DE2501128A1 - Kniegelenkprothese - Google Patents

Kniegelenkprothese

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DE2501128A1
DE2501128A1 DE19752501128 DE2501128A DE2501128A1 DE 2501128 A1 DE2501128 A1 DE 2501128A1 DE 19752501128 DE19752501128 DE 19752501128 DE 2501128 A DE2501128 A DE 2501128A DE 2501128 A1 DE2501128 A1 DE 2501128A1
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knee joint
prosthesis
joint prosthesis
artificial knee
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DE19752501128
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Guenter Prof Dr Med Heinemann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/30Joints
    • A61F2/38Joints for elbows or knees
    • A61F2/3836Special connection between upper and lower leg, e.g. constrained

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
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Description

  • Kniegelenkprothese Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kniegelenkprothese, bestehend aus zwei Teilstücken, die zu ihrer Befestigung im Oberschenkelknochen und im Schienbeinknochen jeweils mit einem Schaft versehen sind.
  • Kniegelenkprothesen der eingangs erwähnten Art sind bisher als reine Scharniergelenke bekannt.
  • Daraus ergibt sich der ganz wesentliche Nachteil, daß zwar eine Beugung des Kniegelenkes möglich ist, nicht aber eine teilweise Drehung des Schienbeines um seine Längsachse. Eine ganz erhebliche Gebrauchsminderung des Beines ist die Folge.
  • Ein weiterer Nachteil der bisherigen Kniegelenkprothesen liegt in dem durch die notwendige Scharnierachse bedingten komplizierten Aufbau, der ganz erhebliche Abmessungen der Prothese zur Folge hat. Es besteht deshalb die Notwendigkeit einer relativ weitgehenden Knochenresektion, außerdem ist die Infektionsgefahr sehr groß, da der Kontakt der relativ großen Prothese zum dünnen Weichteilmantel des Knies nicht zu vermeiden ist.
  • Es sind auch sogenannte Schlittenprothesen bekannt, welche die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweisen, allerdings sind diese Schlittenprothesen nur in den Fällen einsetzbar, in denen wesentliche Teile des Kniegelenkes zerstört sind, der Bandapparat des Knies aber noch völlig in Takt ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kniegelenkprothese der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sowohl eine Beugung wie auch eine gewisse Ein- und Auswärtsdrehung des unteren Prothesenteiles ermöglicht und deren Abmessungen im Gelenkbereich sehr klein sind, so daß eine Knochenresektion zum Einsetzen der Prothese nicht oder in nur sehr geringem Ausmaß notwendig ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß das Unterteil der Prothese aus Metall hergestellt ist und im Gelenkbereich zwei im wesentlichen zylindrische FUhrungskörper aufweist, deren äußere Stirnseiten nach oben konisch aufeinander zulaufen und deren Kanten abgerundet sind und daß das Oberteil der Prothese aus Kunststoff hergestellt und im Gelenkbereich mit einem kappenartigen Aufnahmestück versehen ist, dessen Innenkontur den Führungskörpern des Unterteiles angepaßt ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen im wesentlichen in dem sehr einfachen Aufbau der Prothese, durch den sehr kleine Abmessungen ermöglicht werden, so daß eine Knochenresektion zum Einsetzen der Prothese praktisch nicht erforderlich ist. Durch die konischen Außenflächen der Führungskörper und des Aufnahmestückes wird bei zunehmender Beugung eine Ein- und Auswärtsdrehung des unteren Prothesenteiles innerhalb gewisser Grenzen möglich, so daß eine weitgehende Anpassung an die Funktion eines normalen Kniegelenkes erzielt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kniegelenkprothese im eingesetzten Zustand, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der beiden Prothesenteile, Fig. 3 den Gelenkbereich der Prothese, von vorne gesehen und teilweise im Schnitt dargestellt.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Kniegelenkprothese besteht aus einem Unterteil 1 und einem Oberteil 2, wobei diese beiden Teile zur Festlegung im Schienbeinknochen 3 bzw. im Oberschenkelknochen 4, die in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien angedeutet sind, mit einem Schaft 10 bzw. 20 ausgestattet sind.
  • Das Unterteil i ist aus Metall hergestellt, und zwar vorzugsweise aus einer Chrom-Kobalt-Molybdän-Legierung, da sich eine derartige Metall-Legierung für die Prothesenherstellung bestens bewährt hat.
  • Das Oberteil 2 ist aus Kunststoff hergestellt, und zwar wird bei der Herstellung des Oberteiles 2 vorzugsweise Polyäthylen verwendet.
  • Im Gelenkbereich ist das Unterteil 1 mit zwei im wesentlichen zylindrischen Fuhrungskörpern 11 ausgestattet, zwischen denen eine Nut 12 angeordnet ist. Die sauberen Stirnseiten 13 der Führungskörper 11 sind nach oben konisch aufeinander zulaufend ausgebildet und die Außenkanten 14 sind stark abgerundet. Das Oberteil 2 ist mit einem kappenartigen Aufnahmestück 21 ausgestattet dessen Innenkontur den beiden Führungskörpern 11 angepaßt ist.
  • Die seitlichen Stirnwände 22 des Aufnahmestückes 21 liegen im gestreckten Zustand der Kniegelenkprothese voll an den äußeren Stirnseiten 13 der beiden Führungskörper 11 an. Dabei sind die Innenabmessungen des Aufnahmestückes 21 so gewählt, daß die beiden Führungskörper 11 unter leichtem Reibungsschluß in dieses Aufnahmestück 21 eingeschnappt werden können. Das Unterteil 1 ist an seiner Vorderseite mit einer Anschlagkante 15 versehen, welche der Unterkante 23 dem der Vorderseite des Aufnahmestückes 21 gegenüberliegt, wodurch im gestreckten Zustand des Beines eine weitere Drehung verhindert wird. Durch den beschriebenen Aufbau der Kniegelenkprothese wird es möglich, vor allen Dingen im Gelenkbereich sehr kleine Abmessungen zu erzielen, so daß das Oberteil 2 vollständig in den Oberschenkelknochen 4 eingesetzt werden kann, ohne daß dieser Oberschenkelknochen 4 die für eine Reoperation und evtl. notwendig werdende Arthrodese notwendige Stabilität verliert Bei dem dünnen Weicht ei lmantel des Kniebereiches ist damit gleichzeitig ein sehr guter Infektionsschutz gegeben.
  • Das Unterteil 1 der Kniegelenkprothese wird unter Erhaltung des physiologischen Drehpunkt 5 in den Schienbeinknochen 3 eingesetzt und durch den Streck- und Beugeapparat des Kniebereiches werden die beiden Prothesenteile im Gelenkbereich straff fixiert.
  • Durch die konische Ausbildung der äußeren Stirnseiten 13 der Führungskörper 11 und der entsprechenden Innenflächen der seitlichen Stirnwände des Aufnahmestückes 21 wird eine dem normalen Kniegelenk angepaßte Funktion erzielt, d.h. im gestreckten Zustand erfolgt eine allseitig stabile Gelenkfixation, bei zunehmender Beugung aber wird durch die erwähnte Konizität eine etwa dem normalen Kniegelenk angepaßte mäßige Innen- und Außendrehung des Unterteiles 1 ermöglicht

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Kniegelenkprothese, bestehend aus zwei Teilstücken, die zu Ihrer Befestigung im Oberschenkelknochen und im Schienbeinknochen jeweils mit einem Schaft versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) der Prothese aus Metall hergestellt ist und im Gelenkbereich zwei im wesentlichen zylindrische Führungskörper (41) aufweist, deren äußere Stirnseiten ( 3) nach oben konisch aufeinander zulaufen und deren Kanten (14) abgerundet sind und daß das Oberteil (2) der Prothese aus Kunststoff hergestellt und im Gelenkbereich mit einem kappenartigen Aufnahmestück (21) versehen ist, dessen Innenkontur den Führungskörpern (11) des unterteiles (1) angepaßt ist.
  2. 2. Kniegelenkprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet 5 daß das Unterteil (1) aus einer Chrom-Kobalt-l#olyodän-Legierung und das Oberteil (2) aus Polyäthylen hergestellt ist.
  3. 3. Kniegelenkprothese nach Amspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Unterteiles (1) eine Anschlagkante (1@) vorgesehen ist, die der Unterkante (23) der Vorderseite des Aufnahmestückes (21) im gestreckten Zustand unmittelbar gegenüberliegt.
  4. 4. Kniegelenkprothese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörper (11) des Unterteiles (1) unter leichtem Reibungsschluß in das kappenartige Aufnahmeteil (21) einschnappbar sind.
  5. 5 Kniegelenkprothese, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Unterteil (1) wie auch das Oberteil (2) einstückig gefertigt sind.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4178640A (en) * 1978-02-23 1979-12-18 Boswick John A Jr Wrist prosthesis
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