DE2507217C2 - Zusatzabstiitzung für eine Hartgesteins-Tunne !vortriebsmaschine oder dergleichen Vorrichtung - Google Patents

Zusatzabstiitzung für eine Hartgesteins-Tunne !vortriebsmaschine oder dergleichen Vorrichtung

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DE2507217C2
DE2507217C2 DE19752507217 DE2507217A DE2507217C2 DE 2507217 C2 DE2507217 C2 DE 2507217C2 DE 19752507217 DE19752507217 DE 19752507217 DE 2507217 A DE2507217 A DE 2507217A DE 2507217 C2 DE2507217 C2 DE 2507217C2
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DE
Germany
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tunnel
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hard rock
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DE19752507217
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DE2507217B1 (de
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Luka Gjakun
Heinz Horst
Friedrich Klapdohr
Helmut Podelleck
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1093Devices for supporting, advancing or orientating the machine or the tool-carrier

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzabstützung für eine Hartgesteins-Tunnelvortriebsmaschine od. dgl. Vorrichtung zur Aufnahme des Maschinengewichtes beim Bohren in weichem Gestein.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß Hartgesteins-Tunnelvortriebsmaschinen empfindlich sind gegen nichtstandfestes Gebirge bzw. gegen weiche Gebirgspartien, z. B. Lehmeinschlüsse, Geröll oder ähnliches. In solchen Fällen besteht die Gefahr, daß die Verspannungen, die die Maschine im Tunnel halten, rutschen, weil die Flächenpressung, insbesondere bei Stoßverspannung, in der vertikalen Projektion der Pratzenfläche zu groß wird. Um eine Vortriebsmaschine für Hartgestein in solchen Störungszonen betriebsfähig zu halten, müssen besondere Zusatzvorrichtungen vorgesehen werden Dabei muß gewährleistet sein, daß das Gewicht der Maschine von einer Zusatzabstützung übernommen werden kann, während die Maschine mit kleinerem Vorschubdruck und mit entsprechend kleinerem Verspanndruck im weichen Gestein bohrt. Die Flächenpressung in der Zusatzabstützung muß so klein sein, daß die Maschine nicht mehr absacken kann. Dies ist besonders dann wichtig, wenn der Kopf der Maschine schon in hartem Gebirge bohrt und die Verspannung sich noch in der weichen Zone befindet.
Es ist bekannt, eine Zusatzabstützung in Form eines mitgeschleppten Schuhs auszubilden, die kombiniert mit zwei Seiten-Gleitschildern die vordere Verspannung ersetzen muß. Das gesamte Gewicht der Maschine gleitet während des Vorschubhubes auf diesem Schuh, wenn die Verspannkraft zum Halten der Maschine nicht ausreicht. Die Stabilität einer solchen Abstützung ist sehr gering, da in weichem Gestein der Schuh während der Gleitbewegung ebenfalls absacken kann. Dadurch ist die Blockierungsgefahr in weichen Gebirgspartien sehr groß und die Lenkbarkeit der Maschine wird durch die starre Ausbildung des Gleitschuhs eingeschränkt.
Von diesem Problem ausgehend h.at sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Zusatzabstützung zu schaffen, die ein Absacken der Maschine in weichem oder gebrächem Gestein sicher verhindert, die dabei die Lenkbarkeit der Maschine nicht einschränkt, die die Einbringung der Ausbauringe möglichst in Bohrkopfnähe ermöglicht und die im eingefahrenen Zustand im normalen Bohrbetrieb möglichst wenig Platz einnimmt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Zusatzabstützung an während des Bohrhubes stillstehenden Teilen der Maschine angeordnet ist. Eine statische Absetzung hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, daß die Gefahr des Absackens kleiner ist. da eine fahrende Abstützung, wie der beschriebene Schuh sich u. U. in die weiche Gebirgsformation (z. B. Lehm) eingräbt.
Nach einem vorzugsweisen Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Zusatzabstützung unterhalb der vorderen und/oder hinteren Verspannung mit dieser fest verbunden angeordnet ist. Dadurch wird das Maschinengewicht besser verteilt und kleinere Flächenpressung in der Abstützfläche erzielt. Es bleiben die Vorteile der doppelt verspannten Maschinen erhalten.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zusatzabstützung etwa senkrecht zur Tunnelachse aus- bzw. einfahrbar ist, wobei der Hub mindestens größer als eine Ausbauringstärke ist. Durch diesen Vorschlag ist es möglich, daß die Zusatzabstützung über die eingebrachten Ausbauringe schreiten kann. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß ungestört ausgebaut -verden kann, und zwar beginnend vor der vorderen Verspannung. Durch die Aus- bzw. Einfahrbarkeit der Zusatzabstützung ist es ferner möglich, diese ständig an der Maschine zu belassen und nur bei Bedarf auszufahren. Trotzdem ermöglicht die gewählte Abstützung ein leichtes Montieren und Demontieren, und zwar im Stollen.
Um die Ausbauringe auch enger setzen zu können, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß die Abstützfläche der Zusatzabstützung mindestens eine in Tunnelumfangsrichtung verlaufende Ausnehmung aufweist, die größer als eine Ausbauringstärke ist. Dadurch wird es möglich, die Abstützung auch im Bereich eines Ausbauringes auszufahren, wobei der Ausbauring von der Abstützpratze umfaßt wird. Dies ist dadurch in vorteilhafter Weise möglich, daß die Zusatzabstützung während des Bohrhubes stillsteht.
Durch die gewählte Form der Abstützung wird die Lenkbarkeit der Maschine in keiner Form eingeschränkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Mit 1 ist der Rahmen der Tunnelvortriebsmaschine bezeichnet, die in dem Stollen 2 mit Hilfe der Spannpratzen 3 und 4 verspannt ist. Bei normalem Bohrbetrieb halten die Spannpratzen 3 und 4 die Maschine im Tunnel 2 fest. An dem Gehäuse 5 der vorderen Verspannung sind beiderseits des Maschinenrahmens I Lagerböcke 6 und 7 befestigt, an denen über Lenker 8 und 9 die Zusatzabstützungen 10 und 11 angelenkt sind. Zwischen den Zusatzabstützungen 10 und 11 ist quer zur Tunnelachse die Kolben-Zylir ler-Einheit 12 vorgesehen, deren Kolbenstange bei 13 h die Zusatzabslützung 10 und deren Zylinder bei 14 at die Zusatzabstützung 11 angeschlossen ist. in der 7i chnung sind die Zusatzabstützungen 10 und 11 im ausgefahrenen Zustand dargestellt, dabei ist die Kolben-Zylinder-F.inheit 12 ebenfalls ausgefahren Im eingefahrenen Zustand der Kolben-Zylinder-Einhe 12 werden die Zusatzabs'ützungen 10 und 11 /ueina Jcr
gezogen, wobei sie sich infolge der Anlenkung an den Lagerböcken 6 und 7 von der Tunnel wandung lösen und In Richtung des Maschinenrahmens bewegen. Diese beschriebene Bewegung wird auch dann durchgeführt, wenn mit den Zusatzabstützungen 10, 11 bereits gesetzte Ausbauringe überschritten werden sollen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zusatzabstützung für eine Hartgesteins-Tunnelvortriebsmaschine od. dgL Vorrichtung zu." Aufnahme des Maschinengewichtes beim Bohren in weichem Gestein, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzabstützung ί 10,11) an während des Bohrhubes stillstehenden Teilen (5) der Maschine angeordnet ist.
2. Zusatzabstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzabstützung unterhalb der vorderen und/oder hinteren Verspannung (5) mit dieser fest verbunden angeordnet ist.
3. Zusatzabstützung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzabstützung (10, 11) etwa senkrecht zur Tunnelachse aus- bzw. einfahrbar ist, wobei der Hub mindestens größer als eine Ausbauringstärke ist.
4. Zusatzabstützung nach Anspruch ! bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche der Zusatzabstützung (10, 11) mindestens eine in Tunnelumfangsrichtung verlaufende Ausnehmung aufweist, die größer als Ausbauringstärke ist.
25
DE19752507217 1975-02-20 1975-02-20 Zusatzabstiitzung für eine Hartgesteins-Tunne !vortriebsmaschine oder dergleichen Vorrichtung Expired DE2507217C2 (de)

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