DE250685C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B11/00—Rail joints
- E01B11/44—Non-dismountable rail joints; Welded joints
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- Architecture (AREA)
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- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 19«. GRUPPE
Schienenstoßverbindung mittels angeschweißter Teile.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung der Enden von Schienen
mittels angeschweißter Teile, welche die Form von frei in den Laschenkammern liegenden
Trägern haben, deren Füße mit dem Schienenfuß an der Stoßstelle und an seitlich gelegenen
Stellen verschweißt sind, wobei zweckmäßig die" Füße zuerst an der Stoßstelle und
hierauf an den seitlichen Stellen angeschweißt
ίο werden. Hierdurch wird der Schienenkopf
weder physikalisch noch chemisch verändert und eine leicht ausführbare und sichere Verbindung
erzielt. Bei einer solchen Ausbildung der mit den Schienen zu verschweißenden
Teile macht sich der Druck auf die Stoßstelle als Druckspannung in den Trägern geltend,
die durch die seitlichen Schweißstellen auf den Schienenfuß übertragen wird, mit der
Wirkung, die Schienenkopfenden gleichzeitig fester zusammenzupressen.
Die neue Stoßverbindung ist sowohl da anwendbar, wo es sich, wie bei neuen Schienen,
um die unmittelbare Verbindung zweier Schienen beliebigen Querschnitts handelt, als
auch da, wo Ausbesserungsstöße hergestellt werden sollen durch Ausschneiden der schadhaften
Schienenstellen und Einsetzen eines entsprechenden Paßstückes. In diesem Falle wird durch die Träger eine Überbrückung der
beiden nahe aneinander liegenden Stoßstellen zwischen den Schienenenden und den Paßstückenden
am Fuße herbeigeführt.
Ein besonderer Vorteil der neuen Schienenverbindung liegt darin, daß dieselben Träger
für Schienen sehr verschiedenen Querschnitts verwendet werden können.
In der Zeichnung zeigt
die Fig. 1 ein Schaubild der neuen Schienenverbindung
für zwei aneinanderstoßende Schienenenden, während
die Fig. 2 ein solches für einen ausgebesserten Schienenstoß aufweist.
Die Fig. 3 zeigt den Stoß nach der Fig. 1 vor der Schweißung im Schaubild.
Auf der Zeichnung sind in der Fig. 1 die beiden Schienenenden mit 1, 2 bezeichnet.
3, 4, 5 bezeichnen U-förmige Unterlagsplatten, die unter den Schienenfuß geschoben und in
bekannter Weise damit verschweißt sind. Mit 6 und 7 sind zwei zu beiden Seiten des
Schienensteges angeordnete, nicht bis zum Schienenkopf reichende Träger bezeichnet,
die mit ihren Füßen 8, 9, 10 mit dem Schienenfuß verschweißt sind. Der Druck auf die
Stoßstelle macht sich als Druckspannung in den Trägern bemerkbar, die durch die
Schweißstellen der Füße 8, 10 auf den Schienenfuß übertragen wird.
Bei der Herstellung der Stoßverbindung werden zunächst die U-förmigen Unterlagsplatten
unter die Schienenfüße geschoben, worauf die Träger 6, 7 zunächst auf der einen und dann auf der anderen Seite von der
Stoßstelle beginnend mit dem Schienenfuß und der Unterlagsplatte verschweißt werden.
Die trägerartigen Teile werden mit dem Schienensteg nicht geschweißt. Unter dem Einfluß der Erwärmung der Teile an der
Stoßstelle beim Schweißen erhitzen und dehnen sich die Träger stärker als die Schiene.
Diese dehnt sich dabei auf der Fußseite stärker als auf der Kopfseite und biegt sich
infolgedessen nach oben durch. Diese Wirkung setzt sich fort und steigert sich, wenn
.darauf die Verschweißung an den seitlichen Stellen ausgeführt wird. Es tritt hierbei ein
Auseinanderklaffen der beiden Schienenkopfenden ein. Wenn sich darauf die Teile nach
Beendigung der Schweißung wieder abkühlen, so tritt, da jetzt der Träger an seinen Enden
mit dem Schienenfuß verschweißt ist, durch die stärkere Zusammenziehung des Trägers
im Verein mit der Materialschrumpfung in der Mitte eine Zusammenziehung derart ein,
daß die Schienen in die richtige Lage zurückkehren, wobei gleichzeitig das Auseinanderklaffen
an den Kopfenden verschwindet.
Bei dem Ausbesserungsstoß nach der Fig. 2 sind die beiden Schienenenden wiederum mit
i, 2 bezeichnet. Das dazwischen eingesetzte Paßstück trägt die Bezeichnung 11. Mit 12
ist ein seitlicher Träger bezeichnet, dessen beide Endfüße 13, 14 mit den Füßen der
Schienen 1, 2 verschweißt sind, während die mittelste Unterstützung 15 mit dem Schienenfuß
des Paßstückes 11 verschweißt ist und die Unterstützungen 16, 17 die beiden Stoßstellen
der Schienen mit dem Paßstück verbinden.
Die Zahl der Trägerfüße und der Unterstützungen zu beiden Seiten der Stoßstellen
kann beliebig sein.
Claims (3)
1. Schienenstoßverbindung mittels angeschweißter Teile, dadurch gekennzeichnet,
daß frei in den Laschenkammern liegende trägerartige Teile mit Füßen versehen sind, welche mit den Schienenfüßen
außer an der Stoßstelle an mindestens zwei zu deren beiden Seiten gelegenen
Punkten verschweißt sind.
2. Verfahren zur Herstellung der Schienenstoßverbindung nach dem Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Schienensteges in die Laschenkammern
trägerartige Teile frei eingelegt werden, welche sich an den Stoßstellen
und zu deren' beiden Seiten mit Füßen auf den Schienenfuß aufsetzen, worauf
zuerst die Füße an der Stoßstelle und dann die seitlichen Füße mit dem Schienenfuß
unter Freilassung des Steges verschweißt werden.
3. Schienenstoßverbindung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Ausbesserung von Stoßen mit einem zwischen die Schienenenden eingesetzten
kurzen Paßstück die trägerartigen Teile mit zwei mit den beiden Stoßstellen
verschweißten Füßen oder Unterstützungen und zu deren beiden Seiten mit
weiteren, ebenfalls mit den Schienenfüßen verschweißten Füßen oder Unterstützungen
ausgerüstet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250685C true DE250685C (de) |
Family
ID=509194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250685D Active DE250685C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250685C (de) |
-
0
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