DE2503704B2 - Sicherheitsschaltung fuer eine mit kraftstoffeinspritzung arbeitende brennkraftmaschine - Google Patents
Sicherheitsschaltung fuer eine mit kraftstoffeinspritzung arbeitende brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsschaltung für eine mit Kraftstoffeinspritzung arbeitende
Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug, bei der der Kraftstoff aus einem Behälter durch eine elektrisch
betriebene Kraftstoffpumpe zur Brennkraftmaschine gefördert wird und die Brennkraftmaschine unter
anderem einen Generator mit Spannungsregler zur Stromerzeugung für das Bordnetz treibt wobei ein
erstes, als Wechselkontantrelais ausgebildetes Schaltrelais vorgesehen ist dessen Erregerwicklung mit ihrem
einen Anschluß bei geschlossenem Zündschalter mit Pluspotential beaufschlagt ist und mit ihrem anderen
Anschluß an Minuspotential anlegbar ist und dessen Wechselkontakt mit der Erregerwicklung eines zweiten
Schaltrelais verbunden ist und diese Erregerwicklung in Rehestellung des Wechselkontaktrelais mit dem bei
geschlossenem Zündschalter anliegenden Pluspotential und in Arbeitsstellung mit dem Steuerstromkreis des
elektrischen Andrehmotors verbindet, während der Kontakt des zweiten Schahrelais in Arbeitsstellung die
elektrisch betriebene Kraftstoffpumpe mit dem Pluspotential des Bordnetzes verbindet
Sicherheitsschaltung fur eine rat arbeitende Brennkraftmaschine Seite 398 Bild 10 gezeigt Dabei ist
Sr Atctatang der elektrischen Kraftstoffpumpe ein
^engenmelerkontakt vorgesehen, der
iSu^ohr der Brennkraftmaschine vorgesehenen
Sbe betätigt wird. Kommt d.e Brennkraftoater
besonderen Umstanden - ohne Unterbres Schalters-zum Stillstand, so wird
sich schließenden Luftmengenmesserkontakt emiSiung des Wechselkontaktrelais an
Das Wechselkontaktrelais schalrSSSund
verbindet die Erregerwick-Sg di leiten Schaltrelais mit dem Steuerstromes
iKrtrischen Andrehmotors. Da dieser Steuerstrom-Sif
Ser wahVend der Betätigung des elektrischen
Ss. Minuspotential aufweist wird d,e
des zweiten Schaltrelais stromlos. Demnd
fällt das zweite Schaltrda.s in Ruhes.el-
SgMd unterbricht die Verbindung zwischen dem
Soötential des Bordnetzes und der elekmsch
beSenen Kraftstoffpumpe. Bei d.eser bekannten Skherheitsschaltung wird die Stromzufuhr zur elektnschen
Kraftstoffpumpe jedoch nur unterbrochen, wenn Λρ im Sauerohr der Brennkraftmaschine vorgesehene
iSTchdSXw Stillstand der Brennkraftmaschin
nSrmile Stellung e.nnimmt. Wird die Stauscheibe
Jedoch befsp'Seise bei einem Aufprall des Krahfahrzeuges
auf ein Hindernis, in se.ner momentanen
,« Retnebsstellung im Saugrohr der Brennkraftmaschine
* veEemmt so bleibt die elektrische Kraftstoffpumpe
auch bei Stillstand der Brennkraftmaschine m.t dem
Wusootential des Bordnetzes verbunden. Demgemäß
SS die Kraftstoffpumpe weiter Kraftstoff zur
« Brennkraftmaschine, wodurch insbesondere be, beschadSen
Kraftstoffleitungen die Brandgefahr wesentlich erhöht wird. Dies,· Gefahr besteht auch be. den in der
DTOS 20 58 089. Fig. 17 und 18, gezeigten Schaltungen
die im wesentlichen der eingangs beschriebenen
* '»Γ EriSm. ist es, die bekannte Siehe,
heitsschaltung mit einfachen Mitteln so zu verbessern, aaß eine Abschaltung der elektrischen Kraftstoffpumpe
bei Stillstand der Brennkraftmaschine unter allen
« Umständen gewährleistet ist
Dies" Aufgabe wird erfindungsgemä3 dadurch gelost.
daß die an Minuspotential liegende Seite der Erregerwicklung
des Wechselkontaktrelais mit der Ausgangsklemme für die Ladekontrolleuchte am Generator
50 ^ct^Erf.ndung wird der an der Brennkraftmaschine
ohnehin vorhandene Generator für die Abschalung
der elektrischen Kraftstoffpumpe herangezogen. Da an der Ausgangsklemme für ^e Ladekrontrolleuch-
<5 te am Generator bei stillstehender Brennkraftmaschine
55 Minuspotential anliegt wird die elektrische Kniftstof pumpe
auch unter besonderen Umstanden mit Sicher-
helnrtwd£!?rteAusbildung der Erfindung kann der
6o andere Anschluß der Erregerwicklung des WecJ.se kontaktrelais
über einen am Saugrohr der Brennkraftmaschine
angeordneten Luftmengenmesserkontakt an Sspotentia! anlegbar sein. Durch die Parallescha.
tung des Luftmengenmesserkontaktes und der Aus-65
ganggsklemme des Generators wird de Dauerbe riebss,
cherheit verbessert, da beispielsweise während eines Generatordefektes (kein Minuspotential an der Ausgangsklemme
des Generators bei stillstehender Brenn-
kraftmaschine) die elektrische Kraftstoffpumpe in bekannter Weise durch den Luftmengenmesserkontakt
abgeschaltet wird.
Schließlich kann in der Leitung zwischen dem anderen Anschluß der Erregerwicklung des Wechselkontaktrelais
und der Ausgangsklemme für die Ladekontrolleuchte eine Diode eingebaut sein, d^ren
Leitfähigkeit von der Erregerwicklung zur Ausgangsklemme gerichtet ist (Anode mit Erregerwicklung
verbunden). Damit wird vermieden, daß bei ungünstigen
Betriebsbedingungen, beispielsweise während der letzten Umdrehungen nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine,
Strom von der noch Pluspotential führenden Ausgangsklemme des Generators über den Luftmengenmesserkontakt
auf Minuspotential fließt und Schaden am Generator verursacht
Die Erfindung ist im nachstehenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert Die Zeichnung
zeigt einen Schaltplan gemäß der Erfindung, der sich jedoch auf die Darstellung der für die Erfindung
wesentlichen Merkmale beschränkt.
Mit 1 ist ein Wechselkontaktrelais bezeichnet, dessen Erregerwicklung 2 einerseits über eine Leitung 3 und
einen Zündschalter 4 mit dem Pluspotential einer Stromquelle 5 und andererseits über eine Leitung 6 und
einem am Saugrohr einer Brennkraftmaschine angeordneten Luftmengenmesserkontakt 7 an Minuspotential
ar.legbar ist. Der Wechselkontakt 8 ist über eine Leitung 9 mit der Erregerwicklung 10 eines zweiten Schaltrelais
ti verbunden. Über eine Leitung 12 liegt die Erregerwicklung 10 ständig an Minuspotential. Der
Kontakt 13 des zweiten Schaltrelais 11 ist über eine Leitung 14 mit dem Pluspotential der Stromquelle 5
verbunden, während der korrespondierende Kontakt 15 über eine Leitung 16 mit der elektrischen Kraftstoffpumpe
17 verbunden ist. Weiter ist ein Kontakt 18 des Wechselkontaktrelais 1 mit der Leitung 3 und ein
Kontakt 19 über eine Leitung 20 mit dem Steuerstrom kreis des elektrischen Andrehmotors (nicht dargestellt)
verbunden. Parallel zum Luftmengenmesserkontakt 7 ist die an Minuspotential liegende Erregerwicklung 2
des Wechselkontaktrelais 1 über eine Leitung 21 an der Ausgangsklemme 22 eines Generators 23 mit integriertem
Spannungsregler 24 angeschlossen. Außerdem ist eine Ladekontrolleuchte 25 einerseits an der Ausgangsklemme
22 und andererseits am Zündschalter 4 über die Leitungen 26 und 27 angeschlossen. In der Leitung 21 ist
eine Diode 28 eingebaut, deren Leitfähigkeit von der Erregerwicklung 2 zur Ausgangsklemme 22 gerichtet
bzw. deren Anode mit der Erregerwicklung 2 -erbunden ist.
Nach der Zeichnung ist die Sicherheitsschaltung in einem Zustand, der bei stellsiehender Brennkraftmaschine
und bei geöffnetem Zündschalter 4 vorliegt. Wird der Zündschalter 4 geschlossen, so liegt die Erregerwicklung
2 einerseits über die Leitung 3 an Pluspotential und andererseits über die Leitung 6 und den
Luftmengenmesserkontakt 7 an Minuspotential. Parallel dazu liegt auch an der Ausgangsklemme 22 Minuspotential
an, welches über die Leitung 21 und die Diode 28 zur Erregerwicklung 2 gelangt Demzufolge schaltet das
Wechselkontaktrelais 1 in Arbeitsstel'ung und verbindet den mit dem Steuerstromkreis des elektrischen
Andrehmotors verbundenen Kontakt 19 mit dem Wechselkontakt 8. Wird nun der elektrische Andrehmotor
betätigt, bzw. die Brennkraftmaschine gestartet, so gelangt über die Leitung 20, den Kontakt 19, den
Wechselkontakt 8 und die Leitung 9 Pluspotential zur Erregerwicklung 10 des zweiten Schaltrelais 11. Dieses
schaltet in Arbeitsstellung und leitet Pluspotential von der Stromquelle 5 über die Leitung 14, die Kontakte 13
und 15 und über die Leitung 16 zur elektrischen Kraftstoffpumpe 17.
Noch während des Startvorganges wird die im Saugrohr der Brennkraftmaschine angeordnete Stauklappe
vom Ansaugluftstrom angehoben und der Luftmengenmesserkontakt 7 geöffnet. In etwa gleichzeitig
wird der von der Brennkraftmaschine mit Anlaßdreiizahl angetriebene Generator 23 annähernd
Nennspannung erreichen, d. h, daß an der Ausgangsklemme 22 nicht mehr Minuspotential sondern Pluspotential
anliegt. Demzufolge fällt das Wechselkontaktrelais 1 in Ruhestellung, wobei der Wechselkontakt 8 mit
dem Kontakt i8 verbunden wird.
Da am Kontakt 18 über den geschlossenen Zündschalter und die Leitung 3 Pluspotential an'iegt. bleibt
das zweite Schaltrelais 11 in Arbeitsstellung und die elektrische Kraftstoffpumpe 17 weiter in Betrieb.
Kommt die Brennkraftmaschine beispielsweise bei einem Aufprall des Kraftfahrzeuges auf ein Hindernis
gewaltsam zum Stillstand, und wird dabei die Stauscheibe im Saugrohr verklemmt, so wird die Erregerwicklung
2 des Wechselkontaktrelais 1 nicht über den Luftmengenmesserkontakt 7 an Minuspotential gelegt und die
elektrische Kraftstoffpumpe würde weiter Kraftstoff fördern. Da jedoch an der Ausgangsklemme 22 des
stillstehenden Generators 23 Minuspotential anliegt, schaltet das Wechselkontaktrelais 1 in Arbeitsstellung
und verbindet den Wechselkontakt 8 mit dem Kontakt 19, welcher jedoch stromlos ist. Dementsprechend wird
auch die Erregerwicklung 10 des Schaltrelais 11 nicht mehr vom Strom durchflossen, das Schaltrelais 11 fällt in
Ruhestellung und unterbricht die Verbindung zwischen der Stromquelle 5 und der Kraftstoffpumpe 17, so daß
kein weiterer Kraftstoff zur Brennkraftmaschine gefördert wird.
Die Sicherheitsschaltung ist auch ohne dem Luftmengenmesserkontakt
7 in der beschriebenen Weise funktionsfähig. In diesem Falle kann auch die Diode 28
entfallen.
Claims (3)
1. Sicherheitsschaltung für eine mit Kraftstoffeinspritzung
arbeitende Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug, bei der der Kraftstoff aus einem
Behälter durch eine elektrisch betriebene Kraftstoffpumpe zur Brennkraftmaschine gefördert wird und
die Brennkraftmaschine unter anderem einen Generator mit Spannungsregler zur Stromerzeugung
für das Bordnetz treibt, wobei ein erstes, als Wechselkontaktrelais ausgebildetes Schaltrelais
vorgesehen ist, dessen Erregerwicklung mit ihrem einen Anschluß bei geschlossenem Zündschalter mit
Pluspotentia! beaufschlagt ist und mit ihrem anderen
Anschluß an Minuspotential anlegbar ist und dessen Wechselkontakt mit der Erregerwicklung eines
zweiten Schaltrelais verbunden ist und diese Erregerwicklung in Ruhestellung des Weckhselkontaktretais
mit dem bei geschlossenem Zündschalter anliegenden Pluspotential und in Arbeitsstellung mit
dem Steuerstromkreis des elektrischen Andrehmotors verbindet, während der Kontakt des zweiten
Schaltrelais in Arbeitsstellung die elektrisch betriebene Kraftstoffpumpe mit dem Pluspotential des
Bordnetzes verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Anschluß der Erregerwicklung (2) des Wechselkontaktrelais (1) mit der
Ausgangsklemme (22) für die Ladekontrolleuchte (25) am Generator (23) verbunden ist
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der andere Anschluß der
Erregerwicklung (2) des Wechselkontaktrelais (1) über einen am Saugrohr der Brennkraftmaschine
angeordneten Luftmengenmesserkontakt (7) an Minuspotential anlegbar ist.
3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (21) zwischen
dem anderen Anschluß der Erregerwicklung (2) des Wechselkontaktrelais (1) und der Ausgangsklemme
(22) für die Ladekontrolleuchte (25) eine Diode (28) eingebaut ist, deren Leitfähigkeit von der Erregerwicklung
(2) zur Ausgangsklemme (22) gerichtet ist
10
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752503704 DE2503704B2 (de) | 1975-01-30 | 1975-01-30 | Sicherheitsschaltung fuer eine mit kraftstoffeinspritzung arbeitende brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752503704 DE2503704B2 (de) | 1975-01-30 | 1975-01-30 | Sicherheitsschaltung fuer eine mit kraftstoffeinspritzung arbeitende brennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2503704A1 DE2503704A1 (de) | 1976-08-19 |
DE2503704B2 true DE2503704B2 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=5937628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752503704 Granted DE2503704B2 (de) | 1975-01-30 | 1975-01-30 | Sicherheitsschaltung fuer eine mit kraftstoffeinspritzung arbeitende brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2503704B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3501435A1 (de) * | 1985-01-17 | 1986-07-17 | Voest-Alpine Friedmann GmbH, Linz | Anordnung zum steuern und regeln einer brennkraftmaschine |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3004822A1 (de) * | 1980-02-09 | 1981-10-15 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Einrichtung zum steuern einer kraftstoffpumpe bei einer brennkraftmaschine |
EP3118965B1 (de) * | 2015-07-15 | 2019-10-30 | Hyundai Motor Company | Gerät zur verwaltung der stromversorgung einer batterie |
-
1975
- 1975-01-30 DE DE19752503704 patent/DE2503704B2/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3501435A1 (de) * | 1985-01-17 | 1986-07-17 | Voest-Alpine Friedmann GmbH, Linz | Anordnung zum steuern und regeln einer brennkraftmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2503704A1 (de) | 1976-08-19 |
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