DE250685C - - Google Patents

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DE250685C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/44Non-dismountable rail joints; Welded joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 19«. GRUPPE
Schienenstoßverbindung mittels angeschweißter Teile.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung der Enden von Schienen mittels angeschweißter Teile, welche die Form von frei in den Laschenkammern liegenden Trägern haben, deren Füße mit dem Schienenfuß an der Stoßstelle und an seitlich gelegenen Stellen verschweißt sind, wobei zweckmäßig die" Füße zuerst an der Stoßstelle und hierauf an den seitlichen Stellen angeschweißt
ίο werden. Hierdurch wird der Schienenkopf weder physikalisch noch chemisch verändert und eine leicht ausführbare und sichere Verbindung erzielt. Bei einer solchen Ausbildung der mit den Schienen zu verschweißenden Teile macht sich der Druck auf die Stoßstelle als Druckspannung in den Trägern geltend, die durch die seitlichen Schweißstellen auf den Schienenfuß übertragen wird, mit der Wirkung, die Schienenkopfenden gleichzeitig fester zusammenzupressen.
Die neue Stoßverbindung ist sowohl da anwendbar, wo es sich, wie bei neuen Schienen, um die unmittelbare Verbindung zweier Schienen beliebigen Querschnitts handelt, als auch da, wo Ausbesserungsstöße hergestellt werden sollen durch Ausschneiden der schadhaften Schienenstellen und Einsetzen eines entsprechenden Paßstückes. In diesem Falle wird durch die Träger eine Überbrückung der beiden nahe aneinander liegenden Stoßstellen zwischen den Schienenenden und den Paßstückenden am Fuße herbeigeführt.
Ein besonderer Vorteil der neuen Schienenverbindung liegt darin, daß dieselben Träger für Schienen sehr verschiedenen Querschnitts verwendet werden können.
In der Zeichnung zeigt
die Fig. 1 ein Schaubild der neuen Schienenverbindung für zwei aneinanderstoßende Schienenenden, während
die Fig. 2 ein solches für einen ausgebesserten Schienenstoß aufweist.
Die Fig. 3 zeigt den Stoß nach der Fig. 1 vor der Schweißung im Schaubild.
Auf der Zeichnung sind in der Fig. 1 die beiden Schienenenden mit 1, 2 bezeichnet. 3, 4, 5 bezeichnen U-förmige Unterlagsplatten, die unter den Schienenfuß geschoben und in bekannter Weise damit verschweißt sind. Mit 6 und 7 sind zwei zu beiden Seiten des Schienensteges angeordnete, nicht bis zum Schienenkopf reichende Träger bezeichnet, die mit ihren Füßen 8, 9, 10 mit dem Schienenfuß verschweißt sind. Der Druck auf die Stoßstelle macht sich als Druckspannung in den Trägern bemerkbar, die durch die Schweißstellen der Füße 8, 10 auf den Schienenfuß übertragen wird.
Bei der Herstellung der Stoßverbindung werden zunächst die U-förmigen Unterlagsplatten unter die Schienenfüße geschoben, worauf die Träger 6, 7 zunächst auf der einen und dann auf der anderen Seite von der Stoßstelle beginnend mit dem Schienenfuß und der Unterlagsplatte verschweißt werden. Die trägerartigen Teile werden mit dem Schienensteg nicht geschweißt. Unter dem Einfluß der Erwärmung der Teile an der
Stoßstelle beim Schweißen erhitzen und dehnen sich die Träger stärker als die Schiene. Diese dehnt sich dabei auf der Fußseite stärker als auf der Kopfseite und biegt sich infolgedessen nach oben durch. Diese Wirkung setzt sich fort und steigert sich, wenn .darauf die Verschweißung an den seitlichen Stellen ausgeführt wird. Es tritt hierbei ein Auseinanderklaffen der beiden Schienenkopfenden ein. Wenn sich darauf die Teile nach Beendigung der Schweißung wieder abkühlen, so tritt, da jetzt der Träger an seinen Enden mit dem Schienenfuß verschweißt ist, durch die stärkere Zusammenziehung des Trägers im Verein mit der Materialschrumpfung in der Mitte eine Zusammenziehung derart ein, daß die Schienen in die richtige Lage zurückkehren, wobei gleichzeitig das Auseinanderklaffen an den Kopfenden verschwindet.
Bei dem Ausbesserungsstoß nach der Fig. 2 sind die beiden Schienenenden wiederum mit i, 2 bezeichnet. Das dazwischen eingesetzte Paßstück trägt die Bezeichnung 11. Mit 12 ist ein seitlicher Träger bezeichnet, dessen beide Endfüße 13, 14 mit den Füßen der Schienen 1, 2 verschweißt sind, während die mittelste Unterstützung 15 mit dem Schienenfuß des Paßstückes 11 verschweißt ist und die Unterstützungen 16, 17 die beiden Stoßstellen der Schienen mit dem Paßstück verbinden.
Die Zahl der Trägerfüße und der Unterstützungen zu beiden Seiten der Stoßstellen kann beliebig sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schienenstoßverbindung mittels angeschweißter Teile, dadurch gekennzeichnet, daß frei in den Laschenkammern liegende trägerartige Teile mit Füßen versehen sind, welche mit den Schienenfüßen außer an der Stoßstelle an mindestens zwei zu deren beiden Seiten gelegenen Punkten verschweißt sind.
2. Verfahren zur Herstellung der Schienenstoßverbindung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Schienensteges in die Laschenkammern trägerartige Teile frei eingelegt werden, welche sich an den Stoßstellen und zu deren' beiden Seiten mit Füßen auf den Schienenfuß aufsetzen, worauf zuerst die Füße an der Stoßstelle und dann die seitlichen Füße mit dem Schienenfuß unter Freilassung des Steges verschweißt werden.
3. Schienenstoßverbindung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbesserung von Stoßen mit einem zwischen die Schienenenden eingesetzten kurzen Paßstück die trägerartigen Teile mit zwei mit den beiden Stoßstellen verschweißten Füßen oder Unterstützungen und zu deren beiden Seiten mit weiteren, ebenfalls mit den Schienenfüßen verschweißten Füßen oder Unterstützungen ausgerüstet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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