DE3620239C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/0603—Multiple-way valves
- F16K31/0624—Lift valves
- F16K31/0627—Lift valves with movable valve member positioned between seats
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K31/0606—Multiple-way valves fluid passing through the solenoid coil
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrwege-Magnetventil der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. Ein
derartiges, als Dreiwegeventil ausgebildetes Magnetventil ist
aus der DE-OS 24 03 770 bekannt. Hierbei ist der Magnetanker
mit seiner zylindrischen Außenfläche in dem nicht ferromagnetischen
Rohr geführt. Die beiden Ventilkörper des Doppelventils
sind von je einer Trägerscheibe abgestützt, die mit Axialspiel
durch eine Hülse distanziert in einer zylindrischen Ausnehmung
des Magnetankers geführt sind. Zwischen den beiden Trägerscheiben
ist ein Druckschraubenfeder ausgespannt, die die Ventilkörper
in die Schließstellung vorspannt.
Ein ähnlich aufgebautes Elektromagnetventil, bei dem allerdings
der Manetanker direkt im Mantelrohr geführt ist und das nichtferromagnetische
Rohr fehlt, ist stirnseitig auf das Mantelrohr
ein unmagnetischer Ring aufgeschweißt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Mehrwege-Ventil derart
auszubilden, daß bei einfachem Aufbau eine betriebssichere und
dauerhafte Funktion gewährleistet ist.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch das im
Patentanspruch 1 gekennzeichnete
Mehrwege-Magnetventil.
Dadurch, daß der Magnetanker auf dem mit dem äußeren Ventilanschluß
verbundenen Rohr gleitbar ist, ergibt sich eine reibungsarme
und verkantungsfreie Verschiebung des Magnetankers, die
eine schnelle und sichere Ventilbetätigung zur Folge hat.
Dadurch, daß die beiden Ventilkörper einstückig hergestellt sind
ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau, wobei eine sichere
Schließwirkung einfach durch die mit Spiel behaftete Lagerung
des Schaftes der beiden Ventilkörper erreicht wird. Durch die
erfindungsgemäße Anordnung wird die bei den bekannten Ventilen
zwischen den beiden Ventilkörpern ausgespannte Druckschraubenfeder
überflüssig und es ist lediglich die den Anker vorspannende
Schließfeder erforderlich. Zur Abstützung des Doppelventils
ist lediglich eine einzige Trägerscheibe erforderlich, die
zweckmäßigerweise in einer Durchmesserebene geteilt ist.
Die Erfindung ermöglicht ein einfaches und genaues Herstellen
der Passung zwischen dem Magnetanker und dem Führungsrohr, auf
dem dieser Anker gleitet. Voraussetzung ist, daß diese beiden
Teile dickwandig und im Durchmesser kleiner sind als das nichtferromagnetische
äußere Rohr, welches wegfallen kann, wenn der
Spulenkörper aus einem nicht-magnetischem Material, z. B. Aluminium
besteht.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt eines erfindungsgemäßen Mehrwege-Magnetventils, welches im unerregten Zustand offen ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die den Doppelventil-Kegel gemäß
Fig. 3 tragenden Trägerscheibenhälften;
Fig. 4 einen Axialschnitt einer abgewandelten
Ausführungsform eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Mehrwege-Magnetventils,
das im unerregten (stromlosen) Zustand
schließt;
Fig. 5 eine Draufsicht der bei dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 4 benutzten Träger
scheibenhälften;
Fig. 6 einen Axialschnitt einer weiteren
Ausgestaltung eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Mehrwege-Magnetventils,
welches im unerregten Zustand schließt.
Die Mehrwege-Magnetventile gemäß Fig. 1, 4 und 6 sind
jeweils rotationssymmetrisch ausgebildet und ihr Magnet
kreis besteht aus einem ferromagnetischem Topf 10, einem
ferromagnetischem Deckel 12 und einem axial begrenzt
beweglichen ferromagnetischem Anker 14. In den Topf 10
ist die Erregerwicklung 16 eingesetzt, die ein den
Anker 14 umschließendes Rohr 18 umgreift. In eine Innen
bohrung 20 im Boden des Topfes 10 ist ein nichtmagne
tisches Führungsrohr 22 fest eingepreßt das in den abge
dichteten Ankerraum einsteht und auf welchem der Anker
mit seiner zentralen Bohrung 24 läuft. Der Anker weist
eine zentrale Ausnehmung 25 auf, in die
das untere Ende des Führungsrohres einsteht, welches
mit seinem Ende den Ventilsitz 28 bildet. Die so ge
bildete Ringwand 30 trägt in einer eingedrehten Stufe
eine über einen eingebördelten Rand 32 gehalterte
Trägerscheibe 34, die gemäß Fig.2 aus zwei Hälften
zusammengefügt ist und eine Mittelbohrung 36 auf
weist, die einen mittleren Schaftteil 38 eines
Doppelventilkegels 40 (vgl. Fig. 3) mit radialem
Spiel umschließt. Der Doppelventilkegel 40 weist
als Ventilkörper Dichtkegel 40 a bzw. 40 b auf, die
mit dem Ventilsitz 28 bzw. einem Ventilsitz 42
zusammenwirken, der vom Innenende eines Einlaßrohres
44 gebildet ist, das im Deckel 12 ausgeformt ist.
Eine Druckschraubenfeder 46 umschließt den inneren
Rohrabschnitt 44 und ist einerseits an einer Ring
fläche 48 und andererseits an der Trägerscheibe 34
abgestützt, so daß über die Trägerscheibe der Dicht
kegel 40 a auf seinen Ventilsitz 28 gedrückt wird,
während der Einlaß zwischen Ventilsitz 42 und Dicht
kegel 40 b offen ist. Eine Ausgleichsbohrung 50 führt
nach dem Ankerraum 26 zwischen den Ventilsitzen 28
und 42.
Sobald die Spule 16 erregt wird verschiebt sich der
Anker 14 auf dem Führungsrohr 22 nach unten und führt
die Trägerplatte 34 mit sich, so daß der Dichtkegel
40 a von seinem Ventilsitz 28 abgehoben wird und der
Dichtkegel 40 b auf dem Ventilsitz 42 abdichtet. Da
durch, daß der Schaft 38 innerhalb der Mittelbohrung
36 mit radialem Spiel sitzt, ergibt sich ein Ausgleich,
so daß der Ventilkegel in jeder Stellung dichtend kon
zentrisch am Ventilsitz angreift.
In der erregten Stellung ist demgemäß der Ventilan
schluß 52 über das Innere des Führungsrohres 22 und
Durchgangslöcher 56 der Trägerscheibe 34 mit dem
Anschluß 50 verbunden, während der Einlaßventil
anschluß 54 gesperrt ist.
Das in den Topf 10 eingesetzte Rohr 18, in das von
der anderen Seite her der Deckel 12 einsteht, dient
gleichzeitig der Abdichtung des flüssigkeitsdurch
strömten Ankerraums 26. Der Doppelventilkegel 40 kann
aus beliebigem Material, beispielsweise auch aus
Kunststoff bestehen. Der Anker 14 ist über seine
gesamte innere Länge am Führungsrohr abgestützt, wo
durch sich ein günstiges Verhältnis von Führungs
länge zu Führungsdurchmesser ergibt. Die Medien
strömung zwischen den entgegengesetzten Ventilan
schlüssen 52, 50 erfolgt durch die Innenbohrung des
Führungsrohres 22, so daß sich keine Gegenkräfte in
folge der Medienströmung ergeben.
Der Aufbau des Ventils gemäß Fig. 4 entspricht im
wesentlichen dem Aufbau nach Fig. 1 mit dem Unter
schied, daß durch die Druckschraubenfeder 46 a die
Trägerscheibe 40 a nach unten vorgespannt ist, so daß
in unerregtem stromlosem Zustand der Dichtkegel 40 b
dem Ventilsitz 42 an der Einströmseite anliegt. Anstelle
der Durchgangslöcher 56 in den Trägerscheibenhälften
sind bei diesem Ausführungsbeispiel radiale Durchgangs
löcher 57 in der Ringwand 30 des Ankers 14 angeordnet,
wobei diese Ringwand 30 in den radial erweiterten Anker
raum 26 einsteht. Im übrigen sind gegenüber der Aus
führung nach Fig. 1 Topf 10 und Deckel 12 in umgekehrter
Lage angeordnet und die Druckschraubenfeder 46 a
stützt sich einerseits an einem eingedrehten Bund
58 des Führungsrohres 22 und andererseits auf der
Innenseite der Trägerscheiben 34 ab. Bei Erregung
der Wicklung 16 wird in diesem Falle der Anker 14
aus der in Fig. 4 dargestellten Stellung gegen Feder
kraft angehoben, wobei der Ventilkegel 40 a auf seinen
Ventilsitz 28 gezogen wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 entspricht im wesent
lichen der Ausführungsform nach Fig. 4 mit in die
Schließstellung vorgespanntem Dichtkegel 40 a.
Abweichend zu Fig. 4 sind die Trägerscheiben gemäß
Fig. 2 mit Durchgangslöchern 56 ausgestattet und der
Ankerraum 26 besteht aus einer zylindrischen Kammer
einheitlichen Durchmessers.
Die Funktion ist im übrigen die gleiche wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 4.
Claims (9)
1. Mehrwege-Magnetventil, das in koaxialer Anordnung einen
topfförmigen Kern (10, 12) eine Magnetspule (16) und ein
nicht-ferromagnetisches Rohr (18) aufweist, das den Ankerraum
(25, 26) außen begrenzt, in dem ein Magnetanker (14) durch
Erregung der Spule (16) entgegen der Wirkung einer Schließfeder
(46) axial beweglich ist, wobei in den Ankerraum ein mit einem
äußeren Ventilanschluß (52) verbundenes Rohr (22) mit innerem
Ventilsitz (28) einsteht, daß teilweise vom Anker (14) umgeben
ist, der mittels Trägerscheibe ein Doppelventil trägt, dessen
Ventilkörper (40 a; 40 b) mit dem Ventilsitz (28) des einstehenden
Rohres oder einem weiteren koaxial fluchtenden Ventilsitz (42)
unter wechselweisem Öffnen und Schließen zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker (14) mit einer
zentralen Innenbohrung (24) auf dem Rohr (22) gleitbar ist, und
daß die beiden Ventilkörper (40 a, 40 b) über einen im Durchmesser
verringerten Schaftabschnitt (38) starr miteinander verbunden
sind, der mit radialem Spiel in einer Mittelöffnung der vom
Magnetanker (14) gehalterten Trägerscheibe (36) angeordnet ist.
2. Mehrwege-Magnetventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelventilkörper (40) über
die Rückseite der Dichtkegel (40 a, 40 b) in beiden Richtungen
formschlüssig in axialer Richtung von der Trägerscheibe (36)
abgestützt ist.
3. Mehrwege-Magnetventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerscheibe (36) in einer
Durchmesserebene geteilt ist.
4. Mehrwege-Magnetventil nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerscheibe (36) von einem
Bördelrand (32) einer Ringwand (30) des Magnetankers (14)
getragen wird.
5. Mehrwege-Magnetventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerscheibe (36) Durchflußöffnungen
(56) aufweist.
6. Mehrwege-Magnetventil nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerringwand (30) radiale
Durchflußöffnungen (57) aufweist.
7. Mehrwege-Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kreis von einem
Topf (10), einem Deckel (12) und einem im Ankerraum auf dem
Führungsrohr (22) verschiebbarem Anker (14) besteht.
8. Mehrwege-Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsanschluß (50) radial
neben dem Einlaßanschluß (54) angeordnet ist und über eine
achsparallele Bohrung nach dem Ankerraum führt.
9. Mehrwege-Magnetventil nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Ankerraum mit dem Ausgleichsanschluß
(50) verbindende Bohrung in die von der Feder
(46) eingenommenen, den Einlaßrohrabschnitt (44) umschließenden
Ringraum führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863620239 DE3620239A1 (de) | 1986-06-16 | 1986-06-16 | Mehrwege-magnetventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620239 DE3620239A1 (de) | 1986-06-16 | 1986-06-16 | Mehrwege-magnetventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620239A1 DE3620239A1 (de) | 1987-12-17 |
DE3620239C2 true DE3620239C2 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=6303118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863620239 Granted DE3620239A1 (de) | 1986-06-16 | 1986-06-16 | Mehrwege-magnetventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3620239A1 (de) |
Cited By (1)
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- 1986-06-16 DE DE19863620239 patent/DE3620239A1/de active Granted
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