DE2508031A1 - Verfahren zur herstellung von schneidwerkzeugen etc. - Google Patents

Verfahren zur herstellung von schneidwerkzeugen etc.

Info

Publication number
DE2508031A1
DE2508031A1 DE19752508031 DE2508031A DE2508031A1 DE 2508031 A1 DE2508031 A1 DE 2508031A1 DE 19752508031 DE19752508031 DE 19752508031 DE 2508031 A DE2508031 A DE 2508031A DE 2508031 A1 DE2508031 A1 DE 2508031A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strips
steels
base
ledeburitic
rolling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19752508031
Other languages
English (en)
Other versions
DE2508031B2 (de
Inventor
Guenter Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergische Stahl Industrie
Original Assignee
Bergische Stahl Industrie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bergische Stahl Industrie filed Critical Bergische Stahl Industrie
Priority to DE19752508031 priority Critical patent/DE2508031B2/de
Publication of DE2508031A1 publication Critical patent/DE2508031A1/de
Publication of DE2508031B2 publication Critical patent/DE2508031B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
    • B23K31/025Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schneidwerkzeugen etc.
  • Die erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schneidwerkzeugen, Führungsleisten o.ä. Teilen mit aus ledeburitischen Chromstählen bzw. Schnellarbeitsstählen bestehenden stark beansprüchten Arbeitsbereichen, wobei die Teile aus mehreren Schichten unterschiedlicher Stahlsorten bestehen, eine Schicht aus einer zähen Stahlsorte ult einer ozw. , mehreren Schichten aus ledeburitischen Chroristäillen bzw.
  • Schnellarbeitsstählen metallisch verbunden ist und die Fügung durch Preßschweissen unter Ausschluss von Bindemitteln Flussmitteln etc. während des Verformungsvorgangs erfolgt und beim ersten Verformungsvorgang der Rohrteile eine Dickenverminderung von mehr als 20% eingehalten wird.
  • Die Aufgabe, welche der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, ist schon lange bekannt. Bei Teilen aLLs Vollstrahl, welche z.X. zur Befestigung Bohrungen für die Schrauben benötigen, sind diese bohrungen einigernassen vernünftig nur vor der Härtung des Teils anzubringen. Dies hat aber den Nachteil, dass bei der Wärmebehandlung, ein wenn auch nur geringer Verzug des Teils die Bohrungen in Mitleidenschaft zieht, was dazu führt, dass entweder die Bohrungen wesentlich grösser gehalten werden müssen, oder dass die Bohrungen nachgeschliffen werden üssen. Bei Gewindeborungen ist eine nacharbeit überhaupt nicht mehr möglich sodass diese Teile Ausschuss werden. Die beiden Möglichkeiten sind aber unbefriedigend, unabhängig davon, dass der harte Arbeitsbereich der Teile nur einen geringen Teil des Volumens oder der Oberfläche eines Schneidmessers oder einer Führungsleiste ausmacht.
  • ilan ist daher dazu übergegangen, in ein relativ dickes Stück der Grundlegierung Nuten einzustechen, in diese Nuten Streifen des härteren oder härtbaren Stahls einzulegen und dort festzuschweissen. Anschliessend wird dann dieses so vorbereitete Stück in Längsrichtung der Nuten gewalzt, bis zur gewünschten Dicke, wobei sich die Streifen mit dem Grundmaterial fest verbinden, Der Nachteil dieses Verfahrens liegt auf der Hand. Einerseits ein ausserordentlicher Aufwand an Material und Zeit, was andererseits zu einem teueren Produkt führt, welches an sich ein Verschleissartikel Ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und in relativ einfacher eis in Material zu schaffen, welches optimal den Bedürfnissen hinsichtlich des Verhältnisses von hartem zu weicherem oder nicht härtbaren Grundmaterial angepasst werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass sich in Walzrichtung erstreckende Streifen aus ledeburitischen Chromstählen bzw. Schnellarbeitstählen auf der Unterlage festgeschweisst sind und die Walzung mindestens bis zum Erhalt von glatten Oberflächen geführt und die Tafel anschliessend zerteilt wird, wobei durch die Wahl des Abstandes der Streifen untereinander und vom Rand eine vollständige Einbettung der Streifen in dem Material der Unterlage erhalten wird, Zweckmässig liegt eine Teilungsebene etwa in der Mitte der eingewalzten Streifen und die anderen Teilungslinien werden entsprechend der gewünschten Dimensionen gelegt.
  • Eine weitere Lösung der Aufgabe sieht vor, dass die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Schneidwerkzeuge, Führungsleisten, Gleitbahnen etc., einen Querschnitt besitzen, dessen grösserer Teil von dem Grundmaterial eingenommen wird.
  • Der lörteil der Erfindung besteht vor allem darin, dass keine zusätzlichen Arbeitsoperationen notwendig sind, sondern dass mit der auch bei bekannten Verfahren notwendigen Schweissung die Streifen aus härterem oder härtbarem Material ohne eine besondere Bearbeitung des Grundmaterials auf diesem befestigt werden, worauf ohne weiteres gewalzt werden kann, bis die gewünschte Dicke erreicht ist.
  • Anschliessend wird in bekannter Weise getrennt. Wichtig ist, dass auch beim Walzen keine besonderen Vorsichtsmassnahmen ergriffen werden müssen, sondern das bekannte Verfahren der Fügung mehrerer Lagen in der Schweisshitze durch Walzen angewendet werden kann.
  • Anhand des folgenden Beispiels soll die Erfindung näher erläutert werden, wobei die angegebenen Werte keinerlei Einschränkung darstellen sollen.
  • Auf einer Tafel mit den Abmessungen 560 x 412 x 30 mm aus dem Werkstoff C 15 werden in Längsrichtung zwei Streifen aus einem ledeburitischen Chromstahl nach Säuberung der Flächen aufgeschweisst. Die Streifen haben einen Querschnitt von 128 x 16 mm und die Säuberung der Flächen geht so weit, dass diese metallisch blank sind. Nach dem Aufschweissen wird dieser Rohling auf eine Temperatur von ca. 1050 0C gebracht und unmittelbar gewalzt. Der erste Stich soll dabei mindestens eine Dickenverminderung von mehr als 20 bringen. Insgesamt werden 5 Stiche benötigt, bis auf der Streifenseite die Oberfläche glatt ist. Da der Abstand ü Streifen untereinander genau so gross war wie die Breite der Streifen, sind diese beim Einwalzen nicht ineinander gelaufen, sondern liegen diskret im Grundmaterial und haben dort einen Abstand von etwa dem Eineinhalbfachen der Streifenbreite. Anschliessend wird die gewalzte Tafel in der Mitte der Streifen aus ledeburitischem Chromstahl und etwa in der Mitte zwischen zwei solchen Streifen aufgetrennt, wodurch sich Vierkantprofile ergeben, deren Querschnitt etwa zu 5/4 aus dem Grundmaterial und zu 1/4 aus dem ledeburitischen Material besteht, welches sich an der Längskante des Stabes befindet. Wird nun diese Kante, in der der ledeburitische Chromstahl sitzt, abgeschrägt, im Rücken entsprechende Bohrungen angebracht, gehärtet und anschliessend geschliffen, so hat man ein Langmesser für eine Papierschneidemaschine erhalten, bei dem die Befestigungsbohrugen exakt an der gewünschten Stelle im Rücken des Messers vorhanden sind.
  • Der nach diesem Beispiel erhaltene Vierkantstab kann aber auch nach Härtung und Anbringung entsprechender Bohrungen und Schleifen der Flächen als Führungsleiste eingesetzt werden. Auch als Gleitbahn bei einer Werkzeugmaschine ist der so gewonnene Stab einzusetzen, was noch den Vorteil bringt, dass die Führung genau einjustiert werden kann, weil geringe Verbiegungen des Stabes zur Einstellung der Bahn noch möglich sind, ohne dass das harte Material oder gar die ganze Führungsbahn bricht.
  • Sollen kürzere Teile hergestellt werden, so kann der Stab noch in Querrichtung in mehrere Teile unterteilt werden, bevor eine Härtung erfolgt.
  • Ein Messer hat also den in Figur 1 dargestellten Querschnitt, in dem das Grundmaterial 11 den grösseren Teil des Querschnitts einnimmt. Das härtbare Material 12 nimmt den kleineren Teil des Querschnitts ein. Die Bohrung 13 kann vor oder auch noch nach der Vergütungsbehandlung angebracht werden.

Claims (4)

Patentansprüche
1.) Verfahren zur Herstellung von Schneidwerkzeugen, Führungsleisten o.ä.Teilen mit aus ledeburitischen Chromstählen bzw.
Schnellarbeitsstählen bestehenden stark beanspruchbaren Arbeitsbereichen, wobei die Teile aus mehreren Schichten unterschiedlicher Stahlsorten bestehen, eine Schicht aus einer zähen Stahlsorte mit einer bzw. mehreren Schichten aus ledeburitischen Chromstählen bzw.Schnellarbeitsstählen metallisch verbunden ist und die Fügung durch Preßschweissen unter Ausschluss von Bindemitteln, Flussmitteln etc.während des Verformungsvorgangs erfolgt und beim ersten Verformungsvorgang eine Dickenverminderung von mehr als 20 eingehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass sich in Walzrichtung erstreckende Streifen aus ledeburitischen Chromstählen bzw.
Schnellarbeitsstählen auf der Unterlage festgeschweisst sind und die Walzung mindestens bis zum Erhalt von glatten Oberflächen geführt und die Tafel anschliessend zerteilt wird, wobei durch die Wahl des Abstandes der Streifen untereinander und vom Rand eine vollständige Einbettung der Streifen in dem Material der Unterlage erhalten wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet " dass eine Teilungsebene etwa in der Mitte der eingewalzten Streifen liegt und die anderen Teilungslinien entsprechend der gewünschten Dimensionen gelegt werden.
.3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzung so weit geführt wird, bis das Dickenverhältnis der Auflage zur Unterlage etwa 1:1 bis 1:4 beträgt.
4.) Schneidwerkzeuge, Führungsleisten, Gleitbahnen etc., deren Arbeitsbereich aus vergütbarem Material und deren Grundmaterial aus einem von der Vergütungsbehandlung nur gering beeinflussbaren Material besteht, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundmaterial (12) den grösseren Teil des Querschn-' +ts einnimmt.
L e e r s e i t e
DE19752508031 1975-02-25 1975-02-25 Verfahren zur Herstellung von Schneidwerkzeugen etc Ceased DE2508031B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752508031 DE2508031B2 (de) 1975-02-25 1975-02-25 Verfahren zur Herstellung von Schneidwerkzeugen etc

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752508031 DE2508031B2 (de) 1975-02-25 1975-02-25 Verfahren zur Herstellung von Schneidwerkzeugen etc

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2508031A1 true DE2508031A1 (de) 1976-09-02
DE2508031B2 DE2508031B2 (de) 1978-08-03

Family

ID=5939747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752508031 Ceased DE2508031B2 (de) 1975-02-25 1975-02-25 Verfahren zur Herstellung von Schneidwerkzeugen etc

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2508031B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20081970A1 (it) * 2008-11-07 2010-05-08 Polimeri Europa Spa Lame per granulatore ad alta resistenza all'usura e relativo metodo di affilatura

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20081970A1 (it) * 2008-11-07 2010-05-08 Polimeri Europa Spa Lame per granulatore ad alta resistenza all'usura e relativo metodo di affilatura
WO2010051943A1 (en) * 2008-11-07 2010-05-14 Polimeri Europa S.P.A. Granulator blades with a high wear resistance and sharpening method thereof

Also Published As

Publication number Publication date
DE2508031B2 (de) 1978-08-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1627183A1 (de) Bandartige Feile
EP1389503B1 (de) Vormaterial für Sägeblätter oder Sägebänder
EP3124133B1 (de) Stanznietvorrichtung mit einem gegenhalter und verwendung eines solchen gegenhalters
EP0930952B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fügen von überlappend miteinander zu verbindenden flachprodukten
DE4328961C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Papiermessern
DE2814012C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Matrize eines Stanzwerkzeugs
DE19530641C1 (de) Schneidwerkzeug und Verfahren zum Herstellen desselben
DE2952079C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Schweißverbindung
CH687182A5 (de) Wendemesser.
DE2645877A1 (de) Meisselhalter
DE2508031A1 (de) Verfahren zur herstellung von schneidwerkzeugen etc.
DE60211063T2 (de) Schneidleiste für Feldhäcksler
DE4303004C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Schneidglied-Rohlingen sowie Schneidgliedern von Sägeketten
DE19961351C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der Enden von Metallbändern mittels Widerstandsschweißen
EP0207071A1 (de) Maschinenmesser und Verfahren zur Herstellung desselben
DE2740981A1 (de) Stanzmesser
DE4219099C1 (en) Continuous chipboard mfg. press with endless belts - has recirculating rollers running over plates with surfaces hardened by line-focussed high power lamp
DE913611C (de) Verfahren zum Herstellen von Verbundblechen
DE4211792C1 (en) Continuous chipboard mfr. press - has upper and lower plates applying pressure to rollers running over endless steel strips
DE4211790C1 (en) Press for manufacture of chipboard - has lower and upper plate with endless steel strips and rollers which run round press plate which come into contact with material layers
DE102021107058A1 (de) Verfahren zum Laserschweißen
EP3030377A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum bearbeiten eines sich in einer förderrichtung bewegenden metall-werkstücks
DE2309871A1 (de) Plattenfoermige maschinenelemente
DE2166002C3 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten einer Kante eines Fördergurtes
AT166600B (de) Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
8239 Disposal/non-payment of the annual fee
8280 Miscellaneous part ii

Free format text: WIEDEREINSETZUNG IN DEN VORHERGEHENDEN STAND

8235 Patent refused