DE2501145A1

DE2501145A1 - Blutentnahmegeraet

Info

Publication number: DE2501145A1
Application number: DE19752501145
Authority: DE
Inventors: Eberhard Feldhaus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-01-14
Filing date: 1975-01-14
Publication date: 1976-07-15

Description

Blutentnahme gerät Die vorliegende Erfindung betrifft ein ßlutentnahmegerät, bestehend aus einer Kanüle, einer Halterung und einem Glasröhrchen für die Aufnahme des Blutes, bei dem die Halterung aus einem Rohr besteht, an dessen einem Ende die Kanüle zu befestigen ist, dessen anderes Ende durch einen Stopfen verschlossen ist und von dem unter einem spitzen winkel ein weiteres Rohr abzweigt, in welches das Glasröhrchen insteckbar ist.
Dieses Bluteatnahmegerät ist als Blutentnahmegerät nach Chiron beXanntgsworden. Es wird von den Tierärzten zu Peihenuntersuchungen verwendet, und zwar fär die Blutentnahmen für die Leukose-Untersuchung und die Bang (Bruzelose) -Untersuchung. Für diese beiden Untersuchungen wird das Blut gleichzeitig abgezapft, es ist in zwei Röhrchen au£-zufsngen, in denen dann die Untersuchung durchgeführt werden kann. Da das Blut in zwei Glasröhrctien aufzufangen ist, haben die Tierärzte bei der Blutentnahme das Gerät zweimal anzusetzen. Das ist nachteilig. Denn während nach dem ersten Ansetzen des Blutentnahmegerätes das Tier meist ruhig steht, beunruhigt es sich beim zweiten Ansatz des Blutentnahmegerätes. Diese Beunrudigung des Tieres erschwert die Blutentnahme und das einwandfreie Auffangen ungemein. Aus diesem Grunde ist schon versucht worden, während der Blutentnahme das Glasröhrchen in dem Gerät gegen ein neues Glasröhrchen auszuwechseln. hs aber erschwert die Arbeit des Tierarztes ungemein, oa er dieses Blutentnahmegerät während des Auswechselns der Röhrchen völlig still halten muß. Daß aber ist unmöglich. Bei einer Bewegung des Gerätes wird das Tier unruhig. Auch tritt eine erhebliche Verschmutzung beim Auswechseln der Röhrchen ein, weil das Blut Ja weitertropft oder läuft.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung das an sich sehr brauchbare Blutentnahmegerät nach Chiron so ab zuwandeln, daß bei einer Blutentnanme zwei Glasröhrchen gleichzeitig mit Blut gefüllt werden können, ohne daß irgendwelche Auswechslungen oder sonstige Manipulationen an dem Blutentnahmegerät vorgenommen werden müssen.
Die Erfindung besteht darin, daß der Stopfen in dem Blutentnabmegerät nach Chiron durch ein herausnehmbares, weiteres Glasröhrchen gebildet ist.
Durch diese sehr einfache Maßnahme wird es möglich, iwei Glasröhrchen bei einer einzigen Blutentnahme ohne weitere Manipulation an dem Gerät zu füllen. Lediglich durch ein gerin giges Drehen oder eine geringfügige Stellungsscrlagerung des Gerätes wird es so möglich, das heraustropfende Blut erst in dem einen Glasröhrchen, dann in dem anderen Glasröhrchen aufzufangen. Diese geringfügige Verlagerung des Gerätes ist äußerst einfach vom tierart durchzuführen. Das Tier nimmt diese Verlagerung des Gerätes kaum wahr, es wird hierdurch nicht bounruhigt.
Auf diese höchst einfache Weise wird ein ganz erheblicher technischer Fortschritt erzielt: Das Tier, dem Blut entnormen wird, bleibt ruhig stehen, obwohl das Blut in zwei Röhrchen gefüllt wird. Das erleichtert dem Tierart die Arbeit. Die Arbeitszeit der Blutentnahme wird erheblich verkürzt, weil ein zweites Ansetzen des Blutentnhhmegebrätes nach einem Röhrehenwechsel vermieden wird und weil der Tierart bei der Füllung des zweiten Röhrchens nicht dieJenigen Mühlen aufzuwenden hat, die er sonst bei einem unruhig gewordenen Tier zum Auffangen des Blutes hätte aufwenden müssen. Dabei ist dieses Blutentnahmegerät mit zwei Glasröhrchen in der Herstellung nicht teurer als das bekennte Blutentnahmegerät nacb Chiron.
Das Wesen der vorliegenden Erfindunß ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungabeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt das Blutentnabmegerät teilweise im Schnitt.
Das Blutentnshmegerat besteht aus einer Kanüle 1, einer Halterung 2, 3 und zwei Glesröhrchen 4 für die Aufnahme des Blutes, das am Kanülenende lA aus der Kanüle heraustropft. Die 9alterung 2, 3 besteht aus einem Rohr 2, an dessen einem Ende eine Kanülenbefestigung 5 angebracht ist, während das andere, von der Kanüle 1 abgewandte Ende dieses rohres 2 offen ist. Von dem Pohr 2 zweigt unter dem spitzen Winkel ß ein Rohrstück 3 ab. In dieses I?ohrstuck 3 ist ein Glasröhrchen 4 für die Blutentnshme einschiebbar. Gehaltert wird dieses Glasröhrchen 4 im Inneren des Rohrstückes 3 durch eine Feder 6.
Erfindungsa ist durch das offene Ende des Rohres 2 ein weiteres Glasröhrchen 4 eingeschoben, das ebenfalls durch eine Feder 6 gehaltert wild. Auf diese Weise ist das Blutentaahmegerät nach Chiron, welches lediglich ein Glasröhrchen 4 in dem Rohrstück 3 enthielt, durch den Einsatz eines weiteren Glasröhrchens 4 in das Rohr 2 zu einem Gerät erweitert worden, mit welchem sich zwei Glasröhrchen 4 mit Blut füllen lassen.

Claims

Schutzansruch:

Blutentnshaegerät, bestehend aus einer Kanüle, einer Halterung und einem Glssröhrchen für die Aufnahme des Blutes, bei dem die Helterung aus einen Rohr besteht, an dessen einem Ende die Kanäle zu befestigen ist, dessen anderes Ende durch einen Stopfen verschlossen ist und von dem unter einem spitzen winkel ein weiteres Rohr abzweiæt, in welches das Glasröhrchen sinsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der topfen durch ein hsrausnahmbares weiteres Glasröhrchen (4) gebildet ist.

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