DE2500373C2 - Elektrisch isolierte Flanschrohrkupplung - Google Patents

Elektrisch isolierte Flanschrohrkupplung

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DE2500373C2
DE2500373C2 DE19752500373 DE2500373A DE2500373C2 DE 2500373 C2 DE2500373 C2 DE 2500373C2 DE 19752500373 DE19752500373 DE 19752500373 DE 2500373 A DE2500373 A DE 2500373A DE 2500373 C2 DE2500373 C2 DE 2500373C2
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pipe coupling
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Bernd 6271 Limbach Brandes
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L25/00Constructive types of pipe joints not provided for in groups F16L13/00 - F16L23/00 ; Details of pipe joints not otherwise provided for, e.g. electrically conducting or insulating means
    • F16L25/02Electrically insulating joints or couplings
    • F16L25/026Electrically insulating joints or couplings for flanged joints

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch isolierte Flanschrohrkupplung, insbesondere für Fernheizrohre, bei der im Bereich der Innenseite einer Kupplungshälfte eine langgestreckte Isolierung mit im Flanschbereich abgewinkeltem Teil vorgesehen ist. wobei dieser Teil abdichtend zwischen den Flanschen eingespannt ist und die Flanschschrauben gegenüber den Flanschen eben falls elektrisch isoliert sind. Eine derartige Flanschrohrkupplung ist aus DE-GM 69 50 028 bekannt.
Die Notwendigkeit einer langgestreckten Isolierung ergibt sich aus der Korrosionsanfälligkeil von metallischen Rohren, weil diese Anfälligkeit durch lokale örtliche Ströme bekanntlich außerordentlich gesteigert wird.
Es ist dabei aus DE-GM 69 50 028 bekanntgeworden, an den Innenwänden der beiden zu isolierenden Kupplungshälften Isolierungen vorzusehen, beispielsweise eine Emaillierbeschichtung. Dabei ist es nachteilig, daß bei Abtragungen dieser Isolierschichten oder bei Zerstörung und Beschädigung durch mechanische Spannungen ein Austausch nicht ohne weiteres möglich ist.
Zur Vermeidung der Korrosion sind auch bereits vollständig kunststoffummantelte Rohre verwendet worden, jedoch hat es sich herausgestellt, daß die verwendeten Materialien der Einwirkung von heißem Wasser nicht auf die Dauer widerstehen. Die Verwendung von emaillierten Rohren ist sehr teuer, abgesehen davon, daß emaillierte Rohre nur in kürzeren Einzellängcn zur Verfügung stehen.
Zur elektrischen Isolierung von Rohrleitungsabschnitten untereinander hat man auch bereits dickwandige Kunststoffrohrstäcke zwischen den Flanschen angrenzender Rohrleitungen eingefügt und die Verbindungsschrauben der Flansche durch Scheiben und Hülsen aus Kunststoff voneinander isoliert. Da das in den Rohrleitungen fließende Wasser eine bestimmte elektrische Leitfähigkeit aufweist, ist es notwendig, daß das zwischengefügte Kunststoffrohr eine unerwünschte Länge aufweist, was dazu führt, daß die Flanschverbindung instabil wird. Das gleiche gilt bei einer Konstruktion mit zwischengefügtem Kunstsioffrohr. welches Flansche aufweist, die mit Losflanschen der angrenzenden Leitungsrohre geklemmt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auswechselbare Isolierung zur Einfügung zwischen den Flanschen von Leitungsrohren, insbesondere Fernheizungsrohren zu schaffen, welche eine ausreichend lange Widerstandsstrecke zu bilden imstande ist und zu keiner Labilität der Flanschverbindungen der Leitungsrohre führt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch geiöst. daß die elektrische Isolierung aus einem im engen Abstand zum Kupplungsstück angeordneten Rohrstutzen mit Flansch besteht und die Länge des Rohrstutzens etwa 3- bis 5mal größer als der Durchmesser ist.
Dabei besteht der Rohrstutzen vortei'hafterweise aus einem metallischen Trägerkörper und einer isolierenden Auflage.
Die Auflage kann einseitig oder beidseitig aufgebracht sein.
Um ein sich möglicherweise aufbauendes Potential abzuleiten, kann vorgesehen sein, daß eine Potentiallasche am Flansch des Rohrstuizens angebracht ist und mit einer ungefährdeten Stelle des Leitungsrohres verbunden ist.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform ist der Rohrstutzen voll aus Isoliermacerial hergestellt, wobei die Tatsache, daß der Kunststoff längs der Widerstandsstrecke nich: mechanisch beansprucht ist. zu einer ausreichenden Lebensdauer der elektrisch isolierten Flanschrohrkupplung führt.
Das neue Isolierstück wird anhand der Zeichnung besprochen. Dabei zeigt
Fig. I das Isolierstück im Zusammenbau mit zwei angrenzenden Rohrleitungen und
Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. I im Bereich der Flansche der angrenzenden Leitungsrohre.
Wie aus F i g. I ersichtlich, ist zwischen einem Leitungsrohr 1 und einem weiteren Leitungsrohr 2 ein Isolierungsstück 3 eingefügt, welches ein Teil des Leitungsrohres I überdeckt. Flansche 11 und 12 dieser Leitungsrohre 1,2 sind über Schraubanker 13, Scheiben 14 und Isolierunterlagen 15 voneinander isoliert miteinander verbunden. Das Isolierstück 3 weist die geometrische Form eines Rohrstutzens 30 mit Flansch 31 auf und enthält im dargestellten Allsführungsbeispiel einen Trägerkörper 32 aus Metall, beispielsweise Stahlblech, und eine isolierende Auflage 33, beispielsweise aus Polytetrafluorethylen oder aus Emaille. Der Flansch 31 liegt nicht unmittelbar an den Flanschen U, 12 an. vielmehr sind Dichtungen 16, 17 zwischengefiigt. wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt. Da diese Dichtungen 16, 17 normalerweise auch elektrisch isolieren, kann man zur Festlegung des Potentials des Trägerkörpers 32 eine Potentiallasche 34 benutzen, die um den Flansch 11 des Leitungsrohres 1 herumgelegt ist
und somit mit einer ungefährdeten Stelle des Leitungsrohres verbunden ist. Die Potentiallasche 34 sorgt dafür, daß der Trägerkörper 32 das Potential des Rohres aufweist, welches von dem Isolierungsstück überdeckt wird. i
Beim Betrieb der Rohrleitungsstrecke 1, 2 gelangt natürlich Flüssigkeit in den Spalt 35 zwischen dem Leitungsrohr 1 und dem Rohrstutzen 30. Wegen der isolierenden Abdeckung 33 kann jedoch kein elektrischer Strom direkt aus dem Spalt in das Rohrinnere m fließen, vielmehr müßte der Umweg über den Spaltaustritt 36 genommen werden. Dies bedeutet aber, daß ein elektrischer Strom die Strecke zwischen der Stelle 36 und dem Flansch 12 des Rohres 2 überbrücken muß. Die Länge der Sirecke 36/12 wird so groß i~> gemacht, daß praktisch kein Strom mehr fließt. In der Praxis bedeutet dies, daß die axiale Länge des Rohrstutzens 30 etwa drei- bis fünfmal größer ist als der Durchmesser des Rohrstutzens.
Anstelle der einseitigen Beschichtung des Trägerkörpers 32 kann auch eine beidseitige Beschichtung mit isolierendem Material angewendet werden. Das Isolierungsstück 3 kann auch gänzlich aus isolierendem Material bestehen, da es im Bereich des Rohrstutzens 30 praktisch nicht mechanisch belastet ist und es sich im Bereich des Flansches 31 wie eine Dichtungsscheibe verhält.
Das neue Isolierungsstück sorgt demnach als Widerstandsstrecke dafür, daß das in den Leitungsrohren fließende Medium (Wasser) nicht eine unerwünschte Überbrückung benachbarter Leitungsrohre bewirkt. Auf diese Weise wird die Bildung von Korrosion infolge Stromüberganges auf einfache und billige Weise vermieden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrisch isolierte Flanschrohrkupplung, insbesondere für Fernheizrohre, bei der im Bereich der Innenseite einer Kupplungshälfte eine langgestreckte Isolierung mit im Flanschbereich abgewinkeltem Teil vorgesehen ist, wobei dieser Teil abdichtend zwischen den Flanschen eingespannt ist und die Flanschschrauben gegenüber den Flanschen ebenfalls elektrisch isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Isolierung aus einem in engem Abstand vom Kupplungsstürk angeordneten Rohrstutzen (30) mit Flansch besteht und die Länge des Rohrstutzens (30) etwa drei- bis fünfmal größer als der Durchmesser ist.
2. Flanschrohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (30) aus einem metallischen Trägerkörper (32) und einer isolierenden Auflage (33) besteht.
3. Flanschrohrkupplung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (33) nur einseitig aufgebracht ist.
4. Ranschrohrkuppiung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (33) beidseitig aufgebracht ist.
5. Flanschrohrkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß eine Potentiallasche (34) am Flansch (31) des Rohrstutzens (30) angebracht ist, die mit einer Kupplungshälfte (1) verbunden ist.
6. Flanschrohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (30) voll aus Isoliermaterii' · besteht.
DE19752500373 1975-01-07 1975-01-07 Elektrisch isolierte Flanschrohrkupplung Expired DE2500373C2 (de)

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