DE2505388A1 - Verfahren und anordnung zur logarithmischen umwandlung eines messwertes - Google Patents

Verfahren und anordnung zur logarithmischen umwandlung eines messwertes

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Description

PtD 75 - 22 Pö/pr
PHILIPS PATENTVERViALTUNG GMBH, 2000 Hamburg 1, Steindamm 94
Verfahren und Anordnung zur logarithmischen Umwandlung eines
Meßwertes -
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung eines als Dualzahl vorliegenden Meßwertes in eine den dualen Logarithmus darstellende Ausgangs-Dualzahl, wobei für die Kennzahl der Stellenwert der höchststelligen Dualziffer mit dem Wert "1" in dem umzuwandelnden Meßwert in eine Dualzahl umgewandelt wird, sowie Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren ist in der Deutschen Offenlegungsschrift 2 312 128 beschrieben. Die Kennzahl wird dabei aus dem gesamten Meßwert bestimmt, und als Mantisse werden die der höchststelligen Dualziffer mit dem Wert "1" folgenden Dualziffern an die Kennzahl angehängt. Zur Begrenzung des Aufwandes wird die Mantisse auf eine
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bestimmte feste Stellenzahl begrenzt.
In manchen praktischen Anwendungsfällen ist es jedoch erwünscht, den Bereich der darzustellenden Größe an die jeweilige Gegebenheit anzupassen, indem zur Erhöhung der Auflösung nur ein bestimm-. ter Dynamikbereich des Meßwertes die volle Genauigkeit der den Logarithmus darstellenden Ausgangs- Dualzahl ausnutzt. Dies entspricht einer Dynamikbereichsvorwahl. Wenn zum Beispiel der Betrag .des Spektrums eines elektrischen oder akustischen Signals dargestellt werden soll, kann es für eine hohe Auflösung des Betragswertes in einem bestimmten Spektralbereich erforderlich sein, die ganze zur Verfügung stehende Skala (z. B. die vertikale Ablenkung auf einem Oszillographenschirm) für einen Gesamtbereich von beispielsweise 12 dB zu verwenden, während bei einem Überblick über das gesamte Spektrum auch die Nebenlinien geringer Intensität erscheinen sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren für die logarithmische Umwandlung eines Meßwertes mit wählbarem Dynamikbereich anzugeben. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens schritte. Zur Bildung der Kennzahl wird also nur der gewählte Dynamikbereich aus dem Meßwert herausgenommen und als vollständige umzuwandelnde Dualzahl betrachtet, während die Mantissenbildung unabhängig von der Dynamikbereichsvorwahl erfolgt. Dabei können von dem Meßwert entweder nur die niedrigeren, nur die höheren oder höhere und niedrigere Stellen weggelassen werden. Dadurch wird eine konstante Genauigkeit des umgewandelten Meßwertes erreicht, unabhängig von der Lage des Meßwertes in dem gewählten Dynamikbereich.
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Eine einfache Möglichkeit, den umzuwandelnden Dynamikbereich zu wählen, besteht darin, einen maximalen Bereich des Meßwertes oder sogar den ganzen Meßwert in jedem Falle in eine Kennzahl umzuwandeln und bei Wahl eines kleineren Dynamikbereiches die entsprechende Anzahl von höchsten Stellen bei der gebildeten Kennzahl wegzulassen. Dadurch erhält die Ausgangs-Dualzahl weniger Stellen, so daß entsprechend mehr Stellen der Mantisse berücksichtigt werden können, insbesondere wenn die Stellenzahl der Mantisse durch begrenzte Stellenzahl der Ausgangs-Dualzahl begrenzt war, was allgemein der Fall sein wird.
Bei der Wahl eines relativ kleinen Dynamikbereiches kann es vorkommen, daß einige umzuwandelnde Meßwerte diesen Bereich über- oder unterschreiten und dann naturgemäß nicht mehr richtig umgewandelt werden können. Andererseits sollte aber wenigstens die Tatsache des Über- oder Unterschreitens möglichst übersichtlich dargestellt werden. Wenn daher der Bereich so gewählt ist, daß mindestens eine der höchsten Stellen des Meßwertes weggelassen wird, erhalten in der Ausgangs-Dualzahl alle Ziffern den Wert "1", wenn mindestens eine dieser dem gewählten Dynamikbereich vorangehenden Stellen die Dualziffer "1" hat, und alle Ziffern in der Ausgangs-Dualzahl erhalten den Wert "0"» wenn alle dem gewählten Dynamikbereich entsprechenden und gegebenenfalls höheren Stellen des Meßwertes die Dualziffer "0" enthalten. Eine Überschreitung des Dynamikbereiches wird somit als eine Begrenzung dargestellt, während eine Unterschreitung den Nullpunkt ergibt, der bei einer logarithmischen
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Darstellung streng genommen nicht vorkommen dürfte. Auf diese Weise kann die Genauigkeit der Darstellung der Meßwerte in dem gewählten Dynamikbereich wesentlich erhöht werden. Eine weitere Erhöhung der Genauigkeit wird dadurch erreicht, daß die Mantisse möglichst genau aus den der höchststelligen Dualziffer mit dem Wert "1" folgenden Ziffern bestimmt wird, indem die von diesen folgenden Dualziffern dargestelle Dualzahl mit einer von dem Wert dieser Dualzahl abhängigen Korrekturzahl korrigiert wird. Zweckmäßig wird die Korrekturzahl nach dem genauen Wort des Logarithmus der Dualzahl, die zwischen der durch die folgenden Dualziffern dargestellten Dualzahl und der um die kleinste duale Einheit grösseren Dualzahl liegt, bestimmt. Dadurch wird berücksichtigt, daß nach der letzten berücksichtigten Dualziffer allgemein noch weitere Dualziffern folgen, die auf diese Weise dann gerade im Mittel berücksichtigt werden.
Bei einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Eingangsleitungen, die die einzelnen Ziffern des gesamten Meßwertes parallel führen, über Umschalter mit den Schaltungen für die Bildung der Kennzahl und der Mantisse verbunden. Wenn die Anzahl der Eingänge dieser Schaltungen kleiner ist als die Anzahl der Leitungen für den Meßwert, werden also eine Anzahl Leitungen nicht für die Umwandlung erfaßt, und die nichterfaßten Leitungen für die höheren Stellen des Meßwertes werden mit einem Indikator verbunden, der prüft , ob in diesen Stellen eine Dualziffer den Wert "1" hat und in diesem Falle allen Stellen der Ausgangs-Dualzahl die Dualziffer "1" zuführt. Dieser angegebene Umschalter bestimmt die Lage des gewählten Dynamikbereiches.
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Zur Bestimmung des Umfangs des gewählten Dynamikbereiches werden den Ausgängen der Schaltung zur Bildung der Kennzahl und der Mantisse zweite Umschalter nachgeschaltet, mittels denen von der Kennzahl die höchsten Ziffern weggelassen und von der Mantisse entsprechend mehr Stellen berücksichtigt werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
Auführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen -
Figur 1 und 2 Diagramme zur Erläuterung der Wirkung einer
Dynamikbereichsverschiebung, \
Figur 3 ein Blockschaltbild der gesamten Umwandlungs-
anordnung
Figur 4 ein logisches Schaltbild zur Erzeugung der
Kennzahl, =
Figur 5 ein logisches Schaltbild zur Bildung der
Mantisse,
Figur 6 eine Tabelle, die den Zusammenhang zwischen
dualem Numerus, genauer Mantisse und Korrekturzahl zeigt. \
In den Figuren 1 und 2 ist der Zusammenhang zwischen der umzuwandelnden Dualzahl, d. h. dem Meßwert ζ und der den Logarithmus darstellenden Ausgangs-Dualzahl Ld (z) gezeigt. Da die Achse ζ aus
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Gründen der Darstellung logarithmisch eingeteilt ist, ergibt sich wieder ein linearer Zusammenhang. In Figur 1 sind verschiedene Dynamikbereiche angedeutet, die sich durch ihren Umfang unterscheiden. Bei der Linie a erfolgt eine Umwandlung nur von solchen Meß-
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werten, die den Meßwert 2 überschreiten,und der maximale Aus-
Λ f>
gangswert ist bereits bei Meßwerten mit dem Viert 2 erreicht. Dadurch werden also nur hohe Meßwerte stark gedehnt dargestellt, während kleinere Meßwerte völlig unterdrückt werden.
Bei der Linie b werden noch kleinere Meßwerte mit erfaßt, nämlich die den Wert 2 überschreiten. Hier ist die Dehnung der Meßwerte im oberen Bereich nicht so stark, dafür werden noch niedrigere Meßwerte erfaßt. Die Linie c zeigt die Zuordnung-, wenn alle Meßwerte von 0-2 erfaßt werden. Dies ist die übliche, bisher bekannte Umwandlung.
In Figur 2 ist die Verschiebung der Lage des Dynamikbereiches dargestellt. Die Linie e entspricht der Linie b in Figur 1. Wenn die Eingänge der Schaltungen zur Bildung der Kennzahl und Mantisse um 4 Stellen gegenüber den Meßwertleitungen verschoben werden, ergibt sich eine Umwandlung T die durch die Kurve f dargestellt ist._J3arin
4 werden also alle Meßwerte unterhalb dem Wert 2 unterdrückt, während
12 der maximale Ausgangswert bereits bei Meßwerten mit dem Wert 2 erreicht ist. Auch höhere Meßwerte ergeben darm nur d&n maximalen Ausgangswert. Die Linie g stellt die Umwandlung bei einer weiteren Verschiebung um vier Stellen dar. Hier werden bereits Meßwerte vom Wert Null an erfaßt, während Meßwerte über dem. Wert 2 bereits den
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maximalen Ausgangswert .erzeugen. In gleicher Weise kann auch die Linie a in Figur 1 verschoben werden, wobei dann ein entsprechend kleinerer Bereich der Meßwerte jeweils erfaßt wird, d. h. die Dehnung bzw. Auflösung ist dann noch größer.
Bei der in Figur 3 dargestellten Umwandlungsanordnung wird der Meßwert zunächst der Schaltung 1 zugeführt, in der die Einstellung der Lage des Dynamikbereiches, d. h. die Dynamikverschiebung eingestellt ,wird. Dies entspricht der in Figur 2 dargestellten Verschiebung des Dynamikbereiches. Die Schaltung 1 enthält zweckmäßig eine Reihe von Umschaltern, und zwar zunächst für jede Eingangsleitung der folgenden Schaltungen 4 und 3, die selbst Stellenweise miteinander verbunden sind. Die Umschalter verschieben diese Eingänge gegenüber den Stellen des zugeführten dualen Meßwertes parallel.
Die Stellen über dem ausgewählten Dynamikbereich des dualen Meßwertes werden einem 1-Indikator 2 zugeführt, der prüft, ob innerhalb dieser Stellen mindestens eine Dualziffer mit dem Wert "1" vorhanden ist. Im einfachsten Fall kann dieser Indikator also durch eine ODER-Schaltung realisiert werden. Falls ein Wert "1" festgestellt wird, erhalten in der Ausgangsstufe 10 die Dualziffern aller Stellen der Wert "1", unabhängig von der im ausgewählten Dynamikbereich vorhandenen Dualzahl. In der Schaltung 4 wird die Kennzahl für den durch die Schalter 1 ausgewählten Bereich des Meßwertes gebildet, indem darin die Dualziffer4 mit dem Wert "1" festgestellt wird, die den höchsten Stellenwert hat, und dieser Stellenwert wird in eine ■ Dualzahl mit vorgegebener Stellenzahl umgewandelt. Diese Stellenzahl bestimmt den maximalen Dynamikbereich des Meßwertes, der umge-
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wandelt werden kann. Mit Hilfe der Kennzahl werden in einer Schaltung 3 diejenigen Ziffern des dualen Meßwertes, aus denen die Mantisse gebildet wird, d. h. die auf.die höchstwertige Dualzahl mit dem Wert 1 folgenden Stellen, ausgewählt. Die Schaltung 3 kann als Umschalter aus elektronischen Schaltern, die die entsprechenden Dualziffern auswählen, ausgebildet sein.
Diese ausgewählten Dualziffern werden dann in der Schaltung 6 mit einer Korrekturzahl korrigiert, die durch den Wert der an dieser Schaltung anliegenden Dualzahl bestimmt wird, und damit entsteht.· die Mantisse. Die beiden Dualzahlen aus der Schaltung 4 und 6, die die Kennzahl und die Mantisse darstellen, werden in der Schaltung 8 zusammengeführt, so daß die niedrigste Stelle der Kennzahl der höchsten Stelle der Mantisse unmittelbar benachbart ist. Diese beiden zusammengeführten bzw. zusammengesetzten Dualzahlen v/erden dann über Umschalter in der Schaltung 8 mit den Leitungen für die Ausgangs-Dualzahl verbunden, wobei die Umschalter parallel von der Einstellung des Umfanges des Dynamikbereiches betätigt werden, so daß die Ausgangsleitungen der Schaltung 8 parallel zu deren Eingangsleitungen verschoben werden. Dadurch wird also der Umfang des Dynamikbereiches, .wie in Figur 1 gezeigt, eingestellt. Wenn nämlich der Dynamikumfang von einem Bereich von 2' (28 - 2 ) auf einen Bereich von 2 (212 - 2 ) umgeschaltet wer den soll, kann die Kennzahl weiterhin für einen Wertebereich von
2 Werten bestimmt werden, wobei dann nur die erste Stelle wegge lassen wird, wie sich leicht zeigen läßt.
In dem O-Indikator 5 wird geprüft, ob die Kennzahl den Wert "0"
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hat, und zwar die dein gewählten Dynamikbereich entsprechenden Stellen, und gleichzeitig die niedrigste Stelle des Meßwertes in diesem Bereich ebenfalls die Ziffer "O" hat. In diesem Falle muß auch die Ausgangs-Dualzahl den Wert "O" haben, und dies wird in der Schaltung 9 durch Ansteuerung von dem O-Indikator 5 erreicht. Der gewählte Dynamikbereich wird dem O-Indikator 5 durch die .zusätzliche Leitung für die Einstellung des Dynamikumfangs zugeführt.
Eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Kennzahl für eine Dualzahl, d. h. für einen Numerus, mit maximal 8 Stellen ist in Figur 4 dargestellt. Die Leitungen für die einzelnen Dualziffern des umzuwandelnden Meßwertes" entsprechend dem gewählten Dynamikbereich sind an den Eingängen be1-be8 angeschlossen, wobei der erstgenannte Eingang die höchste Stelle erhält. Die Kennzahl einer achtstelligen Dualzahl hat maximal drei Stellen, die an den Ausgängen bk1-bk3 erzeugt werden, wobei der erstgenannte Ausgang wieder die höchste Stelle erzeugt. Jedem Ausgang ist ein logisches Netzwerk 21 bzw. 22 bzw. 23 vorgeschaltet, das die Kombinationen der Eingangssignale (Dualzahlen) decodiert, bei denen der betreffende Ausgang (Stelle der Kennzahl) ein Signal erzeugen soll. In der ersten Stelle der Kennzahl, d. h. am Ausgang bk1, muß ein Signal erzeugt werden., wenn in wenigstens einer der vier höchsten Stellen der umzuwandelnden Dualzahl der Wert "1" vorhanden ist. Dies geschieht durch das NAND-Gatter in dem logischen Netzwerk 21, das mit den invertierten Signalen der vier höchsten Stellen gespeist wird und damit eine ODER-Funktion realisiert. In entsprechender Weise werden in den logischen Netzwerken 22 und 23 die Signale erzeugt, \tfobei jeweils die Wirkung einer "1" in einer der niedrigeren Stellen von den vorhergehenden
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Netzwerken gesperrt wird, wenn eine höhere Stelle eine "1" enthält. Die niedrigste Stelle, d.'h. der Eingang be8, hat überhaupt keinen Einfluß auf das Ausgangs signal, so daß die Kennzahl in allen drei Stellen eine "0" führt, wenn nur an diesem Eingang ein Signal vorhanden ist, wie es auch definitionsgemäß sein soll.
Eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung der genauen Mantisse aus den entsprechenden Stellen der Dualzahl ist in Figur 5 dargestellt. Die einzelnen Stellen der Dualzahl, d. h. des Numerus,werden den Eingängen bn1- bn5 zugeführt, wobei der Eingang bn1 die relativ höchstwertige Stelle der Dualzahl erhält. In diesem Beispiel wird vorausgesetzt, daß die Mantisse nur 5 Stellen haben soll, daher können auch nur 5 Stellen der umzuwandelnden Dualzahl verarbeitet werden. Wenn die umzuwandelnde Dualzahl jedoch mehr Stellen hat, beispielsweise 8 Stellen, wofür die Schaltungsanordnung nach Figur zur Erzeugung der Kennzahl ausgelegt ist, und die.'höchste Stelle hat den Wert "1", so müßte die Mantisse aus den folgenden 7 Stellen gebildet werden. In diesem Falle v/erden jedoch die letzten beiden Dualziffern für die Umwandlung nicht berücksichtigt. Wenn jedoch der Wert "1" erst an einer wesentlich niedrigeren Stäle der umzuwandelnden Dualzahl auftritt, wurden für die Bildung der Mantisse aus den Stellen des Meßwertes entsprechend dem ausgewählten Dynamikbereich nur weniger als 5 Stellen zur Verfügung stehen. In diesem Falle werden dann die nächstniedrigeren Stellen des Meßwertes, die nicht mehr zum ausgewählten Dynamikbereich gehören, verwendet, so daß die Mantisse immer fünf Stellen umfaßt. Beim maximalen Umfang
des gewählten Dynamikbereiches von 2 Werten hat die Kennzahl
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3 Stellen,wie auch oben im Zusammenhang mit der Figur 4 beschrieben wurde, so daß bei einer vorgegebenen Stellenzahl der Ausgangs-Dualzahl von 6 Stellen nur 3 Stellen der gebildeten Mantisse berücksichtigt werden können. Dies erfolgt, wie ebenfalls bereits beschrieben, durch Umschalter in der Schaltung 8 in Figur 3. Wenn der Umfang des gewählten Dynamikbereiches jedoch nur 2 Werte beträgt, wird durch die Umschalter die höchste Stelle der Kennzahl weggelassen und dafür von der Mantisse eine Stelle zusätzlich berücksichtigt. Bei noch kleinerem Umfang des gewählten Dynamikbereiches besitzt die Kennzahl schließlich nur noch eine Stelle, so daß alle 5 gebildeten Stellen der Mantisse für die 6-stellige Ausgangs-Dualzahl berücksichtigt werden können. Auf diese Weise ist eine sehr einfache Umschaltung des Umfangs des Dynamikbereiches erreicht, wobei die Ausgangs-Dualzahl in jedem Falle 6 Stellen hat.
Die Eingänge bn1 - bn5 der Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Mantisse fuhren auf einen Addierer 33, der 5 Bit parallel addieren kann, da durch Überträge bei der Korrektur auch alle 5 Stellen verändert werden können. Der zweite Eingang des Addierers, dessen Wert zu dem Wert der ersten Eingänge addiert werden soIL, erhält die Korrektur-Dualzahlen, die hier nur zwei Stellen umfassen, von denen jede von einem logischen-Metzwerk 31 bzw. 32 erzeugt werden.
Der Zusammenhang zwischen Numerus, Korrekturzahl und damit entstehende Mantisse ist in der Tabelle in Figur 6 dargestellt. Beim kleinsten Numerus, d. h. beim Numerus O, hat die Korrekturzahl bereits den dekadischen Wert 1, und damit hat die Mantisse ebenfalls diesen
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Wert, d. h. die Mantisse wird niemals O. Erst beim größten Numerus wird die Korrekturzahl O, so daß dann Numerus und Mantisse übereinstimmen. Dazwischen hat die Korrekturzahl den höchsten dekadischen Viert 3 oder als Dualzahl geschrieben den Wert "11".
Die beiden logischen Netzwerke 31 und 32 erzeugen nun entsprechend dieser Tabelle die beiden Stellen der Korrekturzahl ' mittels logischer Gatter in,ähnlicher Weise wie bei der Bildung der Kennziffer in Figur 4-, wobei selbstverständlich wegen der anderen Zuordnung die logischen Netzwerke im einzelnen verschieden aufgebaut sind. Der Aufbau dieser Netzwerke ergibt sich nahezu unmittelbar aus der Tabelle in Figur 6. Führen beide Netzwerke gleichzeitig ein Ausgangssignal, wird eine Korrektur um Dual 01+10=11 durchgeführt.
Die hier gewählten Anzahlen der Stellen für Kennzahl, Mantisse und Ausgangs-Dualzahl sind nur beispielsweise gewählt und können im jeweiligen Anwendungsfall entsprechend beliebig geändert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    r\) Verfahren zur Umwandlung eines als Dualzahl vorliegenden Meßwertes in eine den dualen Logarithmus darstellende Ausgangs-Dualzahl, wobei für die Kennzahl der Stellenwert der hochststelligen Dualziffer mit dem Wert "1" in dem umzuwandelnden Meßwert in eine Dualzahl umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umwandlung mit wählbarem Dynamikbereich die Kennzahl nur aus den dem gewählten Dynamikbereich entsprechenden Stellen des Meßwertes bestimmt wird, und daß unabhängig vom gewählten Dynamikbereich aus den der vorgegebenen Anzahl der Stellen ;der Mantisse entsprechende Anzahl von auf die höchste Stelle mit dem Wert "1" unmittelbar folgenden Stellen des Meßwertes die Mantisse gebildet und an die Kennzahl angefügt wird. '-'■
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzahl für den maximal wählbaren Dynamikbereich bestimmt wird, und daß bei einem kleineren gewählten Dynamikbereich die entsprechenden höchsten Stellen der Kennzahl weggelassen und, "bei begrenzter gegebener Stellenzahl der den Logarithmus darstellenden Dualzahl, entsprechend dieser Stellenzahl zusätzliche Stellen der Mantisse berücksichtigt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ziffern in der darstellenden Ausgangs-Dualzahl den Wert lrO" erhalten, wenn alle dem gewählten Dynamikbereich entspre-
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    chende und ggf. höhere Stellen des Meßwertes die Dualziffer "O" enthalten, und daß alle Ziffern der Ausgangs-Dualzahl den Viert "1" erhalten, wenn mindestens eine der dem gewählten Dynamikbereich vorangehenden Stellen des Meßwertes die Dualziffer "1" hat.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Mantisse die durch die folgenden Dualziffern dargestellte Dualzahl mit einer von dem Wert dieser Dualzahl abhängigen Korrekturzahl korrigiert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturzahl nach dem genauen Wert des Logarithmus der Dualzahl, die zwischen der durch die folgenden Dualziffern dargestellten Dualzähl und der um die kleinste duale Einheit größere Dualzahl liegt, bestimmt wird.
  6. 6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Eingänge einer ersten Schaltung (4) zur Bildung der Kennzahl und Eingänge einer zweiten Schaltung (3,6) zur Bildung der Mantisse stellenweise miteinander und. je mit ersten Umschaltern (1) verbunden sind, die diese Eingänge parallel gegenüber den die einzelnen Stellenbits des Meßwertes führenden Leitungen zur Wahl der Lage des Dynamikbereiches verschieben, und daß die die einzelnen Stel-
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    lenbits .der Ausgangs-Dualzahl führenden Ausgangsleitungen mit je zweiten Umschaltern (8) verbunden sind, die diese Ausgangsleitungen parallel zu den Ausgängen der ersten (4) und der zweiten Schaltung (3> 6), wobei der Ausgang für die niedrigste Stelle der ersten Schaltung dem Ausgang für die höchste Stelle der zweiten Schaltung unmittelbar benachbart ist, zur Wahl des Umfanges des Dynamikbereiches verschieben.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgängen und Eingängen der die Kennzahl bestimmenden ersten Schaltung (4) ein O-Indikator (5) angeschlossen ist, der ein Ausgangssignal abgibt, wenn alle Stellenbits der Kennzahl entsprechend dem gewählten Dynamikbereich den Wert "O" haben und auch das Bit der niedrigsten Stelle des Dynamikbereiches den Wert "O" hat, und daß dieses Ausgangssignal allen Ausgangsleitungen ein "O"-Bit zuführt.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Umschalter (1) die die höchstwertigen SteiDenbits führenden Leitungen, die nicht mit der ersten (4) und der zweiten Schaltung (3, 6) verbunden sind, mit den Eingängen eines 1-Indikators (2) verbinden, der ein Ausgangssignal abgibt, wenn wenigstens ein Bit am Eingang den Wert "1" hat, und daß dieses Ausgangssignal allen Ausgangsleitungen unabhängig vom Ausgangssignal des O-Indikators (5) ein "1" Bit zuführt.
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  9. 9. Anordnung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schaltung (4) zur Bildung der Kennziffer für jede der maximal vorgesehenen Stellen (bk1 - bk3) der Kennziffer ein eigenes logisches Netzwerk (21, 22, 23) zum Decodieren der Eingangs-Bitkornbinationen, die an dieser Stelle ein Bit mit dem Wert "1" erzeugen sollen, vorgesehen ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung (3, 6) zur Bildung der Mantisse dritte Umschalter (3) enthält, die, von dem höchstwertigen Stellenbit mit dem Viert "1" in dem gewählten Dynamikbereich des Meßwertes gesteuert, die Eingänge der zweiten Schaltung (3, 6) parallel gegenüber den Eingängen einer Mantissenbildungsschaltung (6) so verschieben, daß diese die dem höchstwertigen Stelienbit mit dem Wert "1" folgenden Stellenbit erhalten.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mantissenbildungsschaltung (6) die Eingänge mit den einen Eingängen eines Addierers (33) für die entsprechende Anzahl Bit und mit den . Eingängen eines De-
    . codiernetzwerkes (31, 32) verbunden sind, das entsprechend der gegebenen Zuordnung mittels logischer Schaltung die einzelnen Stellen der Korrekturzahl erzeugt und den anderen Eingängen des Addierers (33) zuführt, wobei die Ausgänge (bn1 - bn5) des Addierers die gesuchte Mantisse liefern.
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