DE248991C - - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   in ESSEN, Ruhr.

   Bei der durch das Hauptpatent geschützten Vorrichtung zum Unterdruckbringen von Grubenstempeln hat sich der Übelstand ergeben, daß der Kopf des Stempels unter Umständen nicht fest unter das Hangende gepreßt werden kann, weil die Teilung der Sperrzahnstange zu grob ist. Um den Stempel genügend fest zwischen Hangenden und Liegenden einzuspannen, muß nämlich der Stempeloberteil oft zum Schluß noch um ein Stück gehoben werden, welches kleiner ist als die Entfernung zweier Zähne der Sperrstange. In einem solchen Falle kann die Sperrklinke nicht hinter, den entsprechenden Zahn fassen, und der Stempeloberteil kann daher nicht fest gegen das Hangende gepreßt werden.

   Nach der Erfindung ist dieser Übelstand dadurch gehoben worden, daß auch der Handhebel der Vorrichtung mit Sperrzähnen versehen worden ist, in welche die Sperrklinke eingreift, wenn sie umgedreht wird. Beim Heben des Stempeloberteils wird daher beim letzten Hub die Klinke umgelegt, so daß sie in die Zähne des Handhebels eingreift.

   In der Zeichnung ist die Anwendung des Erfindungsgegenstandes an einem Stempel in Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2 in Vorderansicht dargestellt. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung an sich in größerem Maßstabe.

   Das untere Druckstück f greift bei diesem Ausführungsbeispiel in ein im Stempelunterteil δ befindliches Loch ein, und das andere Druckstück d greift unter das Klemmband c, so daß dieses beim Niederdrücken des Handhebels g, der in die Zähne der Zahnstange e eingreift, mit dem Stempeloberteil α zusammen gehoben wird. Die Sperrklinke h, welche ebenfalls in die Sperrzahnstange eingreift, verhindert das Zurückgehen des Stempeloberteils. Beim letzten Hub wird die Klinke h umgelegt, so daß sie in die Zähne i des Hebels g eingreift. Natürlich könnte man für den Hebel auch eine besondere Sperrklinke anordnen.

   Pate ν τ-Anspruch:

   Vorrichtung zum Unterdruckbringen von mehrteiligen Grubenstempeln nach Patent 248990, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Handhebel (g) mit Sperrzähnen (i) für den Eingriff der Sperrklinke (h) versehen ist.