DE2502237A1 - Vorrichtung zum zuwasserbringen von aufblasbaren rettungsfloessen oder anderen schwimmfaehigen rettungsmitteln auf schiffen - Google Patents

Vorrichtung zum zuwasserbringen von aufblasbaren rettungsfloessen oder anderen schwimmfaehigen rettungsmitteln auf schiffen

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DE2502237A1
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DE
Germany
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life
line
rubber
rope
traction means
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Withdrawn
Application number
DE19752502237
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English (en)
Inventor
Werner Gemeinhardt
Otto Muehling
Gerd-Siegfried Stehncken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert GmbH and Co KG
Original Assignee
DEUTSCHE SCHLAUCHBOOTFABRIK HANS SCHEIBERT
Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert GmbH and Co KG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/22Devices for holding or launching life-buoys, inflatable life-rafts, or other floatable life-saving equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuwasserbringen von aufblasbaren Rettungsflößen oder anderen schwiimfäbigen Rettungsmitteln auf Schiffen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Zuwasserbringen von aufblasbaren Rettungsflößen oder anderen schwimmfähigen Rettungsmitteln auf Schiffen.
  • Für die Lebensrettung im Wasser sind im Notfall die verfügbaren Rettungsgeräte möglichst schnell und ohne Schaden von dem havarierten schiff aus gebrauchsfertig ins Wasser zu bringen. Während starre Boote im allgemeinen nur unten Verwendung besonderer Fiervorrichtungen über die Bordwand abgesenkt werden können, lassen sich aufblasbare Rettungsflöße im noch verpackten Zustand unabhängig von Bordhilfsmitteln in freiem Fall in das Wasser abwerfen, wobei durch eine ablaufende Reiß-Fangleine der Aufblasemechanismus im Tätigkeit gesetzt und unter der Wirkung des Aufblasdruckes die Verpackung - Packhülle oder starrer Behälter - von innen gesprengt wird. Wenn dieses Verfahren auch ein fach und außerordentlich schnell vor sich geht, so birgt es doch den Nachteil der stoßartigen Aufprall verzögerung beim Auftreffen des Floßpackens auf die Wasseroberfläche in sich. Nach den bisher geltenden Bestimmungen des internationalen Schiffssicherheits-Vertrages lagen den Brauchbarkeitsprüfungen Abwurfhöhen von 18 m zugrunde, woraus schon erhebliche Ballgeschwindigkeiten mit entsprechend hohen Verzögerungswerten entstanden. Größere Schiffaneubauten mit noch höheren Bordwänden erfordern demgegenüber aber weitere Steigerungen der Abwurfhöhe in Größenordnungen bis zu 36 m. Dies führt zu einer ernsthaften Problematik um das Zuwasserbringen der Rettungsflöße und stellt die Möglichkeit des Abwerfens überhaupt in Frage. Denn es besteht nicht nur die Gefahr, daß die Verpackung schon beim Aufprallen auf die Wasseroberfläche vorzeitig zerreißt und das Bloß in unkontrollierter Lage und Richtung hinausgeschleudert wird; darüber hinaus sind auch Beschädigungen des Floßes selbst oder zumindest des Zubehörs und seiner Ausrüstungsteile nahezu unvermeidlich. Das Beipacken beispielsweise von Funkgeräten, elektrischen Signalmitteln und anderen stoßempfindlichen apparaten ist unter diesen Umständen von vornherein ausgeschlossen.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, die aus dem Abwerfen aufbiasbarer Rettungsflöße und anderer schwimifähiger Rettungsmittel wie Bojen, Rettungsringen u. dgl.
  • entstehenden Aufprallstöße zu dämpfen und das Zuwasserbringen in freiem Fall such aus größerer Borahöhe ohne Schadensrisiko zu ermöglichen. Zum Lösen dieser Aufgabe ist - ausgehend von Vorrichtungen der eingangs genannten Art - gemäß der Erfindung ein einerseits a Schiff und andererseits an dem Rettungsmittel oder einem dieses aufnehmenden Behälter befestigtes biegsames Zugmittel vorgesehen, das im spannungsfreien Zustand eine die Fallhöhe des Rettungsmittels wesentlich unterschreitende Länge aufweist und unter der Schwerkraftwirkung des frei fallenden Rettungsmittels auf eine der Fallhöhe entsprechende Länge elastisch dehnbar ist. Zwecksmäßig ist das biegsame Zugmittel als ein aus elastischen oder anderen bei ihrer Dehnung Energie verzehrenden Werkstoffen hergestelltes dehnungsfähiges Seil oder Band ausgebildet oder es weist ein solches Seil oder Band auf, wobei das dehnungsfähige Seil oder Band wahlweise als Profilstrang mit im wesentlichen homogenem Querschnitt ausgebildet oder aus mehreren parallel nebeneinander geführten, textilumsponnenen oder formschlüssig untereinander zusammenhängenden, z.B. verflochtenen oder verdrillten Einzelfäden aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen aufgebaut sein kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bildet in ihrer Funktion eine Art Bremsseil, das sich unter der lebendigen Wucht des abgeworfenen Rettungsmittels elastisch und/ oder plastisch nachgiebig längt und aufgrund seiner Rückstellkraft bzw. seines Zugwiderstandsmomentes dessen Endgeschwindigkeit auf einen unschädlichen Wert verzögert. So erwies es sich in ersten Versuchen als möglich, beispielsweise ein voll ausgerüstetes 10-Perzonen-Rettungsfloß von etwa 100 kg Gewicht beil Abwurf aus 36 m Höhe mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Gummi-Bremsseiles von 15 mm Durchmesser und 10 m Länge auf fast die Hälfte seiner sonst im freien Fall erzielten Aufprallgeschwindigkeit abzubremsen. Es liegt aber auf der Hand, mit einer anderen Dimensionierung und/oder der Wahl anderer Werkstoffmischungen und eines anderen Seilaufbaues noch höhere Verzögerungen einzustellen.
  • Der auf dies. Weise wesentlich abgemilderte Aufprall stoß beim Berühren der Wasseroberfläche gewährleistet das ordnungsgemäße Aufblasen und Entfalten des verpackten Rettungsfloßes und schließt Beschädigungen des Bloßes oder Rettungsmittels selbst aus. nit dem Fortfall übermäßiger Stoßbeanspruchungen schafft die Erfindung aber auch alle Voraussetzungen für die mögliche Mitnahme von Funkgeräten und anderen ii Rettungswesen erwünschten stoßempfindlichen Signalgeräten.
  • Neben der schonenden Behandlung der Rettungsmittel ergibt die Erfindung als weiteren Vorteil, daß sich der Auftreffwinkel und die Ausrichtung des abgeworfenen Packens im Augenblick des Eintauchens durch die Anbringung des Bremsseiles sehr genau vorherbestimmten lassen.
  • Das vorzugsweise an einem festen Beschlagteil des Verpackungsbehälters befestigte Seil übt auf diesen eine Bremskraft mit Richtwirkung aus, die das sonst unvermeidliche Trudeln und mehrfache Überschlagen des Pakkens unterbindet. Die gleichzeitig aulaufende Reiß-Fangleine für das Aufblassystem trägt zur weiteren Lagestabilisierung bei. Die Wirkung ist die gleiche, wenn das Bremsseil innerhalb der Packhülle untergebracht ist und ähnlich der Reiß-Fangleine durch eine Öffnung in der Hülle bzw. der Behälterwand nach außen geführt wird.
  • Da das Brasseil mit dem Eintauchen des abgeworfenen Rettungsaitteis in das Wasser seine Aufgabe erfüllt hat, ist die Unterbrechung der unter vergleichsweise hoher Zugspannung stehenden Verbindung zum Schiff hin von diesem Augenblick an erwünscht und vorteilhaft. Zu diesem Zweck kann das Bremsseil gemäß einem Teilmerkmal der Erfindung mit einer unter der Wirkung einer wesentlich unter seiner Reißfestigkeit liegenden Zugspannung nachgebenden Sollbruchstelle beispielsweise in Form einer vorgeformten Querschnittseinschnürung oder einer nachträglich aufgebrachten Abklemmschelle ausgebildet sein. Um Gefährdungen der Besatzung an Bord des havarierten Schiffes durch das zurückschnellende Seil zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Sollbruchstelle in den Bereich der BefestigungBstelle am Schiff zu u verlegen.
  • Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung verdeutlicht.
  • Die Zeichnung zeigt als Packhülle einen starren Behälter 1 Mit einem aufblasbaren Rettungsfloß in der Anfangsphase seiner Fallbewegung nach dem Abwurf über die Bordwand 2 eines nicht weiter gezeichneten Schiffes.
  • Aus einer abgedichteten Durchführungsöffnung 3 läuft die im Behälterinnern aufgeschossene, außerhalb an der Reling 4 belegte Reiß-Fangleine 5 ab, um in üblicher und bekannter Weise den Aufblasmechanismus auszulösen und das gebrauchsfertig aufgeblasene Rettungstloß zum Besteigen in Reichweite zu halten.
  • An einer Beschlagöse 6 an der die Durchführungsöffnung 3 aufweisenden Stirnwand des Behälters 1 ist gemäß der Erfindung ein elastisch dehnbares Bremsseil 7 befestigt.
  • Das Bremsseil 7 ist nach Art eines Expanderseiles aus einem Gelege von Gummifäden so aufgebaut, daß es unter elastischer Dehnung auf das etwa Dreifache seiner ursprünglichen Länge und darüber gereckt werden kann. An Bord des Schiffes ist das Breasseil in gleicher Weise wie die Reiß-Fangleine 5 an der Reling 4 gesichert. In unmittelbarer Nähe seines schiffsseitigen Endes ist es mit einer Sollbruchstelle 8 definierter Reißfestigkeit ausgebildet.
  • Der Behälter 1 mit dem verpackten Rettungsfloß kann normalerweise mit den an Bord des Schiffes belegten Leinen bzw. Seilen 5 und 7 auf Deck gelagert werden.
  • Im Notfalle wird er durch einfaches Überbordwerfen zu Wasser gebracht, wobei das Bremsseil 7 nach Ablaufen seiner spannungsfrei gemessenen Länge sich unter Aufbau einer der Schwerkraft entgegengerichteten elastischen Rückstellkraft dehnt und dadurch die Fallgeschwindigkeit verzögert. Dies im Verein mit der vergleichsweise schwachen Rückhaltekraft der gleichzeitig ablaufenden Reiß-Fangleine 5 hat die gezeichnete erwünschte Ausrichtung des Behälters im Sinne der Fallrichtung entsprechend da Pfeil I über die gesamte gebremste Fallstrecke zur Folge. Der Behälter taucht daher stark verzögert in vorbestimmt günstigster Lage ohne gefährlichen Aufprall stoß in das Wasser ein.
  • Die Erfindung ist nicht auf den Einsatz auf Schiffen beschränkt, sondern kann mit gleicher Wirkung auch von Bohrinseln oder ortsfesten Bauwerken aus, z.B. Leuchttürmen, Kaimauern od. dgl., verwendet werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuwasserbringen von aufblasbaren Rettungsflößen oder anderen schwimmfähigen Rettungsmitteln auf Schiffen, gekennzeichnet durch ein einerseits am Schiff (2) und andererseits an dem Rettungsmittel oder einem dieses aufnehmenden Behälter (1) befestigtes biegsames Zugmittel (7), das im spannungsfreien Zustand eine die Fallhöhe des Rettungsmittels wesentlich unterschreitende Länge aufweist und unter der Schwerkraftwirkung des frei fallenden Rettungsmittels unter Brzeugung eines entgegengerichteten Zugwiderstandmomentes elastisch und/oder plastisch dehnbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Zugmittel auf eine der Fallhöhe mindestens entsprechende ULnge dehnbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Zugmittel ein aus elastischen Werkstoffen hergestelltes dehnungsfähiges Seil oder Band aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dehnungsfähige Seil oder Band als Profilstrang mit im wesentlichen homogenem Querschnitt ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß daB dehnungsfähige Seil oder Band aus mehreren formschlüssig untereinander zusammenhängenden, z.B. verflochtenen oder verdrillten, Einzelfäden aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen aufgebaut ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch geknizeichnet, daß das dehnungsfähige Seil oder Band aus mehreren parallel in einem Textilschlauch nebeneinander geführten Einzelfäden aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen aufgebaut ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Zugmittel (7) mit einer unter der Wirkung einer wesentlich unter seiner Reißfestigkeit liegenden Zugspannung nachgebenden Sollbruchstelle (8) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle (8) im Bereich der Betestigungsstelle des Zugmittels am Schiff (2) vorgesehen ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2428027A (en) * 2005-07-06 2007-01-17 Zodiac Int Method and device for launching a life raft from a height greater than its maximum launch height

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GB2428027B (en) * 2005-07-06 2010-05-05 Zodiac Int Method and device for launching into the water a means for life-saving at sea from a height greater than its maximum launch height
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