DE2502359A1 - Transportvorrichtung fuer magnetbandkassetten - Google Patents

Transportvorrichtung fuer magnetbandkassetten

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DE2502359A1 DE19752502359 DE2502359A DE2502359A1 DE 2502359 A1 DE2502359 A1 DE 2502359A1 DE 19752502359 DE19752502359 DE 19752502359 DE 2502359 A DE2502359 A DE 2502359A DE 2502359 A1 DE2502359 A1 DE 2502359A1
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Description

Böblingen, den 17."Januar 1975
heb-aa 2502359
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: BO 973 004
Transportvorrichtung für Magnetbandkassetten '
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Magnetband- ! kassetten zum Transport derartiger Kassetten von einem Vorratsspeicher über eine Zugriffsvorrichtung nach einer Lese/Schreib- j station mit anschließender Rückführung der Kassette nach der Zu- \ griffsvorrichtung, wobei gleichzeitig die Ausrichtung der Kasset- j
te beibehalten wird. \
In den letzten Jahren hat man mehrere Versuche unternommen, Groß- j speicher für unmittelbaren Anschluß an Datenverarbeitungsanlagen ' herzustellen. In den US-Patentschriften 2 941 738 und 2 941 739 j sind automatische Magnetbandbibliotheken beschrieben, die auf l Spulen aufgewickelte Magnetbänder verwenden. Obgleich die dort j beschriebene Vorrichtung bereits mit sehr großen Datenbeständen \ arbeitet, sind noch viel größere Datenbestände erforderlich. Zu i diesem Zweck wird die Länge eines auf einer Spule aufgewickelten
Magnetbandes verringert, während gleichzeitig die Breite des ; Magnetbandes erhöht wird. Bei einer solchen Änderung der Ab- ■ messungen des Magnetbandes müssen selbstverständlich auch die das j Magnetband enthaltenden Magnetbandkassetten entsprechend geändert
werden. Das hat jedoch zur Folge, daß die in diesen Patentschriften beschriebene Vorrichtung zum automatischen Zuführen und
Rückführen der die Magnetbänder enthaltenden Magnetbandkassetten
sowie der dazugehörige Magnetbandantrieb und die entsprechende
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Lese/Schreibeinheit nicht langer brauchbar sind.
Ein Versuch, um zu diesen gewünschten Ergebnissen zu gelangen, führte zu einer Neukonstruktion einer Magnetbandkassette, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 3 631 971 gezeigt ist. Um die in dieser Patentschrift beschriebene Magentbandkassette in einer Speichervorrichtung der gewünschten Art einsetzen zu können, ist es erwünscht, eine magnetische Scheibe vorzusehen, die den elektromagnetischen Zugriff dadurch erleichtert, daß sie bei Speicherung in den einzelnen Speicherzellen einer Speicherwand immer auf die Transportbahn ausgerichtet ist. Wenn die Kassette von der Speicherwand nach einer Aufnahmestation oder einer Lese/Schreibstation für eine Verarbeitung transportiert wird, dann muß diese Ausrichtung aufrechterhalten werden. Die Vorteile eines elektromagnetischen Zugriffs liegen in den erhöhten Toleranzen für ein erfolgreiches rasches Speichern und Wiederauffinden solcher Gegenstände beim Transport von und nach solchen Speicherzellen und von und nach Eingabe/Ausgabeöffnungen.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt bei der Konstruktion derartiger Vorrichtungen ist der derzeit in der Datenverarbeitungsindustrie herrschende Wettbewerb. Es ist daher in hohem Maße erwünscht daß eine solche automatische Zuführ- μηα Rückführvorrichtung kostengünstig hergestellt werden kann und mit einem nur geringen Leistungsverbrauch auszukommen vermag. Es soll daher soweit als möglich beim Transport von Magnetbandkassetten zwischen einer Zugriffsvorrichtung und einer Lese/Schreibstation und wieder zurück zu einer Ausgabeöffnung für den Zugriff durch eine Zugriffsvorrichtung die Schwerkraft ausgenutzt werden. Zusätzlich dazu sollte nur ein einziger Motor für den Antrieb von möglichst vielen mechanischen Vorrichtungen beim Fördern der Magnetbandkassetten nach und von der Lese/Schreibstation verwendet werden. Ein weiterer Faktor ist das Entstehen von Abrieb. D.h. bei mit biegsamen Aufzeichnungsträgern oder Magnetbändern arbeitenden Systemenj reiben normalerweise beim öffnen und Verschließen der Magnetband- ; kassetten Flächen aneinander. Der durch diese Reibung erzeugte :
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Abrieb kann zu einer Verunreinigung des Aufzeichnungsträgers ! führen und damit bei der Datenverarbeitung die Möglichkeit von j Lese- und Schreibfehlern erhöhen. Demgemäß sollte die Vorrich-
tung so beschaffen sein, daß beim Transport der Magnetbandkassetten so wenig wie möglich Abrieb erzeugt wird.
Ein weiterer für eine sehr rasche Arbeitsweise wichtiger Gesichtspunkt besteht in der genauen koaxialen Ausrichtung der Magnetbandspule mit der Antriebs- und Laufvorrichtung. Eine derartige Ausrichtung sollte mit einfachen technischen Mitteln und in solcher Weise durchgeführt werden, daß maximale Fertigungstoleranzen zulässig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es also, eine Fördereinrichtung für Magnetbandkassetten zu schaffen, bei welcher die Ausrichtung der Magnetbandkassette beim Transport von einer mit Speicherzellen versehenen Wand über eine Fördertrommel nach einer Lese/Schreibstation und nach einer Ausgabevorrichtung aufrechterhalten wird. i
Die Eingabevorrichtung gemäß der Erfindung enthält eine kipp- oder schwenkbare Hülse, die normalerweise in waagrechter Lage der Aufnahme einer ein Dokument enthaltenden Kassette dient. Das Gewicht der Magentbandkassette verschwenkt die Hülse nach • unten, wobei eine gekrümmte Bahn die Kassette innerhalb der I Hülse hält, bis beide eine senkrechte Lage erreicht haben. Die ! Kassette fällt dann durch die Schwerkraft in eine Fördertrommel. Das Einlaufen in die Fördertrommel wird abgefühlt und die Fördertrommel wird anschließend durch einen Antriebsmechanismus j automatisch um einen Schritt weitergedreht und bewegt damit die I Kassette von der Eingangsposition in eine Arbeitsstellung. In ι der Arbeitsstellung ergreift eine hin- und herbewegbare Leerlauf· !welle die in der Kassette enthaltene Magentbandspule und bewegt ! sie durch die Fördertrommel nach unten in eine Lese/Schreib-1 station, die sich unmittelbar unterhalb der Fördertrommel befindet. Das Band wird von der Spule abgewickelt und entsprechend
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der durchzuführenden Operation gelesen und/oder beschrieben. Nach Ende dieser Operation wird das Band wieder auf die Spule aufgewickelt, die Leerlaufwelle wird wieder nach oben angehoben, i so daß die Spule wieder in die Fördertrommel hineingeschoben : wird. Die Fördertrommel wird dann wieder um eine Position wei- ! tergeschaltet und bewegt damit die Kassette in ihre Ausgabeposi- ; tion. Während sich die Kassette in der Arbeitsposition befindet, j kann eine zweite Kassette in die Fördertrommel eingeführt werden.
In der Ausgabeposition fällt die Magnetbandkassette durch eine öffnung in eine, durch die Schwerkraft betätigte Ausgabevorrich- ;tung zur Weiterbeförderung der Kassette an eine Ausgabeöffnung, während gleichzeitig deren Ausrichtung in der Weise aufrechterhalten wird, daß das eine axiale Ende der Magnetbandkasset-
!te immer einer öffnung in den Speicherzellen der Speicherwand j gegenüberliegt, mit der zusammen die Vorrichtung verwendet werden soll.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer zusammen mit der hier beschriebenen Vorrichtung verwendete Fördertrommel enthält eine kleine Anzahl von Gegenständen, die jeweils in einer kleinen Anzahl von Halterungen untergebracht sind. Die Halterungen nehmen die zu fördernden Gegenstände, d.h. die Magnetbandkassetten j lose auf. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Förderieinrichtung in drei Schritten je Umdrehung fortgeschaltet und I weist eine Eingabeposition, eine Arbeitsposition und eine Ausgabepositon auf. Ein feststehender, senkrechter zylinderförmiger Stempel ist koaxial in bezug auf die Fördertrommel angeordnet und dient als genauer Ausrxchtungspunkt der in einem Dreieck angeordneten Kassetten. Ein Paar paralleler, axial auf Abstand ι
stehender, unter Federvorspannung gehaltener Halterungen oder Führungen drängen die Kassette nachgiebig in Richtung auf den in j der Mitte stehenden Stempel, wobei jeder Führungsarm zwei Punkte ι aufweist, an denen der Führungsarm die Kassette in der Halte- ;rung in der Arbeitsposition derart gegen den Stempel andrückt, daß die beiden mit der Kassette in Eingriff befindlichen Punkte
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und der Berührungspunkt am Stempel drei in einem Dreieck liegende Punkte sind, die die Kassette in bezug auf die Arbeitsposition genau ausrichten.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispieles in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. ;
Die unter Schutz zu stellenden Merkmale der Erfindung sind in |
den ebenfalls beigefügten Patentansprüchen im einzelnen angege- -i
ben. j
In den Zeichnungen zeigt: !
Fig. 1 eine vereinfachte schematisehe Ansicht einer, gemäß der Erfindung aufgebauten Vorrichtung zur j Darstellung der von der Kassette durchlaufenen \ Bahn, j
Fig. 2 eine vereinfachte, schematisehe perspektivische |
Ansicht einer Zugriffsvorrichtung, wie sie im · Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen Vor- \ richtung einsetzbar ist, ·
Fig. 3 eine Kippvorrichtung, die zusammen mit der Vor- |
richtung in Fig. 2 einsetzbar ist, !
Fig. 4 eine vereinfachte schematisehe Darstellung einer \
durch Schwerkraft betätigten Einrichtung zur !
Verwendung in Verbindung mit der Erfindung, !
Fign. 5A + 5B vereinfachte schematisehe Darstellungen eines '
Antriebs für eine schrittweise Fortschaltung i einer Fördertrommel und gleichzeitige Betäti- , gung eines hin- und hergehenden Zwischenhebels ! für eine Bewegung der Magnetbandkassette zwischen Arbeitsposition, Lade- und Entladestationen.
Fig. 5A zeigt eine Bezugsposition, während
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Fig. 5B eine Arbeitsposition zeigt.
Fig. 6
eine vereinfachte, Schnittansicht von unten der in Fig. 5A gezeigten Einrichtung längs der in Fig. 5A gezeigten Linie 6-6 und
Fig. 6A
eine vereinfachte Schnittansicht der in Fig. 5A gezeigten Einrichtung längs der Linie 6A-6A,
Fig. 7
eine vereinfachte, schematische Darstellung einer Transportvorrichtung zum transportieren der Kassetten zwischen der Fördertrommel und einer Lese/Schreibstation und zurück,
Fig. 8
schematisch die Darstellung einer Magnetbandkassette, wie sie durch die Erfindung transportiert werden soll,
Fig. 9
schematisch die Darstellung einer im Zusammenwirken mit der vorliegenden Erfindung einsetzbaren Lese/Schreibstation mit einer Darstellung der hier verwendeten Fördertrommel und
Fig. 10
schematisch eine vereinfachte, perspektivische Darstellung einer durch Schwerkraft betätigten Ausgabevorrichtung, die im Zusammenhang mit der Erfindung Verwendung finden kann.
In den einzelnen Zeichnungen und Figuren sind gleiche Teile der konstruktiven Merkmale in den verschiedenen Ansichten und Darstellungen mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Jede der Magnetbandkassetten 42, die in einer mit Speicherzellen versehenen Wand 10 untergebracht ist, weist eine nach außen gerichtete magnetische Scheibe 45 auf, mit deren Hilfe ein elektromagnetischer Zugriff von der die Speicherzellen enthaltenden Wand oder von
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j Eingabe/Ausgabeöffnungen möglich ist. Jede Kassette 42 ist längs einer waagrechten Achse innerhalb einer Speicherzelle 11 in der Wand 10 speicherbar. Da jede Kassette nur eine einzige elektromagnetische Scheibe 45 aufweist, ist es wichtig, daß die Ausrich- !tung jeder Kassette 42 in der Weise aufrechterhalten wird, daß die elektromagnetische Scheibe 45 immer in der Speicherwand 10 nach außen zeigt. Eine Zugriffsvorrichtung 28, die noch im Zusammenhang mit Fig. 2 und 3 beschrieben werden soll, ergreift selektiv eine Kassette 42 aus der Speicherwand 10 und bewegte diese einschließlich einer Transporthülse 12 nach dem Eingang einer Lese/Schreibstation. Die Zugriffsvorrichtung 28 schiebt die Kassette 42 in die Transporthülse 12 der Eingabevorrichtung. Nach Zurückziehen der Zugriffsvorrichtung 28 verschwenkt das Gewicht der Kassette die Hülse 12 in Richtung des Pfeiles um die Schwenkachse 13 nach unten. Während dieses Schwenkvorganges hält eine bogenförmige Führung 14, die stationär innerhalb der Wand 10 angeordnet ist, die Kassette 42 innerhalb der Hülse 12, Befindet sich die Hülse 12 in ihrer senkrechten Lage (die in Fig. 4 bei 51 gestrichtelt gezeigt ist), dann stellt dies die Ausgabeposition unmittelbar oberhalb einer Eingangsposition für die Fördertrommel 15 dar. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Motor 17 eingeschaltet, der eine Antriebs- und Synchronisiereinrichtung 16 für einen Antrieb der Fördertrommel 15 im Uhrzeigersinn, von oben gesehen, betätigt und die soeben aufgenommene Kassette 42 von der Eingabeposition in die Arbeitsposition bewegt. In der Arbeitsposition ist die Kassette 42 genau koaxial mit einer hin- und hergehenden j Welle 18 ausgerichtet, die ein Teil der Antriebs- und Synchronisiereinrichtung 16 darstellt. Während sich der Motor 17 weiterdreht, bleibt die Fördertrommel 15 stehen und der Motor 17 bewegt die Welle 18 nach unten, die die Magnetbandspule 43 der Magentbandkassette 42 ergreift und aus ihrer zylindrischen Hülle 44 löst. Die Spule 43 bewegt sich nach unten auf eine Antriebsspindel 20 einer Lese/Schreibstation 19, in der das Magentband für eine Lese- und/oder Schreiboperation von der Spule abgezogen wird.
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Nach Ende der Schreib- und/oder Leseoperation wird das Magnet-I band wieder auf die Spule aufgewickelt und die Welle 18 bringt
die Spule wiederum nach der Fördertrommel 15 und setzt sie in die I Hülse 44 ein. Nach Beendigung dieser Operation treibt der Motor
17 über das Joch 77 die Fördertrommel 15 an, so daß sich die : Kassette nach der Ausgangsposition bewegt, wo sie dann nach unten ; in die Ausgabevorrichtung 22 fällt.
! Während sich die Kassette 42 in der Arbeitsposition befindet, kann eine zweite Kassette in die Transporthülse 12 eingesetzt und von dort nach der Fördertrommel 15'in ihre Eingabeposition
1 96 gebracht werden.
ι Eine im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung brauchbare ; Zugriffsvorrichtung ist in den Fign. 2 und 3 gezeigt« Ein waag-■ recht beweglicher Schlitten 25 weist eine Führungsstange 26 auf, ! die mit Abstand von einer Leitschiene 27 angeordnet ist. Die
Führungsstange und die Leitschiene werden exakt auf Abstand gei halten und führen eine Aufzugsvorrichtung 28 längs einer senk-
i rechten Bahn. Eine feststehenden, obenliegende Schiene 29 ist mit ! den oberen Enden der Führungen 26 und 27 verbunden und stellt de- ; ren präzise senkrechte Ausrichtung her. Die Aufzugsvorrichtung wird durch einen in dem Schlitten 25 befindlichen Motor über ein j Kabel 30 in vertikaler Richtung angetrieben. Die genaue Position : der Aufzugsvorrichtung 28 wird durch ein Anzeigesystem angezeigt, wie es beispielsweise in der US-Patentschrift 3 584 284 beschrieben ist. Die Führungsstange 26 hat vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt und dient der Beibehaltung der exakten Ausrichtung der Aufzugsvorrichtung 28 zwischen den einander gegenüberliegenden Wänden, wenn sich im Laufe der Zeit die Führungsschiene abnutzt.
Die Führungsschiene 27 weist eine nach vorne gerichtete Rippe j 32 auf, die in einer, im rückseitigen Endabschnitt 33 der Auf- ! zugsvorrichtung 28 vorgesehenen, gleichartigen Nut läuft. Jede ',Aufzugsvorrichtung 28 enthält einen Rahmen 35, der vier mit Ab- ! stand angeordnete, an ihrem Umfang mit einer Nut versehene Rollen
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36 trägt. Die Einstellung dieser Rollen liefert die genaue waagrechte Ausrichtung der Plattform 37 auf dem Rahmen 35. Eine Drehung der Aufzugsvorrichtung 28 um die Führungsstange 26 wird durch den oben beschriebenen Eingriff des rückwärtigen Teils 33 mit der Rippe 32 verhindert. Zusätzlich zum Antriebskabel 30 für die Bewegung der Aufzugsvorrichtung 28 längs einer senkrecht verlaufenden Bahn ist außerdem ein flexibles Signal- und Stromkabel vorgesehen, das sich von dem Schlitten 25 nach der Aufzugsvorrichtung 28 erstreckt. Dieses biegsame Kabel ist an einer Klemmleiste (nicht gezeigt) angeschlossen, über die durch das flexible Kabel 39 die Schaltkarte 4OA mit Strom versorgt wird.
Ein Kugellagerring (nicht gezeigt) stützt die Grundplatte 40 auf der horizontalen Plattform 37 ab und gestattet ein Verschwenken um eine vertikale Achse zwischen den stabilen Positionen 1 und 3, die jeweils einem der beiden auf Abstand stehenden parallelen Magazinwände 10 (nur eine ist gezeigt) gegenüberliegen. Ein hin und her bewegbarer Kassettenwagen 41 ist auf der Grundplatte 40 für eine hin- und hergehende Bewegung zwischen einer Förderposition in der Mitte der verschwenkbaren Grundplatte und einer Lade /Entladepositon angeordnet, bei der der Schlitten über dem vorderen Ende der verschwenkbaren Grundplatte 40 liegt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt; Die Aufzugsvorrichtung 28 wird in senkrechter Richtung in ihre gewünschte Lage verschoben, während der Schlitten 25 in waagrechter Richtung in seine ausgewählte Position gefahren wird. Zum Ergreifen einer ein Dokument enthaltenden Kassette, wird die verschwenkbare Grund-: platte 40 in eine stabile Position verschwenkt. Wie in Fig. 3 zu i sehen, bewegt ein Schlittenmotor (nicht gezeigt) über eine : Schlittenantriebsvorrichtung (nicht gezeigt) den Schlitten 41 j nach vorn. Bei Beginn der Vorwärtsbewegung wird der Elektromagnet ' 45 erregt, wodurch die zu entnehmende Kassette 42 von dem Elektromagnet erfaßt wird. Der hin- und hergehende Schlitten 41 geht ι dann in seine Transportposition zurück, in der die zu transportierende Kassette zwischen biegsamen und federnd nachgiebigen
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Fingern 46 festgehalten wird. Während der Bewegung des Schlittens j
25 kann der Elektromagnet 45 erregt bleiben. [
Der Schlitten 25 und die Aufzugsvorrichtung 28 werden dann nach
dem Speicherraum oder der Abgabeöffnung bewegt, an die die Kasset-f te abgegeben werden soll. Es sei angenommen, daß dies die gegenüberliegende Speicherwand ist. Die verschwenkbare Grundplatte | wird dann in ihre stabile zweite Position verschwenkt. Sind der j Schlitten 25 und die Aufzugsvorrichtung 28 an der entsprechenden ' Speicherposition angekommen und befindet sich die ver schwenkbare ', Grundplatte 40 in ihrer stabilen Position 2, dann wird der hin-
und herbewegbare Schlitten 41 wiederum nach vorne in seine Lade/
Entladeposition bewegt. Beim Beginn dieser Vorwärtsbewegung des
Schlittens 41 wird der Elektromagnet aberregt. Beim Erreichen j der Entladeposition befindet sich die Kassette in einem der Ab- j lagefächer oder in einer Übergabeöffnung. Der hin- und herbeweg- ; bare Schlitten 41 wird dann in die Transportposition zurückge- ! fahren, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist und kann anschließend ! erneut betätigt werden. j
Für den Antrieb der ver schwenkbaren Grundplatte 40 durch den Mo- i tor auf der Unterseite des Rahmens 35, weist die Plattform eine j Mittelbohrung auf (nicht gezeigt), die von einer sich von der j Grundplatte 40 nach unten erstreckenden Welle durchsetzt ist.
Die angetriebene Aufwickelrolle für das Kabel ist mit einer Antriebsrolle am oberen Ende des Einstellmotors verbunden. Nicht
dargestellte Steuerschaltungen steuern den Motor selektiv in eine
Einstellung in eine der stabilen Positionen 1 und 2. Der Antriebs- ! motor ist vorzugsweise ein Niederspannungsgleichstrommotor,
Das zur Strom- und Signalzuführung dienende Kabel 39, das sich
! zwischen dem Klemmbrett 38 und der Schaltungskarte 4OA auf der
verschwenkbaren Grundplatte 40 erstreckt, ist außerdem mehrfach
um eine (nicht gezeigte) Kabeltrommel herumgewickelt. An einem in-l nenliegenden Radius der Kabeltrommel ist das Kabel 39 um 90 Grad j abgebogen und erstreckt sich nach oben zum Anschluß an die Schal- J
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tungskarten 4OA. Die Kabeltrommel enthält einen sich unten radial nach außen erstreckenden Flansch 54, der das Kabel 39 in der gezeigten Lage hält. In der stabilen Position 1 ist das Kabel 39 relativ eng um die Kabeltrommel herumgeschlungen. Befindet sich die verschwenkbare Grundplatte 40 in ihrer stabilen Position 2, dann ist das Kabel 39 geringfügig abgewickelt. Um eine möglichst gleichförmige Abwicklung aller Windungen des Kabels 39 zu ermöglichen, ist an der inneren Windung des Kabels 39 eine Feder mit geringer Federvorspannung vorgesehen. Diese Feder, die vorzugsweise aus einem Kunststofformteil besteht, drängt die innere Windung des Kabels 39 radial nach außen. Wenn die auf dem Kabel i 39 liegende Zugspannung nachläßt, wenn die verschwenkbare Grundplatte 40 in ihre stabile Position 2 verschwenkt wird, dann drängt eine (nicht gezeigte) Feder die innenliegenden Windungen nach ; außen und gleicht damit das Spiel des Kabels 39 aus, das normalerweise in der am weitesten außenliegenden Windung auftreten würde, wodurch die am weitesten aüßenliegende Windung des Kabels innerhalb der Grenzen des sich radial nach außen erstreckenden j Flansches 54 gehalten wird.
Beschreibung der Eingabevorrichtung
Wie man am besten aus Fig. 4 erkennt, enthält die Eingabevorrich- ; tung eine verschwenkbare Hülse 12, die unmittelbar oberhalb einer Eingabeposition der Fördertrommel 15 angebracht ist. Wird eine Magnetbandkassette 42 in die Hülse 12 eingeschoben, dann wird dadurch die nach oben gerichtete Wirkung des Gegengewichtes 50 aufgehoben und die Hülse 12 in ihre senkrechte Abgabeposition verschwenkt. Während die Hülse 12 nach unten verschwenkt wird, hindert eine feststehende Führung 14 die Kassette 42 am Herausgleiten aus der Hülse 12. Ein Paar puffergelagerte Magnete 52, die an der Wand 10 befestigt sind, sind magnetisch mit einer Raste 53 der Hülse 12 in Eingriff und halten die Hülse 12 lösbar in der Position 51. Nach Verlassen der Führung 14 fällt die Kassette 42, wie bei 56 gezeigt, unmittelbar in die Fördertrommel 15 ein. Die Hülse 12 wird so lange in ihrer senkrechten Lage ge-
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halten, bis die Fördertrommel 15, wie dies im Zusammenhang mit den Fign. 5A und 5B beschrieben wird, um einen Schritt weitergeschaltet ist. In dieser schrittweisen Fortschaltung ist auch die Rotation eines drehbaren Anschlags 57 enthalten, der drei radial nach außen sich erstreckende Zähne 58 aufweist, je einen für jede Indexposition der Fördertrommel 15, die mit der Hülse 12 in ihrer senkrechten Lage in Eingriff kommen, und sie in ihre waagrechte Eingabestellung zurückbringen, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Der zeitliche Ablauf der Rückkehr der Hülse 12 in bezug auf die Rotation der Fördertrommel 15 wird noch im einzelnen besprochen.
Die Eingabevorrichtung enthält einen gelenkig gelagerten langgestreckten Arm 62, der mit einem einstellbaren Anschlag 63 in Eingriff kommt, wenn sich die Hülse 12 in ihrer waagrechten oder Aufnahmeposition befindet. Befindet sich die Hülse 12 in ihrer Position 51, dann verschwenkt der Arm 62 nach unten und sperrt die Eingabevorrichtung. Dadurch wird verhindert, daß die Aufzugsvorrichtung 28 eine Kassette 42 in die Eingabevorrichtung einführt» bevor nicht die Hülse 12 in ihre waagrechte oder Eingabeposition j zurückgeführt ist. Der puffergelagerte Anschlag 63B hält die Hülsei 12 in ihrer Eingabeposition. Das Gewicht 50 auf der Hülse 12 kann auch durch eine Federanordnung (nicht gezeigt) ersetzt werden. ' Eine in geeigneter Weise gedämpfte Federanordnung kann ein Prel- i len verringern und dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit der Ein- ; gabevorrichtung noch erhöhen. '
Arbeitsweise der Antriebs- und Synchronisiervorrichtung und Rotation der Fördertrommel
Im Zusammhang mit den Fign. 5A, 5B und 6 und 6A wird die Fördertrommel 15 und der Antrieb 16 beschrieben. Fig. 5A zeigt die Vorrichtung in ihrer Ruhelage. In dieser Position kann die Fördertrommel 15 eine Kassette von der Eingabevorrichtung aufnehmen
j und die in der Arbeitsposition der Fördertrommel befindliche Kassette kann wieder abgegeben werden. In der Ausgabevorrichtung
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22 kann eine Kassette liegen, dies ist jedoch nicht erforderlich. Durch Schließen eines Schalters 66, der auf der Grundplatte 99 angebracht ist, kann das Joch die Fördertrommel um eine Position weiterschalten und eine aufgenommene Kassette in die Lese/Schreibstation 19 einführen, wenn sich die Fördertrommel 15 in der Eingangsposition 96 befindet. Befindet sich die Hülse 12 in ihrer senkrechten Lage und fällt eine Kassette aus der Fördertrommel 15 in die Eingabeposition 96, dann wird der herausragende Betätigungsstift 66A des Schalters 66 niedergedrückt, der Schalter 66 geschlossen und die Motorsteuerung 65 eingeschaltet, so daß der Motor 17 arbeitet. Der Motor 17 dreht die Steuerscheibe 67 und die damit verbundenen Einrichtungen im Gegenuhrzeigersinn, wie man dies aus den Fign. 5A und 5B erkennt. Die Scheibe 67 dreht sich so lange, bis eine, die Position anzeigende öffnung 69 gegenüber einem photoelektrischen Abfühlelement 70 liegt, wodurch die Motorsteuerung 65 abgeschaltet und der Motor 17 angehalten wird, so daß die ganze Vorrichtung in der in Fig. 5B gezeigten Arbeitsposition anhält. Die Bohrungen 68 der Steuerscheibe zeigen, wenn sie in der Nachbarschaft der Abfühlelemente 70 liegen, die Ruhelage an.
Befindet sich die Vorrichtung in der Arbeitsposition von Fig. 5B dann hat sich die Spule der Magnetbandkassette in ihre Arbeitsposition bewegt und die Welle 18 hat sich in der Hülse 18A nach unten verschoben und die Spule in der Kassette von der Fördertrommel 15 in die Lese/Schreibstation 19 für einen Lese und/oder Schreibvorgang bewegt. Nach Beendigung dieses Lese und/oder Schreibvorgangs wird die Motorsteuerung 65 und damit der Motor durch ein Endsignal aus der Lese/Schreibstation 19 betätigt. Dadurch dreht sich der Motor 17 im Gegenuhrzeigersinn um etwa 60° aus der in Fig. 5B dargestellten Position. Mit dieser Drehung sollte die Spule wieder in die Kassette zurückgekehrt und dort eingerastet sein. Zu diesem Zeitpunkt wird die Fördertrommel durch eine Photozelle (nicht gezeigt) abgetastet, unabhängig davon, ob sich in der Fördertrommel eine Kassette befindet. Ist die Kassette nicht am Ort, dann wird der Motor in die in Fig. 5B
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gezeigte Position zurückgedreht und das Herausführen der Spule \ aus der Lese/Schreibstation wird noch einmal versucht, Ist die j Spule erfolgreich aus der Lese/Schreibstation herausgenommen worden, dann dreht der Motor 17 im Gegenuhrzeigersinn weiter in die in Fig. 5A gezeigte Position, wodurch ein Lade- und Entladezyklus für die gezeigte Vorrichtung beendet ist.
i Diese eben beschriebene Vorrichtung arbeitet mit einem nur in
einer Richtung laufenden Motor in einem geradlinigen Durchlauf , ohne mechanische Umkehrungen oder Störungen durch die Kassetten.
Während jedes Motorumlaufs wird eine Kassette von einer Arbeits- j
position nach einer Ausgabeposition und eine zweite Kassette von '
einer Eingabeposition nach der Arbeitsposition gefördert. j
Die Fortschaltung der Fördertrommel 15 wird durch den Antrieb | 16 synchronisiert und angetrieben. An der Motorwelle, die mit ! der Steuerscheibe 67 fest verbunden ist, ist der Arm 72 eines Joches mit einer Rolle,angebracht, die in einem Kanal 73 gleitet. ! Wie dies allgemein für solche Antriebe bekannt ist, rotiert der | Jocharm 72 mit der Motorwelle 17 und der Kanal 73 bewegt sich in Übereinstimmung mit der Drehung des Motors 17 hin und her. Der Kanal 73 ist fest mit dem Arm 18, wie bei 74, Fig. 6A gezeigt, verbunden. Die Drehung des Motors 17 verursacht daher eine hin- und hergehende Bewegung mit der Drehung der Fördertrommel 15 zwischen den in Fign. 5A und 5B dargestellten Positionen. Die Welle 18 ist in einem Lager 75 auf der Oberseite des Rahmens gleitend gelagert.
Zur Umwandlung der Rotationsbewegung des Motors 17 und der Steuerscheibe 67 in eine Rotation der Fördertrommel 15 im präzisen Synchronismus mit der hin- und hergehenden Bewegung der Welle 18 kuppelt eine Nockenscheibe 79 die Rotationsbewegung während eines Teils eines Zyklus der Steuerscheibe 67 mit der Fördertrommel 15. Für jeden vollständigen Zyklus einer Drehung der Steuerscheibe 67 im Gegenuhrzeigersinn wird die Fördertrommel 15 um 120° weiter gedreht. Außerdem ist die Drehung der Förder-
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trommel 15 auf einen nur kleinen Teil der Drehung der Steuerscheibe 67 mit dem verbleibenden Abschnitt des Zyklus beim Antrieb der Welle 18 beschränkt. Bei einer Bewegung aus der Ruhelage in die Arbeitsposition der Steuerscheibe 67 dreht sich die j Fördertrommel 15 zunächst um 120°, die Hülse 12 wird durch den Zahn 58 der Nocke 57 in ihre waagrechte Position zurückbefördert j und anschließend entfernt die Welle 18 die Magnetbandspule 43 aus der Fördertrommel 15 und führt sie in die Lese/Schreibstation 19 ein. Bei Beendigiung des Zyklus bewirkt die weitere Drehung der Steuerscheibe 67 aus der in Fig. 5B gezeigten Position heraus zunächst eine Betätigung der Welle 18, die die Magentbandspule wieder in die Kassette in der Fördertrommel zurückbefördert und die ganze Vorrichtung zur Vorbereitung für den nächsten Zyklus in die Ruhelage bewegt. .
Die Steuerscheibe 67 enthält außerdem einen radialen Nockenantriebsarm 77 mit einer Laufrolle 78 an seinem äußeren Ende. Wenn sich der Arm 77 im Gegenuhrzeigersinn dreht, dann läuft die Rolle 78 in eine der sechs Nuten 80 einer rotierenden Walze 79 ein und nimmt sie für 1/6 einer Umdrehung mit. 1/6 Umdrehung j der Walze 79 wird in 1/3 Umdrehung der Fördertrommel 15 über ein j Antriebszahnrad 81 ein leerlaufendes Zahnrad 83 und ein angetriebenes Zahnrad 84 umgesetzt. Das angetriebene Zahnrad 84 ist einstellbar mit einer angetriebenen Welle 86 verbunden, die wiederum fest mit der Fördertrommel 15 verbunden ist. Der Stellring 87 gestattet eine Justierung der Position der Fördertrommel 15 in bezug auf die Walze 79 und damit auch auf die Synchronisiervorrichtung. Auf diese Weise wird eine ganz exakte Koordinierung zwischen Fördertrommel 15 und hin- und hergehender Welle 18 erzielt. Die Welle 86 ist bei 88 und 89 im Rahmen ganz präzis gelagert. Die Walze 79 kann auf jedes gewählte Verhältnis zur Rotation der Fördertrommel 15 eingestellt werden, d.h., das Verhältnis kann statt 2:1 auch 1:1 sein usw.
Wenn die Rolle 78 die mit Nuten 80 versehene Walze 79 dreht, dann wird ihre Axialposition in bezug auf die Steuerscheibe 67 durch
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ein Paar auf Abstand stehender Führungen 85 (Fig. 5A) eingeschränkt. Der Arm 77 weist ferner eine zweite Führungsrolle 82 auf, die zwischen den Führungen 85 abrollt und damit eine axiale Verformung des Armes 77 begrenzt, so daß die Walze 79 genau 1/6 einer Umdrehung für jeden Eingriff einer Rolle 78 in einer Nut 80 gedreht wird.
Die Fördertrommel 15 weist eine Reihe von Flügeln 95 auf, die an der angetriebenen Welle 86 befestigt sind. Die Flügel 95 gehen in die drei Halterungen 95A über, die der losen Aufnahme einer Kassette dienen. Die Drehung der Fördertrommel 15 bewegt nacheinander jede der Halterungen 95A in die Arbeitsposition der Fig. 5B und von dort in die Ausgabeposition und dann wieder in die Eingabeposition. Unmittelbar unterhalb der Eingabeposition ist eine Grundplatte 99 angeordnet, die die Kassette darin hindert, aus der Fördertrommel 15 herauszufallen. Beim Drehen der Födertrommel 15 gleitet jede der Kassetten längs der Grundplatte 99.
Da die Kassette lose innerhalb der Halterung 95A liegt, sind große Toleranzen bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zulässig. In der Arbeitsposition ist jedoch eine ganz präzise koaxiale Ausrichtung der Magnetbandspule in der Kassette mit der hin- und hergehenden Welle 18 erforderlich. Zu diesem Zweck ist ein sehr genau ausgerichteter und sehr präzise hergestellter Zapfen 101 vorgesehen, der mit Führungsarmen 104 und 105 zusammenwirkt und die Kassetten in der zuvor erwähnten koaxialen Ausrichtung genau führt. Die Führungsarme 104 und 105 sind um einen gemeinsamen Schwenkbolzen 106 schwenkbar gelagert und werden durch eine Feder, die am besten aus Fig. 6 zu erkennen, radial nach innen gedrängt. Die axiale Ausrichtung einer Kassette in der Arbeitsposition ist das Ergebnis von drei Berührungspunkten 107, 108 und 109 zwischen den Armen 104 und 105 und dem Zapfen 101. Diese dreieckförmige Kontaktberührung richtet die Kassette mit der hin- und hergehenden Welle 18 koaxial aus. Es sei darauf hingewiesen, daß der Zapfen 101 sich bis über
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die Halterungen 95A hinaus erstreckt, während die Arme 104 und 105 am oberen bzw. am unteren Ende der Halterungen 95A liegen und damit insgesamt sechs Punkte oder zweimal drei Punkte, die in einem Dreieck angeordnet sind, liefern, durch die die Kassette in bezug auf die hin- und hergehende Welle 18 koaxial ausgerichtet wird. Die aufgenommene Kassette kann nunmehr in die Lese/ Schreibstation 19 eingeführt werden.
Das Einführen der Kassette in die Lese/Schreibstation, der Betrieb der Lese/Schreibstation 19, das Ausziehen der Kassette aus der Lese/Schreibstation in die Fördertrommel 15 wird nunmehr im einzelnen beschrieben. Die in Fig. 8 dargestellte Magnetbandkassette 42 besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist eine an einem Ende mit einem Flansch versehene, einen hohlen Kern aufweisende Magnetbandspule 43, die in das zweite Teil, ein hohles, zylindrisches Gehäuse 44 eingeschoben werden kann. Der Flansch 113 der Hohlkernspule 43 paßt in das weite, offene Ende des zylindrischen Gehäuses 44, während axial am anderen Ende der Spule 43 vorgesehene biegsame Spreizfedern 118 mit einer entsprechenden Lippe 38 am anderen Ende des zylindrischen Gehäuses 44 lösbar in Eingriff kommen können und so die beiden Teile fest miteinander verbinden. Ein Magnetband 114 ist auf dem Kern der Spule 43 aufgewickelt. Eine mit einer öffnung versehene Metallplatte 45 am Flansch 113 erleichtert das elektromagnetische Ergreifen der Spule. Eine Gummidichtung 120 dichtet das andere Ende des zylindrischen Gehäuses 44 an der Lippe 38 ab, wenn die Spule eingesetzt ist, so daß ein staubdichter Behälter entsteht. Die Kassette 43 wird derart in die Fördertrommel 15 eingesetzt, daß, wie aus Fig. 6 zu erkennen, der Flansch 113 nach unten oder gegen den Beschauer in Fig. 6 zeigt. In der Arbeitsposition der Fördertrommel 15 ist eine radial sich nach innen erstreckende Lippe 112 vorgesehen, die das zylindrische Gehäuse 44 in der Fördertrommel hält, wenn die Spule 43 aus dem zylindrischen Gehäuse nach Entriegelung durch die Welle 18 nach unten in die Lese/Schreibstation 19 bewegt worden ist.
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Laden und Entladen der Lese/Schreibstation 19
Wie man aus Fig. 7 erkennt, bewegen sich dann, wenn über die
Schiene 73 die Welle 18 durch die Fördertrommel 15 hindurch nach
unten bewegt wird, federnde Finger 115 in die sich axial erstreckenden Spreizfedern 118 der Spule 43. Radial sich nach
außen erstreckende Verriegelungsäbschnitte 116 der Finger 115
gleiten über sich radial am Umfang nach innen erstreckende Rip- ; pen 119 der Spreizfedern 118 und verriegeln die Welle 18 mit der
Spule 43. In gleicher Weise kommt eine ringförmige Nocke 123 am ! unteren Ende der Welle 118 mit den äußeren Oberflächen 122 der
axial sich erstreckenden Spreizfedern 118 in Eingriff und drückt
sie von der Verriegelungskante 38 weg nach innen, so daß die \
Spule 43 von dem zylindrischen Gehäuse 44 freikommt. Die fortge- I
setzte Abwärtsbewegung der Welle 18 verbindet die Spule mit der j
Welle 18 dadurch, daß in Kombination die Finger 115 an der Rippe j
119 radial nach außen drängen und durch die radial nach innen ι
gerichtete, an den äußeren Oberflächen 122 der Spreizfedern 118 I
eingreifende Wirkung der Nocke 123. Ein Satz Kugel- oder Rollen- !
lager 127 gestattet eine unabhängige Rotation der Spule 43 durch i
eine noch zu beschreibende Antriebswelle für die Spule· Das ;
zylindrische Gehäuse 44 verbleibt in der Fördertrommel 15 und j
wird durch die ringförmige Lippe 112 der Platte 99 festgehalten, j
In der Lese/Schreibstation 19 befindet sich eine aufrechtstehen- j
de Antriebswelle 135, die auf einer Muffe 131 befestigt ist. i Die Muffe 131 ist an einer Antriebswelle 146 innerhalb einer j Bohrung 147 befestigt. Der Flansch 113 wird durch drei präzis
angeordnete Stifte 132 ausgerichtet, die mit der metallischen j Scheibe 45 des Flansches 113 in Eingriff kommen. Diese dreisei- j tige Abstützung stellt sicher, daß die Rotationsachse der Spule i 43 präzis koaxial mit der Rotationsachse der Kupplungsmuffe 131 j und der Welle 135 ausgerichtet ist. Ein weiterer Antriebsein- J griff wird durch die Zahnung 134 des Flansches 113, Fig. 8, geliefert, die dem fest mit der Kupplungsmuffe 131 verbundenen j Gummiring 133 ergreift. I
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Die Antriebswelle 135 besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist eine mit einem Keil versehene Welle 136, die fest mit der Kupplungsmuffe 131 verbunden oder mit dieser zusammen aus einem Stück besteht. Weiterhin ist ein genuteter Endabschnitt 137 teleskopartig in der hohlen, nach oben gerichteten Welle 136 angeordnet. Die koaxial innerhalb der Welle 136 und des Endabschnittes 137 angeordnete Feder 145 übt einen axial nach oben gerichteten Druck aus zur Aufnahme der Spule 43 und führt diese Spule beim Aufschieben auf die Antriebswelle 135. Eine Anzahl innerhalb der Magnetbandspule 43 angeordneter Nuten gleiten auf entsprechenden Federn 141 und 142 auf und stellen so eine Antriebsverbindung mit der Kupplungsmuffe 131 her. Der Gummiring 133 verhindert bei einer raschen Richtungsumkehr der Rotation mögliche Pendelschwingungen oder Einschwingvorgänge. Der in der Mitte liegende Führungsstift 119 stellt die axiale Ausrichtung des Endabschnittes 137 mit dem Schaftteil 136 sicher. Vorzugsweise hat der Endabschnitt 137 einen knappen Gleitsitz innerhalb des Hohlraumes 144 der nach oben gerichteten, mit Federn versehenen Welle 136.
Nachdem die Magnetbandspule 43 auf die Antriebswelle 135 aufgeschoben ist, wird diese Antriebswelle selektiv für eine Lese und/ oder Schreiboperation angetrieben, wie noch im Zusammenhang mit Fig. 9 beschrieben werden soll. Zunächst sei angenommen, daß der Schreib- oder Lesevorgang beendet ist und die Magnetbandspule 43 wieder in das zylindrische Gehäuse 44 in der Fördertrommel 15 zurückgeführt werden soll. Durch ein Endsignal wird der Motor 17 betätigt, so daß sich die Welle 18 nach oben bewegt. Dadurch wird die Magnetbandspule 43 von der Antriebswelle 135 ab- und in das zylindrische Gehäuse 44 hineingezogen. Sobald die biegsamen Spreizfedern 118 und das Magnetband 114 mit der Dichtung 120 und der Lippe 38 (Fig. 8) in Berührung kommen, bewegt sich das zylindrische Gehäuse 44 gegen den Rahmen (Fig. 5A und 5B) und wird dort gehalten. Der Rahmen weist an dieser Stelle eine kleine ! Öffnung auf, durch die die Welle 118 austritt, und mit der Spule 43 in Eingriff kommt. Radial verdickte Enden 116 der Finger 115
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gleiten über die Rippe 119 und trennen die Welle 18 von der Spule und bewirken, daß die biegsamen Spreizfedern 118 von der rund umlaufenden Nooke 123 freikommen. Die Spreizfedern 118 spreizen sich sofort nach außen, kommen in Eingriff mit der Kante 38 und verriegln so die Spule 43 in dem zylindrischen Gehäuse 44. Dadurch wird die Kassette 42 für einen Transport von der Arbeitsposition nach Ausgabeposition vorbereitet.
Für den Fall, daß die Enden 122 der Spreizfedern 118 nicht in Eingriff mit der Kante oder Lippe 38 gekommen sind, rutscht die Spule 43 wiederum auf der Antriebswelle 35 nach unten. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß unterhalb der Fördertrommel 15 ein Lichtstrahl unterbrochen wird, der durch eine nicht gezeigte Vorrichtung abgefühlt wird, die anzeigt, daß die Abgabe der Magnetbandspule aus der Lese/Schreibstation nicht ordnungsgemäß erfolgt ist. Zu diesem Zeitpunkt kann der Motor 17 in seiner Bewegungsrichtung umgekehrt werden für einen erneuten Eingriff der Welle 18 mit der Spule 43, um diese wiederum für einen Eingriff mit dem zylindrischen Gehäuse 44 in die Fördertrommel 15 anzuheben.
Nach Abzug der Kassette 42 aus der Lese/Schreibstation 19 wird die Fördertrommel 15 wiederum gedreht, so daß die Kassette durch eine (nicht gezeigte) öffnung in der Bodenplatte 99 in die Ausgabevorrichtung 22 fällt, wie dies noch im Zusammenhang mit Fig. 10 beschrieben wird.
Lese/Schreibstation 19
; Die gegenseitige Anordnung der Fördertrommel 15, der hin- und herjgehenden Welle 18, der Kupplungsmuffe 131, der Magnetbandspule ! 43 und der Lese/Schreibstation ist in Fig. 9 schematisch dargestellt. Die Magnetbandspule 43 ist dabei fest mit der Kupplungsmuffe 131 verbunden, wobei das Magnetband 114 teilweise abgewickelt und in die Lese/Schreibstation eingeführt ist. In dieser Vorrichtung führt eine am Eingang angeordnete Magnetbandführung
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150 das Magnetband 114 auf einen Dorn 151. Der um den Dorn 151 herumgeführte Abschnitt des Magnetbandes wird durch zwei auf einem Rotor 154 befestigte Magnetköpfe 152 bzw. 153, einem Schreibkopf und einem Lesekopf, abgetastet. Das Magnetband läuft nach Verlassen des Domes 151 über eine ausgangsseitige Bandführung 155 nach einer Aufnahmespule 156. Die Nabe der Aufnahmespule 156 enthält Bohrungen 158, an die ein Vakuum angelegt werden kann, durch das das Magnetband 114 auf der Spule 156 festgehalten wird.
Die eingangsseitig angeordnete Magnetbandführung 150 führt das Magnetband 114 genau von der Magnetbandspule 43 nach dem Dorn 151. Die Spulenführung 160 führt das Magnetband 114 von der Magnetbandspule 43 nach einer Vakuumsäule 161. An dieser Vakuumsäule 161 wird über eine Einlaßöffnung 162 ein Vakuum angelegt. Die Spulenführung 160 gleicht axiale Schwankungen in der Position der Spule 43 aus. Auf Abstand stehende, federnd nachgiebige Führungen 163 greifen an beiden Kanten des Magnetbandes 114 an und kompensieren axiale Einstellfehler.
Die Vakuumsäule 161 stellt einen Puffer dar, der mit konstanter Kraft die Zugspannung des Magnetbandes in Richtung auf die Aufwickelspule 156 regelt. Eine sekundäre Wirkung der Vakuumsäule 161 liegt darin, daß das Magnetband 140 auch seitlich in die Einlaufführung 150 geführt wird.
Jede dieser Führungen 150, 155, 160 sowie der Dorn 151 haben jeweils eine Luftlagerung für die Bewegung des Magnetbandes 114. Eine Druckluftquelle 169 liefert Druckluft durch Bohrungen in dem Dorn und den Führungen. Die Bandführung sowohl bei der Einlaßführung 150 als auch bei der Auslaßführung ist derart aufgebaut, uaß auf der einen Seite des Magnetbands für die eine Kante eine feststehende Führung 170 und für die andere Kante des Magnetbandes eine federnd nachgiebige Führung 171 vorgesehen ist.
Zum Einführen wird die Spule 43 gedreht und liefert Magnetband
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an die Vakuumsäule 161, die Einlaßführung 150 und von dort auf den Dorn 151. Das Band wickelt sich selbst schraubenförmig um den Dorn 151 längs der Bahn der rotierenden Magnetköpfe auf dem Rotor 154. Die sich um den Dorn herumschlingende Bandlänge ist der Bandabschnitt, bei dem die Bahnstabilität des Bandes aufrechterhalten wird, um eine Datensignalübertragung zwischen den Magnetköpfen und dem Magnetband sicherzustellen. Von dem Dorn 151 läuft das Magnetband über die Ausgäbeführung 155 an die Aufwickelspule 156. Beim Wiederaufwickeln des Bandes verläuft der Vorgang in unigekehrter Richtung.
Ausgabevorrichtung
Im Zusammenhang mit Fig. 10 soll die hierbei verwendete Ausgabevorrichtung 22 kurz beschrieben werden. Von der Ausgabeposition der Fördertrommel 15 fällt die Kassette 42 nach unten und kommt mit den gebogenen Führungen 180 und 181 in Eingriff, die einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß sie die Kassette aus ; ihrer senkrecht nach unten gerichteten Bewegung aufnehmen und diese Bewegung bis nach einer waagrechten Ausgangsposition führen können. Das magnetische Ende 45 der Kassette 42 muß in Richtung auf die Frontplatte 179 der Ausgabevorrichtung ausgerichtet sein. Die herabfallende Kassette 42 läuft über einen federbelasteten Anschlag 182 und von dort auf eine kippbare Wiege 183. Die Wiege '-183 ist um einen Stift 184 herum verschwenkbar, der in der Front- , platte 179 und einer zwischen den Führungen 180 und 181 und der i
Wiege 183 angebrachten Stütze drehbar gelagert ist. Die obenliegende Oberfläche der Wiege 183 kann so geformt sein, daß sie I der Aufnahme einer zylindrischen Kassette 42 dient. In der dar- | gestellten Position liegt die Wiege 183 durch den Einfluß der j Schwerkraft und des bei 185 liegenden Schwerpunktes der Wiege an der Grundplatte 186 an. Durch Aufnahme der Kassette 42 auf der Wiege 183 verlagert sich der Schwerpunkt auf die gegenüberliegende Seite der Schwenkachse 184 zum Punkt 185A. Die Wiege 183 kippt daher um, bis die Vorderkante 188 eine nach oben offene Nut 189 einer schrägen Ablauframpe 187 erreicht hat. In dieser Position rollt die Kassette 42 auf die Gleitbahn 187 und dann in
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die Ausgabeposition, in der die magnetisierbare Metallplatte 45 durch eine Öffnung 191 in der Frontplatte 179 nach außen weist. Eine biegsame, aus Kunststoff bestehende Auskleidung 193 liegt
am Rand der Kante der öffnung 191 und verhindert, daß die Kassette 42 nach vorne durch die öffnung 191 herausspringt, gestattet jedoch, daß eine mechanische Vorrichtung die Kassette aus dieser öffnung herausziehen kann.
Die Rückwand 197 kann ebenfalls eine Führungsfläche 198 aufweisen, die die Kassette 42 zur Einstellung in ihre Abgabe- oder
Ausgangsposition führt. Eine obenliegende Führung 199 kann weiterhin dazu dienen, ein Prellen oder Springen der Kassette oder eine Querlage der Kassette zu verhindern. In der Ausgabevorrichtung können zum gleichen Zeitpunkt zwei Kassetten enthalten sein, eine in der eigentlichen Ausgabeposition in Ausrichtung mit der öffnung 191 und eine auf der Ablauframpe 187,
In der Seitenwand 196 ist ein Schalter 195 angeordnet, der anzeigt, daß eine Kassette nach einer Fördereinrichtung abgegeben werden soll. Ist der Schalter geschlossen, dann wird ein Signal ,abgegeben, das anzeigt, daß in der Ausgabevorrichtung eine
!Kassette liegt.
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Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Transportvorrichtung für Magnetbandkassetten mit einer Speicherwand und darin angeordneten Speicherzellen zur Speicherung einer Anzahl von Magentbandkassetten in horizontaler Lage,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine vor der Wand (10) auf einem Schlitten (25) verfahrbare und in ihrer Höhenlage auf eine Zelle (11) einstellbare Aufzugsvorrichtung (28) mit einer der Aufnahme einer Kassette dienenden Hülse (12) vorgesehen ist, in die die Kassette (42) einziehbar und die aus einer ersten, der Aufnahme der Kassette dienenden waagrechten Lage in eine zweite der Abgabe der Kassette dienende senkrechte Lage (51) verschwenkbar ist, wobei die Hülse normalerweise im unbelasteten Zustand nachgiebig in ihrer waagrechten Lage gehalten ist, daß ferner unterhalb der Aufzugsvorrichtung eine schrittweise weiterbewegbare Fördertrommel (15) mit einer Anzahl von Halterungen (95A) zur Aufnahme mehrerer Kassetten vorgesehen ist, wobei in jeder Fortschaltposition je eine Halterung (95A) unter der Abgabeöffnung der Aufzugsvorrichtung (28) liegt,
    daß eine hin- und herbewegbare Welle (18) vorgesehen ist, durch die ein Gegenstand aus der Halterung in eine darunterliegende Arbeitsstation überführbar ist, und daß ferner eine Antriebsvorrichtung (16, 17) zum Antrieb und zur Synchronisation der Fördertrommel (15) und der Arbeitsstation (19) vorhanden ist sowie eine Ausgabevorrichtung (22) zur Aufnahme der Kassette aus der Fördertrommel in senkrechter Lage zum Umlenken sowie zur Abgabe der Kassette in waagrechter Lage an die die Speicherzellen (11) enthaltende Wand (10).
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach oben konkave, bogenförmige Rampe (14) vorgesehen ist, die sich der offenen Seite der Wand nach der Fördertrommel (15) in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem offenen Ende der der Aufnahme einer Kassette dienenden , Hülse (12) angeordnet ist,
    so daß beim Verschwenken der Hülse nach unten die darin enthaltende Kassette auf der Rampe gleitet und damit am Herausgleiten gehindert ist«
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertrommel (15} einen koaxial dazu in der Mittelachse angeordneten Zapfen (1OT) aufweist und daß die um den Zapfen herum angeordneten, der Aufnahme von Kassetten dienenden Halterungen (95A) radial nach innen mit Öffnungen versehen sind, so daß eine in einer Halterung liegende Kassette dem Zapfen gegenüberliegt r daß ferner federnd nachgiebig verschwenkbare Führungsarme (104r 105) neben der Arbeitsposition der fortschaltbaren Fördertrommel (15) angeordnete sind und jeweils voneinander einen Abstand aufweisende Ausrichtanschläge (107, 108)r die in bezug auf die radial nach innen liegende Öffnung (109) so angeordnet sind, daß eine in der Halterung '(95A) in Arbeitsposition liegende Kassette präzis koaxial mit der Arbeitsstation ausgerichtet ist und daß die Arbeitsweise der hin- und hergehenden Welle (18) über ein Getriebe (Fig. 5A, Fig. 5B) mit der fortschaltbaren Fördertrommel (15) koordiniert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein nur in einer Richtung laufender Motor (17) vorgesehen , ist, dessen Rotationsachse quer zur Rotationsachse der \ Fördertrommel (15) verläuft und der unmittelbar neben der ; Fördertrommel angeordnet ist, und daß zur Fortschaltung der Fördertrommel ein Getriebe (72-82) mit einer Wutenwalze (80) und einem Hemmjochgetriebe (72-77) vorgesehen ist, das die Rotation des Motors (17) in eine hin- und her-
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    gehende Bewegung der Welle (18) und eine schrittweise Fortschaltung der Fördertrommel (15) umsetzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 für den Transport von Magnetbandkassetten, die aus einer Hülse und einem darin befindlichen herausziehbaren, das Magnetband tragenden Kern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unter der Fördertrommel (15) eine Bodenplatte (99) mindestens unter der Eingabeposition und neben der Arbeitsposition derart angeordnet ist, daß eine genau mit der hin- und hergegenden Welle (18) koaxial augerichtete Öffnung mit einer ringförmigen Lippe (112) vorgesehen ist, die die rohrförmige Hülse (44) der Kassette (42) festhält, so daß die hin- und hergehende Welle durch Eindringen in die Halterung den Kern mit Magnetband herauszuschieben vermag, während die Hülse (44) gleichzeitig an der Lippe
    (112) festgehalten ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rahmen eine senkrecht angeordnete Welle (86) drehbar gelagert (88) und mit der fortschaltbaren Fördertrommel (15) für eine Fortschaltung in Rotationsrichtung um K Positionen verbunden ist, wobei K eine ganze Zahl ist, daß dabei die Transporthülse (12) in ihrer senkrechten Lage parallel neben der Welle (86) liegt, wobei die Transporthülse (12) durch Sperrhebel (62, 63A, 63B) lösbar in ihrer senkrechten Lage feststellbar ist, daß ferner eine mit K nach außen gerichteten Zähnen (58) versehene Nocke (57) an der Welle (86) befestigt ist und der jeweiligen Freigabe der Transporthülse (12) aus der senkrechten Lage bei Drehung der Welle (86) dient und daß die Transporthülse (12) Mittel (50) aufweist, die nach Freigabe eine Rückführung der Transporthülse in ihre waagrechte Lage bewirken.
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Arbeitsposition in einer Halterung (95A) der Fördertrommel (15) liegende Kassette durch jeweils oben und unten an je zwei Punkten (107, 108) angreifende Führungsarme (104, 105) durch die Öffnung (109) federnd gegen
    den in der Mitte angeordneten Zapfen (101) gedrängt ist, so daß sich für die Kassette eine zweifache Dreipunktzentrierung ergibt.
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