DE19808391A1 - Halbautomatisches Gas-Sicherheitsventil - Google Patents
Halbautomatisches Gas-SicherheitsventilInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N1/00—Regulating fuel supply
- F23N1/007—Regulating fuel supply using mechanical means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N1/00—Regulating fuel supply
- F23N1/005—Regulating fuel supply using electrical or electromechanical means
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23N2235/00—Valves, nozzles or pumps
- F23N2235/12—Fuel valves
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23N2235/12—Fuel valves
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Description
Es sind thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtungen für Gasbrenner bekannt, bei
denen mittels einer federbelasteten Drucktaste der Schließkörper eines Sicherheitsventils
von seinem Sitz weggedrückt und mit einem am Ende seiner Ventilstange befestigten
Anker gegen die Pole eines Elektromagneten gedrückt wird. Sobald eine Flamme gebildet
ist und einen die Erregerspule des Elektromagneten durchfließenden Thermostrom erzeugt,
hält das hierdurch entstehende Magnetfeld den Anker an den Polstücken fest und damit das
Ventil geöffnet. Dann kann die Drucktaste losgelassen werden und unter dem Einfluß ihrer
Rückstellfeder in die Ruhestellung zurückkehren. Erlischt die Flamme, so verschwindet
das erwähnte Magnetfeld und der Schließkörper kehrt unter dem Einfluß einer ihm
zugeordneten Rückstellfeder in die Schließlage zurück. Eine solche Sicherungseinrichtung
ist beispielsweise in DE 15 29 076 B1 beschrieben.
Weiterhin zeigt EP 0 039 000 B1 ein Magnetventil, bei dem innerhalb einer
hohlzylindrischen Erregerspule einerseits ein ortsfester Magnetkern angebracht und zum
anderen ein beweglicher Magnetkern verschiebbar ist. Dieser wirkt über eine den festen
Magnetkern durchsetzende Betätigerstange auf den Schließkörper eines Ventils einwirkt.
Sobald Strom durch die Erregerspule fließt, wird der bewegliche Magnetkern gegen die
Kraft einer Rückstellfeder in die Spule hineingezogen und betätigt über die genannte
Betätigerstange das Ventil.
Ausgehend vom eingangs genannten Stand der Technik betrifft die Erfindung ein durch
eine Drucktaste betätigbares und durch einen Elektromagneten in seiner Offenstellung
gehaltenes Gassicherheitsventil. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Merkmale des
Anspruchs 1. Man erzielt hierdurch gegenüber dem Stand der Technik einen äußerst
gedrängten und raumsparenden Aufbau des Sicherheitsventils, welches für Zuleitungen zu
Gashauptbrennern mit Nennweiten ab beispielsweise 3/8 Zoll geeignet ist und in
Verbindung mit einem Leckdetektor oder einem Flammendetektor betrieben werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen wiedergegebenen
Ausführungsbeispiels erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Ventil;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Ventil gemäß der Schnittlinie A-A von Fig. 1;
und
Fig. 3 einen hierzu rechtwinkligen Längsschnitt längs der Linie B-B in Fig. 1.
Zwischen Einlaß 1 und Auslaß 2 des Ventilgehäuses 3 befindet sich der Ventilsitz 4 und
arbeitet mit einem Schließkörper 5 zusammen, der unter dem Einfluß einer Rückstellfeder
6 steht. Zinn Öffnen des Ventils 4, 5 ist der Schließkörper 5 über eine Ventilstange 26 mit
dem beweglichen Magnetkern 7 verbunden, auf dessen oberem Ende ein Druckknopf 8
sitzt. Drückt man den Druckknopf 8 nach unten, so wird über die Ventilstange 26 der
Schließkörper 5 vom Sitz 4 abgehoben. Wenn der Schließkörper in dieser Offenstellung
ohne weitere Betätigung des Druckknopfs 8 gehalten werden soll, muß ein entsprechender
Haltestrom durch die Erregerspule 9 eines Elektromagneten fließen, der außer dieser Spule
9 ein im wesentlichen U-förmiges oder topfförmiges magnetisches Rückschlußloch 10
aufweist. Dieses hat eine untere Jochplatte 11 sowie eine obere Jochplatte 12, welche über
einen Mittelsteg 13 zu einem Magnetkreis verbunden sind. In die untere Jochplatte 11 ist
ein feststehender Magnetkern 14 eingesetzt, während die obere Jochplatte 12 ein zentrales
Loch hat, durch welches der bewegliche Magnetkern 7 hindurchragt.
Der im wesentlichen zylindrische, bewegliche Magnetkern 7 trägt auf einer umlaufenden
Schulter 15 eine hier als Ringscheibe ausgebildete Polplatte 16 aus magnetisierbarem
Material. Hierdurch erreicht man eine Verringerung des zum Festhalten des Magnetkerns 7
in der Offenstellung des Ventils erforderlichen Erregerstroms. Die sich parallel zur oberen
Jochplatte 12 erstreckende Polplatte legt sich nämlich bei eingedrückter Drucktaste 8
gegen die Oberseite der oberen Jochplatte und bildet hierdurch einen parallelen
Magnetpfad, welcher den magnetischen Widerstand des Magnetkreises 11, 12, 13
herabsetzt. Um zu verhindern, daß bei Wegfall des Erregerstroms das Ventil nicht oder nur
verzögert schließt, weil die Stirnfläche 17 des beweglichen Magnetkerns 7 an der
gegenüberliegenden Stirnfläche des ortsfesten Magnetkerns 14 haftet, ist es von Vorteil,
wenn auf der oberen Stirnseite des feststehenden Magnetkerns 14 eine nicht-magnetische
Trennschicht. z. B. eine Messingscheibe 18 oder mehrere Messingplättchen oder sonstige
nicht-magnetisierbare Trennteile vorgesehen sind. Aus dem gleichen Grund empfiehlt es
sich, auch auf der Oberseite der oberen Jochplatte 12 einen solchen nicht-magnetischen
Trennring 19 oder dergleichen vorzusehen, beispielsweise einen Luftspalt, damit die
Polplatte 16 nicht an der Oberseite der oberen Jochplatte 12 haftet.
Die Ventilstange 26 ist mittels eines O-Rings 20 abgedichtet durch eine auf das
Ventilgehäuse aufgesetzte Bodenplatte 21 geführt, an welcher das Magnetjoch 11, 12, 13
befestigt ist. Magnetjoch und beweglicher Magnetkern 7 sind von einer topfförmigen
Abdeckkappe 22 umgeben welche in ihrer im Ventilgehäuse 3 abgewandten Wand eine
kreisförmige Öffnung für die Betätigung der Drucktaste 8 aufweist. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel ist in diese Öffnung ein Stutzen 23 eingesetzt, der an seinem äußeren
Umfang entweder durchweg transparent ist oder zumindest transparente Teile hat, damit
man die Stellung des Druckknopfes 8 erkennen kann. Die Öffnung ist nach außen hin
durch einen elastischen Deckel 24 nach Art eines Flaschenverschlusses abgedeckt, wobei
dieser Deckel, wie Fig. 2 zeigt, einseitig mittels einer Lasche 25 unverlierbar am Stutzen
23 befestigt ist. Um zu verhindern, daß das Ventil 4, 5 ohne Erregerstrom durch die Spule
9 offengehalten wird, indem jemand ein Abstandsstück zwischen den Deckel 24 und den
nach unten gedrückten Druckknopf 8 einlegt, ist die elastische Schließkraft des Deckels 24
so bemessen, daß in einem solchen Falle die Kraft der Schließfeder 6 die Schließkraft des
Deckels 24 überwindet und diesen über die Drucktaste 26, 7, 8 nach oben drückt und damit
das Ventil schließt. Dies wird noch dadurch unterstützt, daß die Oberseite des Druckknopfs
8 reibungsarm am Deckel 24 anliegt. Der Druckknopf 8 besteht vorzugsweise aus einem
durch den Stutzen 23 hindurch gut sichtbaren farbigen Kunststoff.
Claims (10)
1. Durch eine Drucktaste betätigbares und durch einen Elektromagneten in seiner
Offenstellung gehaltenes Gassicherheitsventil mit:
- a) einem zylindrischen, in den Innenraum einer Magnetspule (9) hineinragenden verschiebbaren Magnetkern (7), der an seinem einen Ende einen Druckknopf (8) und an seinem anderen Ende eine Ventilstange (26) sang Ventilschließkörper (5) trägt;
- b) einem die Magnetspule (9) haltenden Magnetjoch (11, 12, 13) mit einer Jochplatte (12), welche ein den beweglichen Magnetkern (7) umgebendes Loch aufweist; und
- c) einer am beweglichen Magnetkern (7) befestigten und sich parallel zur Jochplatte (12) erstreckenden, magnetisierbaren Polplatte (16), die bei betätigtem Ventil (4, 5) an der Jochplatte (12) anliegt und den magnetischen Widerstand des Magnetjochs herabsetzt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Ventilstange (26), dem beweglichen Magnetkern (7) oder dem Ventilschließkörper (5)
eine Rückstellfeder (6) angreift, die sich mit ihrem anderen Ende am Ventilgehäuse
(3) abstützt.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polplatte (16) auf einer Ringschulter (15) des beweglichen Magnetkerns (7) aufliegt.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Polplatte (16) kreisförmig ist.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem beweglichen Magnetanker (7) und einem seinen Hubweg
begrenzenden Anschlag (14), z. B. einem ortsfesten Magnetkern (14), eine dünne
nicht-magnetische Trennschicht (18) vorgesehen ist.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Polplatte (16) und Jochplatte (12) ein kleiner Luftspalt ausgebildet ist
oder eine dünne, nicht-magnetische Trennschicht (19) vorgesehen ist.
7. Ventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennschicht (18, 19) als Ringscheibe ausgebildet ist.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Magnetjoch (11, 12, 13) von einer am Ventilgehäuse (3) gehaltenen, topfförmigen
Kappe (22) umschlossen ist, welche in ihrer Stirnwand eine Öffnung zum Betätigen
der Drucktaste (8, 6) aufweist.
9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Stirnwand ein den Druckknopf (8) umgebender ringförmiger Stutzen (23) aus
zumindest teilweise durchsichtigem Werkstoff vorgesehen ist.
10. Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung
des Stutzens (23) durch einen am Stutzen unverlierbar gehaltenen elastischen Deckel
(24) abgedeckt ist, an welchem der Druckknopf (8) reibungsarm anliegt, und daß die
Schließkraft des Deckels geringer ist als die Kraft der Rückstellfeder (6).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29824518U DE29824518U1 (de) | 1998-02-27 | 1998-02-27 | Halbautomatisches Gas-Sicherheitsventil |
DE19808391A DE19808391A1 (de) | 1998-02-27 | 1998-02-27 | Halbautomatisches Gas-Sicherheitsventil |
EP99103489A EP0939278A3 (de) | 1998-02-27 | 1999-02-23 | Halbautomatisches Gas-Sicherheitsventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=7859155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19808391A Ceased DE19808391A1 (de) | 1998-02-27 | 1998-02-27 | Halbautomatisches Gas-Sicherheitsventil |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0939278A3 (de) |
DE (1) | DE19808391A1 (de) |
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Also Published As
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EP0939278A2 (de) | 1999-09-01 |
EP0939278A3 (de) | 2001-10-17 |
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