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Zur Verbesserung der bekannten Einlagen bei Betten sind auch schon
Einlagen vorgeschlagen worden mit starren Latten bzw. starren Leisten, die an ihren
beiden Enden in gummi-elastischen Gurten an den Rahmen angehängt sind. Es handelt
sich dabei um Gurte, die etwa genauso breit sind wie die Latten und die einerseits
an dem Rahmen befestigt sind und mit ihrem mittleren Teil an der Innenseite des
Rahmens senkrecht nach unten verlaufen und mit ihrem anderen Ende unterhalb der
starren Latten befestigt sind. Bei dieser bekannten Ausführungsform erfolgt keine
Durchfederung der starren Latten, so daß zwischen den Rahmenholmen die Auflage in
der Querrichtung eben ist und bleibt. Der Körper der liegenden Person unterliegt
daher nicht der Tendenz, bei starker Durchfederung, wie bei den Federholzlatten,
zur Mitte des Bettes zu rutschen. Die gesamte Federung erfolgt in dem frei hängenden
Mittelteil der elastischen Gurte, an denen die starren Latten angehängt sind. Es
bereitet jedoch gewisse Schwierigkeiten, elastische Gurte derart auszubilden, daß
sie auf dem verhältnismäßig kurz zu haltenden, senkrecht nach unten hängenden Mittelteil
eine Federcharakteristik aufweisen auf Grund ihrer elastischen Dehnung, daß sowohl
für leichte Personen wie Kinder als auch für übergewichtige Erwachsene eine jeweils
angepaßte Durchfederung und damit ein gleicher Komfort beim Liegen erreicht wird.
Sowohl bei der bekannten Aufhängung von starren Latten an etwa senkrecht angeordneten
gummi-elastischen Gurten als auch bei der bekannten Aufhängung von starren Latten
an etwa waagerecht oder etwas schräg gegenüber der Waagerechten angeordneten elastischen
Gurten steht nur verhältnismäßig wenig Platz für die federnden Ele-
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mente, die elastischen Gurte, zur Verfügung, so daß diese nur verhältnismäßig
kurz ausgebildet sein können. Wenn dann noch die elastischen Gurte in Schlaufenform
ausgebildet sind und diese Schlaufen nach beiden Seiten hin mit weiten Ösen einerseits
am Bettrahmen, andererseits an der starren Latte befestigt sind, so sind die Federelemente
so kurz, daß sie auf gar keinen Fall bei der unterschiedlichen Belastung durch leichte
und schwere Personen einen gleichen Federkomfort bieten können und die optimale
Liegeposition ermöglichen. Die Federkennlinie des elastisch dehnbaren Gurtes ist
in bekannter Weise eine steiler werdende Kurve, d. h. daß bei stärker werdender
Belastung die Federung zwar etwas mehr nachgibt, jedoch härter wird. Auch macht
es bei den bekannten Einlagen mit an Gurten abgehängten starren Leisten gewisse
Schwierigkeiten, die Gurte am Rahmen und unterhalb der Lattenenden sicher und dauerhaft
zu befestigen.
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Von dieser Erkenntnis ausgehend hat sich die Erfindung die Aufgabe
gestellt, eine Einlage mit starren Latten für Liegemöbel an gummi-elastischen Gurten
derart aufzuhängen, daß die unterschiedlich schweren Körperpartien eines normalgewichtigen
Menschen über die volle Breite des Möbels den gleichen Federkomfort in Rücken-,
Bauch- und Seitenlage vorfinden und leicht- oder schwergewichtige Personen oder
Körperbehinderte mit Gliedmaßenverlusten beim Liegen einen optimal angepaßten Federkomfort
vorfinden.
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Nach der Erfindung ist ein Möbel der gattungsgemäßen Art dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsholme des Rahmens nach innen offene, den Öffnungsschlitz
begrenzende, eingezogene Kanten und die im unbelasteten Zustand waagerecht liegenden
Gurte an beiden Enden Verstärkungen aufweisen, wobei das eine Ende zwischen innerhalb
der Längsholme eingeschobenen, gegenüberliegenden Metallklammern mit Flanschen verschieblich
gehalten und das andere Ende in einer unterhalb der Latten angeordneten Klemmnut
befestigt ist und der Abstand zwischen der Innenkante des Rahmens und den Lattenenden
mindestens 30 mm beträgt. Die Längsholme sind vorzugsweise aus starkem Metallblech
gebogen und die Kanten schräg nach innen abgewinkelt und bilden V-Nuten-förmige
Verschiebeführungen. Die Metallklammern sind zweckmäßig als C-Profil ausgebildet,
greifen mit ihren Außenkanten in die Nuten ein und sind in ihrer Längsmitte mit
einem Aufnahmeschlitz für die Gurte versehen.
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Nach einer vorteilhaften Ausführungsform besteht das C-Profil der
Metallklammern aus zwei Z-Profilen, deren aufeinanderliegende Flansche im Bereich
der Enden miteinander verschweißt sind, während sie im Bereich des Aufnahmeschlitzes
für die Gurte auseinandergebogen sind. Die Enden der Gurte sind als Wulste mit etwa
kreisförmigem Querschnitt ausgebildet.
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Vorteilhaft haben die Metallklammern unterschiedliche Länge zur Anordnung
der Latten in unterschiedlichen Abständen. Zwischen gleichlang ausgebildeten Metallklammern
können dabei Füllstücke unterschiedlicher Länge in das Ende eingesetzt sein. Die
Klemmnut für die verstärkten Enden der Gurte ist auf der Unterseite der starren
Latten von einer durchgehenden Klemmlasche überdeckt und geschlossen, deren gegen
den Gurt anliegende Kante nach innen eingebogen ist.
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Die untere Endkante der Latten ist nach einer sehr vorteilhaften Weiterbildung
mit einer Abrundung mit weitem Radius versehen. Vorteilhaft haben die Gurte Abmessungen
von 80 mm Länge, 80 mm Breite, 3,5 mm Stärke bei einer Dehnung von 600% und einer
Bruch-
last von 560 kg, und der Abstand von der Innenkante der Längsholme zur Endkante
der Latten beträgt 40 mm.
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Bei der Lösung der Aufgabenstellung nach der Erfindung spielen im
wesentlichen drei Maßnahmen zusammen. Die waagerechte Anordnung der Gurte bedingt
bei verhältnismäßig geringer Dehnung und damit geringer Beanspruchung der Elastizität
eine verhältnismäßig weite Ausweichbewegung der starren Latten. Es wird dadurch
scheinbar eine wesentlich weichere Federung erreicht, insbesondere auch gegenüber
dem Fall, daß die Latten an senkrecht abgehängten elastischen Gurten befestigt sind.
Bei diesem Fall stimmt die Richtung der Belastung mit der Richtung des elastischen
Auszugs der Gurte überein. Bei stärkerer Belastung einer Latte ist ihr Ausweichweg
begrenzt durch die auf diesem Weg zunehmende, in gleicher Richtung aber entgegengesetzt
liegende Federkraft. Bei ursprünglich waagerecht liegendem elastischem Gurt ist
dies nicht der Fall. Bei zusätzlicher Belastung ist der Ausweichweg wesentlich länger,
da seine Richtung nicht mit der Richtung der Federkraft übereinstimmt.
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Weiterhin ist nach der Erfindung der elastische Gurt so lang ausgebildet
wie nur irgend möglich, da er an seinen beiden Enden unmittelbar an den miteinander
zu verbindenden Teilen, nämlich einerseits dem Rahmen, andererseits der starren
Latte befestigt ist auf Grund seiner besonderen Ausbildung. Ein Längengewinn wird
dabei zusätzlich erreicht, einerseits dadurch, daß die Aufhängung im Rahmen etwas
eingezogen ist und andererseits dadurch, daß die Befestigung an der Latte nicht
an ihrer Endkante, sondern an der Unterseite vorgenommen ist. Bei verhältnismäßig
geringem und notwendig geringem Abstand der Innenkante des Rahmens von den Lattenenden
ist dabei die Gurtlänge wesentlich größer. Auch dadurch wird eine wesentlich bessere
Federung erreicht.
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Darüberhinaus ergibt sich weiterhin noch durch die Befestigung des
Gurtes an der Unterseite der starren Latte eine weitere Möglichkeit zur positiven
Beeinflussung der Federung. Beim Durchfedern legt sich der Gurt gegen die Unterseite
am Ende der starren Latte an, und auf diesem Stück, auf dem er gegen die starre
Latte anliegt, wird sein Auslängen beim Durchfedern in gewissem Sinne behindert
durch die Reibung des Gurtes auf der Oberfläche der Latte. Aus diesem Grunde wird
auch nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Anmeldungsgegenstandes die Latte
auf der Unterseite insbesondere gegen ihr Ende hin abgerundet, so daß der Gurt sich
nach und nach progressiv an die Latte anlegt und damit auch bei progressiv zunehmender
Durchfederung immer größere Teile des Gurtes durch die Reibung an der Latte beeinflußt
werden. Die Federung des Gurtes wird dadurch gewissermaßen verzögert oder auch verhärtet,
ohne daß dabei die Federwege beim weiteren Durchfedern verkürzt werden, wie das
beispielsweise bei einem frei abgehängten Gurt der Fall wäre, der schon sehr weit
ausgezogen ist.
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Auf Grund dieser Zusammenhänge wird im Endeffekt erreicht, daß nach
der Erfindung auch bei schweren Personen dieselbe optimale Anpassung der Unterlage
an die Konturen erfolgt, insbesondere in Seitenlage, wie bei leichten oder körperbehinderten
Personen mit Gliedmaßenverlusten. In diesem Sinne wirken zusammen: Waagerechte Anordnung
des Gurtes, verlängerte Ausbildung des Gurtes und Anordnung auf der Unterseite des
Lattenendes.
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Die Anordnung nach der Erfindung hat weiterhin
den
Vorteil, daß die auf den Latten aufliegenden Matratzen an ihren Rändern beim Durchfedern
der Latten nicht hochgedrückt werden, so daß einerseits die Matratzen und ihre Bezüge
im Gebrauch wesentlich besser geschont werden, andererseits die auf dem Bett liegende
Person nicht zur Mitte des Bettes hin gedrückt wird.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1
perspektivische Ansicht eines Rahmens mit Einlage für ein Liegemöbel, F i g. 2 perspektivischer
Teilschnitt eines Rahmenteils mit Gurtelement und Latten, F i g. 3 Draufsicht auf
eine Metallklammer, F i g. 4 Seitenansicht einer Metallklammer mit eingehängtem
Gurtelement, F i g. 4a Querschnitt durch eine Metallklammer entlang der Linie IVa-lVa
der F i g. 4.
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In der F i g. ist der Rahmen mit Einlage eines Liegemöbels perspektivisch
dargestellt, wobei einige Teile weggebrochen sind. Selbstverständlich kann auch
mit einem derartigen Rahmen mit Einlage, beispielsweise die Sitzfläche eines Polstermöbels
bzw. Polstersessels versehen sein. Es ist erkennbar, daß eine Reihe von starren
Latten quer zur Längserstreckung in den Rahmen eingehängt sind. Entsprechend der
F i g. 2 ist der Rahmen 1 aus Metallblech gebogen in Form eines Kastenprofils mit
etwa quadratischem Querschnitt, wobei die Außenseite 2 beispielsweise an einer Holzzarge
3 des Bettgestells befestigt ist. Die Oberseite 4 und die Unterseite 5 des Rahmens
schließen mit einer Rundung mit großem Radius an die Außenseite 2 an und sind etwa
gleichlang ausgebildet. An den inneren Enden der Oberseite 4 und Unterseite 5 sind
die daran anschließenden, die Innenseite bildenden Teile des Profilrahmens als nach
innen schräg abgebogene Kanten 6 und 7 ausgebildet. Diese Kanten 6 und 7 begrenzen
einen Liekschlitz 8 und bilden mit der jeweiligen Oberseite 4 bzw. Unterseite 5
des Rahmens eine innere V-förmige Nute 9 und 10.
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Innerhalb dieses durch den Liekschlitz 8 nach der Innenseite zu offenen
Rahmens sind Metallklammern 11 eingeschoben. Diese Metallklammern sind im Querschnitt
im wesentlichen C-förmig ausgebildet. Sie sind zweckmäßig aus zwei Z-förmigen Profilen
12 und 13 derart zusammengesetzt, daß die aufeinanderliegenden Flansche 14 und 15
der gegenständig zusammengesetzten Z-Profile an den beiden Enden der Metallklammern
miteinander verschweißt sind. Im Mittelteil der Metallklammer 11 sind diese beiden
aufeinanderliegenden Flansche auseinandergebogen, so daß sie, entsprechend der F
i g. 2, schräg nach oben bzw. unten stehen und an ihrer Wurzel einen Schlitz 16
freilassen. Dieser Schlitz 16 ist etwas länger als das darin einzusetzende Gurtelement
17. Dieses Gurtelement 17 wird mit seinem einen verstärkten Endwulst 18 in den Schlitz
16 eingelegt, bevor die beiden Z-Profile 12 und 13 an ihren Enden bei den aufeinanderliegenden
Flanschen 14 und 15 zur Ausbildung eines C-Profils miteinander verschweißt werden.
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Diese Metallklammer 11 wird in dem Rahmen 1 derart eingesetzt, daß
sie mit den freien Kanten 19 und 20 des C-Profils in die Nuten 9 und 10 beiderseits
auf der Innenseite des Liekschlitzes 8 eingreift. Innerhalb dieser Nuten ist dann
die Metallklammer 11 über die gesamte Länge des Rahmens unter sicherer Führung verschieblich.
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Der in die Metallklammer 11 eingesetzte Gurt 17 legt sich mit seinem
wulstförmig verstärkten einen Ende 18 in die beiderseits des Schlitzes 16 von nach
außen gebogenen Flansches 14 und 15 gebildete Rinne und hat damit eine sichere und
flächige Anlage. Das andere Ende des Gurtelementes 17 ist in gleicher Weise mit
einem verstärkten Wulst 21 versehen.
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Die starren Latten 22 sind an ihrem Ende an der Unterkante mit einer
Abrundung 23 mit großem Rundungsradius versehen, in Abstand von diesem Ende der
Latten ist unterhalb der Latte eine Nut 24 in die Latte eingeformt, in die das wulstförmig
verstärkte Ende 21 des Gurtes 17 eingelegt wird. Die eingeformte Nute ist an der
Unterseite der starren Latte 22 von einer untergeschraubten Klemmlasche 25 abgedeckt
und zu einer annähernd geschlossenen Nut ausgebildet. Die Klemmlasche 25 ist an
ihrem die Nut 24 überdeckenden Ende zweckmäßig mit einer nach innen eingebogenen
Kante 26 versehen, die einerseits eine schonende flächige Anlage an dem Ende des
Gurtes 17 bewirkt und andererseits eine Auflage für das wulstförmig verstärkte Ende
21 des Gurtes 17 bildet, so daß auch hier der Gurt über seine gesamte Breite flächig
gehalten wird und gleichmäßig beansprucht wird.
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Die Anordnung ist derart getroffen, daß bei in das Liek eingeführter
Metallklammer 11 die starre Leiste 22 das Gurtelement 17 gespannt hält, so daß sich
dieses etwa waagerecht erstreckt. Es ist erkennbar, daß schon bei geringer Belastung
der Latte 22 und geringer Dehnung des Gurtelementes 17 eine beträchtliche Ausweichbewegung
der Latte 22 nach unten erfolgt. Je stärker die Belastung der Latte 22 wird, desto
steiler stellt sich das Gurtelement 17 ein, unter Anlage gegen die Abrundung 23
an der unteren Außenkante der Latte 22. Das Gurtelement wird dabei in dem freien
Gurtteil zunehmend stärker auf Zugdehnung beansprucht, wobei dieser freie Teil durch
die Anlage an die Abrundung 23 der Latte zunehmend verkürzt wird bis sich auch eine
Verkürzung dieses freien Teils durch Anlage an die untere nach innen abgebogene
Kante 7 einstellt.
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Durch diese besondere Ausbildung der Konstruktion wird die Federkennlinie
des elastischen Gurtelementes 17 verändert. Die Ausweichbewegung der starren Latte
22 nach unten in Abhängigkeit von einer gleichmäßig zunehmenden Last ergibt eine
wesentlich günstigere Kennlinie mit einer Charakteristik, die bei geringer Belastung
schon ein starkes Ausweichen zeigt, während bei zunehmender, insbesondere bei sehr
starker Belastung, eine sehr steife Federkennung vorhanden ist und nur noch ein
sehr geringes Ausweichen erfolgt. Dadurch wird eine wesentlich bessere Anpassung
an die durch den Körper des Liegenden auf Grund der verschiedenen Massenverteilung
verursachte Durchfederung erreicht, die Lastaufnahme erfolgt wesentlich gleichmäßiger
als bei bisher bekannten vergleichbaren Konstruktionen. Es wird eine anatomisch
richtige und körpergerechte Unterstützung des liegenden Körpers bewirkt.
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Diese körpergerechte Unterstützung kann noch dadurch verbessert oder
in bestimmten Fällen verändert werden, indem die Abstände der Latten 22 untereinander
variiert werden. Die Metallklammern 11 haben eine bestimmte Länge, die die Breite
der starren Latte 22 auf beiden Seiten überragt. Wenn die Metallklammern 11 dicht
an dicht in den Längsholm des Rahmens 1 eingeschoben werden, haben sie entsprechend
der die Latten 22 überragenden Länge gleiche Abstände voneinander. Diese Abstände
können variiert werden, indem
die überragenden Teile der Metallklammern
länger oder kürzer ausgeführt werden. Sie werden zweckmäßig, beispielsweise im Bereich
der Unterschenkel des Liegenden, länger ausgeführt, so daß in diesem Bereich die
Latten 22 größere Abstände voneinander haben, damit eine geringere Stützung der
Unterschenkel vorhanden ist, so daß diese trotz ihrer geringeren Maße eine stärkere
Durchfederung der Latten bewirken.
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Wenn es aus fertigungstechnischen Gründen unerwünscht ist, die Metallklammern
11 in verschiedener Länge auszuführen, besteht die Möglichkeit, Füllstücke zwischen
den einzelnen Metallklammern in den Längsholm des Rahmens 1 einzusetzen, die zwischen
den Metallklammern mit verschieblich sind und in den Bereichen, in denen größere
Abstände der Latten 22 erwünscht sind, werden dann Füllstücke zwischen den Metallklammern
eingesetzt. Die Möglichkeit der Anordnung der Latten 22 in verschiedenen Abständen
kann besonders erwünscht sein in Krankenhäusern zur Anpassung der Nachgiebigkeit
der Betteinlage an verschiedene Formen von Unfallverletzungen oder an orthopädische
Erfordernisse, sie kann jedoch auch erwünscht sein wenn ein Bett zu verschiedenen
Zeiten von verschiedenen Personen mit unterschiedlichem Gewicht benutzt wird. Da
die Metallklammern dicht an dicht in den Rahmen 1 eingeschoben sind, gegebenenfalls
unter Zwischenlage von Abstandstücken, ist ein Verschieben in Längsrichtung nicht
möglich.
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Ein Austauschen einzelner Elemente, die jeweils aus einer Latte 22
mit den beidseits daran über die Gurtele-
mente 17 anhängenden Metallklammern 11
bestehen, ist jederzeit auf einfache Weise leicht durchzuführen, beispielsweise
wenn ein Schaden eingetreten ist, oder wenn auf Grund von Überbeanspruchung die
Gurtelemente 17 an einer Stelle sich etwas gedehnt haben.
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Derartige Elemente werden zweckmäßig dann ausgetauscht gegen Elemente,
die bisher am Kopf- oder Fußende angeordnet waren. Ein Austausch der einzelnen Gurtelemente
ist ebenfalls leicht möglich durch Lösen der Klemmlasche 25 und Auswechseln gegen
ein neues mit Metallklammer versehenes Gurtelement 17.
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Aus den vorstehenden Erläuterungen ist ersichtlich, daß der Abstand
zwischen dem Ende der Leiste 22 und dem Rahmen 1 eine wesentliche Rolle spielt.
Dieser Abstand muß groß genug sein, damit auch bei starkem Durchfedern ein ausreichender
Bereich des Gurtelementes 17 für die elastische Durchfederung frei bleibt, andererseits
darf der Abstand nicht zu groß sein, um einerseits die Durchfederung nach unten
zu begrenzen und andererseits zu vermeiden, daß die auf der Einlage liegende Matratze
an den Seitenkanten durch das unter Belastung schräggestellte Gurtelement hochgedrückt
wird. Als eine bevorzugte Ausführung für die Dimensionierung wurden für die Gurtelemente
folgende Abmessungen gefunden: 80 mm Länge, 80 mm Breite, 3,5 mm Stärke bei einer
Dehnung von 600% und einer Bruchlast von 560 kg, wobei der Abstand von der Innenkante
des Rahmens zur Endkante der Latte 40 mm beträgt.