DE248519C - - Google Patents

Info

Publication number
DE248519C
DE248519C DENDAT248519D DE248519DC DE248519C DE 248519 C DE248519 C DE 248519C DE NDAT248519 D DENDAT248519 D DE NDAT248519D DE 248519D C DE248519D C DE 248519DC DE 248519 C DE248519 C DE 248519C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
poles
permanent magnet
valve
electromagnet
electromagnets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT248519D
Other languages
English (en)
Publication of DE248519C publication Critical patent/DE248519C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/008Structurally associated with fluid-fuel burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 248519 KLASSE 4d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1911 ab.
Elektrisch gesteuerte Ventile, auf welche ein permanenter Magnet unmittelbar einwirkt, sind bereits bekannt. Von diesen bekannten Schaltvorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß der permanente Magnet mit seinen Polenden zwischen den Polen zweier Elektromagnete schwingbar angeordnet ist, die ihre entgegengesetzt gerichteten Pole einander zukehren.
Durch diese Anordnung wird gegenüber bekannten Ventilschaltungen insbesondere der Vorteil erreicht, daß der Kraftlinienstrom des permanenten Magneten in jeder der beiden 1S Endlagen durch den Eisenkern eines der beiden Elektromagnete geschlossen ist. Hierdurch wird der bewegliche permanente Magnet sehr kräftig in seinen beiden wirksamen Stellungen festgehalten, die der Öffnung und Schließung des mit dem Magneten schwingenden Ventils entsprechen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindüngsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt das geschlossene Ventil in größerem Maßstabe im Höhenschnitt.
Fig. 2 zeigt die ganze Vorrichtung im Grundriß, wobei die obere Spule entfernt ist.
Fig. 3 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. ι durch das geöffnete Ventil.
Fig. 4 zeigt schematisch die Schaltung für den Stromkreis.
Auf . die Grundplatte 5 des Apparates läßt
sich ein die Vorrichtung abschließender Deckel 6 schrauben. Die Vorrichtung besteht aus dem 40
runden Ventilkörper 7, der von einer an einem permanenten Magneten 9 befestigten Feder 8 getragen wird. Der Magnet ist mit Zapfen
10 versehen, so daß er auf einem festen Träger 11 schwingen kann (Fig. 1, 2 und 3).
Der permanente Magnet wird von einem gehärteten Stahlmagneten in Hufeisenform gebildet, wobei die Achse der Zapfen 10 derart liegt, daß der Magnet sich auf dem Träger
11 im Gleichgewicht hält, wenn auf ersteren keine magnetische Beeinflussung in der einen oder anderen Richtung wirkt. Die Polenden
12 können zwischen den entsprechenden Polschuhen 13 eines unteren 14 und den Polschuhen 15 eines oberen Elektromagneten 16 schwingen, der von dem anderen Elektromagneten durch Zwischenstücke 17 (Fig. 1, 2 und 3) getrennt ist.
Die Bewicklung der Magnete ist eine derartige, daß derselbe Strom, der sie durchfließt, entgegengesetzte Pole in den entsprechenden Polschuhen schafft. Das ganze starre Elektromagnetsystem ist an dem Deckel durch geeignete Mittel befestigt.
Das Ventil läßt sich an einem gemäß der Patentschrift 201188 gebauten Brenner anbringen, wobei der Kern des unteren Elektromagneten 14 in Hilfspolschuhe 18 verlängert ist, die einen Anker 19 aus weichem Eisen anziehen können, um einen Ventilkörper 20 zu heben, der die Hilfsleitung für das den Brennerkarburator speisende Gas verdeckt.
Ein Knopf 21 gestattet endlich die mechanische Bewegung des Elektromagneten 9, um die Öffnung des Ventils von Hand bewirken
zu können, wenn im elektrischen Stromkreise eine augenblickliche Unterbrechung eingetreten ist (Fig. i).
Die Vorrichtung wirkt wie folgt:
Läßt man durch die Spulen der Elektromagnete 14 und 16 einen elektrischen Strom, so bilden sich an den Polschuhen 13 und 15 ganz bestimmte Pole von entgegengesetzter Benennung. Andererseits wird der permanente Magnet 9, der ebenfalls bestimmte Pole aufweist, durch den Elektromagneten angezogen, dessen Pole denjenigen des permanenten Magneten entgegengesetzt sind, während letzterer durch die gleichen Pole des Elektromagneten nach dem Gesetz der Anziehung und Abstoßung abgestoßen wird.
Es wird daher auf diese Weise der Elektromagnet um seine Zapfen 10 Schwingungen ausführen, wobei der Ventilkörper 7 (Fig. 1 und 3) gehoben oder gesenkt wird.
Wenn durch die Elektromagnete kein Strom fließt, wird der permanente Magnet selbsttätig in der Stellung gehalten, die die Anziehung des einen der Elektromagnete dem Magneten bestimmt, da letzterer sein magnetisches Feld schließt, wodurch ihm eine konstante Erregung gesichert ist.
Die Wirkungsweise des Ventils ist nun leicht verständlich. Beim Durchgang des Stromes in einer Richtung wird der Magnet 9 in die Verschlußlage gezogen (Fig. i), während bei entgegengesetzter Stromrichtung jener Magnet gegen die Pole 15 des Elektromagneten 16 schwingt und das Ventil 7 öffnet, um es in der Lage der Fig. 3 zu halten, in welchem Falle der Magnet 9 sein magnetisches Feld über den Elektromagneten 16 schließt.
Die Anordnung der Organe muß eine solche sein, daß in der Verschlußlage (Fig. 1) die den Ventilkegel 7 tragende Feder 8 ersteren stärker gegen seinen Sitz drückt, um eine bessere Abdichtung herbeizuführen.
Unabhängig von den Polen 13 bilden die Hilfspole 18 des Elektromagneten 14 bei Stromschluß besondere Pole, die den Anker 19 anziehen, welcher das Ventil 20 hebt (Fig. 1) und dadurch den Zutritt des Gases zu dem mit dem Apparat verbundenen Karburatorzünder ermöglicht. Bei öffnung des Stromes j fällt jener Anker durch sein Eigengewicht zurück, so daß das Ventil 20 durch sein Gewicht die Hilfsleitung schließt.
Aus Fig. 4 ergibt sich klar, daß für die Anlage nur zwei Drähte und ein Stromwender, gegebenenfalls noch ein Druckknopf erforderlich sind. Der Stromwender kann von Momentkontakten oder zwei Druckknöpfen gebildet werden, die die deutliche Aufschrift »Zündung« und »Auslöschung« tragen.
Durch geeignete Ausbalancierung des permanenten Magneten 9 lassen sich die aus den Schwingungen und der Trägheit sich ergebenden Wirkungen, die die Stellung des Magneten zu ändern suchen, neutralisieren. Der Apparat läßt sich dann in der dargestellten oder auch in der umgekehrten Form verwenden. In diesem Falle muß das Ventil 20 auf dem Unteren Gehäuseteil 5 und der Anker 19 über (anstatt unter) den Polschuhen 18 angeordnet sein.
Um das Anhaften des permanenten Magneten an den Polen der Elektromagnete zu verhüten, sind diese mit nichtmagnetischen Anschlägen versehen.
Selbstverständlich läßt sich die Anordnung der dargestellten Teile je nach Erfordernis mannigfach abändern, z. B. wenn der Gasabschluß durch einen Hahn, an Stelle eines Ventils, erfolgt. Derartige Abänderungen gehen über den Rahmen der Erfindung nicht hinaus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrisch gesteuertes Ventil, auf welches ein permanenter Magnet unmittelbar einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der permanente Magnet mit seinen Polenden zwischen den Polen zweier Elektromagnete schwingbar gelagert ist, welche ihre entgegengesetzt gerichteten Pole einander zukehren, so daß der Kraftlinienstrom des permanenten Magneten in jeder der beiden Endlagen durch den Eisenkern eines der beiden Elektromagnete geschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT248519D Active DE248519C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE248519C true DE248519C (de)

Family

ID=507224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT248519D Active DE248519C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE248519C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2022941C3 (de) Elektromagnetische Zentralver- und Entriegelungseinrichtung für die Türverschlüsse eines Kraftfahrzeuges
DE248519C (de)
EP0327894A1 (de) Magnetischer Steuerantrieb
DE726920C (de) Kolbenmagnet
DE936838C (de) Magnetventil mit Springschaltersteuerung
DE4238939A1 (en) Trigger for electromagnetic circuit-breaker - has armature release point determined by combination of permanent magnet and adjustable electromagnet device.
AT60108B (de) Elektrisch gesteuertes Ventil, auf welches ein permanenter Magnet unmittelbar einwirkt.
DE727878C (de) Fallklappe
DE260579C (de)
DE506067C (de) Elektromagnetischer Schalter mit zwei zu einem gemeinsamen Magnetsystem gehoerenden Ankern
DE223334C (de)
DE1472380C3 (de) Vernegelungs und Ruckstell vorrichtung fur Drehschauzeichen
DE524995C (de) Elektromagnet, insbesondere fuer Fernmeldeanlagen, mit beweglich gelagertem Anker und Magnetkern
DE248518C (de)
DE1080195B (de) Elektrisches Schaltgeraet mit permanentem Haltemagnet
AT109339B (de) Elektromagnet.
DE134953C (de)
DE249634C (de)
DE255313C (de)
DE29724595U1 (de) Bistabiles Relais, insbesondere für den Hochstrombereich
DE358530C (de) Pruefanordnung fuer Doppelpruefen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE1814283U (de) Elektro-magnetventil.
DE87978C (de)
DE19808391A1 (de) Halbautomatisches Gas-Sicherheitsventil
DE490905C (de) Vereinigter elektromagnetischer Reglerschalter