DE2505305A1 - Enzymatisch abbaubarer bioerodierbarer arzneimitteltraeger - Google Patents
Enzymatisch abbaubarer bioerodierbarer arzneimitteltraegerInfo
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Description
Enzymatisch abbaubarer bioerodierbarer Arzneimittelträger
Die Erfindung bezieht sich auf die kontrollierte Freisetzung von Heilmitteln. Die Freisetzungszeit von Medikamenten
oder Drogen läßt sich zum Teil steuern, indem man die Arzneimittel derart in eine Matrix aus einer enzymatisch
abbaubaren Form von Poly(N-acetyl-D-glucosamin) einarbeitet,
daß dieser letztgenannte Stoff von den Körperflüssigkeiten langsam über eine bestimmte Zeitspanne enzymatisch
abgebaut und das Arzneimittel so zur Zeit seines Einsatzes über eine längere Zeitspanne in die Körperflüssigkeiten
entlassen wird, als wenn man das Arzneimittel ohne die als Träger dienende Matrix freisetzen würde.
Es wird bereits seit langer Zeit von verschiedenen Seiten versucht, die Freisetzungsgeschwindigkeit von Arzneimitteln
zu verändern. Bedenkt man nun, daß Arzneimittel an einer
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Reihe von Stellen und für die verschiedensten Zustände verabreicht werden müssen, und daß die verschiedenen Wirkstoffe
auch über verschiedenartige Löslichkeiten in Wasser oder öl verfügen und Zeitpunkt sowie Zeitspanne
einer gewünschten Verabreichung zwischen einer sofortigen Verabreichung und bis zu einer längeren Zeitspanne, die
sogar jahrelang dauern kann, schwanken können, dann ergibt sich, daß man es hierbei mit einer Reihe von Arzneimitteln
sowie einem breiten Bereich von Bedingungen zu tun hat, wo eine entsprechende Steuerung erforderlich ist.
Es wurde nun gefunden, daß enzymatisch abbaubare Formen von Poly(N-acetyl-D-glucosamin), das gelegentlich auch
als PAG abgekürzt wird, verhältnismäßig lagerfähig und stabil gegenüber hydrolytischem Abbau sind, so daß man in
eine Matrix aus einer solchen bioabbaubaren Form von PAG ein Arzneimittel einarbeiten und darin lagern kann und sich dieses
Arzneimittel dann ins Gewebe lebender Säugetiere durch den enzymatischen Abbau der bioabbaubaren Form von PAG
freisetzen läßt. Für den enzymatischen Abbau der bioabbaubaren Formen von PAG eignet sich als Enzym besonders
Lysozym. Verschiedene Formen von PAG können auch verschiedene Abbaugeschwindigkeiten aufweisen, und die Abbaugeschwinddigkeit
kann auch von der jeweiligen Lage des das Arzneimittel freisetzenden Körpers abhängen.
Normalerweise besteht der Wunsch, daß der das Arzneimittel freisetzende Körper an der Stelle seines jeweiligen Einsatzes
mechanisch nicht stört. So kann beispielsweise ein Okulareinsatz von seiner Form her derart ausgestaltet sein, daß
man ihn innerhalb des Augenlides auf den Aufapfel legen
kann, und zwar in die Ecke der Bindehaut zwischen der Sclera des Augapfels und dem Lid. Ein entsprechender Einsatz muß
weich sein, so daß der Augapfel nur minimal gereizt wird.
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und die Abbauprodukte sollten vorzugsweise so beschaffen sein,
daß sie von dem Tränenfluß weggewaschen werden, ohne daß man die Vorrichtung nach Verbrauch des darin enthaltenen Arzneimittels
entfernen muß. An anderen Einsatzorten, beispielsweise als Implantat unter der Hautoberfläche oder als Intrauterineinsatz
zur Schwangerschaftsverhütung, ist die Gefahr einer Reizung von mechanischen Aspekten der Vorrichtung her wesentlich
geringer.
Die Bedingungen, die ein derartiger Körper bei Verwendung im Auge erfüllen muß, sind obigen Ausführungen zufolge wesentlich
diffiziler, und die crfindungsgemäße Vorrichtung wird
daher insbesondere in Verbindung mit einer Verwendung dieses Körpers.im Au^e beschrieben. Selbstverständlich läßt sich
diese Vorrichtung in einer Reihe verschiedener Formen auch an anderen Stellen einsetzen.
N-Acety1-D-glucosamin hat die Formel:
oder
2OH
H NHCCH.
■I
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Unter der Papierebene liegende Gruppen sind durch gestrichelte Bindungen angegeben.
Dem Poly(N-acetyl-D-glucosamin) wird die Formel
CH2OH
NHA
HO
CH2OH
zugeschrieben, wobei die Wasserstoffatome der Übersichtlichkeit
halber weggelassen wurden.
Poly(N-acetyl-D-glucosamin) ist eine der Hauptkomponenten
von natürlich vorkommendem Chitin. Das natürlich vorkommende Material enthält nicht nur das Poly(N-acetyl-D-glucosamin),
sondern auch anorganische Salze, von denen man annimmt, daß es sich dabei um Formen von Calciumcarbonat und proteinartigem
Material handelt, wobei die entsprechende Zusammensetzung jedoch noch nicht bekannt ist. Unter der Angabe Chitin sollen
daher die verschiedenen natürlich vorkommenden Formen von Chitin unter Einschluß der Protein- und anorganischen Carbonatbestandteile
verstanden werden. Mit gereinigtem Chitin wird ein Chitin nach erfolgter Reinigung unter Abtrennung von
Calciumcarbonat und anderen anorganischen Salzen sowie verschiedener eventuell vorhandener Proteine verstanden, und
es handelt sich dabei praktisch um Poly(N-acetyl-D-glucosamin), In der Literatur gibt es einige Mißverständnisse, da der
Name Chitin als Bezeichnung für Poly(N-acetyl-D-glucosamin) verwendet wird, ohne daß dabei jeweils gesagt wird, ob
es sich um ein anorganische Salze und Proteine enthaltendes
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natürlich vorkommendes Material oder um gereinigtes PoIy-(N-acetyl-D-glucosamin)
handelt, und ohne daß dabei der Reinheitsgrad oder der Charakter der vorhandenen Verunreinigungen
angegeben werden.
Die Angabe enzymatisch abbaubare Form von Poly(N-acetyl-D-glucosamin)
bezieht sich sowohl auf das gereinigte PoIy-(N-acetyl-D-glucosamin)
aus Chitin selbst als auch auf die Carboxymethyl-, Hydroxyäthyl- und O-Xthylderivate und dergleichen.
-
Das Carboxymethylderivat, das richtig als Poly/N-acety1-6-0-(carboxymethyl)-D-glucosamin/
bezeichnet wird, hat die Formel:
CH2OCH2COOH
NHAc
HO
NHAc
CH2OCH2COOH
Das Hydroxyäthylderivat, das richtig als Poly/N-acetyl-6-0-(2'-hydroxyäthyl)-D-glucosamin/
bezeichnet wird, hat die Formel:
CH0OCH0CH9OH ho
II
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Das O-Äthylderivat, das richtig als Poly^N-acety1-6-0-(äthyl)-D-glucosamin/
bezeichnet wird, hat die Formel
CH2OCH2CH3
HO
NHAc
CH2OCH2CH3
III
Die oben angegebenen Formeln werden gelegentlich auch mit den unter den Formeln stehenden römischen Ziffern bezeichnet.
Unter der allgemeinen Angabe enzymatisch abbaubare Form von Poly(N-acetyl-D-glucosamin) werden auch andere ähnliche Derivate
verstanden, die enzymatisch, insbesondere durch Lysozym, abbaubar sind.
Aufgrund der Art der Polymeren können Carboxymethylierung, Hydroxyäthylierung oder Äthylierung nicht 100-prozentig sein
und zum Teil auch an der 3-Hydroxygruppe auftreten. Sofern
darüber nichts anderes gesagt wird, versteht man unter einer bioabbaubaren Form von PAG auch eine Unter- oder Übersubstitution
des Poly/N-acety1-6-0-(carboxymethyl)-D-glucosamin/.
Die Löslichkeit in einem bestimmten Lösungsmittel ist ein Test für das Ausmaß der Substitution. So ist beispielsweise
das O-Äthylderivat in Wasser löslich, wenn das Verhältnis aus Äthylgruppen und Glucosamin etwa 1 beträgt, und
ferner in einem organischen Lösungsmittel löslich, falls das Ausmaß der Substitution größer ist als 1.
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Unter Droge wird eine Substanz verstanden, die kein Nahrungsmittel
ist, und mit der Struktur und Funktion des menschlichen
Körpers oder eines Tieres beeinflußt werden. Der obige Ausdruck ist dabei etwas breiter als die Angabe Medizin, da
man unter Medizin gelegentlich in engerer Form ein Mittel versteht, das zur Beeinflussung oder Steuerung eines pathogenen
Zustandes verabreicht wird. Die breitere Definition Droge soll auch Steroide und andere fertilitätskontrollierende,Mittel
beinhalten, die sich in einem empfängnisverhütenden Intrauterinkörper
oder in sonstigen Materialien befinden können» die zur Beeinflussug der Fruchtbarkeit von Frauen oder Männern entweder
als Intrauterinpessar oder subkutan verwendet werden.
Unter der Angabe Freisetzung wird ein Verfahren zur Verabreichung eines Heilmittels an den Menschen oder ein Tier
verstanden, und man meint hierbei die Freisetzung der Droge an einer gewünschten Stelle. Hierzu gehören beispielsweise
das Auge, der Gastrointestinaltrakt (Verdauungstrakt), eine intrauterinäre Anwendung, eine intramuskuläre Anwendung, eine
subkutane Anwendung oder eine Anwendung in der Mucosa der Nase, des Mundes (sublinqual) oder des Rektums und dergleichen.
Unter Freisetzung über eine verlängerte Zeitspanne wird dabei jede Erhöhung der Freisetzungsgeschwindigkeit der
Droge gegenüber derjenigen verstanden, die zu erwarten wäre,
wenn man die Droge allein verabreichen würde, und es handelt sich dabei um Zeitspannen von wenigen Minuten, beispielsweise
bei einem Pilocarpin enthaltenden Okulareinsatz, bis zu
einer Dauer von 6 Monaten bis zu einem Jahr, wie man dies für die Verabreichung eines Steroids bei einem empfängnisverhütenden
Intrauterinpessar haben möchte. In gewissen Fällen könnte es sogar sein, daß man noch längere Verabreichungszeiten, beispielsweise lebenslängliche Verabreichungszeiten,
haben möchte. Der medizinisch bevorzugte Bereich liegt normalerweise jedoch zwischen wenigen Stunden und bis zu etwa
6 Monaten.
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Nachdem es sich bei der enzymatisch abbaubaren Form von
Poly(N-acetyl-D-glucQsamin) um einen entfernbaren Festkörper
handelt, empfiehlt sich als entsprechende Verabreichungsform am besten ein lang wirksames Speicherpellet, das unter
die Haut eingesetzt werden kann, da sich ein derartiger Körper, falls aus irgendeinem medizinischen Grund der Wunsch
nach Unterbrechung der Verabreichung der Droge besteht, zusammen mit der noch vorhandenen Drogenmenge durch einfache
Excision entfernen läßt.
Unter der Angabe enzymatisch abbaubar versteht man eine Form von Poly(N-acetyl-D-glucosamin) oder dessen Derivaten, die
zu in Körperflüssigkeit löslichen Komponenten abgebaut und beispielsweise durch Tränen ausgewaschen wird, oder die
durch die Tränen oder eine sonstige Körperflüssigkeit wo anders hintransportiert wird, und anschließend vom Körper
weiter abgebaut oder metabolisiert oder auch vom Körper ausgeschieden wird. Das Problem der Retention durch den Körper
oder der Ausscheidung der restlichen Matrix ist minimal oder nicht existent.
Der enzymatische Abbau der Poly(N-acetyl-D-glucosamin)-Matrix
kann zwar auch von anderen Enzymen bewerkstelligt werden, das Enzym, das im Körper am stärksten verteilt und hier
äußerst wirksam ist, ist jedoch Lysozym. Lysozym kommt in praktisch allen Körperflüssigkeiten, insbesondere den Tränen,
vor, und es bricht die Polymerkette besonders gut zu wasserlöslichen oder ausscheidbaren Komponenten auf.
Chitosan, das eine übliche Bezeichnung für die deacylierte Form von Poly(N-acetyl-D-glucosamin) ist, und bei
dem es sich um Poly(D-glucosamin) handelt, läßt sich durch
Lysozym enzymatisch nicht abbauen.
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Im Gegensatz dazu werden die vorliegenden enzymatisch abbaubaren
Formen von Poly(N-acetyl-D-glucosamin) von Wasser nicht
ohne weiteres hydrolysiert. So wird beispielsweise das obengenannte PoIy^N-acety1-6-O-(carboxymethyl)-D-glucosamin/ (I)
in einem Phosphatpuffer vom pH 7,2 bei 37 0C über eine Zeitspanne
von 24 Stunden nicht hydrolysiert, während es über die gleiche Zeit und bei der gleichen Temperatur in Gegenwart
von Lysozym zu einer Hydrolyse kommt. Es stellt einen besonderen Vorteil dar, daß es nur unter dem Einfluß eines Enzyms
zu einem Abbau der enzymatisch abbaubaren Form von PoIy-(N-acetyl-D-glucosamin)
kommt, da durch die Widerstandsfähigkeit gegenüber einem hydrolytischen Abbau Probleme der Herstellung
und Lagerung in Gegenwart der umgebenden Feuchtigkeit stark verringert werden, und man hierdurch gleichzeitig
eine ständige saubere Oberflächenerosion bekommt und keinen fragmentären Abbau, wie dies im allgemeinen bei Polymeren
der Fall ist, die von kleinen Molekülen hydrolysiert werden.
In die erfindungsgemäße enzymatisch abbaubare Form von PAG können alle Drogen eingearbeitet werden, die zur Behandlung
des Auges und des umgebenden Gewebes verwendet werden. Es ist ferner ganz praktisch, wenn man das Auge und die umgebenden
Gewebe als Eintrittspunkt für systemische Drogen verwendet, die dann in den Blutstrom eintreten und so eine
pharmakologische Wirkung an einer Stelle entwickeln, die
von der Stelle der Anwendung der Droge und der enzymatisch abbaubaren Form der PAG-Matrix entfernt ist. Auf diese Weise
können Drogen, die durch das Auge oder durch das das Auge umgebende Gewebe in den Blutstrom eintreten, jedoch nicht
für eine Therapie des Auges selbst verwendet werden, in die enzymatisch abbaubare PAG-Matrix eingearbeitet werden.
Geeignete Drogen, die zur Therapie des Auges zusammen mit dem erfindungsgemäßen Einsatzkörper verwendet werden können, sind
Mittel gegen Infektionen, z.B. Antibiotica, wie Tetracyclin,
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Chlortetracyclin/ Bacitracin, Neomycin, Polymycin, Gramicidin,
Oxytetracyclin, Chloramphenicol und Erythromycin, Sulfonamide,
wie SuIfacetamid, Sulfnmethazol und Sulfisoxazol, antivirale
Mittel, wie Idoxuridin und andere infektionshemmende Mittel, wie Nitrofurazon und Natriumpropionat, Mittel gegen Allergien,
wie Antazolin, Methapyrilin, Chlorpheniramin, Pyrilamin*und
Prophenpyridamin, Mittel gegen Entzündungen, wie Hydrocortison,
Hydrocortisonacetat, Dexamethason, Triamcinolon, Medryson, Prednisolon, Prednisolon-21-phosphat und Prednisolönacetat.
Ferner gehören hierzu dekongestierende Mittel, wie Phenylephrin, Naphazolin und Tetrahydrazolin, Miotica und Anticholinesterasen,
wie Pilocarpin, Eserinsalicylat, Carbachol, Disopropylfluorphosphat, Phospholinjodid und Demecariumbromid,
Matropin, Scopolamin, Tropicamid, Eucatropin und Hydroxyamphetamin,
und Sypathorainetica, wie Epinephrin. Die Drogen können
in verschiedenen Formen vorliegen, beispielsweise als unveränderte Moleküle, Komponenten von Molekülkomplexen oder
nichtreizende pharmakologisch unbedenkliche Salze, wie
Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, Phosphate, Nitrate, Borate, Acetate, Maleate, Tartrate, Salicylate und dergleichen.
Ferner können auch einfache Derivate der Drogen, wie Äther, Ester, Amide und dergleichen, die über gewünschte
Retentions- und Freisetzungscharakteristiken verfügen, durch den im Körper herrschenden pH-Wert, Enzyme und dergleichen
jedoch leicht hydrolysiert werden, verwendet werden. Die Menge an Droge, die in den Augeneinsatz eingearbeitet wird,
schwankt ziemlich breit, und hangt von der jeweiligen Droge, dem gewünschten therapeutischen Effekt und der Zeitspanne ab,
über die die Okulareinlage verwendet wird. Da der gesamte Dosisbereich für eine Augentherapie über die Okulareinlage
jedoch nur über eine bestimmte Zeitspanne, beispielsweise 24 Stunden, geliefert werden soll, gibt es für die in die
Vorrichtung einzuarbeitende Drogenmenge keine kritische obere Grenze. Die untere Grenze hängt von der Wirksamkeit
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der Droge und der Frage ab, wie leicht diese freigesetzt werden kann. Die Angabe eines Bereiches für die therapeutisch
wirksame Drogenmenge, die in den Körper eingearbeitet werden soll, ist daher nicht zweckmäßig. Typischerweise
werden jedoch 1 Mikrogramm bis 1 mg Droge in jede Einlage
eingearbeitet.
In jedem Fall wird das zur Bildung des Okulareinsatzes verwendete
Polymermaterial bezüglich seiner Kompatibilität mit einer besonderen Droge und seiner Fähigkeit, diese Droge
über eine verlängerte Zeitspanne in geeigneter Geschwindigkeit freizusetzen, ausgewählt. Typische, jedoch nichtbeschränkende
Beispiele von Kombinationen aus Drogen und Polymeren, die sich zur Herstellung der Okulareinlage verwenden
lassen, sind Poly/N-acetyl-6-O-(carboxymethyl)-D-glucosamin/
und Epinephrin, Poly/N-acety1-6-O-(carboxymethyl)-D-glucosamin/
und Gemische aus Pilocarpinhydrochlorid und Epinephrin, Poly/N-acety1-6-0-(2'-hydroxyäthyl)-D-glucosamin/
und Acetazolamid, Poly/N-acety 1-6-0-(äthyl)-D-glucosamin/
und Phospholinjodid, Poly/N-acety1-6-0-(carboxymethyI)-D-glucosamin/
und Triamcinolon oder im allgemeinen alle oben aufgeführten Drogen und die enzymatisch abbaubare Form von
Poly(N-acety1-D-glucosamin) unter Einschluß von entsprechenden
Verbindungen mit Substitutionsgraden von über oder unter sowie verwandter Derivate, wie beispielsweise anderer Niederalkylderivate
anstelle von Poly/N-acety1-6-0-(äthyl)-D-glucosamin,
anderer CarboxyalkyIderivate und ihrer Ester sowie
Salze, HydroxyalkyIderivate und dergleichen.
Die Abbaugeschwindigkeit der enzymatisch abbaubaren Form von Poly(N-acety1-D-glucosamin) läßt sich durch Vernetzen erniedrigen,
wenn eine langsamere Freisetzungsgeschwindigkeit bevorzugt ist.
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Die Okulareinlage kann in jeder geeigneten Form hergestellt werden, die sich bequem in den Augenwinkel (cul-de-sac)
einpassen läßt. Wichtig ist jedoch, daß diese Vorrichtung über keine scharfen, groben oder rauhen Kanten verfügt, die
das empfindliche Gewebe des Auges reizen. Die marginale Außenlinie des Okulareinsatzes kann daher ellipsoid, bohnenförmig,
rechtwinklig und dergleichen sein. Im Querschnitt kann die Augeneinlage konkav, konvex, rechtwinklig und dergleichen
sein. Nachdem der Okulareinsatz flexibel ist, und sich beim Gebrauch praktisch der Konfiguration der Scleralkrümmung
anpaßt, ist die ursprüngliche Form und Gestalt der Vorrichtung nicht von entscheidender Bedeutung. Die
Dimensionen der Vorrichtung können ziemlich breit schwanken. Die untere Grenze der Größe der Vorrichtung wird durch die
Menge der jeweiligen Droge bestimmt, die man in das Auge und das umgebende Gewebe zum Erreichen der gewünschten
pharmakologisehen Wirkung verabreichen muß, und ferner
auch durch die am kleinsten ausgeführte Vorrichtung, die sich bequem in das Auge einsetzen und wiederum entfernen läßt.
Die obere Grenze der Vorrichtung wird durch den begrenzten Raum innerhalb des cul-de-sac bestimmt, der einfach und bequem
mit einem Okulareinsatz gefüllt werden kann. In typischer Weise ist der Okulareinsatz 4 bis 20 mm lang, 1 bis 12 mm breit
und 0,1 bis 1 mm stark. Er ist vorzugsweise ellipsoid geformt und hat eine Größe von etwa 6 χ 4 χ 0,5 mm.
Die erfindungsgemäße drogenhaltige Matrix eignet sich zwar
besonders zum Einsatz in das Auge, sie kann für andere Bereiche jedoch auch andere Drogen enthalten. Wird die Droge
beispielsweise oral genommen, dann bevorzugt man eine Tablette, die in Größe und Gestalt so ausgelegt ist, daß sie
geschluckt werden kann. Die Menge des Heilmittels und die Zeit, während der dieses freigesetzt wird, bestimmen die
jeweilige Wahl der Größe des Implantats.
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Die Droge kann zwar mit der enzymatisch abbaubaren Form der PAG-Matrix in jeder beliebigen Weise kombiniert werden, besonders
einfach ist es jedoch, wenn man beide Komponenten in einem üblichen Lösungsmittel löst, das ein Gießen der
enzymatisch abbaubaren Form von PAG als Matrix erlaubt, in der die Droge dispergiert ist.
Von Poly(N-acetyl-D-glucosamin) wird berichtet, daß es in
allen Lösungsmitteln mit Ausnahme von 88-prozentiger Phosphorsäure,
die das Polymer stark zersetzt, unlöslich ist. überraschenderweise
wurde nun gefunden, daß Hexafluorisopropanol (HIPA) und Hexafluoraceton-Sesquihydrat (HFAS) Lösungsmittel
für das Polymer sind. Diese stellen außergewöhnlich starke Lösungsmittel dar, und bei der Auswahl von Drogen muß daher
darauf geachtet werden, daß diese mit den obigen Lösungsmitteln so verträglich sind, daß sich gießfähige Lösungen
bilden lassen.
Poly/N-acetyl-ö-O-icarboxymethyli-D-glucosamin/ (I), PoIy-/£i-acetyl-6-0-(2l-hydroxyäthyl)-D-glucosamin/(II)
und PoIy-/N-acetyl-6-0-(äthyl)-D-glucosamin/(III)
werden wegen ihrer gleichzeitigen Löslichkeit mit einer Reihe von Drogen in üblichen Lösungsmitteln unter Einschluß von Wasser bevorzugt.
Nichttoxische Lösungsmittel werden bevorzugt.
Die obigen Verbindungen (I) und (II) sind in einer Konzentration von 5 % in Wasser löslich, und die obengenannte Verbindung
(III) löst sich in einem Ausmaß von 5 % in Wasser, falls der Substitutionsgrad nicht über etwa 1 liegt, und in einem organischen
Lösungsmittel, falls der Substitutionsgrad größer ist als etwa 1. Als organische Lösungsmittel lassen sich
beispielsweise Alkohole, Chloroform, Benzol, Toluol und Gemische aus Benzol und Toluol mit Alkoholen sowie Ketonen
verwenden.
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Pilocarpin und andere Drogen lassen sich in Matrices dieser enzymatisch abbaubaren Formen von PAG durch Wasserstoffbrückenbindung,
Kovalentbindung, ionische Bindung oder einfachen Einschluß einarbeiten. Die Matrices selbst können
gewünschtenfalls mit einer Reihe physikalischer oder chemischer
Mittel vernetzt werden. Sie können sterilisiert und in wasserhaltigem Zustand ziemlich biegsam sein, wobei sie
jedoch, trotzdem über eine für die übliche Handhabung ausreichende
Festigkeit verfügen.
Die heutige Therapie einer topischen Drogenanwendung besteht aus Tropfen und Salben. Diese Methoden der Drogenanwendung
haben jedoch eine Reihe von Nachteilen, von denen einige im folgenden aufgezählt werden: (1) Man kann das jeweilige
Leiden nicht über einen 24-Stunden Zeitraum steuern, (2) die obigen Verabreichungsmethoden sind in bezug auf die
benötigte Drogenmenge verschwenderisch, (3) einige Menschen sind gegenüber cholinergischen und adrenergischen
Tropfen empfindlich, (4) eine Reihe von Patienten hält sich nicht an die vorgeschriebene Behandlungsart, so daß
das jeweilige Leiden nur schlecht gesteuert wird, (5) durch die durch den Tränenkanal in das Zirkulationssystem strömende
Droge treten Nebeneffekte auf. Die oben erwähnten Probleme werden erfindungsgemäß überwunden, und es wird dadurch eine
kontinuierliche Freisetzung der Medikation in die Tränenfilme in therapeutischen Konzentrationen erreicht. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist bioabbaubar, und sie muß somit nicht aus dem Auge entfernt werden, und mit ihr lassen sich ferner
große Dosen freisetzen, wodurch die Droge in einem breiten Ausmaß angewandt werden kann. Erfindungsgemäß wird somit ein
wirksameres Mittel zur Freisetzung einer Droge geschaffen, wodurch der Heilmitteleffekt verlängert und verbessert wird.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert. Die darin angeführten Temperaturen beziehen sich
auf Celsiusgrade, und die darin genannten Teile sind auf das Gewicht bezogen, sofern nichts anderes gesagt ist.
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Beispiel 1 Reinigung von Chitin
Chitin mit Handelsqualität (Cal-Biochemicals) wird in einer
Kugelmühle über Nacht derart vermählen, daß es durch ein 6 mm Sieb hindurchgeht und von einem 1 mm Sieb zurückgehalten wird.
149 g dieses feinvermahlenen Materials werden durch 48 Stunden
langes Extrahieren mit 825 ml 2 η Salzsäure bei 4 0C in einem
mit einem Magnetrührer gerührten Kolben von Kalk befreit. Das dabei erhaltene Material wird abzentrifugiert und bis zum
Neutralpunkt wiederholt mit Wasser gewaschen. Der Aschegehalt beträgt 0,4 bis 0,5 %. Das entkalkte Chitin wird dann bei
Raumtemperatur zusammen mit 1500 ml 90-prozentiger Ameisensäure
über Nacht gerührt. Das Gemisch wird zentrifugiert, und den
Rückstand wäscht man wiederholt mit Wasser. Das gewaschene Chitin wird dann in 2 Liter 10-prozentiger Natriuinhydroxidlösung
suspendiert und 2,5 Stunden auf 90 bis 100 0C erhitzt. Die Lösung wird filtriert, worauf man den Filterkuchen
mit Wasser neutral wäscht, dann mehrmals mit absolutem Äthanol und Äther wäscht und schließlich bei 40 0C unter vermindertem
Druck trocknet. Hierbei erhält man 66 g Poly(N-acetyl-D-glucosamin).
Im Infrarotspektrum (KBr Pellet) zeigen sich Banden bei 3500 cm"1(S), 2900 (W), 1652 (S), 1619.(S), 1550 (S),
1370 (S), 1300 (M), 1070 (breit).
(S = stark, M = mittel, W = schwach).
(S = stark, M = mittel, W = schwach).
Beispiel 2 Poly/N-acety1-6-0-(carboxymethyl)-d-glucosamin/
15 g des Poly(N-acetyl-D-glucosamin) (Beispiel 1) werden mit 100 ml
Dimethylsulfoxid (DMSO) aufgequollen. Die so erhaltene hoch gequollene Suspension wird mit 400 ml 2-Propanol versetzt, worauf
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man man das Gemisch unter Stickstoff kräftig rührt und gleichzeitig
40 ml 30-prozentiges wässriges Natriumhydroxid über eine Zeitspanne von 30 Minuten bei Raumtemperatur zugibt.
Nach weiterem 1-stündigem Rühren werden 18 g in 40 ml Wasser gelöste Chloressigsäure über eine Zeitspanne von 30 Minuten
tropfenweise zugesetzt. Das Gemisch wird anschließend 24 Stunden auf 55 0C erhitzt. Hierauf dekantiert man das Gemisch und
versetzt den Rückstand mit 100 ml 70-prozentigem Methanol. Die Suspension wird anschließend mit 5 ml 90-prozentiger Essigsäure
neutralisiert. Das auf diese Weise erhaltene Gemisch wird filtriert, zuerst mit 70-prozentigem Methanol und dann
mit absolutem Methanol gewaschen und schließlich bei 40 0C
im Vakuum getrocknet. Hierbei erhält man 24 g Poly/N-acetyl-6-0-(carboxymethyl)-D-glucosamin/
(I). Im Infrarotspektrum (KBr-Pellet) zeigen sich Banden bei 3500 cm"1, 2900 (M),
1600 breit (S), 1400 (M), 1320 (M), 1100 breit (S). Eine Probe dieses Produkts wird titriert und es zeigt sich dabei,
daß sie über 4,03 Milliäquivalent Säure/g verfügt, woraus ersichtlich ist, daß 100 % der sich wiederholenden
Grundeinheiten carboxyliert sind. Aus wässriger Lösung werden dann auf Glas Filme vergossen, die sich leicht vom Glas
abziehen lassen und transparent, flexibel und zäh sind.
Beispiel 3 Herstellung von Poly(D-glucosamin)
Man bedient sich eines ähnlichen Verfahrens, wie es von P. Broussignoc in Chemie and Industrie 99 09) (68), 1243
beschrieben wurde. Eine Lösung von 180 g 96-proζentigern
Äthanol und 180 g Äthylenglycol wird unter Rühren mit 360 g KOH versetzt. Sodann werden zu dieser Lösung 54 g PoIy-(N-acetyl-D-glucosamin)
(gereinigtes Chitin) gemäß Beispiel 1 zugegeben, worauf man das Gemisch 6 Stunden auf 120 0C erhitzt,
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Nach Abkühlen wird das Gemisch mit einem gleichen Volumen Wasser versetzt. Das so erhaltene Gemisch wird anschließend
filtriert und mehrmals mit Wasser bis zum Neutralpunkt, und anschließend zweimal mit Aceton gewaschen und im Vakuum
getrocknet. Hierbei erhält man 42,6 g Poly(D-glucosamin), das
gelegentlich auch als Chitosan bezeichnet wird. Im Infrarotspektrura
(KBr-Pellet) zeigen sich Banden bei 3450 cm (S) ,
29OO (M), 1620 (S), 1600 (S), 1370 /breit (S)_/, 1050 /breit
(S)J. Die potentiometrische Titration der Probe ergibt, daß
81,4 % der Grundeinheiten deacyliert sind. Das Produkt ist in 3-prozentiger Essigsäure löslich und bildet aus dieser
Lösung klare flexible zähe Filme. Es läßt sich durch Lysozym nicht enzymatisch bioabbauen.
Beispiel 4 Poly(D-Glucosamin)-Pilocarpin-Film
5 ml 3-prozentige Essigsäure werden mit 0,25 g PoIy(D-glucosamin)
von Beispiel 3 versetzt. Die auf diese Weise hergestellte Lösung wird dann mit 50 mg freier Base von
Pilocarpin und 1OO ,ul behandeltem Pilocarpin versetzt,
und das dabei erhaltene Gemisch vergießt man auf Glas zu einem Film (1,02 mm feuchte Stärke). Der so erhaltene Film
wird vernetzt, indem man ihn 5 Stunden in 37-prozentige Formaldehydlösung taucht. Dieser Film zeigt über eine Zeitspanne
von 3 Tagen eine Freisetzung nullter Ordnung, und er setzt zu dieser Zeit immer noch Pilocarpin mit einer
Geschwindigkeit nullter Ordnung frei. Nach 3 Tagen sind etwa 70 % des Pilocarpins in der Filmmatrix zurückgeblieben.
Der Einsatz von tritiiertem Pilocarpin ermöglicht die Verwendung eines Flüssigkeitsscintillationszählers zur genauen
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und bequemen überwachung der Freisetzungsgeschwindigkeit.
Bei der Verwendung eines solchen tritiierten Materials zur Behandlung von Menschen kann es zu radiologischen Schädigungen
kommen, so daß zum Studium der Freisetzungsgeschwindigkeiten Tiere bevorzugt werden.
Beispiel 5 Poly/N-acety 1-6-0- (carboxymethyl) -D-glucosaminZ-Pilocarpin-Film
Eine 5-prozentige Lösung von Poly/N-acetyl-6-O-(carboxymethyl)-D-glucosamin/
(0,95 g) in Wasser wird mit 50 mg Pilocarpinnitrat und 100 ,ul tritiiertem Pilocarpin versetzt. Das auf
diese Weise erhaltene Material vergießt man auf einer Glasplatte zu einem 1,02 mm starken Film, den man dann trocknen
läßt. Der erhaltene Film wird durch 5 Stunden langes Eintauchen in 10-prozentige Alaunlösung vernetzt. Die Pilocarpinabgabe
aus diesem Film in einer den menschlichen Tränen entsprechenden wässrigen Lösung verläuft im wesentlichen nach
der ersten Ordnung, wobei etwa 90 % des Pilocarpins innerhalb
von etwa 5 Stunden abgegeben werden.
Beispiel 6 Poly (N-acetyl-D-glucosamin) -Matrix
Membrane von Poly(N-acetyl-D-glucosamin) werden hergestellt,
indem man Poly(N-acetyl-D-glucosamin) jeweils in Hexafluoraceton-Sesquihydrat
(1,4-prozentige Lösung) und Hexafluorisopropanol (2-prozentige Lösung) löst. Die hiermit erhaltenen
Filme sind zäh, transparent, nicht klebrig, flexibel und ziemlich biegsam, wenn sie hydratisiert sind, sie
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bleiben jedoch für eine ausreichende Handhabung noch genügend fest. Die Membrane zeigen nach 5 Tage langer Behandlung mit
Wasser keine Hydrolyse. In Gegenwart von Lysozym werden die Filine jedoch langsam abgebaut. Die Filme erodieren/ und die
im Film befindliche Droge wird dabei langsam freigesetzt.
B e i s pi e 1 7
Bioabbaubarkeit von Poly/N-acety1-6-0-(carboxymethyl)-D-glucosamin/
Nach 24 Stunden langer Inkubation bei 37 0C in einem Phosphatpuffer
vom pH 7,2t der 1500 Einheiten Lysocym pro ml enthält,
wird Poly/N-acetyl-6-O-carboxymethyl)-D-glucosamin/ zu
Oligomeren hydrolysiert, wie sich durch GelpermeationsChromatographie
bestimmen läßt. Ein kein Enzym enthaltender Vergleich wird unter den gleichen Bedingungen nicht hydrolysiert.
In vivo Ergebnisse mit Poly^N-acety1-6-0-(carboxymethyl)-D-
Glucos amin/-P ilocarpin
Membrane von Poly/N-acety1-6-0-(carboxymethyl)-D-glucosamin/
werden in vivo hinsichtlich ihrer verlängerten pharmakologischen Wirkung und ihrer Augenreizung untersucht. In das rechte Auge von
jeweils drei Hasen wird ein 1 χ 10 mm messender Filmstreifen aus Poly/N-acety1-6-0-(carboxymethyl)-D-glucosamin/ (0,25 g Poly£-N-acety1-6-0-(carboxymethyl)-D-glucosamin/
und 0,64 g Pilocarpin) gegeben. Innerhalb von etwa 15 Minuten nach Implantation
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des Filmstreifens läßt sich eine wesentliche Erniedrigung der Pupillarkonstriktxon feststellen, die etwa 6 Stunden anhält.
Die Membrane werden gut vertragen und erodieren langsam im Auge. Eine derartige prolongierte Wirkung bei Hasen läßt
sich auf eine 24-stündige Wirkung beim Menschen extrapolieren, da der Hase Pilocarpin rascher metabolisiert als ein Mensch.
Beispiel 9 Poly/N-acety 1-6-0- (2'-hydroxyäthyl) -D-glucosamin/
In eine Flasche mit Schraubverschluß werden 13,6 g gereinigtes PAG gegeben, das derart vermählen ist, daß es durch ein 1 mm
Sieb geht. Die Flasche wird dann mit 200 ml kaltem (0 bis 5°C) wässrigem 43-prozentigem Natriumhydroxid versetzt, worauf man
den Flascheninhalt unter Stickstoff 2 Stunden rührt und dann 10 Stunden bei 0 bis 5 0C stehen läßt. Das so erhaltene gequollene
Alkaliderivat wird anschließend in einer Glasnutsche um das Dreifache ihres ursprünglichen Gewichtes abgequetscht,
zersetzt und unter Stickstoff 1 Stunde bei -20 0C eingefroren,
worauf man es über eine Zeitspanne von 1 Stunde bei Raumtemperatur auftaut. Dieser Einfrier-Auftau-Zyklus wird
dreimal wiederholt. Das Alkaliderivat versetzt man anschließend mit 120 ml Dimethylsulfoxid (DMSO) und gibt den erhaltenen
Schlamm sofort in einen gerührten Autoklav. Der Autoklav wird mehrmals mit Stickstoff gespült, und es werden 53,2 ml
Äthylenoxid zugesetzt (60 äquivalent/Äquivalent PAG) . Das Gemisch wird 18 Stunden auf 50 0C gehalten. Die so erhaltene
Lösung wird dann mit Eisessig sorgfältig neutralisiert, dialysiert und anschließend lyophilisiert.
Das Hydroxyäthylderivat kann weiter gereinigt werden, indem
man das Polymer aus wässriger Lösung mit Aceton fällt. Eine frisch gefällte Probe von Poly/N-acety1-6-0-(2·-hydroxyäthyl)
-D-glucosamin/ löst sich ohne weiteres in Wasser,
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5-prozentigem wässrigem Natriumhydroxid und 3-prozentiger Essigsäure, und sie wird aus diesen Lösungen durch Aceton
gefällt. Die Analysen entsprechender Proben hinsichtlich des Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Stickstoffgehalts zeigen, daß
es sich dabei um Zubereitungen handelt, bei denen 1,5 Hydroxyäthy!gruppen
durch Glucosaminreste ersetzt sind.
Beispiel 10 -
Poly^N-acetyl-6-O-(äthyl)-D-glucosamin/
Das in Beispiel 9 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man anstelle von Äthylenoxid jedoch 75 ml Äthylchlorid zugibt
und die Reaktion 15 Stunden bei 50 0C laufen läßt. Man erhält
ein in Wasser lösliches Derivat.
Zur Herstellung eines in einem organischen Lösungsmittel löslichen Derivats vermischt man das Äthylchlorid mit Benzol (75 %
der Menge an Äthylchlorid)» Die Umsetzungszeit beträgt 10 Stunden,
und die Temperatur wird wie folgt gesteuert: 1-stündiges Erhitzen bis auf 6O 0C, 1-stündiges Erhitzen bis auf 80 0C, 1-stündiges
Erhitzen bis auf 130 0C und 7-stündiges Erhitzen bei 130 0C.
Man erhält ein in einem organischen Lösungsmittel lösliches Produkt. Zur Solubilisierung (Herstellung einer 5-prozentigen
Lösung) dieses Polymers bei Raumtemperatur eignen sich folgende Lösungsmittel: o-Xylol, Benzol, Toluol, Methylathylketon,
1:4-Gemisch aus Alkohol und Benzol, Chloroform und Alkohole.
Beim folgenden Beispiel, bei dem Pilocarpin als freie Base verwendet wird, wird die Droge ionisch an das Polymer gebunden.
Interessant an einem derartigen System sind (1) eine langsamere Freisetzung der Droge und (2) die Möglichkeit zur Freisetzung der
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freien Pilocarpinbase, die als solche wesentlich stärker ist.
Bis jetzt konnte man Pilocarpin in Form seiner freien Base nicht freisetzen, da es in dieser Form instabil ist, und
infolgedessen normalerweise als Hydrochlorid oder Nitrat freigesetzt werden muß.
Pilocarpin-Poly/N-acety 1-6-0- (carboxymethyl) -D-glucosamin/-
Einsätze
Eine 5-prozentige Lösung von Poly/N-acety1-6-0-(carboxymethyl)
D-glucosamin/ wird in deionisiertem Wasser hergestellt. Die Lösung wird mit Essigsäure angesäuert, und hieraus fällt man
dann durch langsame Zugabe von Essigsäure das Polymer aus. Das erhaltene Polymer wird über Nacht bei 40 0C im Vakuum getrocknet.
Aus 5-prozentigen wässrigen Lösungen werden Filme hergestellt, die wie folgt zusammengesetzt sind:
Poly/N-acety1-6-0-
(carboxymethyl)-D- Wirkstoffdosis pro
90,0 mg 0,10 mg
80,6 mg 0,24 mg
66,6 mg 0,50 mg
Die Filme werden zu etwa 1 χ 10 mm messenden Streifen verschnitten,
die jeweils 1,5 mg wiegen. Nach dem Einsetzen in das Auge werden auf diese Weise aus jedem Streifen die gewünschten
Drogendosen freigesetzt.
9 | ,1 | mg |
19 | ,4 | mg |
33 | ,3 | mg |
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Claims (5)
1. Enzymatisch abbäubarer bioerodierbarer .drogenabgebender
Körper zur Verabreichung einer Droge an ein lebendes Säugetier, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus
einer Matrix einer enzymatisch abbaubaren Form von PoIy(N-acetyl-D-glucosamin)
besteht, in der eine zumindest schwach wasserlösliche Droge innig dispergiert ist.
2. Drogenabgebender Körper nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Matrix Poly/N-acetyl-6-0-(carboxymethyl)
-D-glucosamin/, PoIy/N-acetyl-6-O-(2'-hydroxyäthyl)-D-glucosamin/
oder Poly/N-acetyl-6-0-(äthyl)-D-glucosarain/
ist.
3. Enzymatisch abbaubarer bioerodierbarer drogenabgebender Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die enzymatisch abbaubare Form von Poly(N-acetyl-D-glucosamin)
Poly/N-acety1-6-0-(carboxymethyl)-D-glucosamin/,
und die Droge Pilocarpin ist.
4. Enzymatisch abbaubarer bioerodierbarer drogenabgebender Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
er hinsichtlich seiner Form der Krümmung des Auges angepaßt und derart ausgelegt ist, daß er in den Konjuktivalsack des
Auges eingesetzt und dort belassen werden kann.
5. Enzymatisch abbaubarer bioerodierbarer drogenabgebender Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Matrix aus Poly/N-acety 1-6-0- (carboxymethyl) -D-glucosamijn/
besteht, die Droge ein schwangerschaftsverhütendes Mittel ist und der Körper hinsichtlich seiner Form so ausgestaltet ist,
daß er als empfängnisverhütender Intrauterinpessar eingesetzt und an Ort und Stelle belassen werden kann.
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