DE2506047B1 - Messrad zum Messen eines Werkstueckdurchmessers - Google Patents

Messrad zum Messen eines Werkstueckdurchmessers

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    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/12Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring diameters
    • GPHYSICS
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    • G01B3/12Measuring wheels

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßrad zum Messen eines Werkstückdurchmessers mit einem umlaufenden Geber, der durch das auf dem umlaufenden Werkstück abrollende Meßrad angetrieben wird und elektrisch mit einem Empfänger verbunden ist, der den Sollwert der Meßradumdrehungen mit dem Istwert vergleicht und aus dem Unterschied der beiden Werte den Durchmesserfehler errechnet und anzeigt.
Ein bekanntes Meßrad dieser Art besteht aus einem einfachen Reibrad, das man am Werkstück zur Anlage bringen kann. Handelt es sich um das Messen eines Innendurchmessers, so muß das Meßrad auf der Innenseite des Werkstücks laufen und einen entsprechend kleinen Durchmesser haben. Da es aber im Interesse einer möglichst großen Genauigkeit der Messung erwünscht ist, ein Meßrad mit großem Durchmesser zu verwenden, ist es bisher üblich gewesen, das Meßrad auswechselbar auf seiner Welle anzubringen und mindestens zwei Meßräder, nämlich ein kleineres und ein größeres, für die jeweilige Messung in Bereitschaft zu halten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Meßrad der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich sowohl zum Messen von Außendurchmessern als auch zum Messen von Innendurchmessern eignet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Meßrad als Doppelrad ausgebildet ist und zwei gleichachsige, starr miteinander verbundene Reibräder verschiedenen Durchmessers aufweist, deren größeres dem Geber zugewandt ist.
Die beiden starr miteinander verbundenen Reibräder können aus einem einzigen Stück bestehen.
Das kleinere Reibrad ermöglicht nicht nur die Messung verhältnismäßig kleiner Innendurchmesser; es kann auch dort zur Verwendung gelangen, wo die Gestalt des Werkstücks es nicht zuläßt, das größere Reibrad an die zu messende Stelle zu bringen, weil dies durch das kleinere Reibrad verhindert wird. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Doppelmeßrades erübrigt sich ein Auswechseln der Reibräder, so daß sich der Meßvorgang entsprechend vereinfacht.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine abgestufte Welle und den mit dem Meßrad nach der Erfindung ausgerüsteten Geber in zwei verschiedenen Stellungen und
F i g. 2 die mit dem Meßrad nach der Erfindung ausgerüstete Anlage beim Messen eines Innendurchmessers des auf einer Werkstückspindel eingespannten Werkstücks.
Auf der Spindel 10 einer Werkzeugmaschine 12 ist mittels eines Futters 14 mit Spannbacken 16 ein Werkstück W aufgespannt, das eine verhältnismäßig kleine Innenbohrung mit dem Durchmesser D aufweist (F i g. 2). Zum Messen des Innendurchmessers dient ein am Werkstück zur Anlage zu bringendes Reibrad, das mit einem in einem Gehäuse umlaufend gelagerten Geber 18 verbunden ist, dessen Welle aus dem Gehäuse herausragt und auf ihrem Ende ein kleines Reibrad 20 trägt. Der Geber 18 ist mittels eines angeschlossenen Kabels 22 an einen Empfänger in einem Gehäuse 24 angeschlossen. Das Geber-Gehäuse wird durch einen nicht näher dargestellten Halter in eine Lage gebracht, in der das Reibrad 20 achsparallel zur Spindel 10 der Werkzeugmaschine 12 ausgerichtet an der Innenwandung der zu vermessenden Bohrung anliegt.
Der Empfänger im Gehäuse 24 enthält Einrichtungen, die den Durchmesser-Sollwert mit dem aus den Meßradumdrehungen errechneten Istwert des Durchmessers vergleichen und danach den Durchmesserfehler errechnen. Denn dieser beläuft sich auf Null, wenn der Istwert, der aus über einen bestimmten Zeitraum hin gezählten Umdrehungen des Reibrades 20 errechnet wird, dem Sollwert entspricht, der im Empfänger gespeichert ist. Mithin entspricht der Unterschied dieses eingestellten Sollwertes vom aus der tatsächlichen Anzahl der Umdrehungen des Reibrades 20 ermittelten Istwert dem zu messenden Durchmesserfehler. Dieser wird durch Ziffernanzeige 26 im Empfänger angezeigt. Insoweit ist die beschriebene Anlage bekannt.
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe, die .vorstehend erläutert wurde, trägt die Welle des kleinen Reibrades 20 auf der dem Geber 18 zugewandten Seite ein wesentlich größeres Reibrad 28. Die beiden Reibräder 20, 28 können aus einem einzigen Stück bestehen und somit ein einziges abgestuftes Doppelrad bilden.
Will man nun einen Außendurchmesser D eines Werkstücks Wi messen, wie z. B. in F i g. 1 dargestellt, dann bringt man den Halter des Gebergehäuses 18 in die bei 30 gezeigte Lage, in der das größere Reibrad 28 auf dem Außenumfang des Werkstücks Wi abrollt, um dessen Durchmesser D zu messen. Auf diese Weise erhält man eine genauere Messung, als es der Fall wäre, wenn man das kleinere Reibrad 20 zur Anlage am Außendurchmesser des Werkstücks Wi bringen würde. Außerdem kann nur das große Reibrad 28 an Werkstücken mit langen konstanten Außendurchmessern eingesetzt werden, da sein Einsatz durch das Gebergehäuse 18 nicht behindert wird.
Die Anordnung des kleineren Reibrades 20 neben dem größeren 28 bietet nicht nur die in F i g. 2 veranschaulichte Möglichkeit, eine Innenbohrung zu vermessen, deren Durchmesser kleiner als derjenige des großen Reibrades 28 ist; ein weiterer Vorteil ist in F i g. 1 dargestellt: Will man den Durchmesser D 2 einer schmalen Stufe des Werkstücks Wi messen, dann wird dies durch das kleinere Reibrad 20 ermöglicht. Denn das größere könnte man auf die Stufe nicht einstellen, weil diese schmaler als die gesamte axiale Länge des Doppelrades 20,28 bemessen ist und daher ein Einstellen des großen Reibrades 28 auf die Stufe mit dem Durchmesser D 2 nicht zulassen würde. Nur wenn die
axiale Abmessung der Stufe diejenige des Doppelrades 20, 28 übertrifft, wie es z.B. bei der Stufe mit dem Durchmesser D 3 der Fall ist, kann man den Durchmesser D 3 der Stufe auch mit dem großen Reibrad 28 messen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Meßrad zum Messen eines Werkstückdurchmessers mit einem umlaufenden Geber, der durch das auf dem umlaufenden Werkstück abrollende Meßrad angetrieben wird und elektrisch mit einem Empfänger verbunden ist, der den Sollwert der Meßradumdrehungen mit dem Istwert vergleicht und aus dem Unterschied der beiden Werte den Durchmesserfehler errechnet und anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrad als Doppelrad (20, 28) ausgebildet ist und zwei gleichachsige, starr miteinander verbundene Reibräder (18, 20) verschiedenen Durchmessers aufweist, deren größeres dem Geber (18) zugewandt ist.
2. Meßrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reibräder (20, 28) aus einem Stück bestehen und ein einziges abgestuftes Doppelrad bilden.
DE19752506047 1975-02-13 1975-02-13 Meßrad zum Messen eines Werkstückdurchmessers Expired DE2506047C2 (de)

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FR7602330A FR2300989A1 (fr) 1975-02-13 1976-01-28 Roulette de mesure du diametre d'une piece
GB5448/76A GB1483168A (en) 1975-02-13 1976-02-11 Measuring wheel for an instrument measuring a diameter
SE7601525A SE405169B (sv) 1975-02-13 1976-02-11 Methjul for metning av ett arbetsstyckes diameter

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DE2506047B1 true DE2506047B1 (de) 1975-09-18
DE2506047C2 DE2506047C2 (de) 1976-04-15

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SE7601525L (sv) 1976-08-16
SE405169B (sv) 1978-11-20
FR2300989B1 (de) 1980-08-01

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