DE2504967A1 - Vorpresseinrichtung fuer den rohrvorpressbetrieb, insbesondere fuer die errichtung einer rohrschirmdecke im tunnelbau - Google Patents
Vorpresseinrichtung fuer den rohrvorpressbetrieb, insbesondere fuer die errichtung einer rohrschirmdecke im tunnelbauInfo
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Description
Patentanmeldung
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4628 Altlünen
Vorpreßeinrichtung für den Eohrvorpreßbetrieb, insbesondere für die Errichtung einer Rohrschirmdecke im Tunnelbau
Die Erfindung betrifft eine Vorpreßeinrichtung für den Rohrvorpreßbetrieb,
insbesondere für die Errichtung einer Rohrschirmdecke im Tunnelbau, mit an einem Widerlager abgestützten,
die Vorpreßkraft über einen Druckring auf das vorzupressende Rohr übertragenden hydraulischen Preßzylindern,
wobei zwischen die seitlich außerhalb des Rohres angeordneten Preßzylinder und den Druckring ein die Vorpreßkräfte
übertragendes Zugglied eingeschaltet ist.
wobei zwischen die seitlich außerhalb des Rohres angeordneten Preßzylinder und den Druckring ein die Vorpreßkräfte
übertragendes Zugglied eingeschaltet ist.
Eine Vbrpreßeinrichtung dieser Art ist aus DT-OS 1 634 377
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de-r Anmelderin bekannt;. Bei dieser Einrichtung müssen die
hydraulischen Preßzylinder von einer Stellung, in der sie auf den am Rohr stirnseitig anliegenden Druckring ziehend
einwirken, in eine Stellung auf der anderen Seite des Druckringes umgesetzt werden, in der sie druckend auf den Druckring
einwirken. In der ziehenden Position liegen die Preßzylinder auf der Rohrseite des Druckringes und sind mit diesem
über Zugstangen verbunden. Es versteht sich, daß das Umsetzen der schweren Preßzylinder von der ziehenden in die
drückende Position und die für die Umsetzung erforderlichen baulichen Maßnahmen zu einem zusätzlichen Arbeite- und Bauaufwand
führen.
Aus DT-QS 2 241 695 ist es ferner bekannt, die Preßzylinder
sowie den Druckring im Inneren des vorzupressenden Rohres anzuordnen und an dem Druckring mittels hydraulischer Verstellzylinder
od.dgl. verschwenkbare Stützorgane vorzusehen, welche im Preßbetrieb den Druckring mit dem vorzupressenden
Rohr zur Übertragung der Preßkräfte verbinden. Die gesamte Vorpreß einrichtung bildet in diesem !"all eine in dem Rohrstrang
verfahrbare Baueinheit. Diese Ausgestaltung der Vorpreßeinrichtung bedingt ebenfalls einen zusätzlichen Bauaufwand.
Außerdem wird der Rohrquer schnitt durch die im Rohr angeordnete Vorpreßeinrichtung zumindest teilweise
zugebaut, was bei kleinen Rohrdurchmessern und bei Anordnung von Fördereinrichtungen im Rohrinneren unzweckmäßig
sein kann. ·
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Schließlich ist auch aus DT-OS 1 927 870 ein Preßzylinder
"bekannt, der im Inneren seines hydraulisch ausfahrbaren rohrförmigen Innenstempels eine Stempelverlängerung aufweist,
die in verschiedenen AusschubStellungen mittels
einer in Ringnuten einfassenden mehrteiligen Schelle festlegbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorpreßeinrichtung der eingangs genannten Art mit vergleichsweise geringem Bauaufwand
so auszubilden, daß sie nur einen verhältnismäßig kleinen Raumbedarf hat und sich daher mit Vorteil vor allem in
einer bei der Errichtung von Rohr schirmdecken aufzufahrenden
TJlmenstrecke kleinen Querschnitts verwenden läßt, obwohl
sie allgemein für Rohrvorpreßbetriebe bestimmt ist. Dabei sollen sich mit verhältnismäßig kurzen Preßzylindern
größere Preßhübe erreichen lassen, ohne daß es hierzu eines Umsetzens der Preßzylinder von einer ziehenden Position in
eine drückende Position und umgekehrt bedarf.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder der Preßzylinder jeweils mit mehreren in Vorpreßrichtung
um etwa den Zylinderhub versetzten Kupplungsorganen für die lösbare Kupplung mit dem Druckring versehen sind.
Vorzugsweiee ist die Anordnung so getroffen, daß die an dem
in Vorpreßrichtung hinter dem vorzupressenden Rohr angeordneten Widerlager abgestützten Preßzylinder mit ihren Zuggliedern
den Druckring bzw. hieran angeordnete Kupplungselemente durchfassen.
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Mit Hilfe einer solchen Vorpreßeinrichtung lassen sich die
endseitig an den Rohrstrang angesetzten Rohrschüsse, die "bei Errichtung von Rohr schirmdecken im allgemeinen aus
Stahlrohren bestehen, in zwei Preßhüben um die volle Länge vorpressen, wobei lediglich zwischen den Pr>eßhüben die
Kupplungen an den Zuggliedern umgesetzt zu werden brauchen, ohne daß es hierbei aber eines Umsetzens der Preßzylinder
von einer ziehenden in eine drückende Position und umgekehrt bedarf. Die Zugglieder bestehen vorzugsweise aus die
Preßzylinder umgreifenden Rohren, die außenseitig mit den Kupplungsorganen versehen sind. Diese Kupplungsorgane können
in einfacher Weise aus an den Zuggliedern bzw. den Rohren angeordneten Nuten od.dgl. bestehen, in welche am Druckring
angeordnete korrespondierende Kupplungselemente einfassen. Für.die Kupplungselemente des Druckringes werden
zweckmäßig Schellen verwendet, vorzugsweise mehrteilige Schellen, die jeweils aus zwei gegeneinander verschwenkbaren
Schellenhälften bestehen, die im Schließzustand über eine Schnellkupplung verriegelbar sind. Es genügt im allgemeinen,
wenn an dem Zugglied bzw. dem den Preßzylinder auf voller Länge aufnehmenden Rohr zwei Kupplungsorgane
etwa im Abstand des Zylinderhubes angeordnet werden. Die Preßzylinder liegen, wie bekannt, in der Ulmenstrecke bzw.
in einer Baugrube od.dgl. seitlich neben dem rückwärtig an den bereits eingepreßten Rohrstrang angesetzten Rohrschuß.
Sie stützen sich hierbei an einem in der Ulmenstrecke bzw. der Baugrube od.dgl. angeordneten Widerlager ab, welches
z.B. aus stabilen Profilträgern besteht.
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Nach einem weiteren, an sich selbständigen Merkmal der Erfindung ist mindestens ein Preßzylinder von dem vorzupressenden Rohr abschwenkbar und gegen dieses anschwenkbar an
dem Widerlager angeordnet. Diese Maßnahme bietet die Möglichkeit, den oder die gelenkig am Widerlager angeschlossenen
Preßzylinder seitlich gegen das Widerlager abzuklappen, um nach dem Vorpressen des Bohrstranges um eine Rohrschußlänge
einen neuen Rohrschuß in die Vorpreßposition zu bringen, in welcher er sich an das rückwärtige Ende des bereits
vorgepreßten Rohrstranges anschließt. Nach dem Einbringen des Rohrschusses in die Vorpreßposition kann dann
der ausgeschwenkte Preßzylinder wieder in die Preßposition zurückgeschwenkt werden, in der er an dem Druckring angreift bzw. mit dem Druckring gekoppelt ist. Insbesondere
bei einer Vorpreßeinrichtung, die für die Errichtung Von Rohrschirmdecken bestimmt ist, empfiehlt es sich, die Anordnung
so zu treffen, daß zu beiden Seiten des vorzupressenden Rohres mindestens ein Vorpreßzylinder angeordnet ist,
wobei zumindest der auf der einen Seite des Rohres befindliche
Vorpreßzylinder seitlich von dem Rohr abschwenkbar und
gegen dieses anschwenkbar ist. In diesem Fall können die anzusetzenden Rohrschüsse bei gegen das Widerlager ausgeschwenktem
Preßzylinder von der Seite her in die Preßeinrichtung
eingeführt werden. Sind die zu beiden Seiten des Rohres bzw.
des Druckringes liegenden Preßzylinder seitlich ausschwenkbar, so können die neu anzusetzenden RohrSchüsse wahlweise
von der einen oder anderen Seite her in die Vorpreßposition
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gebracht werden. Diese Ausgestaltung der Vorpreßeinrichtung
ermöglicht es somit, die einzelnen Rohrschüsse selbst bei
kleinen Ulmenquerschnitten rasch in die Vorpreßposition zu bringen. Die Anordnung wird im übrigen zweckmäßig so getroffen,
daß der Yorpreßzylinder zusammen mit seinem Zugglied
bzw. dem als Zugglied verwendeten Mantelrohr verschwenkt werden kann.
Fach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das genannte Widerlager zusammen mit den Preßzylindern als Baueinheit
seitlich versetzbar bzw. verschiebbar, um nach dem Vorpressen
eines Rohrstranges den nächstfolgenden Rohrstrang der Rohr schirmdecke parallel neben dem verpreßten Rohrstrang
einpressen zu können. Das Widerlager ist hierbei zweckmäßig Bestandteil eines Pressengerüstes, in dem der Druckring verschiebbar
geführt und abgestützt ist und welches quer zur Vörpreßrichtung seitlich versetzbar bzw. verschiebbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 schema tisch im Schnitt durch eine Ulme eine Vorpreßeinrichtung gemäß der Erfindung;
I1Ig. 2 die Vorpreß einrichtung gemäß Fig. 1 in Stirnansicht
;
Fig. 3 und 4- im Schnitt die Vorpreßeinrichtung gemäß
den Fig. Λ und 2 in verschiedenen Vorpreßpositionen.
S0983-WCU3S
Mit 10 ist eine Ulmenstrecke bezeichnet, von der aus zur
Errichtung der Rohrschirmdecke eines Tunnels Stahlrohre 11
dicht nebeneinander in das Erdreich eingepreßt werden. Die zu errichtende Rohrschirmdecke bildet die Decke eines Tunnels
mit größerem Querschnitt, z.B. eines U-Bahntunnels. Von der seitlich in IPirsthöhe verlaufenden Ulme 10 aus werden
nach dem Rohrvorpreßverf ahren Rohre in Richtung auf die parallel verlaufende zweite Ulme vorgetrieben. Das Erdreich
wird aus den eingepreßten Rohren entfernt, worauf diese mit Beton ausgegossen v/erden. Hach dem Freilegen des endgültigen
Tunnelquerschnitts werden dann die mit Beton ausgegossenen Rohre von unten anbetoniert, so daß eine geschlossene,
den Tunnelraum sichernde Rohrschirmdecke erhalten wird.
Mit 12 ist eine Yorpreßeinrichtung bezeichnet, mit der von
der Ulme 10 aus die Rohre verpreßt werden. Diese Vorpreßeinrichtung besteht aus Sohl trägern 15, die hier als Doppel-.T-Träger
ausgebildet und parallel nebeneinander angeordnet sind. Auf diesen Sohlträgern 13 ist mittels i^ihrungsschuhen
14 ein Druckring 15 in Preßrichtung P verschiebbar geführt.
Der Druckring 15 ist aus einem verwindungssteifen Kastenprofil
gefertigt. Mit 16 sind zwei doppeltwirkende hydraulische Preßzylinder bezeichnet, die zu beiden Seiten des
vorzupressenden Rohres bzw. des Druckringes angeordnet sind
und sich an einem Widerlager 17 gegen die Streckenwandung
seitlich abstützen. Jedem Preßzylinder 16 ist ein Zugglied in Gestalt eines zylindrischen Rohres 18 zugeordnet, welches
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sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Zylinders
erstreckt. Die Kolbenstangen 19 der Preßzylinder 16 sind am Boden 20 der Rohre 18 gelenkig angeschlossen.
Die beiden Preßzylinder 16 sind über ihre Eohre 18 in verschiedenen
Anschlußpositionen mit dem Druckring 15 kuppelbar. Zu diesem Zweck weisen die Rohre 18 Kupplungsorgane
in Gestalt von Ringnuten 21 und 21' auf, welche etwa um die Lange des Zylinderhubes der Preßzylinder in Vortriebsrichtung
P versetzt in den Rohrmantel eingearbeitet sind. Der Druckring ist mit korrespondierenden Kupplungselementen,
im vorliegenden Fall mehrteiligen Rohrschellen 22, versehen, die auf einander diametral gegenüberliegenden
Seiten des Druckringes angeordnet sind und jeweils aus zwei Schellenhälften 23 und 24 bestehen, die in einem Gelenk
schwenkbar verbunden sind. In dem in Fig. 2 gezeigten Schließzustand der Schellen 22 sind die Schellenhälften
und 24 auf der dem Gelenk 25 diametral gegenüberliegenden
Seite bei 26 über eine (nicht dargestellte) Schnellschlußverbindung
verriegelt. Diese SchnellSchlußverbindung besteht z.B. aus einem Schraubenbolzen, welcher an der einen
Schellenhälfte schwenkbar angeordnet ist, so daß er sich bei geschlossener Schelle in eine randoffene Ausnehmung der
anderen Schellenhälfte einschwenken läßt, in der er durch Anziehen der Schraubenmutter die beiden Schellenhälften
miteinander verspannt.
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In den Horizontalschnitten nach den Fig. 3 und 4- ist der ;
neu angesetzte Rohrschoß mit 11' und der zuletzt eingepreßte Rohrschuß mit 11 bezeichnet. Der Druckring 15 liegt am
hinteren Stirnende des RohrSchusses 11' an. Die beiden
Schellen 22 des Druckringes 15 fassen in die hintere Ringnut 21 der Rohre 18 ein und sind mit Hilfe der vorgenannten
Schnellkupplung verriegelt. Bei Druckbeaufschlagung der
hydraulischen Preßzylinder 16 schieben deren Kolbenstangen 19 aus, wobei die Rohre 18 mitgenommen werden. Da die Rohre 18 über die in die Ringnuten 21 einfassenden Schellen
mit dem Druckring 15 form- und kraftschlüssig verbunden sind, wird beim Ausschub der Preßzylinder 16 der Rohrschuß 11' um
den Hub der Preßzylinder, d.h. um etwa die halbe Rohrschußlänge in das Erdreich vorgepreßt. Anschließend wird die Kupplung
zwischen den Rohren 18 und dem Druckring 15 durch Öffnen der Schellen 22 gelöst, worauf die Preßzylinder 16 zusammen
mit den Rohren wieder zurückgefahren werden. Diese
Position ist in Fig. 4- dargestellt. Die Schellen 22 werden jetzt in die vordere Ringnut 21' der Rohre 18 eingelegt
und verriegelt. Bei erneuter Druckbeaufschlagung der
Preßzylinder 16 in Ausschubrichtung wird dann über den mit
den Rohren 18 gekuppelten Druckring 15 der RohrSchuß 11' um
den Preßzylinderhub weiter in das Erdreich vorgepreßt. Der
Rohrschuß 11' ist am Ende des Zylinderhubes im wesentlichen
vollständig eingepreßt. Anschließend wird dann die Sehellenkupplung
wieder gelöst, um einen weiteren in die Preßeinrichtung eingeführten Rohrschuß verpressen zu können.
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Wie die Pig. 1 und 4- zeigen, ist der auf der einen Seite des Druckringes und des Rohrsehusses angeordnete Preßzylinder
an dem rückwärtigen Widerlager 17 in- einem Gelenk 26
schwenkbar gehalten, so daß er von der dargestellten Preßposition in Pfeilrichtung S seitlich in Richtung auf das
Widerlager 17 ausgeschwenkt werden kann. Bei ausgeschwenktem Preßzylinder 16 ist es möglich, einen neuen Rohrschuß
von der Seite her, also in Richtung der Längsachse der Ulme 10 in die Preßeinrichtung und in die Preßposition zu bringen,
in der sich in der Zeichnung der Rohrschuß 11' befindet.
Anschließend wird dann der ausgeschwenkte Preßzylinder 16 zusammen mit seinem Rohr 18 wieder in die dargestellte
Preßposition zurückgeschwenkt, in der er parallel zu dem Rohr liegt und über die Schellenkupplung mit dem Druckring
gekoppelt ist.
Es versteht sich, daß auch der auf der anderen Seite des
Druckringes liegende Preßzylinder seitlich ausschwenkbar an dem Widerlager 17 angeordnet werden kann. In diesem Fall
lassen sich die vorzupressenden Rohrschüsse wahlweise von der einen oder anderen Seite her in die Preßeinrichtung einführen.
Auch können zu beiden Seiten des Druckringes Jeweils mehrere Preßzylinder angeordnet werden, von denen zumindest
die Preßzylinder auf der einen Seite in der beschriebenen Weise seitlich ausschwenkbar am Widerlager 17 angeordnet
sind.
Nach dem abschnittsweisen "Vorpressen des gesamten Rohrstran-
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ges wird die Preßeinrichtung in der Ulme 10 in Pfeilrichttmg
R versetzt, um parallel zu dem vorgepreßten Rohr ein
weiteres Rohr der Rohrschirmdecke einzupressen. Es empfiehlt
sich, die gesamte Preßeinrichtung zu einer Baueinheit zusammenzufassen,
die sich in Längsrichtung der Ulme, also in Pfeilrichtung R verschieben oder vorziehen läßt. In diesem
Fall kann das die Preßzylinder 16 aufweisende Widerlager zusammen mit den Sohlträgern 13 zu einem geschlossenen Pressengerüst
zusammengebaut werden, welches sich zusammen mit dem auf den Sohlträgern 13 abgestützten und geführten Druckring
15 in der Ulmenstrecke 10 seitlich versetzen läßt.
Anstelle der Rohre 18 könnten auch andere Zugglieder für die Übertragung der Preßkräfte auf den Druckring 15 verwendet
werden. Dasselbe gilt für die Kupplungsvorrichtungen zwischen dem Druckring und den Rohren bzw. den Zuggliedern,
für die auch lösbare Kupplungen anderer Ausführung verwendbar sind.
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Claims (11)
- - 12 - ? 5 O A 9 6 7Ansprüche/ 1. iVorpreßeinrichtung für den Rohrvorpreßbetrieb, insbesondere für die Errichtung einer Rohrschirmdecke im Tunnelbau, mit an einem Widerlager abgestützten, die Vorpreßkraft über einen Druckring auf das vorzupressende Rohr übertragenden hydraulischen Preßzylindern, wobei zwischen die Preßzylinder und den Druckring ein die Vorpreßkräfte übertragendes Zugglied eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (18) der Preßzylinder (16) jeweils mit mehreren, in Yorpreßrichtung um etwa den Zylinderhub versetzten Kupplungsorganen (21, 21') für die lösbare Kupplung mit dem Druckring (15) versehen sind.
- 2. Vorpreßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem in Vorpreßrichtung (P) hinter dem vorzupressenden Rohr angeordneten Widerlager (17) abgestützten Preßzylinder (16) mit ihren Zuggliedern (18) den Druckring (15) bzw. hieran angeordnete Kupplungselemente (22) durchfassen.
- 3. Vorpreßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (18) aus die Preßzylinder (16) umgreifenden Rohren bestehen, die außenseitig mit den Kupplungsorganen (21, 21') versehen sind.
- 4. Vorpreßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsorgane (21, 21') aus an den Rohren (18) angeordneten Ringnuten od.dgl. für den Eingriff609834/0435- 13 - 7504967der am Druckring (15) angeordneten Kupplungselemente (22) bestellen.
- 5. Vorpreßeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (22) des Druckringes (15) aus Schellen bestehen.
- 6. Yorpreßeinrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schellen (22) jeweils aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Schellenhälften (23» 24) bestehen, die im Schließzustand über eine Schnellkupplung verriegelbar sind.
- 7· Vorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Preßzylinder (16) von dem vorzupressenden Rohr (11') abschwenkbar und gegen dieses anschwenkbar an dem Widerlager (1?) angelenkt ist.
- 8. Vorpreßeinrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des vorzupressenden Rohres (11') mindestens ein Vorpreßzylinder (16) angeordnet ist und daß zumindest der auf der einen Seite des Rohres befindliche Vorpreßzylinder seitlich von dem Rohr abschwenkbar und gegen dieses anschwenkbar ist.
- 9. Vorpreßeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorpreßzylinder (16) zusammen mit seinem Zugglied (18) verschwenkbar ist.
- 10. Vorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da-809834/0435durch gekennzeichnet, daß das Widerlager (17) zusammen mit den Vorpreßzylindern (16) als Baueinheit seitlich versetzbar ist.
- 11. Yorpreßeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (17) Bestandteil eines Pressengerüstes ist, in dem der Druckring (15) verschiebbar geführt und abgestützt ist und welches quer zur Vorpreßrichtung (P) seitlich verschiebbar ist.609834/0435Leerseire
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