DE2503410C3 - Verstärkte Vorhangschiene aus Kunststoff und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Verstärkte Vorhangschiene aus Kunststoff und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE2503410C3 DE19752503410 DE2503410A DE2503410C3 DE 2503410 C3 DE2503410 C3 DE 2503410C3 DE 19752503410 DE19752503410 DE 19752503410 DE 2503410 A DE2503410 A DE 2503410A DE 2503410 C3 DE2503410 C3 DE 2503410C3
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Hubert 5778 Meschede Möller
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H. Möller & Co Metallwarenfabrik, 5778 Meschede
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Description

Aufnahmen des Leistenkörpers zusätzlich gehaltert ist.
Nach dem Zusammensetzen der einzelnen Teile, also Leistenkörper, Leim, Versteifungseinlage und obere Holzabdeckung, befinden sich einige Teile unter erhöhter Spannung und zwar auf Grund der Tatsache, S daß der Querschnitt der Versteifungsleiste zumindest in einer Abmessung größer ist als der Querschnitt bzw. die entsprechende Abmessung des die Leiste aufnehmenden Hohlraums. Dies bedeutet jedoch, daß die fertig hergestellte Schiene künstlich von außen zusammengehalten werden muß und zwar solange, bis das Klebemittel voll ausgehärtet ist, damit die einzelnen Teile dann in der richtigen Lage dauerhaft festgehalten werden.
Einspannen lassen sich jedoch nur begrenzte Längen von Vorhangschienen, so daß hierfür eine eigene Einrichtung vorgesehen werden muß. Darüber hinaus können die hergestellten Vorhangschienen nicht als kontinuierlicher Strang hergestellt werden, sondern müssen laufend in kürzere Stücke unterteili werden, die sich dann in einer Einspannvorrichtung einspannen lassen.
Weiterhin muß das obere Holzabdeckteil dick ausgebildet sein und muß aus einem Material mit ausreichender Festigkeit bzw. Biegesteifigkeit bestehen, 2s um dem übrigen Abschnitt des Schienenkörpers die erforderliche Biegesteifigkeit zu vermitteln.
Aus der DE-Gbm 74 21 361 ist eine Laufschiene für Vorhänge, Gardinen od. dgl. mit mindestens einem aus Holz oder holzähnlichem Werkstoff bestehendem harten, zur Befestigung dienenden, leisten- br.w. stabförmigen Kern bekannt, der unter Spannung in einen Längshohlraum der aus insbesondere Kunststoff bestehenden Laufschiene eingesetzt wird. Dabei soll die Verbindung zwischen dem Versteifungskern und den Hohlraumwänden der Laufschiene verbessert werden.
Bei der Herstellung der Laufschiene muß jedoch gemäß diesem bekannten Vorschlag in den ringsum geschlossenen kanalförmigen Hohlraum zunächst eine Leimschicht eingebracht werden, worauf dann eine Versteifungsleiste in den Hohlraum eingeschoben werden kann. Dabei muß in jedem Fall darauf geachtet werden, daß der Raum zwischen Holzkern und Innenwand des kanalartigen Hohlraums vollständig mit Klebstoff ausgefüllt wird, um eine Federwirkung zwischen Versteifungskern und Kunststoffhchlwand zu vermeiden, da dies der Biegesteifigkeit der Laufschiene nachträglich sein würde.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß das nachträgliche Einschieben einer Holzleiste in einen kanalartigen Hohlraum, wobei die Querschnittsmaße im wesentlichen den Querschnittsabmaßen des kanalförmigen Hohlraums entsprechen, bereits bei geringer Krümmung des Hohlraumkanals bzw. der Laufschiene äußerst erschwert wird und ab einer bestimmten Länge sogar unmöglich wird.
Mit Hilfe dieser bekannten Konstruktion lassen sich daher nur relativ kurze Laufschienen herstellen.
Aus der DE-AS 11 79 340 ist es bekannt, eine Vorhangschiene, die aus einem oder mehreren aus Holzleisten od. dgl. gebildeten Kernen und einem diese umgebenden Kunststoffprofil besteht, dadurch hinsichtlich ihrer Festigkeit und wirtschaftlichen Fertigung zu verbessern, daß die Vorhangschiene aus mehreren zusammen ein Hohlprofil bildenden Profilteilen aus Kunststoff zusammengesetzt ist, in das die in an sich bekannter Weise aus Holzleisten gebildeten Kerne eineeschoben und mittels Nut und Feder mit dem
Kunststoffprofil verbunden werden.
Demnach besteht gemäß diesem Bekannten Vorschlag die Laufschiene zunächst aus mehreren Einzelteilen, die gesondert hergestellt werden und dann zusammengebaut werden müsser., um den endgültigen Schienenkörper zu erhalten. Bei dieser bekannten Konstruktion ist nicht nur von Nachteil, daß ein Klebemittel ii den jeweiligen Hohlraum des Schienenteiles eingebracht werden muß, sondern daß auch die verschiedenen weiteren Teile des Schienenkörpers aneinander geleimt werden müssen, was aufwendig und umständlich ist
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Vorhangschiene mit einer in einem Hohlraum der Schiene angeordneten Verstärkungseinlage und ein Verfahren zur Herstellung dieser Schiene zu schaffen, die äußerst einfach hergestellt werden kann und zwar insbesondere in einem durchgehenden Strang, so daß also die Vorhangschiene in jeder beliebigen Länge hergestellt werden kann und auch keinerlei Nachbehandlung, wie Einspannen der Schiene, erforderlich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorhangschiene wenigstens einen, an einer Längskante mit einer Seite des Schienenkörpers einstückig verbundenen, den Hohlraum mit der Verstärkungseinlage begrenzenden und an seiner gegenüberliegenden Längskante mit dem Schienenkörper verschweißten Wandabschnitt aufweist
Bei dieser erfindungsgemäßen Konstruktion wird das Einbringen der Verstärkungseinlage in den Hohlraum bzw. das Einbringen von Klebemittel in den Hohlraum vollkommen unproblematisch und kann auch in automatisierter Form vorgenommen werden, so daß Probleme und ein Aufwand bei der Herstellung der Vorhangschiene, wie sie beim Stand der Technik auftreten, durch die erfindungsgemäße Konstruktion vollständig ausgeschaltet werden.
Bei der Konstruktion nach der Erfindung erhält man darüber hinaus auch noch den Vorteil, daß bei der endgültigen Herstellung der Vorhangschiene nur eine einzige Schweißnaht am Schienenkörper hergestellt werden braucht
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht auch darin, daß die Schiene jeweils lediglich an einer Längskante mit einer Seite des Schienenkörpers einstückig verbundene, jeweils einen Hohlraum mit einer Verstärkungseinlage begrenzende, sich an ihren freien Längskanten überlappende und an diesen Längskanten nachträglich verschweißte Wandabschnitte aufweist.
Bei dieser letzten Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, daß auch bei Vorhandensein von zwei Hohlräumen mit jeweils einer Verstärkungseinlage bei der Herstellung der Vorhangschiene nur eine einzige Schweißnaht hergestellt werden braucht
Besonders zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Konstruktion ergeben sich aus den Ansprüchen 3 bis 7.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer verstärkten Vorhangschiene kontinuierlicher Länge aus Kunststoff mit mindestens einem Hohlraum mit Verstärkungseinlage, wonach die Vorhangschiene mit einseitig offenem Hohlraum hergestellt, die Verstärkungseinlage in den Hohlraum eingebracht und dann der Hohlraum verschlossen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet daß die Vorhangschiene mit wenigstens
einem, lediglich an einer Längskante mit dem Schienenkörper einstückig verbundenem und den Hohlraum begrenzenden Wandabschnitt hergestellt, dann in den durch den genannten Wandabschnitt begrenzten Hohlraum der Vorhangschiene Klebemittel eingebracht, dann in den Hohlraum laufend eine Verstärkungseinlage eingelegt und dann der Wandabschnitt gegen den Schienenkörper und die Verstärkungseinlage gedrückt und mit dem Schienenkörper verschweißt wird.
Bei diesem Herstellungsverfahren geht man zweckmäßig derart vor, daß die Wandabschnitte mit Hilfe einer Walzvorrichtung gegen den Schienenkörper gepreßt und an den Längskanten mittels Heißluft miteinander und mit dem Schienenkörper verschweißt werden.
im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine teilweise hergestellte verstärkte Vorhangschiene im Querschnitt zeigt
Gemäß der einzigen Figur ist eine im Querschnitt veranschaulichte Vorhangschiene allgemein mit 1 bezeichnet. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine dreiläufige Vorhangschiene, wobei einer der drei Läufe mit 6 bezeichnet ist. In einem sich längs erstreckenden Hohlraum S werden bei Verwendung der Vorhangschiene die Tragelemente für den Vorhang aufgenommen. Die gezeigte Vorhangschiene kann im oberen Bereich mit einem doppelten Wandabschnitt ausgebildet sein, wobei die zwei parallel verlaufenden Wandabschnitte durch kurze Stege 4 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise werden die einzelnen Läufe der Vorhangschiene in sich verstärkt
Die gezeigte Vorhangschiene wird in der gezeigten Querschnittsform durch Strangpressen kontinuierlich hergestellt wobei zwei obere Wandabschnitte 3,3' mit einer freiliegenden Längskante 13,13' entstehen, die bei 12, 12' mit dem oberen Wandabschnitt in Längsgrichtung der Schiene einstückig verbunden sind.
Zur Erzielung einer Verstärkung der Schiene gegen Durchbiegung wird in einen hierfür vorgesehenen sich längs erstreckenden Hohlraum 9, 9' zunächst ein Klebemittel 8 durch eine nicht dargestellte Düse eingespritzt und es wird danach eine Verstärkungseinlage 7, T kontinuierlich in den Hohlraum 9 bzw. 9' eingeführt. Danach werden die nach oben ragenden Wandabschnitte 3 bzw. 3' nach unten auf den oberen Wandabschnitt 2, beispielsweise dadurch gedruckt, indem die Vorhangschiene kontinuierlich durch eine Walzenpresse hindurchbewegt wird, so daß die
ίο Verstärkungseinlagen 7, T in den Hohlraum 9 bzw. 9' eingepreßt werden, wobei sich das Klebemittel 8 am Umfang der Verstärkungseinlage gleichmäßig verteilt.
Die Wandabschnitte 3 bzw. 3' sind so lang ausgeführt, daß sich die freien Enden 13 bzw. 13' im niedergedrück-
is ten Zustand der Wandabschnitte gegeneinander überlappen, wodurch die Wandabschnilic 3 und 3' miteinander und mit dem oberen Wandabschnitt 2 ohne Materialverlust und ohne Entstehen einer Schweißnut verschweißt werden können. Die Verschweißung erfolgt zweckmäßig durch Einwirkung von Heißluft und durch Einwirkung von Druck, der zweckmäßig von der genannten Walzenpresse geliefert werden kann.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Seitenwand an einer mit 10 bezeichneten Stelle sehr viel dünner ausgebildet als der verbleibende Wandabschnitt bzw. die übrigen Wandabschnitte der Schiene. Die Verstärkungseinlage T ist mit einer längs verlaufenden Nut 11 ausgestattet und ist derart in den Hohlraum 9' eingesetzt, daß die längs verlaufende Nut 11 unmittelbar hinter der dünnen Stelle 10 zu liegen kommt Es ergibt sich somit die Möglichkeit beispielsweise eine Blende an der mit 10 bezeichneten Stelle zu befestigen, indem man einen hierfür an der Blende ausgebildeten Vorsprung einfach durch die dünne Materialstelle 10 in die Nut 11 eindrückt
Als Verstärkungseinlage kann in bevorzugter Weise ein faserverstärktes Material verwendet werden, wie beispielsweise faserverstärkter Kunststoff oder Holz Als Verstärkungseinlage kann jedoch ebenso eine Struktur, beispielsweise aus Kunststoff, mit besonder: hoher Biegefestigkeit verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verstärkte Vorhangschiene aus Kunststoff mit mindestens einem Hohlraum mit Verstärkungseinlage, der nachträglich nach dem Einlegen der Verstärkungseinlage durch einen Wandabschnitt verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhangschiene wenigstens einen, an einer Längskante mit einer Seite des Schienenkörpers (1) einstückig verbundenen, den Hohlraum mit der Verstärkungseinlage (7, T) begrenzenden und an seiner gegenüberliegenden Längskante (0,13') mit dem Schienenkörper (1) verschweißten Wandabschnitt (3,3') aufweist
2. Vorhangschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene jeweils lediglich an einer Längskante mit einer Seite des Schienenkörpers (1) einstückig verbundene, jeweils einen Hohlraum mit einer Verstärkungseinlage (7, 7') begrenzende, sich an ihren freien Längskanten (13, 13') überlappende und an diesen Längskanten nachträglich verschweißte Wandabschnitte (3, 3') aufweist
3. Vorhangschiene nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hohlräume eine mit wenigstens einer Längsnut (11) ausgestattete Verstärkungseinlage enthält
4. Vorhangschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß sie wenigstens einen dünneren, vor der Längsnut (11) der Verstärkungseinlage (7') angeordneten Wandabschnitt (10) aufweist.
5. Vorhangschiene nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (7,7') aus faserverstärktem Material besteht.
6. Vorhangschiene nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (7,7') aus Holz besteht.
7. Vorhangschiene nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (7, 7') eine Struktur mit hoher Biegefestigkeit aufweist
8. Verfahren zur Herstellung einer verstärkten Vorhangschiene kontinuierlicher Länge aus Kunststoff mit mindestens einem Hohlraum mit Verstärkungseinlage nach den Ansprüchen 1 bis 7, wonach die Vorhangschiene mit einseitig offenem Hohlraum hergestellt, die Verstärkungseinlage in den Hohlraum eingebracht und dann der Hohlraum verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhangschiene mit wenigstens einem, lediglich an einer Längskante mit dem Schienenkörper einstükkig verbundenen und den Hohlraum begrenzenden Wandabschnitt hergestellt, dann in den durch den genannten Wandabschnitt begrenzten Hohlraum der Vorhangschiene Klebemittel eingebracht, dann in den Hohlraum laufend eine Verstärkungseinlage eingelegt, und dann der Wandabschnitt gegen den Schienenkörper und die Verstärkungseinlage gedrückt und mit dem Schienenkörper verschweißt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandabschnitte mit Hilfe einer Walzvorrichtung gegen den Schienenkörper gepreßt und an den Längskanten mittels Heißluft miteinander und mit dem Schienenkörper verschweißt werden.
Die Erfindung betrifft eine verstärkte Vorhangschiene aus Kunststoff mit mindestens einem Hohlraum mit Verstärkungseinlage, der nachträglich nach dem Einlegen der Verstärkungseinlage durch einen Wandab-S schnitt verschlossen ist, und ein Verfahren zur Herstellung dieser Vorhangschiene.
Es ist bereits bekannt Vorhangschienen dadurch zu verstärken, indem man in einen sich längs der Schiene erstreckenden Hohlraum aushärtbaren Kunststoff einfüllt bzw. diesen Hohlraum ausschäumt wobei dieses Verfahren jedoch mit dem Nachteil behaftet ist, daß die Verstärkungseinlage vor dem Einbringen in den Hohlraum flüssig oder zumindest plastisch sein muß. Die Verstärkungseinlage ist daher bei dem bekannten
is Verfahren auf nachträglich aushärtbare Materialien beschränkt wobei derartige Materialien jedoch bekanntlich bei weitem nicht eine solche Biegefestigkeit besitzen, wie vergleichsweise ein von vorneherein festes und hartes Material, wie beispielsweise Holz.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist auch bereits vorgeschlagen worden, eine an sich harte Verstärkungseinlage mit Kunststoff zu umspritzen, so daß die aufgetragene Kunststoffschicht dicht an der Verstärkungseinlage anliegt Bei diesem Verfahren ergibt sich
2s jedoch wiederum der einschneidende Nachteil, daß sich Gebilde mit vergleichsweise kompliziertem Querschnitt nur mit äußerst großem technischen Aufwand herstellen lassen. Auch ergibt sich bei diesem bekannten Verfahren, daß sich bei vergleichsweise kurzen Längenabschnitten eines auf diese Weise hergestellten Gebildes die Verstärkungseinlage in dem sie umgebenden Kunststoffmantel verschieben läßt da die Verstärkungseinlage nicht mehr mit ausreichender Kraft festgehalten wird.
Es besteht zwar die Möglichkeit, beispielsweise in einen sich längs erstreckenden Hohlraum einer kontinuierlich erzeugten Vorhangschiene eine Verstärkungseinlage von einem Ende her einzuschieben, was jedoch voraussetzt, daß die Außenabmaße der Verstärkungseinlage erheblich kleiner sein müssen als die Innenabmaße des Hohlraumes, da sonst bereits nach einer kurzen Strecke ein außerordentlich hoher Widerstand der Einschiebebewegung entgegengesetzt wird.
Aus der DE-Gbm 69 50 471 ist bereits ein Laufschienenkörper für Gardinen, Vorhänge u. dgl. bekannt, der eine als Füllkörper dienende Leiste aus Holz od. dgl. enthält Gemäß diesem bekannten Vorschlag soll die Vorhangschiene eine bessere Steifigkeit erhalten, als vergleichbare Laufschienenkörper mit einer Versteifungseinlage, was dadurch erreicht wird, daß eine lichte Weite der Leiste bzw. ihr Querschnitt größer als mindestens einer der entsprechenden Wandabstände ihrer Begrenzungswände bzw. größer als der Querschnitt ihres durch diese Wände gebildeten Aufnahmeraumes ist. Mit anderen Worten wird der Füllkörper mit Spannung in den betreffenden Hohlraum festgehalten, wodurch einerseits eine erhöhte Versteifung der Leiste erzielt wird, und andererseits das Lösen erschwert wird und man darüber hinaus von der Güte des Klebers als auch von einwandfreier Ausführung der Verklebung unabhängiger wird.
Um dies zu erreichen, wird gemäß dem bekannten Vorschlag die Oberseite des Laufschienenkörpers nahezu vollständig mit einer dicken Abdeckung aus Holz ausgestattet, die nicht nur durch ein Klebemittel mit dem Schienenkörper verbunden ist, sondern auch in mindestens einer, insbesondere aber zwei seitlichen
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DE2503410B2 DE2503410B2 (de) 1977-06-30
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