DE2503296B2 - System zum verbesserten erkennen von fehlern in datenbloecken - Google Patents
System zum verbesserten erkennen von fehlern in datenbloeckenInfo
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum verbesserten Erkennen von Fehlern in Datenblöcken
eines zusätzlich mit einem Videosignal auf Magnetband aufgezeichneten Datensignals, dessen Datenblöcke
nach dem European Broadcast Union Standard (EB.U. document, Tech. 3097) codiert sind, wobei jeder
Datenblock in einzelne Datenblöcke, die zur Übertragung von Zeit- und Anwender-informationen sowie
einer Synchronisier-Information vorgesehen sind,
unterteilt ist
Aus der Zeitschrift »Journal of the SMPTE«, Juni 1973, Vol. 82, S. 482 bis 491, ist bekannt auf einer
Längsspur eines Video-Magnetbandes einen nach dem E.B.U.-Standard codierten 8ü-Bit-Code aufzuzeichnen.
Dieser 80-Bit-Code ist ein sogenannter Bi-Phase-Mark-BCD-Code und erhält eine Zeitinformation in Form
einer Stunden-, Minuten-, Sekunden- und Bildnummernangabe, Anwenderinforrnationen sowie eine Synchronisierinformation.
Mit Hilfe des aufgezeichneten Codes wenden beispielsweise elektronische Schnitte von
Video-Magnetbändern durchgeführt
Es wurde festgestellt daß der auf Video-Magnetband aufgezeichnete Code durch Übertragungsfehler, z. B.
Materialfehler des Magnetbandes, Aufzeichnungs- und Lesefehler häufig gestört ist. Durch diese Code-Fehler
treten Fehler in der Schnittbearbeitung der Videosignale auf.
Aus der DT-OS 15 74 492 ist eine Einrichtung zum Decodieren von Datenblöcken bekannt, die aus je einem
^Synchronisierblock, einem Informationsblock und
, Veined} Brüfblpck bestehen und in einen Serien-Pärallelgeglbefi
wenden. Nach dem Decodieren
sefz^ teiftgeglBli welken. Näcfi'dem Decodieren
das &ytfchrÖnlsierbio'ckes wird hierbei die Blockierung
f % eines DivisionsschieBferegistefs, eines Überwachungsre-„S_
gisters iünd eines Bmärzählers in der Aus-Stellung
^ atffgehöbeh. Die Ein-Stellung des Divisiönsschieberegitfef
wird ίίι Hein Überwä'chühgsregister gespeichert.
5er in Ein-Stellung und das Divisionsschieberegister
wieder in Aus-Stellung befinden und beim Errecben der
Aus-Stellung des Bmärzählers das Divisionsschieberegister, das Überwachungsregister und der Binär/ähler se
lange in der Aus-Stellung ötockrert werden, bis die Decodierung des folgenden Synchronisierblockes erfolgt
Bei dieser Einrichtung wird die Anzahl der bistabilen Kippstufen m dem Serien-Parallel-Unisetzer
verringert Abgesehen von einem verbesserten Erkennen eventueller Schaltfehler, wird eine Verbesserung
der Fehlererkennbarkeit von Code-Fehlern durch das an sich bekannte Auswerten der zusätzlich mitübertragenen
Blöcke mit dem Divisionsschieberegister nicht erzielt Weiterhin ist diese Einrichtung durch die
Verwendung einer Vielzahl von Registern und Zählern sehr schaltungsaufwendig.
Ferner ist aus der DT-AS 12 93 190 ein Verfahren zur
Bildung von Datenblöcken bekannt die aus einem Synchrorisierblock, einem Informationsblock und
einem Prüfblock bestehen, wobei Synchronisierblock und Informationsblock über einen Parallel-Serien-Umwandler
laufen und der Prüfblock aus dem Informationsblock abgeleitet wird. Bei diesen bekannten
Verfahren wird von einer bistabilen Kippstufe erst dann ein Informationsblock in den Parallel-Serien-Umwandler
eingespeichert wenn der Synchronisierblock diesen ausgelesen hat. Bei den nach diesem Verfahren
gebildeten Datenblöcken treffen somit vor den Informationsblöcken zunächst die Synchronisierblöcke ein. Die
Fehlererkennung erfolgt durch die den Informationsblöcken zugeordneten Prüf-Bits. Bei dem nach dem
EB.U.-Standard codierten 80-Bit-Code sind jedoch derartige Prüf-Bits, die zur Fehlerkorrektur dienen,
nicht vorgesehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System nach der eingangs genannten Art anzugeben, welches
Übertragungsfehler in den Datenblöcken des codierten Datensignals mit großer Wahrscheinlichkeit erkennt
und welches verhindert daß ein als fehlerhaft erkannter Datenblock im Datensignal zur Auswertung gelangt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen
Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße System weist den Vorteil auf, daß nunmehr im kritischen Zeit- und Anwender-Informations-Bereich
(Bit Nr. 0 bis 63) eines jeden Datenblockes eine Fehlererkennung durchführbar ist.
Versuche mit dem erfindungsgemäßen System ergaben eine Verbesserung der Fehlererkennung um etwa
500% gegenüber bekannten Systemen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems ergibt sich
durch die Verwendung derjenigen Bits in einem Datenwort, die nach dem E.B.U.-Standard keiner
bestimmten Informationsübermittlung vorbehalten sind. Da diese Bits üblicherweise von Code-Generatoren mit
»0« bewertet werden, wird eine Veränderung der festgelegten Dätenblöcke und der damit erfordei-lifciiehii
Schaltungsähdferuftg in· den Coä^GeTifcratoffnfli
erforderlich. -1 "ά
Das erfindungsgemäße System soll nünmefir, anhähc
eines ein Ausführungsbeispiel darstellehdet Figürer
näher erläutert werden, wobei nurdie zum Vers^itäni!
der Erfindung notwendigen Teile in die Zeichnung
aufgenommen sind. Von des Figuren zeigt
Fig. 1 den bekannten Aufbau eines Datenwortes im
nach dem EÄU.-Standard codierten Datensignal und
F i g. 2 ein Blockschaltbild nach dem erfindungsgemäßen
System. S
Das in der Fig.1 gezeigte Datenwort eines
Datensignals hat eine Wortlänge von 80 Bit und enthält 8-Bit-Gruppen für die Zeitinformation (Bild-Einer
und-Zehner, Sekunden-Einer und -Zehner. Minuten-Einer und -Zehner sowie Stunden-Einer und -Zehner),
8-Bit-Giappen zu je 4 Bit für die Anwenderinformatiojten
(U) sowie eine Bit-Gruppe zu 16 Bit für den Synchronanteil (Bitnummern 64 bis 79). Die einzelnen
Bit-Gruppen des gezeigten Datenwortes sind nach dem BCD-Code ca jiert und mit einem Bi-Phase-Mark-Code
moduliert Ein solcher Bi-Phase-Mark-Code ist dadurch gekennzeichnet, daß am Beginn jeder Bit-Periode ein
Impulssprung liegt Die »1« wird durch einen 7weiten Sprung eine halbe Bit-Periode später dargestellt,
während die »0« durch das Fehlen eines Sprunges an dieser Stelle gekennzeichnet ist Wie aus dem
Datenwort der Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Bits mit
den Bit-Nummern 10, 11, 27, 43, 58 und 59 nach dem
E.B.U.-Standard nicht definiert Diese nicht definierten Bits werden von Code-Generatoren üblicherweise mit
»0« bewertet
Ein solches im Bi-Phase-Mark-Code aufgezeichnetes Datensignal wird bei der Wiedergabe vom Magnetband
zunächst in einen BCD-Code umgewandelt bevor das Signal nach F i g. 2 über Klemme 1 in ein 80-Bit-.Sch:eberegister
2 geschoben wird. Das 80-Bit-Schieberegister 2 dient zur Serien-Parallel-Umwandlung des an Klemme
1 zugeführten seriellen binären Datensignals. Wird an den Ausgängen des 80-Bit-Schieberegisters 2 bei den
Bit-Nummern 64 bis 79 em ordnungsgemäßer SyB-chronanteil festgestellt so werden bei bisher bekannten
Systemen die an den Ausgängen des 80-Bu-Schieberegisters
2 parallel vorliegenden Jnformationsbits (Bit-Nummern O bis 63) in einen 64-bit-Speicher 3 übernommen.
Am Ausgang des 64-Bit-Speichers 3 steht der gelesene
Informationsteil des Datenwortes in paralleler Form für eine Auswerteinrichtung 4 zur Verfügung.
Die Erkennung des Synchronanteils im Datenwort erfolgt mit einem Komparator 5, welchem zum einen
der Synchronanteil des Datenwortes zugeführt wird und zum anderen mit einem Sollwertgeber 6 der »richtige«
Synchronanteil. Stellt der Komparator 5 fest daß der Synchronanteil des Datenwortes mit dem »richtigen«
Synchronar'efl des Sollwertgebers 6 nicht übereinstimmt
so wird das am Ausgang des Komparator^ 5 abnehmbare Kennsignal dazu benutzt die an den
Eingängen des 64-Bit-Speichers 3 befindlichen neuen Informationsbit zu sperren. Wie eingangs erwähnt
können einzelne Bite im Datenwort durch Obertragungsfehler gestört werden. Datenworte mit »richtigem«
Synchronanteil, aber fehlerhaftem Informationsanteil wurden bisher als richtig erkannt und übernommen.
Durch Einfügen eines NOR-Gliedes 7, dessen Eingänge mit den Ausgängen des 80-Bit-Schieberegisters
2 verbunden sind, an denen Bits mit den Bitnummern 10, 11, 27, 43, 58 und 59 liegen, und
loigscherVerknüpfung des am Ausgang des Komparators 5 abnehmbaren Kennsignals mit einem UND-Glied
8 wird eine große Sicherheit in der Fehlererkennbarkeit innerhalb eines Datenwortes erreicht Eine Übernahme
in den 64-Bit-Speicher 3 erfolgt nur, wenn der Synchronanteil als richtig und die Bits 10,11, 27,43, 58
als Nullen erkannt wurden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Sjstem zum verbesserten Erkennen von Fehlern « Daten-Blöcken eines zusatzlich rait einem s Videosignal aaf Magnet? and aufgezeichneten Datensignals, dessen Datenblöcke säen dem European Broadcast Union Standard (E.B.U. - document Techa 30W) codiert sind, wobei jeder Datenblock in einzelne Datenblocke, die zer Übertragung von Zeit- und Anwender-Informationen sowie einer Synchronisier-Information vorgesebes sind, unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dafidas "m an sich bekannter Weise serieä in ein Schieberegister (2) geschobene und an den Ausgängen des Schieberegisters (2) parallel abnehmbare Datensignal den Eingängen eines NOR-Gliedes (7) derart zugeführt ist, daß am Ausgang des NOii-GJiedes (7) ein erstes Kennsignal abnehmbar ist wenn Koinzidenz zwischen den in der Wertigkeit festgelegten Bits der Bitnummern IO und/oder Ii und/oder 27 und/oder 43 und/oder 58 und/oder 59 vorliegt und daß das erste Kennsignal und ein vom Synchronanteil des Datensignals in an sich bekannter Weise abgeleitetes zweites Kennsignal mit einem UND-Glied (8) zur Erzeugung eines Signais zur Übernahme der Zeit- und Anwenderinformation in einen Speicher (3) logisch verknüpft ist Serien-Parallel-Umsetzer erfolgt nur dann eine Oheroansie des Infonnatioasbloekes aas dem Serien-ParaJ-M-Umsetzer to m zugeordnetes Speicherregister,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752503296 DE2503296C3 (de) | 1975-01-28 | System zum verbesserten Erkennen von Fehlern in Datenblöcken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752503296 DE2503296C3 (de) | 1975-01-28 | System zum verbesserten Erkennen von Fehlern in Datenblöcken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2503296A1 DE2503296A1 (de) | 1976-07-29 |
DE2503296B2 true DE2503296B2 (de) | 1977-01-20 |
DE2503296C3 DE2503296C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2503296A1 (de) | 1976-07-29 |
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Legal Events
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