DE2506958A1 - Federnde unterlage - Google Patents

Federnde unterlage

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DE2506958A1
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DE19752506958
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Graham Frampton Devenish
Peter Christopher Dickson
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Dunlop Ltd
Original Assignee
Dunlop Ltd
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Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Asfrrrarm Dr. R. Kocni^sberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. KIir»gse;si3n - Dr. F. Zumstein jun.
TELEFON; SAMMEL-NR. 223341
TELEX 529979 8 MÜNCHEN 2.
BRÄUHAUSSTRASSE 4 TELEGRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO:
MÜNCHEN 91139-809. 8LZ 70010080
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
KTO.-NR. 397997. BLZ 700 306OO
6/Li
Case No. SB.5405/5434
DUNLOP LIMITED, London S.W. 1, England
Federnde Unterlage
ssssssssssssssssssssssssssss
Die Erfindung betrifft federnde Unterlagen als Beläge "o*der Abdeckungen, und insbesondere offene, dreidimensionale Unterlagen, die als Abdeckung für Bodenflächen, wie Fahrbahnen und Böden, bestimmt sind.
Bekanntlich sind Boden- oder andere Flächftnüeläge, wie z.B. Türmatten, aus Streifenteilen aus verformbarem polymerischem Material, insbesondere aus Abfallmaterial von Fahrzeugreifen oder Kautschukförderbändern, aufgebaut, um die Kosten für eine .Unterlage so gering wie möglich zu halten. Bei der Herstellung von dreidimensionalen Unterlagen jedoch zeigte sich, daß. die Herstellungskosten relativ hoch werden. Bekanntlich werden Löcher in die Streifenteile gestanzt, die dann durch Verbindungsdrähte, die durch die Löcher der aufeinanderfolgen-
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ORIGINAL
den Streifenteile führen, zusammengefügt oder Klebematerialien werden zum Festlegen der Streifenteile relativ zueinander verwendet. Jedoch ist die Ausführung dieser Arbeiten zeitraubend und sie stellen einen Kostenfaktor dar, der relativ zu den Kosten des Abfallmaterials, beträchtlich ist.
Bei der Herstellung der eingangs erwähnten dreidimensionalen Unterlagen fallen zusätzliche Kosten, die sich nachteilig auf die Gesamtkosten auswirken, dadurch an, daß das Material hart und starr und folglich nicht für die Fälle geeignet ist, bei denen Stoßenergie absorbiert und eine Stoßdämpfungswirkung auftreten soll.
Ein weiterer Nachteil bei Unterlagen, die für federnde Bodenbeläge aus Kautschuk bestimmt sind, liegt darin, daß Wasser als Schmier- oder Gleitmittel bei Kautschuk wirkt, so daß die Beläge keine ausreichenden Griffigkeitseigenschaften für Fahrzeuge oder Fußgänger aufweisen, und daß die Beläge dazu neigen, daß sie relativ zu den Auflageflächen gleiten.
Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine federnde, in offene Zellen unterteilte dreidimensionale Unterlage dadurch aus, daß eine erste Anzahl von Streifenteilen aus federndem, verformbarem Material, die in entsprechenden Abständen Öffnungen aufweisen, und eine zweite Anzahl von Streifenteilen, die in bestimmten Abständen einen Vorsprung oder eine Erhebung, die einer Öffnung der ersten Anzahl von Streifenteilen aus federndem, verformbarem Material zugeordnet ist, aufweisen, wobei die Öffnungen und Erhebungen der ersten bzw. zweiten Anzahl von Streifenteilen nach der Montage ineinandergreifen, und daß die erste Anzahl von Streifenteilen aus verformbarem Material jeweils einen Schlitz, eine Aussparung, eine Ausnehmung oder ähnliches zur leichteren Einführung der Erhebungen der zwei-
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ten Anzahl von Streifenteilen in die Öffnungen aufweist, die in die Öffnungen münden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist eine federnde, in offene Zellen unterteilte dreidimensionale Unterlage, wie oben beschrieben, auf, wobei diese Zellen wenigstens teilweise mit einem Füll- bzw. Ballastmaterial gefüllt sind.
Als Ballastmaterial kommen beispielsweise Sand, Schotter, Erde, Gras, Grasbüschel oder ähnliche Materialien in Betracht.
Vorzugsweise ist das oder jedes zweite verformbare Streifenteil aus einem federnden Material hergestellt, das dasselbe Material sein kann, aus dem die erste Anzahl von federnden verformbaren Streifentöilen besteht.
Die Erhebung jeder zweiten Anzahl von Streifenteilen kann beispielsweise durch Anbringen von Ausnehmungen an seiner Oberfläche oder durch Anbringen einer Öffnung in der zweiten Anzahl von Streifenteilen hergestellt werden.
Die erste und zweite Anzahl von Streifenteilen sind vorzugsweise ungefähr parallel zueinander ausgerichtet, wobei ein Streifenteil einer Anzahl in Längsrichtung zwei Streifenteile der anderen Anzahl verbindet.
Bei einer solchen Unterlage sind die erste und die zweite Anzahl von Streifenteilen vorzugsweise aus einem federnden, verformbaren Material hergestellt, so daß sich eine Unterlage mit gutem Energieabsorptionsvermögen ergibt. Vorzugsweise können die erste Anzahl und die zweite Anzahl von Streifenteilen sowohl mit Öffnungen als auch mit Erhebungen versehen sein, so daß die erste Anzahl und die zweite Anzahl von Streifenteilen nahezu identisch sind. Vorzugsweise können die Streifenteile der ersten Anzahl zwei Sätze Öffnungen und die Streifenteile
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der anderen Anzahl zwei Sätze Erhebungen aufweisen, so daß ein Satz von Öffnungen eines ersten Streifenteils mit einem Streifenteil der zweiten Anzahl verbindbar ist, und daß der andere Satz von Öffnungen der ersten Anzahl von Streifenteilen einen weiteren Streifenteil der zweiten Anzahl verbindet. Jede beliebige Anzahl von Streifen kann zu einem Einzelabschnitt verbunden werden, und die Einzelabschnitte können zu einem großen Bereich verbunden werden.
Die Längen der Streifenteile der Unterlage sind so ausgelegt, daß nach der Montage die Kanten der Streifenteile an beiden Enden der Unterlage zueinander bündig sind, oder daß wenigstens die Kanten der Streifenteile nach innen versetzt verlaufen oder im Vergleich zu anderen Streif enteilen nur an einer Seite der Unterlage überstehen. Somit können die Streifenteile, die zu Einzelabschnitten zusammengefügt worden sind, in Längsrichtung der Streifenteile miteinander verbunden werden, so daß sie einen entsprechend größeren Abschnitt bilden.
Die Streifenteile einer Anzahl können vorzugsweise in einer Ebene liegen, die ungefähr senkrecht zu der Ebene steht, die einen Streifenteil der anderen Anzahl enthält, jedoch können die Ebenen auch einen Winkel zueinander einschließen. Darüberhinaus sind die Streifenteile der ersten und zweiten Anzahl vorzugsweise in gleichen Neigungswinkeln zu der Ebene angeordnet, in der die aneinandergefügten Streifen liegen, jedoch können sie auch verschiedene Winkel einschließen, sowohl zwischen benachbarten Streifenteilen als auch zur Neigung der Streifenteile zu der Grundebene, in der die aneinandergefügten Streifenteile liegen, so daß durch entsprechende Auswahl dieser Winkel eine dreidimensionale Unterlage mit einer erforderlichen Elastizität und einem erforderlichen Stoßabsorptionsvermögen zu erstellen ist.
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Ferner können vorzugsweise die Streifenteile der ersten und zweiten Anzahl wechselweise ungefähr parallel und senkrecht zu der Grundebene angeordnet sein, in der die zusammengefügten Streifenteile liegen.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Unterlagen kann auch ein Aufbau erzielt werden, bei dem zwei oder mehrere Unterlagen übereinander liegen. Zwei Unterlagen können miteinander ver- · bunden werden, wobei ein mehrschichtiger Aufbau dadurch erzielt wird, daß" einige Streifenteile einer Unterlage eine größere Breite oder Abmessung als die Streifenteile der anderen Unterlage aufweisen, so daß die Streifenteile der anderen Unterlage mit den Streifenteilen, die eine größere Breite oder Abmessung aufweisen, zur Verbindung der Unterlagen ineinander greifen. Andererseits können zwei oder mehr Unterlagen übereinander auch durch andere Verbindungseinrichtungen außer den Streifen der Unterlagen festgelegt werden, beispielsweise durch Klebstoff, Litzen, Bänder oder Metallbeschläge, wie Klammern.
Zwei oder mehrere Unterlagen können aneinanderstoßen oder einen Abstand zueinander aufweisen. Wenn ein Abstand zwischen den Unterlagen vorgesehen ist, kann im Zwischenraum oder in den Zwischenräumen zwischen den entsprechenden Unterlagen der mehrschichtigen Bauweise eine Schicht aus einem Material vorgesehen sein, die aus Energie absorbierendem Material, wie Schaumstoff, besteht, so daß sich eine Sandwich-Bauweise ergibt*
Anstatt der Anordnung , bei der die Streifenteile der ersten und zweiten Anzahl ungefähr parallel zueinander angeordnet sind, kann auch eine Anordnung getroffen werden, bei der jedes Streifenteil einer Anzahl in einem rechten Winkel zu dem Streifenteil der anderen Anzahl angeordnet ist, · so daß sich ein zweidimensionales Netzwerk ergibt, bei dem die Streifenteile Zellen mit rechteckfÖrmigem Querschnitt begrenzen. Bei einer abgewan-
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delten Ausführungsform können die Streifenteile der entsprechenden Anzahl auch in einem anderen Winkel,als in einem rechten Winkel zueinander, angeordnet sein, so daß Zwischenräume mit parallelogrammförmigem Querschnitt entstehen.
Die Öffnungen sind vorzugsweise nicht kreisförmig ausgebildet, und die Erhebungen der Streifenteile, die der zweiten Anzahl angehören, greifen vorzugsweise in eine Öffnung so ein, daß der zweite Streifenteil relativ zum ersten Streifenteil festliegt und eine Winkelbewegung in der Öffnung ausgeschlossen ist.
Ein Streifenteil der zweiten Anzahl kann so angeordnet sein, daß es sich mit einem verformbaren Streifenteil der ersten Anzahl entweder unter rechten Winkeln zueinander oder in einem Winkel schneiden, der zu der Längsrichtung des Streifenteils der ersten Anzahl in bezug zu den Streifenteilen selbst geneigt ist. Die Streifenteile der zweiten Anzahl können jene der ersten Anzahl entweder unter denselben Winkeln oder wenigstens einige davon unter verschiedenen Winkeln zueinander schneiden. Sie können folglich ein gleichmäßiges oder irreguläres Gebilde sein.
Andererseits kann auch ein solcher Aufbau der federnden Unterlage gemäß der Erfindung vorgesehen sein, bei dem der Schnittwinkel der Streifenteile der ersten Anzahl mit den Streifenteilen der zweiten Anzahl veränderbar ist.
Ferner kann auch ein versetzt zueinander angeordneter Aufbau vorgesehen sein, bei dem nicht an jedem Knoten- oder Verbindungspunkt eine Verbindung vorgesehen ist. Wenn eine Verbindung nicht vorgesehen ist, sind die Streifenteile an den Knotenpunkten entsprechend ausgenommen.
Bei einem Aufbau, bei dem die Streifenteile der ersten und
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zweiten Anzahl parallel zueinander verlaufen, oder wenn die Streifenteile der ersten und zweiten Anzahl in einem Winkel relativ zueinander angeordnet sein (d.h. nicht parallel verlaufen), können entsprechend zwei oder mehrere Unterlagen, die eine Schicht bilden, übereinander angeordnet werden, wobei zwischen den Unterlagen Schichten aus einem anderen Material vorgesehen sein können, so daß sich eine federnde Gesamtanordnung in Form einer Sandwich-Bauweise ergibt.
Unabhängig davon, ob die Streifenteile der ersten und zweiten Anzahl parallel oder in. einem Winkel zueinander angeordnet sind, kann jedes Streifenteil eine beliebige Querschnittsform in der Ebene senkrecht zu der Längsrichtung des Streifenteils aufweisen. Vorzugsweise ist jedoch eine rechteckförmige Gestalt des Querschnitts vorgesehen. Andererseits kann die Dicke eines Streifenteils veränderlich sein. Die Dicke kann sich über die Breite des Streifenteils und/oder über die Länge desselben ändern.
Die Querschnittsformen und Abmessungen der Streifenteile, die Materialien, aus denen sie bestehen und der Abstand zwischen den Verbindungsstellen können der erforderlichen Elastizität angepaßt werden. Diese Einflußgrößen, und insbesondere die Auswahl der Materialien für die Streifenteile können so aufeinander abgestimmt werden, daß eine Unterlage mit der entsprechenden Federungscharakteristik gebildet werden kann.
Die Kanten jedes Streifenteils in Längsrichtung jedes Streifens verläuft ungefähr geradlinig, so daß sich eine dreidimensionale Unterlage ergibt, die ungefähr zwischen ebenen, flachen Flächen liegt. Andererseits können wenigstens einige der Streifenteile in Längsrichtung profiliert sein, so daß sich ein Gebilde ergibt, das zwischen zwei Flächen liegt, von denen wenigstens eine konturiert ist, z.B. gewellt oder wellenförmig.
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Die Breiten der Streifenteile können so ausgelegt sein, daß nach der Endmontage die Kanten der sich schneidenden Streifenteile an den Knotenpunkten ungefähr an beiden Seiten der Unterlage zueinander bündig sind. Andererseits können wenigstens einige der Streifenteile an einer oder beiden Seiten der Unterlage versetzt und folglich nach innen versetzt verlaufen oder sich über den Knotenpunkt von sich schneidenden Streifenteilen erstrecken. Entsprechend den Erfordernissen können die Streifenteile auch an Stellen* zwischen den Knotenpunkten abgesetzt sein.
Wenn das Material,aus dem eine erste Anzahl von Streifenteilen besteht, mit einem Schlitz oder ähnlichem zum leichteren Montieren versehen ist, verläuft der Schlitz zwischen der Öffnung und einer Kante des Streifenteils, so daß sich das Material desselben in dem Bereich des Schlitzes oder ähnlichem kurzfristig verformen kann, so daß ein Streifenteil der zweiten Anzahl in die Öffnung eingeführt werden kann. Insbesondere, wenn die Streifenteile der zweiten Anzahl im Querschnitt ungefähr rechteckförmig verlaufen, und die Streifenteile der ersten und zweiten Anzahl in einem Winkel relativ zueinander angeordnet sind (d.h.,daß sie nicht ungefähr parallel zueinander verlaufen), ist die Ausnehmung relativ zu einer Ebene geneigt, in der der zuletzt aufgestellte Streifenteil liegt, der in die Öffnung, von der sich die Ausnehmung erstreckt, eingesetzt ist, so daß die Tendenz, die dann auftreten kann, wenn die Richtung der Ausnehmung in einer Ebene des eingesetzten zweiten Streifenteils liegt, daß sich das zweite Streifenteil wegen der Belastung der Unterlage aus der Öffnung verschieben kann, so gering wie möglich ist. Im allgemeinen können die Schlitze oder ähnliches geradlinig oder gebogen bzw. gekrümmt verlaufen und in jedem beliebigen Winkel zu der Ebene geneigt sein, in der das zuletzt erstellte Streifenteil liegt.
Die Zellen, die sich in dem Raum zwischen aufeinanderfolgenden Streifenteilen bilden, können wenigstens teilweise mit entspre-
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chenden Ballast- oder Füllmaterialien, wie Sand, Asche, Erde oder Erde und Gras, aufgefüllt sein, so daß sich die Elastizität und andere Eigenschaften der dreidimensionalen Unterlagen beliebig Variieren lassen. Die Zellen können sowohl nach oben als auch nach unten in bezug zu der Unterlage offen sein, so daß das Füllmaterial zwischen gegenüberliegenden Flächen der Unterlage durchreicht, so daß beispielsweise Gras durch die Unterlage hindurchwachsen kann,, und das Wasser dazwischen abfließen kann. Die Zellen können auch teilweise geschlossen sein, d.h., daß nur eine der Flächen der Unterlage offen ist, was sich durch die entsprechende Anordnung der Streifenteile in einem geeigneten Winkel erzielen läßt, so daß das Füllmaterial oder das Gras beispielsweise innerhalb der Unterlage liegt und von dieser getragen wird. Bei der zuletzt beschriebenen Anordnung kann das Füllmaterial mit der Unterlage bewegt werden, wohingegen bei einer Unterlage mit Zellen, die an beiden Flächen geöffnet sind, das Ballastmaterial beim Bewegen der Unterlage zurückbleibt.
Die Unterlagen gemäß der Erfindung sind bevorzugt als Abdeckmaterialien für Grundflächen geeignet, insbesondere dann, wenn zeitweise die Eigenschaften der Grundfläche bestimmten Bedingungen angepaßt werden soll. Dies trifft beispielsweise dann zu, wenn aufgefüllte Erde, Asche, harter Beton oder eine Vorf eidbahn die Pferderennbahn überqueren, deren Oberflächen für eine Rennveranstaltung überbrückt werden müssen. In solchen Fällen können die Unterlagen gemäß der Erfindung Verwendung finden· Die Unterlagen werden beispielsweise mit Stroh- oder Grasbüscheln bedeckt. Die Oberfläche kann dann sowohl einerAufprallenergie standhalten als auch diese absorbieren, ohne daß sich eine größere ■ Durchfederung ergibt, wie z.B. ein sogenannter Trampolineffekt, und ohne daß großer Lärm damit verbunden ist. Die Zellen, die geöffnet oder teilweise geschlossen sein können und die>sich zwischen den Streifenteilen der Unterlage bilden, können wenigstens teilweise mit Erde aufgefüllt und mit Grasbü-
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schein oder ähnliche Materialien abgedeckt sein, so daß die Oberfläche in natürlichem Zustand erscheint. Ferner kann auch Gras vorgesehen seiny das zwischen offenen Zellen oder in teilweise geschlossenen Zellen durch die Unterlage durchwächst.
Insbesondere dann, wenn ein Bodenbelag erforderlich ist, der sowohl relativ leicht bewegbar ist,als auch ein Vegetation, wie z.B. Gras, das durch die Unterlage oder in der Unterlage wächst, enthält, .. kann beispielsweise eine Haftschicht für eine Vegetationsschicht vorgesehen sein, die z.B. aus Klebstoff besteht und sich entlang einer Oberfläche der federnden Unterlage erstreckt, so daß die Wurzel aneinander und an der Unterlage festhaften, so daß sie nicht zerstört werden noch reißen können, wenn der Bodenbelag transportiert wird. Die Haftschicht kann aus einem Material mit offener oder poröser Struktur, wie z.B. aus einem Polyurethan-schaumstoffähnlichem Material bestehen, oder auch aus einem solchen Material sein, das sich bei der Durchdringung von Wurzeln öffnet. Die Haftschicht ist vorzugsweise nicht starr, so daß der Bodenbelag ohne Schwierigkeiten aufgerollt und abgerollt werden kann und einfach transportiert und zeitweise in aufgewickelter Form aufbewahrt werden kann.
Wenn Gras zwischen teilweise geschlossenen Zellen wachsen soll, weisen die Zwischenverbindungen zwischen den Streifenteilen Öffnungen oder Formstücke auf, die Drainageöffnungen bilden, so daß das Wasser abfließen nnd keine Verstopfung infolge des eindringenden Wassers auftreten kann. Die Unterlage gemäß der Erfindung ist bevorzugt zur Erstellung von tragbaren Grasflächen und ähnlichem geeignet.
Wenn eine Oberfläche so weich ist, daß beispielsweise ein morastiger Bereich um die Ziellinie eines Rennfeldes entsteht, bei der die Fahrzeuge bei der Rennveranstaltung abgestellt sind, kann eine Unterlage gemäß der Erfindung erzielen, daß die Erdfläche in diesem Bereich dieselben Bedingungen wie die Renn-
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bahn aufweist, und daß eine solche Oberfläche zur Verfügung steht, bei der die Räder der Fahrzeuge greifen können. Wenn die Unterlage beispielsweise Eigenschaften eines Erdbodens aufweisen soll, können die Zellen wenigstens teilweise mit eingesätem Grasboden aufgefüllt werden, so daß das Gras um die Unterlage wächst und festgehalten wird,und eine belastbare Bodenfläche beibehalten werden kann.
Bei Pferderennen können die Unterlagen gemäß der Erfindung dazu dienen, daß die Rennen bei allen Wetterbedingungen und Umständen durchgeführt werden können, und eine Unterlage kann auf einer Grundfläche aus Kalksteinbrocken oder anderen, für die Draniage geeigneten Materialien aufgelegt sein. Die Zellen sind wenigstens teilweise mit einem Füllmaterial aufgefüllt, wie z.B. Sägespänen oder Holzspänen oder Gras, das dazwischen wächst.
Die erfindungsgemäßen Unterlagen sind auch für rauhe Fahrbahnen bestimmt, wie z.B. für Sand und Schotter, die entsprechend in den Zellen zwischen den Streifenteilen der Unterlage eingefüllt und festgelegt sind.
Vorzugsweise können auch stoßabsorbierende, federnde Flächen als Hubschrauberlandeplätze vorgesehen sein, und die Unterlagen gemäß der Erfindung können auch auf Flugzeuglandebahnen aufgelegt werden.
Falls die Unterlage auf einen Erdboden aufgelegt werden soll, besteht sie aus einem Material, das nicht zerstörbar und mikrobiologisch nicht zersetzbar ist.
Der Kompressionsmodul, die Elastizität und die Federungschärakteristik der Unterlage können entsprechend der Auswahl der Materialien veränderbar sein, wie z.B. Kautschuk, Polyurethan, Polyvinylchlorid, sowohl für die Streifen als auch für die Verwendung von Streifenteilen mit entsprechenden Querschnitts-
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formen, wie oben erläutert. Vorzugsweise ist das Material mit einer Verstärkung, wie einer Textilwarenverstärkung, versehen, um seine Festigkeit und Biegesteifigkeit zu erhöhen. Andererseits können diese Eigenschaften durch eine entsprechende Anordnung der Streifen in Winkeln zueinander erzielt werden. Bei der Variierung des Winkels,unter dem der Streifen angeordnet ist, verändert sich die Lastverteilung, die durch Biegung und Torsion aufgenommen werden kann, im Vergleich zu einer Unterlage, die unter direkter Kompression steht.
Die Kompressions- und Federungscharakteristika können getrennt oder zusammen mit den oben aufgeführten Maßnahmen dadurch verändert werden, daß wenigstens einige der Streifenteile, wie vorstehend beschrieben, abgesetzt sind, so daß sich die abgesetzten Streifenteile zwischen den Knotenpunkten der in Zellen unterteilten Unterlage verformen können.
Zusätzlich können die Bodenbeläge, die aus federnden Unterlagen gemäß der Erfindung bestehen, auch zur Federdämpfung und als Bettungen verwendet werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Endabschnitts einer dreidimensionalen Unterlage gemäß der Erfindung, wobei die Einzelteile im nicht zusammengebauten Zustand gezeigt sind;
Fig. 2 ist eine Draufsicht einer Mehrzahl von Streifenteilen der Unterlage in Fig. 1, die zusammengefügt worden sind; Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Unterlage in Fig. 1;
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Unterlage gemäß der Erfindung;
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie I-I in Fig. 6 und stellt eine-weitere, bevorzugte Ausführungsform einer dreidimensionalen Unteralge gemäß der Erfindung dar;
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Fig. 6 zeigt eine Draufsicht der Unterlage in Fig. 5;.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht eines Streifens der zwei ten Anzahl von Streifen in der Unterlage, die in den Fig. 5 und 6 dargestellt istj und
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Streifenteils, das der zweiten Anzahl von Streifen angehört.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung, die anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert wird, ist eine dreidimensionale Unterlage, die als Abdeckung für eine Bodenfläche bestimmt ist, dargestellt und enthält eine erste Anzahl von verformbaren Streifenteilen 10 mit einem rechteckförmigen Querschnitt und eine zweite Anzahl von identischen verformbaren Streifenteilen 11.
Das Material, aus dem die Streifenteile bestehen, ist aus ungewölbtem Abfallmaterial aus verstärktem Kautschuk hergestellt, wie dies beispielsweise bei der Reifenherstellung anfällt· Das Abfallmaterial wird granuliert, um die Verstärkungsfilamente in der Länge auf bis zu 2,45 cm (1 inch) zu zerkleinern, das granulierte Material wird daraufhin gemahlen, auf der Oberfläche in Bandform kalandert und zum Schluß vulkanisiert, bevor es in die entsprechende Form eines Streifenteils gepreßt wird.
Jedes Streifenteil v/eist komplexe Öffnungen oder Ausnehmungen. in gleichmäßigen Abständen entlang des Streifenteils in dem Bereich der beiden Kanten des Streifenteils auf, und die Ausnehmungen sind so ausgebildet und so bemessen, daß das Material zwischen den aufeinanderfolgenden Ausnehmungen, die mit einer Kante des Streifenmaterials verbunden sind, profilierte Abschnitte 1J bilden, die in eine Ausnehmung eines benachbarten Streifenteils eingreifen, während die profilierten oder erhabenen Abschnitte zwischen den Ausnehmungen des benachbarten Streifenteils in die entsprechende Ausnehmung des ersten Streifen-
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teils eingesetzt ist, so daß bei der Montage zwei Streifenteile zwar festgelegt, jedoch lösbar miteinander verbunden sind.
Die Streifenteile 10,11 sind jeweils so ausgeschnitten/ daß sich Aussparungen 14 bilden, die auf die Ausnehmungen 12 zulaufen und die zwischen den Kanten der Streifenteile, wie in Fig. 1 gezeigt, verlaufen.
Die Wände der Ausnehmungen 12 und der erhabenen Abschnitte 13 verlaufen ungefähr senkrecht zu den Oberflächen der Streifenteile, und folglich ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach der Montage eine Unterlage so ausgestaltet, daß die benachbarten Streifenteile in rechten Winkeln zueinander und jedes Streifenteil unter einem Winkel von 45° zu der Grundebene angeordnet ist, in der die Unterlage liegt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Ausnehmungen weisen Aussparungen .15 auf, die ungefähr in der Mitte zwischen gegenüberliegenden Streifenteilen liegen und eine Breite aufweisen, die ungefähr gleich jener der Ausnehmung 14 ist, mit der die Ausnehmung oder Öffnung verbunden ist. Nach der Montage der Unterlage bilden diese Bereiche Öffnungen 16 (siehe Fig. 2), durch die Füllmaterial eingefüllt, Wasser abgeführt oder Gras wachsen kann. Das Material zwischen den Öffnungen eines Streifens in Längsrichtung des Streifens dient dazu, daß sich eine durchgehende Fläche in einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung jedes Streifens bildet, so daß sich eine Reihe von teilweise geschlossenen Zellabschnitten 17 ergeben, in denen das Füllmaterial festgehalten ist.
Die erste und zweite Anzahl von Streifenteilen werden dadurch zusammengebaut, daß das Material eines Streifenteils in dem Bereich der Ausnehmungen verformt wird, so daß das Einführen der erhabenen Abschnitte eines Streifenteils der zweiten Anzahl in die entsprechenden Ausnehmungen erleichtert wird, wobei das
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Material des Abschnitts des Streifenteils der zweiten Anzahl in der Öffnung festgelegt ist.
Bei einem so aufgebauten Bodenbelag tritt bei Beaufschlagung der Fläche der Abdeckung mit einer Last eine Biegung und Verformung der Streifenteile auf, und der Belag leistet der Verformung bei der Komprimierung zunehmend Widerstand. Wie eingangs erwähnt, können diese oder andere Charakteristika durch die entsprechende Wahl von Material, Abstimmung der Abmessungen, der Form der Querschnitte und die relative Anordnung der Streifenteile zueinander erzielt werden. Zur Einstellung der Kompression und Federungscharakteristik der Unterlage sowie der Griffigkeit und des Aussehens kann entsprechend durch Einfüllen von Füllmaterial in die Zellen und durch die Menge oder die Art des Materials erfolgen.
Wenn die Abdeckung im Erdboden unmittelbar unterhalb der Erdfläche eingelassen ist, und wenn darauf Gras wächst, dienen die Zellen dazu, daß das Gras stets feucht gehalten ist. Die Abwinklung der Streifenteile, relativ zu der Bodenfläche, erweist sich bei diesem Ausführungsbeispiel als besonders vorteilhaft, da eine Verkeilung der Unterlage als Abdeckung mit dem darunterliegenden Boden auftritt, so daß die Stabilität der Unterlage zunimmt.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung (in Fig. 4 dargestellt) sind die Streifenteile ungefähr so wie im Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung aufgebaut, jedoch sind die Streifenteile 20,21 so verbunden, daß aufeinanderfolgende Streifenteile vertikal und horizontal relativ zur Hauptebene, in der die Unterlage liegt, verlaufen, so daß sich eine Reihe von Zellen 22 mit rechteckförmigem Querschnitt bilden.
Jene Teile der Streifenkanten zwischen den Ausnehmungen oder
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Ausschnitten "bewirken eine gute Griffigkeit der Unterlage, so daß eine Gleitbewegung relativ zu der Tragfläche verhindert ist, und ferner ist die Oberfläche der Unterlage so griffig, daß sich beispielsweise Personen, Pferde oder Fahrzeuge darauf bewegen können.
Eine dritte bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung, die anhand der Fig. 5 bis 7 erläutert wird, weist eine dreidimensionale Unterlage, die für einen Bodenbelag bestimmt ist, eine erste Anzahl von verformbaren Streifenteilen in Form eines textilfaserverstärkten Folyvinylchloridstreifens 30 mit rechteckigem Querschnitt und eine zweite Anzahl von verformbaren Streifenteilen 31a, 3.1b auf, die ebenfalls einen rechteckförmigen Querschnitt besitzen und aus textilfaserverstärktem Polyvinylchloridmaterial bestehen,
Jeder Streifenteil 31a, 31b der zweiten Anzahl weist in regelmäßigen Abständen eine Ausnehmung 32 und jedes Streifenteil weist in bestimmten Abständen eine Ausnehmung 33a,33b auf, die so ausgeformt ist, daß sie in das Material eines Streifenteils der zweiten Anzahl in dem Abschnitt 34- zwischen einer darin ausgebildeten Ausnehmung 32 und einer unteren Kante 35 des Streifens eingreifen kann, so daß die Streifenteile bei der Montage festgelegt sind.
Die an einem Streifenteil 30 der ersten Anzahl vorgesehenen Ausnehmungen 33a, 33b treten in Dreiergruppen, die sich in Längsrichtung des Streifens wiederholen, auf. Eine in der Mitte angeordnete rechteckförmige Ausnehmung 33a der Dreiergruppe weist längere Kanten senkrecht zu den Kanten des Streifens auf, und diese Ausnehmung 33a. liegt zwischen zwei Ausnehmungen 33b, die zu jeder Seite symmetrisch angeordnet sind und, wie in Fig. 5 gezeigt, relativ zueinander einen Winkel einschließen.
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Wie in Fig. 5 gezeigt, legt die in der Mitte befindliche Ausnehmung 33a einen Streifen 31a mit einer geringeren Breite als der Streifen 33b fest, der in der abgewinkelten Ausnehmung 33b angeordnet ist, und die Breite der Streifen 31a ist so gewählt, daß alle Streifenteile 31a, 31b über die Ebene hinausragen, die die Oberkanten 36 der Streifenteile 30 der ersten Anzahl enthält, während die Streifenteile 31a. weniger" als die Streifenteile 31b in der Höhe hervorstehen. Die Unterkanten der Streifenteile 31a, 31b sind von der Unterkante der Streifen 30 abgesetzt.
Jede rechteckförmige Ausnehmung der Streifenteile der zweiten Anzahl weist längere Kanten senkrecht zu den Kanten der Streifen auf, so daß nach der Montage jedes Streifenteil 30 der ersten Anzahl in einer Ebene zu liegen kommt, die senkrecht zur Längsrichtung eines Streifenteils der zweiten Anzahl liegt.
Die erst©^ Anzahl von Streifenteilen 30 weist; Schlitze 37 auf, die zwischen den Ausnehmungen 33a, 33b und der Oberkante 36 des Streifens verlaufen, und jeder Schlitz schließt, wie in Fig. 5 gezeigt, relativ zu der längeren Kante der Ausnehmung 33a, 33b, von der der Schlitz ausgeht, einen Winkel ein. Nach der Montage ist jeder Schlitz relativ zu einer Ebene in einem Winkel angeordnet, in dem der in die Ausnehmung eingesetzte Streifen liegt, wobei die Ausnehmung in Verbindung mit dem Schlitz im Endmontagezustand steht.
Die erste und zweite Anzahl von Streifenteilen werden durch Verformung des Materials des ersten Streifenteils 30 in dem Bereich des Schlitzes zusammengefügt, wobei das Einführen eines zweiten Streifenteils in jede Öffnung mit- dem Material im Abschnitt des zweiten Streifenteils in der Öffnung erleichtert wird und der Streifenteil festgelegt ist.
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Da die Ausnehmungen in den Streifenteilen in Richtung der' Dicke der Streifenteile ausgespart sind, liegen die ersten und zweiten Streifenteile nach der Montage ungefähr senkrecht zueinander und begrenzen dazwischen Zellen, die ungefähr einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen.
Wird eine solche Unterlage als Bodenbelag mit einer Belastung über eine Fläche des Bodenbelags beaufschlagt, werden die abgewinkelten Streifenteile 31b gebogen und verformt, während bei weiterer Belastung die vertikalen Streifenteile 31a und dann die ersten Streifenteile 30 zusammengedrückt und verformt werden. Der Belag weist somit einen zunehmenden Verformungswiderstand bei der Kompression auf und - wie eingangs beschrieben können diese oder andere Charakteristika entsprechend der Wahl des Materials, der Abstimmung der Abmessungen, der Querschnittsformen und der relativen Lage der Streifenteile zueinander eingestellt werden. Die Kompression und die Federungscharakteristika der Unterlage können entsprechend der Art des Füllmaterials in den Zellen und der Menge des Füllmaterials eingestellt werden.
Bei einer vierten bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist die erste Anzahl von Streifenteilen ungefähr gleich Jenen, die in dem vorhergehenden Beispiel beschrieben wurden, aufgebaut, jedoch weisen die Streifenteile 40 einer zweiten Anzahl Ausschnitte 41 in bestimmten Abständen und mit rechteckförraigem Querschnitt, wie in Fig. 8 gezeigt, auf. Bei dreidimensionalen Unterlagen, bei denen Streifenteile gemäß dieser Ausbildungsform vorgesehen sind, ist das Material des zweiten Streifens in dem Bereich 42 zwischen einer Aussparung und einer Unterkante 43 des Streifenteils angeordnet, das in eine Öffnung eines ersten Streifenteils eingelegt werden kann.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen sind die Streifenteile mechanisch verknüpft und festgelegt, so daß sie lösbar und in
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Abschnitte unterteilt werden können, die leicht transportiert oder gestapelt werden können, die Streifenteile können jedoch auch zusätzlich mit Klebstoff oder durch Schmelzen (falls
thermoplastische Materialien verwendet werden) und/oder durch Polienbeschichtung, beispielsweise durch Tauchbeschichtung
fest miteinander verbunden werden.
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Claims (28)

  1. Pat e,n tansprüche
    '' 1J Federnde, in offene Zellen unterteilte dreidimensionale Unterlage, gekennzeichnet durch eine ineinander steckbare Anordnung von einer ersten Anzahl von Streifenteilen (10,30) aus federndem,,verformbarem Material, die in bestimmten Abständen eine Ausnehmung (12,33) aufweisen und von einer zweiten Anzahl von Streifenteilen (11,31), die in bestimmten Abständen einen profilierten oder erhabenen Abschnitt (13,32) aufweisen, der.· in eine Ausnehmung (12,33) eines ersten federnden, verformbaren Streifenteils eingreift, und durch Ausnehmungen und Erhebungen zum Verbinden der beiden Anzahl von Streifenteilen, wobei die verformbaren Streifenteile der ersten Anzahl jeweils einen Schlitz, eine Ausnehmung, eine Aussparung oder ähnliches (14,37) aufweisen, die in Richtung auf jede Ausnehmung zum leichteren Einführen der erhabenen Abschnitte der Streifenteile der zweiten Anzahl in die Ausnehmungen zu verlaufen.
  2. 2. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Bereich einer Kante eines Streifenteils einer Anzahl relativ zu den anderen Streifenteilen der beiden Anzahl von Streifenteilen in einer Richtung übersteht, die ungefähr senkrecht zu der Ebene der Unterlage liegt.
  3. 3. Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenteile (10,11) der ersten und zweiten Anzahl von Streifenteilen parallel zueinander angeordnet sind.
  4. 4. Unterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenteile (10,11) der ersten und zweiten Anzahl von
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    Streifenteilen sowohl Öffnungen (12) als auch Erhebungen (13) aufweisen.
  5. 5. Unterlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenteile (10) der ersten Anzahl zwei Sätze von öffnungen (12) aufweisen, und daß Streifenteile (11) der zweiten Anzahl zwei Sätze von Erhebungen (13) aufweisen.
  6. 6. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einige Streifenteile relativ zu den anderen Streifenteilen der Unterlage wenigstens an einer der Kanten der Unterlage in Längsrichtung der Streifenteile überstehen.
  7. 7. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenteile (10) einer Anzahl im Grundzustand so angeordnet sind, daß sie in einer Ebene liegen, die ungefähr senkrecht zu der Ebene verläuft, die einen Streifen (11) der anderen Anzahl von Streifenteilen enthält.
  8. 8. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenteile (10,11) der beiden Anzahl von Streifenteilen in gleichen Neigungswinkeln zu der Grundebene, in der die zusammengefügten Streifenteile liegen, angeordnet sind.
  9. 9. Unterlage nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenteile (20,21) der beiden Anzahl von Streifenteilen ungefähr parallel relativ zueinander und senkrecht zu der Grundebene angeordnet sind, in der die zusammengefügten Streifenteile liegen.
  10. 10. Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenteile (30) .einer Anzahl in Längsrichtung
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    in eine Richtung ausgerichtet sind, die relativ zu der ■Richtung der Länge der Streifenteile (31) der anderen Anzahl abgewinkelt ist.
  11. 11· Unterlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifentei3e (30,31) der beiden Anzahl von Streifenteilen in rechten Winkeln zueinander verlaufen, wobei sich dazwischen Zellen mit rechteckförmigem Querschnitt bilden.
  12. 12. Unterlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen der beiden Anzahl von Streifenteilen relativ zueinander einen Winkel einschließen, wobei sich Zellen mit Parallelogrammförmigem Querschnitt bilden.*
  13. 13. Unterlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen eines Streifenteils der zweiten Anzahl so geformt ist, daß sie in die Form einer Öffnung in einem Streifenteil der ersten Anzahl eingreift, wobei das Streifenteil der zweiten Anzahl in bezug auf Winkelbewegungen festgelegt ist.
  14. 14. Unterlage nach einem der Ansprüche 10 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige Streifenteile (31a) der zweiten Anzahl sich mit Streifenteilen (30) der ersten Anzahl unter rechten Winkeln relativ zur Längsrichtung des Streifenteils der ersten Anzahl in einer Ebene eines Streifenteils schneiden.
  15. 15. Unterlage nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens einige Streifenteile (31b) der zweiten Anzahl mit Streifenteilen (30) der ersten Anzahl unter einem Winkel in Längsrichtung des Streifenteils
    . der ersten Anzahl in der Ebene eines Streifenteils schneiden.
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  16. 16. Unterlage nach einem der Ansprüche 10 Ms 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenteile der beiden Anzahl von Streifenteilen nur an einigen Knotenpunkten miteinander verbunden sind.
  17. 17. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Streifenteile in Längsrichtung profiliert sind, wobei wenigstens eine Oberfläche der Unterlage konturiert ist.
  18. 18. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz,' die Aussparung, die Ausnehmung oder ähnliches (14,37) zwischen der Ausnehmung und einer Kante des Streifenteils verläuft.
  19. 19. Unterlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenteile (30,31) der beiden Anzahl von Streifenteilen relativ zueinander in Längsrichtung mit den Streifenteilen der zweiten Anzahl, die einen ungefähr rechteckförmigen Querschnitt aufweist, einen Winkel einschließen, wobei der Schlitz, die Ausnehmung, die Aussparung oder ähnliches (37) in eine Richtung verlaufen, die relativ zu der Ebene einen Winkel einschließt, in dem ein Streifenteil (31) der zweiten Anzahl liegt, wenn dieses in die Ausnehmung eingesetzt ist. .
  20. 20. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen wenigstens eine offene Fläche aufweisen.
  21. 21. Unterlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß Drainageöffnungen zum Ableiten von Wasser durch die Zellen vorgesehen sind.
  22. 22. Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
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    gekennzeichnet, daß die Zellen wenigstens teilweise mit einem Füllmaterial gefüllt sind.
  23. 23. Anordnung von Unterlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr federnde Unterlagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche übereinander angeordnet sind.
  24. 24. Anordnung von Unterlagen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr federnde Unterlagen im Abstand zueinander und übereinander festgelegt sind.
  25. 25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abstand zwischen den federnden Unterlagen eine Schicht aus Energie absorbierendem Material vorgesehen ist.
  26. 26. Verwendung der Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche für einen Bodenbelag.
  27. 27. Bodenbelag nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Anordnung auf der Grundfläche auf einer Schicht aus federndem Material aufliegt.
  28. 28. Bodenbelag nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen der federnden Unterlage eine Vegetation enthalten.
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