DE2507047A1

DE2507047A1 - Befestigungsmittel fuer platten sowie schluessel hierfuer

Info

Publication number: DE2507047A1
Application number: DE19752507047
Authority: DE
Inventors: Bernardus Gerardus Maj Piepers
Original assignee: Hoogovens Ijmuiden BV
Current assignee: Hoogovens Ijmuiden BV
Priority date: 1974-02-20
Filing date: 1975-02-19
Publication date: 1975-08-21
Also published as: NL7402294A; DE2507047C3; NL159168B; DE2507047B2

Description

Befestigungsmittel für Platten sowie Schlüssel hierfür Die Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel für Platten sowie einen Schlüssel hierfür.
Bei Platten, die dem Verschleiß ausgesetzt si;sd, z.B. Bunkerwänden, Bunkerrutschen und überläufen, Trennwänden, aber auch Fassadenplatten u.dgl., ist es oft zweckmäßig, wenn sich die Platte schnell abnehmen lässt, beispielsweise damit sie ausgewechselt werden kann.
Ublicherweise werden die Platten mit ihren Tragelementen vernietet oder verschraubt; wenn die Vorderseite der Platten geschlossen bleiben muß, versieht man ihre Rückseite an geeigneter Stelle mit einer als Sack loch ausgeführten Gewindebohrung, in die man einen entsprechenden Schraubenbolzen eindreht, welcher seinerseits an dem Tragelement durch eine Mutter festgehalten wird. Bei schwer bearbeitbarem Material, beispielsweise Nickel-Hartguß, ist diese Befestigungsart jedoch ausgeschlossen, da es nicht gelingt, die benötigte Gewindebohrung anzubringen. Auch ein angegossener Zapfen ließe sich nur schlecht mit dem benötigten Schraubengewinde versehen, überdies würde hierdurch die Herstellung der Platte sehr verteuert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Befestigungsmittel für Platten zu schaffen, das einfach und preiswert in der Herstellung ist und eine eichte, schnelle Montage ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäe dadurch gelöst, daß ein aus drei Segmenten bestehender Einsatz in Form eines Kegelstumpfes in einen entsprechend kegelförmig gestalteten Hohlraum in der Platte einsetzbar ist und ein Innengewinde zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens aufweist.
Ein bei einem derartigen Befestigungsmittel erfindungsgemäß zu benutzender Schlüssel weist einen Handgriff sowie einen Kopf auf und ist gekennzeichnet durch drei um eine durchlaufende Bohrung im Kopf gruppierte Segmente, welche zwischen die drei Segmente des Einsatzes passen, wenn sich dieser in dem Hohlraum der Platte befindet.
Die Erfindung ist im nachstehenden anhand der Zeichnung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt die Befestigung einer Platte an einer Wand unter Benutzung des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels; Fig. 2 ist eine Ansicht der Segmente in dem in Fig. 1 gezeigten Hohlraum; Fig. 3 zeigt den dazugehörigen Befestigungsbolzen; Fig. 4 ist die Seitenansicht eines Schlüssels für das erfindungsgemäße Befestigungsmittel; und Fig. 5 zeigt diesen Schlüssel von unten gesehen.
Zunächst sei Fig. 1 betrachtet.
Eine Nickel-Hartgußplatte 1, z.B. eine Rutsche in einem Bunker od. dgl. ist auf der Rückseite mit einer Verdickung 2 versehen. Diese Verdickung 2 passt in eine Ausnehmung 3 der Bunkerwand 4, an der die Platte 1 befestigt ist. Die Verdickung 2 weist einen Hohlraum in Form eines zur Platte 1 hin divergierenden Kegelstumpfes auf. In diesem Hohlraum befindet sich ein aus drei Segmenten 5, 5' und 5" bestehender Einsatz (Fig. 2). Dieser Einsatz hat die Form eines Kegelstumpfes entsprechend d s besagten Hohlraumes und ist mit einem Innengewinde zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens 6 (Fig. 3) versehen. Wie aus dieser Zeichnung ersichtlich, weist dieser Befestigungsbolzen 6 einen Vierkantabschnitt 7 für einen Steckschlüssel od. dgl. auf. (Wenn bei der Herstellung des Bolzens 6 von einem Sechskantstab ausgegangen wird, kann dieser Abschnitt 7 natürlich auch sechskantig sein). Mit Hilfe des in den Einsatz eingeschraubten Bolzens 6, eines über die Ausnehmung 3 gelegten Deckels 8 und einer Mutter 9 auf dem anderen Ende des Bolzens 6 wird die Platte 1 an der Bunkerwand 4 befestigt.
Jedes Segment 5, 5' und 5" passt durch die Öffnung des Hohlraumes in der Verdickung 2 der Platte 1. Schraubt man in den Einsatz, wenn sich dieser in dem Hohlraum befindet, den Bolzen 6 ein, so werden die Segmente 5, 5' und 5" an ihrem Platz gehalten und umgekehrt beim Herausschrauben des Bolzens 6 gelöst. Hierzu dient ein Schlüssel 10, der in den Fig.
4 und 5 abgebildet ist. Dieser Schlüssel 10 hat einen Handgriff 11 und einen Kopf 12. In dem Kopf 12 ist eine durchgehende Bohrung 13 vorgesehen, durch die der Bolzen 6 gesteckt werden kann. Um diese Bohrung 13 herum sind drei Segmente 14, 14' und 14" gruppiert, die zwischen die drei Segmente 5, 5'und 5" des Einsatzes passen, wenn sich diese in dem Hohlraum der Verdickung 2 befinden. Dadurch werden diese Segmente an ihrem Platz gehalten, und es wird verhindert, daß sich der Einsatz beim Ein- bzw. Ausschrauben des Bolzens 6 mit dreht.
Die Segmente 14, 14' und 14" des Schlüssels 10 können an der Unterseite ferner mit Führungskanten versehen sein.
Das erfindungsgemäße Befestigungsmittel bietet besondere Vorteile bei Platten aus schwer bearbeitbarem Material (wie Wickel-Hartgußstücken, in denen der kegelförmige Hohlraum gleich beim Gießen vorgesehen wird) wie auch bei Platten, die auf der Vorderseite eine unversehrte Oberfläche behalten müssen.

Claims

Ansprüche

S Befestigungsmittel für eine Platte, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus drei Segmenten (5,5',5") bestehender Einsatz in Form eines Kegelstumpfes in einen entsprechend kegelförmig gestalteten Hohlraum in der Platte (1) einsetzbar ist und ein Innengewinde zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens (6) aufweist.
2. Schlüssel für ein Befestigungsmittel nach Anspruch 1, mit einem Handgriff und einem Kopf, gekennzeichnet durch drei um eine durchlaufende Bohrung (13) im Kopf (12) gruppierte Segmente (14,14',14"), welche zwischen die drei Segmente (5,5',5") des Einsatzes passen, wenn sich dieser in dem Hohlraum der Platte (1) befindet.

L e e r s e i t e