DE3719498C2 - - Google Patents
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- DE3719498C2 DE3719498C2 DE3719498A DE3719498A DE3719498C2 DE 3719498 C2 DE3719498 C2 DE 3719498C2 DE 3719498 A DE3719498 A DE 3719498A DE 3719498 A DE3719498 A DE 3719498A DE 3719498 C2 DE3719498 C2 DE 3719498C2
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Classifications
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N17/00—Diagnosis, testing or measuring for television systems or their details
- H04N17/06—Diagnosis, testing or measuring for television systems or their details for recorders
Description
Die Erfindung geht aus von einem System zur Prüfung und/oder
Überwachung eines Videomagnetbandgerätes
zur Aufzeichnung/Wiedergabe von Daten.
Ein Verfahren zur digitalen Aufzeichnung von Videosignalen ist
in den Druckschriften "Standard for Recording Digital
Television Signals on Magnetic Tape in Cassettes" der European
Broadcasting Union, Tech 3252-E, "Proposed American National
Standard for Digital Videorecording" der Society of Motion
Pictures and Television Engineers/SMPTE), 224M bis 228M, und
Fernseh- und Kinotechnik 1987, Heft 1/2, Seiten 15 bis 22
beschrieben. Insbesondere wegen der hohen Datenrate von 227
MBit/s und der hohen Aufzeichnungsdichte wird bei
Videobandgeräten für dieses bekannte Verfahren ein erheblicher
Aufwand für die Fehlersicherung bzw. Fehlerkorrektur, für die
Fehlerverdeckung und für Maßnahmen getrieben, welche eine
Verteilung einzelner Signalabschnitte auf mehrere Spuren des
Magnetbandes ermöglichen.
Bis zu einer gewissen Fehlerrate ist die vollständige Korrektur
der wiedergegebenen Signale möglich. In einem weiteren Bereich
der Fehlerrate ist eine Verdeckung der Fehler möglich, so daß
sie beim Betrachten des wiedergegebenen Bildes nicht oder kaum
sichtbar werden. Erst bei sehr schlechten vom Band gelesenen
Signalen tritt eine deutliche Verschlechterung der
wiedergegebenen Bilder ein.
Die hierzu erforderlichen Schaltungen sind jedoch recht
komplex, so daß auftretende Defekte schwer zu lokalisieren
sind, zumal die dadurch aufgetretenden Fehler sich in
verschiedenartigster Weise bemerkbar machen können. So würde
beispielsweise bei einer defekten Schaltung zur Bildung von
Prüfworten bei der Aufnahme die Fehlerkorrekturschaltung bei
der Wiedergabe ansprechen und je nach Schwere des Fehlers
unkorrigierbare fehlerhafte Datenworte anzeigen - obwohl
einwandfreie Datenworte auf dem Band aufgezeichnet sind.
Aus der DE 33 44 508 A1 ist ein Verfahren zur
Spurnachlauf-Fehlererkennung bei der Wiedergabe von auf
Magnetband aufgezeichneten digital-codierten Videosignalen
bekannt, bei welchem das Ausgangssignal eines einen mehrfachen
Fehler anzeigenden Schaltkreises verstärkt, über eine bestimmte
Zeitspanne integriert und zur Anzeige gebracht wird. Dabei
findet eine Fehlererkennung und Fehlerkorrektur Anwendung, die
mit hochintegrierten Schaltkreisen ausgeführt ist und aus
Komparatoren besteht, welche 16 Bit breite Daten mit 8 Bit
breiten Prüfworten vergleicht. Ist aufgrund einer zu hohen
Fehlerrate die Korrekturfähigkeit der Fehlerkorrektur
überfordert, geben die Schaltkreise eine entsprechende
Signalmeldung ab, die zur Bestimmung der vorliegenden Spurlage
herangezogen wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
zugrunde, ein System zur Prüfung und/oder Überwachung eines
Videomagnetbandgerätes zur Aufzeichnung/Wiedergabe von Daten
anzugeben, um defekte Schaltungsteile in den Aufzeichnungs- und
Wiedergabesignalwegen zu ermitteln.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße System mit den Merkmalen der
Patentansprüche 1 bis 3 hat den Vorteil, daß eine Erfassung von
Defekten sowohl bei einer laufenden Überwachung des im Betrieb
befindlichen digitalen Videomagnetbandgerätes als auch bei
einer Selbsttest-Betriebsart möglich ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.
Besonders vorteilhaft ist die gemäß verschiedenen
Weiterbildungen vorgesehene Überwachung von Fehlerschutz- und
Fehlerkorrekturschaltungen mit Hilfe von Syndrombildnern.
Bei der Selbsttest-Betriebsart ist besonders vorteilhaft ein
Vergleich der Ausgangssignale von parallel angeordneten
gleichartigen Signalverarbeitungsschaltungen, wozu den
Eingängen der betreffenden Schaltungen geeignete Testsignale
zugeführt werden.
Gemäß anderen Weiterbildungen können den zu prüfenden
und/oder zu überwachenden Schaltungen Schaltsignale
zugeführt werden, mit deren Hilfe die Schaltungen in einen
Testbetrieb übergehen.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, den einzelnen Baugruppen jeweils einen
Testknoten zuzuordnen und den Testknoten über ein Bussystem
mit dem Testcomputer zu verbinden. Hierdurch ist eine
einfache zentrale Erfassung von Zustandsinformationen,
insbesondere Fehlermeldungen, möglich. Außerdem kann dadurch
ein Selbsttest-Betrieb in vorteilhafter Weise zentral
gesteuert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung an
Hand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen ersten Teil und
Fig. 2 einen zweiten Teil der zur Aufzeichnung von digitalen
Videosignalen erforderlichen Schaltungen,
Fig. 3 einen ersten Teil und
Fig. 4 einen zweiten Teil der zur Wiedergabe erforderlichen
Schaltungen und
Fig. 5 einen Testknoten im Zusammenhang mit einer
zugeordneten Baugruppe und weitere Teile des
Testsystems.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Das Videobandgerät, dessen Schaltungen dargestellt sind,
dient zur Aufzeichnung und Wiedergabe gemäß der sogenannten
D1-Norm, die in der Druckschrift "Standard for Recording
Digital Television Signals on Magnetic Tape in Cassettes"
der European Broadcasting Union, Tech 3252-E beschrieben
ist. Eine weitere Beschreibung befindet sich in Fernseh- und
Kinotechnik 1987, Heft 1/2, Seiten 15 bis 22. Bezüglich der
verwendeten Codierungen, Fehlerschutz- und
Fehlerverdeckungsverfahren wird auf diese Druckschriften
verwiesen.
Bei der Darstellung nach den Fig. 1 bis 4 wurden
diejenigen Schaltungen, welche bei dem Ausführungsbeispiel
auf jeweils einer Leiterplatte angeordnet und damit zu einer
Baugruppe zusammengefaßt sind, durch gestrichelte Linien
umrandet. Jeder dieser Baugruppen ist ein Testknoten gemäß
Fig. 5 zugeordnet. Die Testknoten sind in den Figuren als
doppelt umrandete Rechtecke dargestellt. Im Zusammenhang mit
Fig. 5 werden später einige Überwachungsfunktionen
erläutert, welche nicht speziell auf die Eigenarten der
digitalen Videoaufzeichnung zugeschnitten sind. Bezugnehmend
auf die Fig. 1 bis 4 werden jedoch Maßnahmen beschrieben,
welche sich vorzugsweise für die Verwendung im Zusammenhang
mit der digitalen Videoaufzeichnung eignen. Dabei sind
Maßnahmen dargestellt, welche während des normalen Betriebes
durchgeführt werden, und solche, die bei einer besonderen
Selbsttest-Betriebsart ergriffen werden. Zur Unterscheidung
werden die erstgenannten Maßnahmen mit Überwachung
bezeichnet und in den Fig. 1 bis 4 durch gestrichelte
Verbindungslinien zwischen den betreffenden
Schaltungsblöcken dargestellt. Maßnahmen bei der
Selbsttest-Betriebsart werden im folgenden als Test
bezeichnet. Zugehörige Signalwege sind in den Fig. 1 bis
4 strichpunktiert dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber
wurden bei Vorhandensein mehrerer gleichartiger Kanäle für
die entsprechenden Schaltungen der gleichartigen Kanäle nur
dann verschiedene Bezugszeichen vergeben, wenn auf diese
Schaltungen ausdrücklich Bezug genommen wird. Außerdem sind
einige Verbindungen zum Testbus oder zu den Testknoten nur
angedeutet.
Jeder Testknoten ist mit einem Bussystem 100 - im folgenden
auch Testbus genannt - verbunden. Ein Testcomputer 114 kann
über den Testbus 100 von den Testknoten Informationen
abfragen und über die Testknoten Kommandos an die zu
testenden Baugruppen geben.
Eine Eingangsschnittstelle 1 ist für die Zuführung eines
digitalen Fernsehsignals nach der Norm CCIR 601 vorgesehen.
Für den Testbetrieb kann aus einem Schreib-Lese-Speicher 2
der Eingangsschnittstelle ein Testsignal anstelle des
Fernsehsignals zugeführt werden. Dazu erhält der
Schreib-Lese-Speicher vom Testknoten 5 ein Steuersignal. Das
Luminanzsignal und das Chrominanzsignal werden je einer
Schaltung 3, 4 zur Vorcodierung zugeführt. In diesen
Schaltungen wird der bei der Norm CCIR 601 vorgesehene
Binärcode in einen Code umgewandelt, bei dem
Einzelbitfehler, die durch die spätere Aufzeichnung und
Wiedergabe entstehen, Fehler mit möglichst geringer
Sichtbarkeit zur Folge haben. Einzelheiten dieses Codes sind
im deutschen Patent 32 33 956 beschrieben. Für die
Selbsttest-Betriebsart ist jedoch die Anwendung des
Binärcodes günstiger. Es ist deshalb den Schaltungen 3, 4
vom Testknoten 5 ein Steuersignal zuführbar, mit dessen
Hilfe die Umcodierung in den beschriebenen Quellcode
abgeschaltet werden kann.
Gemäß der D1-Norm werden die aufzuzeichnenden Videodaten auf
vier Kanäle - auf dem Magnetband Sektoren genannt -
verteilt. Dieses erfolgt mit Hilfe einer Kreuzschiene 6 mit
vier Ausgängen. Um die Funktion der Kreuzschiene während des
Selbsttests zu überprüfen, ist an die Ausgänge der
Kreuzschiene ein Komparator 19 angeschlossen. Das Testsignal
ist derart ausgelegt, daß bei richtiger Funktion der
Kreuzschiene 6 deren Ausgangssignale gleich sind. Ist dieses
nicht der Fall, so erfolgt eine Fehlermeldung an den
Testknoten 5.
An jeden der Ausgänge der Kreuzschiene 6 ist zur weiteren
Verarbeitung der digitalen Videosignale ein sogenannter
äußerer bzw. Outer-Coder 7 angeschlossen, in welchen nach
einem Reed-Solomon-Code den Videodaten Prüfsignale
hinzugefügt werden. Des weiteren erfolgt eine Verwürfelung
der Videodaten, wozu pro Sektor drei Speicher 8, 9, 10
verwendet werden, welche in zyklischer Folge zum
Einschreiben der Daten und zum Auslesen umgeschaltet werden.
Jeweils für einen Sektor sind der äußere Coder 7 und die
Speicher 8, 9, 10 zu jeweils einer Baugruppe 11, 12, 13, 14
zusammengefaßt, welche je einen Testknoten 16 aufweist. Die
Funktion des äußeren Coders 7 wird durch einen
Syndrombildner 17 überprüft. Sobald das Syndrom ungleich 0
ist, wird von der Vergleichsschaltung 18 eine Fehlermeldung
an den Testknoten 16 ausgegeben.
Nach der obengenannten Norm werden die Video- und Audiodaten
in einzelnen aufeinanderfolgenden Blöcken aufgezeichnet,
denen jeweils Synchronisiersignale vorangehen. Um bei der
Wiedergabe die Signale wieder richtig zusammensetzen zu
können, sind diesen sogenannten Sync-Blöcken außerdem
Identifikationssignale vorangestellt, welche außer einer
fortlaufenden Nummer das Segment, den Sektor und das
Halbbild bezeichnen, zu welchem der jeweilige Sync-Block
gehört. Diese Identifikationssignale ID werden bei dem in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel aus den zugeführten
digitalen Fernsehsignalen in einer Schaltung 15 abgeleitet.
Obwohl die aufzuzeichnenden Identifikationssignale erst
später den Video- bzw. Audiodaten hinzugefügt werden, werden
zum Zwecke der laufenden Überprüfung der Baugruppen 11 bis
14 bereits dort Identifikationssignale eingesetzt. Sie
werden von den Ausgangssignalen der Baugruppen 11 bis 14
abgetrennt (Fig. 2) und in jeweils einer Schaltung 20
geprüft. Eine einfache Prüfung besteht darin, daß in der
Schaltung 38 jeweils überprüft wird, ob von Datenblock zu
Datenblock sich derjenige Teil der Identifikationssignale,
welcher eine laufende Nummer enthält, von Sync-Block zu
Sync-Block um 1 erhöht.
An die Baugruppen 11 bis 14 schließen sich weitere
Baugruppen 21, 22, 23, 24 an. In diesen Baugruppen werden
bei 25 zugeführte digitale Audiosignale zu den digitalen
Videosignalen in den Multiplexern 26 hinzugefügt. Nach dem
Multiplexer 26 folgt jeweils ein innerer Coder 27, dessen
Funktion ebenfalls in den eingangs erwähnten Druckschriften
erläutert wird. Zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
sei lediglich erwähnt, daß in diesem inneren Coder für
jeweils 60 Audio- bzw. Videodatenworte vier Prüfworte nach
einem Reed-Solomon-Code generiert werden. Durch einen Fehler
beim inneren Coder 27, bei dem falsche Prüfworte erzeugt
werden, würden bei der Wiedergabe die Audio- bzw. Videodaten
als fehlerhaft erkannt werden, auch wenn sie fehlerfrei
aufgezeichnet und vom Band gelesen werden. Um eine solche
Situation zu vermeiden, werden bei einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Systems für die Codeblöcke der
Ausgangssignale des inneren Coders 27 Syndrome gebildet.
Syndrombildner 28 sind an sich bekannt. Eine besonders
günstige Ausführungsform ist in der Patentanmeldung der
gleichen Anmelderin DE 37 19 404 A1 beschrieben. In einer
Vergleichsschaltung 29 wird geprüft, ob das errechnete
Syndrom gleich 0 ist. Weicht es von 0 ab, so wird eine
Fehlermeldung an den Testknoten 39 abgegeben. Diese
Überprüfung erfolgt während des normalen Betriebes des
digitalen Videobandgerätes.
Den Ausgangssignalen des inneren Coders 27 werden in der
Schaltung 30 Quasizufallssignale überlagert, damit die
später auf Magnetband aufgezeichneten Signale weitgehend
gleichspannungsfrei sind. Damit das überlagerte
Quasizufallssignal bei der Wiedergabe wieder entfernt werden
kann, werden wechselnde jedoch für Sync-Blöcke mit gleicher
Identifikation gleiche Zufallssignale verwendet.
Die Überlagerung der Quasizufallssignale kann für Testzwecke
vom Testknoten aus abgeschaltet werden. Ferner können -
ebenfalls gesteuert vom Testknoten - ein oder zwei Bit des
Quasizufallssignals verändert werden, um Fehler
vorzutäuschen.
Als nächstes ist eine Schaltung 31 zum Einsetzen der
Identifikationsworte und der Synchronisierworte jeweils am
Anfang der Sync-Blöcke vorgesehen. Über einen
Parallel-Serien-Wandler 32, eine
Aufnahmevorverzerrungsschaltung 33 sowie eine Endstufe 34
gelangen die Signale zu dem Aufzeichnungskopf 35.
Einzelheiten - wie beispielsweise rotierende Übertrager und
die Anordnung der Köpfe auf dem Kopfrad - sind im einzelnen
nicht dargestellt, da sie zur Erläuterung der Erfindung
nicht erforderlich sind. Für einen sogenannten E-E-Test, bei
welchem die Aufzeichnungs- und Wiedergabeschaltungen unter
Umgehung des Magnetbandes hintereinandergeschaltet sind,
sind die Baugruppen 21 bis 24 mit je einem Ausgang 36
versehen.
Der in Fig. 3 dargestellte Teil der Wiedergabeschaltung
umfaßt zwei Baugruppen 41, 42 mit jeweils einem Testknoten
43, 44. Die Baugruppe 41 enthält vier parallele Kanäle mit
je einem Wiedergabekopf 45, einem Vorverstärker 46, einer
Entzerrerschaltung 47 und einem Serien-Parallel-Wandler 48,
der den vom Kopf gelesenen seriellen Datenstrom in einen
parallelen Datenstrom umwandelt, wobei zunächst auf die
Zuordnung von jeweils acht Binärstellen zu einem Datenwort
keine Rücksicht genommen wird. Dieses wird nach der
Erkennung des Synchronisierwortes im Detektor 49 durch eine
Bitphasenkorrektur 50 nachgeholt. Im Anschluß daran folgt
eine Schaltung 51 zur Erkennung der Identifikationssignale.
Danach werden die bei der Aufzeichnung überlagerten
Quasizufallssignale bei 52 entfernt.
Für den E-E-Test können über Eingänge 53 die parallelen
Signale, welche von den Ausgängen 36 der Schaltungsanordnung
nach Fig. 2 abgegeben werden, den Eingängen der Detektoren
49 zugeführt werden.
Die Signale an den Eingängen 53 können untereinander in
einem Komparator 54 verglichen werden. Damit werden während
eines Selbsttest-Betriebes die zurückliegenden Schaltungen
(Fig. 1, 2) überprüft. Außerdem können die Ausgangssignale
der Schaltungen 42 in einem Komparator 55 verglichen werden,
um auch die Funktion der Schaltungen 49 bis 52 zu
überprüfen. Im Falle von Ungleichheit der jeweils
verglichenen Signale wird von den Schaltungen 54 bzw. 55
eine Fehlermeldung zum Testknoten 43 geleitet. Die
Überlagerung bzw. die Entfernung des Quasizufallssignals
kann von dem betreffenden Testknoten gesteuert werden, so
daß der Selbsttest mit und ohne überlagertem
Quasizufallssignal erfolgen kann.
In der Baugruppe 42 ist jeweils für einen Kanal ein innerer
Decoder 56 vorgesehen, in welchem durch Syndrombildungen
Fehler erkannt und soweit wie möglich korrigiert werden.
Schaltungen dazu sind an sich bekannt. Eine besonders
vorteilhafte Schaltung ist in der Patentanmeldung Fe 2220/87
der Anmelderin beschrieben. Mit dieser Schaltung ist außer
der Fehlerkorrektur noch eine Bitsynchronisierung möglich.
Dieses ist deshalb erforderlich, weil der Takt der bisher
beschriebenen Wiedergabeschaltungen 48 bis 52 aus den vom
Magnetband gelesenen Signalen abgeleitet ist. Dieser Takt
ist jedoch Schwankungen unterworfen und stimmt zwischen den
vier Kanälen nicht überein. Deshalb wird den inneren
Decodern 56 über einen Eingang 57 ein Taktsignal CLK
zugeführt. In einer Kreuzschiene 58 erfolgt eine
Rückverteilung der auf die einzelnen Köpfe verteilten
Signalanteile. Die vier Ausgänge 59, 60, 61, 62 der
Kreuzschiene 57 umfassen jeweils die zu einem Sektor
gehörenden Signale. Außerdem ist ein Ausgang 63 für die
Audiosignale vorgesehen. Für den Selbsttest sind die
Ausgänge 59 bis 63 mit Eingängen eines Komparators 64
verbunden, der bei Verschiedenheit der Ausgangssignale der
Kreuzschiene 58 eine Fehlermeldung an den Testknoten 44
gibt.
Die inneren Decoder 56 können dadurch überwacht werden, daß
in jeweils einem Syndrombildner 65 ein Syndrom gebildet
wird, welches bei der Fehlerkorrektur im inneren
Fehlerdecoder 56 verwendet wurde. Ist dieses ungleich 0, so
wird damit festgestellt, daß unkorrigierbare Fehler
vorliegen, was vom Komparator 68 an den Testknoten gemeldet
wird. Bei der Selbsttest-Betriebsart wird dadurch der innere
Decoder 56 geprüft, wenn dem inneren Decoder 56 Signale ohne
und mit vorgegebenen Fehlern zugeführt werden.
Das Ausgangssignal des Komparators 68 wird ferner einem
Zähler 66 zugeführt, dessen Inhalt vom Testsystem über den
Testknoten 44 abgefragt werden kann. Somit kann laufend
während des Betriebes die Häufigkeit der nicht zu
korrigierenden Fehler überwacht werden.
Bei den inneren Decodern kann jeweils über einen
Steuereingang 67 die Korrektur abgeschaltet werden, so daß
Fehler lediglich festgestellt werden. Diese Betriebsart ist
ebenfalls vom Testknoten 44 aus einschaltbar. Der
Syndrombildner 65 ermittelt dann alle festgestellten Fehler.
In den folgenden Baugruppen 71, 72, 73, 74 (Fig. 4) sind
jeweils für einen Sektor vier Halbbildspeicher 75, 76, 77,
78 vorgesehen, welche in zyklischer Vertauschung beschrieben
bzw. gelesen werden.
Um zu überprüfen, ob die vom Band gelesenen Signale richtig
auf die Baugruppen 71 bis 74 verteilt wurden, werden in den
Eingangssignalen dieser Baugruppen enthaltene
Identifikationssignale abgetrennt und die darin enthaltene
Sektorinformation mit der Nummer desjenigen Sektors, für den
die jeweilige Baugruppe 71 bis 74 vorgesehen ist,
verglichen. Im Falle einer Ungleichheit wird von der
jeweiligen Vergleichsschaltung 79 eine Fehlermeldung an den
Testknoten 80 abgegeben. Durch entsprechende Steuerung der
Auslesevorgänge der Halbbildspeicher 75 bis 78 steht an den
Ausgängen 81, 82 jeweils ein digitales Luminanzsignal bzw.
ein digitales Chrominanzsignal an. Diese Signale werden über
je einen ersten Zeilenspeicher 83, einen äußeren Decoder 84
und einen zweiten Zeilenspeicher 85 geleitet. Die
Zeilenspeicher 83 und 85 dienen zur Entwürfelung der
digitalen Videosignale während der äußere Decoder 84 eine
weitere Fehlerkorrektur vornimmt.
Danach werden das digitale Luminanzsignal Y und das digitale
Chrominanzsignal C jeweils einem Quelldecoder 86 zugeführt,
der die in den Quellcodern 3, 4 vorgenommene Codierung
wieder aufhebt.
Daran schließt sich je eine Schaltung 87 zur
Fehlerverdeckung an. Luminanzsignal und das Chrominanzsignal
werden dann einer Schnittstelle 88 nach CCIR 601 zugeführt,
welcher sie zur weiteren Verwendung entnommen werden können.
Die Baugruppen 91, 92 enthalten je einen Testknoten 93. Die
Eingänge sind mit je einer Paritätsprüfschaltung 94
verbunden, deren Ausgang mit einem Eingang des Testknotens
93 verbunden ist. Die der CCIR 601-Schnittstelle 1 (Fig. 1)
zugeführten Testzeilen sind derart ausgelegt, daß an den
Schaltungspunkten 81, 82 eine vorgebene Parität besteht,
welche mit Hilfe der Schaltung 94 während des Testbetriebes
überwacht wird.
Nach dem äußeren Decoder 84 kann jeweils durch einen
weiteren Syndrombildner 95 mit einer anschließenden
Vergleichsschaltung 96 festgestellt werden, ob am Ausgang
des äußeren Decoders fehlerfreie Signale vorliegen. Dieses
wird ebenfalls in dem Testknoten 93 gemeldet. Außerdem ist
an einen weiteren Ausgang des äußeren Decoders, welcher bei
Vorliegen von nicht zu korrigierenden Fehlern jeweils ein
entsprechendes Signal abgibt, ein Zähler 97 angeschlossen,
dessen Inhalt über den Testknoten 93 abfragbar ist. Für
Prüfzwecke kann der Quelldecoder 86 über den Testknoten 93
abgeschaltet werden. Außerdem können die Ausgangssignale der
Fehlerverdeckungsschaltungen 87 beider Baugruppen 91 und 92
mit Hilfe eines Komparators 98 verglichen werden. Da die
zugeführten Testzeilen derart ausgelegt sind, daß bei
fehlerfreiem Arbeiten der beschriebenen Schaltungen die
Signale an den Ausgängen der Fehlerverdeckungsschaltungen 87
gleich sind, ist mit diesem Vergleich eine weitere Prüfung
der Schaltungen möglich. Der Ausgang des Komparators 98 ist
mit einem entsprechenden Eingang des Testknotens 93
verbunden.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel eines
Testknotens ist der Testbus 100 in einen Datenbus 131 und
einen Adreßbus 132 aufgeteilt. Der Testknoten 44 ist einer
Baugruppe 42 zugeordnet, deren Ausgang mit dem Eingang des
Testknotens 136 verbunden ist. Als Beispiel ist hier ein
Teil der Baugruppe 42 (Fig. 3) dargestellt. Um anzudeuten,
daß die beschriebenen Schaltungen auf der Baugruppe 42 nur
einen Teil einer möglicherweise recht umfangreichen
Baugruppe darstellen, ist nur ein Teil einer Leiterplatte
dargestellt.
Die Baugruppe 42 umfaßt unter anderem eine
Signalverarbeitungsschaltung 137, eine
Fehlererkennungsschaltung 138 sowie als
Exklusiv-Oder-Schaltung ausgebildet eine
Fehlerkorrekturschaltung 139. An einen Ausgang der
Fehlererkennungsschaltung ist ein Zähler 66 angeschlossen.
Ein Bussystem 140 des Testknotens 44 kann über einen
bidirektionalen Bustreiber 141 mit dem Datenbus 131
verbunden werden. Der bidirektionale Bustreiber wird von
einem Adressen-Decoder 142 angesteuert, der vom Testcomputer
114 mit der dafür vorgesehenen Adresse angesteuert wird,
wenn der Datenbus 131 mit dem Bussystem 140 über den
bidirektionalen Bustreiber 141 verbunden werden soll, wenn
also der Testknoten 44 an den Testbus 100 angeschlossen
werden soll.
Die dem Eingang 136 zugeführten Signale können dem
Testsystem zugeführt werden. Dazu wird außer dem
bidirektionalen Bustreiber 141 der Bustreiber 143
durchgeschaltet. Da von der Baugruppe 42 Signale mit sehr
hohen Datenraten verarbeitet werden, ist es zweckmäßig, die
zu prüfenden Signale während kurzer Zeitabschnitte zunächst
in einen Speicher einzuschreiben und dann mit verminderter
Geschwindigkeit mit Hilfe des Testcomputers zu prüfen. Dazu
ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 an den Datenbus
131 über einen Bustreiber 144 ein Schreib-Lese-Speicher
(RAM) 145 angeschlossen. Der Bustreiber 144 wird
gleichzeitig mit den Bustreibern 141, 143 durchgeschaltet,
so daß der vorgegebene Zeitabschnitt der zu prüfenden
Signale in den Schreib-Lese-Speicher 145 eingeschrieben
wird. Darauf kann der Testcomputer mit verminderter
Geschwindigkeit auf die im Schreib-Lese-Speicher 145
gespeicherten Daten zugreifen und diese überprüfen.
Zur betriebsmäßigen Überwachung sind in der Baugruppe 42
zwei Sensoren 146, 147 vorgesehen, welche ein Signal
abgeben, wenn entweder die Betriebsspannung außerhalb eines
vorgesehenen Toleranzbereichs gerät oder wenn der Takt CLK
ausfällt. Diese Sensoren sind mit Eingängen eines
Statusregisters 148 verbunden, an das noch weitere Sensoren
angeschlossen sein können. Im Falle einer Fehlermeldung wird
ein den Fehler kennzeichnendes Datenwort in das
Statusregister 148 geschrieben. Ferner wird über die Leitung
149 eine Interrupt-Meldung zum Testcomputer gegeben, worauf
der Testcomputer die Statusregister der angeschlossenen
Testknoten abfragt und somit den Fehler nach Ort und Art
feststellt. Außerdem kann über das Register 148 der Inhalt
des Zählers 66 und eine gegebenenfalls in der Schaltung 68
erzeugte Fehlermeldung gelesen werden.
Ein weiteres Register 150 ist mit seinen Eingängen an das
Bussystem 140 angeschlossen, wozu es ein Steuersignal vom
Adressen-Decoder 142 erhält. In das Register 150 können vom
Testcomputer 114 Schaltsignale eingeschrieben werden, die in
der Baugruppe 42 verschiedene Veränderungen zur Folge haben.
So kann die Baugruppe von einem Normalbetrieb in einen
Testbetrieb umgeschaltet werden. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 wird beispielsweise für den Testbetrieb die
Ausgabe von Korrektursignalen aus der
Fehlererkennungsschaltung 138 zur Fehlerkorrekturschaltung
139 durch ein über die Leitung 151 geführtes Schaltsignal
unterbunden, so daß im Testbetrieb die Ausgangssignale der
Signalverarbeitungsschaltung 137 ohne korrigierte Fehler
überprüft werden können.
Um eine Überprüfung der Baugruppe 42 nach dem an sich
bekannten Signaturanalyseverfahren zu unterstützen, sind ein
EPROM 152 und ein Register 153 vorgesehen. Im EPROM 152 sind
Sollsignaturen verschiedener Testpunkte der Baugruppe 42
abgelegt. Zur Überprüfung wird an den Eingang der Baugruppe
ein Testmuster angelegt. Mit Hilfe eines Tastkopfes und des
Signaturanalysesystems werden aus den Signalen an den
Testpunkten die Signaturen ermittelt. Dabei werden dem
Prüfer vom Signaturanalysesystem die jeweiligen Testpunkte
vorgegeben - beispielsweise durch Anzeige auf einem
Bildschirm -, aus dem EPROM 152 die entsprechenden
Sollsignaturen abgerufen und mit den ermittelten Signaturen
verglichen. Die Speicherung der Sollsignaturen im Testknoten
hat den Vorteil, daß bei Ersatz der Baugruppe der Testknoten
ebenfalls ausgetauscht wird. Somit ist gewährleistet, daß
die gespeicherten Sollsignaturen stets dem Entwicklungsstand
der Baugruppe entsprechen.
Für die Bustreiber und Register stehen handelsübliche
Bausteine zur Verfügung. Das Statusregister 148 und der
Adressen-Decoder 142 lassen sich in einfacher Weise mit
programmierbaren Logikschaltungen (PAL) verwirklichen.
Claims (25)
1. System zur Prüfung und/oder Überwachung eines
Videomagnetbandgerätes zur Aufzeichnung/Wiedergabe von Daten,
mit
- - Reed-Solomon-Codern (7, 27) und -Decodern (56, 86) zur Umwandlung der Daten
- - Einrichtungen (17, 28) zur Erzeugung von Syndromen von auf das Magnetband aufzuzeichnenden, bereits codierten Daten,
- - Komparatoren (18, 29) zum Vergleich der erzeugten Syndrome und
- - einem Testcomputer (114), welchem für eine Auswertung Abweichungen in den Syndromen gemeldet werden.
2. System zur Prüfung und/oder Überwachung eines
Videomagnetbandgerätes zur Aufzeichnung/Wiedergabe von Daten,
mit
- - Reed-Solomon-Codern (7, 27) und -Decodern (56, 86) zur Umwandlung der Daten,
- - Einrichtungen (65, 95) zur Erzeugung von Syndromen von vom Magnetband gelesenen Daten,
- - Komparatoren (68, 96) zum Vergleich der erzeugten Syndrome und
- - einem Testcomputer (114), welchem für eine Auswertung Abweichungen in den Syndromen gemeldet werden.
3. System zur Prüfung und/oder Überwachung eines
Videomagnetbandgerätes zur Aufzeichnung/Wiedergabe von Daten,
mit
- - Reed-Solomon-Codern (7, 27) und -Decodern (56, 86) zur Umwandlung der Daten,
- - Einrichtungen (15) zur Erzeugung von Identifikationssignalen zur Bestimmung der jeweiligen Lage von Reed-Solomon-codierten Datenblocks innerhalb eines Fernsehbildes, welche zusammen mit den Reed-Solomon-codierten Datenblocks auf dem Magnetband aufgezeichnet werden,
- - Komparatoren (38) zum Vergleich der aufzuzeichnenden und/oder wiedergegebenen Identifikationssignale und
- - einem Testcomputer (114), welchem für eine Auswertung Abweichungen in den Identifikationssignalen gemeldet werden.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweils einem Komparator (38) ein Identifikationssignal mit dem
um 1 erhöhten Wert des vorangegangenen Identifikationssignal
verglichen wird.
5. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer
Fehlerkorrekturschaltung (56, 84) ein Zähler (66, 97) zur
Zählung der verbleibenden Fehler nachgeschaltet ist.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Ausgang der Fehlerkorrekturschaltung (56, 84) und dem
Eingang des Zählers (66, 97) eine Einrichtung (65, 95) zur
Erzeugung von Syndromen geschaltet ist.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fehlerkorrekturschaltung (56, 84) von einer Fehlerkorrektur auf
eine Fehlerfeststellung ohne Korrektur umschaltbar ist.
8. System nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
den aufzuzeichnenden Signalen mindestens eine Zeile mit
Testsignalen zugesetzt ist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Testsignal derart ausgebildet ist, daß mehrere gleichartige
Kanäle innerhalb des Videobandgerätes gleiche Signale
führen.
10. System nach Anspruch 1 bis 3, bei welchem jeweils mehrere
Baugruppen eine Aufnahmeschaltung bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Selbsttest-Betriebsart Prüfsignale den Eingängen
der Aufnahmeschaltung zuführbar sind, daß die Ausgänge der
Aufnahmeschaltung mit den Eingängen der Wiedergabeschaltung
verbunden sind und
daß von dem Testcomputer sequentiell über Testknoten
Ausgangssignale der einzelnen Baugruppen abgefragt und mit
vorgegebenen Signalen verglichen werden.
11. System nach Anspruch 1 bis 3, bei welchem mehrere im
wesentlichen gleichartige Signalverarbeitungsschaltungen
vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Selbsttest-Betriebsart die gleichartigen
Signalverarbeitungsschaltungen derart betrieben werden,
daß bei ordnungsgemäßer Funktion der gleichartigen
Signalverarbeitungsschaltungen die Ausgangssignale der
gleichartigen Signalverarbeitungsschaltungen gleich sind und
daß ein Vergleich der Ausgangssignale der gleichartigen
Signalverarbeitungsschaltungen vorgenommen wird.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß den gleichartigen Signalverarbeitungsschaltungen derartige
Prüfsignale zuführbar sind, daß bei ordnungsgemäßer Funktion
der gleichartigen Signalverarbeitungsschaltungen die
Ausgangssignale gleich sind.
13. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb der Selbsttest-Betriebsart mindestens eine der
gleichartigen Signalverarbeitungsschaltungen derart
umgeschaltet wird, daß sie in ihrer Funktion der anderen
gleicht.
14. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der gleichartigen Signalverarbeitungsschaltungen (91, 92) für
die Verarbeitung eines digitalen Leuchtdichtesignals und eine
andere zur Verarbeitung eines digitalen Farbartsignals
vorgesehen ist.
15. System nach Anspruch 1 bis 3, wobei mehrere
signalverarbeitende Baugruppen (42) vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß einzelnen Baugruppen jeweils ein Testknoten
(44) zugeordnet ist und daß die Testknoten (44) über ein
Bussystem (100) mit dem Testcomputer (114) verbunden sind.
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Testknoten Register (148) enthalten, deren Inhalt vom
Testcomputer (114) über das Bussystem (100) abrufbar ist.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb der Baugruppen Detektoren (146, 147) angeordnet sind,
die mit Eingängen der Register (148) des Testknotens verbunden
sind.
18. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Testknoten mindestens ein weiteres Register (150) vorhanden
ist, in welches Daten vom Testbus (131) des Bussystems
(100) einschreibbar sind und dessen Ausgänge mit
Steuereingängen der zugehörigen Baugruppe verbunden sind, mit
deren Hilfe die Baugruppe in eine für die Prüfung vorgesehene
Betriebsart umschaltbar ist.
19. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
Ausgänge der Baugruppe über eine dem Testknoten zugeordnete
Schalteinrichtung (143) und über den Testbus (131) des
Bussystems (100) mit einem dem Testcomputer (114) zugeordneten
Speicher (145) verbindbar sind.
20. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in
mindestens einem Testknoten ein Speicher (152) vorgesehen ist,
in dem Sollsignaturen für Testpunkte der zugeordneten Baugruppe
abgelegt sind, welche bei Durchführung einer Signaturanalyse
abrufbar sind.
21. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer Fehlermeldung durch einen Detektor (146, 147) eine
Programmunterbrechung (Interrupt) beim Testcomputer (114)
ausgelöst und die Register (148) vom Testcomputer (114)
nacheinander abgefragt werden.
22. System nach Anspruch 1 bis 3, bei welchem den
aufzuzeichnenden Signalen Quasizufallssignale überlagert
werden, die von den wiedergegebenen Signalen abgetrennt werden
(Randomizing), dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Selbsttest-Betriebsart die Überlagerung und die Abtrennung
abgeschaltet sind.
23. System nach Anspruch 1 bis 3, bei welchem den
aufzuzeichnenden Signalen Quasizufallssignale überlagert
werden, die von den wiedergegebenen Signalen abgetrennt werden
(Randomizing), dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Selbsttest-Betriebsart anstelle der Quasizufallssignale
Testsignale zugeführt werden, welche bezüglich ein oder zwei
Bit von den Quasizufallssignalen abweichen.
24. System nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Funktion des Reed-Solomon-Coders und -Decoders für eine
Selbsttest-Betriebsart abschaltbar ist.
25. System nach Anspruch 1 bis 3, bei welchem Schaltungen zur
Fehlerverdeckung für die wiedergegebenen Signale vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerverdeckung
abschaltbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873719498 DE3719498A1 (de) | 1987-06-11 | 1987-06-11 | System zur pruefung und/oder ueberwachung eines digitalen videobandgeraetes |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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