberen Rollen im Schnitt dargestellte Draufsicht auf die Stabilisierungsvorrichtung
gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 in Ausschnittsvergrößerung die Anordnung der Druckfedern
gemäß Fig. 1, 2 und 3,
Flg. 5 in Ausschnittsvergrößerung die Anordnung von hydraulischen
Abstützpressen anstelle von Druckfedern undin
Fig. 6 ein Schema des erfindungsgemäßen hydraulischen Einrichtungsteils
für die Abstützpressen gemäß Fig. 5.
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Nach Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Regalförderzeug mit einem kuppelbaren Antriebsfahrzeug 2, dessen getriebene
und gebremste Vorderräder 3 mittels einer nicht weiter dargestellten Druckvorrichtung im Regalgang gegen den Boden gepreßt
und dessen hintere Lenkräder k angehoben werden, über seinen Führungsrollen 5 und 6 aufweisenden Laufwagen 7, der einen
lösbaren Hubmast 8 mit La-staufnahmemittel 9 trägt, an Schienen
10 geführt und abgestützt. Der Hubmast 8 weist, wie auch weiterhin aus den Fig. 2, 3, k und 5 ersichtlich, an seinem
nicht höhenveränderlichen und außen mit vertikal gerichteten Profilflächen 11, 12 und 13 gestalteten Teil Auflagenkonsolen
Ik auf, deren obere Flächen 15 die unteren Begrenzungsanschlage
für einen Mastwagen 16 und deren untere Flächen 17 die Widerlager für verschiedenartige Kraftabstützelemente
darstellen. An einem aus Seltenteilen 18 und einer distanzhaltenden Querverbindung 19 gebildeten Mastwagenrahmen 20
des Mastwagens 16 sind nach innen weisende, mit den Profilflächen 11, 12 und 13 korrespondierende Kreuzrollen 21, 21a
und nach außen weisende, mit horizontal gerichteten Profilflächen 22, 23 und 24 von Regalen 25 korrespondierende Kreuzrollen
26, 26a mittels Halterungen 27 und 28 befestigt.
Bei der in den Fig. IbLs k gezeigten Ausgestaltung der Kraftabstützelemente
sind die Auflagenkonsolen Ik durchgreifende Federstangen 29 oben mittels Bolzen 30 mit dem Mastwagenrahmen
20 verbunden und unten mit Paketen aus Tellerfedern versehen, letztere zwischen Scheiben 32 von verdrehgesicherten
Muttern 33 längeneinstellbar gehalten.
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Die in Pig. 5 dargestellte Anordnung einer hydraulischen Abstützpresse
34 kann anstelle der Teile 29, 31, 32 und 33,
bei gleichem mechanischen Anschluß wie vorher, gewählt werden.
In diesem Zusammenhang ist ein in Fig. 6 schematisch wiedergegebener
hydraulischer Einrichtungsteil zu berücksichtigen. Er besteht in diesem Ausführungsfall aus einem an sich vorhandenen
Teil für die hydraulische Hubeinrichtung des Hubmastes 8, nämlich aus einem im wesentlichen aus einem Mehrwegeventil
35 und einem vorgesteuerten Druckbegrenzungsventil 36 gebildeten
Steuerventilblock 37, dessen Zulaufanschluß 38 mit einer
Pumpenleitung 39, dessen Rücklaufanschluß 40 mit einer Rücklaufleitung
41 und dessen Arbeitsanschluß 42 über eine Kupplung
43 sowie über eine Leitung 44 mit einer Hubpresse 45
verbunden ist. Weiterhin aus einem der Pumpenleitung 39 zwischengeschalteten Elektro-Hydropumpenaggregat 46 und aus
einem Vorratsbehälter 47. Die Ergänzung für den Anschluß der mit Hydrospeichern 48 bestückten Abstützpressen 34 besteht
aus einer mit der Leitung 44 verbundenen Doppelzuleitung 49, die diesen Abstützpressen zugeordnete Rückschlagventile
50 und einstellbare vorgesteuerte Druckbegrenzungsventile
51 enthält. Jede Abstützpresse 34 ist kolbenstangenseitig
mit einer ein Druckbegrenzungsventil 52 enthaltenden Entlüftungsleitung 53 versehen, an die kolbenbodenseitig eine
Leckölleitung 54 herangeführt ist. Wegen der Beweglichkeit
der Abstützpressen 34 sind sowohl die Doppelzuleitung 49
als auch die Entlüftungsleitungen 53 an zweckentsprechenden Stellen mit biegsamen Leitungsteilen 55 ausgestattet.
* r\ Λ I
Die Wirkungsweise der Stabilisierungseinrichtung ist wie folgt: In Fig. 1 ist das Regalförderzeug 1 betriebsbereit
dargestellt. Um diese Betriebsbereitschaft herzustellen, wurde bei dem Einfahrvorgang des kompletten Gerätes in den
Regalgang der zuvor an den oberen Flächen 15 der Auflagekonsolen 14 bei entspannten bzw. teilentspannten Tellerfedern
31 abgestützte, in vertikaler Aufwärtsrichtung mittels der Kreuzrollen 21, 21a an den Profilflächen 11,
12 und 13 beweglich am Hubmast 8 gehaltene Mastwagen 16 durch Ineingriffbringen der Kreuzrollen 26, 26a mit den
zu den Schienen 10 etwa fluchtenden Profilflächen 22, 23 und 24 der Regale 25 zwangsweise in eine vorbestimmte Höhe
verbracht bei damit verbundener Einstellung der Tellerfedern 31 auf das vorgesehene Spannmaß. Die über die Kreuzrollenteile
26 an den Realen 25 abgestützte Kraft der Tellerfedern
31 wirkt gegen die unteren Flächen 17 der Auflagekonsolen
14 entlastend auf den Hubmast 8 sowie über dessen tragende Konstruktion entlastend auf den Laufwagen 7, auf
die Führungsrollen 5 unä auf die Schienen 10. Da an dem
Mastwagen rahmen 20 die Kreuzrollen 21, 21a zu den Kreuzrollen
26, 26a rechtwinklig angeordnet sind und die Kreuzrollenteile 21a und 26a die Seitenabstützung des Hubmastes
8 an den Regalen 25 vornehmen, ist außerdem eine zwangsmäßige Senkrechthaltung des Hubmadbes gegeben. Praktisch
nicht auszuschließende geringfügige toleranz- und delwingsbedingte
Sollmaßabweichungen zwischen den Schienen 10 und
den Profilflächen 22 und 23 werden im Fährbetrieb durch die
selbsttätige Höhenanpassung des Mastwagens 16 ausgeglichen,
wobei die Tellerfedern 31 dementsprechend unterschiedlich beaufschlagt werden. In vielen Anwendungsfällen bleiben jedoch
in gewissen Grenzen gehaltene Federkraftunterschiede ohne nachteilige Auswirkung.
Während die mittels der Tellerfedern 31 erzeugte Betriebskraft, abgesehen von der zuvor geschilderten Beeinflussung,
im Betrieb unveränderlich bleibt, stellt sich die mit dem in
Fig. 6 dargestellten hydraulischen Einrichtungsteil erzeugte Betriebskraft, ausgehend von einer justierbaren Mindestbetriebskraft,
lastabhängig variabel ein.
Das vorgesteuerte Druckbegrenzungsventil 36 ist mit größerem Abstand als die Druckbegrenzungsventile 52 zum maximalen Betriebsdruck
der Hydraulik eingerichtet, wohingegen die einstellbaren vorgesteuerten Druckbegrenzungsventile 51 gleichbemessen einen Teil des maximalen Betriebsdruckes halten.
Die Betriebsbereitschaft dfeser Anlage ist nach einer anschlagbegrenzten
Beaufschlagung der Hubpresse 45 hergestellt, da
hierdurch der den Abstützpressen 34 zugeordnete Systemteil
über die Rückschlagventile 50 raitbeaufschlagt und über die
DruckbegrenzungsventiIe 5fl entlüftet wurde, desweiteren ein
Mindestdruck von den vorgesteuerten Druckbegrenzungsventilen
51 mit demzufolge mindestbeaufschlagten Hydraspeichern 48 und Abstützpressen 34 gehalten wird. Bei Lasthandhabungen
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über den Mindestdruck hinausgehende Drucksteigerungen in der Hubpresse 45 werden folglich den Hydrospeichern 48 und
■ den Abstützpressen 34 über die Rückschlagventile 50 mitgeteilt,
Druckabfälle hingegen von den vorgesteuerten Druckbegrenzungsventilen 51 bis zu dem eingestellten Mindestdruck
nachvollzogen. Die Hydrospelcher 48 sorgen im Fährbetrieb
für einen dämpfenden Beaufschlagungsaus gleich der
Abstützpressen 34 bei Höhenschwankungen des Mastwagens 16.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern sie kann in vielfacher
Weise abgewandelt werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So könnte beispielsweise der
Mastwagen anstelle der Kreuzrollen Einzelrollen aufweisen, dies auch in solcher Winkelanordnung, so daß sowohl die
Höhet- als auch die Seitenführung des Mastwagens an jeweils zwei dazu senkrecht gerichteten Profilflächen vorgenommen
werden kann. Der Mastwagen könnte mit dem oberen nicht höhenveränderlichen Teil eines teleskopierbaren Hubmastes
zusammenwirken, wobei dann die Führung bzw. Abstützung in einem weiter unten gelegenen Regalbereich erfolgt. Es
könnten beiderseits des Hubmastes nicht miteinander verbundene Mastwagenteile angeordnet sein. Weiterhin ist die Anwendung
des vorgeschlagenen Stabilisierungsprinzips im Zusammenhang mit andersartigen Regalförderaaugen, auch solchen
mit obengelegener Mittelführung, möglich. Für die Beaufschlagung
der hydraulischen Abstützpressen könnte auch eine nur darauf abgestellte Kleinhydraulikanlage vorge-sehen
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sein. Anstelle der Druckfedern bzw. Abstützpressen könnten auch noch gewichtsbelastete Lenkergetriebe o. dgl. vorgesehen
sein, wodurch weitgehend konstant bleibende Spannkräfte auf den Hubmast ausgeübt werden könnten u. dgl. mehr.
Ansprüche :
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Claims (9)
1. fetabilisierungsvorrichtung für eine! Hubmast großer Hubhöhe
eines unten laufenden Regalförderzeuges, mit an dem Hubmast
angeordneten beidseitigen Stütz- bzw. Pührungsrollen, die
sich an beidseitigen, parallel zur Fahrtrichtung des Regalförderzeuges verlaufenden Führungsflächen in einem Regalgang
abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondete im oberen
Bereich eines nicht höhenveränderlichen Mastteiles (8) beidseitig zwischen vertikal gerichteten Hubmastführungsteilen
(11,12,13) und horizontal gerichteten Führungsteilen (22,23,24) der Regale (25) Führungs- und Abstützelemente
(16) angeordnet sind, die vertikal und querge richte te Kräfte übertragen und zur Lauf- bzw. Führungsebene des Regalförderzeuges
(1) sich betriebsmäßig einstellende Höhendifferenzen mittels eine gewisse Spannkraft auf den Hubmast ausübender
Ausgleichselemente (31;34) ausgleichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Abstützelemente als Mastwagen (16) ausgebildet
sind, der beidseitig mit vertikalen Abstand voneinander aufweisenden Führungsrollen (21,21a) innerhalb eines
bestimmten vertikalen Bewegungsspieles an den vertikalen Hubmastführungsteilen (11,12,13) und mit horizontalen Abstand
voneinander aufweisenden Führungsrollen (26,26a) an den horizontal gerichteten Führungsteilen (24) der Regale
(25) geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Hubmast führungs teile (11,12,13) und die hori-
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zontalen Führungsteile (24) an den Regalen (25) von U- bzw, I-Profilen gebildet sind und mit ihren inneren Flanschbzw.
Stegflächen mit kreuzrollenförmigen Führungsrollen
(21,21a bzw. 26, 26a) des Mastwagens (6) zusammenwirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichselemente (31;34)
den Hubmast (8) unter eine aufwärts gerichtete Spannkraft setzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichselemente von zwischen Auflagenkonsolen (14)
am Hubmast (8) und dem Mastwagen (16) derart angeordneten Druckfedern (31) gebildet sind, daß durch Einführen der
Führungsrollen (26,26a) in die horizontalen Führungen (24)
der Regale (25) ein vorbestimmtes Spannmaß erhalten wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichselemente von zwischen Auflagenkonsolen (14)
am Hubmast (8) und dem Mastwagen (16) vorgesehenen hydraulischen Abstützpressen (34) gebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils in der Hubpresse (45) herrschende Hydraulikdruck,
der sich im wesentlichen dem Last- und dem Lastaufnahmemittel-Gewicht entsprechend einstellt, gleichmäßig
über Hydraulikleitungen (44,49) den hydraulischen Abstützpressen (34) mitgeteilt wird.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikleitungen (44,49) der mit Hydrospeichern
(48) bestückten Abstützpressen (34) mit von diesenher in Rückstromrichtung schließenden Rückschlagventilen (50) sowie
mit letztere umgehenden Druckbegrenzungsventilen (51) versehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hubmast und dem Regalförderzeug
leicht lösbare Verbindungsteile vorgesehen sind,
derart, daß der Hubmast am Mastwagen hängend in einem Regalgang verbleiben kann.
derart, daß der Hubmast am Mastwagen hängend in einem Regalgang verbleiben kann.
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Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508696 DE2508696C3 (de) | 1975-02-28 | Regalförderzeug mit einem Hubmast großer Hubhöhe | |
GB653176A GB1503861A (en) | 1975-02-28 | 1976-02-19 | Shelf servicing vehicle having a stabilising device for a lifting mast |
FR7605365A FR2302271A1 (fr) | 1975-02-28 | 1976-02-26 | Dispositif stabilisateur de mat de chargement d'un chariot elevateur pour stockage en hauteur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508696 DE2508696C3 (de) | 1975-02-28 | Regalförderzeug mit einem Hubmast großer Hubhöhe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2508696A1 true DE2508696A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2508696B2 DE2508696B2 (de) | 1976-12-16 |
DE2508696C3 DE2508696C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8944744B2 (en) | 2010-03-22 | 2015-02-03 | Technische Universität München | Damping or prevention of vibrations in industrial trucks |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2302271A1 (fr) | 1976-09-24 |
FR2302271B1 (de) | 1980-04-30 |
GB1503861A (en) | 1978-03-15 |
DE2508696B2 (de) | 1976-12-16 |
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