DE2507080C2 - Drehbare Bedienungsbaueinheit für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Trägerfahrzeug für Arbeitsgeräte - Google Patents

Drehbare Bedienungsbaueinheit für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Trägerfahrzeug für Arbeitsgeräte

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DE2507080C2
DE2507080C2 DE19752507080 DE2507080A DE2507080C2 DE 2507080 C2 DE2507080 C2 DE 2507080C2 DE 19752507080 DE19752507080 DE 19752507080 DE 2507080 A DE2507080 A DE 2507080A DE 2507080 C2 DE2507080 C2 DE 2507080C2
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Uwe 7560 Gaggenau Lüben
Heinrich Dipl.-Ing. 7570 Baden-Baden Rößler
Hans Westmeyer
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine drehbare Bedienungsbaueinheit für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Trägerfahrzeug für Arbeitsgeräte, wie Pflüge, Frontlader, Ladekräne, die gezogen, geschoben oder getragen werden, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Derartige als Drehschemel ausgebildete Baueinheiten sind gemäß der DE-OS 22 47 449 für die Benutzung des Trägerfahrzeuges sowohl in der einen als auch in der anderen Fahrtrichtung derart gelagert, daß sie bei Fahrtrichtungswechsel auf einfachste Weise um 180° gedreht werden können. Der Bewegungsablauf der vorn oder hinten am Trägerfahrzeug angebrachten Arbeitsgeräte ist somit genau zu beobachten.
Ein umstellbarer Bedienungsplatz für ein Trägerfahr· zeug für Arbeitsgeräte ist auch aus der GB-PS 12 06 030 bekannt. Hier ist die ebenfalls aus Fahrersitz, Lenkvorrichtung und Bedienungseinrichtungen zusammengefaßte Baueinheit in der Fahrerkabine drehbar angeordnet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, bei solchen Baueinheiten eine für beide Sitzpositionen in der Wirkung gleichbleibende sowie den stationär angeordneten Fahrersitzen entsprechend regelbare Klimatisierung zwischen Bedienungsstand und Fahrersitz zu ermöglichen, die zum ermüdungsfreien Arbeiten des Fahrzeuglenkers beiträgt.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Baueinheit eine Lüftungs-. Heizungs- und Kühlanlage umfaßt, welche gemeinsam mit den Bedienungseinrichtungen in einem geschlossenen, mindestens -ine für den Eintritt vorgesehene Öffnung aufweisenden Trägerkörper angeordnet ist, der zumindest im Bereich dieser Öffnung der Gestalt der Fahrerkabine an deren Vorder- und Rückwand derart angepaßt ist, daß in beiden Endstellungen der Baueinhei: die Öffnung im Trägerkörper und die jeweilige kabinenseitig angeordnete Luftaustrittsöffnung mit geringem Abstand abdichtend einander gegenüberliegen.
In bevorzugter Ausgestaltung gemäß der Erfindung kann der Trägerkorper kompakte, annähernd L-förmige Gestalt aufweisen, dessen einer die Bedienungseinrichtungen und Lenkvorrichtung aufnehmender Schenkel der Form der kabinenseitigen Vorder- und Rückwand nahezu ganzseitig angepaßt ist.
Als weiteres Merkmal gemäß der Erfindung können Mittel vorgesehen sein, die den Luftaustritt an der Vorder- oder Rückwand dann verhindern, wenn der Fahrersitz einem der beiden Luftaustrittsöfffiungen gegenüberliegt.
In vorteilhafter Ausführungsform kann in der Vorder- und Rückwand jeweils eine durch die Wirkung einer Feder sich öffnende Drehrosette angeordnet sein, die von einem an dem Fahrersitz angeordneten Mitnehmer in Schließrichtung verstellt wird.
Mit den getroffenen Maßnahmen der Lüftungs-. Heizungs- und Kühlanlage im Bedienungsstand wird in beiden Endstellungen der Baueinheit eine für den Fahrzeuglenker ausreichende und unveränderliche Wirkung der Klimatisierung der Fahrerkabine sowie eine Entfrostung der jeweiligen Fahrtrichtungswindschutzscheibe erzielt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig.! in perspektivischer Ansicht den inncnraum ciner Fahrerkabine,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Teil der Rückwand mit Drehrosette.
Das Ausfühlungsbeispiel zeigt in perspektivischer Ansicht den Innenraum einer Fahrerkabine 1 eines mit 5C schnellwechselbaren Arbeitsgeräten, wie Grabgerät, Pflug, Schneefräse, Ladekran, juszurüstenden Fahrzeugs. In der Fahrerkabine 1 ist ein Fahrersitz 2 angeordnet, der gemeinsam mit einem mehrere Bedienungseinrichtungen aufnehmenden Trägerkörper 3 und einer höhen- und neigungsverstellbaren Lenkvorrichtung 4 zu einer drehbar gelagerten Baueinheit 5 zusammengefaßt ist.
Der Trägerkorper 3 weist geschlossene, kompakte Gestalt auf und ist L-förmig ausgebildet. Auf dem einen Schenkel 6 dieses Trägerkörpers 3 ist der längs- und höhenverstellbare Fahrersitz 2 befestigt, während der aufgerichtete Schenkel 7 alle die zum Fahren und zur Kontrolle notwendigen Bedienungseinrichtungen aufweist, wie Lenkvorrichtung, Pedalanlage für Kupplung, Bremse und Gasregulierung. Armaturenbrett mit Kontrollinstrumen'en und Lüftungs-, Heizungs- und Kühlanlage.
Die Fahrerkabine 1 hat kastenförmige Gestalt mit an
der Vorder- und Rückwand 8, 9 unterhalb der Windschutzscheiben 10,11 schräg nach innen zum Boden 12 hin verlaufenden Wand teilen 13, 14. Im oberen Bereich jedes dieser Wandteile 13, 14 befindet sich ein zentral gelegener kastenähnlicher Vorsprung 15, 16 der frontseitig mit einer Öffnung Ϊ7, 18 für den Frischluftaustritt versehen ist.
Der Form dieser gleichausgebildeten Wandteile 13, 14 mit Vorsprüngen 15,16 ist der Schenkel 7 des Trägerkörpers 3 gari7seitig angepaßt, welcher in Höhe der Öffnung 17, 18 Lufteintrittsöffnungen (nicht sichtbar) aufweist, die in der jeweiligen Stellung der Baueinheit 5 (Vorwerts- oder Rückwärtsstellung) entweder der jeweils gleich großen Öffnung 17 oder der Öffnung 18 mit geringem Abstand und durch Anordnung einer zwischengeschalteten Dichtungsmanschette 19 abdichtend gegenüberliegt.
In jedem Vorsprung 15,16 ist eine verstellbare Drehrosette 20 eingebaut, die dann die Luftaustrittsöffnung 17 oder 18 schließt, wenn der Fahrersitz 2 einer dieser Luftaustrittsöffnungen gegenüberliegt. Erreicht der Fahrersitz beim Schwenken eine Luftaustrittsöffnung, so wird mittels eines auf der Rückseite des Fahrersitzes 2 herausragenden Mitnehmers (nicht dargestellt) die Drehrosette 20 entgegen der Wirkung einer Druckfeder 21 in Schließrichtung gebracht. Der Luftaustritt ist somit bei der jeweiligen Endstellung der Baueinheit auf einer Seite der Fahrerkabine immer gesperrt.
Mit 22, 23 und 24 sind die Luftaustritte an dem Trägerkörper bezeichnet, die neben einer guten Belüftung, Heizung und Kühlung auch für eine wirkungsvolle Entfrostung der jeweiligen Windschutzscheibe sorgen.
Die Baueinheit kann außer der vollständigen Drehung um 180° nach hinten bzw. vorn auch um kleinere Raststellungen zur besseren Sicht verdreht werden. Derartige Positionen der Baueinheit sind lediglich bei Stillstand des Fahrzeugs möglich.
Die Positionsänderung der Baueinheit kann über druckmittelbeaufschlagte Stellorgane oder mechanische Arbeitsmittel erfolgen.
Alle vom Bedienungsstand ausgehenden Leitungen, Hebel und Bowdenzüge werden über den Drehsockel des Trägerkörpers zu den einzelnen Versorgungsstellen im Fahrgestell geleitet.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Drehbare Bedienungsbaueinheit für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Trägerfahrzeug für Arbeitsgeräte, wie Pflüge, Frontlader, Ladekräne, die gezogen, geschoben oder getragen werden, bestehend aus einer drehbar angeordneten, aus Fahrersitz. Lenkvorrichtung und Bedienungseinrichtungen zusammengefaßten Baueinheit in einer mit dem Fahrgestell verbundenen Fahrerkabine, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit eine Lüftungs-, Heizungs- und Kühlanlage umfaßt, welche gemeinsam mit den Bedienungseinrichtungen in einem geschlossenen, mindestens eine für den Lufteiniritt vorgesehene öffnung aufweisenden Trägerkorper (3) angeordnet ist. der zumindest im Bereich dieser öffnung der Gestalt der Fahrerkabine (1) an deren Vorder- und Rückwand (8,9) derart angepaßt ist, daß in beiden Endstellungen der Baueinheit (5) die Öffnung im "?rägerkörper (3) und die jeweilige kabinenseitig angeordnete Luftaustrittsöffnung (17, 18) mit geringem Abstand abdichtend einander gegenüberliegen.
2. Bedienungsbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (3) kompakte, annähernd L-förmige Gestalt aufweist, dessen einer die Bedienungseinrichtungen und Lenkvorrichtung aufnehmender Schenkel (7) der Form der kabinenseitigen Vorder- und Rückwand (8,9) nahezu ganzseitig angepaßt ist.
3. Bedienungsbaueinheit nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichne: daß Mittel vorgesehen sind, die den Luftaustritt an der Vorder- oder Rückwand (8, 9) dann verhinder , wenn der Fahrersitz einen der beiden Luftaustrittsöffnungen (17, 18) gegenüberliegt.
4. Bedienungsbaueinheit nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorder- und Rückwand (8,9) jeweils eine durch die Wirkung einer Feder (21) sich öffnende Drehrosette angeordnet ist. die von einem an dem Fahrersitz angeordneten Mitnehmer in Schließrichtung verstellt wird.
DE19752507080 1975-02-19 1975-02-19 Drehbare Bedienungsbaueinheit für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Trägerfahrzeug für Arbeitsgeräte Expired DE2507080C2 (de)

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