DE2504977C3 - Anschlußsäule für Abzweigleitungen einer Erdkabelanlage - Google Patents
Anschlußsäule für Abzweigleitungen einer ErdkabelanlageInfo
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Description
welche einen besonders einfachen Anschluß und ebenso leichte Entfernung von Leitungen nach der erstmaligen
Installation der Anschlußsäule ermöglicht
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Anschlußsäule nach dem Paten (ansprach 1 sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Anschlußsäule in Explosionsdarstellung und
Fig.2 eine vergrößerte und teilweise geschnittene
Ansicht eines Teils der Säule nach F i g. 1 mit einer darin verlegten Abzweigleitung.
Nach F i g. 1 hat eine Anschlußsäule 101 ein im Querschnitt U-förmiges, rückwärtiges Gehäuseteil 2,
das sich über die gesamte Länge der Anschlußsäule 101 erstreckt Es weist eine Rückwand 4 mit zwei nach
vorne vorspringenden Seitenwänden 6 und 8 auf. An dem oberen Ende des rückwärtigen Teils 2 ist eine
Abdeckung 10 befestigt Die Anschlußsäule 101 hat ferner obere und untere U-förmige Frontabdeckungen
12 bzw. 14 mit nach rückwärts verlaufenden Seitenwänden S, 7,9 und 11, die mit den Seitenwänden 6 und 8 des
rückwärtigen Teils 2 zusammenpassen und mit diesem eine langgestreckte Anschlußkammer 16 mit im
wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt und offenem Boden 18 begrenzen. Die Frontabdeckungen 12
und 14 sind lösbar an dem rückseitigen Teil 2 befestigt oder in dieses eingepaßt, wofür zusammenpassende
Stift- und Schlitzkombinationen wie die der Stifte i3 und Schlitze 15 in den überlappenden oder zusammenpassenden
Seitenwänden in bekannter Weise vorgesehen sind. Die Anschlußsäule 101 ist in die Erde über einem
Erdkabel bis zu einer Tiefe von etwa der mittleren Höhe der unteren Frontabdeckung 14 eingelassen und eine
Kabelschleife oder die Enden zweier oder mehrerer Kabelabschnitte werden durch den Boden 18 nach oben
bis zur vollen Höhe der Anschlußkammer 16 gezogen. Die Anschlußsäule 101 wird dann mit Kies bis zur Höhe
des Erdniveaus oder etwas darüber aufgefüllt und das umgebende Erdreich planiert
Die untere Frontabdeckung 14 weist in ihrer Außenfläche 22 einen vertikalen Kanal 20 zur
Aufnahme von Abzweigleitungen auf. Der Kanal 20 erstreckt sich über die gesamte Höhe der unteren
Frontabdeckung 14 und wird seitlich von zwei gegenüber der Außenfläche 22 abgesenkten Ausnehmungen
24 begrenzt Die Flächen 24 weisen in Längsrichtung im Abstand angeorndete Schlitze 26 auf.
Nach F i g. 1 ist eine Abdeckung 30 vorgesehen, die auf den Kanal 20 mit Hilfe von vorspringenden Haken
32 aufgesetzt wird, die in die Schlitze 26 eingreifen, so daß der Deckel 30 sicher und doch lösbar über dem
Kanal 20 befestigt ist. Der Deckel 30 schließt im wesentlichen bündig mit dem oberen Ende 34 der
unteren Frontabdeckung 14 ab und endet oberhalb dem unteren Ende 36 der Abdeckung 14, um einen Teil des
Kanals 20 unbedeckt zu lassen, d. h., der Deckel 30 ist kürzer als die Höhe des Kanals 20. Wenn sowohl die
obere als auch die untere Frontabdeckung 12 bzw. 14 an dem rückwärtigen Teil 2 befestigt ist, liegt die von dem
Deckel 30 und der Außenfläche 22 der Abdeckung 14 gebildete ebene Oberfläche unterhalb der Innenfläche
der Abdeckung 12, wodurch der Deckel 30 durch die Abdeckung 12 ebenfalls in seiner Lage gehaltert wird.
Wenn daher beide Frontabdeckungen 12 und 14 montiert sind, besteht eine durchgehende Verbindung
von dem oberen Ende des Kanals 20 in den oberen Abschnitt der Kammer 16 hinter der oberen Frontabdeckung IZ
ü Abzweigleitungen können auf einfache Weise in dem Kanal 20 mit Zugang zu der Kammer 16 verlegt werden,
indem lediglich der Deckel 30 nach Entfernung der oberen Frontabdeckung 12 entfernt wird, ohne daß der
Rest der unteren Frontabdeckung 14 beeinträchtigt zu
ι u werden braucht In ähnlicher Weise können Abzweigleitungen
abgetrennt und aus dem Kanal 20 entfernt werden. Das untere Ende des Deckels 30 erstreckt sich
normalerweise bis unterhalb der Erdoberfläche, wenn die Anschlußsäule 101 installiert ist Da jedoch das Ende
38 über dem Ende 36 der Abdeckung 14 liegt, braucht das Erdreich lediglich bis zur Tiefe des Endes 38 entfernt
2u werden, um den Deckel 30 abzunehmen. Es besteht daher keine Gefahr, daß die im unteren Abschnitt der
Kammer 16 befindliche Kiesfüllung austreten kann.
20 verlegten Leitungen ebenso geschützt wie die
unteren Abschnitts der Anschlußkammer.
einer seiner Längskanten auf, der in eine augenförmige
öffnung 42 endet, die einen Zugang zu dem Kanal 20 bildet, wenn der Deckel 30 darüber angebracht ist Der
Schlitz 40 und die öffnung 42 liegen etwas oberhalb der Erdoberfläche, wenn die Anschlußsäule 101 installiert
ist Eine Abzweigleitung kann durch die öffnung 42 in den Kanal 20 und damit in die Kammer 16 eingeführt
werden, auch wenn das umgebende Erdreich für ein Aufgraben und Entfernen des Deckels 30 sowie ein
vollständiges Eingraben der Abzweigleitung zu sehr gefroren ist. Wenn das Erdreich später auftaut, kann der
Deckel 30 entfernt und die Leitung durch den Schlitz 40 in ihre normale Lage im Kanal 20 verlegt werden, ohne
daß die zuvor hergestellte Verbindung innerhalb der Kammer 16 gestört wird.
Nach Fig.2 ist ein Montagebügel 50 an der Innenfläche der Rückwand 4 sowie der Seitenwände 6
und 8 des rückwärtigen Gehäuseteils 2 oberhalb der Oberkante 34 der unteren Frontabdeckung befestigt Im
Bedarfsfalle kann der Bügel 50 nach unten verlaufende
Ansätze 52 aufweisen, an welche die innerhalb der Anschlußsäule 101 verlaufenden Kabelschleifen oder
Kabelenden mit Hilfe von Schlauchbindern, Kabelbändern oder ähnlichen Montagemitteln befestigt werden.
Der Bügel 50 besitzt zwei Arme 54, die sich auf der Innenseite der Seitenwände 6 und 8 nach vorne
erstrecken und an ihren Enden Schlitze 56 aufweisen.
Nach F i g. 2 weist eine U-förmige Erdungskonsole 60 die Schenkel 62 auf, die sich nach rückwärts längs der
Innenfläche der Arme 54 erstrecken und daran mittels Schrauben 64 in den Schlitzen 56 befestigt sind. Die
Lage der Erdungskonsole 60 kann durch die Schrauben 64 in den Schlitzen 56 justiert werden; ferner kann die
Konsole 60 leicht ausgebaut werden, um die Anbringung oder Entfernung des Gehäuses der Anschlußsäule 101
über den Kabeln zu ermöglichen. An der Vorderseite der Konsole 60 sind Leiterbänder 66 befestigt, die mit
ihren Enden mit Klemmen 68 verbunden sind. Die Klemme 68 umfaßt ein plattenförmiges Teil 69 mit einer
Quetschmanschette 71 für das Leiterband 66. Das plattenförmige Teil 69 ist zur Kontaktierung des
Schirmmantels eines Kabels ausgebildet Eine Außenplatte 73 ist auf der Außenseite des Kabelmantels an
einem Gewindezapfen 75 befestigt, der sich vom
plattenförmigen Teil 69 weg erstreckt. Die Platten 69
und 73 werden mit Hilfe einer auf den Gewindezapfen
75 aufgeschraubten Mutter 77 gegeneinander verspannt Von der Außenplatte 73 steht ein Haken 79 vor,
der bei der gegenseitigen Verspannung der Platten 73 und 69 die Platte 69 berührt, um am einen Ende der
Platte ein Zapf er lager zu bilden, wodurch der Kabelmantel und die Kabelabschirmung straff zwischen
die anderen Enden der Platten 69 und 73 geklemmt werden. Die Verbindung der Kabelabschirmung über
die Quetschmanschette 71 und das Band 66 ist erheblich besser als die Erdleitung bei den bekannten Abschirmverbindern,
bei denen das Erdungsband an dem Zapfen 15 lösbar mittels einer Mutter befestigt ist. Die Länge
und die Biegsamkeit des Leiterbandes 66 läßt verhältnismäßig große Bewegungen der Kabelabschärmungen zu,
wie sie bei Ausdehnung und anschließendem Zusammenziehen der Kabelabschirmung auftreten, ohne daß
die Gefahr einer Unterbrechung der elektrischen Verbindung gegeben ist
Die im Herstellerwerk erfolgte Befestigung der Leiterbänder 66 an der Konsole 60 sowie der Klemmen
68 an den Leiterbändern 66 verringert die Anzahl der losen Teile und damit die erforderliche Montagezeit der
Verschlußsäule 101.
Eine weitere U-förmige Konsole 70 ist einstückig an der Vorderseite der Konsole 60 befestigt und weist nach
außen verlaufende Arme 72 mit darin angebrachten Schlitzen 74 auf. Die Schlitze 74 dienen der Aufnahme
von Befestigungsklemmen 85, welche die Abschirmung 81 der angeschlossenen Abzweigleitungen 82 erden. Die
an der Konsole 70 befestigten Klemmen 85 sind über dem Ende des Kanals 20 angeordnet
Die Konsole 60 weist zwei Flansche 76 auf, die sich mit ihren Schenkeln 62 längs der Innenfläche der
Schenkel 54 nach oben erstrecken. Der Flansch 76 enthält einen L-förmigen Schlitz 78, dessen horizontaler
Abschnitt sich nach der Vorderkante des Flansches 76 hin öffnet während dessen vertikaler Abschnitt sich von
dem horizontalen Abschnitt nach unten erstreckt Ein Riegel 80 ist drehbar an dem oberen Ende des Flansches
76 befestigt und für eine unter seinem Eigengewicht erfolgende Drehung nach unten in eine Lage vorgesehen,
die annähernd die Verbindungsstelle zwischen den horizontalen und vertikalen Abschnitten des Schlitzes
78 zu dem nachstehend erläuterten Zweck überdeckt
Nach F i g. 2 ist im oberen Abschnitt der Kammer 16 eine Trennwand 82 montiert um dessen Kammerabschnitt
in einen vorderen und einen hinteren Raum zu unterteilen. Eine im wesentlichen U-förmige Konsole 84
(F i g. 1) ist an der Rückwand 4 des rückwärtigen Teils 2 nahe dessen oberem Ende befestigt. Die Trennwand 82
ist mit ihrem Mittelteil 83 in der Nähe ihres oberen Endes an der Konsole 84 mittels eines Schraubbolzens
86 befestigt, der gelöst werden kann, um eine Verschiebung oder einen Ausbau der Trennwand zu
ermöglichen. Diese weist in ihrem oberen Bereich ferner nach rückwärts gerichtete Seitenabschnitte 88
auf. In ihrem unteren Teil ist die Trennwand 82 schmaler ausgeführt. Auch dort sind nach rückwärts gerichtete
ίο Seitenabschnitte 90 vorgesehen. An den Seitenabschnitten
90 sind abgestufte Stifte 92 befestigt, die sich nach außen erstrecken. Die Stifte 92 greifen in die Schlitze 78
der Flansche 76 ein, wobei der Kopf 94 jedes Stiftes auf der Außenseite des betreffenden Flansches 76 liegt
ι ί Wenn der Stift 92 zunächst in den Schlitz 78 eingesteckt
und längs dessen horizontalem Abschnitt bewegt wird, berührt er den Riegel 80 und dreht bzw. schiebt diesen
zur Seite. Sobald der Stift 92 die Verbindungsstelle zwischen dem horizontalen und dem vertikalen
Abschnitt des Schlitzes 78 erreicht hat fällt er nach unten auf den Boden des vertikalen Abschnitts.
Daraufhin schwingt der Riegel 80 in seine normale Lage zurück, in der der Stift 92 durch den Kopf 94 in dem
vertikalen Abschnitt festgehalten wird, wodurch eine
2> Aufwärtsbewegung des Stiftes 92 verhindert wird. In
dieser Lage kann sich die Trennwand 82 noch frei um die Stufte 92 drehen, die ein Drehlager bzw. ein
Scharnier darstellen, wenn der Schraubbolzen 86 gelöst und damit das obere Ende der Trennwand 82
j» freigegeben wird. Der Riegel 80 kann leicht weggedreht
werden, wenn die Trennwand 82 aus- oder eingebaut werden soll.
Die Trennwand 82 ist an der Konsole mittels einer flexiblen Litze 96 geerdet die an ihren Enden an die
υ Trennwand 82 bzw. die Konsole 60 mittels Schraubbolzen
97 bzw. 98 angeschraubt ist. Die Litze 96 folgt jeder Drehung oder Bewegung der Trennwand 82, ohne daß
die Gefahr einer Unterbrechung der Erdverbindung besteht
4» Die Vorderfläche der Trennwand 82 ragt über die
Vorderfläche der Konsole 60. Dadurch können die über das obere Ende des Kanals 20 heraustretenden
Abzweigleitungen einem im wesentlichen geradlinigen Weg von dem Kanal 20 über die an der Konsole 70
*'■> befestigten Klemmen 85 zur Vorderfläche der Trennwand
82 folgen, wo sie entweder mit bestimmten Adern, die von den Kabelschleifen hinter der Trennwand 82
durch eine augenförmige öffnung 89 der Trennwand 82 herkommen, oder mit an der Trennwand 82 befestigten
in Klemmen verbunden werden können.
Claims (6)
1. Anschlußsäule für Abzweigleitungen einer Erdkabelanlage, mit einem eine vertikale Rückwand
und nach vorne vorspringende Seitenwände aufweisenden rückwärtigen Teil, einer am oberen Ende des
rückwärtigen Teils angebrachten Abdeckung sowie oberen und unteren Frontabdeckungen, die lösbar
an dem rückwärtigen Teil befestigbar sind und zusammen mit dem rückwärtigen Teil und der
Abdeckung eine Kammer zur Aufnahme der Kabelanschlüsse bilden, wobei an der unteren
Frontabdeckung ein vertikal verlaufender Kanal für die Aufnahme der Abzweigleitungen vorgesehen ist,
der mit seinem oberen Ende in der Anschlußkammer mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal (20) in der unteren Frontabdeckung (14) an deren Frontseite (22) durch deren Einziehung
aasgebildet ist und zumindestens in seinem oberen Bereich von einem an der Außenfläche (22) der
unteren Frontabdeckung (14) lösbar befestigten, mit der Außenfläche (22) bündig abschließenden Deckel
(30) abgedeckt ist
2. Anschlußsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) an einer seiner
Längskanten einen Schlitz (40) zur provisorischen Einführung einer Abzweigleitung in den Kanal (20)
und die Kammer (16) aufweist, derart, daß diese Abzweigleitung beim Abnehmen des Deckels (30)
aus dem Schlitz (40) entfernbar und ohne vorherige Durchtrennung innerhalb der Kammer längs des
gesamten Kanals verlegbar ist.
3. Anschlußsäule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand der oberen
Frontabdeckung (12) nach Befestigung des Deckels (30) an der unteren Frontabdeckung (14) die
Außenfläche der unteren Frontabdeckung (14) teilweise überlappt
4. Anschlußsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (16)
durch eine hinter der oberen Frontabdeckung (12) angeordnete Trennwand (82) in einen an die obere
Frontabdeckung (14) angrenzenden vorderen Raum, in den der Kanal (20) mündet, und in einen an das
rückwärtige Teil (2) angrenzenden hinteren Raum unterteilt ist
5. Anschlußsäule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (82) nach
rückwärts gerichtete Seitenabschnitte (88, 90) mit darin befestigten Stiften (92) aufweist, die sich von
den Seitenabschnitten (88, 90) nach außen erstrekken, daß in der Kammer (16) oberhalb der unteren
Frontabdeckung (14) eine Konsole (60) mit nach oben stehenden Flanschen (76) und darin ausgebildeten
Schlitzen (78) befestigt ist, wobei die Schlitze (78) zur Aufnahme der Stifte (92) vorgesehen sind und
mit diesen ein Drehlager für das eine Ende der Trennwand (82) bilden.
6. Anschlußsäule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der Stifte (92)
in den Schlitz (78) ein die Stifte (92) berührender Riegel (80) an den nach oben stehenden Flanschen
(76) drehbar befestigt ist, wobei der Riegel (80) bei Anlegen einer bestimmten Kraft in eine Lage
drehbar ist, in welcher die Stifte aus den Schlitzen entfernbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußsäule der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art,
wie sie beispielsweise aus der US-PS 36 04 835, der US-PS 35 38 236 oder der US-PS 37 40 452 bekannt ist
Derartige Anschlußsäulen werden bei Erdverkabelungen an Stellen längs der Kabel installiert, wo die
Adern der Erdkabel mit Abzweigleitern verbunden werden sollen, d.h., wo Telefonanschlüsse hergestellt
oder Versorgungsleitungen angeschlossen werden sollen.
Die unteren Abschnitte des rückwärtigen Teils und der unteren Frontabdeckung sind über dem Erdkabel im
Boden, häufig in einer Kiesschicht oder einem Kiesbett versenkt, wobei das Erdkabel in Schleifen gelegt oder
mit zwei getrennten Enden in die Anschlußkammer eingeführt ist, wo die gewünschten Verbindungen
hergestellt werden können. Auch die Abzweigleitungen verlaufen vom Boden her in die Anschlußsäule und
erstrecken sich durch die Anschlußkammer hindurch bis zu deren oberem Abschnitt, wo die Verbindungen
hergestellt werden.
Anlagen mit derartigen Abzweigleitungen bereiten bei der Neuinstallation der Anschlußsäule keinerlei
Schwierigkeiten. Indessen wird der Anschluß oder die Entfernung von Kabeladern nach der erstmaligen
Installation der Anschlußsäule zu einer schwierigen Aufgabe. Beispielsweise muß zum Hinzufügen einer
unterirdischen Kabelader das umgebende Erdreich bis zu der Unterseite der Anschlußsäule entfernt und die
Kabelader nach oben durch das Erdreich oder die Kiesauffüllung innerhalb des unteren Abschnitts der
Anschlußkammer in deren Verspleißabschnitt geschoben werden. Hierbei rutscht häufig die Kiesauffüllung
aus der Anschlußsäule, so daß es sehr schwierig ist, die Kabelader nach oben durch eine derartige Auffüllung
hindurchzuschieben.
Die Ausbildung von Aderkanälen oder -führungen, wie sie bei der Anschlußsäule nach der US-PS 37 40 452
vorgesehen ist, erleichtert die Installation oder die Entfernung von Telefonanschlußadern und -kabeln nach
der erstmaligen Installation der Anschlußsäule, doch treten auch hier noch Schwierigkeiten auf, weil der
Adernkanal dort nicht über seine ganze Länge frei
zugänglich ist
Telefonanschlußleitungen und dgl. müssen ferner
häufig in Anschlußsäulen installiert werden, wenn das umgebende Erdreich so stark gefroren ist, daß das
Aufgraben der Adern oder die Entfernung des Erdreichs in der Umgebung der Anschlußsäule zum Hochschieben
der Adern durch die Anschlußkammer nicht möglich ist
so Derartige Adern werden dann durch oberirdische öffnungen in den Seitenwänden der derzeit benutzten
Anschlußsäulen in die Anschlußkammer eingeführt Das anschließende Eingraben derartiger Adern erfordert
deren Abtrennung und Wiederanschluß, um die Adern nach oben in die Kammer zu schieben.
Bei bekannten Anschlußsäulen werden Trennwände zur Aufteilung des oberen Teils der Anschlußkammer in
einem vorderen und einem hinteren Raum verwendet, um die besetzten bzw. unbesetzten Adern aufzunehmen.
Die Befestigung dieser Trennwände erfolgt üblicherweise so, daß ein vollständiger Ausbau der Rückwand sowie
eine Drehung in eine und aus einer Lage möglich ist, die den Zugang zu dem hinteren Raum gestattet. Die
bekannten Befestigungsorgane für die Trennwände ermöglichen keinen einfachen Aus- und Wiedereinbau
der Trennwand.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anschlußsäule der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
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