DE2508031B2 - Verfahren zur Herstellung von Schneidwerkzeugen etc - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schneidwerkzeugen etcInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K31/00—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
- B23K31/02—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
- B23K31/025—Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware
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- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/22—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schneidwerkzeugen, Führungsleisten o. ä. Teilen
mit aus ledeburitischen Chromstählen bzw. Schnellar- μ beitsstählen bestehenden stark beanspruchten Arbeitsbereichen,
wobei die Teile aus mehreren Schichten unterschiedlicher Stahlsorten bestehen, eine Schicht aus
einer zähen Stahlsorte mit einer bzw. mehreren Schichten aus ledeburitischen Chromstählen bzw. r>5
Schnellarbeitsstählen metallisch verbunden ist und die Fügung durch Preßschweißen unter Ausschluß von
Bindemitteln Flußmitteln etc. während des Verformungsvorgangs erfolgt und beim ersten Verformungsvorgang der Rohteile eine Dickenverminderung von
mehr als 20% eingehalten wird.
Die Aufgabe, welche der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, ist schon lange bekannt. Bei Teilen aus
Vollstahl, welche z. B. zur Befestigung Bohrungen für die Schrauben benötigen, sind diese Bohrungen ^
einigermaßen vernünftig nur vor der Härtung des Teils anzubringen. Dies hat aber den Nachteil, daß bei der
Wärmebehandlung ein wenn auch nur geringer Verzug des Teils die Bohrungen in Mitleidenschaft zieht, was
dazu führt, daß entweder die Bohrungen wesentlich größer gehalten werden müssen, oder daß die
Bohrungen nachgeschliffen werden müssen. Bei Gewindebohrungen ist eine Nacharbeit überhaupt nicht mehr
möglich, so daß diese Teile Ausschuß werden. Die beiden Möglichkeiten sind aber unbefriedigend, unabhängig
davon, daß der harte Arbeitsbereich der Teile nur einen geringen Teil des Volumens oder der
Oberfläche eines Schneidmessers oder einer Führungsleiste ausmacht
Man ist daher dazu übergegangen, in ein relativ dickes Stück der Grundlegierung Nuten einzustechen, in
diese Nuten Streifen des härteren oder härtbaren Stahls einzulegen und dort festzuschweißen. Anschließend
wird dann dieses so vorbereitete Stück in Längsrichtung der Nuten gewalzt, bis zur gewünschten Dicke, wobei
sich die Streifen mit dem Grundmaterial Fest verbinden. Der Nachteil dieses Verfahrens liegt auf der Hand.
Einerseits ein außerordentlicher Aufwand an Material und Zeit, was andererseits zu einem teueren Produkt
führt, weiches an sich ein Verschleißartikel ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und in
relativ einfacher Weise ein Material zu schaffen, welches optimal den Bedürfnissen hinsichtlich des
Verhältnisses von hartem zu weicherem oder nicht härtbaren Grundmaterial angepaßt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß sich in Walzrichtung erstreckende Streifen aus ledeburitischen
Chromstählen bzw. Schnellarbeitstählen auf der Unterlage festgeschweißt sind und die Walzung mindestens
bis zum Erhalt von glatten Oberflächen geführt und die Tafel anschließend zerteilt wird, wobei durch die Wahl
des Abstandes der Streifen untereinander und vom Rand der Tafel bzw. Unterlage eine vollständige
Einbettung der Streifen in dem Material der Unterlage erhalten wird.
Zweckmäßig liegt eine Teilungsebene etwa in der Mitte der eingewalzten Streifen und die anderen
Teilungslinien werden entsprechend der gewünschten Dimensionen gelegt
Eine weitere Lösung der Aufgabe sieht vor, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Schneidwerkzeuge, Führungsleisten, Gleitbahnen etc einen Querschnitt besitzen, dessen größerer Teil von
dem Grundmaterial eingenommen wird.
Der Vorteil der Erfindung besteht vor allem darin, daß keine zusätzlichen Arbeitsoperationen notwendig
sind, sondern daß mit der auch bei bekannten Verfahren notwendigen Schweißung die Streifen aus härterem
oder härtbarem Material ohne eine besondere Bearbeitung des Grundmaterials auf diesem befestigt werden,
worauf ohne weiteres gewalzt werden kann, bis die gewünschte Dicke erreicht ist. Anschließend wird in
bekannter Weise getrennt. Wichtig ist, daß auch beim Walzen keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen
werden müssen, sondern das bekannte Verfahren der Fügung mehrerer Lagen in der Schweißhitze durch
Walzen angewendet werden kann.
Anhand des folgenden Beispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
Auf einer Tafel mit den Abmessungen 560 χ 412 χ 30 mm aus dem Werkstoff C15 werden in
Längsrichtung zwei Streifen aus einem ledeburitischen Chromstahl nach Säuberung der Flächen aufgeschweißt.
Die Streifen haben einen Querschnitt von 128 χ 16 mm und die Säuberung der Flächen geht so weit, daß diese
metallisch blank sind. Nach dem Aufschweißen wird dieser Rohling auf eine Temperatur von etwa 1050° C
gebracht und unmittelbar gewalzt Der erste Stich soll dabei mindestens eine Dickenverminderung von mehr
als 20% bringen. Insgesamt werden 5 Stiche benötigt, s
bis auf der Streifenseite die Oberfläche glatt ist. Da der Abstand der Streifen untereinander genau so groß war
wie die Breite der Streifen, sind diese beim Einwalzen nicht ineinander gelaufen, sondern liegen diskret im
Grundmaterial und haben dort einen Abstand von etwa dem Eineinhplbfachen der Streifenbreite. Anschließend
wird die gewalzte Tafel in der Mitte der Streifen aus ledeburitischem Chromstahl und etwa in der Mitte
zwischen zwei solchen Streifen aufgetrennt, wodurch sich Vierkantprofile ergeben, deren Querschnitt etwa zu
3Zi aus dem Grundmaterial und zu 1A aus dem
ledeburitischen Material besteht, welches sich an der
Längskante des Stabes befindet Wird nun diese Kante, in der der ledeburitische Chromstahl sitzt, abgeschrägt,
im Rücken entsprechende Bohrungen angebracht, gehärtet und anschließend geschliffen, so hat man ein
Langmesser für eine Papierschneidemaschine erhalten.
bei dem die Befestigungsbohrungen exakt an der gewünschten Stelle im Rücken des Messers vorhanden
sind.
Der nach diesem Beispiel erhaltene Vierkantstab kann aber auch nach Härtung und Anbringung
entsprechender Bohrungen und Schleifen der Flächen als Führungsleiste eingesetzt werden. Auch als Gleitbahn
bei einer Werkzeugmaschine ist der so gewonnene Stab einzusetzen, was noch den Vorteil bringt daß die
Führung genau einjustiert werden kann, weil geringe Verbiegungen des Stabes zur Einstellung der Bahn noch
möglich sind, ohne daß das harte Material oder gar die ganze Führungsbahn bricht.
Sollen kürzere Teile hergestellt werden, so kann der Stab noch in Querrichtung in mehrere Teile unterteilt
werden, bevor eine Härtung erfolgt.
Ein Messer hat also den in der Figur dargestellten Querschnitt, in dem das Grundmaterial 11 den größeren
Teil des Querschnitts einnimmt Das härtbare Material 12 nimmt den kleineren Teil des Querschnitts ein. Die
Bohrung 13 kann vor oder auch noch nach der Vergütungsbehandlung angebracht werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Schneidwerkzeugen, Führungsleisten o. ä. Teilen mit aus ledeburitischen
Chromstählen bzw. Schnellarbeitsstählen bestehenden stark beanspruchbaren Arbeitsbereichen,
wobei die Teile aus mehreren Schichten unterschiedlicher Stahlsorten bestehen, eine Schicht
aus einer zähen Stahlsorte mit einer bzw. mehreren Schichten aus ledeburitischen Chromstählen bzw.
Schnellarbeitsstählen metallisch verbunden ist und die Fügung durch Preßschweißen unter Ausschluß
von Bindemitteln, Flußmitteln etc. während des Verformungsvorgangs erfolgt und beim ersten
Verformungsvorgang eine Dickenverminderung von mehr als 20% eingehalten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß sich in Walzrichtung erstreckende Streifen aus ledeburitischen Chromstählen
bzw. Schnellarbeitsstählen auf der Unterlage festgeschweißt sind und die Walzung mindestens bis
zum Erhalt von glatten Oberflächen geführt und die Tafel anschließend zerteilt wird, wobei durch die
Wahl des Abstandes der Streifen untereinander und vom Rand der Tafel bzw. Unterlage eine vollständige
Einbettung der Streifen in dem Material der Unterlage erhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilungsebene etwa in der Mitte
der eingewalzten Streifen liegt und die anderen Teilungslinien entsprechend der gewünschten Dimensionen
gelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzung so weit geführt
wird, bis das Dickenverhältnis der Auflage zur J5
Unterlage etwa 1 :1 bis 1 :4 beträgt.
4. Schneidwerkzeuge, Führungsleisten, Gleitbahnen eto, deren Arbeitsbereich aus vergütbarem
Material und deren Grundmaterial aus einem von der Vergütungsbehandlung nur gering beeinflußbaren
Material besteht, hergestellt nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Grundmaterial (12) den größeren Teil des Querschnitts einnimmt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508031 DE2508031B2 (de) | 1975-02-25 | 1975-02-25 | Verfahren zur Herstellung von Schneidwerkzeugen etc |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508031 DE2508031B2 (de) | 1975-02-25 | 1975-02-25 | Verfahren zur Herstellung von Schneidwerkzeugen etc |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2508031A1 DE2508031A1 (de) | 1976-09-02 |
DE2508031B2 true DE2508031B2 (de) | 1978-08-03 |
Family
ID=5939747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752508031 Ceased DE2508031B2 (de) | 1975-02-25 | 1975-02-25 | Verfahren zur Herstellung von Schneidwerkzeugen etc |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2508031B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1391656B1 (it) * | 2008-11-07 | 2012-01-17 | Polimeri Europa Spa | Lame per granulatore ad alta resistenza all'usura e relativo metodo di affilatura |
-
1975
- 1975-02-25 DE DE19752508031 patent/DE2508031B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2508031A1 (de) | 1976-09-02 |
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