DE2443180A1 - Verbandsmaterial fuer wunden und dessen verwendung - Google Patents

Verbandsmaterial fuer wunden und dessen verwendung

Info

Publication number
DE2443180A1
DE2443180A1 DE2443180A DE2443180A DE2443180A1 DE 2443180 A1 DE2443180 A1 DE 2443180A1 DE 2443180 A DE2443180 A DE 2443180A DE 2443180 A DE2443180 A DE 2443180A DE 2443180 A1 DE2443180 A1 DE 2443180A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wound
dextran
flexible
water
material according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2443180A
Other languages
English (en)
Inventor
Patrick N Prof Catania
James C Prof King
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
University of the Pacific
Original Assignee
University of the Pacific
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by University of the Pacific filed Critical University of the Pacific
Publication of DE2443180A1 publication Critical patent/DE2443180A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
    • A61L15/22Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons containing macromolecular materials
    • A61L15/28Polysaccharides or their derivatives
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S424/00Drug, bio-affecting and body treating compositions
    • Y10S424/13Burn treatment

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verbandsmaterial für Verletzungen oder Wunden, sowie dessen Verwendung zur Behandlung von Verletzungen oder Wunden.Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verbandsmaterial des Typs, der einen wasser- und plasmalöslichen flexiblen Körper enthält, der fähig ist, einen künstlichen Schorf mit den Ausscheidungen aus der zu behandelnden Verletzung zu bilden. Das Verbandsmaterial kann Arzneimittel oder therapeutische Mittel enthalten, die auf die Verletzung oder Wunde günstig einwirken. Das Verbandsmaterial löst sich anschliessend in dem Gewebe der Wunde auf, wobei es folgerichtig und langsam Arzneimitel in das Gewebe der Wunde abgibt.
5098 13/0811
Kontan: Deutsche Bonk AG, München, Konto-Nr. 20/14 009 . Postscheck: München 600 40-807
Die US-PS 3 328 259 (Anderson, patentiert 27. Juni 1967) beschreibt einen ähnlichen Typ von Verbandszeug, wie es in der vorliegenden Anmeldung beschrieben wird,. Gemäss der And exson-Patentschrift sollen die dort beschriebenen Verbandsmaterialien wasser- und plasmalöslich sein und sollen auch fähig sein, einen künstlichen Schorf bei dem Auftragen auf eine Wunde zu bilden, um diese zu schützen, während allmählich thertapeutische Mittel gelöst und ausgeschieden werden. Wie in der Patentschrift beschrieben, haben solche Verbände zahlreiche Vorteile im Vergleich mit vorher bekannter* Verbandsmaterialien, übliche Mullverbände werden in das Granulationsgewebe an der Oberfläche der Verletzung eingebettet, so dass das neue gesunde Gewebe abgerissen werden kann, wenn der Verband entfernt wird, übliche Verbandsmaterialien sind unerwünscht umfangreich, muß sen oft erneuert werden und bewirken einen Anstieg der Erweichung mit darauffolgender Verlängerung der für die Heilung notwendigen Zeit.Okklusions-VerbandsmateEialien, wie beispielsweise, Cremes, Lotionen, Salben und dergleichen, müssen in die. offene Verletzung eingerieben werden, wobei. Sehmerzen verursacht werden. Auch erweist, sich die Entfernung vonCkklusipnsmaterialien als schwierig, Solche Materialien sind im allgemeinen unbefriedigend, weil sie keinen Kontakt der Wunden mit der Luft erlauben und einen Anstieg der .Erweichung des heilenden Gewebes verursachen, wie auch allgemein bekannte Verbandsmaterialien. . ^ . ; ..· ■.·..·. ,<.: ..,■::■■■■,;■ · ·. · . ; ., ■...,.
Im Gegensatz zu üblichen Mullverbandsmaterialien .und okklus.ionsverbandmaterialien, wird der er ;findungs gemäss e flexible hydrophile Film ohne Einsalbung aufgetragen, der. Film irritiert die Verletzung nicht, haftet selbst an der Verletzung, lässt
509813/0811
sich leicht durch Eintauchen in Wasser für einige wenige Sekunden entfernen oder er kann auf der Verletzung verbleiben, um systemisch absorbiert und vom Körper ausgeschieden zu werden. Während der Film absorbiert wird> können therapeutische Mittel oder Arzneimittel allmählich in die Wunde eingebracht werden. Der vorliegende Verbandszeugtyp ist somit eine äusserst wirksame Dosisform für die lokale Therapie.
Während das in der Anderson-Patentschrift beschriebene Verbandszeug, wie auch das erfindungsgemässe Verbandszeug viele dieser Vorzüge im Vergleich mit vorher bekannten Verbandszeug besitzen, bewirkt die Hauptkomponente des erfindungsgemässen Verbandszeugs im Vergleich mit den gemäss der Anderson-Patentschrift verwendeten Materialien weitere bedeutende Vorteile. Genauer gesagt, das Anderson-Verbandszeug wird aus bestimmten wasser- und plasmalöslichen Zellulosederivaten gebildet. Demgegenüberjwird das erf indungsgemässe Verbandszeug aus wasser- und plasmalöslichen Dextranpolymerisaten gebildet, in welchen das Dextran in einer Menge zugegen ist, die ausreicht, dass der damit gebildete flexible Körper fähig ist, einen künstlichen Schorf mit den feuchten Elementen an der Wundstelle zu bilden. Die erfindungsgemässen flexiblen Körper auf Dextranbasis zeigen wesentliche Verbesserungen bezüglich der Löslichkeitsraten in Wasser und Plasma im Vergleich mi!·, dem Verbandszeug aus flexiblen Körpern gemäss der Anderson-Patentschrift. Beispielsweise benötigen die Anderson-Verbände, wie sie im Beispiel 4 der Anderson-Patentschrift beschrieben werden, eine Minute und 10 Sekunden, um sich in Wasser zu lösen. Die erfindungsgemässen Verbandsmaterialien können sich dagegen schon in 30 Sekunden oder weniger auflösen.
-A-
50981 3/0811
Die erfindungsgemässen Dextranpolymerisate haben, ausserdem den Vorteil, dass sie im allgemeinen in einem höheren Reinheitsgrad zur Verfügung stehen, als die in den bekannten Verbandsmaterialien verwendeten Zellulosematerialien. Berücksichtigt man die Verwendung der mit Dextranpolymerxsaten hergestellten Verbandsmaterialien und auch dieTatsache,dass sie in der Wunde gelöst und systemisch verarbeitet werden, zeigt sich die Bedeutsamkeit dieser Wirkungsweise. Es ist ebenfalls anzuführen, dass die erfindungsgemässen Dextranpolymerisate vom menschlichen Körper ausgezeichnet vertragen werden und dass sie deshalb kaum die Frage der Toxizität oder anderer potentieller Gefahren für die Gesundheit aufwerfen. Dagegen weiss man nicht, ob die in bekannten Verbandsmaterialien verwendeten Zellulosematerialien von solchen Komplikationen völlig frei sind. Ausserdem können die erfindungsgemässen Materialien für alle Patienten Verwendung finden. Das Verbandsmaterial gemäss der Anderson-Patentschrift ist nicht gleichermassen anwendbar, weil es die Verwendung von Natriumsalzen von Zellulosederivaten bei der Herstellung der Verbandsmaterialien anregt. Unter bestimmten Bedingungen kann die systemische Einverleibung von Natriumzellulosesalzen einen unerwünschten Überschuss von Natrium im Körper bewirken, der das Salzgleichgewicht im Körper belastet und einen Stress auslöst.
In den umfassenden Aspekten der vorliegenden Erfindung können die in der Anderson-Patentschrift beschriebenen allgemeinen Erwägungen angewendet werden, ausgenommen natürlich die Verwendung der erfindungsgemässen Dextranpolymerisate anstelle der Zellulosederivate. Im allgemeinen besitzen die Dextranpolymerisate der vorliegenden Erfindung ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 40.000 bis 100.000. Beispielsweise
— 5 —
50981 3/0811
zeigen Verbandsmaterialien, die aus spezifischen Dextranpolymerisaten mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 40.000, 70.000 und 8 6.900 hergestellt wurden, befriedigende Ergebnisse.
Vorzugsweise wird der Feuchtigkeitsgehalt der Formulierung vor der Verwendung reduziert, so dass das Wasser etwa 5 bis Gew.% des Verbandsmaterials und das Dextranpolymerisat etwa 60 bis 90 Gew.% des Verbandsmaterials ausmachen, wodurch ein festes freitragendes filmähnliches Material geeigneter Dicke geschaffen wird. Das Dextranpolymerisat liegt in integrie,-render (integral) poröser ungebundener (non-discrete) Form vor. Die bevorzugte Form des erfindungsgemässen Körpers ist ein aufgelockerter Schaum. Dieser sorgt für Sauerstoff für die Wunde und löst sich auch schneller auf als eine nicht verschäumte Ausführungsform.
Wenn ein aufgelockerter Schaum die bevorzugte Form ist, empfiehlt es SiCh1 ein oberflächenaktives Mittel in die Formulierung als Schaummittel einzugeben. Das oberflächenaktive Mittel dient auch als Emulgator. Ein solches oberflächenaktives Mittel kann anionisch, kationisch, nicht-ion^h oder amphoter sein und wird nach dessen Verträglichkeit und Stabilität mit anderen Komponenten der Zubereitung ausgewählt. Beispiele geeigneter oberflächenaktiver Mittel sind das ionische Dioctylnatriumsulfosuccinat, das nicht ionische Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat und das amphotere handelsübliche Material, das unter dem Namen Miranol 2MCA Modified erhältlich ist.
Der erfindungsgemässe Film oder Körper kann antiseptische Mittel, Steroide, keimtötende Mittel, Betäubungsmittel, antibio-
50981 3/0811
tische Mittel und dergleichen enthalten, um eine.. Infektion zu verhindern, Schmerz zu stillen und allgemein den Heilungsprozess zu beschleunigen. Solche Materialien werden in dieser Anmeldung allgemein als Arzneimittel bezeichnet. Insbesondere ist beabsichtigt,Mafenid (nicht geschützte Kurzbezeichnung für 4-Aminomethy lpheny lsul f onamid) oder Povidon-Jod (n'icht geschützte Kurzbezeichnung für ein mildes Hautantiseptikum, Umsetzungsprodukt aus Jod und wasserlöslichem Polyvinylpyrrolidon) in den erfindungsgemässen Verbandskörper oder Film ehzuarbeiten. In anderen Ausführungsformen werden Silbersalze, wie beispielsweise Silbernitrat, Silbersulfadiazin, Gentamicin und dessen Salze und Lokalanästhetika, wie beispielsweise Lidocain, Benzocain und deren Salze, insbesondere eingearbeitet. Solche Arzneimittel werden vorzugsweise mittels der erfindungsgemässen Verbandsmaterialien auf die Wunden aufgetragen im Gegensatz zu den Dosisformen, die früher angewendet wurden.
Wie oben ausgeführt, ist eine Restfeuchtigkeit in der Grössenordnung von 5 bis 15 Gew.% erwünscht, um zu vermeiden, dass ein Film entsteht, der entweder zu brüchig oder zu weich ist, wenn der Feuchtigkeitsgehalt ausserhalb dieser Grenzen liegt. Aus diesem Grunde können auch Weichmacher oder Benetzungsmittel, wie beispielsweise Glyzerin, Sorbit, Propylenglykol und dergleichen in diejZubereitungbingearbeitet werden. Die wahlweisen Zusätze können auch Antioxidationsmittel und Stabilisatoren umfassen. In Übereinstimmung mit bekannten Verfahren können die erfindungsgemässen Verbandsmaterialien mit Äthylenoxid, CO2 oder dergleichen sterilisiert werden. Abgepackt wird vorzugsweise in luft- und feuchtigkeitsdichtem Material.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
509813/0811
Beispiel 1
Als typische Lösung für die Herstellung von erfindungsgemässen hydrophilen, aufgelockerten, trockenen Filmen werden 16g Dextran ' mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 70.000,aufgelöst in 7 3,4 g Wasser bei 50 bis 70°C verwendet. Diese Lösung wird mit 10,4 g Sorbitlösung und 0,2 g Miranol 2MCA Modified versetzt. Nachdem die filmbildende Lösung 10 bis 15 Minuten lang geschlagen wurde, kann der erhaltene Schaum in gleichmässiger Dicke auf eine teflonbeschichtete Trockenfläche aufgetragen werden und bei 50 bis 60 C getrocknet werden, bis ein Feuchtigkeitsgehalt von 5 bis 15 % erreicht ist.
2 Ein solcher Film wird aufgelockert und 6,451 cm (1 square inch) werden in 0,1 ml Wasser bei Raumtemperatur in weniger als 30 Sekunden gelöst.
Beispiel 2
20 g Dextran ' mit einem mittleren Molekulargewicht von 86.900, 8 g Polyoxyäthylensorbitmonolaurat, 16g Glyzerin und eine Menge Mafenidacetat, die 8,5 Gew.% des trockenen Filmes äquivalent sind, werden in etwa 50 g Wasser gelöst. Nachdem die Film-bildende Lösung durch Schlagenmit einem Rührer aufgelockert wurde, wird der erhaltene Schaum geformt, getrocknet und in die geeignete Grosse zerschnitten.
Beispiel 3
18g Dextran mit einem mittleren Molekulargewicht von
50981 3/0811
40.000, 10,4 g Sorbitlösung und 1 g Dioctylnatriumsulfosuccinat werden in etwa 70 g Wasser gelöst. Zusätzlich können Silbersalze, wie beispielsweise Silbernitrat und Silbersulfadiazin zu der filmbildenden Lösung zugesetzt werden, um deren therapeutische Wirksamkeit zu ergebene
Beispiel 4
Zusammensetzung der filmbildenden Lösung g
Povidon-Jod 2,4
Konservierungsmittel - 0,2
Glyzerin 0,5
Sorbitlösung 2,0
Tween 20 1,0
Dextran,mitti.M.G. 86.900 77,9
Zusammensetzung des aufgelockerten trockenen
Schaums nach dem Formen und Trocknen
Povidon-Jod 2,4
Konservierungsmittel 0,2
Glyzerin 0,5
Sorbitlösung 2,0
Tween 20 1,0
Dextran,mitti.M.G. 86.900 16,0
Wasser 2,4
Beispiel 5
Lidocain-hydrochlorid 0,2
Dextran, mittl.M.G. 70.000 15,0
9 -
50981 3/0811
Propylenglykol 8,0
Alkohol 10,0
Wasser 66,8
Diese Lösung kann unter Verwendung geeigneter Treibmittel, in Aerosol-Druckbehältern abgepackt v/erden. Auf diese ■ Weise kann der hydrophile Schaum unmittelbar vor der Verwendung durch Betätigung des Aerosolbehälters erzeugt werden.
Beispiel 6
g ' '■ "
Dextran, mittl.M.G. 86.900 20,0
Sorbitlösung 2,6
Wasser 77,4
Diese filmbildende Lösung eignet sich zur Herstellung von nicht aufgelockerten Filmen, die als Hautplastikmaterial Verwendung finden. - - : "■■"-.-
- Patentansprüche -
509813/0811

Claims (1)

  1. Patentansprüche · '
    1β Verbandsmaterial aus einem wasserlöslichen flexiblen ' Körper, der mit den feuchten Elementen der Wunde einen künstlichen Söhorf bilden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserlösliche Körper ein plasma- und wasserlösliches Dextranpolymerisat enthält. -: ·.'
    2ο Verbandsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dextrankörper porös ist. :
    3. Verbandsmaterial nachAnspruch 1'oder 2> daduröh -ge-' · kennzeichnet, daß das Dextranpolymerisat ein mittleres Molekulargewicht von etwa 40.000 bis 100*000 aufweist.
    4. Verbandsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3V dadurch gekennzeichnet, daß das Dextranpolymerisat etwa 60 bis 90 Gew.-^ des flexiblen Körpers ausmacht.1
    5. Verbandsmaterial nach einem'der Ansprüche 1 bis·4^ dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Körper etwa 5 bis 15 Gew.-/o Wasser enthält.
    6. Verbandsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Körper Arzneimittel zur Behandlung der mit dem flexiblen Körper bedeckten Wunde enthält.
    7. Verbandsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Körper in Form eines lufthaltigen Schaumes vorliegt und ein oberflächenaktives Mittel in einer zur Bildung des Schaums ausreichenden Menge enthält.
    5098 13/08 11
    8. Verfahren zur Behandlung von Wunden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wunde oder Verletzung mit einem flexiblen porösen Körper, der groß genug ist, um die offene Wunde·!oder Verletzung als Verband zu bedecken, und der/aus einem wasserlöslichen und plasmalöslichen Dextranpolymerisat gebildet ist, wobei das Dextran in einer solchen Menge vorhanden ist, daß der flexible Körper einen künstlichen Schorf mit den Ausscheidungen aus der feuchten Wunde oder Verletzung, die durch den Verband bedeckt wird, bildet, und daß anschließend der poröse Körper in dem Gewebe der Wunde aufgelöst wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Körper wenigstens ein darin verteiltes Arzneimittel zur Behandlung der Wunde enthält, wobei das Arzneimittel langsam für die Behandlung freigesetzt wird, während der Körper sich in dem Gewebe der Wunde auflöst.
    10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible poröse Körper durch Austreten von Dextran aus einem unter Druck stehenden Aerosolbehälter gebildet wird.
    50 9 813/0811
DE2443180A 1973-09-13 1974-09-10 Verbandsmaterial fuer wunden und dessen verwendung Withdrawn DE2443180A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/397,203 US3969498A (en) 1973-09-13 1973-09-13 Dressing and method for treating a wound

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2443180A1 true DE2443180A1 (de) 1975-03-27

Family

ID=23570239

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2443180A Withdrawn DE2443180A1 (de) 1973-09-13 1974-09-10 Verbandsmaterial fuer wunden und dessen verwendung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3969498A (de)
JP (1) JPS5094110A (de)
CA (1) CA1030067A (de)
DE (1) DE2443180A1 (de)
FR (1) FR2243678B1 (de)
GB (1) GB1471013A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3814651A1 (de) * 1987-04-30 1988-11-10 Ajinomoto Kk Stuetzvorrichtung zum anastomosieren oder verbinden lebender organe

Families Citing this family (34)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011471B1 (de) * 1978-11-17 1983-02-09 SMITH &amp; NEPHEW RESEARCH LIMITED Mit einem bakterientötende Mittel enthaltenden Klebstoff versehenes Folienmaterial
US4323557A (en) * 1979-07-31 1982-04-06 Minnesota Mining & Manufacturing Company Pressure-sensitive adhesive containing iodine
US4310509A (en) * 1979-07-31 1982-01-12 Minnesota Mining And Manufacturing Company Pressure-sensitive adhesive having a broad spectrum antimicrobial therein
US4361552A (en) * 1980-09-26 1982-11-30 Board Of Regents, The University Of Texas System Wound dressing
GB2133284A (en) * 1983-01-07 1984-07-25 English Grains Limited Resilient pharmaceutical unit for treating mouth ulcers
US4659700A (en) * 1984-03-02 1987-04-21 Johnson & Johnson Products, Inc. Chitosan-glycerol-water gel
US4904475A (en) * 1985-05-03 1990-02-27 Alza Corporation Transdermal delivery of drugs from an aqueous reservoir
GB8712518D0 (en) * 1987-05-28 1987-07-01 Univ Belfast Unit-dose film composition
US4990339A (en) * 1987-11-16 1991-02-05 H. B. Fuller Company Dermal treatment film
IL95952A0 (en) * 1989-10-19 1991-07-18 Sterling Drug Inc Aerosol composition for topical medicament
US5196190A (en) * 1990-10-03 1993-03-23 Zenith Technology Corporation, Limited Synthetic skin substitutes
US5296518A (en) * 1991-05-24 1994-03-22 Hampshire Chemical Corp. Hydrophilic polyurethaneurea foams containing no toxic leachable additives and method to produce such foams
EP0642779A1 (de) * 1993-09-13 1995-03-15 E.R. Squibb &amp; Sons, Inc. Wundenfüllmaterial
US5731275A (en) * 1994-04-05 1998-03-24 Universite De Montreal Synergistic detergent and disinfectant combinations for decontaminating biofilm-coated surfaces
US6605751B1 (en) * 1997-11-14 2003-08-12 Acrymed Silver-containing compositions, devices and methods for making
US5928174A (en) 1997-11-14 1999-07-27 Acrymed Wound dressing device
EP1124584A1 (de) 1998-11-06 2001-08-22 Universite De Montreal Verbesserte bakterizide und nichtbakterizide lösungen zum entfernen von biofilmen
ATE327779T1 (de) 1999-12-30 2006-06-15 Acrymed Methode und zusammensetzungen für verbesserte abgabevorrichtungen
US6565544B1 (en) 2000-07-12 2003-05-20 Rainin Edgar A Blood removal device
FR2819721B1 (fr) * 2001-01-19 2005-02-04 L M D Traitement des escarres avec sucre non metabolisable et un absorbant polymerique
CN1678277B (zh) * 2002-07-29 2010-05-05 艾克里麦德公司 治疗皮肤病的方法和组合物
US20040101507A1 (en) * 2002-11-27 2004-05-27 Janco Predovan Skin cream
WO2006006140A1 (en) * 2004-07-08 2006-01-19 Alltracel Development Services Limited A delivery system for control bleeding skin wounds
US8361553B2 (en) 2004-07-30 2013-01-29 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Methods and compositions for metal nanoparticle treated surfaces
US8900624B2 (en) * 2004-07-30 2014-12-02 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Antimicrobial silver compositions
CN102783499A (zh) * 2004-07-30 2012-11-21 金伯利-克拉克环球有限公司 抗微生物的装置和组合物
US9289378B2 (en) * 2004-09-20 2016-03-22 Avent, Inc. Antimicrobial amorphous compositions
EP2015722B1 (de) * 2006-04-28 2016-11-16 Avent, Inc. Antimikrobielle verbände
EP2035082A4 (de) 2006-06-07 2012-02-08 Trinity Wound Inst Llc Sauerstofftherapie mit ultraschall
US20080118551A1 (en) * 2006-11-20 2008-05-22 Yasmin Wadia Denatured human albumin biomaterial as dressing for burns and wounds of skin
EP2358317A1 (de) * 2008-11-24 2011-08-24 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Antimikrobielle laminatkonstrukte
EP2424950A4 (de) 2009-04-28 2014-04-30 3M Innovative Properties Co Wasserlösliche haftkleber
RU2463971C1 (ru) * 2011-10-27 2012-10-20 Сергей Викторович Колесов Комплексный способ лечения трофических и вялотекущих ран с использованием погружной аутодермопластики и раневого покрытия на основе хитозана
AR089518A1 (es) * 2012-12-27 2014-08-27 Vega Villavicencio Parsival Costra artificial porosa semipermeable

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB814001A (en) * 1956-01-30 1959-05-27 Protective Treat S Inc Improvements in dressings for wounds, burns and the like
US2338416A (en) * 1940-12-06 1944-01-04 Fales Haliburton Film-forming composition
US2855925A (en) * 1954-01-12 1958-10-14 Ohio Commw Eng Co Pressure sensitive adhesive article containing dextran
US2876165A (en) * 1954-08-03 1959-03-03 Ohio Commw Eng Co Dusting powder including salts of carboxymethyl dextran
GB832799A (en) * 1957-02-15 1960-04-13 Alginate Ind Ltd Improvements in or relating to medical or surgical dressings
US3006814A (en) * 1957-04-12 1961-10-31 Abbott Lab Stabilized dextran composition
US3122479A (en) * 1957-11-14 1964-02-25 David F Smith Hemostatic surgical dressings
US3238100A (en) * 1963-07-23 1966-03-01 American Maize Prod Co Starch phosphate film composition and method of dressing wounds with same
US3328259A (en) * 1964-01-08 1967-06-27 Parachem Corp Dressing for a wound containing a hemostatic agent and method of treating a wound
US3577516A (en) * 1969-12-02 1971-05-04 Nat Patent Dev Corp Preparation of spray on bandage
GB1370105A (en) * 1971-10-15 1974-10-09 Lucas Electrical Co Ltd Process control apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3814651A1 (de) * 1987-04-30 1988-11-10 Ajinomoto Kk Stuetzvorrichtung zum anastomosieren oder verbinden lebender organe

Also Published As

Publication number Publication date
FR2243678A1 (de) 1975-04-11
CA1030067A (en) 1978-04-25
FR2243678B1 (de) 1978-07-21
US3969498A (en) 1976-07-13
GB1471013A (en) 1977-04-21
JPS5094110A (de) 1975-07-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2443180A1 (de) Verbandsmaterial fuer wunden und dessen verwendung
DE3687458T2 (de) Filmbildende arzneimitteltraeger zur verabreichung von arzneimitteln an naegeln
DE69206407T2 (de) Wundverband.
DE60116052T2 (de) Polymermischungen als bioabbaubare matrizen zur herstellung von biokompositen
DE68907362T2 (de) Hydrophile Schaumzusammensetzungen.
DE69032125T2 (de) Gelwundverbandszusammensetzungen und verfahren zu deren gebrauch
EP1917982B1 (de) Produkt zur Versorgung von Entzündungen, Druckstellen und/oder Aphten im Oralbereich sowie Verwendung eines solchen Produkts
WO1995012397A1 (de) Pflaster zur behandlung von nagelmykosen
DE2736777A1 (de) Verspruehbare keimtoetende schaum- zusammensetzungen
DE3131610A1 (de) &#34;auflage mit einem gehalt an mikroverkapseltem nitroglyzerin, die zur perkutanten verabreichung von nitroglyzerin geeignet ist&#34;
DE2441191A1 (de) Medizinische auftragsvorrichtung oder applikationsvorrichtung
CH668188A5 (en) Corticosteroid ointment compsns. - comprise e.g. dexamethasone in poly:alkylene glycol base, and are used esp. for treating rhinitis
DE4200080A1 (de) Pharmazeutische Zusammensetzung zur Wund-, Narben- und Keloidbehandlung
DE2409475A1 (de) Nichtbrennender wundverband
EP0100458B1 (de) Mittel zur Behandlung von Wunden
DE69029969T2 (de) Kunsthaut
DE1617780A1 (de) Heilmittel mit vernarbender Wirkung
DE3234084A1 (de) Pharmazeutische zubereitungen zur behandlung von unerwuenschten verwachsungen sowie deren verwendung
DE60207606T2 (de) Artikel zur wundbehandlung
DE4300969C2 (de) Verwendung von Malotilat zum Beschleunigen der Wundheilung bei Hautverbrennungen
EP1135116A1 (de) Verwendung von poly (hexamethylen) biguanid zur herstellung eines mittels zur förderung der heilung von infektionsfreien wunden
WO2001007035A1 (de) Verwendung von tosylchloramid(en) zur behandlung von erkrankungen der haut, der schleimhaut, von organen und geweben
DE2114169A1 (de) Gelierte Loesungen zur Behandlung von Verbrennungen
DE69922471T2 (de) Topische Borneol und Wismutgallat enthaltende pharmazeutische Zubereitungen zur Wundheilung
RU2770422C1 (ru) Фармацевтическая композиция в форме гидрогеля с венотонизирующим и ранозаживляющим действием

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination