DE2504388C3 - Lippenstifthalter - Google Patents
LippenstifthalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Halter für einen Lippenstift gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I,
Herkömmliche Lippenstifte weisen eine innere, den eigentlichen Lippenstift tragende Hülse auf, Weiche
durch einen Schneckengang derart mit einer äußeren Hülse verbunden ist, daß eine Relativdrehung der
beiden Hülsen die innere Hülse Veranlaßt, eine Bewegung axial zur äußeren Hülse durchzuführen Und
den Lippenstift, der in Ruhestellung durch die äußere Hülse verdeckt ist, zu veranlassen, über den Rand der
äußeren Hülse um ein gewünschtes Maß hinauszutreten.
Diese bekannten Lippenstifte weisen den Nachteil auf, daß ihre einhändige Betätigung praktisch nicht
möglich ist. Vorteilhaft ist allerdings der zwangsläufig
rundt: Querschnitt der Hülsen, der es ermöglicht, daß
beim Auftragen des Lippenstiftes dessen Hülse von der Hand der Benutzerin eine gleichmäßige Drehung
verliehen wird, wodurch sowohl Abnutzung als auch Farbauftrag gleichmäßiger werden.
Um allgemein die Handhabung eines Lippenstiftes dadurch zu erleichtern, daß nicht mehr beide Hände zu
dessen Benutzung erforderlich sind, wurde ein Lippenstift der eingangs genannten Art (DE-OS 22 61892)
vorgeschlagen, bei welchem eine die innere Hülse bildende Fassung an einem flexiblen Band angebracht
ist, das in einer Führungseinrichtung in der äußeren Hülse geführt ist und ein Griffteil aufweist, das durch
einen Schlitz in der äußeren Hülse hindurch von der Außenseite der Hülse her ergriffen werden kann.
Das freie, nicht mit der Fassung verbundene Ende des
flexiblen Bandes bildet das Verschlußteil, so daß die Breite des Bandes dem Innendurchmesser der Hülse
entsprechen muß.
Auch aus einem anderen Grund muß das Band verhältnismäßig breit sein: es ist grundsätzlich üblich,
den Lippenstift in den Lippenstifthalter erst nach dessen
Fertigstellung einzusetzen, wobei üblicherweise der Lippenstift von oben her in die Fassung eingedrückt
wird. Da sich die Fassung nur über das flexible Band abstützt, muß dieses hinlänglich steif und hinlänglich
genau geführt sein, um zu verhindern, daß die Fassung beim Eindrücken des Lippenstiftes ausweicht.
Ein derart widerstandsfähiges Band, das zudem an der Unterseite des Lippenstiftes um 180° umgeschlagen ist.
kann nur in ebener Lage geführt werden, so daß die Hülse des bekannten Lippenstifthalters nicht der
Außenkontur des Lippenstiftes angepaßt werden kann, sondern eine im wesentlichen ebene Außenfläche
aufweist, innerhalb deren das flexible Band geführt ist.
Es wäre grundsätzlich denkbar, zum Erzielen einer im
wesentlichen runden Außenkontur die Breite des flexiblen Bandes so weit zu verringern, daß es auch
innerhalb einer runden Hülse untergebracht werden kann, und ein derartiges Band wäre grundsätzlich auch
möglich, die /um Gebrauch des Lippenstifthalter erforderlichen Kräfte zu übertragen und aufzunehmen,
doch wäre ein derart schmales Band nicht geeignet, die
beim Eindrücke» des Lippenstifts in die Fassung
auftretenden Kräfte zuverlässig aufzunehmen, so daß mit hohem Produktionsausfall gerechnet werden müßte.
Ferner wäre ein derart schmales, flexibles Band natürlich auch nicht in der Lage, mit seinem freien Ende
das offene Ende der Hülse /u verschließen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es
Aufgabe der Erfindung, einen Lippenstifthalter der eingangs genannten Art /u schaffen, bei welchem /um
Erreichen eines Halters mit im wesentlichen runden Außenquerschnitt ein wesentlich schmäleres, flexibles
Band verwendet werden kann, als dies bei dem bekannten Lippenstifihalter der Fall ist, ohne daß das
flexible Band den Kräften standzuhalten braucht, die bei dem bekannten Lippenstifthalter beim Eindrücken des
Lippenstiftes in die Fassung auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs I
gelöst, indem das relativ schmale Band an seinem freien Ende als Verschlußteil eine breitere, dünne und somit
entsprechend flexible Scheibe trägt, welche imstande ist,
einerseits die freie öffnung der Hülse abzudecken, sich
jedoch an die runde Innenkontur der Hülse anlegen kann, wenn es durch das elastische Band zurückgezogen
wird. Hierbei wirkt zusätzlich das federnd anliegende Verschlußteil als eine gewisse Sperre, die die jeweilige
Lage des flexiblen Bandes derart feststellt, daß der Lippenstift bei Benutzung nicht seine Lage relativ zur
Hülse verändert
Um das Einbringen des Lippenstiftes zu gestatten, weisen Fassung und Hülse jeweils im Boden einen
Durchbruch auf, der das Eingießen von Lippenstiftmasse in die Fassung gestattet, so daß es unter Verwendung
einer geeigneten Füllvorrichtung möglich ist, in die fertig zusammengebaute, erfindungsgemäße Lippenstiftfassung
nachträglich den Lippenstift derart einzugießen, daß auf die Fassung und somit auch auf das
flexibie Band keine Kräfte ausgeübt werden, weichen dieses nicht widerstehen könnte. Erst durch dieses, mit
den anderen Merkmalen der Erfindung funktionell zusammenwirkende Merkmal wird letztlich die Verwendung
eines Bandes gestattet, welches ''erart schmal ist, daß es die Außenkontur der Lippenstifthülse nicht
beeinträchtigt
Somit schafft die Erfindung einen äußerst einfachen, wirtschaftlich herstellbaren und leicht und sicher zu
handhabenden Lippenstifthalter.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Halters mit einer zylindrischen Hülse, einem darin
sitzenden Führungsteil und einem abdichtend geschlossenen dargestellten Verschlußteil,
Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten Halters.
Fig. 3 eine Ansicht des in Fig. 1 und 2 gezeigten
Halters von hinten,
Fig.4 eine Draufsicht auf den Halter nach Fig. 1
bis 3.
F i g. 5 sine Ansicht des Hallers von unten,
F i g. 6 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 3.
Fig. 7 eine Ansicht des in Fig. 1 bis 6 gezeigten Halters in senkrechtem Schnitt, in geöffnetem Zustand
und mit einer in die vorderste Stellung vorgeschobenen Stiftfassung,
F i g. 8 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 6.
F i g. 9 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 9-9 in Fig. 3,
Fig. 10 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie
10-lOin Fig. 3.
Fig. 11 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie
11-11 in F ig. 7.
Fig. 12 eine F i g. 6 entsprechende Schnittansicht mit
dem Verschlußteil in einer Zwischenstellung vor dem vollständigen Schließen desselben.
Fig. 13 eine Ansicht im Scnnitt entlang der Linie 13-13 in Fig. 1.
Fig. 14 eine Ansicht der Hülse des in F i g. 1 bis 13 gezeigten Halters von hinten,
Fig. 15 eine Ansicht des in der Hülse des Hälters nach F i g. 1 bis 13 sitzenden Führungsteils, von hinten,
Fig, 16 eine Seitenansicht des Führungsteils nach Pig. 15,
Fig. 17 eine Vorderansicht des FührungsteÜs nach
Fig. 15 und 16,
Fig. 18 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 18'lÖinFig. 17,
Fig. 19 eine Ansicht des in Fig. 15 bis 17
dargestellten Führun^steils von unten,
F i g. 20 eine Vorderansicht eines in dem erfindungsgemäßen Halter verwendeten, einstückig mit einer
Stiftfassung verbundenen Schub- und Zugbands,
Fig.21 eine Seitenansicht des in Fig.20 gezeigten
Bands mit der Stiftfassung, bei welcher das Band entsprechend seiner Lage in der Hülse des Halters
umgebogen ist,
Fig.22 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie
22-22 in Fig.21,
F i g. 23 eine Draufsicht auf einen zum Festhalten des Bands und des Führungsteils in das eine Ende der Hülse
einsetzbaren Stopfen und
Fig.24 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie
24-24 in F i g. 23.
Ein in Fig. 1 bis 7 dargestellter Halter 10 für einen
Lippenstift od. dergl. hat eine im wesentliche·!
zylindrische Hülse 12 mit einer ^'fnung 14 an einem
Ende und eine mittels eines Schi;1;- 'jnd Zugbands 20
zwischen einer ausgestreckten und einer eingezogenen Stellung in Längsrichtung der Hülse bewegliche
Fassung 16 für einen Lippenstift 18 oder einen ahnlichen kosmetischen Stift Die Fassung 16 ist in F ι g. 6 in der
eingezogenen und in F i g. 7 in der ausgestreckten Stellung gezeigt.
An der Fassung 16 ist ein Ende eines flexiblen Schub- und Zugbands 20 befestigt, welches i'm eine Krümmung
herum beweglich innerhalb der Hülse 12 geführt ist. Dazu dient ein in der Hülse sitzendes Führungsieil 22
mit einem Umlenkbogen 24. Das im einzelnen in F i g. 1 5 bis 19 dargestellte Führungsteil ist von einem in das der
Öffnung 14 gegenüberliegende Ende der Hülse 12 eingesetzten Stopfen 26 in der Hülse festgehalten
(F i g. 23, 24). Das andere Ende des Bands 20 ist über ein elastisch biegsames Gelenk 29 mit einem dünnen,
plättchenartigen Verschlußteil 28 oder Deckel verbunden, welche« zwischen einer vorgeschobenen Verschlußstellung,
in welcher es das ober.·, offene Ende der Hülse geschlossen hält, und einer eingezogenen Stellung
zwischen der äußeren Hülse 12 und dem darin sitzenden
Führungsteil 22 bewegbar ist. Zu diesem Zweck ist zwischen der Hülse 12 und dem Führuiigsteil 22 ein
gekrümmter Zwischenraum 30 vorhanden, iii den das
Verschlußteil 28 einziehbar ist (F i g. 8 bis 11).
Wie man in F i g. 3, 4 und 14 erkennt, hat die öffnung
14 am oberen Ende der Hülse 12 einen Rand 32 mit einem Paar einander gegenüberliegender konvexer
Bereiche 34, 36 und einem Paar diese miteinander
verbindender konkaver Bereiche 38, 40. Der Rand verlä'jft also in einer gewellten Ebene und ist so
geformt, daß das offene Ende des Halters mitlels des
Vtrschlußteils 28 dicht verschließbar ist. Das Verschlußteil 28 ist ziemlich dünn und flexibel, so daß es «.«eh bei
der Bewegung zwischen der vorgeschobenen und der eingezogenen Stellung etwas verbiegen kann. In der
letzteren Stellung ist das Verschlußteil 28 zwischen den Wandungen ae- Hülse 12 und des Führungsteils 22
angeordnet und damit in einer teilzylindrischen Profilform festgehalten. Dank der vorstehend böschrie*
benen Form des Rands 32 der Hülse- braucht sich die
Profilform des Verschlußteils bei seiner Bewegung von der eingezogenen in die vorgeschobene Stellung nicht
nennenswert zu verändern.
Wie mart in Fig.3, 6, 7 und 14 erkennt, hat die Hülse
12 eine längliche Form mit einem sich im wesentlichen über die gesamte Länge erstreckenden Schlitz 42. Der
Schlitz weist nahe den offenen und geschlossenen
Enden der Hülse jeweils ein Paar Klemmnasen 44 bzw. 46 auf und hat im übrigen im wesentlichen konstante
Breite. Das Band 20 trägt ein Griffslück 48, welches sich von außen mit den Fingern" ergreifen läßt, um die
Fassung 16 vorzustrecken und einzuziehen Und dabei gleichzeitig das Verschlußlei! 28 zu betätigen. Das
Griffstück 48 ist mit dem Band 20 über einen Steg 50 verbunden, welcher in dem Schlitz 42 der Hülse geführt
ist (Fig. 20, 21). Bei der Verschiebung des Stegs 50
entlang dem Schlitz 42 üben die Klemmnaseh 44 einen erhöhten Widerstand aus und halten somit das Band 20
mit dem Verschlußteil 28 in der vorgeschobenen, geschlossenen Stellung, entsprechend der eingezogenen
Stellung der Fassung 16(F ig. 6).
Das in Fig. 15 bis 19 gezeigte Führungsteil 22 weist
eine im wesentlichen zylindrische Wandung 52 und nahe einem Ende einen Umlenkbogen 24 auf. Die Wandung
des Führungsieiis 22 ist von einem sich im wesentlichen über die gesamte Länge erstreckenden Schlitz 56
durchsetzt und hat an der Außenseite eine Anzahl von in Längsrichtung verlaufenden Zentrierrippen 58 bis 68,
welche das Führungsteil an der Innenseite der Hülse abstützen und es in gewissem Abstand von dieser
zentriert halten. Ferner hat das Führungsteil an der Außenseite ein Paar beiderseits des Schlitzes 56 im
wesentlichen parallel zu diesem verlaufender Führungsrippen 70, 72. Diese begrenzen zusammen mit den
beiderseits des Schlitzes 56 verlaufenden Teilen der Wandung 52 und mit der Innenfläche der Hülse 12 einen
Durchlaß 74, in welchem ein Teil des Bands 20 bei seiner Bewegung geführt ist (F i g. 11). Die Führungsrippen 70,
72 tragen ferner dazu bei, das Führungsteil in der Hülse 12 zentriert zu halten.
In Fig.8 bis U und 14 erkennt man zwei an der Innenfläche der Hülse 12 im wesentlichen über deren
gesamte Länge verlaufende Stützrippen 71, 73. Diese greifen an den Rippen 60 bzw. 66 an der Außenseite des
Führungsteils 22 an. um dieses in einer festen Stellung in der Hülse zu halten und es an einer Drehung dieser
gegenüber zu hindern. Die Stützrippien laufen nahe dem «■«ΉΙηςςρηρη Fndp dpr HüUp in FnrUtiirUpn T\ hvvj 77
aus (Fig. 14). Beim Zusammensetzen des Halters setzen
die Endstücke 75, 77 an einem außen am Führungsteil hervorstehenden Ringsteg 79 auf, um dessen Einführtiefe
in die Hülse zu begrenzen.
In Fi g. 15 bis 19 erkennt man ferner Einzelheiten des Umlenkbogens 24. Dieser hat eine sich über einen
Bogen von 180° erstreckende Krümmung und weist ein Paar in gegenseitigem Abstand hervorstehende Randstege
76, 78 auf, weiche zum Zentrieren eines im folgenden beschriebenen Teils des Schub- und Zugbands
20 dienen. Der Umlenkbogen hat in der Mitte eine Öffnung 80, deren Mitte im wesentlichen in der
Längsachse des Führungsteils 22 liegt Die Öffnung ermöglicht das Füllen der Fassung 16 von der
Unterseite des fertig zusammengesetzten Halters aus. Zur Erleichterung der Entnahme des Führungsteils aus
der zur Herstellung verwendeten Form sind zwei weitere öffnungen 82,84 vorgesehen.
Wie man in F i g. 6,7,12 und 21 erkennt, ist das Schub-
und Zugband 20 über einen Steg 86 mit der Fassung 16 verbunden. Vorzugsweise bilden die Fassung 16, das
Band 20 das Griffstück 48 und das Verschlußteil 28 ein einstückig geformtes Teil (Fig.20, 21). Der Steg 86 ist
von der offenen Seite des Führungsteils 22 her in den Schlitz 56 desselben einführbar. Die Fassung 16 ist frei in
Längsrichtung des Führungsteils bewegbar. Zur Verringerung der Reibung und zum Verhindern einer
Verbiegung zwischen dem Band und der Fassung sind an den Außenseite des Führürigsteils beiderseits des
Schlitzes 56 zwei in Lilngsrichtuhg verlaufende Stützrippen 88, 90 vorhanden. Diese kommen nur mit einer
begrenzten Fläche' ίη Anlage an dem Band und verringern so dessen Berührungsfläche mit dem
Führungsteil auf ein Mindestmaß.
Die Fassung 16 hat ein an der Unterseite hervorstehendes
Teil 92 mil rechteckigem Querschnitt (Fig.20
bis 22). Dieses kann durch das vom Ringsteg 79
umgebende Teil der Wandung des Führungsteils 22 hindurch in eine Aushöhlung 94 des Umlenkbogens
eingeführt werden, so daß die Fassung in der eingezogenen Stellung möglichst nahe am geschlossenen
Ende der Hülse sitzt. Dadurch läßt sich die gesamte Länge der Hülse auf ein Mindestmaß verringern. Ferner
hat die Fassung 16 im Boden eine Öffnung 96 zum Füllen der Fassung miueis einer durch den Boden der Hüise
eingeführten Kanüle nach dem vollständigen Zusammenbau des Halters. Eine Reihe von in die Fassung
hinein hervorstehenden Vorsprüngen 98 dient dazu, nach Füllung der Fassung mit der flüssigen Masse und
Erstarren derselben den Stift 18 festzuhalten.
Den Abschluß des fertig zusammengesetzten Halters bildet ein Stopfen 26 in Form einer kreisförmigen
Scheibe, welche in das der Öffnung 14 gegenüberliegende
Ende .ier Hülse 12 eingesetzt und durch Ultraschallschweißung
oder auf andere Weise befestigt ist. Der im einzelnen in Fig. 23 und 24 dargestellte Stopfen 26 hat
jo etwa in der Mitte eine Öffnung 102. welche das Füllen
der Fassung 16 nach dem Zusammenbau des Halters ermöglicht. Ferner hat der Stopfen eine konkav
ausgerundete Innenfläche 104 als Führung für das über den Umlenkbogen 24 verlaufende Teil des Bands 20.
1-5 Eine am Stopfen hervorstehende Ausrichlnase 106
findet Aufnahme im Schlitz 42 der Hülse, so daß dieser in diesem Bereich gänzlich damit ausgefüUi ist. Auf diese
Weise ist der Stopfen ausgerichtet gehalten und die Hülse hat im unteren Teil eine glatt gerundete
Wandung. Eine Stufe 108 des Stopfens setzt auf einer komplementären Stufe 109 nahe dem unteren Rand der
Hülse 12 auf.
Der vorstehend beschriebene Lippenstifthalter läßt sich mühelos und schnell zusammensetzen. Dazu wird
zunächst die Fassung 16 in das offene Ende des Führungsteils eingeführt, so daß der Steg 86 im Schlitz
56 Aufnahme findet und das Band 20 in Richtung auf den Ümlenkbogen 24 verläuft. Darauf wird das Band dann
um den Umlenkbogen herumgelegt und das Verschlußteil 28 an einer dem Schlitz 56 gegenüberliegenden
Stelle in Anlage an der Wandung 52 des Führungsteils gebracht. In diesem Zustand werden die Teile durch das
offene untere Ende in die Hülse 12 eingeführt, so daß der
das Griffstück 48 tragende Steg 50 in den Schlitz 42 der Hülse gleitet Die Teile werden so weit eingeführt daß
die Endstücke 75,77 der Stützrippen 71,73 am Ringsteg
79 des Führungsteils aufsetzen. Darauf wird der Stopfen 26 eingeführt, bis dessen Stufe 108 an der Stufe 109 der
Hülse aufsetzt, worauf der Stopfen dann stoffschlüssig befestigt wird.
Im Gebrauch läßt sich die Fassung 16 mittels des über
das Griffstück 48 betätigbaren Bands 20 zwischen der in Fig.7 gezeigten vorgeschobenen und der in Fig.6
dargestellten eingezogenen Stellung verschieben. Dabei ist das Band 20 in einem Winkel von 180° um den
Umlenkbogen 24 geführt, so daß sich seine beiden Enden gegensinnig und im wesentlichen parallel
zueinander bewegen. Bei der Bewegung entlang dem
Ümlenkbogen ist das Band zwischen diesem und der ausgerundeten Innenfläche 104 des Stopfens 26 geführt.
Aus dieser Anordnung ergibt sich also ein mühelos mit einer Hand bedienbarer Lippenstifthalter mit genau
zylindrischer Hülse 12.
{Jm das Füllen des fertig zusammengesetzten Halters
von unten her zu ermöglichen, hat das Band 20 eine von einer öffnung 112 durchsetzte Verbreiterung 110. Das
Band 20 läßt sich in eine Stellung brtnytsii, in weicher die
Öffnung 112 mit der Öffnung 80 im Umlenkbögen 24
und der öffnung 102 des Stopfens 26 fluchtet. In dieser
Füllstellung befindet sich die Fassung 16 in der gänzlich hervorgestrecklen Stellung (Fig.7). Dabei steht die
Fassung 16 um ein Stück über den Rand 32 hervor, so daß eine abnehmbare zum Gießen des Stiftes dienende
Form daran angebracht werden kann. Darauf kann dann
10
15 Anzahl wesentlicher Vorteile. Er besteht im wesentlichen
aus vier einzelnen Teilen, welche mittels einfacher Formen leicht und wirtschaftlich herstellbar sind. Da das
Verschlußteil immer seine gekrümmte Form behält, ist durch seine Anlage am oberen Rand ein besonders
dichter Abschluß gewährleistet. Beim Formen erhält das Verschlußteil 28 eine etwas geringere Krümmung als
der obere Rand der Hülse, dadurch kommen seine Seitenteile in der vorgeschobenen Sielhing in besonders
satte Anlage an den einander gegenüberliegenden Teilen 38 und 40 des Randes 32. Daraus ergibt sich ein
besonders wirksamer, dichter Verschluß des Halters, was vom Standpunkt des Benutzers aus vorteilhaft ist.
Der Zusammenbau des Halters ist durch die besondere Form des FühfUngsteils 22 und das Einführen desselben
von unten her in die Hülse erheblich erleichtert. Die an der Außenseite des FuHrUn0SIeIIs in Uäncrcriphiima
des Stopfens, des Bands, des Umlenkbogens und des Bodens der Fassung 16 eingeführten (nicht gezeigten)
Kanüle einer Füllvorrichtung eingefüllt und die Kanüle anschließend zurückgezogen werden. Nach dem Erstarren
der Masse wird dann die Form von der Fassung 16 abgenommen, worauf diese für Lagerung, Transport
und Verkauf in die in Fig.6 gezeigte Stellung zurückgezogen wird.
Der vorstehend beschriebene Halter bietet eine verlaufenden Stützrippen 88, 90 gewährleisten eine
leichtgängige Beweglichkeit der Fassung 16. Bei dieser Anordnung besteht keinerlei Neigung zum Festklemmen
oder Fressen, so daß der Halter auch unter den ungünstigsten Bedingungen sicher zu handhaben ist. Die
Möglichkeit, den zusammengesetzten Haltet1 durch seinen Boden hindurch zu füllen, erbringt eine
zusätzliche Zeitersparnis und verringert Verluste der für den Stift verwendeten Masse auf ein Mindestmaß.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen «0 264/176
Claims (5)
1. Halter für einen Lippenstift od. dergU mit einer
ein offenes und ein geschlossenes Ende sowie einen in Längsrichtung ihrer Wandung verlaufenden
Schlitz aufweisenden Hülse, mit einer in der Hülse verschieblichen Fassung, einem zum Verschließen
des offenen Endes der Hülse ausgebildeten Verschlußteil und einem die Fassung mit dem Verschlußteil
verbindenden Band, welches ein durch den Schlitz hindurch hervorstechendes Finger-Griffstück
trägt, und mit Führungseinrichtungen für das Band, das Verschlußteil und die Fassung, entlang
welchen das Verschlußteil und die Fassung durch entsprechende Bewegungen des Griffstücks in
Längsrichtung hin und her bewegbar sind, d a durch gekennzeichnet, daß die Hülse (12)
einen im wesentlichen runden Querschnitt hat, daß das Versdilußteil (28) eine dünne Scheibe ist, welche
sowohl ·ά der eingezogenen als auch in der vorgeschobenen, geschlossenen Stellung eine gekrümmte
Profilform hat, daß im Boden der Fassung (16) und im geschlossenen Ende (26) der Hülse
Offnungen (96 bzw. 102) vorgesehen sind und daß das Band (20) relativ schmal ist und an einem in einer
vorgestreckten Stellung <_.er Fassung mit den
Öffnungen im Boden der Fassung und dem der Hülse fluchtenden Punkt eine durchbrochene Stelle (110)
hat, so daß zum Füllen der Fassung mit geschmolzener Lippenstiflmasse od. dergl. eine Füllkanüle durch
den Boden hindurch in die Fassung einführbar ist.
2. Halter nach Anspruch ', dadurch gekennzeichnet,
daß die durchbrochene Stelle des Bands (20) eine von einer im wesentlichen k jsförmigen Mittelöffnung
(112) durchsetzte Verbreiterung (110) ist.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung des konvexkonkaven Verschlußteils (28) etwas geringer ist als
die der Führungseinrichtung (32) am offenen Ende der Hülse (12).
4. Halter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durchbroctrene
Stelle (110, 112) so an dem Band angeordnet ist.
daß die Fassung (16) um ein Stück durch die Öffnung (14) der Hülse (12) hervorsteht, wenn die durchbro·
chene Stelle mit den Öffnungen (96, 102) im Boden der Fassung und der Hülse fluchtet.
5. Halter nach wenigstens einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (56)
für das hervorstehende Finger-Griffstuck (48, 50) wenigstens eine Klemmnase (44, 46) aufweist,
welche nach der Verschiebung des Verschlußteils (28) in die geschlossene Stellung federnd am
Griffstiick angreift.
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