DE2502464B2 - Feuerfestes fuellmaterial und verfahren zum fuellen einer kokillenbodenplatte unter verwendung desselben - Google Patents
Feuerfestes fuellmaterial und verfahren zum fuellen einer kokillenbodenplatte unter verwendung desselbenInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füllen von Löchern in Gicßplatten, die derart gefüllten oder reparierten
Gießplatten sowie ein zur Durchführung dieses Verfahrens geeignetes feuerfestes Füllmaterial.
Vvenn Su.hi in ! ormen gegossen wird wird die aus
ν iußeisen hesteheiHtt' KokilienbodenrilaHe. auf der die
liMni stein, durch och auiliefiendcn Stahl erodiert.
Hierbei biids.·! sicii in ' oiue des thermischen Schocks
m ocr Kukiller.nodennii'.uc eu;e Höhlung bzw. ein
· i." ■ ' IS- ! '■'" nck'HüM. hcisP'r'lsWClS? IHIS d'.T
Offenlegungsschrift 22 23 263, derartige Löcher oder Höhlungen mit einem feuerfesten Füllmaterial zu
füllen Diese Füllmaterialien müssen einerseits rißbeständig sein, andererseits muß insbesondere ihre
Haftung an der Kokillenbodenplatte gut sein.
Andererseits darf die Füllung nicht an dem Flußstahl hängen bleiben. In den beiden genannten Druckschriften
wird voreeschlagen, in dem Loch bzw. der Ausnehmung der'Kokillenbodcnplatte vor dem Einfüllen
des feuerfesten Füllmateriais Verankerungselemente vorzusehen. Durch diese Verankerungselemente sollte
das Herausziehen des Füllmaterials aus der Kokillenbodenplatte
verhindert werden. Wenn nun das Füllmaterial so stark abgenutzt ist, daß die Verankerungselemente
über die Oberfläche der Füllung hinausragen wird die Kokillenbodenplatte unbrauchbar, da
der Stahl an den Versnkerungselementen haften bleibt.
Erfindungsgemäß wird dagegen der Mechanismus des Haftenbleibens an Stahl, insbesondere der Einfluß
einer Benetzung des Füllmaterials bzw. der Füllung mit flüssigem Stahl in Betracht gezogen. Im Laufe
umfangreicher Untersuchungen konnten die für gegebene Arbeitsbedingungen notwendigen Erfordernisse
für die Korngröße des Feuerfestmaterials einerseits und das zuzusetzende Bindemittel andererseits festgelegt
werden. Bezüglich des körnisen Anteils des Feuerfes? materials ergaben sich hierbei folgende
zweckmäßige Eigenschaften:
1 Es soiite Temperaturen von 1650 C aushalten;
2. es" sollte fest sein und eine hohe Abnutzungsbeständigkeit aufweisen;
2. es" sollte fest sein und eine hohe Abnutzungsbeständigkeit aufweisen;
3 es sollte durch Stahl nicht benetzbar sein;
4 der Ausdehnungskoeffizient sollte in derselben Größenordnung liegen wie der Ausdehnungskoeffizient
der Kokillenbodenplatte.
5. die thermische Leitfähigkeit sollte möglichst hoch sein.
Unter Beachtung dieser Erfordernisse wurden folgende Feuerfestmaterialien untersucht:
Magnesit mit Chromat, Magnesit mit einem Silikatbindemittel,
Kohlenstoff, Siliziumcarbid, Korund (Al2O3), sogenanntes Termit (Al2O3 [CaO · MgO)
Spinel) und Bauxit.
Die hierbei erzielten Ergebnisse werden später noch eingehender beschrieben.
Bei der Wahl des Bindemittels sollte in erster Linie
folgenden wünschenswerten Eigenschaften Beachtung geschenkt werden:
1. Das Bindemittel sollte dem Feuerfestmaterial über einen Temperaturbereich von 20 bis 1600 C
eine ausreichende Festigkeit verleihen;
2. es sollte die Benetzbarkeit des Feuerfestmaterials durch flüssigen Stahl nicht beeinträchtigen;
3. es sollte das Feuerfestmaterial so fest wie möglich an der Kokillenbodenplatte fixieren.
Es wurden folgende Bindemittel untersucht: Chromate,
Wasserglas (Natrium oder Kalium), Metasilikatc.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein feuerfestes Füllmaterial, insbesondere für Kokillenbodenplatten.
auf der Basis eines Al.,O;rhaltigen Feuerfcstmatcrials
und eines Metasilikates als Bindemittel, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Feuerfestiruneriai
aus Termit besteht.
Gegenstand der Erfindung ist ferner rip Verfall: ;■■
7111:1 :ii!iidoiu-:is teilweise!! i-üücii (n;1 Lochen, >
Kokillenbodenplatten mit einem f.-uer^cn Füllmaterial
auf der Basis eines ΛΐΧι.,-hain — n Feuerfestnaterials
und eines Metasilikats ab Bindemittel. v.dches
dadurch gekennzeichnet ist, dal·; man ein Füllmaterial
verwendet, dessen Feuerfestmaterml aus Termit
besteht.
Im Hinblick auf optimale Ergebnisse sollte eine vorgegebene
Korngrößenverteilung eingehalten werden. Vorzugsweise sollte die Korngrößenverteilung, wie
später noch ausgeführt wird, der Fulie!-Verte-;lun«
folgen.
Es hat sich gezeigt, daß di<s Füllmaterial gemäß der
Erfindung bei Verwendung in einer Kokiilenbodenpiatte
während des Gießvorgangs. wenn überhaupt
nur höchstens geringfügig angegriffen wird. Ferner besitzt das Füllmaterial gemäß der Erfindung einen
günstigen Benetzungswinke! mit Stahl. Schließlich ist seine Haftung an der Kokillenboüenpiatte gut.
Zur Verbesserung des Aufarbeiten, ^besondere
lur Erniedrigung der Einsaekneiguna. und zur weitestgehenden
Vermeidung des Siedens in der heißen Kokillenbodenplatte hat es sich in der Praxis als vorteilhaft
erwiesen, in der Termitmasse 0.5 bis 1 Geivichtsprozent
Bentonit fein zu verteilen.
Zur Erhöhung der Festigkeit der Masse bei Temperaturen
von 600 bis ICOO C und zur Verhinderung einer Pulverbildung können der gesamten Termitmasse
! bis 3 Gewichtsprozent Glas, beispielsweise
Fensterglas, das vorzugsweise auf eine Tc:idiengrö'k
unterhalb 100 μ. vermählen worden ist, zugesetzt
werden.
Vorzugsweise sollte der Metasilikatgehah 10'1,. nicht
übersteigen. Ein bevorzugtes feuerfestes Füllmaterial gemäß der Erfindung enthält 6'1,, Natriummeiasilikai.
Neben dem Bindemittel kann das Füllmaterial praktisch vollständig aus Termit beziehen.
Aus der französischen Patentschrift 9 K2 079 ist ein
Füllmaterial für Kokillenbodenplauen bekannt, welches
aus einem aluminiumoxidhahigen Feuerfestmaterial und einem silikatartigen Bindemittel, z. B.
einem Metasilikat, besteht. Die in der französischen
Patentschrift 9 82 079 beispielsweise genannten Feuerfestmaterialien
eignen sich aus den verschiedensten Gründen (z. B. ungünstiger Ber.e'zungsuinkel mit
Stahl, so daß das Füllmaterial am Stahl haften bleibt) «5
nicht besonders gut zur Verwendung in Fülimaterialien
für Kokillenbodenpla'.ien. Demgegenüber kann man mit erfindungsgemäßen Füilmaterialien mit Termit
als Feuerfestmateria! und einem Metasilikat als Bindemittel dauerhaft die Löcher von Kokiilenbodenplauen
füllen, wobei der in die Kokille gegossene Stahl keine Verunreinigung durch das Füllmaterial der Bodenplatte
erfährt. Diese beiden Voneile und einerseits auf
die günstige thermische Ausdehnung des Terrnits
relativ zu der Ausdehnung der Koküler.bodenplaitc
und andererseits die Ausbildung einer haitungsvermittelnden
Acmiteschicht zwischen Füllmaterial und Kokiüenbodenplaue zurückzuführen.
im folgenden wird nu~ au! du. -"Λζτ-ν, · :-cn k·:'■-:",·:-
gen Materialien uno BinJcnr.iitei näher e;i geg^:·>;·:;;. "c
Materialien mit e;:v;-r· ■'-. us.'ie'· ■ " ^k · -■'■ / er".·:■■. r
X1IeIIn auMc-iehend feuerfeste und abnutzungsbesiändige
o\iäisd;e Materialien verwirndet werden,
wird der Üene'./ungswinkel 7 /wischen Stahl und dem
Feuerfeatmaterial jrolk-r und folglich weniger günstig.
Die thermische Leitiahigkeii ist hierbei niedriger. Ungeachtet
dessen können aus oxidischen Materialien gu' geeignete feuerfeste Massen hergestellt werden.
Das ein Chrumat als Bindemitte! enthaltende Mkgnesitniaterial
ist mi! verschiedenen Nachteilen behaltet:
1. Stahl benetzt den Magnesit, so daß der Magnesit beim Abstreifen eines Blocks von der !Matte aus
der Platte herausgezogen wird;
2. wahrend des Gic'ivorgangs können lose Magneiitteilchen
in den Block eingeschlossen werden, wodurch dessen Qualität beeinträchtigt wird:
3. der Unterschied im Ausdehnungskoeffizienten
zwischen Magnesit und dem Material der Kokilienbodenplatte
ist so grob, daß der Magnesit wegen seiner größeren Schrumpfung von der
Kokillenbodenplatte abfällt;
4. das Bindemittel kann die Haut beeinträchtigen;
5. der Preis des Feuerfestmateriais ist hoch.
Bauxit besitzt eine niedrige Abriebsbeständigkeit uimj
eine niedrige thermische Leitfähigkeit, so daß er bereits aus diesen Gründen nicht in Frage kommt
Obwohl Korund im Prinzip ein geeignetes i cuerfeMmateria!
darstellt, zeigte es sich während der \ ersuche, daß es als Füllmaterial für Koi :iicnhodenplatten
ungeeignet ist.
Der sogenannte Termit. d h. ein ALCMCaO ■ MgOi-Spinei
spezieller Zusammensetzung einer chemischen Anahse von 75 Gewichtsprozent Al2O;,. 15 Gewichuprozem
CaO und IO Gewichtsprozent MgO. hat sich als sehr gutes Feuerfestmateria! erwiesen Auch seine
Abnutzungsbeständigkeit, thermische Leitfähigkeit unü
Benetzungseigenschaften durch Stahl haben sich '■■.'·-,
brauchbar erwiesen.
Chromate besitzen als Bindemittel folgende Nachteile:
1. Bei der L»;h>diatisierung von Chromaten kommt
es bei einer T-smperatur von etwa SOO C /u einer
schwerwiegenden Schwächung der Bindefestigkeit:
2. die Chromate können die Haut beeinträchtigen,
wobei es zu einer Blasen- oder Naiiihlduna
kommt.
Aus diesen beiden Gründen müssen also Chromate
außer Betracht bleiben.
Natriumwasserjiias 1Na2O · 3 bis 5 SiO2) oder K;.-Humwasserelas
kennen sowohl als Bindemittel '■.,· Magnesitkörnchen als auch für TermiU.örnchen verwendet
wtrncr Meide 'A'asserglassorten besitzen der:
N ortei). dais 'letztlich eine Bindung entsteht, d^e he: ikr
Dehvdratisierung nur ge rind Lg: υ an Festigken ■.·..: -ν.-Nachteilig
ist jedc'ci . oai;· oiimals keine v/ilstäriG.:-.·
Durchhärtuns erreic'r.t Airc. sondern Sk-; '·:ύ\ζ^.
e:ne dünne hane <'ibm,:hkh· u:'de· (-»y' Ntdra>- -v
■ •!!,•./e'^ei-'.i'.cl-^ir Bet· · ■ .· Hc: \ ■„'ν. e':J ,^y ·. :■
rOu-".ip!dtte aiii«!":.. · .
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nc- ;:e>tigkeit iiht-ri.j'T.-r
i*.-.■..-'·· nrnktisch nie:·' ..:i
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killenbodcnplattc und dem feuerfesten Material. Während
des Gießvorgangs kann sich, da der Stahl kein Fe2O3 enthält, auf der Gießfläche des Materials kein
Acmite bilden.
Natriummetasilikat (NaSiO.,, · 9 Fl2O) besitzt dieselben
Vorteile wie Wasserglas, jedoch nicht die Nachteile der Bildung lediglich eines harten Films. Mciasilikate
härten, selbst wenn sie lediglich auf eine Temperatur von 50'C erwärmt werden, vollständig
durch. Die Metasilikate sollten jedoch wegen ihrer hygroskopischen Eigenschaften trocken und kühl gelagert
werden. Die Metasilikate bilden, ebenso wie Wasserglas, auf der Oberfläche der Kokillenbodenplatte
mit Eisenoxiden Acmite, so daß bei Verwendung eines Metasilikats eine gute Verankerung erreicht wird.
Das folgende Beispiel, bei welchem erfindungsgemäß verwendete und außerhalb der Erfindung liegende
Materialien miteinander verglichen werden, soll die Erfindung näher veranschaulichen.
Die folgenden Füllmaterialien wurden untersucht und mit einem handelsüblichen Magnesit mit einem
Chromatbindemittel (Vergleichsmaterial V) verglichen:
A) handelsübliche Magnesitmasse mit einem Silikatbindemittel,
B) Termit mit 10 Gewichtsprozent Wasserglas und Na2SiF6,
C) Termit mit 10 Gewichtsprozent Natriummetasilikat.
Der maximale Korndurchmesser betrug 8 mm. Um eine möglichst gute Kornpackung zu erreichen, wurde
weitestgehend die Fuller-Verteilung eingehalten.
Fuller-Verteilung:
D bis 0,5 D == 30 Gewichtsprozent.
0,5 D bis 0,1 D = 40 Gewichtsprozent.
0,1 D bis 0,01 D = 20 Gewichtsprozent,
<0,01 D=IO Gewichtsprozent.
Die drei Materialien A), B) und C) wurden in identischer Weise aufgearbeitet. Hierbei wurde in jedem
Falle 15% Wasser zugegeben, um das bindemittel zu lösen und um die Masse verarbeitbar zu machen. Hierauf
winden die einzelnen Materialien in die noch heißen
kokillenbodenpiatlen gefüllt. Die Temperatur der
jeweiligen Kokillcnhodcüplatie sollte über 11X1 C
liegen.
Hierauf wurden die verschinkneii ' iiünvitei'!alien
A). B) und C) bei wiederholten Ciicßvcrsuehen mitStahl
einer Temperatur von 1600 C getestet. Das Füllmaleria! Λ) \erhielt sich etwas besser als das aus dem
handelsüblichen Magnesit mit einem Chromatbindemittel bestehende Vergleichsmaterial V. Selbst nach
lediglich einmaligem Gicikn zeigte das Füllmaterial B) eine unregelmäßige Oberfläche, so daß ein zweiter
Gießvorgang unterblieb und keine weitere Prüfung mehr durchgeführt wurde. Das Füllmaterial C) zeigte
1S nach einmaligem Gießvorgang keine Beschädigung.
Nach dem zweiten Gießvorgang war lediglich uaf einem kleinen Teil der Füllung eine dünne Schicht
abgeplatzt.
Im Hinblick auf die Ergebnisse der Gießversuche
so wurden die Eigenschaften der Materialien A) und C)
unter Bezugnahme auf das Vergleichsmaterial V weiter untersucht. Die Feuerfestigkeit unter Druck des Füllmaterials
C) war besser, die des Materials A) schlechter als die Feuerfestigkeit unter Druck des Vergleichsmaterials
V. Die Kaltdruckfestigkeit nach dem Glühen war bei dem Füllmaterial C) höher als bei dem Vergleichsmaterial
V und im Bereich von 20 bis 1400"C nicht besonders temperaturabhängig. Der entsprechende
Wert nahm beim Füllmaterial A) mit derTcmperatür zu. Die Heißbiegefestigkeit und die damit einhergehende
Biegung waren bei den Füllmaterialien A) und C größer als bei dem Vergleichsmaterial V.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 der Benetzungswinkel q zwischen einem Stahltropfen 1 und einer
Unterlage 2 dargestellt. Für Termit beträgt dieser Winkel etwa 90 , was ausreichend niedrig ist.
!n Fig. 2 ist die Ausdehnung von Termit als Funktion
der Temperatur dargestellt, und zwar für eine nicht-geglühte Probe Cl und für dieselbe Probe nach
dem Glühen bei einer Temperatur von 1300"C Cl.
Es läßt sich deutlich feststellen, daß das Material während des ersten Erhitzens von selbst festwerden
soll und daß da„ Bindemittel noch entwässern soll, während die Masse leicht verformt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Feuerfestes Füllmaterial, insbesondere für Kokillenbodenplatten, auf der Basis eines Al2O3- S
haltigen Feuerfestmaterials und eines Metasilikates als Bindemittel, dadurch gekennzeichnet,
daß das Feuerfestmaterial aus Termit besteht.
2. Füllmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß das Bindemittel aus Natriummetasilikat besteht.
3. Füllmaterial nach Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngrößenverteilung
des Termits der Fuller-Verteilung folgt.
4. Füllmaterial nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bindemittel 6 Gewichtsprozent Natriummetasilikat und 1 bis 3 Gewichtsprozent
gemahlenes Glas sowie 0,5 bis I Gewichtsprozent ao Bentonit vorhanden sind.
5. Verfahren zum mindestens teilweisen Füllen von Löchern in Kokillenbodenplatten mit einem
feuerfesten Füllmaterial auf der Basis eines Al2O3-haltigen
Feuerfestmaterials und eines Metasilikats als Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß man
ein Füllmaterial verwendet, dessen Feuerfestmateri.il
aus Termit besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial als Bindemittel
Natriummetasilikat enthält.
7. Verfahren nach Ansprüchen 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngrößenverteilung
des Termits in dem Füllmaterial der Fuller-Verteilung folgt.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das f-immaterial als Bindemittel 6 Gewichtsprozent
N'atriummctasilikat und 1 bis 3 Gewichtsprozent gemahlenes Glas sowie 0,5 bis 1 Gewichtsprozent
Bentonit enthält.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
man das mit Wasser vermischte Füllmaterial in die Kokillenbodenplatte in heißem Zustand einführt.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Füllmaterial mit etwa 15% Wasser mischt.
11. Verfahren nach Ansprüchen 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das Füllmaterial
in die mindestens 100 C heiße Kokillenbodenplatte einführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7401244 | 1974-01-30 | ||
NL7401244A NL7401244A (nl) | 1974-01-30 | 1974-01-30 | Vulmassa voor gietplaten. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2502464A1 DE2502464A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2502464B2 true DE2502464B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2502464C3 DE2502464C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19936292A1 (de) * | 1999-08-02 | 2001-02-15 | Refratechnik Holding Gmbh & Co | Feuerfester Formkörper sowie feuerfester Versatz und Verfahren zur Herstellung des Versatzes und eines Formkörpers für metallurgische Prozesse |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19936292A1 (de) * | 1999-08-02 | 2001-02-15 | Refratechnik Holding Gmbh & Co | Feuerfester Formkörper sowie feuerfester Versatz und Verfahren zur Herstellung des Versatzes und eines Formkörpers für metallurgische Prozesse |
DE19936292C2 (de) * | 1999-08-02 | 2001-09-27 | Refratechnik Holding Gmbh & Co | Feuerfester Formkörper sowie feuerfester Versatz und Verfahren zur Herstellung des Versatzes und eines Formkörpers für metallurgische Prozesse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2258915A1 (de) | 1975-08-22 |
BE824829A (fr) | 1975-07-28 |
LU71751A1 (de) | 1975-12-09 |
IT1027411B (it) | 1978-11-20 |
FR2258915B1 (de) | 1978-09-22 |
NL7401244A (nl) | 1975-08-01 |
GB1475231A (en) | 1977-06-01 |
DE2502464A1 (de) | 1975-07-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |