DE2505728A1 - Kontrollvorrichtung fuer waehlbare zahlen- und/oder buchstabenkombinationen - Google Patents

Kontrollvorrichtung fuer waehlbare zahlen- und/oder buchstabenkombinationen

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DE2505728A1
DE2505728A1 DE19752505728 DE2505728A DE2505728A1 DE 2505728 A1 DE2505728 A1 DE 2505728A1 DE 19752505728 DE19752505728 DE 19752505728 DE 2505728 A DE2505728 A DE 2505728A DE 2505728 A1 DE2505728 A1 DE 2505728A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M1/56Arrangements for indicating or recording the called number at the calling subscriber's set
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    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal

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Description

  • Kontrollvorrichtung für wählbare Zahlen- und/oder Buchstabenkombinationen Die Erfindung betrifft eine Kontrollvorrichtung für insbesondere im Fernsprech- oder Fernschreibverkehr durch Drehen einer Scheibe oder Drücken von Tasten wählbare Zahlen-und/oder Buchstabenkombinationen.
  • Bei der Einspeisung von vielstelligen Zahlen und/oder Buchstabenkombinationen in ein elektronisches System, z.B. beim Wählen von vielstelligen Zahlen- md/oder Buchstabenkombinationen im Telefonverkehr, tritt häufig der Fall ein, daß der den Wählvorgang ausübende Teilnehmer während des Wählvorganges durch akustische oder optische Einflüsse abgelenkt wird und dadurch den Wählvorgang unterbricht. Dabei kann schon eine nur kurzzeitige Unterbrechung dazu führen, daß der Wählvorgang mit einer Zahl oder einem Buchstaben fortgesetzt wird, der bereits vor der Unterbrechung gewählt worden ist, oder es werden Zahlen oder Buchstaben ausgelassen, weil der Teilnehmer der Meinung ist, diese Zahlen oder Buchstaben bereits vor der Unterbrechung gewählt zu haben.
  • Eine falsch gewählte Zahlen- und/oder Buchstabenkombination hat jedoch zur Folge, daß ein nicht gewünschter Gesprächspartner angewählt wird. Dies führt einerseits zu einer Belästigung dieses Fernsprechteilnehmers und andererseits zu unnötigen Kosten, welche sich bei Ferngesprächen besonders bemerkbar machen. Ist sich der Teilnehmer während des Wählvorganges jedoch nicht sicher, daß er die gewünschte Zahlen- und/oder Buchstabenkombination in der richtigen Reihenfolge gewählt hat, wird er, um die vorerwähnte Belästigung eines fremden Teilnehmers und die damit verbundenen Kosten zu vermeiden, den Wählvorgang abbrechen und neu wählen. Dadurch wird zwar die Wahl einer falschen Zahlen- und/oder Buchstabenkombination vermieden, jedoch erfordert jede Neuwahl Zeit und ist wiederum mit den geschilderten Fehlermöglichkeiten behaftet.
  • 'Es sind mit Fernsprechgeräten verbundene Kontrollvorrichtungen bekannt, die bei der Anwahl gespeicherter Rufnummern sowohl die Codenummer des jeweiligen Speicherplatzes als auch die Rufnummer hinsichtlich der einzelnen Zahlen nacheinander auf einer Digitalanzeige aufleuchten lassen. Hiermit ist aber keine Kontrolle derjenigen Rufnummer möglich, die nicht gespeichert sind und deren Anwahl, da sie in der Regel nicht so häufig gewählt werden, mit einem größeren Risiko mit Bezug auf eine Fehlwahl behaftet ist. Die vorstehend beschriebene Problematik wird also durch diese Kontrollvorrichtungen nicht beseitigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kontrollvorrichtung zu schafen, die es einerseits ermöglicht, die Wahl einer falschen Zahl bzw. Zahlengruppe (Nummer) oder eines falschen Buchstabens bzw. einer Buchstabengruppe sofort zu registrieren-, um bei Fehlwahl durch Abbruch des Wählvorganges die Belästigung eines nicht gewünschten Fernsprech- oder Fernschreibteilnehmers und die damit verbundenen unnötigen Gebühren zu vermeiden, und welche es andererseits erlaubt, einen unterbrochenen Wählvorgang in der zutreffenden Zahlen- und/oder Buchstabenfolge fortsetzen zu können.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die durch die Betätigung der Wählscheibe oder Zähltasten gewählte Zahlen- und/oder Buchstabenkombination mittels entsprechender Impulse über insbesondere elektrische Zwischenglieder auf eine dem Fernsprecher oder Fernschreiber zugeordnete Anzeigeskala übertragbar und dort in der gewählten Zahlen-und/oder Buchstabenfolge bis zum willkürlichen Löschen bzw. bis zu einem erneuten Wählvorgang als Ganze fixierbar ist.
  • Die wesentliche Bedeutung der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt darin, daß jede Zahl und jeder Buchstabe einer gewählten Zahlen- und/oder Buchstabenkombinationauf der Anzeigeskala nicht nur in der gewählten Reihenfolge erscheint, sondern dort auch fixiert bleibt. Der wählende Teilnehmer hat also während des gesamten Wählvorganges jederzeit die Übersicht darüber, ob die von ihm per Wählscheibe oder per Taste eingegebene. Zahl oder der Buchstabe mit der gewünschten ZahI(bzw. dem gewünschten Buchstaben übereinstimmt. Er kann demzufolge nach einer Unterbrechung des Wählvorganges sofort feststellen, was bereits von der gewünschten Zahlen- und/oder Buchstabenkombination vor der Unterbrechung gewählt worden ist und mit welcher Zahl bzw. mit welchem Buchstaben der Wählvorgang fortgesetzt werden muß. Der Teilnehmer kann also ohne Zeitverlust dort seinen Wählvorgang kontrolliert fortsetzen, wo er ihn unterbrochen hat und unterliegt keinen Unsicherheiten, ob er bereits eine bestimmte Zahl-oder einen bestimmten Buchstaben innerhalb der gewünschten Zahlen- und/oder Buchstabenkombination gewählt hat oder nicht.
  • Die zutreffende Wahl der richtigen Zahlen- und/oder Buchstabenkombination unterbindet die Belästigung von fremden Teilnehmern und vermeidet die dadurch entstehenden Gebühren. Von Vorteil ist ferner, daß die gewünschte Zahlen- und/oder Buchstabenkombination vollständig so lange auf der Anzeigeskala fixiert bleibt, bis diese willkürlich oder erst bei einem erneuten Wählvorgang gelöscht wird. Die Übertragung der bei der Betätigung einer Wählscheibe oder beim Drücken von Wähltasten ausgelösten Impulse auf die Anzeigeskala kann dabei in beliebiger Weise erfolgen. Besonders vorteilhaft sind jedoch elektrische Zwischenglieder, mit deren Hilfe die der gewünschten Zahlen- und/oder Buchstabenkombination entsprechenden Impulse auf die Anzeigeskala übertragen und dort fixiert werden.
  • In diesem Zusammenhang besteht eine bevorzugte Ausführungsform darin, daß die Impulse elektrisch mittels Leitung oder induktiv auf die Anzeigeskala übertragbar sind.
  • Eine andere Ausführungsform der Kontrollvorrichtung besteht darin, daß die Impulse akustisch oder optisch auf die Anzeigeskala übertragbar sind.
  • Auch die Anzeigeskala kann in mannigfaltiger Weise ausgebildet sein. Eine bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich jedoch dadurch, daß die Anzeigeskala eine optische Digitalanzeige ist.
  • Gemäß der Erfindung kann die Anzeigeskala direkt an dem Gehäuse eines Fernsprechers oder Fernschreibers vorgesehen sein. Es kann jedoch ebenso vorteilhaft sein, daß die Anzeigeskala an einem besonderen, dem Fernsprecher oder Fernschreiber lösbar zugeordneten, zugleich den zugehörigen elektronischen Schaltkreis aufnehmenden Gehäuse vorgesehen ist. Die Anzeigeskala kann z.B. im einfachsten Fall Bestandteil eines handelsüblichen Taschenrechners mit genügender Stellenzahl sein.
  • Zur Kontrolle und Überwachung ist es insbesondere im Telefonverkehr darüber hinaus von Interesse, stets einen genauen Überblick über die anfallenden Gebühren zu haben. Hierbei helfen diejenigen bekannten Anzeigeskalen nur wenig, welche ausschließlich die Anzahl der Gebühreneinheiten ausweisen. Die Umrechnung in den entsprechenden Gebührenbetrag ist dem Telefonierenden während des Telefonates so gut wie unmöglich, so daß er auch keine Vorstellungen über die Kosten des jeweiligen Gespräches hat.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht demzufolge darin, auch eine Vorrichtung zu schaffen, die zu jedem Zeitpunkt eines Telefongesprächs die bis dahin angefallenen Gebühren unmittelbar in dem jeweiligen Geldwert anzeigt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch eine optische Digitalanzeige für den tatsächlich zu entrichtenden Gebührenbetrag, der in Abhängigkeit von der zeitlichen Dauer des Übermittlungsvorganges und der Übermittlungsdistanz aus den postamtsseitig aufgegebenen tonfrequenten Gebührenzählimpulsen fortlaufend ermittelt und transformiert ist.
  • Eine solche Ausbildung gestattet mithin ein kostenbewußtes Telefonieren, da der Teilnehmer stets die Höhe der Gebühren vor Augen hat und nicht erst aus einer Anzahl von Gebühreneinheiten errechnen muß. Eine solche zusätzliche Vorrichtung könnte insbesondere dort von Interesse sein, wo viele voneinander unabhängige Personen ein einziges Telefon benutzen wollen oder müssen und der Inhaber des Telefonanschlusses nach Gesprächsende sofort den zu zahlenden Gebührenbetrag nennen kann. Dies ist z.B. in Hotels oder Gaststätten der Fall.
  • Die optische Digitalanzeige für den zu entrichtenden Gebührenbetrag mit dem zugehörigen Schaltkreis können von dem Schaltkreis der Anzeige für die wählbare Zahlen- und/oder Buchstabenkombination unabhängig sein. Eine vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich jedoch dadurch, daß der Schaltkreis der Anzeige für den zu entrichtenden Gebührenbetrag-mit mit dem Schaltkreis der Kontrollvorrichtung für die Zahlen- und/oder Buchstabenkombination unter weitgehender Verwendung gemeinsamer Bau- oder Schaltelemente gekoppelt ist.
  • Im Rahmen dieser Vorrichtung ist es dann zweckmäßig, daß der Digitalanzeige für den Gebührenbetrag Einstellschalter zur Vorgabe der jeweiligen Gebühreneinheit zugeordnet sind. Der Anrufer weiß sofort, bevor er das ihm zur Verfügung gestellte Telefon benutzt, welche Größenordnung eine Gebühreneinheit hat.
  • Außerdem hat er über die Digitalanzeige die Kontrolle über den bis dahin angefallenen Gebührenbetrag.
  • Um eine möglichst lange Fixierung der gewählten Zahlen-und/oder Buchstabenkombination sowie der angefallenen Gebühren auf den Anzeigeskalen zu gewährleisten, kennzeichnet sich ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung dadurch, daß die auf den Anzeigeskalen ausgewiesene Zahlen- und/oder Buchstabenkombination sowie der Gebührenbetrag durch ein mittels Löschtaste oder erst durch erneutes Abheben des Handapparates ausgelöstes Signal löschbar sind.
  • Zur weiteren Kontrolle über jeden Wählvorgang kann es darüber hinaus von Vorteil sein, daß die Zahlen- und/oder Buchstabenkombination sowie der Gebührenbetrag am Ende des Übermittlungsvorganges ausdruckbar sind. Hiermit ist auch nach längerer Zeit noch eine Kontrolle der geführten Telefongespräche und der dabei angefallenen Gebührenbeträge möglich.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Digitalanzeige für den Gebühren betrag eine Sperre gegen willkürliches oder unwillkürliches Löschen des angezeigten Gebührenbetrages zugeordnet ist. Diese durch z.B. einen Sicherheitsschlüssel aufhebbare Sperre bildet demnach einerseits ein Überwachungsglied gegen unerwünschte Gebührenmanipulationen am Telefonapparat und ermöglicht es andererseits, die Gebühren der in bestimmten Zeiträumen geführten Gespräche, z.B. die an einem Tag oder in einem Monat geführten Gespräche, in den Fällen zu summieren, wo lediglich eine Kontrolle über die innerhalb eines solchen Zeitraumes angefallenen Kosten von Interesse ist. Die Gebühren können dabei als Einzelbeträge oder in Form einer fortlaufenden Auf summirung gespeichert und gegebenenfalls auf Verlangen angezeigt werden.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht.
  • Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Telefonapparat mit diesem in besonderen Gehäusen zugeordneten Kontrollvorrichtungen für die wählbaren Zahlenkombinationen und für den angefallenen Gebühren betrag, Fig. 2 in perspektivischer Ansicht ein Fernsprech-Bedienungspult mit in das Pult eingegliederten Kontrollvorrichtungen für die wählbaren Zahlenkombinationen und für den angefallenen Gebührenbetrag und Fig. 3 ein Schaltbild für die Anzeige von Zahlenkombinationen und Gebührenbeträgen.
  • Fig. 1 zeigt ein Handtelefon 1 mit Wählscheibe 2 bei abgehobenem Handapparat 3.
  • Mit diesem Telefon ist ein Gehäuse 4 verbunden, das stirnseitig eine Anzeigeskala 5 für digital ausgewiesene Zahlen aufweist. Die Stellenzahl dieser Anzeigeskala 5 entspricht der maximal möglichen Stellenzahl bei Telefonferngesprächen. Beim . .. Zahlen Drehen der Wahlscheibe z leuchten aie gewaniten/aer gewunscnben Zahlenkombination in der richtigen Reihenfolge nacheinander auf und bleiben in der gewählten Reihenfolge insgesamt fixiert.
  • Die Fixierung bleibt so lange aufrechterhalten, bis mittels einer besonderen Löschtaste 6 oder durch erneutes Abheben des Handapparates 3, wobei ein neuer Wählvorgang in Gang gesetzt wird, die Zahlen gelöscht werden.
  • Dem Telefon 1 der Fig. 1 ist ein weiteres Gehäuse 7 zugeordnet, das stirnseitig eine Anzeigeskala 8 in Form einer Digitalanzeige für den während des Telefonierens anfallenden Gebührenbetrag aufweist. Der Telefonierende hat somit jederzeit einen Überblick, welchen Betrag er vertelefoniert hat. Auch kann dieser Betrag mittels einer besonderen Löschtaste 9, die gegebenenfalls sperrbar ist, gelöscht werden. Die Löschtasten 6 und 9 können auch zu einer einzigen Löschtaste zusammengefaßt sein. Ferner ist es möglich, die Löschung dann herbeizuführen, wenn ein erneuter Wählvorgang nach dem Wiederabheben des Handapparates 3 in Gang gesetzt wird. Stirnseitig des Gehäuses 7 sind ferner Einstellschalter 10 vorgesehen, durch die die Größe der jeweiligen Gebühreneinheit, z.B. Dpfg. 23, eingestellt werden kann. Die Gebühreneinheit erscheint dann in Sichtfenstern 11.
  • In der Fig. 2 ist ein Bedienungspult 12 dargestellt, bei welchem die Anzeigeskalen 5 für die Zahlenkombinationen und 8 für die Gebührenbeträge direkt eingebaut sind.
  • Dieses Pult 12 weist eine Vertiefung 13 für die Ablage des Handapparates 3 auf. Nach dem Abheben des Handapparates in die dargestellte Lage sind die Anzeigeskalen 5 und 8 betriebsbereit. Durch Wählen der gewünschten Zahlenkombination mittels der Wählscheibe 2 oder mittels der Drucktasten 14 leuchtet jede Zahl der Zahlenkombination nacheinander an der Anzeigeskala 5 auf und bleibt dort fixiert. Nachdem der gewünschte Gesprächspartner sich gemeldet hat, tritt auch die Anzeigeskala 8 für den Gebührenbetrag in Aktion und zeigt fortlaufend die anfallenden Gebühren, z.B. in DM, an.
  • In dieses Bedienungspult 12 sind ebenfalls Einstellschalter 10 mit Sichtfenstern 11 eingebaut, die das Einstellen der jeweiligen Gebühreneinheit ermöglichen. Ferner sind Löschtasten 6 bzw. 9 vorgesehen, die jeweils das Löschen der gewählten Zahlenkombination und des Gebührenbetrages ermöglichen.
  • Die Drucktasten 15 dienen z.B. der Weitervermittlung an Nebenstellenapparate.
  • In der Fig. 3 ist eine elektronische Logikschaltung als Zusatz zu einem Telefon beispielsweise im Rahmen der Ausführungsform der Fig. 2 veranschaulicht, die folgende Aufgaben erfüllt.
  • Sie zeigt einerseits eine gewählte Zahlenfolge und andererseits den beim Telefonieren anfallenden Gebührenbetrag in getrennten Leuchtanzeigen 5 bzw. 8 an. Dabei wird beim Abheben des Handapparates eine evtl. noch angezeigte Zahlenfolge gelöscht und die Logikschaltung anschließend wieder in Bereitschaft gebracht. Ferner wird jede gewählte Zahl einer Zahlenkombination nach dem Wählende der Zahl einzeln angezeigt, wobei nach dem Auflegen des Handapparates die Zahlenfolge fixiert bleibt, bis sie entweder von Hand über eine Löschtaste, z.B. 6, oder automatisch nach dem Abheben des Handapparates bei einem erneuten Wählvorgang gelöscht wird. Darüber hinaus wird während des Gesprächs fortlaufend der bis zu diesem Zeitpunkt aufgelaufene Gebührenbetrag angezeigt. Auch diese Anzeige wird erst dann gelöscht, wenn dies willkürlich durch Betätigen einer Löschtaste, z.B. 6, erfolgt oder dadurch, daß bei einem erneuten Wählvorgang der Handapparat abgehoben wird.
  • Nachfolgend ist nun der Schaltkreis für die Anzeige der Zahlenfolge beschrieben.
  • Den Eingang der Ziffernanzeige 5 bildet ein direkt an die Adern a und b der Fernsprechleitung über die Leitungen 16 angeschlossener Stromdetektor 17. Der Aufbau des Stromdetektors 17 kann dabei wie folgt sein: Die Spannung an den Klemmen der Fernsprechleitung wird gemessen. Ist sie kleiner als ein Referenzwert, so bedeutet dies Schleifenschluß. Ist sie größer, bedeutet dies eine offene Schleife, d.h. keinen Strom. Um dabei die Polarität der Spannung unwirksam zu machen, wird in den Eingang ein Gleichrichter gelegt.
  • Das Ausgangs signal S des Stromdetektors 17 wird genau dann logisch 1 (nachfolgend kurz 2" genannt), wenn Schleifenstrom fließt, d.h. wenn der Handapparat abgehoben und damit Schleifenschluß bewirkt ist. Dieses Ausgangssignal S des Stromdetektors 17 steuert alle weiteren Funktionen innerhalb des Schaltkreises.
  • Im Ruhezustand des Schaltkreises ist das Signal S logisch 0 (nachfolgend kurz ,tot genannt), da kein Schleifenstrom fließt. Die Ausgänge der beiden Verzögerungsglieder 18 und 19 liegen auf "1", da sie länger als 150 ms nicht angestoßen wurden.- Damit liegt am Eingang eines Zustands speichers 20 1 und folglich ist dort die Information "kein Gespräch" gespeichert.
  • Wird der Handapparat abgehoben, fließt Schleifenstrom und das Ausgangssignal S des Stromdetektors 17 geht auf "1".
  • Das Signal durchläuft anschließend die der Verzögerung- dienenden Gatter 21, 22 und 23 sowie das Und-Glied 24 und setzt den Eingang B des Zustandsspeichers 20 auf "O", wobei dessen Zustand hierdurch jedoch noch nicht geändert wird. Gleichzeitig hat die positive Signalflanke "O" --y"1" das Verzögerungsglied 19 angestoßen. Nach 150 ms fällt dieses Verzögerungsglied 19 in den Ausgangszustand zurück, wodurch das Signal W auf 1 geht.
  • Diese positive Signalflanke wird im Und-Glied 25 mit dem-Inhalt des Zustandsspeichers 20 verknüpft und stößt nach Durchlaufen des Oder-Gliedes 26 die Monostabile Kippstufe 27 an. Diese liefert daraufhin einen Rücksetzimpuls an alle Anzeigezählstufen 28, 29, 30 und 31 und setzt gleichzeitig den Zustandsspeicher 20 auf "O", was bedeutet, daß die Leitung belegt ist. Bei diesem Zustand des Schaltkreises stehen folglich alle Anzeigezählstufen 28, 29, 30 und 31 auf "0". Die Anzeigeskala 5 ist jedech noch dunkel. Der Schaltkreis ist damit für den Wählvorgang vorbereitet. Beim Ausführungsbeispiel sind nur vier Anzeigezähistufen dargestellt. Es können jedoch bis zu vierzehn Stufen oder mehr vorhanden sein.
  • Beim Wählen einer Zahl einer vorgegebenen Zahlenkombination mit Hilfe einer Wählscheibe wird jeweils für ca. 60 ms der Schleifenstrom unterbrochen. Anschließend erfolgt eine Pause von etwa 40 ms, d.h. der Schleifenstrom ist wieder vorhanden.
  • Die zeitliche Unterbrechung von 60 ms mit anschließendem Wiederkontakt von 40 ms wird so oft durchgeführt, wie der Wert der jeweilig gewählten Ziffer es angibt. Ist beispielsweise bei der Ziffer 5 dieses Spiel fünfmal abgelaufen, schließt sich daran eine Zwangspause von 200 ms an.
  • Beim Eintreffen des ersten Wählimpulses wird das Signal S = "O". Diese negative Signalflanke setzt sofort eine Monostabile Kippstufe des Verzögerungsgliedes 18 in Betrieb, die nun für 150 ms den vorherigen Zustand "Schleifenschluß" speichert und damit unbeschadet der kurzen Unterbrechung verhindert, daß B auf "1" geht und den Inhalt des Zustandsspeichers 20 ändert. Der Zustandsspeicher 20 behält damit die Information "Gesprächszustand" bei.
  • Die negative Flanke S ("1 zAO) läßt jedoch W zu "O" werden. Dieser negative Übergang kann aber nicht über das Und-Glied 25 an die Monostabile Kippstufe 27 weitergelangen, da der Zustandsspeicher 20 dies mit seinem Signal verhindert. Dagegen wird die negative Flanke den Rufnummernzähler 32 veranlassen, um einen Schritt weiterzugehen. In diesem Falle von 0 auf 1. Der sich an den Rufnummernzähler 32 anschließende Rufnummernverteiler 33 - ein 1 aus 16 Decoder - schaltet dadurch die entsprechende Anzeigezählstufe 28 der Anzeigeskala 5 auf Zählbereitschaft und bereitet das Setzen des zugehörigen Anzeigeflipflops 34 vor.
  • Nach etwa 60 ms geht das Signal S wieder auf "1" zurück, womit das Ende des Wählimpulses angezeigt wird. Diese positive Flanke S ("O -ßl") gelangt an die Eingänge aller Anzeigezhlstufen 28, 29, 30, 31,(z.B. vierzehn Stellen für maximal zwölf Ziffern einschließlich zwei Vorwahlziffern) und alle Anzeigeflipflops 34, 35, 36, 37. Die Flanke kann aber nur von der durch den Rufnummernverteiler 33 vorbereiteten Anzeigezählstufe 28 ausgewertet werden. Das entsprechende Anzeigeflipflop 34 geht auf 1 und schaltet die Anzeige 5 ein, wodurch die Zählstufe ihren Inhalt um eine Einheit erhöht.
  • Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird durch anstoßen des Verzögerungsgliedes 19 verhindert, daß der zurückkehrende Schleifenstrom S = 1 bereits als Wählende der gewählten Ziffer erkannt" wird.
  • Der nächste eintreffende Wählimpuls - 40 ms später -setzt mit seiner negativen Flanke zunächst wieder das Verzögerungsglied 18 in Gang, um zu verhindern, daß dies als '1Gesprächsende" ausgewertet wird und setzt mit der- nachfolgenden positiven Flanke über das Und-Glied 54 sowohl den- Rufnummernzähler 32 auf den nächst höheren Wert, als er auch das Verzögerungsglied 19 erneut anstößt.
  • Treffen 150 ms nach Beginn des letzten Wählimpulses keine Wählimpulse mehr ein, so wertet dies die Schaltung als den Abschluß der ersten Ziffernwahl. Dadurch geht - verzögert durch das Verzögerungsglied 19 - das Signal W auf "1". Die Wahl der ersten Ziffer ist abgeschlossen und an der nzeigezählstufe 28 ist die erste Ziffer fixiert. Der Zustand der Schaltung ist nunmehr wieder die der Bereitschaftsstellung' d.h. es wird die Wahl der nächsten Ziffer erwartet.
  • Wird diese gewählt, so wird beim Eintreffen der ersten negativen Signalflanke S (1 -0fl) einer neuen Impulsserie, d.h. einer neuen Ziffer, durch den dadurch ausgelösten Übergang des Signals W auf "O"der Stand des Rufnummernzählers 32 um 1 erhöht, so daß der Rufnummernverteiler 33 die nächste Anzeigezählstufe 29 vorbereitet. Die erste positive Flanke setzt dann deren Anzeigeflipflop 35 und erhöht den Wert der Anzeigezählstufe 29 um 1. Dieses Verfahren erfolgt so oft-nacheinander, wie durch den Ziffernwert vorgegeben Ist.
  • Sind alle Ziffern der gewünschten Zahlenkombination gewählt und hat der andere Gesprächsteilnehmer aufgenommen, so bleibt während des Gesprächs das Signal S dauernd auf "1", so daß sich die Schaltung damit in einem Zustand befindet, wie er vorstehend im Rahmen der Bereitschaftsstellung beschrieben worden ist.
  • Wird das Gespräch beendet, so wird durch das Auflegen des Handapparates der Schleifenstrom abgeschaltet und das Signal S geht auf "0". Das dadurch angestoßene Verzdgerungsglied 18 setzt nach 150 ms das Signal B auf "1", das wiederum den Zustands speicher 20 in den Zustand kein Gespräch" überführt. Damit ist das Löschen der auf der Anzeigeskala 5 fixierten Ziffern durch das bei Beginn des nächsten Gesprächs auftretende Signal W vorbereitet. Die fixierten Ziffern bleiben jedoch bestehen und die Anzeigeskala 5 in Betrieb, wenn nicht durch Drücken der Löschtaste 6 direkt ein Löschimpuls in der Monostabilen Kippstufe 27 ausgelöst wird.
  • Mit 53 ist ein weiteres Gatter zur Signalverzögerung bezeichnet.
  • Anschließend wird der Schaltkreis der Gebührenanzeige 8 beschrieben, der beim Ausführungsbeispiel schaltungstechnisch mit dem Schaltkreis der Anzeige 5 für die Rufnummern gekoppelt ist. Er kann jedoch, wie die strichpunktiert eingezeichneten Unterbrechungslinien zeigen, auch getrennt vorhanden sein.
  • Zwecks Vermeidung zusätzlicher Bauelemente wird jedoch das Signal B über den Gesprächszustand und der Löschimpuls am Ende eines Gesprächs direkt dem Schaltkreis der Rufnummernanzeige entnommen.
  • Die vom Amt zu Beginn jeder Zeiteinheit eintreffenden tonfrequenten Gebührenimpulse werden in einer Auswerteschaltung 38 erkannt und in ein Logiksignal umgesetzt. In der Auswerteschaltung wird dabei das ankommende Signal über zwei Koppelkondensatoren einem Schwingkreis zugeführt, der auf die Frequenz des Gebührenimpulses abgestimmt ist. Die Resonanzspannung am Schwingkreis wird in einem Spitzenwertgleichrichter gleichgerichtet und einem Schwellwertdetektor zugeführt, der daraus direkt ein Logiksignal formt.
  • Die positive Flanke dieses Signals stöRt bei jedem Auftreten eine Monostabile Kippstufe 39 an, die ihrerseits dann ein Einheitsflipflop 40 setzt. Ein Und-Glied 41 schaltet nun zusammen mit dem über das Gatter 42 anstehenden Signal B über den "Gesprächszustand" die Impulse eines freilaufenden Oszillators 43 gleichzeitig auf den Gebührenbetragsanzeiger 8. Dieser ist aus fünf hintereinandergeschalteten Zählstufen 44 bis 48 und aus einem voreinstellbaren Rückwärtszähler 49 gebildet. Es sind aber auch mehr Zählstufen denkbar. Der Rückwärtszähler 49 besteht aus zwei Einstellschaltern 10 und zwei Zählstufen 50 und 51. Mit den Einstellschaltern 10 kann die Größenordnung, z.B. DM 0,23, der Gebühreneinheit eingestellt werden.
  • Am Ausgang des Rückwärtszählers 49 liefert dieser entsprechend der eingestellten Zahl an Zählimpulsen über das Oder-Glied 52 ein Signal, mit dem er sich einerseits selbst auf die voreinstellbare Zahl zurücksetzt, andererseits aber das Einheitsflipflop 40 auf '0" stellt und damit die Impulse des freilaufenden Oszillators 43 abschaltet. Dadurch werden bei jedem Gebührenimpuls genau so viele Zählimpulse an den Gebührenzähler 8 abgegeben, wie es der voreingestellten Zahl an den Einstellschaltern 10 entspricht. Es wird daher immer der jeweils zu zahlende Gebührenbetrag angezeigt.
  • Durch einen Rücksetzimpuls aus dem Schaltkreis der Ziffernanzeige entweder durch Betätigen der Löschtaste 6 oder durch das Abheben des Handapparates bei Beginn eines neuen Wählvorganges wird der Gebührenzähler 8 wieder zurückgesetzt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    Kontrollvorrichtung für insbesondere im Fernsprech-oder Fernschreibverkehr durch Drehen einer Scheibe oder Drücken von Tasten wählbare Zahlen- und/oder Buchstabenkombinationen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die durch die Betätigung der Wählscheibe (2) oder Wähltasten (14) gewählte Zahlen- und/oder Buchstabenkombination mittels entsprechender Impulse über insbesondere elektrische Zwischenglieder auf eine dem Fernsprecher (z.B. 1) oder Fernschreiber zugeordnete Anzeigeskala (5) übertragbar und dort in der gewählten Zahlen-und/oder Buchstabenfolge bis zum willkürlichen Löschen bzw.
    bis zu einem erneuten Wählvorgang als Ganze fixierbar ist.
  2. 2. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Impulse elektrisch mittels Leitung oder induktiv auf die Anzeigeskala (5) übertragbar sind.
  3. 3. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Impulse akustisch oder optisch auf die Anzeigeskala (5) übertragbar sind.
  4. 4. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anzeigeskala (5) eine optische Digitalanzeige ist.
  5. 5. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c Ii n e t ß daß die Anzeigeskala (5) an einem Ssonderen, dem Fernsprecher (z.B. 1) oder Fernschreiber lösbar zugeordneten, zugleich den zugehörigen elektronischen Schaltkreis -aufnehmenden Gehäuse (4) vorgesehen ist.
  6. 6. Kontrollvorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine optische Digitalanzeige (8) für den tatsächlich zu entrichtenden Gebührenbetrag, der in Abhängigkeit von der zeitlichen Dauer des Übermittlungsvorganges und der Übermittlungsdistanz aus den postamtsseitig aufgegebenen tonfrequenten Gebührenzählimpulsen fortlaufend ermittelt und transformiert ist.
  7. 7. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 6, d a d u)r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schaltkreis-der Anzeige für den zu entrichtenden Gebührenbetrag mit dem Schaltkreis der Kontrollvorrichtung für die Zahlen- und/oder Buchstabenkombination unter weitgehender Verwendung gemeinsamer Bau-oder Schaltelemente gekoppelt ist.
  8. 8. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, a a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Digita-lanzeige (8) für den Gebührenbetrag Einstellschalter (10) zur Vorgabe der jeweiligen Gebühreneinheit zugeordnet sind.
  9. 9. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem derfolgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die auf den Anzeigeskalen (5 bzw. 8) ausgewiesene Zahlen- und/ oder Buchstabenkombiliation sowie der Gebührenbetrag durch ein mittels Löschtaste (z.B. 6) oder erst durch erneutes Abheben des Handapparates (3) ausgelöstes Signals löschbar sind.
  10. 10. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Zahlen- und/oder Buchstabenkombination sowie der Gebührenbetrag am Ende des Übermittlungsvorganges ausdruckbar sind.
  11. 11. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Digitalanzeige (8) für den Gebührenbetrag eine Sperre gegen willkürliches oder unwillkürliches Löschen des angezeigten Gebührenbetrages zugeordnet ist.
  12. 12. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die angefallenen Gebührenbeträge als Einzelbeträge oder in Form einer fortlaufenden Auf summierung speicherbar und gegebenenfalls auf Verlangen darstellbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2427016A1 (fr) * 1978-05-26 1979-12-21 Hedin Michel Compteur de taxes telephoniques
WO1982004491A1 (en) * 1981-06-12 1982-12-23 Cederqvist Ulf A method for implementing a calling process bound to a person

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WO1982004491A1 (en) * 1981-06-12 1982-12-23 Cederqvist Ulf A method for implementing a calling process bound to a person

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