DE3801568A1 - Tor- oder tuerblattfluegel - Google Patents

Tor- oder tuerblattfluegel

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    • E06B3/822Flush doors, i.e. with completely flat surface with an internal foursided frame

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Description

Die Erfindung betrifft einen Tor- oder Türblattflügel, insbeson­ dere Falttor-Flügel, mit den Merkmalen der Oberbegriffes des Anspruches 1, der eine besondere Herstellung ermöglicht.
Bei einem bekannten Falttor-Flügel dieser Art - DE-OS 27 58 824 - sind die beiden Deckbleche mit den U-förmigen Rahmen punkt­ verschweißt, und die Randbereiche der Deckbleche sind nur ha­ kenförmig in den von dem U-Profil eingefaßten Raum hineinra­ gend abgebogen, nicht also derart, daß sie die Schenkel der U-Profile zwischen sich aufnehmen. Die schräg abgebogenen Endbereiche der Deckbleche dienen der Aufnahme von Dich­ tungswulsten. Ein solcher kastenförmiger Falttor-Flügel kann hohl oder auch mit einer schalldämmenden Einlage versehen sein. Im letzteren Falle sollen an den Innenflächen der Deck­ bleche stiftförmige Elemente abragend vorgesehen werden, mit denen die schalldämmende Einlage gehalten ist. Der verhältnis­ mäßig aufwendige Schweißvorgang birgt bei Verwendung dünn­ wandiger Bleche auch dann die Gefahr einer Beeinträchtigung der äußeren Oberflächen der Deckbleche, wenn das Schweißen selbst mit Hilfe von Schweißwarzen geschieht, die an den U- förmigen Rahmenteilen herausgedrückt sind.
Ein weiteres bekanntes Falttürblatt der in Rede stehenden Art, dessen Hohlraum durch eine Kunststoff-Schaumplatte ausgefüllt sein kann, arbeitet mit einer Verbindung zwischen den U-Schen­ keln der Rahmen-Profile und den um diese herumgefalteten Randbereichen der Deckbleche durch Anwalzen oder Andrücken. Dabei sind die U-förmigen Rahmenteile aus einem im Verhält­ nis zur Dicke der Deckbleche wesentlich dickwandigeren Profil hergestellt. Soweit der Hohlraum mit Kunststoff-Schaumplatten ausgefüllt ist, sind diese mit den Blechwandungen durch Kleben verbunden, wodurch eine sehr wirksame Versteifung des Falt­ tor-Flügels erreicht werden soll, ohne daß es irgendwelcher, das Türgewicht erhöhender Versteifungsstreben bedarf (GM 18 21 010).
Durch das Anwalzen oder Andrücken der um die Schenkel gefal­ teten Randbereiche dürfte die demgegenüber besonders dickwan­ dige Ausführung des Rahmenprofils erforderlich sein. Jedenfalls ergibt sich ein entsprechend hohes Gewicht des Falttorblattes. Andererseits dürfte dieses Anwalzen und Andrücken eine nur bedingt gegen Schlagbeanspruchungen widerstandsfähige Kasten­ form ergeben, so daß gewisse Verschiebungen der Rahmenprofile gegenüber den Deckblechen nicht ausgeschlossen erscheinen, und zwar auch dann nicht, wenn in das Kastenprofil eine Schaum­ stoffplatte eingeklebt ist.
Man hat bereits versucht, Hohlräume von kastenförmigen Tor­ blättern dadurch mit einer Isolierschaumfüllung zu versehen, daß man einen insoweit fertigen Torblattkasten mit seitlichen Bohrungen versehen hat, durch welche der Isolierschaum ein­ gegeben wird. Dabei ergeben sich jedoch Probleme, den Kasten­ hohlraum wirklich vollständig mit Kunststoffschaum auszufül­ len. Es können leicht Lufteinschlüsse auftreten bzw. ungenü­ gende Mengen des aufschäumenden Breies in Eckbereiche oder dergleichen gelangen, so daß das vollständige Aufschäumen des Kunststoffes dennoch nicht ausgefüllt Bereiche des Kastenhohl­ raumes verbleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tor- oder Türblattflügel der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, dessen Festigkeit und Formstabilität hoch ist, ohne daß über das Abbiegen der Deckbleche um die Schenkel der Rahmenprofile hinaus weitere Werkzeuge für deren feste Verbindung erforderlich sind.
Ausgehend von einem Tor- und Türblattflügel mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merk­ male gelöst.
Erfindungsgemäß werden die Rahmenteile aus einem Σ-förmigen (Sigma-förmigen) Profil hergestellt und sind aufgrund der Eigenschaften dieses Profiles besonders formsteif. Die Σ-förmige Querschnittsgestalt kann grundsätzlich im Stegbereich mit einer bogenförmigen Aus­ wölbung, einer dreieckförmigen Ausbildung oder der­ gleichen erfolgen, insbesondere ist diese Auswölbung trapezförmig ausgebildet. In jedem Falle ragt diese Aus­ bildung um eine geringe Strecke in den Raum zwischen den Schenkeln des Profiles hinein.
Aufgrund der Σ-Form ist das Profil insgesamt so steif, daß es grundsätzlich keine besondere Ausgestaltung der Schenkel bedarf. In bevorzugter Ausführung sind die freien Schenkelkanten jedoch mit Abkantungen versehen, die aufeinander zu gerichtet sind.
Die Deckbleche, die die freien Schenkelenden umgreifen, bedürfen keiner besonderen Bearbeitung wie Anwalzen, vollkommen auf die Schenkelinnenwandungen zurückbiegen und dergleichen mehr, diese Abbiegungen sind vielmehr U- förmig ausgebildet, und zwar auch dann, wenn die freien Schenkelenden mit aufeinander zu gerichteten Abkantungen versehen sind. Die Abbiegungen der Deckbleche enden dann frei auslaufend im Raum zwischen den Schenkeln.
Die erreichte Formsteifigkeit der Rahmenteile ist so hoch, daß in bevorzugter Ausführung deren Wandstärke der­ jenigen der Deckbleche entsprechen kann. Daraus ersieht man, daß die Erfindung eine besonders leichte und dennoch stabile Tor- bzw. Türblattgestaltung erlaubt.
Es ist grundsätzlich möglich, die Verbindung zwischen den Rahmenteilprofilen und den Deckblechen ausschließlich durch die Einfassung der Schenkel mittels der Abbiegungen der Deckbleche sicherzustellen, was auch dadurch insoweit formschlüssig geschehen kann, als die ins Türblattinnere hin gerichteten Enden der Abbiegungen der Deckbleche ein wenig auf das Deckblech zurückversetzt ausgebildet sein können. In besonders bevorzugter Ausführung wird jedoch der aus den öffnungsfreien Druckblechen und den Rahmen­ teilprofilen gebildete geschlossene Hohlraum durch Aus­ schäumen mit einem aushärtbaren Kunststoff vollständig ausgefüllt. Aufgrund dieser vollständigen Ausfüllung ent­ steht ein besonders formstabiler Tür- bzw. Torblattflügel, dessen Rahmenteile und Deckbleche noch dadurch miteinander besonders verbunden sind, daß der Kunststoffschaum an den Innenwandungen des Hohlraumes verklebt.
Im übrigen kann hier so vorgegangen werden, daß die Ab­ biegung der Deckbleche unter Umfassen der frei aus­ laufenden Schenkel der Profile nur in den Längsseiten­ kanten erfolgt, während in den oberen und unteren Stirn­ seiten die Bleche lediglich auf den Schenkeln des Profiles aufliegen und daher ausschließlich durch die ausschäumende Masse gehalten sind.
Um ein lückenloses Ausfüllen des Flügelhohlraumes und ein vollständiges Verkleben der Hohlraum-Innenflächen mit dem Kunststoffkörper und insoweit auch untereinander sicher­ zustellen, wird wie folgt vorgegangen. Man ordnet auf einer Montageplatte zunächst das untere Deckblech an, und zwar mit senkrecht abstehenden Kanten, die allerdings wegen einer fehlenden vollständigen Umfaltung auf die Innenwand der Schenkel der Profile zu verhältnismäßig schmal ausgebildet sein können. Nach Einlegen der Profile wird das obere Deckblech aufgelegt, das aufgrund seiner Dünne und Spannweite durchhängt, so daß die auch an diesem Blech rechtwinklig abgebogenen Kanten schräg­ stehen. Auf diese Weise kann dieses Blech mühelos auf den oberen Schenkeln der Σ-förmigen Profile angeordnet werden. Mit Zufahren der Presse wird die Deckblechbe­ randung um die Stirnseite der Schenkel des Profiles herumgelegt, dann wird ausgeschäumt. Man verzichtet hier auf ein nachträgliches Umfalten der ohnehin schmalen Be­ randungen, diese dienen vielmehr der Halterung eines Dichtungsprofils, falls dies - beispielsweise bei Schiebetüren und Falttoren - erforderlich ist.
Das Aufbringen der Rahmenteile auf das unten angeordnete Deckblech kann derart geschehen, das entweder vorge­ fertigt zu einem Rahmen verbundene Rahmenteile oder aber auch Einzelteile aufgebracht werden, beispielsweise der­ art, daß die einzelnen Rahmenholme in richtiger Zu­ ordnung zueinander abgelegt und gegebenenfalls in dieser Lage fixiert werden, was durch die später einzusetzende Presse geschehen kann. Die Rahmenteile können über eine Gehrung zusammengesetzt sein, sie können aber auch stumpfstoßend einander zugeordnet werden, und zwar in der losen Ablage wie in der vorgefertigten Rahmenform.
In den somit durch die nach oben weisende Innenfläche des unteren Deckbleches und die nach innen gerichteten Wandungen der Rahmenteile gebildeten, nach oben offenen Kasten wird ein Brei aus aufschaumfähigem Kunststoff ein­ gegeben, worauf das andere Deckblech als oberes zuge­ führt und in seine Position auf den oberen Randbereich der Rahmenabschnitte aufgebracht wird.
Da der Kunststoff bevorzugt entsprechend verzögert auf­ schäumt, kann grundsätzlich nunmehr das Abbiegen der Deckblechränder um die Schenkel der richtig positioniert gehaltenen Rahmenabschnitte erfolgen, wonach die Presse derart zugefahren wird, daß sich in vorbestimmten Abmessungen die Türblattdicke ergibt. Weiter aufschäumender Kunststoff füllt den Hohlraum gänzlich aus und ist derart bemessen, daß ein Restausschäumen einen Druck auf die den Hohlraum begrenzenden Wandungen aus­ übt. Die Deckbleche können wegen der Halterung in der Presse nicht nachgeben, die Rahmenteilprofile werden in die U-förmigen Abbiegungen aus den Randabschnitten der Deckbleche hineingedrückt. In dieser Gestalt erhärtet der Kunststoffschaum, so daß man auch bei verhältnismäßig loser Einfassung der Profilschenkel durch die Randbe­ reiche der Deckbleche eine absolut feste, exakt vorbe­ stimmbare Flügelgestalt erhält, Durch das Verkleben und Ausfüllen selbst spaltförmiger Bereiche zwischen den an­ einander anliegenden Metallteilen wird ein in sich außer­ ordentlich festes Bauteil erzeugt, so daß die Deckbleche wie auch die Rahmenteile besonders dünnwandig ausge­ bildet sein können.
In einer Abwandlung dieses Vorgehens kann nach Eingeben des Kunststoffbreies und Auflegen des oberen Deckblattes zunächst die Presse zufahren und der Kunststoff mehr oder weniger aushärten, bevor der Abbiegevorgang zwischen den Deckblechen und den Profilen ausgeführt wird. Grund­ sätzlich ist es auch möglich, das untere Deckblech mit den Rahmenteilen bereits verbunden zur Verfügung zu stellen, bevor in dem so gebildeten, nach oben offenen Kasten der Kunststoff eingefüllt wird. In bevorzugter Ausführung wird jedoch das Umfassen für beide Deckbleche zugleich oder doch kurz hintereinander in einem ent­ sprechend zeitlich gedrängten Arbeitsgang ausgeführt.
Selbstverständlich ist es möglich, dieses Vorgehen im Zuge einer Herstellung großer Stückzahlen von Torblatt­ flügeln noch weiter zu rationalisieren, beispielsweise dadurch, daß das untere Abdeckblech von einem Vorrat, z. B. von einem Coil abgewickelt und auf Länge ge­ schnitten zur Verfügung gestellt wird. Selbstverständ­ lich lassen sich die Σ-förmigen Profile der Rahmenteile entsprechend wirtschaftlich vorformen und gegebenenfalls auch zu einem Rahmen zusammensetzen, selbst wenn hierfür nur vorübergehende Stabilisationsmittel oder Abstützungen zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Modifizierungen ergeben sich in der Wahl des Kuntstoffschaumes, insbesondere durch dessen Aufschäum­ dauer bzw. Aufschäumverlauf. Grundsätzlich ist es möglich, einen entsrechenden aufschäumbaren Kunststoff­ brei exakt in einer solchen Menge vorzugeben, daß der Hohlraum vollständig ausgefüllt ist, ohne daß ein Rest­ aufschäumen verbleibt, das auf die durch die Presse form­ stabil gehaltenen Bauteile Druck ausübt. Vorzugsweise aber wird - wie vorstehend geschildert - die Bemessung der Kunststoffmasse derart vorgenommen, daß ein solcher Anpreßeffekt erzielt wird.
In weiterer bevorzugter Ausführung sind die Σ-förmigen Profile insbesondere im Mittelstegbereich bzw. im Mittel­ bereich der Auswölbungen mit Langlöchern versehen, die in einer verhältnismäßig gering beabstandeten Aufeinanderfolge vorgesehen sind, um den Wärmeübergang von der einen Schenkelseite zu der anderen zu reduzieren. Der zwischen den Langlöchern erfolgende Wärmeübergang verteilt sich hinsichtlich der Wärme, so daß Schwitz­ wassererscheinungen im Bereich der Profile außen auf den Deckblechen verhindert werden können.
In einem solchen Falle werden die Langlöcher mit einem nicht oder wenig wärmeleitenden Werkstoff verklebt, wenn ein solches Profil zur Herstellung eines ausgeschäumten Türblattflügels verwendet werden soll, wie dies vor­ stehend geschildert wurde.
Bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung wiedergegebene Ausführungsbeispiel, das nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Abschnitt der Querschnitts­ getalt eines Randbereiches eines Blattflügels;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines Σ-förmigen Profiles.
Der wiedergegebene Randbereich eines Tür- bzw. Torblatt­ flügels 1 zeigt zwei abgebrochen wiedergegebene Deckbleche 2 und 3, die ein Rahmenteil aus einem Σ-förmigen Profil 4 zwischen sich aufnehmen. Die An­ ordnung ist dabei derart getroffen, daß die frei ab­ ragenden Schenkel 5 des Profiles 4 in Parallellage zu den frei abragenden Randbereichen der Deckbleche 2 und 3 verlaufen. Im insgesamt mit 6 bezeichneten Stegbereich des Σ-förmigen Profiles ist mittig zwischen den Schenkeln 5 eine trapezförmige Auswölbung 7 vorgesehen, die etwas in den Raum zwischen den Schenkeln 5 hinein­ ragend angeordnet ist. Beidseits der Auswölbung 7 zu den Schenkeln hin gesehen, sind Stegbereiche 8 vorgesehen, die zu den Schenkeln 5 rechtwinklig verlaufen.
Die frei abragenden Kanten der Schenkel 5 des Profils 4 sind mit Abkantungen 9 versehen, die aufeinander zu ge­ richtet sind. Die Deckbleche 2 und 3 sind mit Ab­ biegungen versehen, die zunächst für die Montage frei rechtwinklig abragen und dann beim Zufahren der Presse eine U-förmige Gestalt annehmen. Diese U-förmigen Ab­ biegungen 11 umfassen dabei auch die Abkantungen 9 an den Enden der Schenkel 5, wie dies Fig. 1 zeigt. Die End­ bereiche der Abbiegungen 11 der Deckbleche 2 und 3 weisen somit etwa in Parallellage zu den Schenkeln 5 frei aus­ laufend in den Innenraum zwischen den Schenkeln 5 des Profiles 4.
Wie insbesondere auch die perspektivische Darstellung des Profiles 4 gemäß Fig. 2 erkennen läßt, ist im vorge­ wölbten Teil der trapezförmigen Auswölbung 7, also in der kleineren Trapezfläche, eine Reihe von Langlöchern 10 vorgesehen, die sich in Profillängsrichtung erstrecken und einen verhältnismäßig geringen Abstand unterein­ ander aufweisen. Diese Langlöcher 10 dienen der Unter­ brechung des Wärmeüberganges.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, nehmen die Deckbleche 2 und 3 zwischen sich und stirnseitig abgeschlossen durch die Profile 4 einen Hohlraum 12 zwischen sich ein, der dadurch abgedichtet ist, daß die Langlöcher 10 vom Inneren des Torblattes her gesehen verklebt werden. Die Wärmebrückenunterbrechung bleibt damit erhalten.
Die Formstabilität des Torblattflügels wird dadurch be­ sonders erhöht, daß man den durch die Rahmenteile und die beiden Abdeckbleche gebildeten Hohlraum 12 vollständig mit einer Kunststoffmasse ausfüllt, und zwar durch eine aufschäumende Masse, die verklebende Eigenschaften auf­ weist. Dabei wird so vorgegangen, daß in einen durch ein unteres Deckblech und die Profile 4 - gegebenenfalls nach deren Abdichtung - nach oben noch offenen Hohlraum 12 die schaumfähige Kunststoffmasse als Brei eingegeben wird. Danach wird das obere Abdeckblech 2 aufgebracht. Der Schaumstoff schäumt entsprechend verzögert auf, so daß es möglich ist, entweder sofort eine Presse zuzufahren, die die Abdeckbleche in vorbestimmten Abstand zueinander hält, so daß unter dem aufschäumenden Kunststoff ein paßgenaues Flügelgebilde entsteht, und danach das Abbiegen der Deckblechränder um die freien Schenkel der Profile herum vorzunehmen.
Noch günstiger erscheint es, die Kunststoffmenge und die Aufschäumzeit derart zu wählen, daß nach Eingeben des Kunststoffbreies und nach Aufbringen des oberen Deck­ bleches 2 das Abbiegen und Einfassen zwischen den Deck­ blechen und den Profilen stattfindet und die Presse zu­ fährt, so daß ein Restaufschäumen der Kunststoffmasse dazu verwendet wird, auf die Innenwandungen der Rahmen­ abschnitte einen Druck auszuüben, der diese fest in die Umfassungsverbindung mit den Randbereichen der Deckbleche hineindrückt.
Insbesondere dann, wenn man lediglich eine Umfassung der freien Schenkel durch die Deckblechränder im Längsrand­ bereich des Flügels vorsieht, so kann man sich grund­ sätzliche eine Endlosfertigung vorstellen, wobei dann lediglich die kürzeren oberen und unteren Rahmenteile eingelegt und gehalten werden müssen, um so das Ver­ kleben durch die Schaummasse auf einen Torflügel in allen Richtungen hin sicherzustellen.
Auf diese Weise wird ein sehr formstabiles und festes Blattflügelgebilde erhalten, dessen Wandungen - auch im Bereich der Rahmenteile - extrem dünn gewählt werden können, so daß entsprechende Fertigungsvorteile und ins­ besondere ein leichtes Gewicht erzielt werden. Dabei ist die Festigkeit durch die ausgehärtete Kunststoffmasse und deren Klebeverbindung zu den anliegenden Flächen sowie das Ausfüllen eines jeden verbleibenden Zwischenraumes extrem hoch.

Claims (9)

1. Tor- oder Türblattflügel, insbesondere Falttor-Flügel, mit zwei Deckblechen, die über stirnseitig zwischen diesen angeordnete Rahmenteile miteinander verbunden sind, welche ein im Quer­ schnitt generell U-förmiges Profil aufweisen, deren nach außen gerichtete Schenkel an ihren freie Kanten von Abbiegungen der Deckbleche umgriffen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (4) der Rahmenteile eine etwa Σ-förmige (Sigma-förmige) Querschnittsgestalt auf­ weisen.
2. Tor- oder Türblattflügel nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Steg (6) des Σ-förmigen Profiles (4) eine im Quer­ schnitt trapezförmige Auswölbung (7) aufweist, die um eine geringe Strecke zwischen die Schenkel (5) vortretend ausgebildet ist.
3. Tor- oder Türblattflügel nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen der trapezförmigen Auswölbung (7) und den Schenkeln (5) jeweils ein rechtwinklig zu den Schenkeln (5) verlaufender Stegbereich (8) verbleibt.
4. Tor- oder Türblattflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die freien Kanten der Schenkel (5) des Σ-förmigen Profils (4) jeweils mit einer Abkantung (9) versehen sind, welche aufeinander zu gerichtet sind.
5. Tor- oder Türblattflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wandstärke des Σ-förmigen Profiles (4) derjenigen der Deckbleche (2, 3) ent­ spricht, vorzugsweise etwa 0,5 mm beträgt.
6. Tor- oder Türblattflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im vorspringenden Bereich der trapezförmigen Auswölbung (7) in Profillängs­ richtung mit geringem Abstand aufeinanderfolgende Langlöcher (10) ausgebildet sind.
7. Tor- oder Türblattflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abbiegungen (11) der Deck­ bleche (2, 3) die freien Kanten und die gegebenen­ falls vorgesehenen Abkantungen (9) der Schenkel (5) des Σ-förmigen Profiles (4) U-förmig umfassen.
8. Tor- oder Türblattflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der aus den öffnungsfreien Deckblechen (2, 3) und den geschlossenen oder durch Verkleben der Langlöcher abgedichteten Rahmenteilen (4) gebildete Hohlraum (12) durch Ausschäumen mit einem aushärtbaren Kunststoffschaum vollständig ge­ füllt ist.
9. Tor- oder Türblattflügel nach Anspruch 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Deckbleche (2, 3) und die Rahmenteile (4) durch den Kunststoffschaum miteinander verklebt sind.
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